EEG-Marktscreening 2015/2016 Erneuerbare Energien - wirklich unbegrenzt erfolgreich?

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1 EEG-Marktscreening 2015/2016 Erneuerbare Energien - wirklich unbegrenzt erfolgreich? Das sagen die Marktteilnehmer: Vom Status Quo bis zur Investitionsbereitschaft in Zukunft. LESEPROBE

2 2 3 EEG-Marktscreening 2015/2016 Erneuerbare Energien - wirklich unbegrenzt erfolgreich? MAN DENKT AN DAS, WAS MAN VERLIESS; WAS MAN GEWOHNT WAR, BLEIBT EIN PARADIES. Johann Wolfgang von Goethe (Mephistopheles zu Dryas) Lieber Leser, eine ganze Industrie ist in der letzten Dekade entstanden: Der große Markt der Erneuerbaren Energien. Ganz gleich ob Windkraft, Photovoltaik oder Biogasanlagen die Branche kannte jahrelang nur eine Richtung. Und die zeigte nach oben und auf ungezügelte Expansion. Im Jahr 2013 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch in den EU-28-Staaten bei 15,0 %. Seit 2004, dem ersten Jahr für das europaweit Daten vorliegen, ist der Anteil in allen EU-Staaten im Begriff zu steigen. 1 Allein in Deutschland hat sich der Marktanteil von 5,8% im Jahr 2004 auf 12,4% im Jahr 2013 mehr als verdoppelt. 2 Doch nicht nur ein neues ökologisches Bewusstsein treibt den Markt. Die Legislative hat bereits im Jahr 1991 mit dem Stromeinspeisungsgesetz und wenige Jahre später mit dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien die Weichen für das Wachstum gestellt. Seitdem ist - beflügelt von hohen Subventionen - ein Milliarden-Euro-Markt entstanden. Im ersten Halbjahr 2015 trugen die Erneuerbaren bereits 32,5 % zur Stromerzeugung und 14,35 % zum gesamten Energieverbrauch (einschließlich Kraftstoffen und Wärme) bei. 3 Doch nicht alle Entwicklungen waren richtig. Die Goldgräberstimmung hat nicht nur vielerorts zu wirtschaftlich zweifelhaften Investments geführt. Auch der Gesetzgeber hat die Dynamik des EEG-Umlagesystems und damit die Belastungen für die Letztverbraucher anfangs unterschätzt. Ernsthafte Bremsspuren verursachte zuletzt die Novellierung des EEG 2014 besonders im Segment Biogas. Aber auch alle anderen Marktteilnehmer aus den Bereichen Windenergie und Photovoltaik müssen Ihre Geschäftsmodelle anpassen. Ein erfolgversprechender Business Case aus dem Jahr 2001 scheitert heute an abgeschmolzenen Fördergeldern und restriktiveren Vorgaben und Begrenzungen für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zeit also die Frage zu stellen, ob Erneuerbare Energien tatsächlich unbegrenzt erfolgreich sind. Mit dieser Fragestellung haben wir uns als Gesellschaft für angewandte Marktforschung in der Energiewirtschaft (G.A.M.E.) mbh an alle diejenigen Marktteilnehmer gewendet, die heute entweder als Anlagenbetreiber / Eigentümer am Markt investiert haben oder als Hersteller, Dienstleister bzw. Finanzierer die notwendigen Anlagen, Dienstleistungen und Geldmittel bereitstellen. Zusätzlich haben wir eine Zielgruppe befragt, die erst sehr spät manche sagen zu spät - ihren Hut in den Ring geworfen hat: die Energieversorger. Zwischen Juni 2015 und Februar 2016 wurden viele hundert strukturierte Interviews telefonisch mit Fach- und Führungskräften geführt. Die Ergebnisse werden anlässlich der Fachmesse E-world energy & water erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben der Abfrage von Infrastrukturdaten (bspw. installierte elektrische Leistung, Alter der Anlagen usw.) für die Subsegmentierung und Clusterung der Ergebnisse haben wir besonderen Wert auf Erkenntnisse im wirtschaftlichen Umfeld der vorgenannten Zielgruppen gelegt. So wollten wir herausfinden, welche Investitionsabsichten (bspw. Ersatz oder Neubau von Anlagen) in Zukunft bestehen, wie der erzeugte Strom vermarktet wird und welche Kosten für die Betriebsführung entstehen. Aber auch Fragestellungen, die für Vertrieb, Marketing und Produktmanagement eines Dienstleisters in der Branche relevant sind, wurden untersucht etwa zu der Wechselbereitschaft zu einem anderen Hersteller für den Fall des Repowerings oder der Markenbekanntheit von Direktvermarktern. In der Summe entsteht so ein qualifiziertes Spiegelbild des Marktes für Erneuerbare Energien. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, die finale Studie einer großen Mehrheit des Marktes kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Um dies zu ermöglichen haben wir die Kosten der Datenerhebung und der wissenschaftlichen Analyse nicht über einen hohen Subskriptionspreis sondern über die Vermarktung von Präsentationsflächen finanziert. Wir freuen uns über die rege Teilnahme vieler bekannter und auch mancher noch unbekannter Marktteilnehmer mit Imageanzeigen bzw. dem Eintrag in das inkludierte Branchenverzeichnis. Diese Leseprobe erlaubt Ihnen einen ersten Ein- und Ausblick auf das EEG-Marktscreening 2015/2016. Die Geschäftsführung und das gesamte Team freuen sich bereits heute auf Ihre Meinung und wünschen viel Mehrwert und Spass beim Lesen der Studie. Urs Neuhöffer Geschäftsführer Lars Menken Prokurist 1 vgl.: Eurostat: Share of renewable energy in gross final energy consumption, vgl.: ebenda 3 vgl.: Bundesverband Erneuerbare Energien e.v.: BEE-Halbjahresbilanz 2015, 2015

3 4 KAPITEL BIOMASSE / BIOGAS 5 BIOGAS DAS UNGELIEBTE KIND DER ENERGIEWENDE Fast meint man, dass Goethes Zauberlehrling hier ganze Arbeit geleistet hat. Mit wenigen Worten wurde eine Branche sprichwörtlich elektrisiert. Spätestens seit der Einführung des Güllebonus im EEG 2009 verselbständigte sich ein Boom, der sich im stetigen Neubau von Biogasanlagen widerspiegelte. Heute werden fast Anlagen in Deutschland betrieben, davon wurden alleine rd im Jahr 2011 in Betrieb genommen. Doch ganz ähnlich wie der Zaubermeister schließlich mit nur einem Spruch die Besen in die Ecke verbannt, hat der Gesetzgeber mit dem EEG 2014 ebenso einschneidende Auswirkungen vollzogen: Der Markt für den Neubau legte eine Vollbremsung hin. Ist Biogas also das ungeliebte Kind der Energiewende? Bioenergie trug in den letzten Jahren bereits einen beachtlichen Teil zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien bei. Nach Auskunft des BMWI lag der Anteil, bezogen auf den gesamten Bruttostromverbrauch, im Jahr 2014 bei 6,9%. Zusätzlich wurden mit Kraft-Wärme-Kopplung 17,5 TWh Wärme in den Bioenergieanlagen hergestellt. Und Energie aus Biogasanlagen hat eine Eigenschaft, die sie von Windkraft und Solarenergie eindeutig differenziert: Sie ist unabhängig vom Wetter erzeugbar. Ganz gleich ob es Nacht ist oder windstill die Biogasanlage kann rund um die Uhr produzieren. Daneben ist aufbereitetes Biogas als Biomethan sofort im Gasnetz speicherbar. Tatsächlich will man meinen, dass Biogasanlagen die dringend benötigten Eigenschaften aufweisen, um zum Gelingen der Energiewende beizutragen. Der Gesetzgeber hat das mit dem EEG 2014 anders gesehen. Mit Sicht auf die ausufernden Kosten der EEG-Umlage wurde Anfang 2014 das EEG erneut novelliert. Mit Inkrafttreten am wurde die Vergütungsstruktur für Anlagenbetreiber sowohl verschlankt als auch das Förderniveau erheblich abgesenkt. Die gesonderte Vergütung von Biomasse sowie der Gasaufbereitungsbonus entfielen ersatzlos. Auch die Flexibilitätsprämie als Instrument erst 2012 eingeführt wurde für Neuanlagen nicht fortgeführt. Diese veränderten Marktbedingungen haben den Zubau von Biogasanlagen, mit Ausnahme von kleinen Gülleanlagen, fast vollständig zum Erliegen gebracht. Die Vollbremsung geht soweit, dass der politisch gewünschte Ausbaukorridor von 100 MW elektrischer Leistung per anno im Jahr 2014 deutlich verfehlt wurde. Gerade einmal 94 Biogasanlagen mit 40 MWeL kamen neu hinzu. Grund genug also, die Biogasanlagenbetreiber im Rahmen des EEG-Marktscreenings 2015 zu ihrer Meinung zu befragen. Abgerundet wird dieses Bild durch Gastbeiträge von Marktexperten der BayWa r.e. sowie des Biogasanlagen-Herstellers agrikomp. Datengrundlage und Zeitraum für die Befragung Im Zeitraum Juni bis August 2015 wurden 200 Biogas-Anlagenbetreiber in telefonischen Interviews befragt. Diese wurden paritätisch in zwei Subgruppen (bis 500 kwel sowie bis 1 MWeL) segmentiert, um Unterschiede in den Ergebnissen nach wirtschaftlichen Größenclustern sichtbar zu machen. Dort, wo es signifikante Unterscheidungen gab, haben wir im folgenden Verlauf beide Subgruppen getrennt beleuchtet, ansonsten alle 200 Biogas-Anlagen als eine Hauptgruppe ausgewertet. Ausgehend von einem Gesamtbestand von rd Biogasanlagen in Deutschland stellen die folgenden Daten eine Stichprobe von ca. 2,25 Prozent des Marktes wieder. Umfang der Befragung Insgesamt wurden 29 Fragen gestellt. Diese lassen sich eingrenzen in die Aufnahme der Infrastrukturdaten, dem Status Quo der Vermarktung von Energie sowie den Zukunftsabsichten und Zukunftserwartungen, beispielsweise zum Repowering, dem Wechsel in die Direktvermarktung oder dem Einstieg in den Regelenergiemarkt. INFRASTRUKTUR- DATEN DER BIOGAS- BRANCHE Wir haben zunächst die grundlegenden Infrastrukturdaten und technischen Leistungsmerkmale der befragten Zielgruppe untersucht. Die Antworten auf die ersten drei Fragen bestätigen im Wesentlichen die bereits vorhandenen Marktdaten. So wird als Ergebnis der zurückliegenden Förderbedingungen in einem Großteil der Biogasanlagen eine Kombination aus nachwachsenden Rohstoffen und Gülle / Mist eingesetzt. Eine Biogasanlage versorgt je nach Größencluster mehr als 2,1 angeschlossene Satelliten-BHKW. Diese BHKW sind mehrheitlich jünger als 8 Jahre und damit Ergebnis des Zubau-Booms der Jahre bis Herstellerseitig dominieren Elektro Hagl und Schnell Motoren insgesamt den Markt der verbauten BHKW. NaWaRos in Verbindung mit Gülle werden am häufigsten in Biogasanlagen eingesetzt 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Welche Rohstoffe setzen Sie in Ihrer Biogasanlage ein? 2% 4% Bioabfall / Reststoffe aus Lebensmitteln Gülle/ Mist 41% NaWaRo Wenig verwunderlich ist die erste Erkenntnis der Marktbefragung. In beiden Subgruppen werden mit weitem Abstand nachwachsende Rohstoffe in Kombination mit Gülle und Mist eingesetzt. Mehr als 53% der befragten Anlagenbetreiber antworten so. Etwas mehr als 40% der Befragten setzt alleine auf nachwachsende Rohstoffe. Den Rest teilen sich Bioabfälle und reine Gülleanlagen. Zwischen den beiden Subgruppen sind keine wesentlichen Unterschiede erkennbar. Größere Biogasanlagen versorgen im Schnitt mehr als 2,1 angeschlossene BHKW 54% NaWaRo + Gülle/Mist n=200 Befragt nach der Anzahl der lokal versorgten Blockheizkraftwerke (BHKW) konnten zwei Kennzahlen ermittelt werden. BEFRAGUNGSERGEBNISSE BIOMASSE/BIOGAS

4 6 KAPITEL PHOTOVOLTAIK % unter 100 kw Wieviel kwp Photovoltaik betreiben Sie? (n= 293) 61% 100 bis unter 500 kw 15% 500 bis unter 1000 kw 11% 1000 bis unter 5000 kw 0% 1% 1% 5000 bis unter kw bis unter kw und kw mehr 6% keine Angabe BEFRAGUNGSERGEBNISSE PHOTOVOLTAIK VERMARKTUNGSCHANCEN VON PV-BETREIBERN WERDEN MEHRHEITLICH NICHT GENUTZT interessante Fragestellung, inwieweit gerade Betreiber älterer Anlagen von der Einspeisung in die Direktvermarktung gewechselt sind und so von neuen Marktchancen profitieren wollen. Betreiber von Bestandsanlagen halten in der großen Mehrheit an der Einspeisevergütung fest der Vergangenheit bereits mindestens einmal gewechselt. Mehrheitlich stehen die Betreiber also treu an der Seite ihrer Direktvermarkter. Das kann zweierlei Gründe haben: entweder eine hohe Zufriedenheit mit dem Direktvermarkter oder ein Erstvertrag, dessen Mindestlaufzeit noch anhält und daher zumindest derzeit keine Möglichkeit auf einen Wechsel besteht. Auch das Segment der PV-Betreiber ist von den Auswirkungen der Gesetzgebung im Bereich der Förderung der Erneuerbaren Energien betroffen. Für einige PV-Betreiber ist der Stromverkauf verpflichtend, für andere freiwillig. Entscheidet sich ein Anlagenbetreiber für den Stromverkauf über einen Direktvermarkter, gilt nicht mehr die Einspeisevergütung, sondern die Erlösobergrenze. Diese ist 0,4 Cent pro Kilowattstunde höher. Allerdings fordert der Direktvermarkter für seine Dienstleistungen einen Anteil daran, so dass der Mehrgewinn für PV-Anlagenbetreiber häufig zwischen 0,25 und 0,32 Cent pro Kilowattstunde liegt. Im Rahmen des EEG-Marktscreenings 2015 wurden rund 300 Betreiber von Dach- und Freiflächen zu Ihrem Status Quo der Stromvermarktung befragt zum Teil mit überraschenden Ergebnissen. Für die gewichtete Analyse der Befragungsergebnisse wurde zunächst untersucht, in welcher Größenordnung Photovoltaik-Erzeugungsanlagen je Interviewpartner betrieben werden. In der Masse wurden hier mit 87% Betreiber mit einer installierten Leistung zwischen 100 kwp und 5 MWp befragt. Im nächsten Schritt wurden die Betreiber nach dem Alter ihrer installierten PV-Anlagen befragt. Die einfache Mehrheit von 58% der Anlagen ist dabei drei bis sechs Jahre alt. Nur ein kleinerer Anteil ist mit 12% jünger als drei Jahre, während 22% bereits sechs bis neun Jahre alt sind. Mit anderen Worten ist ein Großteil der Anlagen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme mit der klassischen EEG-Einspeisung gestartet. Anders bei sehr jungen Anlagen: Denn seit Inkrafttreten des EEG 2014 zum gilt für alle Neuanlagen eine verpflichtende Direktvermarktung, wenn die installierte Leistung der Anlage 500 kwp übersteigt. Seit dem werden zusätzlich auch Anlagen mit einer installierten Leistung ab 100 kwp zur Direktvermarktung verpflichtet (EEG 2014, 37). Aber: diese verpflichtende Direktvermarktung gilt nicht für Bestandsanlagen (EEG 2014, 100, Absatz 1, Nr. 6). Gerade hier ergibt sich die Um es vorweg zu sagen: Die große Mehrheit von rund 84% der 293 befragten Anlagenbetreiber befinden sich nach eigenen Aussagen in der Einspeisevergütung. Nur 41 Betreiber (14%) gaben an, die Direktvermarktung als zusätzliche Erlösoption zu nutzen. Hier scheint also noch ein attraktives, zukünftiges Marktpotenzial für Direktvermarkter zu existieren, auch wenn der Markt eher kleinteilig ist und ggf. technische Herausforderungen vor der Anbindung zu lösen sind. Bevor wir uns der Frage nach dem Status der Direktvermarktung innerhalb der Größen- und Alterssegmente widmen, beleuchten wir zunächst einen anderen Punkt: Nämlich der Frage, wie hoch die Wechselbereitschaft der Anlagenbetreiber ist. Betreiber sind ihrem Direktvermarkter treu Alle diejenigen Betreiber, die bereits in der Direktvermarktung sind wurden zusätzlich befragt, ob sie bereits den Direktvermarkter ein- oder mehrmals gewechselt haben. Und auch hier ein überraschendes Ergebnis: Nur 12% der Unternehmen haben ihren Direktvermarkter in

5 8 KAPITEL WINDENERGIE MILLIONEN EURO REPOWERING-POTENZIAL SUCHEN JÄHRLICH EINEN NEUEN HERSTELLER In letzter Zeit beschäftigen sich immer mehr Untersuchungen mit der Frage, ob Windenergie an Land für Investoren überhaupt ein einträgliches Geschäft darstellt. So hat der Kasseler Steuerberater Werner Daldorf in einer Auswertung von Windpark - Jahresabschlüssen der Jahre 2000 bis 2013 die ursprünglichen Planungsangaben mit den tatsächlich erzielten Erlösen verglichen. 1 Im Ergebnis erreichten die analysierten Parks nur 86% der prospektierten Umsätze. Noch eindrucksvoller: Nur jeder achte Windpark erreichte die geplanten Erlöse überhaupt vollständig. Ein solches Ergebnis mag ein Grund dafür sein, dass von 201 im Rahmen des EEG-Marktscreenings 2015 befragten Betreibern von Windenergieparks nur 29% über ein Repowering innerhalb der nächsten 3 Jahre nachdenken. Umso bemerkenswerter, dass 49% der betreffenden Windparks 15 Jahre und älter sind und damit das Thema Repowering eigentlich ganz weit oben auf der strategischen Agenda stehen sollte. Besonders für Hersteller ist hingegen eine ganz andere Kennzahl interessant: 20% der befragten Betreiber mit kurz- bis mittelfristigen Repoweringambitionen gaben an, den Hersteller wechseln zu wollen. Gemessen am Gesamtmarkt von 1,5 Milliarden Euro für Repowering entspricht dies einem Vertriebspotenzial von 300 Millionen Euro. Ein guter Grund also, auf der einen Seite seine Kunden im Blick zu haben als auch potenzielles Neugeschäft aufmerksam zu beobachten. Nur 29% der befragten Betreiber planen in den nächsten 3 Jahren in Repowering zu investieren obwohl fast die Hälfte der Windparks deutlich älter als 15 Jahre ist. Wie zufrieden sind Betreiber mit ihrem Windpark? Eine gute Kennzahl ist die Bereitschaft, erneut in dieses Ge- 1 vgl.: Daldorf, W.: Faktencheck Windenergie in Hessen, bis % Alter der Windparks (Errichtungsdatum) 2011 bis % 2001 bis % % bis % 1991 bis % 1996 bis % schäftsmodell zu investieren. Unter 201 befragten Betreibern von Windparks des Segmentes Bürgerwindpark geben nur 58 an, sich innerhalb der nächsten 36 Monate mit dem Thema Repowering zu befassen. Gut, möchte man meinen, wenn der vorhandene Park noch sehr jung ist, dann spricht auch vieles dafür, solche Planungen erst weiter in der Zukunft vorzunehmen. Allerdings sind 49% der Windparks der Befragungsteilnehmer bereits 15 Jahre oder älter. Mit 17% bzw. 35 Befragten ist der Windpark sogar bereits über die 20 Jahre hinaus in Betrieb (Inbetriebnahme zwischen 1991 und 1995). Repowering-Investitionen von rd. 300 Millionen Euro suchen jährlich einen neuen Hersteller Denken Sie über Repowering nach? 70% 1% 16% 13% Innerhalb der nächsten 12 Monate Innerhalb von Monaten Nein Sonstige keine Angabe Gleichen Hersteller wiedernehmen Bevorzugung eines anderen Herstellers Im Anschluss haben wir gefragt, ob der Betreiber für den Fall des Repowerings dem bisherigen Hersteller die Treue halten würde. Und tatsächlich sehen knapp 60% keinen Grund, mit fliegenden Fahnen den gegenwärtigen Systempartner zu wechseln. Aber 20% werden einen Wettbewerber bevorzugen. Besonders diese Kennzahl ist für den Markt des Repowerings für Windenergie an Land von entscheidender Bedeutung: Denn es heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass ein Markt von jährlich geschätzten 1,5 Milliarden Euro Umsatz zu einem Fünftel neu verteilt wird. 2 Also ein Investitionsbudget von rund 300 Millionen Euro, das Hersteller entweder verlieren oder neu hinzugewinnen. Keine Angabe zu ihrer Herstellertreue wollten 22% der befragten Betreiber machen. Auch hier ist zumindest zu vermuten, dass in diesem Anteil ein nicht unerhebliches Wechselpotenzial schlummert. 2 vgl.: Bundesverband Windenergie: Repowering von Windenergieanlagen, 2012 Werden Sie die Anlagen des gleichen Herstellers wieder nehmen oder bevorzugen Sie einen anderen Hersteller? 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% WIND IST EIN GESCHENK DES HIMMELS Diese unendliche Energiequelle verantwortungsvoll anzunehmen, ist unsere Mission. Daher bieten wir unseren Partnern: ALLES AUS EINER HAND Projektentwicklung Realisierung Vermarktung Betriebsführung Stromhandel NEUE ENERGIEN WEIL ES UNSERE NATUR IST. Informationen über unsere Leistungen und Projekte - Wind und Solar: BEFRAGUNGSERGEBNISSE WINDENERGIE

6 Gesellschaft für angewandte Marktforschung in der Energiewirtschaft (G.A.M.E.) mbh Am Campus 2 I Gebäude GRIPS III Steinfurt Fon: / (Zentrale) Fax: / info@energiemarkt-forschung.de

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