China und die Welt. Zeitschrift für internationale Politik. Welt Trends

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1 Nr. 88 Januar/Februar 2013 Welt Trends Zeitschrift für internationale Politik China und die Welt Hegemon wider Willen? China und seine Nachbarn G2 im Pazifik Deutsch-chinesische Beziehungen China im globalen Süden WeltBlick Obamas Neustart Blockfreie nach Teheran Deutsch-kasachische Rohstoffe Forum Syria What Next? Streitplatz Außenpolitik in Rot-Rot-Grün Bücher & Tagungen 9,50 Euro 12 CHF ISSN

2 2 WeltTrends 88 Inhalt 1 Editorial 4 WeltBlick 5 Obamas globale Strategie Christian Hacke 13 Blockfreie in einer multipolaren Welt Renate Wünsche 18 EU-Krise und polnische Migranten Andrzej Sakson 23 Interview: Kasachstan Rohstoffpartner Deutschlands Zwischenruf: Atommacht Pakistan 30 von Wolfgang Schwarz 32 Thema: China und die Welt 35 Zurückhaltung üben! Jisi Wang 48 China und seine Nachbarn Xiaoming Zhang 53 G2 im Pazifik Roland Benedikter 61 Afrika: Aus dem Osten was Neues Henning Melber 69 Was macht China in Lateinamerika? Ralf J. Leiteritz 78 Unsere eigene Menschenrechtspolitik Yanhua Luo 85 Deutsch-deutsch-chinesische Beziehungen Wolfram Adolphi 92 Statistik: Chinas Außenhandel

3 Inhaltsverzeichnis 3 Nachruf auf Joachim Krüger Erhard Crome und Jochen Franzke 95 Historie: Les 50 ans du Traité de l Elysée Gérard Foussier 96 Forum Syrien 100 Syria What Next? An Israeli Position 101 Shmuel Bar Streitplatz: Außenpolitik in Rot-Rot-Grün 108 Ohne Bewegung geht es nicht 109 Jan van Aken Kein Linksreformismus ohne Selbstkritik 112 Viola von Cramon Ja zur Einheit im Widerstand! 115 Christine Buchholz Bücher und Tagungen 118 Wiedergelesen: Wilhelm Röpke Die deutsche Frage 119 Rezensionen 122 Annotationen 132 Neuerscheinungen 134 Konferenzen 136 Impressum 140 Historischer November in Palästina Kommentar von Salah Abdel Shafi 142 Wort und Strich 144

4 Mehr als Handel und Finanzen? China und Lateinamerika Ralf J. Leiteritz China, Lateinamerika, USA Der Name China taucht im ökonomischen Tagesgeschäft in Lateinamerika in den vergangenen Jahren immer häufiger auf. Von den einen enthusiastisch als Heilsbringer für die geschundenen, traditionell von den USA abhängigen Volkswirtschaften gefeiert, sehen andere in der verstärkten Präsenz des Reiches der Mitte eine Bedrohung für die politische und wirtschaftliche Emanzipation des Subkontinents. Der vorliegende Beitrag gibt durch die Analyse der Handels- und Finanzbeziehungen sowie geopolitischer Aspekte des Verhältnisses zwischen China und Lateinamerika einen Einblick in diese kontrovers geführte Debatte. Mit dem abnehmenden Gewicht der USA und der gleichzeitig zunehmenden Präsenz Chinas in der internationalen Politik des 21. Jahrhunderts kommt auch die geopolitische und geoökonomische Situation Süd- und Mittelamerikas (wieder) auf die internationale Tagesordnung. Während die Annäherung Chinas an die Region bei (eher rechtsgerichteten) Politikern und konservativen US-amerikanischen Think Tanks eher Besorgnis auslöst, ist im lateinamerikanischen und chinesischen Kontext Begeisterung zu spüren. Zweifellos haben die positiven Veränderungen in Lateinamerika im vergangenen Jahrzehnt zu einer Neubewertung von dessen Potenzial beigetragen. Viele Beobachter der Region betrachten angesichts der Finanzkrise in Europa und den USA Lateinamerika geradezu als eine Oase wirtschaftlicher Stabilität. Dies schließt konsolidierte demokratische Systeme (von Ausnahmen wie in Honduras und Paraguay abgesehen) sowie einen erfolgreichen Kampf gegen Armut und Unterentwicklung ein. 1 Diese Entwicklungen müssen vor dem Hintergrund der Emanzipation Lateinamerikas von den USA gesehen werden. Traditionell als Hinterhof der USA bezeichnet, hat die Region in politischer und vor allem wirtschaftlicher Hinsicht einen autonomen Weg eingeschlagen. Der in den späten 1980er Ralf J. Leiteritz, PhD, geb. 1971, Profesor Asociado, Fakultät für Internationale Beziehungen, Universidad del Rosario, Bogotá. ralf.leiteritz@urosario. edu.co * Ich bedanke mich bei María Paz Berger für die Unterstützung. 1 Vgl. Santiso WeltTrends Zeitschrift für internationale Politik 88 Januar/Februar Jahrgang S

5 70 WeltTrends 88 und frühen 1990er Jahren von den USA propagierte, auf den Rückzug des Staates aus der nationalen und internationalen Ökonomie ausgerichtete Washington consensus hat zumindest in den südamerikanischen Ländern seinen Anreiz weitgehend verloren. Mitte-links-Regierungen in Staaten wie Argentinien, Brasilien und Chile haben sich eher an sozialdemokratischen Maximen der (graduellen) Umverteilung des Reichtums europäischer Provenienz als an neoliberalen Doktrinen aus Nordamerika orientiert. Gleichzeitig pochen diese Länder auf politische Emanzipation. Sie klagen Mitsprache- und Gestaltungsrechte für Themen der global governance wie globaler Klimawandel, nukleare Weiterverbreitung, Menschenrechte und die Reform der internationalen Finanzarchitektur ein. Eine herausgehobene Stellung im lateinamerikanischen Kontext nimmt dabei sicherlich Brasilien als Mitglied der BRIC-Staatengruppe ein. Angesichts dieser Entwicklungen verwundert es nicht, dass ein alter Bekannter aus den Hochzeiten des Kalten Krieges in Lateinamerika wiederentdeckt wird. Das Interesse Chinas an der Region Lateinamerika während der Epoche Mao Zedongs in den 1960er und 1979er Jahren war eindeutig politischer Natur. Hier sollte der sozialistischen Revolution im Sinne und Stile der chinesischen Kulturrevolution durch die ideologische und finanzielle Unterstützung diverser maoistischer Guerillagruppen und sozialer Bewegungen auf die Sprünge geholfen werden. Als Konsequenz ergaben sich z. T. enge Beziehungen zwischen China und einigen wenigen lateinamerikanischen Regierungen wie Kuba. Das hat sich erledigt. Stattdessen treten ökonomische Motive in den Vordergrund. Chinas außenwirtschaftliche Transformation China hat seit den Reformen von Deng Xiaoping in den späten 1970er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine einzigartige wirtschaftliche Öffnungspolitik durchgemacht. Seither hat sich China zu einer wirtschaftlichen und zunehmend auch politischen Großmacht entwickelt. Deng verfolge eine selektive Liberalisierung der chinesischen Wirtschaft unter Aufsicht und Steuerung der Kommunistischen Partei im Kontext einer vorsichtigen Annäherung an das Ausland. Die nachhaltige ökonomische Entwicklung angesichts einer sprunghaft ansteigenden Bevölkerung wurde zur politischen Priorität erklärt,

6 Thema 71 der sich alle anderen innen- und außenpolitischen Ziele unterordnen mussten. Die außenpolitische Zurückhaltung war Dengs Antwort auf die dramatische ökonomische und soziale Situation, in der sich die Volksrepublik am Ende der Kulturrevolution befand. Maos Politik hatte das Land außenpolitisch isoliert. Deng wollte eine Politik der friedlichen Nachbarschaft, um ausländische Investitionen und Technologie anzulocken. Die aktive Förderung kommunistischer Umstürze in anderen Ländern gehörte der Vergangenheit an. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde Dengs internationale Enthaltsamkeit zunehmend infrage gestellt. Als Konsequenz der wirtschaftlichen Öffnung entstanden neue Interessengruppen, auch und gerade innerhalb der Kommunistischen Partei und der mit ihr verbundenen Think Tanks und akademischen Zirkel, die auf einen aktiveren außenpolitischen Kurs drängten. Ihrer Auffassung nach muss sich China den globalen Herausforderungen an eine Großmacht stellen und als Konsequenz die Einfügung in und die Gestaltung des internationalen Systems aktiv(er) betreiben. Ergebnis dieser Überlegungen war die Strategie des friedlichen Aufstiegs, die die chinesische Außenpolitik seit den späten 1990er Jahren prägt. Damit sollte der Welt signalisiert werden, dass Chinas zukünftiger Status als Großmacht gewünscht und gefördert wird, jedoch auf Grundlage friedlicher Mittel. Diese Strategie zeigt sich in einer strikten Nichteinmischungspolitik in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten und in der Suche nach Kooperation mit anderen Staaten. Aufgrund des immensen Ressourcenbedarfs seiner Ökonomie wurde der strategische Ausbau von Handels- und Investitionsbeziehungen zu einem zentralen Bestandteil der Öffnungspolitik Chinas in den vergangenen 15 Jahren. Das chinesische Nichteinmischungsprinzip wurde dabei zur Hauptattraktion bei den politischen und wirtschaftlichen Eliten in vielen Entwicklungsländern. Im Gegensatz zu westlichen Staaten bzw. von diesen kontrollierten internationalen Organisationen beinhalten chinesische Kooperationsangebote im Handels- und Investitionsbereich keine politischen oder wirtschaftlichen Konditionen. Allerdings ist dieser Aspekt in Lateinamerika aufgrund der erreichten demokratischen Konsolidierung weniger relevant als z. B. in den Beziehungen zu Afrika.

7 72 WeltTrends 88 Handelsbeziehungen In der Tat könnte die wirtschaftliche Ausgangslage für eine harmonische Beziehung zwischen China und Lateinamerika nicht besser sein. Der scheinbar unstillbare Bedarf der chinesischen Ökonomie nach Rohstoffen kommt Lateinamerika wie gerufen. Angesichts der rückgängigen Nachfrage bisheriger Handelspartner in Nordamerika und Europa nach den traditionellen Exportprodukten der Region wurde China zum bevorzugten Handelspartner. Freihandelsabkommen existieren inzwischen mit Chile, Peru und Mexiko. Vertreter beider Seiten betonen gern die Kompatibilität der Handelsbeziehungen. Dabei wird auf den lehrbuchhaften Charakter komparativer Kostenvorteile und die Spezialisierung verwiesen, wobei politische Aspekte wie Menschen- bzw. Arbeitsrechte oder Umweltstandards, welche ansonsten die (Frei-)Handelsbeziehungen zwischen entwickelten und unterentwickelten Staaten prägen, außen vor bleiben. Ähnlich den Handelsbeziehungen zwischen China und Afrika haben sich die lateinamerikanischen Länder auf den Export von mineralischen und agrarischen Rohstoffen nach China spezialisiert. Zirka 50 Prozent aller lateinamerikanischen Exporte nach China bestehen aus Rohstoffen und nur weniger als 20 Prozent aus verarbeiteten Gütern. Im Gegenzug dominieren Manufakturprodukte die Importe dieser Länder aus China. Somit wird die oben beschriebene Komplementarität der Handelsbeziehungen klar ersichtlich: Unverarbeitete Rohstoffe werden gegen Industriegüter ausgetauscht. Im Zuge dieser oft als Win-Win-Situation beschriebenen Ausgangslage ist der Handel zwischen beiden Regionen in bislang ungeahnte Höhen gestiegen. So wuchs das absolute Handelsvolumen zwischen China und Lateinamerika von 2001 bis 2011 um sagenhafte Prozent bei einer jährlichen Steigerungsrate von 35 Prozent. Allerdings ist der Anteil der lateinamerikanischen Importe am Gesamtvolumen Chinas noch relativ gering. Lateinamerika nimmt vor Afrika den vierten Platz in der chinesischen Importstatistik ein. Ähnlich gestaltet sich das Bild bei dem Exportanteil Lateinamerikas am Gesamtvolumen Chinas. Hier lag die Zahl in 2001 bei 3,8 Prozent, während sie sich bis 2011 verdoppelte. Allerdings muss an dieser Stelle betont werden, dass der relativ geringe Anteil Lateinamerikas

8 Thema 73 am Exportvolumen Chinas wahrscheinlich nicht vollständig der Realität entspricht. 2 Zugleich müssen die Unterschiede zwischen den lateinamerikanischen Staaten in ihren Handelsbeziehungen zu China betont werden, speziell wenn man den Exportanteil nach China dem Importanteil Chinas in der Region gegenüberstellt. Bei einigen Ländern wie Brasilien (welches sowohl den Export- wie den Import Lateinamerikas im Handel mit China dominiert) und Chile überwiegen die Exporte nach China die Importe und sorgen für einen Handelsbilanzüberschuss; bei anderen wie Panama und Mexiko sind die Importe aus China deutlich höher. Erwähnenswert ist der mexikanische Fall. Auf Mexiko entfallen rund 20 Prozent aller lateinamerikanischen Importe aus China, am lateinamerikanischen Export nach China ist es aber nur mit ca. acht Prozent beteiligt. Dies liegt an seinem durch das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA garantierten privilegierten Zugang zum US-amerikanischen und kanadischen Markt. Chinesische Firmen haben unter Nutzung dieser Situation global integrierte Produktionsketten etabliert: Während die Basiselemente eines Produkts in China hergestellt werden, wird die Endfertigung in Mexiko vorgenommen, um so die Herstellungsbedingungen des NAFTA-Abkommens einzuhalten und die fertigen Produkte zollfrei in die USA sowie nach Kanada einführen zu können. Die an Kolonialzeiten erinnernde Struktur der Handelsbeziehungen zwischen China und Lateinamerika hat in den vergangenen Jahren Kritiker auf den Plan gerufen, die um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Region fürchten. 3 Das Beispiel Mexikos kann in diesem Zusammenhang als Wetterleuchten für andere Länder mit bestehenden oder geplanten Freihandelsabkommen mit China dienen. 4 Der Import billiger Manufakturprodukte aus China hat der einheimischen maquiladora-industrie einen herben Schlag versetzt und deren internationale Wettbewerbsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Als Resultat des Wiederauflebens einer Zentrum-Peripherie-Beziehung, wobei Europa bzw. die USA durch China ersetzt werden, Weiterlesen: Brasilien Land der Gegensätze WeltTrends 85 2 Chinesische Produkte werden in Lateinamerika überwiegend durch den informellen Sektor vertrieben. Die günstige Kostenstruktur chinesischer Manufakturprodukte verleiht diesen eine überlegene Wettbewerbsfähigkeit und damit einen höheren Marktanteil im Vergleich zu traditionellen Importen und zu im Land selbst produzierten Manufakturgütern. 3 Vgl. Jenkins / Dussel Peters 2009; Gallagher / Porzecanski Vgl. Wise 2012.

9 74 WeltTrends 88 wird den Industrialisierungsbestrebungen der lateinamerikanischen Länder durch die überlegene Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Industrie ein Riegel vorgeschoben. Das als beiderseitig vorteilhaft dargestellte Handelsmuster erweist sich mithin als Bremse für eine endogene Industrialisierung in Lateinamerika und stellt damit nachhaltiges Wirtschaftswachstum infrage. Finanzbeziehungen Chinesische Direktinvestitionen in Lateinamerika folgen ebenso der Strategie des gegenseitigen Vorteils unter Beachtung des Nichteinmischungsprinzips. Typischerweise beinhalten die Angebote Investitionen im Infrastrukturbereich wie Straßen, Eisenbahn, Erdölraffinerien und Häfen, die dazu dienen, den chinesischen Handel mit den jeweiligen Ländern zu erhöhen. Dazu kommen groß angelegte Investitionen zur Erschließung und Ausbeutung von Erdöl- und Erdgasreserven. Allerdings sind die chinesischen Direktinvestitionen in Lateinamerika nicht vorrangig auf seine wichtigsten regionalen Handelspartner wie Brasilien, Chile, Peru oder Argentinien ausgerichtet. Mehr als 90 Prozent dieser Investitionen zwischen 2000 und 2010 entfallen stattdessen auf Länder wie die Cayman Islands und die britischen Jungferninseln. Diese Situation ist nicht allein dem Status dieser Staaten als Steuerparadiese geschuldet. Vor allem sollen diese Finanzströme der Verdeckung von Investitionen aus Taiwan und Hongkong nach China selbst dienen. Hinzu kommt, dass die USA weiterhin der bei Weitem wichtigste ausländische Investor in Lateinamerika sind. Deren Anteil an den ausländischen Direktinvestitionen in Lateinamerika im vergangenen Jahr betrug 18 Prozent, während Chinas Anteil gerade mal ein Prozent betrug. 5 Das von China in Afrika praktizierte Investitionsmodell hat sich in Lateinamerika nicht durchgesetzt. Die dortigen Regierungen sind meist nicht willens, die Kontrolle über spezielle Investitionsprojekte komplett an ausländische Firmen zu übertragen und den weitgehenden Ausschluss lokaler Arbeitskräfte hinzunehmen. Daher setzt China in Lateinamerika vorrangig auf die Beteiligung seiner Unternehmen an lokalen Bergbaufirmen (z. B. mittels Joint Ventures). 5 Vgl. ECLAC 2012.

10 Thema 75 Geopolitische Aspekte Abgesehen vom Thema Taiwan scheinen politische Themen nicht auf der Tagesordnung in den Beziehungen zwischen China und Lateinamerika zu stehen. Die Ein-China-Politik hat in Lateinamerika aufgrund der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Länder, die weltweit noch diplomatische Beziehungen zu Taiwan pflegen, sich in der Region befinden, besondere Bedeutung. Allerdings ist es der Volksrepublik durch eine intelligente soft power- Strategie gelungen, einige lateinamerikanische Staaten wie Costa Rica zu überzeugen (manche Beobachter würden sagen zu kaufen), die Seiten zu wechseln. Peking hat diesen Ländern ein ganzes Paket monetärer Anreize in Form von Infrastrukturinvestitionen, Entwicklungshilfe und Handelspräferenzen in Aussicht gestellt. Global gesehen dürfte jedoch das Dreieck USA-Lateinamerika-China weitaus signifikanter sein. Seit der Verkündigung der Monroe-Doktrin vor fast 200 Jahren haben die USA in Lateinamerika als regionaler Hegemon agiert. Sie stellten für die Mehrzahl der lateinamerikanischen Staaten seit Ende des Zweiten Weltkriegs den Haupthandels- und Finanzpartner dar. Die Schwächung der traditionellen Bande zwischen den USA und Lateinamerika ist nicht nur der abnehmenden Anziehungskraft des Washington consensus und der politischen Emanzipation Lateinamerikas zu verdanken. Auch die Umorientierung der Prioritäten der US-amerikanischen Außenpolitik seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hin zu anderen Weltregionen hat dazu beigetragen. Die USA haben das politische Interesse an oder zumindest die sicherheitspolitische Besorgnis um Lateinamerika weitgehend verloren. All dies hat die Annäherung der Region an China gefördert. China als Weltmacht Wird der Aufstieg Chinas zur Weltmacht wirklich, wie von Peking behauptet, friedlich sein? Wird China den USA ihre traditionellen Vorrechte bzw. Hinterhöfe streitig machen? Während offensive Realisten (wie John Mearsheimer) davon ausgehen, dass aufstrebende Großmächte unvermeidlich danach streben, die vom bisherigen Hegemon aufgestellten globalen und regionalen Spielregeln abzuschaffen, gehen liberale Institutionalisten (wie John Ikenberry) davon aus, dass China aufgrund der Nützlichkeit der gegenwärtig existierenden

11 76 WeltTrends 88 Weltordnung im Grunde eine Strategie zur Sicherung des Status quo verfolgen wird. 6 Die chinesische Regierung selbst scheint mit ihrer Doktrin des friedlichen Aufstiegs Ikenberry recht zu geben. Pekings Strategiepapier bezüglich der Beziehungen zu Lateinamerika von 2008 verweist auf die primär wirtschaftliche Dimension. China möchte explizit nicht in Konkurrenz zu den Interessen der USA in Lateinamerika auftreten oder als aufstrebende Regionalmacht interpretiert werden. 7 Nichtsdestotrotz können einige Aspekte der Beziehungen als Schwächung der US-Dominanz in Lateinamerika gesehen werden. Weiterlesen: A. Faleiro, Brasilien und die Mächte von morgen WeltTrends 87 Erstens machen es der riesige chinesische Markt und sein Rohstoffbedarf möglich, die traditionelle Abhängigkeit der lateinamerikanischen Volkswirtschaften vom US-Markt zu beenden und das autonome regionale Wachstumspotenzial zu erhöhen. Tatsächlich haben sich die Beziehungen im Handelsaustausch zwischen Lateinamerika und den USA auf der einen und China auf der anderen Seite während des vergangenen Jahrzehnts deutlich verschoben. Zwar überwiegt der Import- und Exportanteil der USA denjenigen Chinas ungefähr um das Dreifache, jedoch sind die Zuwachsraten im Handel Lateinamerikas mit China sowie der beträchtliche Rückgang des Handels mit den USA (vor allem beim Import) zwischen 2001 und 2011 unübersehbar. Zweitens kann die Aufnahme Chinas in regionale Organisationen wie die Inter-Amerikanische Entwicklungsbank als Fortsetzung des Trends zur Reform globaler Organisationen und damit der Abkehr von der US-Dominanz betrachtet werden. Drittens unterhält China eine Vielzahl wirtschaftlicher und militärischer Beziehungen zu Staaten wie Kuba, Venezuela oder Bolivien, die sich explizit der US-Vorherrschaft in Lateinamerika widersetzen. Allerdings sollte man die politische Bedeutung dieser Entwicklung nicht überschätzen. China unterhält wirtschaftliche wie militärische Beziehungen zu Staaten unabhängig von deren jeweiliger ideologischen Couleur bzw. außenpolitischen Einstellung zu den USA. 6 Vgl. Mearsheimer 2001; Ikenberry Siehe China s Policy Paper on Latin America and the Caribbean, ; english/ /05/content_ htm (abgerufen am ).

12 Thema 77 Die Mitgliedschaft in regionalen Organisationen ist meist auf den Beobachterstatus begrenzt, der China keinen direkten Einfluss auf politische Entscheidungen einräumt. Generell zeichnet sich die Linie Chinas in Lateinamerika durch Zurückhaltung aus. Demzufolge muss man der Einschätzung Barbara Stallings zustimmen, dass für die chinesische Regierung die bilateralen Beziehungen zu den USA weitaus wichtiger sind als jene zu Lateinamerika. Mithin bleiben die USA trotz der relativen Vernachlässigung Lateinamerikas in jüngster Zeit der wichtigste externe Akteur in der westlichen Hemisphäre. 8 Die Zeiten des Hinterhofes sind jedoch auf dem Subkontinent zu Ende China wird die Stellung der USA als Hegemonialmacht in Lateinamerika auch bei gegebenem Willen nicht einnehmen können. Literaturverzeichnis Alden, Chris: China and Africa: A Distant Mirror of Latin America. In: Colombia Internacional, Nr. 75 (Januar- Juni) 2012, S Economic Commission on Latin America and the Caribbean [ECLAC]: Foreign Investment in Latin America and the Caribbean, ECLAC, Santiago de Chile Foot, Rosemary / Walter, Andrew: China, the United States, and Global Order. Cambridge University Press, Cambridge Gallagher, Kevin P. / Porzecanski, Roberto: The dragon in the room. China and the future of Latin American industrialization. Stanford University Press, Stanford Ikenberry, G, John: The Rise of China and the Future of the West. Can the Liberal System Survive? In: Foreign Affairs, 87(1) Jenkins, Rhys / Dussel Peters, Enrique (Hrsg.): China and Latin America: Economic relations in the twenty-first century. Deutsches Institut für Entwicklungspolitik in Zusammenarbeit mit dem Centro de Estudios China- Mexico, Bonn/Mexiko-Stadt Leiteritz, Ralf: Changing Weather: China s Role in Latin America s Climate Change Policy A Pilot Study, Vortrag auf der Konferenz China y América Latina: Socios estratégicos en un mundo multipolar? Pontificia Universidad Javeriana Bogotá, 3./4. September Mearsheimer, John J.: The tragedy of great power politics. W. W. Norton, New York Santiso, Javier: Latin America s Political Economy of the Possible: Beyond Good Revolutionaries and Free- Marketeers. The MIT Press, Cambridge Stallings, Barbara: Does Asia Matter? The Political Economy of Latin America s International Relations. In: Santiso, Javier / Dayton-Johnson, Jeff (Hrsg.): The Oxford Handbook of Latin American Political Economy. Oxford University Press, Oxford 2012, S Wise, Carol: The China Conundrum: Economic Development Strategies Embraced by Small States in South America. In: Colombia Internacional, Nr. 75 (Januar-Juni) 2012, S Stallings 2012, S. 211.

13 Themenhefte (Auswahl) 88 China und die Welt 87 Weltunordnung Neue Weltordnung Brasilien Land der Gegensätze 84 Ernährung garantiert? 83 Arabische Brüche 82 Autoritarismus Global 81 Atomare Abrüstung 80 Japan in der Katastrophe 79 Rohstoffpoker 78 Polen regiert Europa 77 Vom Fremden zum Bürger 76 Herausforderung Eurasien 75 Exit Afghanistan 74 Vergessene Konflikte 73 Klimapolitik nach Kopenhagen 72 Südafrika und die Fußball-WM 71 Selektive Grenzen 70 Brodelnder Iran 69 Europäische Brüche 68 NATO in der Sinnkrise 67 Außenpolitik in Schwarz-Rot 66 Energiesicherheit Deutschlands 65 Naher Osten Ferner Frieden 64 Konfliktherd Kaukasus 63 Geopolitik Ost 62 Zerrissene Türkei 61 Soziale Bewegungen in Lateinamerika 60 Russische Moderne 59 EU-Außenpolitik nach Lissabon 58 Regionalmacht Iran 57 Ressource Wasser 56 Militärmacht Deutschland? 55 G8 Alternativ 54 Identität Europa 53 Rotes China Global 52 Deutsche Ostpolitik 51 Geheime Dienste 50 Kerniges Europa 49 Militär in Lateinamerika Bestellen Sie mit einer Mail an auf Suchwort WeltTrends 48 Internet Macht Politik 47 Europäische Arbeitspolitik 46 Globale Finanzmärkte 45 Von Dynastien und Demokratien 44 Modernisierung und Islam 43 Großmächtiges Deutschland 42 Europäische Außenpolitik 41 Transatlantische Perspektiven II 40 Transatlantische Perspektiven I 39 Wohlfahrt und Demokratie 38 Politisierung von Ethnizität 37 Vergelten, vergeben oder vergessen? 36 Gender und IB 35 Krieg im 21. Jahrhundert 34 EU-Osterweiterung im Endspurt? 33 Entwicklungspolitik 32 Balkan Pulverfaß oder Faß ohne Boden? 31 Recht in der Transformation 30 Fundamentalismus 28 Deutsche Eliten und Außenpolitik Jahre Transformation in Polen 26 (Ab-)Rüstung Wohlfahrtsstaaten im Vergleich 21 Neue deutsche Außenpolitik? 20 Demokratie in China? 19 Deutsche und Tschechen 18 Technokratie 17 Die Stadt als Raum und Akteur 16 Naher Osten Region im Wandel? 14 Afrika Jenseits des Staates 12 Globaler Kulturkampf? 11 Europa der Regionen 8 Reform der UNO 7 Integration im Pazifik 6 Zerfall von Imperien 5 Migration 3 Realer Post-Sozialismus 2 Chaos Europa 1 Neue Weltordnung

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