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1 Oö. Regionalprojekte für den Grundwasserschutz in der Landwirtschaft Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Amt der Oö. Landesregierung Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung Grund- und Trinkwasserwirtschaft Kärntnerstraße 12, 4021 Linz Projektleiter: Dipl.-Ing. Karl Seltenhammer Grund- und Trinkwasserwirtschaft Autor: Dipl.-Ing. Dr. Max Kuderna Dipl.-Ing. Christine Weinberger wpa Beratende Ingenieure GmbH Foto: Oö. Wasserschutzberatung Grafik (Umschlag): Grund- und Trinkwasserwirtschaft text.bild.media GmbH, Linz (832007) w-point Grafik (Kern): wpa Beratende Ingenieure GmbH Druck: Die Stadtdrucker, Wien Download: Themen>Umwelt>Wasser>Grundwasser 1. Auflage Juli 2015 DVR: Copyright: Grund- und Trinkwasserwirtschaft W W W.GW2 010.AT Endbericht Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte

2 Oö. Regionalprojekte für den Grundwasserschutz in der Landwirtschaft und Oö. Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte Endbericht

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4 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 3 1 Ziel der Gewässerschutzprogramme 5 2 Maßnahmen und Voraussetzungen Maßnahmenüberblick und Prämien für Grundwasser Maßnahmenüberblick und Prämien für das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte 8 3 Teilnahme Teilnahme an Grundwasser 2010 und dem Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte Teilnahme an ÖPUL-Maßnahmen 16 4 Ausbezahlte Prämien Grundwasser Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns- Platte 18 5 Kontrollen 19 6 Informationen zur Schulung und Beratung im Rahmen der Gewässerschutzprogramme 20 7 Entwicklung der Grundwassergüte Entwicklung der Nitratbelastung Entwicklung der Phosphatbelastung 24 8 Ausblick 25 1

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6 VORWORT Mit dem Regionalprojekt Grundwasser 2010 und dem Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte haben Landwirtschaft und Wasserwirtschaft in Oberösterreich vorgezeigt, dass Grundwasserschutz ein wesentliches gemeinsames Anliegen darstellt. Dank der regen Teilnahme der Landwirtinnen und Landwirte, der Bereitschaft der öffentlichen Hand, die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen und des engagierten Einsatzes der Beratung konnten noch höhere Teilnahmezahlen erzielt werden als in den Vorgängerprogrammen. Im Rekordjahr 2009 wurden teilnehmende Betriebe mit über ha Ackerfläche im Projektgebiet gezählt. Im Zeitraum von 2007 bis 2014 wurden für beide Programme insgesamt Fördermittel in der Höhe von 31,6 Mio. aufgewendet, davon wurden 7,5 Mio. vom Land Oberösterreich getragen. Wichtigstes Ergebnis ist, dass die Grundwasserqualität in jenen Grundwasserkörpern, wo Einwirkungen der Landwirtschaft eine wesentliche Rolle spielen, in diesem Zeitraum gleichbleibend gut war, auch wenn regional, v.a. im Bereich der Traun Enns Platte, noch Verbesserungen notwendig sind. Da sich das Grundwasser ständig erneuert, müssen auch die Anstrengungen für den Grundwasserschutz fortgesetzt werden. Mit dem Nachfolgeprogramm Grundwasser 2020 wurde für landwirtschaftliche Betriebe im neuen ÖPUL die Möglichkeit geschaffen, mit gleichen oder ähnlichen Maßnahmen wie bisher und einer attraktiven Förderung weiterhin einen wichtigen Beitrag zum Grundwasserschutz zu leisten. Damit dies gelingt, ist auch zukünftig Ihre engagierte Teilnahme als Landwirtin oder Landwirt erforderlich. Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann Rudi Anschober Landesrat für Umwelt, Energie, Wasser und Konsument/innenschutz Max Hiegelsberger Agrarlandesrat ÖR Ing. Franz Reisecker Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ 3

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8 1 ZIEL DER GEWÄSSERSCHUTZ-PROGRAMME Ziel der Gewässerschutzprogramme des Landes Oberösterreich war die flächenhafte Erhaltung und Verbesserung der Qualität von Grundwasservorkommen, so dass diese zur Gewinnung hochwertigen Trinkwassers genutzt werden können. Als wesentliche Voraussetzung dafür wurde die Teilnahme von möglichst vielen landwirtschaftlichen Betrieben in den wichtigsten Grundwassergebieten Oberösterreichs angestrebt. Um verschieden strukturierte landwirtschaftliche Betriebe ansprechen zu können wurden zwei einander ergänzende Programme durchgeführt. Grundwasser 2010 war das Oberösterreichische Regionalprojekt im ÖPUL zur Förderung landwirtschaftlicher Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers. Das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte richtete sich an Betriebe mit hohem Viehbesatz. Im Rahmen beider Programme erhielten teilnehmende Landwirtinnen und Landwirte eine Schulung und finanzielle Abgeltung verschiedener Maßnahmen. Wesentliche Maßnahmen waren die schlagbezogene Düngeplanung, Dokumentation und Nährstoffbilanzierung sowie die Einhaltung von Obergrenzen und zeitlichen Ausbringungsverboten von stickstoffhaltigen Düngern, für Teilnehmende an Grundwasser 2010 auch die Begrünung von Ackerflächen im Herbst und Winter. Im vorliegenden Bericht wird die Teilnahme an den Gewässerschutzprogrammen für die gesamte Projektlaufzeit dargestellt. Grundwasser 2010 startete im Jahr 2007, das Landesförderungsprogramm im Jahr Beide endeten 2014 nach 8 bzw. 6 Jahren Laufzeit. Wenn nicht anders angegeben werden die Durchschnittswerte über die Projektlaufzeit angegeben. Ebenfalls wird über die Entwicklung der Grundwassergüte im Projektgebiet berichtet. 5

9 2 MASSNAHMEN UND VORAUSSETZUNGEN 2.1 Maßnahmenüberblick und Prämien für Grundwasser 2010 Förderungsvoraussetzungen; verpflichtende Maßnahmen Im 1. Verpflichtungsjahr mindestens 2 ha Ackerfläche im Projektgebiet Teilnahme an der Maßnahme Biologische Wirtschaftsweise oder Umweltgerechte Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen Teilnahme an der Maßnahme Begrünung von Ackerflächen mindestens 25 % bis zu 40 % der Ackerflächen im Projektgebiet Varianten A1, B, C, C1, D, D1 oder H Besuch einer Lehrveranstaltung Schlagbezogene Düngeplanung, Dokumentation und Nährstoffbilanzierung Zeitliches Ausbringungsverbot von stickstoffhaltigen Düngemitteln Allgemeine Prämie 40,-/ha Acker im Projektgebiet Zusatzprämie Schlagbilanz: Betriebe 0,5 GVE/ha LN: 35,-/ha Acker Betriebe < 0,5 GVE/ha LN: 25,-/ha Acker für die ersten 20 ha im Projektgebiet Freiwillige Maßnahmen Erweiterung der Begrünung 40 % bis 50 % Varianten A1, B, C, C1, D, D1 oder H Bewirtschaftung von besonders auswaschungsgefährdeten Ackerflächen 130 bis 190,-/ha Begrünung je nach gewählter Variante 360,-/ha Acker im Projektgebiet max. 20 % der Ackerfläche Um am Programm Grundwasser 2010 teilnehmen zu können, durften Betriebe einen Viehbesatz von 2 GVE/ha landwirtschaftlicher Nutzfläche (LN) nicht überschreiten und mussten mindestens 2 ha Ackerfläche im Projektgebiet bewirtschaften. Einige wenige Betriebe beteiligten sich trotz eines höheren Viehbesatzes an Grundwasser 2010 und nahmen Abschläge bei den Prämien in Kauf. Zu den verpflichtenden Maßnahmen im Programm Grundwasser 2010 zählte die Teilnahme an einer der beiden ÖPUL-Maßnahmen Biologische Wirtschaftsweise oder Umweltgerechte Bewirtschaftung von Ackerund Grünlandflächen. Weiters war die Teilnahme an der Maßnahme Begrünung von Ackerflächen, der Besuch einer Lehrveranstaltung, die schlagbezogene Düngeplanung, Dokumentation und Nährstoffbilanzierung sowie ein zeitliches Ausbringungsverbot von stickstoffhaltigen Düngemitteln vorgeschrieben. Freiwillige Maßnahmen waren die Erweiterung der Begrünung über 40% der Ackerfläche und die Bewirtschaftung besonders auswaschungsgefährdeter Ackerflächen. 6

10 Die folgende Karte zeigt das Projektgebiet des Programms Grundwasser ± 0 Südliches Eferdinger Becken Welser Heide Traun-Enns-Platte Linz Westl. Machland Machland Ost Unteres Ennstal Legende Gemeindegrenzen GW 2010 Regionsgrenzen Kilometer Kartenhintergrund: BEV - Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreichische Karte 1: (ÖK500) 7

11 2.2 Maßnahmenüberblick und Prämien für das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte Im 1. Verpflichtungsjahr mindestens 2 ha Ackerfläche im Projektgebiet Förderungsvoraussetzungen; verpflichtende Maßnahmen Viehbesatz 2 GVE/ha LN im Vorjahr der Antragstellung Besuch einer Lehrveranstaltung Schlagbezogene Düngeplanung, Dokumentation und Nährstoffbilanzierung unter Verwendung eines EDV-Programmes Zeitliches Ausbringungsverbot von stickstoffhaltigen Düngemitteln Allgemeine Prämie 20,-/ha Acker im Projektgebiet Zusatzprämie Schlagbilanz: LN: 35,-/ha Acker maximal 700,- pro Betrieb Landwirtinnen und Landwirte in der Traun-Enns-Platte, deren Betrieb über einen Viehbesatz von mindestens 2 GVE/ha LN verfügte (maßgeblich war der Viehbesatz des Jahres 2008) und die mindestens 2 ha Ackerfläche im Projektgebiet bewirtschafteten, konnten am Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte an Stelle von Grundwasser 2010 teilnehmen. Die schlagbezogene Düngeplanung, Dokumentation und Nährstoffbilanzierung unter Verwendung eines EDV- Programmes (ÖDüPlan oder gleichwertiges EDV-Programm), der Besuch einer Lehrveranstaltung sowie ein zeitliches Ausbringungsverbot von stickstoffhaltigen Düngemitteln waren für die Teilnehmenden verpflichtend. Über die verpflichtenden Maßnahmen hinaus beteiligte sich die überwiegende Mehrheit der Teilnehmenden an weiteren gewässerschutzrelevanten ÖPUL-Maßnahmen, die nicht an eine maximale Viehbestandsobergrenze gebunden waren. Diese Maßnahmen umfassten die Begrünung von Ackerflächen im Herbst und Winter, Mulch- und Direktsaat und die Verlustarme Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle. 8

12 Die folgende Karte zeigt das Projektgebiet des Landesförderungsprogramms. ± 0 Linz Projektgebiet Landesförderungsprogramm "Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe" in der Traun-Enns-Platte Kilometer Legende Gemeindegrenzen LFP Projektgebiet Kartenhintergrund: BEV - Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreichische Karte 1: (ÖK500) 9

13 3 TEILNAHME 3.1 Teilnahme an Grundwasser 2010 und dem Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte Datengrundlage für die Auswertung der Teilnahmezahlen Die jährlichen Auswertungen wurden auf Basis der Invekos-Datengrundlage der Agrarmarkt Austria (AMA) gerechnet. Die Daten für das Programm Grundwasser 2010 lagen aggregiert auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene vor, für Teilnehmende am Landesförderungsprogramm hingegen zu den einzelnen Betrieben. Gesamtteilnahme und Teilnahmequoten für das Programm Grundwasser % 25% 50% 75% Teilnahmequoten Betriebe Im Projektzeitraum 2007 bis 2014 beteiligten sich durchschnittlich Betriebe am Programm Grundwasser Betriebe davon wiesen einen Viehbesatz über 2 GVE/ha LN auf Betriebe im ausgewiesenen Projektgebiet bewirtschafteten im Durchschnitt mindestens 2 ha Ackerfläche dieser Betriebe hatten einen Viehbesatz 2 GVE/ha LN und waren daher am Programm Grundwasser 2010 teilnahmeberechtigt. Zusammen mit den 47 Betrieben mit einem Viehbesatz 2 GVE/ha LN ergeben sich daraus potenziell an Grundwasser 2010 teilnahmeberechtigte Betriebe. Die durchschnittliche Teilnahmequote der Betriebe betrug somit 61%. Die Teilnehmenden bewirtschafteten im Durchschnitt der Jahre ha Ackerfläche im Projektgebiet, dies entspricht 75% der potenziellen Ackerfläche von ha. Bezogen auf die landwirtschaftliche Nutzfläche waren es ha von ha (70%). Die Teilnahmequoten stiegen in Programmverlauf in den ersten Jahren an und erreichten bis zu 63% (2011, 2012), bzw. 77% der Ackerfläche (2012). Im freiwilligen Verlängerungsjahr 2014 ist ein Rückgang auf 61% bzw. 74% zu verzeichnen. 0% 25% 50% 75% Teilnahmequoten - Ackerfläche 10

14 Teilnahme je nach landwirtschaftlicher Betriebsstruktur Gemüsebau 111 Betriebe im Projektgebiet beteiligten sich im Durchschnitt an der ÖPUL Maßnahme Integrierte Produktion bestimmter Ackerkulturen, Gemüse (IP Gemüse). Von diesen Betrieben nahmen 76 auch am Programm Grundwasser 2010 teil. Das entspricht einer Teilnahmequote von 69%. Diese Betriebe bewirtschafteten 77% der an IP Gemüse teilnehmenden Ackerfläche. Aus den Teilnahmezahlen geht hervor, dass Gemüsebaubetriebe in etwas größerem Umfang an Grundwasser 2010 teilnahmen als der Durchschnitt aller Betriebe. 31% Teilnehmende 69% Nichtteilnehmende Grünlandanteil Im Durchschnitt befanden sich 292 Betriebe mit einem Grünlandanteil > 50% im Projektgebiet. 112 dieser Betriebe nahmen am Programm Grundwasser 2010 teil. Die Teilnahmequote von 38% lag unter der durchschnittlichen Teilnahmequote für alle Betriebe und lässt sich dadurch erklären, dass Prämien im Programm Grundwasser 2010 nur für Ackerflächen ausbezahlt werden. Die Teilnahme war daher für Betriebe mit hohem Grünlandanteil weniger attraktiv. Gemüsebau 62% Teilnehmende 38% Nichtteilnehmende Viehbesatz Grünland Im Durchschnitt zeigten Betriebe im Segment kleiner 0,5 GVE/ha LN eine Teilnahmequote von 69%, im Segment 0,5-2 GVE/ha LN eine Teilnahmequote von 51%. Für die teilnehmende Ackerfläche betrug die Teilnahmequote im Segment < 0,5 GVE/ha LN 84%. Für Betriebe mit einem Viehbesatz von 0,5-2 GVE/ha LN 63%. Die höchste Teilnahmequote im viehstärkeren Segment wurde im Zeitraum 2009 bis 2012 erreicht und betrug 53%, bezogen auf die Ackerfläche trat bei diesen Betrieben der höchste Wert 2012 mit 66% auf. Betriebe <0,5 0,5-2 GVE/ha LN Teilnehmende Nichtteilnehmende Viehbesatz 11

15 Gesamtteilnahme und Teilnahmequoten für das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte % 25% 50% Im Projektzeitraum nahmen durchschnittlich 178 Betriebe am Programm teil, wobei die Teilnahmezahl im Verlängerungsjahr von 185 auf 134 zurückging. Die Teilnahmequote nahm damit von 47% auf 33% ab und betrug im Durschnitt der Laufzeit 44% (von 408 potenziellen Betrieben). Von den teilnehmenden Betrieben wurden im Durchschnitt ha Ackerfläche im Projektgebiet bzw ha Ackerfläche insgesamt bewirtschaftet. Das entspricht einer Teilnahmequote von 47% der ha potenziellen Ackerfläche im Gebiet. Die höchste Teilnahmequote der Ackerfläche wurde in den Jahren 2011 und 2013 mit 50% erreicht. Teilnahmequoten - Landesförderungsprogramm Teilnahmequoten im Vergleich beider Programme Betriebe < 0,5 0,5-2 > 2 GVE/ha LN Teilnehmende Nichtteilnehmende Die Grafik zeigt die gemeinsamen Teilnahmequoten für beide Programme, Grundwasser 2010 sowie Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte. Im Programm Grundwasser 2010 betrug die Teilnahmequote im Segment < 0,5 GVE/ha LN 69%, im Segment 0,5-2 GVE/ha LN 51%. Im Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte (> 2 GVE/ha LN) betrug die Teilnahmequote 44%. Aus den Teilnahmequoten wird ersichtlich, dass die Teilnahme mit steigendem Viehbesatz der Betriebe abnahm. In den viehstarken Segmenten liegt somit das größte Potenzial zur Steigerung der Teilnahmequoten in zukünftigen Programmen. Teilnahmequoten - alle Grundwasserprogramme 12

16 Regionale Verteilung der Teilnahme an den Grundwasserprogrammen In den Bezirken Linz, Steyr und Perg war die Teilnahme am Programm Grundwasser 2010 während der gesamten Programmlaufzeit überdurchschnittlich hoch. Kirchdorf, Eferding, Wels und Gmunden hatten unterdurchschnittliche Teilnahmequoten. In den Bezirken Linz, Wels und Kirchdorf war die größte Anzahl an potenziell Teilnehmenden zu finden. Weitere Bezirke (Amstetten, Grieskirchen, Vöcklabruck) beherbergen zwar Betriebe, die Flächen im Projektgebiet bewirtschafteten, liegen aber nicht im Projektgebiet. Hier waren die Teilnahmequoten generell unterdurchschnittlich. Die Auswertung nach Grundwassergebieten zeigt eine überdurchschnittliche Teilnahme der Betriebe im Unteren Ennstal mit 87%, im Westlichen Machland mit 75% und im Machland Ost mit 65%. In der Traun-Enns-Platte befanden sich die größte Anzahl an potenziell teilnahmeberechtigten Betrieben und der größte Anteil der teilnahmeberechtigten Ackerfläche. Die Teilnahmequote hier bestimmte daher auch weitgehend den Durchschnittswert des gesamten Projektgebiets und lag mit 60% nur knapp darunter. Im Grundwassergebiet Welser Heide entsprach die Teilnahmequote genau dem Durchschnitt von 61% und im Südlichen Eferdinger Becken war die Teilnahme mit 51% unterdurchschnittlich. Die Teilnahmequote für die Ackerfläche betrug im Gebiet der Traun-Enns-Platte 70% und lag somit etwas unter dem Durchschnittswert von 75%. Grieskirchen Gmunden Wels Amstetten Eferding Kirchdorf Vöcklabruck Perg Steyr Linz Teilnahme in den Bezirken - Grundwasser % 50% 100% Im Durchschnitt der Jahre lag die Teilnahmequote am Landesförderungsprogramm in den Bezirken Gmunden (79%), Linz (77%) und Steyr (69%) über dem Mittelwert des gesamten Projektgebiets. In den Bezirken Kirchdorf (42%) war die Teilnahme leicht und im Bezirk Wels (35%) deutlich unter dem Mittelwert von 44%. In den Bezirken Kirchdorf und Wels befand sich der größte Teil der potenziell Teilnehmenden (82%). Die höchsten Teilnahmequoten in den einzelnen Bezirken wurden in den folgenden Jahren erreicht: Gmunden (100%), Linz 2009 (92%), Steyr 2012 (91%), Kirchdorf 2013 (46%) und Wels 2009 und 2013 (36%). Gmunden Linz Steyr Kirchdorf Wels 0% 50% 100% Teilnahme in den Bezirken - Landesförderungsprogramm 13

17 Darstellung der Teilnahmequoten für das Programm Grundwasser 2010 (Gemeinden im Projektgebiet) Darstellung der Teilnahmequoten für das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte (Gemeinden im Projektgebiet) 14

18 Entwicklung der Teilnahme Das Programm Grundwasser 2000 NEU lief von 2001 bis 2006 und wurde 2007 vom Programm Grundwasser 2010 abgelöst. Die Teilnahme an Grundwasser 2000 NEU war für 5 Jahre verpflichtend. Landwirtinnen und Landwirte hatten nach Beginn des Programms Grundwasser 2010 die Möglichkeit, auf dieses umzusteigen oder weiterhin an Grundwasser 2000 NEU teilzunehmen. Das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte startete im Jahr GW 2000 NEU GW 2010 Landesförderungsprogramm Anzahl der Betriebe Im Programm Grundwasser 2000 NEU war im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2006 eine Teilnahmequote von 54% zu verzeichnen. Am Programm Grundwasser 2010 beteiligten sich in den Jahren 2007 bis 2014 im Durchschnitt 61% der teilnahmeberechtigten Betriebe und 2010 wurden im Landesförderungsprogramm Teilnahmequoten von jeweils 45% und in den Jahren 2011 und 2012 eine Teilnahmequote von 46% erreicht. Im Jahr 2013 stieg die Teilnahmequote auf 47% und ging 2014 auf 33% zurück. Die größte Anzahl an Betrieben, die an einem der Grundwasserprogramme teilnahmen, wurde im Jahr 2009 mit insgesamt an Grundwasser 2010 oder am Landesförderungsprogramm teilnehmenden Betrieben erreicht. In den Folgejahren war ein Rückgang zu verzeichnen waren es Betriebe, Betriebe. Bis zum Jahr 2013 lag der Rückgang in einer Höhe von 6% und damit unter der allgemeinen Abnahme landwirtschaftlicher Betriebe. Potenziell Teilnehmende nahmen im selben Zeitraum um 8% ab, die Zahl jener, die davon nicht an einem der Programme teilnahmen, ging um 12% zurück. Im letzten Jahr 2014 dürfte der Rückgang der Teilnahmezahlen insbesondere beim Landesförderprogramm damit zu tun haben, dass einige Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen die Option eines zusätzlichen Verlängerungsjahres nicht ergriffen haben. 15

19 3.2 Teilnahme an ÖPUL-Maßnahmen Betriebe in Grundwasser % Teilnehmende 62% Nichtteilnehmende Teilnahmequote von Betrieben mit Begrünung Für Teilnehmende am Programm Grundwasser 2010 bestand die Verpflichtung, an der Maßnahme Begrünung von Ackerflächen im Herbst und Winter und an einer der beiden ÖPUL-Maßnahmen Umweltgerechte Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen (UBAG) oder Biologische Wirtschaftsweise (BIO) teilzunehmen Betriebe im Projektgebiet nahmen im Durchschnitt der Jahre an der Begrünungsmaßnahme teil. Von diesen Betrieben waren durchschnittlich (62%) auch Teilnehmende am Programm Grundwasser Der Anteil der begrünten Ackerfläche im Projektgebiet beläuft sich auf 42%. Teilnehmende an Grundwasser 2010 begrünten durchschnittlich 45% ihrer Ackerfläche Betriebe im Projektgebiet nahmen im Durchschnitt der Jahre an der Maßnahme UBAG teil. Von diesen Betrieben waren (79%) auch Teilnehmende am Programm Grundwasser Für die Maßnahme Biologische Wirtschaftsweise beträgt die Teilnahmequote ebenfalls 79%, nämlich durchschnittlich 203 der 256 Betriebe im Projektgebiet. 35% Teilnehmende 65% Nichtteilnehmende Anteil der Teilnehmenden an Grundwasser 2010, die >40% ihrer Ackerfläche begrünen Ergänzend zu den verpflichtenden Maßnahmen konnten sich Teilnehmende am Programm Grundwasser 2010 an den freiwilligen Maßnahmen Erweiterung der Begrünung über 40% der Ackerfläche und Bewirtschaftung von besonders auswaschungsgefährdeten Ackerflächen beteiligen. Der Anteil der geförderten Begrünung war von 40% auf maximal 50% erweiterbar. Die abgeltungswürdige zusätzlich begrünte Fläche der teilnehmenden Betriebe umfasste durchschnittlich ha, dies entspricht 5% der Ackerfläche der teilnehmenden Betriebe. Durchschnittlich 65% der Betriebe, die an Grundwasser 2010 teilnahmen, begrünten mehr als 40% ihrer Ackerfläche. Eine Teilnahme an der Maßnahme Bewirtschaftung von besonders auswaschungsgefährdeten Ackerflächen fand nur in den Jahren 2008 bis 2010 statt. Es nahmen lediglich bis zu 5 Betriebe teil. 34% 66% Teilnehmende Nichtteilnehmende Verlustarme Ausbringung Die Maßnahme Verlustarme Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle ist eine ÖPUL-Maßnahme, die nicht im Programm Grundwasser 2010 integriert ist. Im Projektgebiet beteiligten sich im Durchschnitt der Jahre 727 Betriebe an dieser Maßnahme und brachten von 2007 bis 2014 in Summe 4,25 Mio. m³ flüssigen Wirtschaftsdünger und Biogasgülle verlustarm aus. Durchschnittlich 480 (66%) dieser Betriebe waren auch Teilnehmende am Programm Grundwasser 2010 und brachten in Summe 2,64 Mio. m³ (62%) flüssigen Wirtschaftsdünger und Biogasgülle verlustarm aus. 16

20 Betriebe im Landesförderungsprogramm Während der gesamten Projektlaufzeit nahmen alle bis auf 2 der teilnehmenden Betriebe auch an ÖPUL-Maßnahmen teil, die nicht an eine Viehbestandsobergrenze gebunden sind. Dazu zählen die Maßnahmen Begrünung von Ackerflächen im Herbst und Winter und Verlustarme Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle. Durchschnittlich 171 teilnehmende Betriebe beteiligten sich während der Projektlaufzeit an der Maßnahme Begrünung von Ackerflächen im Herbst und Winter. Sie begrünten durchschnittlich ha ihrer Ackerfläche, dies entspricht 36% der Ackerfläche aller Teilnehmenden ha Ackerfläche wurden in Mulch- und Direktsaat angelegt. Das entspricht 99% der mit den Varianten B, C, C1, D und D1 begrünten Fläche. Durchschnittlich 82 (47%) der 176 am Landesförderungsprogramm teilnehmenden Betriebe nahmen auch an der Maßnahme Verlustarme Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle teil. Diese Betriebe brachten während der Projektlaufzeit in Summe m³ flüssigen Wirtschaftsdünger verlustarm aus, was 55% des von Betrieben mit einem Viehbesatz über 2 GVE/ha LN im Projektgebiet ausgebrachten flüssigen Wirtschaftsdüngers ( m³) entspricht. Teilnehmende 3% 97% Nichtteilnehmende Teilnahme an der Maßnahme Begrünung von Ackerflächen im Herbst und Winter 17

21 4 AUSBEZAHLTE PRÄMIEN In Summe wurde an die Teilnehmenden der Grundwasserschutzprogramme der Jahre 2007 bis ausbezahlt. Auf das Land Oberösterreich entfielen davon (23,9%), auf den Bund (28,5%) und auf die EU (47,6%). GW 2000 Neu 23,9% 28,5% 47,6% Landesförderungsprogramm GW 2010 Erw. d. Begrünung GW 2010 Zuschlag Schlagbilanz GW 2010 Allg. Prämie EU Bund Land OÖ EU Bund Land OÖ Herkunft der Fördermittel Ausbezahlte Prämien für alle Grundwasserprogramme 4.1 Grundwasser 2010 Für die gesamte Projektlaufzeit erhielten die am Programm Grundwasser 2010 teilnehmenden Betriebe in Summe an Fördermitteln (61,4%) davon wurden für die allgemeine Prämie ausbezahlt, (27,0%) für die Schlagbilanz. Für die Erweiterung der Begrünung wurden (11,6%) an Fördermitteln ausbezahlt. Zusätzlich erhielten einzelne Betriebe in den Jahren 2007 bis 2009 noch Förderungen für die Teilnahme am auslaufenden Programm Grundwasser 2000 Neu in der Höhe von Der Anteil des Landes Oberösterreich an den Fördermitteln beider Programme beträgt (20,7 % von ). 4.2 Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte Die am Landesförderungsprogramm teilnehmenden Betriebe erhielten während der Projektlaufzeit in Summe an Fördermitteln. 55% davon entfielen auf die Maßnahme Planung, Aufzeichnung und Bilanzierung und 45% auf die allgemeine Prämie. Dieses Programm wurde ausschließlich vom Land Oberösterreich finanziert. 18

22 5 KONTROLLEN Teilnehmende an Grundwasser 2010 wurden von der Agrarmarkt Austria (AMA) auf die Erfüllung der Förderungsvoraussetzungen und die korrekte Umsetzung der Maßnahmen kontrolliert. Teilnehmende am Landesförderungsprogramm wurden direkt vom Fördergeber kontrolliert. Zwei Arten der Kontrolle wurden vorgenommen. Verwaltungskontrolle Im Rahmen der Verwaltungskontrolle wurden alle teilnehmenden Betriebe überprüft, unter anderem auf die Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen und die Einhaltung verpflichtender Maßnahmenkombinationen. Da im ersten Jahr eine Viehbesatzobergrenze für die Teilnahme an den Maßnahmen Umweltgerechte Bewirtschaftung von Acker- und Grünlandflächen und Biologische Wirtschaftsweise rückwirkend eingeführt wurde, ergaben sich für alle Betriebe, die trotzdem weiterhin an Grundwasser 2010 teilnahmen, Verstöße gegen die Kombinationsverpflichtung. Solche Verstöße wurden in den weiteren Jahren für durchschnittlich 45 Betriebe festgestellt, wobei jährliche Schwankungen mit einem wechselnden Viehbesatz zusammenhängen dürften. Am zweithäufigsten wurde das Fehlen eines Mehrfachantrags am Betrieb beanstandet (jährlich bei 17 bis 38 Betrieben zwischen 2008 und 2013). In 2 bis 9 Fällen pro Jahr wurde rückwirkend festgestellt, dass die Mindestteilnahmebedingung im ersten Jahr nicht erreicht wurde (2 ha Ackerfläche im Projektgebiet). In Summe über die gesamte Laufzeit gab es 24 Verstöße gegen die Auflagen der Begrünung (Maßnahme nicht beantragt oder Variante A beantragt). Beim Landesförderprogramm wurde im ersten Jahr bei 40 teilnahmewilligen Betrieben festgestellt, dass Sie die Voraussetzungen nicht oder nicht zur Gänze erfüllen. Vor-Ort-Kontrolle Die Vor-Ort-Kontrolle der Teilnehmenden am Programm Grundwasser 2010 erfolgte im Rahmen der Kontrolle im ÖPUL, wo jährlich 5% der Betriebe überprüft werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass dadurch während der 8-jährigen Laufzeit auch 5% der Teilnehmenden an Grundwasser 2010 erreicht wurden. Am häufigsten wurden Flächenabweichungen festgestellt (durchschnittlich 58 Fälle pro Jahr). Durchschnittlich 11 Betriebe pro Jahr konnten keine Kursbestätigung vorlegen, wobei allerdings nicht gesagt werden kann, in welchen Fällen dieser Mangel auf eine Betriebsübergabe zurückzuführen ist. Mängel bei den Aufzeichnungsverpflichtungen oder dokumentierte Verstöße gegen Düngeobergrenzen traten während der gesamten Laufzeit nur vereinzelt auf. Von den Teilnehmenden am Landesförderungsprogramm wurden jährlich im Durchschnitt 12 Betriebe kontrolliert. Während der gesamten Projektlaufzeit führte dies in zwei Fällen zum Ausstieg und zur Rückzahlung. 4 Betriebe erhielten eine Nachschulung zum Thema Aufzeichnungen. In Summe 12 weitere Beanstandungen betrafen kleinere Mängel, die in der Regel im Rahmen der Kontrolle behoben werden konnten. 19

23 6 SCHULUNG UND BERATUNG IM RAHMEN DER GEWÄSSERSCHUTZPROGRAMME Im Rahmen der beiden Programme führte die Oberösterreichische Wasserschutzberatung bzw. ab 1. April 2013 die Boden.Wasser.Schutz.Beratung umfangreiche Kurs- und Beratungsprogramme durch. In den ersten Jahren wurden 60 Kurse für Teilnehmende an Grundwasser 2010 und 10 Kurse für Teilnehmende am Landesförderprogramm abgehalten. Diese Kurse waren verpflichtend und hatten zum Ziel, Teilnehmende auf eine problemlose und qualitativ hochwertige Umsetzung der Maßnahmen vorzubereiten. Darüber hinaus wurden 17 Kurse zur Verwendung der EDV zur Planung, Aufzeichnung und Bilanzierung abgehalten. Diese Kurse hatten vor allem Teilnehmende am Landesförderprogramm als Zielgruppe, da für diese die Verwendung von EDV verpflichtend war. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Landesförderprogramms ein Beratungsschwerpunkt für viehstarke Betriebe gesetzt und 841 Einzelberatungen (telefonisch oder im Rahmen von Sprechtagen) und 180 Betriebsbesuche mit umfangreicher Beratung vor Ort durchgeführt. Des Weiteren erhielten Teilnehmende am Landesförderungsprogramm regelmäßig ein eigenes Informationsblatt ( Info Viehstarke ). Die Arbeitskreise Boden.Wasser.Schutz waren ein weiteres spezifisches Instrument der Beratung und Weiterbildung im Rahmen des Landesförderungsprogramms. Teilnehmende am Landesförderungsprogramm waren zum überwiegenden Teil auch in den Arbeitskreisen Boden.Wasser.Schutz aktiv. An die Teilnehmenden wurde das Boden.Wasser.Schutz.Blatt viermal pro Jahr versandt. Sämtliche Informationen zur Schulungs- und Beratungstätigkeit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung sind aktuell unter abrufbar. 20

24 7 ENTWICKLUNG DER GRUNDWASSERGÜTE Die Grundwasserqualität in den oberösterreichischen Grundwassergebieten wurde in den Jahren im Rahmen der Wassergüte-Erhebungsverordnung landesweit erfasst. Seit 2007 ist die Gewässerzustandsüberwachungsverordnung in Kraft. Seither wird die Grundwassergüte auf Ebene der Grundwasserkörper überwacht. Die Darstellung der Grundwassergebiete im vorliegenden Bericht weicht geringfügig von der Abgrenzung der Grundwasserkörper im Projektgebiet ab. Die Grundwassergebiete Nördliches und Südliches Eferdinger Becken wurden zum Grundwasserkörper Eferdinger Becken zusammengefasst. Die Grundwasserkörper Westliches Machland und Machland Ost werden gemeinsam als Machland dargestellt. Bei der Überwachung der Grundwassergüte wird besonderes Augenmerk auf Nitrat und Pflanzenschutzmittel gelegt, da diese eine besondere Gefahr für Grund- und Trinkwasser darstellen. Nitrateinträge ins Grundwasser erfolgen größtenteils durch landwirtschaftliche Aktivitäten. In Oberösterreich sind, wie auch in anderen Teilen Österreichs, vor allem intensiv landwirtschaftlich genutzte Gebiete von flächenhaften Belastungen mit Nitrat sowie einzelnen Pflanzenschutzmitteln betroffen. Ein solches Gebiet in Oberösterreich ist etwa das nördliche Alpenvorland. 7.1 Entwicklung der Nitratbelastung Die oberösterreichischen Gewässerschutzprogramme Grundwasser 2000 NEU, Grundwasser 2010 sowie das Landesförderungsprogramm Grundwasserschutz durch viehstarke Betriebe in der Traun-Enns-Platte waren bisher ein wirksames Instrument zur Erhaltung und Verbesserung der Grundwasserqualität sowie zur Reduktion der Nitratbelastung des Grundwassers. Die mittlere jährliche Nitratkonzentration liegt seit 2007 weitgehend konstant bei 30 mg/l. 21

25 50 Nitrat (mg/l) mittlere jährliche Nitratkonzentration Grundwasserschwellenwert Mittlere jährliche Nitratkonzentrationen im Projektgebiet Für die Grundwasserkörper Unteres Ennstal, Eferdinger Becken, Welser Heide und Machland sind ab 1992 generell sinkende Nitratbelastungen im Grundwasser zu beobachten. In allen vier Grundwasserkörpern lag der Median der Messwerte ab 2007 durchwegs unter 30 mg/l. Im Grundwasserkörper der Traun-Enns-Platte liegt der Median seit 2007 bei ca. 40 mg/l Nitrat (mg/l) Traun Enns Platte Unteres Ennstal Eferdinger Becken Welser Heide Machland Grundwasserschwellenwert Nitrat Zeitliche Entwicklung der Mediane Quartal 01/ Quartal 04/

26 Die Anzahl der Messwerte unter dem Grundwasserschwellenwert für Nitrat von 45 mg/l nahm erfreulicherweise seit dem Jahr 2007 zu. So lagen in der Welser Heide vor 2007 im Mittel 92% der Messwerte unter dem Grundwasserschwellenwert und danach durchschnittlich 97%. Im Unteren Ennstal stieg der Prozentsatz von 83% auf 100%. Im Machland lagen vor % der Messwerte unter 45 mg/l. In den darauffolgenden Jahren nahm die Anzahl der Nitratmesswerte unter dem Grundwasserschwellenwert auf durchschnittlich 92% zu. Im Eferdinger Becken blieb der Prozentsatz der Messstellen mit Messwerten unter 45 mg/l vor und nach dem Jahr 2007 im Mittel gleich bei etwa 87%. In der Traun-Enns-Platte lagen die Nitratwerte im Grundwasser in allen Jahren deutlich über den Werten der restlichen Grundwasserkörper. Allerdings ist in diesem Grundwasserkörper ebenfalls eine Verbesserung erkennbar. Die Anzahl der Messstellen mit < 45 mg/l nahmen von unter 60% bis zum Jahr 2007 auf über 70% zu. Gemäß der Qualitätszielverordnung Chemie Grundwasser ist ein Grundwassergebiet als Beobachtungsgebiet zu bezeichnen, wenn im vorgegebenen Messzeitraum gleichzeitig mindestens 30% der Messstellen einen Mittelwert von mehr als 45 mg/l Nitrat aufweisen. Aufgrund der Belastung mit Nitrat und auch mit Desethylatrazin wurde entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen der Grundwasserkörper Traun-Enns-Platte im September 2007 mittels Verordnung als Beobachtungsgebiet ausgewiesen. In den Grundwasserkörpern außer Traun-Enns-Platte 100% 90% 80% In der Traun-Enns-Platte 100% 90% 80% Messstellen-Anzahl (%) 70% 60% 50% 40% 30% Messstellen-Anzahl (%) 70% 60% 50% 40% 30% 20% 20% 10% 10% 0% 0% > 45 mg/l 30 bis 45 mg/l 30 mg/l 30 mg/l 30 bis 45 mg/l > 45 mg/l Nitrat - Messstellen in Klassen 23

27 7.2 Entwicklung der Phosphatbelastung Seit etwa 1999 können in den Grundwasserkörpern im Projektgebiet generell rückläufige Konzentrationen von Phosphat im Grundwasser beobachtet werden. In den Grundwasserkörpern Eferdinger Becken und Welser Heide liegt der Median der Phosphatgehalte seit 2006 zwischen 0,1 und 0,2 mg/l, in den anderen Grundwasserkörpern unter 0,1 mg/l. 0,4 Orthophosphat (mg/l) 0,3 0,2 0, Welser Heide Eferdinger Becken Traun Enns Platte Machland Unteres Ennstal Grundwasserschwellenwert Orthophosphat - Zeitliche Entwicklung der Mediane: Quartal 01/ Quartal 04/

28 8 AUSBLICK Mit den in Oberösterreich durchgeführten Grundwasserschutzprogrammen konnte die Grundwasserqualität in jenen Gebieten, wo Einwirkungen der Landwirtschaft eine wesentliche Rolle spielen, auf niedrigem Niveau stabilisiert oder weiter gesenkt werden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür stellte die hohe Teilnahmebereitschaft dar, die sich seit dem Jahr 2001 in Teilnahmezahlen jenseits der widerspiegelt. Mittlerweile wurde das Nachfolgeprogramm Grundwasser 2020 gestartet. Ziel ist wie bisher eine Reduktion des stofflichen Eintrags in das Grundwasser durch eine standortangepasste Bewirtschaftung von Ackerflächen. Durch eine reduzierte Düngeintensität sowie schlagbezogene Düngebilanzierungen in Kombination mit der Ziehung von Bodenproben, Begrünungen und der verpflichtenden Teilnahme am Bildungsangebot zum Thema Grundwasserschutz wird Grundwasser 2020 wieder einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz leisten. Die Gebietskulisse wurde um das nördliche Eferdinger Becken erweitert. Die Maßnahmeninhalte wurden in vielen Fällen unverändert oder mit lediglich kleineren Anpassungen aus den bisherigen Programmen übernommen. Eine Viehbesatzobergrenze wurde nicht eingezogen, so dass die Notwendigkeit eines Landesförderprogramms entfällt. Neue Programmelemente sind die Förderung von Bodenuntersuchungen sowie eine Einschränkungen bei der Wahl der Pflanzenschutzmittel. Um einen Erfolg für das Grundwasser sicherzustellen, sind auch weiterhin hohe Teilnahmezahlen erforderlich. Mit dem Herbstantrag 2015 ist noch ein Einstieg möglich. 25

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