radbroschüre 11 Radrouten Infos, Tipps und Wissenswertes rund ums Radfahren. Einfach zum Heraustrennen!

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1 radbroschüre 11 Radrouten Einfach zum eraustrennen! Infos, Tipps und Wissenswertes rund ums Radfahren. Ein gutes Gefühl, beim Club zu sein.

2 Inhalt Und Editorial Liebe Mitglieder, unsere Mobilität wird bunter. Immer mehr ÖAMTC Mitglieder berichten uns, dass für sie das Fahrrad - ergänzend zum Auto - einen Platz in ihrer Alltagsmobilität eingenommen hat. So wie diese Mitglieder auch, kenne ich den Straßenverkehr aus den unterschiedlichsten Perspektiven und weiß, dass wir nur gemeinsam sicher unterwegs sein können. Ein respektvolles Miteinander ist ein wichtiges Fundament für die Verkehrssicherheit in Österreich. Als verantwortungsvoller Verkehrsteilnehmer muss ich aber auch dafür Sorge tragen, dass das Fortbewegungsmittel meiner Wahl in einem optimalen Zustand ist und dass ich über meine Rechte und Pflichten bestens Bescheid weiß. Die mittlerweile dritte Auflage der ÖAMTC Radbroschüre ist ein kleiner Beitrag dazu, dass Radfahrer sich rasch und umfassend über die unterschiedlichsten Themen rund um das Fahrrad informieren können. Inhalt Fahrradfahren als Aktivsport 4 Rahmen und Einstellung 5 Fahrrad-Typen 6 Sicherheit und Ausstattung 10 Die richtige Rad-Ausstattung 14 Der richtige elm 16 Reinigung, Wartung, "Patschen"-ilfe 18 Radfahren im Straßenverkehr 20 ÖAMTC in Ihrem Bundesland 24 Kind und Fahrrad 26 Unterwegs mit dem Mountainbike 32 Checkliste vor der Tour 34 Fahrrad-Transport 36 ÖAMTC Mitgliedschaft 38 Genießen Sie die schöne Jahreszeit mit Ihrem Fahrrad im Wissen, dass Sie Ihr Club immer optimal betreut. Oliver Schmerold ÖAMTC Verbandsdirektor Impressum: Medieninhaber/Verleger: Österreichischer Automobil- Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC), 1010 Wien, Schubertring 1 3. ZVR Konzept und Redaktion: ÖAMTC, Peter Caspar. Stand: Februar Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert, erfolgen jedoch ohne Gewähr. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Gestaltung: ÖAMTC Werbegrafik. Fotos: Shutterstock, istock.com/pixdeluxe, istock.com/saro17, istock.com/dean Mitchell, KTM, Foto Seite 2: ÖAMTC/Andi Bruckner, Foto Seite 22: Martin offer. erzlichen Dank an die Österreich Werbung, Landestourismusorganisationen und Radtouren in Österreich für die Zurverfügungstellung von Bildmaterial und Informationstexten, sowie der Radtouren-Karten. Vielen Dank auch an KTM für Fotos und Texte zum Thema Fahrradtypen in der gesamten Broschüre. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung in der Regel beide Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit nur die männliche Form verwendet wird. Die Redaktion bittet für diese Vereinfachung um Verständnis. 2 3

3 Radfahren der G sunde Sport Rahmen und Einstellung Es ist ganz wichtig, immer altung zu bewahren. Das gilt auch für s Radfahren. Fahrradfahren als Aktivsport Die ideale Sportart für fast jeden. Radfahren ist durch seinen runden Bewegungs ablauf die richtige Sportart für fast jeden. Die zyklischen, wiederkehrenden Bewegungen beim Radfahren sind das optimale Training für Ihre Fitness und Gesundheit bis ins hohe Alter. Radfahren ist selbst für erzkreislaufpatienten oder zur Rehabilitation empfehlenswert, wenn zuvor mit ärztlicher Beratung ein (sport)medizinischer Trainingsplan erstellt wurde. Radfahren kann man nicht früh genug beginnen und bis ins Alter ausüben, wenn Bewegungsapparat, erzkreislaufsystem, Augen und Ohren, Gleichgewichtssinn und Reaktionsvermögen gut funktionieren und daran gewöhnt sind. Das regelmäßige Radfahren verbessert Ihre Fitness und erhält einen guten Allgemeinzustand. Sprechen Sie mit Ihrem ausarzt, bevor Sie nach längerer Pause wieder mit dem Radfahren beginnen. Machen Sie einen sportmedizinischen Check, bevor Sie regelmäßig Kreislauftraining oder sportliche Ausfahrten machen wollen. Dieser Check sollte neben einer üblichen Vorsorgeuntersuchung unbedingt ein Ruhe- und Belastungs-EKG am Fahrradergometer und Wirbelsäulen- und Gelenkstests umfassen. Gegebenfalls sind Gleichgewichtskontrollen und ör- bzw. Sehtest sinnvoll. Die richtige Ausrüstung ist beim Radfahren sehr wichtig. Bei Wirbelsäulenbeschwerden ist eine aufrechte Sitzposition am Rad richtig. Mountainbikes sind für das Gelände gedacht und vom Aufbau her speziell gebaut. Geländefahrten belasten vor allem die andgelenke und die alswirbelsäule. Wer also nicht topfit ist, sollte eher auf sicheren Wegen bleiben und aufrecht sitzend radeln. Tragen Sie stets leichte, schweißableitende Funktionskleidung und immer elm und andschuhe. Auch das Schuhwerk ist wichtig. Sandalen oder Pantoffeln sind auch für kurze Wege am Fahrrad völlig ungeeignet! Ihren Fahrstil sollten Sie an Ihren körperlichen Allgemeinzustand anpassen. Ideal ist es, beim Radfahren ein einfaches Pulsmessgerät zu tragen und den eigenen Puls im Auge zu behalten. So lernt man rechtzeitig zu erkennen, wenn einmal eine Steigung zu viel wird oder eine Tour zu anstrengend ist. Als Faustregel gilt folgende Formel für die ideale Pulsfrequenz (PF) beim Gesundheitssport: PF Training = PF min. + (PF max. PF min.) x 0,6 PF max. = ca. 220 minus Alter PF min. = z.b. 60/Minute (Ruhepuls morgens vor dem Aufstehen) Für eine gezielte Verbesserung Ihrer Konstitution kann Ihnen Ihr Vertrauensarzt zu Ihrem Trainingsziel passend die entsprechenden Pulszonen empfehlen und gemeinsam mit Ihnen einen Trainingsplan erstellen. Wenn Sie dann bei Strecken ab einer Stunde auch für die ausreichende Flüssigkeitszufuhr während der Ausfahrt sorgen, steht dem gesunden Radfahrvergnügen nichts mehr im Wege. Mit den besten Empfehlungen Dr. eimo Vedernjak, Sportarzt und Verkehrsmediziner des ÖAMTC obbyfahrer entspannt unterwegs Auch wenn es nicht um einen Etappen- Sieg geht, sondern um entspanntes Fahren, ist die entsprechende altung besonders wichtig. Voraussetzung dafür ist das für Sie passende Fahrrad samt Ausstattung. Allem voran steht die Entscheidung für den richtigen Fahrrad-Typ. Trekking-Rad? City-Bike? Mountain-Bike? Nicht immer ist das Fahrrad, das am tollsten aussieht, auch das geeignetste für die individuellen Bedürfnisse. Kompetente Beratung findet man im Fachhandel. Achten Sie bitte besonders auf die richtige Rahmenhöhe. Grundsätzlich geht man von folgender Rahmenhöhe je nach Körpergröße aus: Körpergröße Rahmenhöhe cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm Ausstattung und Einstellung: Der Lenker sollte so eingestellt sein, dass Sie die Arme beim Fahren locker vorgestreckt und die andgelenke leicht angewinkelt lassen können. Günstig für entspanntes Fahren sind Lenker, die unterschiedliche Griffmöglichkeiten zulassen. der Bremshebel sollte so eingestellt werden, dass Unterarm andrücken gestreckte Finger eine Linie bilden, wenn die Finger am Bremshebel und der andballen am Lenkergriff aufliegen. der Sattel entlastet die Wirbelsäule besonders, wenn er breit und weich ist probieren Sie vielleicht auch einmal einen Gel-Sattel. Zusätzliche Wirbelsäulen-Entlastung erreichen Sie durch eine gefederte Sattelstütze oder auch einen hinteren Stoßdämpfer. Die Einstellung von Lenker und Sattel ist entscheidend. Auf dem Fahrrad sitzend stellen Sie die Ferse auf ein unten stehendes Pedal wenn das Bein dabei fast gestreckt ist, stimmt die öhe des Sattels. Bei der Lenkerhöhe setzt der obbyfahrer weniger auf Aerodynamik als auf eine etwas aufrechtere altung zur Vorbeugung gegen Verspannungen und Schmerzen in Schulter, Nacken und Rücken. So kann es dann entspannt losgehen. Und der Etappen-Sieg gehört Ihrer Gesundheit, Ihren Gelenken und Ihrem Wohlbefinden. Ausreichend Zeit investieren in die richtige Einstellung und altung. Es lohnt sich! 4 5

4 Die Modellpalette Fahrrad-Typen Für jeden das Richtige: Der Rahmen ist die Basis. Für jedes Einsatzgebiet, für jede Anforderung, für jeden Fahrstil. Material und Form: Es gibt eine Fülle an Möglichkeiten. Jedem Bike seine Kategorie Abhängig vom Einsatzgebiet, der sportlichen Anforderung und letztendlich auch vom Budget selbst, kann man Fahrräder anhand ihrer Klassen in die folgenden Kategorien einteilen: Trekkingbike Der praktische Allrounder unter den Fahrrädern und somit Alleskönner für Stadt und Land. Ausgerüstet mit einer Kettenschaltung, 28-Zoll Laufrädern, Komfort- Sattel und einer nahezu vollständigen Mountainbikeaustattung (z.b. eine Federgabel) kann man mit diesem Bike Ausfahrten auf Wald- und Feldwege ausweiten. Der Fachhandel unterscheidet zudem On- und Offroad-Versionen und beim Kauf stehen zusätzlich Gepäckträger, Schutzbleche und Beleuchtung zur Verfügung. Die unterschiedlichen Trekkingbike- Kombinationen in Sachen Ausstattungsmix und Rahmenkonstruktion sorgen für ein breites Angebot, und kosten je nach Ausstattung zwischen 400 und Euro. Citybike / Komfortbikes Der freundliche und hilfsbereite Drahtesel für Wege durch die Stadt. Egal ob man schnell einkaufen fahren möchte und hierfür einen Gepäckträger bzw. Korbhalter benötigt oder am Abend bequem von der Arbeit nach ause radeln will. Ausgestattet mit modernster Lichttechnik, Kotflügeln, einem angenehmen Sattel sowie einer meist hohen Lenkstange bietet das Citybike ein Plus an Komfort. Der tiefere Einstieg macht den Aufstieg und die andhabung dieses Fahrrads technisch einfach. Auch wenn die Citybikes nicht die leichtesten sind, so sind sie erfahrungsgemäß sehr robust und nahezu wartungsfrei. Wer eine Nabenschaltung an seinem Citybike hat, genießt den Vorteil, dass diese kaum gewartet werden muss und einen geringen Verschleiß hat. Preislich beginnen die Citybikes bei etwa 400 Euro und können je nach Ausstattung, die im Top-Bereich mit Trekkingbikes zu vergleichen ist, letztendlich bis zu Euro kosten. Citybike Fahrradfahren hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dank des wachsenden Gesundheitsbewusstseins als Breitensport positioniert. Neben der immer größer werdenden Modellpalette sind auch die Einsatzgebiete und zeitgleich die Anforderungen an die verwendeten Materialien gewachsen. So überrascht es wenig, dass die großen Fahrradproduzenten viel Zeit und Geld investieren, um Verbesserungen zu erzielen und letztendlich Neuerungen zu entwickeln. Während in den Anfängen des Fahrradfahrens und Mountainbikens überwiegend Stahl für den Rahmenbau verwendet worden ist, verbaut man heutzutage vor allem Aluminium, Karbon- und Kevlar-Verbindungen. Der Stahl-Rahmen ist nach wie vor die stabilste und zugleich schwerste Konstruktion. Stahl wird überwiegend bei Einstiegsrädern eingesetzt und wer ein paar Kilo mehr nicht scheut und ein günstiges und sehr stabiles Fahrrad sucht, ist mit Stahl richtig beraten. Um Korrosion vorzubeugen, ist darauf zu achten, dass der Rahmen ausreichend stark ist (regelmäßige Kontrolle auf Steinschläge nicht vergessen). Mit Aluminium steht der alten Schule eine ebenbürtige Alternative gegenüber. Leicht, leistbar und nahezu frei von Korrosion, das sind die drei Argumente für den Alu-Rahmen. inzu kommt, dass Aluminium gut zu verarbeiten ist und eine hohe Steifigkeit aufweist, welche speziell bei Mountainbikes ( Full-Suspension ) nachgefragt wird. Aluminium- Legierungen sind in den letzten Jahren deutlich günstiger und für Endverbraucher zunehmend leistbar geworden. Der Karbon-Rahmen findet aufgrund der hervorragenden Gewichtseigenschaft speziell im Leichtbau- und Rennradbereich Verwendung. Allerdings ist das Material bei Stürzen und Steinschlägen deutlich empfindlicher und bruchanfälliger. Wer allerdings ein leichtes ightech-fahrrad sucht, liegt mit Karbon vollkommen richtig. Trekking-Onroad-Bike Alle dargestellten Fahrradtypen sind Modelle von KTM. Trekking-Offroad-Bike 6 7

5 Die Modellpalette Mountainbike Der Bike-Primus hat in den vergangenen Jahren ein Revival der besonderen Art erlebt. Kaum ein Fahrradkonzept hat einen so breiten und großen Einsatzbereich wie das Mountainbike. Neben dem Rennrad, den Park-Bikes und den schweren Downhillern sind beim Mountainbike im Groben zwei Klassen auszumachen: Das ardtail und das Full-Suspension, kurz T und Fully. Während das ardtail einen ungefederten interbau hat, verfügt das Fully über eine vollständige Federung vorne wie hinten. So sind die klassischen ardtails überwiegend bei Marathoneinsätzen, im Cross Country Bereich oder auch in der Stadt zu finden. Im Gegensatz zu den Fullys, die zunehmend im Unterholz, im Gelände und auf sogenannten Trails unterwegs sind. Entscheidend für das Einsatzgebiet ist neben der Ausstattung vor allem der Federweg der Dämpferelemente. ier unterscheidet man bei den ardtails zumeist zwischen 80 und 120 mm Federweg an der Gabel. Bei den Fullys sind vorne zwischen 100 und 230 mm verbaut, während hinten zwischen 100 und 140 mm zu finden sind. Die Rahmengeometrie entscheidet über das Einsatzgebiet und das Fahrgefühl bei Bergauf- und Bergab-Touren. Viele Fully Federsysteme lassen sich sperren oder auch mittels ebel absenken. Diese Eigenschaft bietet den Fahrern, dank einer veränderten Geometrie, auch bei steilen Bergauf- Touren ein angenehmes andling. Die Ausstattungsvarianten bei ardtail Mountainbikes ergeben sich anhand der Schaltgruppen (Schalthebel, Umwerfer, Schaltwerk ), der Tretkurbel, den Scheiben- oder Felgenbremsen, den Laufrädern und natürlich den verbauten Rahmenmaterialien. Im Bereich der Bremsen werden mittlerweile sogar bei Einstiegsmodellen Scheibenbremsen verbaut. Der Vorteil liegt vor allem in der Witterungsbeständigkeit, greifen diese bei Nässe doch wesentlich besser als die klassischen Felgenbremsen. Je nach Reinheit des Komponenten- Mix, nach Leistung/Funktion der Federelemente und letztendlich nach dem Gesamtgewicht des Mountainbikes (zumeist zwischen 9,00 und 12,00 kg) bewegen sich die Preise von 500 bis Euro. Gewichtsfetischisten können diesen Bereich natürlich mühelos sprengen. Auch bei den Fullys sind die Ausstattungsvarianten für das Einsatzgebiet entscheidend. Je mehr Federweg zur Verfügung steht, desto besser ist der Fahrer für gröberes Terrain gerüstet. Mit dem voll gefederten interbau ist ein weiteres Leistungskriterium verfügbar. Gute Federelemente und aufwändige Konstruktionen haben aber auch ihren Preis. Im Fully Segment starten die Preise bei ungefähr Euro und erreichen schnell die Euro Marke. Auch hier sind das Gewicht (zwischen 10,5 und 14,5 kg), die verbauten Komponenten und das Rahmenmaterial entscheidend. Ob es letztendlich ein ardtail oder Fully werden soll, liegt vor allem am Einsatzbereich. Ausgiebiges Testen unterschiedlicher Modelle und Anbieter ist sehr zu empfehlen, da vor allem im Bereich der Rahmengeometrie viele Punkte zu beachten sind. Rennrad Dünner Rahmen, schmale Felgen, mit einem Bügellenker ausgestattet und sehr sportlich auf der Straße. Rennräder sind aufgrund ihrer aerodynamischen Konstruktion und dem optimierten Fertigungsmethoden wahre ingucker auf den Straßen. Der Werkstoff Carbon verhilft dem Rennrad zu sehr leichten Gewichts- (6,5 bis 11 kg) und guten Steifigkeitswerten. Der Speichen- und Laufradbau zeigt ferner die unglaubliche Dynamik der Straßenboliden. Gebremst wird überwiegend mit klassischen Leichtbau Felgenbremsen. Rennrad-Anfänger sollten allerdings darauf achten, dass die Übersetzung der Schaltung ausreichend und elastisch genug ist. Ohne die passenden Gänge sind längere Anstiege kaum zu erradeln und Gelegenheitsradlern geht schnell die Puste aus. Auch die Sitzergonomie und der damit verbundene stark nach vorne gebeugte Rücken sind gewöhnungsbedürftig. Alles jedoch zum Vorteil der Aerodynamik und Geschwindigkeit, denn hier ist das Rennrad auf der Straße absolut die Nummer eins. Rennräder haben aufgrund der aufwändigen Konstruktion ihren Preis. Doch auch im unteren Preissegment lassen sich Räder ausfindig machen, die sich ideal für Anfänger, aber auch Freizeitsportler anbieten. Solide Rennräder für Einsteiger sind ab etwa 800 Euro zu haben, während die professionellen Versionen unter 7 kg auch schon einmal deutlich über Euro kosten können. E-Bikes Durch den zuschaltbaren Motor können E-Bike fahrende Durchschnittssportler problemlos mit nicht E-Bike fahrenden Profisportlern mithalten. Die Technik macht s möglich. Unabhängig davon, ob man ein Citybike, Mountainbike, Full-Suspension oder Trekkingbike sein eigen nennt. Ausgestattet mit einer aufladbaren wie abnehmbaren Akku-Einheit wird der Drahtesel zum Wunderrad. Sogenannte Pedelecs unterscheiden sich von tretunabhängigen E-Bikes dahingehend, dass die Zusatzenergie über den Elektro/ Nabenmotor nur während des Tretens angefordert werden kann. Tritt man nicht, gibt es auch keine Extra-Power. Anmerkung: Aufgrund der österreichischen Straßenverkehrsordnung ist bei 25 km/h Geschwindigkeit mit der zuschaltbaren Unterstützung Schluss. Denn ab dieser Grenze müsste das Gefährt als Moped angemeldet werden. E-Bikes sind durch die technische Ausstattung erheblich schwerer als die akkulose Konkurrenz teilweise wiegen sie weit über 20 kg. Die Akkus werden entweder an der Steckdose oder im Energie-Rückgewinnungsmodus geladen je nach Akkustärke zwischen 3 und 4 Stunden. Einsteigermodelle sind bereits ab Euro zu haben, während die namhaften Fahrradhersteller zwischen und Euro verlangen. Über die Zielgruppe der E-Bikes lässt sich freilich diskutieren. Fest steht aber, dass E-Bike-Besitzern dank der Technik ein erweitertes Einsatzgebiet zur Verfügung steht. Egal, ob sie einen Berg bezwingen oder am Feierabend noch eine größere Tour starten wollen. Fully-Mountainbike ardtail-mountainbike E-Bikes Rennrad Alle dargestellten Fahrradtypen sind Modelle von KTM. 8 9

6 Sicherheit und Ausstattung Sicherheit und Ausstattung Bevor es losgeht mit der saftigen Tour gibt es allerhand Trockenes zu wissen. ier die wichtigsten Verordnungen, Sicherheits-bestimmungen und -inweise. Fahrradverordnung Nur vorschriftsgemäß ausgestattete Fahrräder dürfen am Straßenverkehr teilnehmen. Seit Mai 2001 legt die Fahrradverordnung die Mindestkriterien fest. Bei Verstoß kann die Behörde Strafen verhängen. Für alle, die die umfangreichen Verordnungen im Detail nachlesen wollen: Auf ist unter Auto & 2Rad/Fahrrad der Originaltext zu finden. Bremswerte Auf ebener Fahrbahn muss ein Verzögerungswert von 4 m/s² bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht werden. Bei Mountain-Bikes ist ein entsprechend höherer (aber nicht genau bezifferter) Wert gefordert, damit man auch im Offroad-Bereich sicher bremsen kann. Moderne Fahrräder, insbesondere Mountainbikes, verfügen mittlerweile sehr oft über mechanische bzw. hydraulische Scheibenbremsen, die besonders bei Nässe ganze Arbeit leisten und hervorragend zugreifen. Ungeübte Anfänger sollten daher vor der ersten Ausfahrt die andhabung ausreichend üben und die Bremskraftdosierung im flachen Gelände vorsichtig testen. So testen Sie Ihre Bremsen intere Bremsen Fahren Sie auf ebener, glatt asphaltierter Fahrbahn mit durchschnittlichem Lauftempo (ca. 12 bis 15 km/h), aber aus Sicherheitsgründen nicht schneller! Betätigen Sie stark (nur) die hintere Bremse. Das interrad sollte blockieren. Lösen Sie nach der Blockierung sofort wieder die Bremse, damit Sie nicht zu Sturz kommen und den Reifen schonen. Vordere Bremse Steigen Sie vom Rad ab und stellen Sie sich direkt hinter den Lenker. Schieben Sie das Rad in langsamem Schritttempo vor sich her und betätigen Sie die vordere Bremse. Diese sollte nun sofort blockieren und dazu führen, dass sich das interrad kurz anhebt. Brechen Sie den Test sofort ab, sobald sich das interrad gehoben hat. Warneinrichtung (Glocke, upe etc.) Jedes Fahrrad muss eine Vorrichtung zur Abgabe akustischer Warnzeichen haben. Meist ist das natürlich eine hell tönende Glocke. Aber auch eine upe ist z.b. zulässig. Ausnahme: Rennräder brauchen keine akustische Warneinrichtung. Beleuchtungswerte Vorne: Weißes oder hellgelbes Dauerlicht 100 cd ( Candela ) muss die Fahrbahn nach vorne ausleuchten. Grüne oder andersfärbige Leuchtdioden-Blinkies sind verboten! inten: Rotes (evtl. auch blinkendes) Rücklicht, mindestens 1 cd. Nach hinten sind daher rote Leuchtdioden-Blinkies erlaubt. Bei Stromversorgung mit Dynamo müssen mindestens diese Leuchtwerte bei 15 km/h Fahrgeschwindigkeit erreicht werden. Ausnahme: Die Beleuchtungseinrichtung darf bei Rennrädern entfallen und bei allen anderen Rädern (z.b. Mountain- Bikes), die bei Tag und guter Sicht benützt werden. Machen Sie einen kurzen Sicherheitscheck bei Ihrem Fahrrad. Gewohnheitsmäßig. Vor jeder Fahrt Der Dynamo Prüfen Sie, ob der Dynamo satt am Reifen anliegt und die Kabelverbindungen in Ordnung sind. Prüfen Sie, ob der Dynamo in Aus-Stellung bleibt, wenn Sie ohne Licht fahren wollen. Reflektoren Vorne: weiß, mindestens 20 cm² Lichteintrittsfläche, darf mit dem Scheinwerfer verbunden sein. inten: Rot, mindestens 20 cm 2 Lichteintrittsfläche, darf mit dem Rücklicht verbunden sein. Seitlich: Weiß oder gelb reflektierende Radreifen (ununterbrochener Ring) oder Speichenreflektoren: gelb, mindestens 20 cm² Lichteintrittsfläche oder andere seitliche Reflexeinrichtungen, die gleichwertig sind. Pedalreflektoren: Keine Größenangaben. Reflektoren auf den Schuhen oder auf den Tretkurbeln. Ausnahme: Nur Rennfahrräder brauchen keine Reflektoren, alle anderen Fahrräder immer (auch Mountainbikes!). Tipps zur Anbringung von Reflexfolien Vor Anbringung der Folie sollte dafür gesorgt werden, dass die Klebeflächen glatt sowie staub-und fettfrei sind. Falls erforderlich, ist der Aufkleber passgerecht zuzuschneiden. ein zerstörungsfreies Ablösen oder das Verschieben nach dem Aufkleben sind bei den reflektierenden Klebefolien nicht möglich! Verwenden Sie zur Reinigung kein Lösungsmittel oder Schleifmaterial! Lauwarmes Wasser mit etwas Geschirrspülmittel ist ideal für die Reinigung. Kindersitze Statt früher auch vor dem Fahrer, darf ein Kindersitz nun nur noch hinter dem Fahrer angebracht werden. Dabei muss er fest mit dem Rahmen verbunden sein. Der Lenker darf nicht abgelenkt und in seiner Sicht beeinträchtigt werden. Es darf maximal ein Kind befördert werden. Ausstattung eines Kindersitzes: Gurtsystem, das vom Kind nicht leicht geöffnet werden kann, höhenverstellbarer Beinschutz, Vorrichtung, die sicherstellt, dass die Beine nicht in die Speichen gelangen können und eine Lehne, die das Abstützen des Kopfes erlaubt. Sicherheitshinweise: Nach der Montage ist zu überprüfen, ob alle Bauteile gemäß der Montageanleitung montiert und solide befestigt worden sind. beim Befördern eines Kindes ändern sich die Fahreigenschaften des Fahrrades. Eine Probefahrt mit dem Kind gibt Ihnen für die Verwendung auf der Straße die nötige Sicherheit. Kontrollieren Sie anschließend neuerlich die Befestigung der Bauteile. da nicht auszuschließen ist, dass sich das Kind mit den Beinen aus der Schutzvorrichtung befreit, sollten die Speichen des Fahrrades, auf das der Kindersitz montiert ist, möglichst weiträumig abgedeckt sein. Ein Speichenschutz ist im Fachhandel erhältlich. Um zu vermeiden, dass sich das Kind die Finger in den Stahlfedern des Sattels einklemmt, sollte ein Sattel ohne Stahlfeder oder eine Sattelfederabdeckung montiert werden, die ebenfalls im Fachhandel erhältlich ist. Transportieren Sie das Kind niemals, ohne den Sicherheitsgurt und den Fußriemen zu befestigen. beachten Sie die elmpflicht für Kinder. Lassen Sie das Kind niemals alleine im Kindersitz. Schon durch eine kleine Bewegung des Kindes kann das Fahrrad umstürzen. 1 Richtige Montage des Dynamos, 2 Reflektor vorne 3 Reflektor hinten, 4 Reflektor seitlich 5+6 Pedalreflektoren, 7 Speichenreflektoren 10 11

7 Sicherheit und Ausstattung der Transport von einem oder mehreren Kindern in einer Transportkiste ist zulässig, sofern diese laut ersteller für den Transport von Kindern geeignet und mit einem Gurtsystem ausgerüstet ist, das von Kindern nicht leicht geöffnet werden kann. Die Transportkiste darf vor oder hinter dem Lenker angebracht sein. Wenn mit Rennfahrrädern Anhänger gezogen werden, entfallen die Ausnahmeregeln. Diebstahl-Sicherungen Einen hundertprozentigen Schutz vor Fahrraddiebstahl gibt es leider nicht, doch mit ilfe von Absperrvorrichtungen lässt sich das Risiko deutlich reduzieren. Zu den stärksten und sichersten Schlössern zählen Bügelschlösser. Flexibel und trotzdem sicher sind so genannte Panzerkabelschlösser. Man nimmt sie am besten in einer Länge, die es erlaubt, das Fahrrad z.b. auch an einem Laternenpfahl fest zu machen. Einfache Kabelschlösser sind einfach in der andhabung, aber mitunter auch leichte Beute für Diebe. Die beste Ergänzung zum besten Schloss: Registrieren und versichern! ÖAMTC Mitglieder können ihr Fahrrad bei jedem ÖAMTC Stützpunkt registrieren lassen. Dabei wird ganz einfach die Rahmennummer samt Fahrrad-Daten (Marke, Farbe etc.) in Zusammenarbeit mit der Plattform fase24 im Internet registriert. Wiedergefundene (gestohlene oder widerrechtlich entlehnte) Fahrräder können so in Zusammenarbeit mit der Polizei dem Besitzer zugeordnet und rückgestellt werden. Und noch ein Vorteil der Registrierung: Für registrierte Fahrräder gibt es 10 % Rabatt auf die ÖAMTC Fahrrad- Diebstahl-Versicherung* (ebenfalls nur für Mitglieder). Details siehe Seite 43. Besondere Formen von Fahrrädern Ausnahme- und Zusatzregelungen Rennfahrräder ier muss nur die Bremsanlage vorhanden sein, Reflektoren, Glocke und Beleuchtung können entfallen; dies alles unter der Voraussetzung, dass das Rennfahrrad nur bei Tag und guter Sicht benützt wird. Bei Dunkelheit, starkem Regen oder Nebel muss das Rad geschoben werden! Mountainbikes Für Mountainbikes gelten etwas strengere Vorschriften für die Bremsleistung. Diese muss auch im Geländebetrieb gewährleistet sein. Im Offroad- Bereich (zulässige Strecken!) können die Ausrüstungsbestandteile entfallen. Beim Befahren von Straßen mit öffentlichem Verkehr müssen alle Bestandteile vorhanden sein. Elektrofahrräder Wenn das Elektrofahrrad einen Zusatzmotor hat, sonst aber wie ein normales Fahrrad aussieht (vor allem auch Tretkurbeln hat), kommen Ausnahmen nicht in Betracht. Entfallen die Tretkurbeln, so können natürlich die entsprechenden Pedalreflektoren entfallen. Trittroller Wenn es sich beim Trittroller nicht bloß um einen Micro-Scooter handelt, den der ÖAMTC nicht als Fahrrad betrachtet, gilt sinngemäß die Fahrradverordnung: Vor allem Beleuchtungseinrichtung, Reflektoren (abgesehen natürlich von Pedalreflektoren). Elektroscooter Manche Elektroscooter haben nur eine interradbremse. Damit darf auf Straßen mit öffentlichem Verkehr nicht gefahren werden! Soll der Scooter auch im öffentlichen Verkehrsraum eingesetzt werden, muss die vordere Bremse auf jeden Fall nachgerüstet werden. Beleuchtung, akustische Warneinrichtung und Reflektoren müssen immer vorhanden sein. Die Pflicht zur Anbringung von Pedalreflektoren entfällt naturgemäß. fahrradanhänger Neue Fahrradanhänger müssen auf jeden Fall den Vorschriften der Fahrradverordnung entsprechen, besondere Genehmigungen brauchen nicht eingeholt werden. Alte (vor dem erworbene) Fahrradanhänger dürfen weiterhin verwendet werden, wenn der entsprechende Genehmigungsbescheid des zuständigen Amtes der Landesregierung mitgeführt wird. * Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe Ges.m.b.., Reg.Zl F01/08 Versicherer: Generali Versicherung AG Da mit dem Mountainbike oft abschnittsweise auf öffentlichen Straßen gefahren wird, empfiehlt es sich, schnell und einfach anzubringende Lichter mitzuführen

8 Sicherheit und Ausstattung Mountainbike Lenker Sattel Vorbau Die richtige Rad-Ausstattung Sicher unterwegs: Mit einem kompletten Rad. Sattelstütze Bremssattel Zahnkranzpaket Steuersatz Federgabel Felge Scheibenbremse Schnellspanner Citybike Lenker(bügel) Schaltwerk Schaltkäfig Umwerfer Tretkurbel Reflektor Speiche Sattelstütze Sattel Vorbau Glocke oder upe rotes Rücklicht* weißer Rückstrahler vorne roter Rückstrahler hinten Lampe* Vorderradbremse interrad- Bremse Felge Nabe Speiche Reflektor Ventil *nur bei schlechter Sicht (= Dämmerung, Dunkelheit, Regen, Nebel, Schneefall) 14 15

9 Sicherheit und Ausstattung falsch richtig falsch So sitzt der elm richtig: der elm schützt Stirnbereich, Schläfen, Schädeldecke und interkopf. der elm muss gut sitzen und darf weder zu weit hinten, noch zu weit vorne aufliegen. der Verschlussriemen muss während der Fahrt natürlich geschlossen sein. der elm soll so eng sitzen, wie es der Tragekomfort noch erlaubt. der Kinnriemen soll fest am Unterkiefer anliegen darf aber weder einschnüren noch drücken So pflegen Sie Ihren Radhelm: Zur Reinigung genügen in der Regel Seifenlauge oder klares Wasser. bei speziellen Reinigungsmitteln auf die erstellerfreigabe achten. den elm nie mit Benzin oder anderen Lösungsmitteln reinigen. den elm nicht in der prallen Sonne oder unter hohen Temperaturen lagern. Nach einem Sturz soll ein Radhelm ausgetauscht werden. Der richtige elm Wer Köpfchen hat, schützt es auch. Moderne Radfahrhelme sind nicht nur sicher, sondern auch angenehm zu tragen und gut belüftet. Worauf bei der Auswahl des passenden elmes zu achten ist. 85 % mehr Schutz. Ein Zusammenstoß, z.b. mit einem Auto 35 km/h Radfahrer 15 km/h, entspricht einem Sprung aus 10 m öhe in ein leeres Schwimmbecken. Ein passender Fahrradhelm kann das Risiko einer Schädel-irn-Verletzung um bis zu 85 % reduzieren. Für Ihre Sicherheit beachten Sie bitte die Tipps zu Kauf, Sitz und Pflege Ihres Fahrradhelms Schutz für Stirn 2 Schutz für Schläfen 3 Riemensystem leicht einstellbar 4 Größe individuell einstellbar 5 reflektierende Materialien 6 Schutz für interkopf 7 Softshell artschaumstoffkern absorbiert Stöße 8 Microshell dünne Kunststoffschicht schützt den Kern 9 Lüftungsschlitze mit Insektengitter 0 Sonnenblende Checkliste für den elmkauf: der elm entspricht der Norm EN1078, die CE-Kennzeichnung ist vorhanden. dem elm liegt eine ausführliche Gebrauchsanweisung bei. Lüftungsschlitze für den kühlen Kopf sind durch Insektengitter abgedeckt. das Riemensystem ist fix mit dem elm verbunden. ein Riemen verläuft vor, einer hinter dem Ohr (die Ohren liegen frei). der Kinnriemen ist leicht zu verstellen bzw. leicht zu öffnen und zu schließen. am elm sind reflektierende Materialien angebracht. helmkauf nur mit der Person, die den Radhelm später tragen soll. Der elm soll so fest sitzen, wie es der Tragekomfort noch erlaubt

10 Reinigung und Wartung Reinigung, Wartung, Patschen -ilfe So läuft s: Für Werterhalt und Sicherheit sind regelmäßige Pflege und Wartung zu empfehlen. Und: Was tun, wenn zwischendurch (dem Reifen) die Luft wegbleibt? Eine saubere Sache Für Werterhalt und Sicherheit sind auch regel mäßige Pflege und Reinigung zu empfehlen: Schmutz und Staub werden am besten mit einem trockenen Tuch oder mit Schwamm und Wasser mit einem Schuss aushaltsreiniger beseitigt. Von ochdruck- oder Dampfreinigern ist abzuraten, weil dadurch Wasser in die Lager geraten kann. Für die Konservierung des Rahmens und der Anbauteile verwenden Sie Pflegewachs. Für die Schmierung der Kette verwenden Sie spezielles Kettenöl und wischen die Kette nach dem Ölen mit einem Tuch ab, um zu vermeiden, dass überschüssiges Öl zuviel Staub ansammelt und den Antrieb verklebt. Auf der sicheren Seite: Jährliche Wartung Die jährliche Wartung dient dem Werterhalt des Fahrrades, aber in erster Linie natürlich der Sicherheit. Das betrifft besonders die Bremsanlage, die Seilzüge und alle Verschraubungen. Aber auch die jährliche Kontrolle der Kette und ggf. eine rechtzeitige Erneuerung ersparen teure Schäden an den Zahnrädern. Wer nicht selbst über ausreichendes technisches Wissen und Können verfügt, findet bei den Fachbetrieben entsprechende Wartungs-Angebote. Ein Patschen, der nicht die Füße wärmt Tipps zum Patschen picken Gerade ist man richtig schön in Schwung gekommen, macht der Drahtesel auf der Radtour plötzlich schlapp. Ein Reifen ist platt. Wenn man richtig ausgerüstet ist, besteht aber kein Grund zur Verzweiflung! Ersatzventile, Gummiflecken, Klebstoff, Schmirgelpapier, Montagewerkzeug und eine Pumpe sollten auf jeden Fall mit im Gepäck sein. Einen Schlauch zu reparieren ist keine exerei, vorausgesetzt man weiß, wie es funktioniert: bevor man sich daran macht, das Rad zu zerlegen, sollten der Sitz des Ventils und seine Dichtheit mittels Speichelprobe überprüftwerden. Ist das Ventil undicht, muss es gegen ein neues ausgetauscht werden. In den meisten Fällen ist dafür kein Werkzeug erforderlich oder es liegt dem Reparatur-Kit bei. Liegt es nicht am Ventil, gehört das Rad abmontiert. Am leichtesten tut man sich, wenn das Fahrrad auf Lenker und Sattel gestellt wird. bevor der Reifen von der Felge abgezogen werden kann, gehört die so genannte Ventilüberwurfmutter, die das Ventil im Schlauch fixiert, entfernt. Mit dem flachen Ende des Montiereisens fährt man dann zwischen Mantel und Felge. Dann wird der Reifenheber nach unten gedrückt und in die Speichen eingehängt. Steckt man dann das zweite Montiereisen zwischen Mantel und Felge und führt es im Kreis, löst sich der Reifen von der Felge. das Leck kann mit zwei Methoden aufgespürt werden. Entweder man horcht am wieder aufgeblasenen Schlauch, wo Luft entweicht, oder taucht ihn ins Wasser und orientiert sich an den aufsteigenden Luftblasen. dann geht es ans Schlauch kleben: Wichtig ist, dass die undichte Stelle trocken, sauber und mit Schmirgelpapier aufgeraut ist. Dann kommt der Kleber drauf, den man nach Gebrauchsanweisung trocknen lässt und der Flicken, den man kräftig auf die Klebestelle drückt. Nach der Trockenzeit wird der Schlauch wieder montiert. Auf die Felge legen, etwas Luft einpumpen und den Mantel wieder mit dem Montiereisen auf die Felge zwängen und aufpassen, dass der Schlauch nicht eingeklemmt oder mit dem Werkzeug beschädigt wird. Zum Schluss die anfangs abgelöste Ventilüberwurfmutter nicht vergessen und den Reifen wieder montieren. Zuletzt auch wieder für den entsprechenden Reifendruck sorgen mit der eigenen Luftpumpe oder mit Druckluft von der Tankstelle. Ein optimal aufgepumpter Reifen rollt am leichtesten, bietet guten Schutz vor Pannen und hält länger. Der maximal zulässige Luftdruck ist meist auch an der Seitenwand des Reifens abzulesen. ersparen kann sich die Prozedur nur, wer einen Reserveschlauch oder einen Pannenspray für eine notdürftige Reparatur im Gepäck hat. Beim Nachkauf des Schlauchs dann unbedingt auf die richtige Dimension (Code auf der Mantelseite) achten. Reinigung und Wartung ersparen so manche Reparatur! 18 19

11 Radfahren im StraSSenverkehr Radfahren im Straßenverkehr Freiheit mit Verantwortung: Vorschriften, Regeln, rechtliche Grundlagen. Grundlagen für ein friedliches Miteinander. Begriffsbestimmung Wissen Sie, was ein Fahrrad aus juristischer Sicht ist? Fahrzeuge gem. 2 Abs. 1 Z 22 StVO: Fahrzeuge, die mit einer Vorrichtung zur Übertragung der menschlichen Kraft auf die Antriebsräder ausgestattet sind, bzw. die zusätzlich mit einem elektrischen Antrieb (max. 600 Watt, bis 25 km/h) ausgestattet sind (Elektrofahrräder). Als Fahrräder gelten außerdem zweirädrige Fahrzeuge, die unmittelbar durch die menschliche Kraft angetrieben werden (Roller). Nicht als Fahrrad gelten Micro-Scooter, Kinderfahrräder, Einräder und sonstige Kleinfahrzeuge wie Schiebekarren, Tretcarts und Rollstühle. Und Motorfahrräder sind auch keine Fahrräder, sondern Mopeds. Verkehrsflächen Das Benützen von Fahrrädern ist auf den folgenden Verkehrsflächen zulässig: fahrbahn Der für den Fahrzeugverkehr bestimmte Teil der Straße. Radfahrstreifen Ein für den Fahrradverkehr bestimmter und besonders gekennzeichneter Teil der Fahrbahn. Mehrzweckstreifen Ein Radfahrstreifen, der unter besonderer Rücksichtnahme auf den Radverkehr von anderen Fahrzeugen (in Ausnahmefällen) verwendet werden darf. Radweg Ein für den Verkehr mit Fahrrädern bestimmter und als solcher gekennzeichneter Weg. Geh- und Radweg Ein für den Fußgänger- und Fahrradverkehr bestimmter und als solcher gekennzeichneter Weg. Je nach Markierung und Beschilderung ist er entweder als gemischter oder getrennter Geh- und Radweg ausgeführt. Radfahranlage Ein Radfahrstreifen, ein Mehrzweckstreifen, ein Radweg, Geh- und Radweg oder eine Radfahrerüberfahrt. Radfahrerüberfahrt Ein für die Überquerung durch Radfahrer bestimmter Fahrbahnteil. Nicht benützbare Verkehrsflächen Das Befahren mit Fahrrädern ist auf folgenden Verkehrsflächen verboten: Gehsteig Ein für den Fußgänger bestimmter Weg. Gehweg Ein für den Fußgänger bestimmter und als solcher gekennzeichneter Weg. Einfach sicher: Vorsicht, Rücksicht und besser ein Blick zu viel! 20 21

12 Radfahren im StraSSenverkehr Verkehrsflächen Mit dem Fahrrad auf die Fahrbahn. Prinzipiell ist ein Radfahrer ein Fahrzeuglenker. Er darf daher auch die Fahrbahn benützen. Dabei muss man prinzipiell hintereinander fahren. Überholen ist aber erlaubt. Dauernd nebeneinander fahren dürfen nur Rennradfahrer bei einer Trainingsfahrt. Bei Kreuzungen darf man sich nur Vorschlängeln und vorne aufstellen, wenn alle anderen Fahrzeuge stehen und genug Seitenabstand vorhanden ist. Radweg (bzw. Geh- und Radweg) mit Benützungspflicht Nur wenn ein Radweg oder Geh- und Radweg mit einem blauen runden Gebotszeichen gekennzeichnet ist, muss man mit einspurigen Fahrrädern diese Radfahranlage benützen (Benützungspflicht). Ausnahmen gibt es für Rennfahrräder bei einer Trainingsfahrt, für Fahrradanhänger für den Personentransport und für mehrspurige Fahrräder. Mit Lastenanhängern, die breiter als 80 cm sind, muss man immer auf der Fahrbahn fahren. Mit dem Rad gegen die Einbahn Das Radfahren ist gegen die auptrichtung in Einbahnstraßen erlaubt, wenn eine Zusatztafel die Radfahrer von der Einbahnregelung ausnimmt. Langsam fahren in der Wohnstraße In Wohnstraßen darf man immer auch gegen die Einbahn fahren, allerdings gilt hier Schrittgeschwindigkeit. Nachrang beim Verlassen! Radfahren in Begegnungszonen ier gelten ähnliche Regeln, man darf aber bis zu 20 km/h fahren (in beschilderten Ausnahmefällen sogar 30 km/h). Radfahren in der Fußgängerzone In Fußgängerzonen darf man nur dann Rad fahren, wenn dies mit einer Zusatztafel ausdrücklich erlaubt wurde. Auch hier gilt Schrittgeschwindigkeit und Nachrang beim Verlassen. Vorfahrt in der Fahrradstraße In Fahrradstraßen dürfen an sich nur Radfahrer sogar nebeneinander - fahren. Allerdings sind auch andere Fahrzeuge wie Anrainerverkehr mit Pkw, Lieferverkehr, Müllabfuhr etc. erlaubt. Daher müssen Radfahrer trotz Vorrang diese Fahrzeuge beachten. Verhaltensregeln Benützung von Fahrrädern Ein Radfahrer muss mindestens zwölf Jahre alt sein. Kinder unter zwölf Jahren dürfen nur unter Aufsicht einer Person, die das 16. Lebensjahr vollendet hat, mit dem Rad fahren. Oder mit behördlicher Bewilligung, wenn das Kind das 10. Lebensjahr vollendet hat (siehe auch Kapitel Kind und Fahrrad Radfahrprüfung). Mitführung von Personen Radfahrer, die Kinder unter 8 Jahren mitführen, müssen das 16. Lebensjahr vollendet haben. Für das Kind muss ein eigener, der Größe des Kindes entsprechender Kindersitz vorhanden sein. Radweg (bzw. Geh- und Radweg) mit Benützungspflicht Details über den Kindersitz finden sich in der Fahrradverordnung. Ist die mitgeführte Person älter als 8 Jahre, muss das Fahrrad für den Transport mehrerer Personen geeignet sein (Tandem etc.). Vorrangregeln Beschilderungen mit Dreieck oder Stopptafel gelten auch für Radfahrer! Bei Radfahrerüberfahrten gelten besondere Regeln: Tempolimit bei ungeregelten Radfahrerüberfahrten von 10 km/h. Vorrang von rechts und links, solange sich der Radfahrer auf der Radfahrerüberfahrt befindet. Radweg (bzw. Geh- und Radweg) ohne Benützungspflicht Wenn weder eine Beschilderung noch eine Bodenmarkierung einer Radfahranlage vorhanden ist, gilt der übliche Rechtsvorrang. Telefonieren auf dem Fahrrad nur noch mit Freisprecheinrichtung! Telefonieren, mailen und SMSen und Radfahren vertragen sich nicht gut. Daher ist das auch verboten. Ausnahme: Telefonieren mit Freisprecheinrichtung. Bei Verstoß droht eine Strafe von 50 Euro bis 72 Euro. Fahrradstraße Radweg (bzw. Geh- und Radweg) ohne Benützungspflicht Befindet sich im Zuge einer Straße ein Radweg oder Geh- und Radweg, der mit einer quadratischen Tafel gekennzeichnet ist, muss man diese Verkehrsfläche nicht benützen, darf dies aber tun. Radfahrer auf Mehrzweckstreifen Radfahrer müssen Radfahrstreifen und Mehrzweckstreifen benützen. ier kann die Benutzungspflicht nicht aufgehoben werden. Wohnstraßen Begegnungszone Fußgängerzone Radfahrüberfahrten Mehrzweckstreifen 22 23

13 Kontakte und InformAtionen ÖAMTC in Ihrem Bundesland Wien, Niederösterreich, Burgenland Schubertring 1 3, 1010 Wien Tel * Fax (01) ZVR Oberösterreich Wankmüllerhofstraße 60, 4021 Linz Tel. (0732) Fax (0732) ZVR Salzburg Alpenstraße , 5020 Salzburg Tel. (0662) Fax (0662) ZVR LEGENDE ohenems Tisis Nenzing Unterhochsteg BREGENZ ard Dornbirn Röthis Rankweil Bürs Reutte Imst ÖAMTC Stützpunkt ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum ÖAMTC Notarzthubschrauber-Standort Tirol Andechsstraße 81, 6020 Innsbruck Tel. (0512) Fax (0512) ZVR Vorarlberg Untere Roßmähder 2, 6850 Dornbirn Tel. (05572) Fax (05572) ZVR Telfs Zams / Landeck Steiermark Reininghausstraße 80, 8020 Graz (ab April 2015: Alte Poststraße 161) Tel. (0316) 504 Fax (0316) ZVR Kärnten Alois-Schader-Straße 11, 9020 Klagenfurt Tel. (0463) Fax (0463) ZVR * Tarif provider-abhängig Buch Wörgl Schwaz Wattens INNSBRUCK Zell / Z. Kufstein St. Johann i. T. Kitzbühl Zell / S. Lienz Nikolsdorf Saalfelden Braunau Mattighofen allein Mondsee Salzburg St. Johann i. P. Schärding Suben Eferding Grieskirchen Ried Vöcklabruck Wels Bad Ischl Gmunden Bad Aussee Schladming Liezen Niederöblarn Tamsweg Spittal / D. Feldkirchen ermagor Villach Thörl-Maglern Rohrbach Micheldorf Murau Neumarkt St. Veit / G Zeltweg Freistadt Völkermarkt KLAGENFURT Gmünd Amstetten Scheibbs Leoben Voitsberg / Bärnbach Mariazell Wolfsberg Melk Ybbs Ötscherland Kalwang Waidhofen / T. Zwettl Krems Mürzzuschlag Bruck / M. GRAZ ST. PÖLTEN Deutschlandsberg Eugendorf Linz-Urfahr Linz Perg örsching Marchtrenk Valentin St. Steyr Waidhofen / Y. Lang- Lebring Leibnitz Lilienfeld Weiz orn Tulln Berndorf Wr. Neustadt Gloggnitz artberg Feldbach Brunn / G. Baden Aspang Fürstenfeld ollabrunn Mattersburg Oberwart Bad Radkersburg Güssing Mistelbach Klosterneuburg Langenzersdorf Gänserndorf Immer gut informiert: Bei Fragen zu allen ÖAMTC Leistungen und Vorteilen wenden Sie sich bitte an Ihren nächsten ÖAMTC Stützpunkt oder besuchen Sie den Club auf WIEN SCWECAT BruckL. Teesdorf Neusiedl / S. Nickelsdorf EISENSTADT Klingenbach Oberpullendorf Kittsee Grenzstation 24 25

14 Kind und fahrrad Kind und Fahrrad Sicherheit für unsere Kleinsten: Meist schon im Kindergartenalter entsteht der Wunsch nach einem eigenen Fahrrad. ier erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind optimal ausrüsten und vorbereiten. Tipps, wie man Kinder auf das Radfahren vorbereitet Der Kindertraum wächst mit bunten Bildern die Prospekte mit Angeboten für Kinderfahrräder flattern vor allem im Frühling verstärkt ins aus. Eltern sollten aber bedenken, dass der Umstieg vom Dreirad, Roller oder Laufrad auf das Fahrrad neben dem Spaß und der Freude an der neuen Art der Fortbewegung auch Gefahren birgt. Insgesamt verunglücken pro Jahr etwa 600 Kinder mit dem Fahrrad im Straßenverkehr. Weit mehr Fahrradunfälle mit Kindern ereignen sich in der Freizeit. Bevor wir dieses traurige Kapitel wieder verlassen (ohne es ganz zu vergessen): Viele schwere Kopfverletzungen könnten durch das Tragen eines Fahrradhelmes vermieden werden. Vor allem bei Kindern ist das Risiko eines Sturzes und damit das Verletzungsrisiko besonders hoch. Bevor man sich deshalb für den Kauf eines Fahrrades entscheidet, gilt es einiges zu beachten, um sein Kind an die neue Aufgabe heranzuführen. Dreirad und Roller Dreirad, Laufrad und Roller sind eine gute Vorbereitung für sicheres Fahrradfahren. Von Beginn an sollte das Tragen eines elmes selbstverständlich sein. Auch mit Dreirad, Roller und Ähnlichem werden Bewegungsabläufe trainiert, das Kind erfährt neue Geschwindigkeiten und lernt damit umzugehen. Das Lenken und Anhalten wird geübt, Gleichgewichtssinn, Koordinationsvermögen und Geschicklichkeit gefördert. Wichtig ist es, Kinder mit einem zu frühen Fahrradkauf nicht zu überfordern. Bei kleinen Kindern sind die motorischen Fähigkeiten oft noch nicht ausreichend entwickelt. Man muss sie langsam, ihrem Entwicklungsstand entsprechend, an neue Arten der Fortbewegung heranführen. Erst wenn das Kind den Roller beherrscht, ist es ratsam, mit dem Fahrradfahren zu beginnen. Anzeichen dafür: Das Kind kann dort hinlenken, wo es hin möchte, Kurven fahren und kann den Roller auf Zuruf abbremsen. Laufrad. Das Fahrrad ohne Pedale. Laufräder sind die ideale Vorbereitung fürs Fahrradfahren. In den letzten Jahren erleben sie einen regelrechten Boom. Je nach Geschick und Interesse sind sie für Kinder ab 2 Jahren geeignet. Die Kinder trainieren ganz spielerisch und in ihrem Tempo, das Gleichgewicht auf 2 Rädern zu halten. Als Ergänzung dazu und um den Tretmechanismus kennen zu lernen, kann das Dreirad verwendet werden. Der Übergang auf das richtige Fahrrad, sofern man keine Stützräder verwendet, verlangt dann nur noch eine Übungsrunde im Park. Fahrrad Jedenfalls sollte man die Anschaffung eines Fahrrades erst überlegen, wenn das Kind von sich aus den Wunsch äußert. Es liegt natürlich im Ermessen der Eltern, ob der Sprössling schon die dafür nötigen körperlichen und persönlichen Voraussetzungen mitbringt. Vor allem, wenn das Kind noch sehr spontan reagiert und leicht abzulenken ist, sollte man den Fahrradkauf noch etwas hinausschieben. Kinder tun sich mit zunehmendem Alter leichter, ihren Körper, ihre Gedanken und Gefühle unter Kontrolle zu halten. Damit beherrschen sie ihr Fahrrad besser und sind insgesamt sicherer unterwegs. Fahrradkauf Das erste Fahrrad ist in der Regel ein Spiel- und Lern-Gerät. Das Fahrrad muss dem Kind passen, d.h. die Größe muss stimmen. Ist das Fahrrad für das Kind zu groß, wird das Erlernen des Radfahrens und die sichere Beherrschung des Fahrrads erschwert sicheres Radfahren ist nicht möglich. Am besten das Kind ist beim Kauf dabei und kann einmal probesitzen. Alle Teile des Fahrrads müssen gut befestigt und festgeschraubt sein. Es darf keine spitzen und scharfen Teile aufweisen und sollte mit Reflektoren ausgestattet sein

15 Kind und Fahrrad Übung und Aufsichtspflicht Ist das Fahrrad erst gekauft, hilft gemeinsames Üben auf verkehrsfreien Flächen zur nötigen Sicherheit. Unter zwölf Jahren dürfen Kinder nur unter Aufsicht einer Begleitperson (Mindestalter 16 Jahre) auf öffentlichen Straßen Radfahren. Kinder, die erfolgreich die Radfahrprüfung abgelegt haben, dürfen aber bereits ab 10 Jahren alleine fahren. In jedem Fall gilt: Eltern haften für ihre Kinder. Einerseits bewirkt eine Verletzung der Aufsichtspflicht, dass Eltern für die Schäden, die ihre Kinder bei Verkehrsunfällen verursachen, haften. Andererseits ist es sogar denkbar, dass ein Kind wegen eines Mitverschuldens eigene Schadenersatzansprüche verliert. Mit Kindern gemeinsam unterwegs Fahrradfahren im Straßenverkehr setzt voraus, dass mehrere Aufgaben gleichzeitig gemeistert werden können. Kinder sind je nach Entwicklungsstand mit komplexen Situationen und Mehrfachaufgaben rasch überfordert. Zudem sind sie schneller abgelenkt und reagieren oft noch spontan. Auch aufgrund ihrer Größe haben Sie nicht den Überblick im Straßenverkehr wie Erwachsene. Bevor es das erste Mal gemeinsam auf die Straße geht, müssen Kinder das Radfahren gut beherrschen, etwa alleine aufsteigen, zurückschauen und los fahren, lenken, bremsen und anhalten oder ausweichen. Sobald das Kind über die wichtigsten Verkehrsvorschriften informiert ist und das Rad sicher lenkt, auch "Abbiegeabsichten" für beide Richungen sicher anzeigen kann, kann es losgehen. Begleitet nur ein Elternteil, fährt der Erwachsene am besten hinter dem Kind und bei schwierigen Stellen vorne. Freiwillige Radfahrprüfung In der Regel wird die Vorbereitung für diese Prüfung sowie die Prüfung selbst von den Pflichtschulen im Rahmen des Verkehrserziehungsprogramms abgehalten. Voraussetzungen: Antrag des gesetzlichen Vertreters Zuständige Behörde ist die Bezirkshauptmannschaft Vollendung des 10. Lebensjahres des Kindes Geistige und körperliche Eignung zum Lenken von Fahrrädern Kenntnisse der straßenpolizeilichen Vorschriften: Vor Erteilung der Bewilligung muss eine Prüfung abgelegt werden. Die Lernbroschüre Freiwillige Radfahrprüfung ich mach mit! wird durch das Österreichische Jugendrotkreuz in Zusammenarbeit mit Experten des ÖAMTC und der AUVA herausgegeben. Fahren mit Köpfchen Fahren mit elm Gerade bei Kindern ist der gut passende Kopfschutz besonders wichtig und daher gesetzlich vorgeschrieben. Kinder unter 12 Jahren müssen einen elm tragen, wenn sie selbst Rad fahren oder wenn sie in einem Fahrradanhänger oder auf einem Fahrrad mitgeführt werden. Und nach einem Sturz? at ein Fahrradhelm bei einem Sturz seinen Dienst getan, muss er getauscht werden, auch wenn mit freiem Auge oft keine Schäden erkennbar sind. Tipps für den Kinder-Radhelm-Kauf das Kind zum Kauf unbedingt mitnehmen. Trotz vieler Einstellmöglichkeiten passt nicht jeder elm zu jedem Kopf. auf das Prüfzeichen EN1078 achten, dann ist ein gewisses Sicherheitsniveau bereits gegeben. der elm soll mit reflektierenden Aufklebern versehen sein. elles Farbdesign ist wegen der besseren Sichtbarkeit zu bevorzugen. helmschlösser sollten durch Laschen so abgedeckt oder gestaltet sein, dass beim Schließen die aut nicht eingezwickt wird. die Optik spielt für die Kleinen eine große Rolle. Der elm muss dem Kind gefallen, nur so setzt es die neue coole Kopfbedeckung auch gerne und freiwillig auf. der elm muss passen, er darf nicht verrutschen oder wackeln. Stirn, Oberund interkopf und die Schläfen müssen geschützt sein. Ohren und Gesicht müssen frei bleiben, die Sicht darf nicht beeinträchtigt sein. Mit dem Kind das richtige Aufsetzen des Fahrradhelmes üben. als Erwachsener selbst mit gutem Beispiel vorangehen und einen Fahrradhelm tragen Vorbildwirkung! elle elme sind besser sichtbar als dunkle. Reflektoren auf dem elm machen zusätzlich sichtbar

16 Kind und Fahrrad ÖAMTC Verkehrssicherheitsaktionen für Kinder Ihr Club bietet in Kooperation mit der AUVA viele Verkehrserziehungsprogramme an. Unsere Top-Programme sind: Das kleine Straßen 1x1 Ein Programm für Kindergarten- und Vorschulkinder; es beinhaltet die Verhaltensbasics für junge Verkehrsteilnehmer, z.b. richtiges Verhalten vor dem Zebrastreifen, Sicherung im Kindersitz, richtige Radhelmbenutzung, etc. Blick & Klick Mit aufblasbaren Autos und Mini- Elektro-Autos, lernen Kinder von 6 bis 7 Jahren Gefahren sehen und selbst gesehen zu werden. allo Auto Lernen durch Erleben mit einem umgebauten Auto die Kinder bremsen selbst und testen damit den Anhalteweg. Mach dich sichtbar Sehen und gesehen werden im Straßenverkehr. Top Rider Schülerinnen und Schülern im Alter von Jahren werden die Gefahren des Straßenverkehrs als Radfahrer, Fahrzeuginsasse und Fußgänger vor Augen geführt. Aktuelle Informationen zu diesen und vielen anderen Sicherheitsaktionen erhalten Sie beim ÖAMTC oder beim ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum in Ihrem Bundesland

17 der berg ruft! Unterwegs mit dem Mountainbike Der Berg ruft! Das ist ein Ruf nach ganz viel Fahrspaß. Aber auch ein Ruf nach Rücksicht und Ehrenkodex. Sanftes Mountainbiking macht Spaß und schont die Umwelt. Egal ob Autofahrer, Mopedlenker, Fußgänger oder Radfahrer im Verkehr müssen alle die Regeln einhalten, damit das Miteinander funktioniert. Auch wenn man abseits der Straßen unterwegs ist, gilt es einiges zu beachten, um sich und andere nicht zu gefährden. Natürlich mit Rücksicht In den Sommermonaten genießen auch viele Mountainbiker die herrliche Bergwelt. Damit Naturschutz und Mobilität in Einklang stehen können, gelten für die Radler ganz besondere Regeln. Wenn sich Mountainbiker rücksichtsvoll und umsichtig verhalten, lassen sich viele Streitfälle verhindern. Mountainbiker- Ehrenkodex des ÖAMTC Mountainbikes vorschriftsmäßig ausrüsten (Beleuchtung außer bei Tag und guter Sicht, Rückstrahler und Glocke). regelmäßig überprüfen, ob Bremsen und Reifen intakt sind. Fahrten genau planen eigene Fähigkeiten und Kondition müssen selbstkritisch und verantwortungsbewusst eingeschätzt werden. Nur auf erlaubten Routen und angelegten Strecken fahren. Schipisten, freie Natur etc. sind tabu. auch auf Radwegen gelten die Straßenverkehrsregeln, z.b. links überholen und rechts ausweichen. auf Sicht und auf der rechten Seite von Wegen fahren. auch bergab risikobewusst und mit kontrollierbarer Geschwindigkeit radeln. bei der Begegnung mit Wanderern Tempo reduzieren, gegebenenfalls anhalten und ihnen Vorrang einräumen. Weidezäune wieder schließen und Tiere nicht stören. Lärm vermeiden und keine Abfälle im Wald zurücklassen. schäden, die man verursacht, melden und dafür aufkommen. Der Abschluss einer geeigneten aftpflichtversicherung wird angeraten. aushaltsversicherungen enthalten meist einen derartigen Schutz, der auch im aushalt lebende Kinder (meist bis 19 Jahre) einschließt. Die ÖAMTC Touring-Mitgliedschaft und die Gratis-Kinder-Mitgliedschaft bieten u.a. auch einen Privathaftpflichtund Unfall-Versicherungsschutz. Geld, andy, Wasser und elm! Für Notfälle immer etwas Geld einstecken, das andy mitnehmen und ausreichend trinken. Und wie für alle Radfahrer gilt auch beim Mountainbiken: niemals ohne elm und Schutzausrüstung. Die Gefahr schwerer Verletzungen bei einem Sturz ist einfach zu groß. Regeln und Ehrenkodex einhalten: Damit das Miteinander funktioniert

18 Jetzt geht's Los! Checkliste vor der Tour 10, 9, 8 Ein scharfer Blick auf die wichtigsten Radbestandteile, bevor es dann endlich losgeht. Ein paar Minuten für Ihre Sicherheit. Checkliste: Bremsen Bremsen kontrollieren: Die korrekte Wirkung der vorderen und hinteren Bremsen ist überlebenswichtig. Bei Felgenbremsen müssen die Bremsklötze noch genug Gummi aufweisen. Die Bremshebel müssen gut greifbar und die Seilzüge leichtgängig sein. Bei Scheibenbremsen gilt es die Bremsbeläge zu überprüfen und die Scheiben mit einem speziellen Reiniger zu säubern (Tipp: mit feinkörnigem Schleifpapier die Scheiben von Schmutz und Fett befreien). ydraulische Bremsscheibensysteme müssen kontrolliert und bei Bedarf entlüftet werden, ein entsprechender Fachhändler hilft hier gerne weiter. Reifen Reifen auf dem Prüfstand: Auch in den Fahrrad pneus muss der Luftdruck stimmen. Reifen, die feine Risse aufweisen oder kein Profil mehr haben, müssen gewechselt werden. Auch das Reifenalter spielt eine wichtige Rolle, da eine alte Gummierung hart wird und eine schlechtere Bodenhaftung aufweist. Beleuchtung Funktioniert die Beleuchtung? Im Sinne von sehen und gesehen werden sollte man sich diese Frage zum Selbstschutz stellen. Mindestens erforderlich sind Beleuchtung nach vorne und hinten sowie Rückstrahler (weiße vorne, gelbe auf den Speichen und Pedalen, rote hinten). Antrieb Antriebskomponenten pflegen: Kette, Schaltung, Zahnkranz und Pedale setzen das Fahrrad in Bewegung und wollen daher auch serviciert werden. Zum Schmieren von Kette und Schaltung gibt es umweltschonendes Bio-Öl, etwa auf Basis von Raps. Das Schaltseil sollte leichtgängig sein und darf keine Verletzungen aufweisen. Die Enden der Seile müssen mit Schutzhülsen versehen sein, damit sie sich nicht aufsplissen können. Lenker Steuerlager nachstellen: Der Lenker muss richtig sitzen und darf kein Spiel haben. Zur Überprüfung des Steuerlagers das ist die drehbare Verbindung zwischen Lenker und Rahmen zieht man die vordere Bremse fest an und bewegt das Rad vor und zurück. Spürt man ein Knacken im Lenker, gehört das Lager nachgestellt. Schrauben Gründlich kontrollieren und sämtliche lockere Schrauben unbedingt kontrolliert nachziehen. Bevor es losgeht: Ins Satteltäschchen Flickzeug und eine Grundausrüstung an Werkzeug für unterwegs einpacken. Und ganz wichtig: Auf den Fahrradhelm niemals verzichten, er schützt im Fall des Falles vor schweren Kopfverletzungen. Stürzen kann man vorbeugen Schnellspann- Vorrichtungen vor jeder Fahrt kontrollieren! Im Sommer tummeln sich die Pedalritter im Gelände, auf den Straßen und den Radwegen. Und wer seinem Drahtesel keine Aufmerksamkeit widmet, bevor er sich in den Sattel schwingt, kann böse auf die Nase fallen! Genauso, wie man sein Auto zum Pickerl bringt, sollte man auch beim Fahrrad regelmäßige Checks durchführen. Was selbst routinierten Radlern manchmal passiert: Eine nicht richtig festgezogene Schnellspann-Vorrichtung (Spannhebel zur schnelleren Montage und Demontage von Vorder- und interrad und zum Sattelverstellen) führt zum Sturz. Solche Verbindungen sollte man vor jeder Fahrt kontrollieren; sie könnten beim Ausladen aus dem Auto genauso wie von einem unglücklich anstreifenden Ast gelöst worden sein. Nach längeren Radausflügen oder auch Standpausen ist ein umfassender Check notwendig. Auf Zwischenfälle vorbereiten: Mit einer Werkzeug-Grundausrüstung! 34 35

19 Fahrrad- Transport Fahrrad-Transport allo Träger!. Wenn sich das Fahrrad bis zum Start noch ein Stück vom Auto kutschieren lassen will: praktische Tipps und inweise. ier ein paar wichtige inweise für die Verwendung aller Typen und Arten von Dachträgern nicht nur beim Fahrrad-Transport: Um andere Verkehrsteilnehmer nicht fahrlässig zu gefährden, muss der Träger zu hundert Prozent (kein Spiel) fest am Dach sitzen. Die Montageanleitung des Trägers sowie die Betriebsanleitung des Fahrzeuges müssen unbedingt beachtet werden. Der Fahrzeughersteller gibt nicht nur die Befestigungspunkte genau vor, auch die höchstzulässige Dachlast siehe Betriebsanleitung oder Typenschein darf nicht überschritten werden. Nach kurzer Fahrstrecke müssen alle Verbindungen zwischen Dach, Träger und Ladung auf festen Sitz überprüft werden. Das Fahrverhalten und der Kraftstoffverbrauch werden durch den Aufbau am Dach ungünstig beeinflusst. Was sind Systemträger? Unter Systemträger versteht man Dachträger, die mit den verschiedensten Aufsätzen kombiniert - dem jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden können (z.b. Standardaufsatz, Radträger, Snowboard- oder Schiträger). Fahrradträger fürs eck Trotz oft ausgeklügelter Systeme sind für das ochheben eines Fahrrades zur Befestigung am Dachträger doch ein wenig Geschick und Kraft erforderlich. Einfacher geht das mit einem Fahrradträger fürs eck. Solche Träger werden am Kofferraumdeckel oder an der eckklappe mit Gurten festgezurrt. Der Vorteil ist, dass das Rad nur ca. einen halben Meter hochgehoben werden muss und der Luftwiderstand beim Fahren relativ gering ist. Es gibt Universal-eckträger, die an fast alle Autos passen und maßgeschneiderte, die dafür aber schneller an- und abzubauen sind. Außerdem gibt es noch eckträger, die an die Anhängerkupplung geklemmt werden. Kennzeichentafel: Früher musste das hintere Kennzeichen abmontiert und bei jeder Ausfahrt am Fahrradträger angebracht werden. Statt dessen kann eine dritte Kennzeichentafel für diesen Zweck beantragt werden, die dann dauerhaft am Radträger verbleibt. Beachten Sie aber, dass manche Urlaubsländer das rote Kennzeichen nicht akzeptieren. Bei Fahrten ins Ausland sollte daher das weiße Standardkennzeichen sichtbar angebracht sein. Tipps für's Fahren mit Radträgern: Beachten Sie beim Fahren mit eckträgern unbedingt, dass das befestigte Fahrrad bei vielen Fahrzeugen rechts und links über die Karosserie hinausragt! Sparsam fahren: Wer ökonomisch fahren will, muss die Träger bei Nichtgebrauch vom Fahrzeug abmontieren. Fahren mit Dachlast: Fahren mit Dachlast verändert den Fahrzeugschwerpunkt. Fahrweise und Geschwindigkeit müssen deshalb darauf abgestimmt werden, besonders bei Seitenwind und in Kurven. Träger mit Gütesiegel: Nur ein geprüfter Träger garantiert Qualität, Stabilität und ausreichenden Korrosionsschutz. Beim Kauf sollte man auch gleich an die richtige Diebstahlsicherung denken, die Träger und Transportgut schützt. Ganz gleich, bei welchem Träger: Prüfen Sie den festen Sitz besser ein Mal zu viel! 36 37

20 Leistungen UND Vorteile Also auch mit Nothilfe für Radfahrer, sofern die Zufahrt für das Pannenfahrzeug auf Straßen mit öffentlichen Verkehr möglich ist. ÖAMTC Mitgliedschaft Leistungen und Vorteile: Für jeden das passende Angebot. ÖAMTC Mitgliedschaft für jeden das passende Angebot: Die Auto-Mitgliedschaft Das umfassende Leistungsangebot, wenn Sie einen Pkw oder andere mehrspurige Kfz lenken. Selbstverständlich sind Sie mit der Auto-Mitgliedschaft auch beim Motorrad-, Moped- oder Radfahren geschützt. Die Motorrad-Mitgliedschaft Das umfassende Leistungsan gebot, wenn Sie ein Motorrad oder Moped lenken. Selbstverständlich sind Sie mit der Motorrad-Mitgliedschaft auch beim Radfahren geschützt. Die Touring-Mitgliedschaft Das umfassende Leistungsangebot für alle, die mit einem Fahrrad unterwegs sind oder haupt sächlich öffentliche Verkehrsmittel (Bahn, Bus etc.) nutzen. Als Touring-Mitglied haben Sie, wie bei allen anderen Mitgliedschaftsarten auch, Anspruch auf alle personenbezogenen Mitgliedschafts leistungen: Von der Rechtshilfe bis zum Reise-Service, vom Mobilitätsmagazin bis zu den Vorteilspartnern. Zustätzlich: Spezieller Versicherungs-Vorteil.* Und passend für Touring-Mitglieder gibt es den Touring-Schutzbrief mit allen personenbezo genen Leistungen. Ganz gleich, ob Sie mit Bus, Bahn, Fahrrad, Flugzeug, Schiff oder als Mit fahrer in einem Pkw unterwegs sind. Nothilfe für alle Die ÖAMTC Pannenhilfe gibt es nicht nur für das Fahrzeug, mit dem ein Mitglied unterwegs ist (je nach Mitgliedschaftsart): Unter 120 steht die umfassende Nothilfe des Clubs für jede Art von Panne, Unfall oder sonstigem Notfall auf öffentlichen Straßen rund um die Uhr zur Verfügung. Umfassende Nothilfe heißt, dass sich der Club nicht nur um das Fahrzeug kümmert, sondern auch persönliche ilfe für das Mitglied leistet, je nach Bedarf und Möglichkeit z.b. auch den Transport zum nächsten öffentlichen Verkehrsmittel. Familien-Vorteile bei der Mitgliedschaft: Für Ihren Partner Mitgliedschaft zum stark ermäßigten Preis für Partner/in im gemeinsamen aushalt. Für Kinder von Mitgliedern von 0 bis 14 Jahren: Gratis Touring-Mitgliedschaft mit allen personenbezogenen ÖAMTC Leistungen. Zustätzlich: Spezieller Versicherungs-Vorteil! * Für alle jungen Leute von 15 bis 19 Jahren: Gratis Auto-Mitgliedschaft mit allen personenbezogenen und fahrzeugbezogenen ÖAMTC Leistungen. Zusätzlich: Spezieller Versicherungs-Vorteil.* für alle jungen Leute von 20 bis 23 Jahren: Als Einstiegsangebot jede Mitgliedschafts-Art zum stark ermäßigten Beitrag. * Gratis inkludiert: subsidiäre Privathaftpflicht- ( bis , Deckungs summe) und Unfallversicherung (mit 7.270, pauschaler deckungssumme ab 50 % Invalidität). Spezielle Mitglieder-Vorteile für Radfahrer, z.b. Fahrrad-Registrierung und Versicherungsvorteil! 38 39