Beurteilung nach LP21
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1 Beurteilung nach LP21 Wie die Schulaufsicht des Kantons Bern die Schulleitungen unterstützt 1 Verena Hostettler, Schulinspektorin Thun Land Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
2 Themen/ Schlüssel zum Erfolg - Schulleitungen/Zusammenarbeit mit der PH - Mehrjährige Einführungs- und Umsetzungszeit - Controlling - Gefässe (FBG/IVE) - Schulung SL an SL Konferenzen 2 Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
3 Schlüssel zum Erfolg: SL und PH 3 Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
4 Abteilung Schulaufsicht Maikonferenzen 2015 Schlüssel zum Erfolg: mehrjährige Umsetzung Dauer : Zeitgefässe: bis zu 20 Tage (Hälfte unterrichtsfreie Zeit, Hälfte Unterrichtszeit) Einführungsveranstaltungen für Schulleitungen Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen Fachdidaktische Weiterbildungsangebote August-September 2015 Januar-Juni Juli Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
5 Abteilung Schulaufsicht Maikonferenzen 2015 Struktur der fachdidaktischen Weiterbildungsangebote Kontaktstunden 6h Auftrag zwischen Kontaktstunden 3h 3h Variante 1 t 3h 3h 6h Variante 2 5 Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
6 Schlüssel zum Erfolg: Controlling Jährliches Standortgespräch knüpft an die WB/Einführung LP 21 und an die interne Schulentwicklung an 6 Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
7 Schlüssel zum Erfolg: institutionalisierte Gefässe; Ebene LP Im Nachgang zur WB soll in den Gruppen weitergearbeitet werden können. Längerfristiger Aufbau von FBV und FBG zu allen FB (Zusammenschluss von kleineren Schulen) 7
8 Schlüssel zum Erfolg: institutionalisierte Gefässe; Ebene LP Pro Jahr findet pro Region eine Tagung für FBV statt. FBV erhalten: Impulse, Informationen zu Neuerungen und Materialien für die Veranstaltungen in ihrer Schule/Region 8 fachspezifische und allgemein methodische Impulse Weiterer Schwerpunkt: Austausch und Reflexion!
9 Schlüssel zum Erfolg: institutionalisierte Gefässe; Ebene Schüler/innen IVE 3L: 7. Klasse: Gespräch LP/Eltern/Schüler/in: welche Ausrichtung? Flexibilisierung 9. Schuljahr Praktische Berufe Schwerpunkt Deutsch u. Math Dienstleistung Schwerpunkt Sprachen Weiterführende Schulen Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung #
10 Schlüssel zum Erfolg: Netzwerk Schulen mit Kompetenzrastern Erfahrungsaustausch unter Schulen, die mit Kompetenzrastern arbeiten 10 Kritische Diskussion rund um den Einsatz der Kompetenzraster (Bewusstsein schärfen, Stärken und Schwächen erkennen) Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
11 Teilnehmende Schulen, die mit Kompetenzrastern arbeiten Schulinspektoren/innen der teilnehmenden Schulen Begleitgruppe mit Personen aus der Erziehungsdirektion und der PHBern Referenten/innen 11 Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
12 Kompetenzraster Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung #
13 Schlüssel zum Erfolg:Schulung SL 13 Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
14 Grundlagen Beurteilung Unterricht: Begleitung, Beratung, Vereinbarungen... Standortgespräche: Einblick in Lernprozess, Lernentwicklung und Leistung Schullaufbahnentscheide: Individuelle Schullaufbahnentscheide 14
15 Qualitätsmerkmale Beurteilung (AHB Kap ) Förderorientierung Lernzielorientierung/Passung zum Unterricht Umfassende Beurteilung Transparenz / Nachvollziehbarkeit 15 Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
16 Lernen fördern und beurteilen Aufgaben der Lehrpersonen Beurteilung zukünftiger Ergebnisse/Entwicklungen PROGNOSTISCH Lernstand erschliessen Summative Beurteilung Produkt Lernkontrolle Lernprozess Reichhaltige Aufgabe (Lernsituation) Lehrplan 21 Lehrmittel Lernschritte vereinbaren planen 16 SUMMATIV Weitere Grundlagen Lernprozess/Lernentwicklung begleiten und unterstützen Feedback F O R M A T I V Lernprozess/Lernentwicklung beobachten und festhalten
17 17
18 Lernen fördern und beurteilen Aufgaben der Lehrpersonen Beurteilung zukünftiger Ergebnisse/Entwicklungen PROGNOSTISCH Lernstand erschliessen Summative Beurteilung Produkt Lernkontrolle Lernprozess Reichhaltige Aufgabe (Lernsituation) Lehrplan 21 Lehrmittel Lernschritte vereinbaren planen 18 SUMMATIV Weitere Grundlagen Lernprozess/Lernentwicklung begleiten und unterstützen Feedback F O R M A T I V Lernprozess/Lernentwicklung beobachten und festhalten
19 Lernentwicklung beobachten und festhalten Modelle des Festhaltens und Dokumentierens 19
20 Standortgespräche Differenzierte Einschätzung der individuellen Lernentwicklung des Lernprozesses der fachlichen Kompetenzentwicklungen 20 Lernprozess/Lernentwicklung begleiten und unterstützen Feedback F O R M A T I V Lernprozess/Lernentwicklung beobachten und festhalten
21 Summative Beurteilung 21
22 22
23 23
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28 Summative Beurteilung 28
29 Summative Beurteilung Lernprozess Beispiel 1: Musik Zyklus 2 Die Klasse hat gruppenweise eine Liedproduktion erarbeitet und einstudiert. Neben der eigentlichen Produktion vor Publikum müssen die Gruppen diesem in einem zweiten Teil erklären, wie sie bei der Entstehung vorgegangen sind. Ausserdem sollen sie auf Fragen aus dem Plenum antworten können. Die Lehrperson beurteilt den Lernprozess aufgrund von Kriterien, die den SuS bekannt waren und an denen sie sich in der Präsentation des zweiten Teils orientieren mussten. Die Rückmeldung erfolgt in Form eines Prädikats und wird ergänzt durch die kommentierte Kriterienliste. Diese Beurteilung könnte 4 der vorgegebenen Aspekte «abdecken». 29 Lr Gd Fn Sv Sa
30 Dokumentation der summativen Beurteilung (Musik) 30
31 Standortgespräche Differenzierte Einschätzung der individuellen Lernentwicklung des Lernprozesses der fachlichen Kompetenzentwicklungen Lernprozess/Lernentwicklung begleiten und unterstützen Feedback F O R M A T I V Produkt Lernkontrolle Lernprozess S U M M A T I V 31 Lernprozess/Lernentwicklung beobachten und festhalten
32 Beurteilungsbeispiele aus dem Fächernet Umsetzungshilfen Unterrichtsbeispiele Hinweise zur Beurteilung Lehr-und Lernmaterialien Dokumentationen zur summativen Beurteilung gibt es in allen Fächern inkl. ausgefüllte Beispiele. Die Verwendung ist freiwillig. 32 Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
33 Kriterien zur summativen Beurteilung Kriterien zur formativen Beurteilung F L U T und Gesamtbeurteilung Kriterien Ja Nein Kriterien Ja Nein Für die SuS ist es klar, ob sie sich in einer Lern- oder Beurteilungssituation befinden.* Die SuS erhalten während des Lernprozesses förderorientierte und auf Kriterien bezogene Rückmeldungen, so dass sie ihre Arbeitsergebnisse entsprechend verbessern können.* Vor dem Beurteilungsanlass gibt es genügend Übungsmöglichkeiten. Es werden nur Inhalte an Beurteilungsanlässen geprüft, die den Kompetenzerwartungen des Unterrichts entsprechen.* Die Gesamtbeurteilung umfasst alle Kompetenzbereiche resp. Handlungsaspekte eines Fachbereiches.* Die Ausgewogenheit betreffend Kompetenzbereiche resp. Handlungsaspekte entspricht den Unterrichtsinhalten. Die Beurteilungsgegenstände Produkt und Lernkontrolle sind ausgewogen gewichtet.* Die Beurteilung des Lernprozesses ist fachbezogen* und hat anteilsmässig das kleinste Gewicht*. Der überwiegende Teil des Unterrichts sind Lernsituationen, in denen SuS Erfahrungen sammeln, Fehler machen und daraus lernen dürfen.* Es werden keine als formativ bezeichneten Beurteilungen (nachträglich) zur summativen Beurteilung beigezogen. Die Leistungs- und Verhaltensbeurteilung ist klar zu trennen und in den Rückmeldungen an die Lernenden und im Standortgespräch auseinanderzuhalten.* Einschätzung des Lernstandes und Reflexion des Lernprozesses finden regelmässig statt.* Die Motivation der SuS wird durch die förderorientierte Beurteilung erhalten.* Es finden regelmässig Selbst- und Peerbeurteilungen statt.* Die Ergebnisse liefern wichtige Grundlagen für Standortgespräche und prognostische Beurteilungen.* Ergebnisse aus der formativen Beurteilung dienen der Lehrperson zur Planung der weiteren Lernschritte und Unterrichtsgestaltung.* 33 Im Lernprozess werden folgende Aspekte beurteilt*: Lernprozess reflektieren, Gelerntes darstellen, Förderhinweise nutzen, Strategien verwenden, selbständig arbeiten. 1 Die SuS kennen Inhalt, Zeitpunkt, Form und Kriterien der Beurteilung.* Die Lehrpersonen können ihre Beurteilung begründen und setzen sich mit anderen Wahrnehmungen auseinander.* Der Ermessensentscheid der Lehrperson basiert nicht auf der Berechnung der Durchschnitte.* Die Dokumente zur summativen Beurteilung der Erziehungsdirektion werden genutzt o- der die Ergebnisse werden qualitativ gleichwertig transparent dargestellt. Die Gesamtbeurteilung ist für die Eltern nachvollziehbar. Der Beurteilungszeitraum wurde korrekt eingehalten (z.b. Ende 4. Schj. nur das 4. Schj.). In Lernkontrollen gibt es keine Abzüge (Minuspunkte bei erbrachten Leistungen), d.h. es darf nicht aufgrund einer Leistung schlechter beurteilt werden, als ohne erbrachte Leistung. Kriterien zur prognostischen Beurteilung Kriterien Ja Nein Die prognostische Beurteilung prüft, ob die Voraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme an einem nächsten Abschnitt in der Bildungslaufbahn gegeben sind.* Grundlage sind Ergebnisse der summativen Beurteilung, Elemente der formativen Beurteilung sowie die Einschätzung des Potenzials einer Schülerin oder eines Schülers.* Im Sinne einer umfassenden Beurteilung werden auch überfachliche Kompetenzen miteinbezogen.* Der individuelle Verlauf eines Lernprozesses gibt wichtige Hinweise für prognostische Beurteilungen.* 1 Die sozialen Kompetenzen fliessen nicht in die Gesamtbeurteilung ein, sie werden am Standortgespräch thematisiert. Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
34 U was o no? 34
35 F und F 35
36 Fazit Die SL «garantieren» uns eine nachhaltige Umsetzung des LP21/ der Beurteilung. Damit die SL «fit» sind, thematisiert die SA halbjährlich an den SL-Konferenzen die Beurteilung, bietet kurze Schulungen und verschiedene Austauschgefässe an. Jährlich findet im Rahmen des Controllings ein Standortgespräch zum Stand der Umsetzung statt. 36 Erziehungsdirektion Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung
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