Mobil auf dem Land?! Mobilitätsstrategie Land Brandenburg Workshop für Vertreter der Fachöffentlichkeit, Potsdam,
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- Krista Kranz
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1 Mobil auf dem Land?! Mobilitätsstrategie Land Brandenburg Workshop für Vertreter der Fachöffentlichkeit, Potsdam, Impulsvortrag Ländliche Mobilität team red Volkmar Wagner
2 Folie Standortfaktor Mobilität Mobilität ist einer der wichtigsten Standortfaktor einer Region überhaupt und Rückgrat der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der ländlichen Regionen Attraktive, passgenaue Mobilitätsangebote und eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur sind essentiell für die Bevölkerung im Rahmen der Daseinsvorsorge überlebenswichtig für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung mitbestimmend für Attraktivität der Regionen für Neubürger
3 Folie Eine flexible & zukunftsweisende Mobilität für eine mobile Gesellschaft * erfordert die Einbeziehung aller Verkehrsträger muss offen sein für neue Entwicklungen und Technologien benötigt integrierte Konzepte Vernetzung aller Verkehrsträger mit ihren spezifischen Vorteilen zu einem nachhaltigen und regional-spezifisch aufeinander abgestimmten Gesamtsystem braucht eine breite Beteiligung der Bevölkerung und eine stärkere Zielgruppenorientierung bei der Bearbeitung regionaler Entwicklungsziele und verhaltensbezogener verkehrspolitischen Strategien * Unter Verwendung des Artikels: Mobilität ist mehr als nur Verkehr, MIR Aktuell 2/08
4 Folie Mobilität ist dann nicht mehr definiert als die Summe einzelner Verkehrswege, die entsprechend der Wünsche von Betreibern, Nutzern und/oder Betroffenen gestaltet sind sondern als stabile Eigenschaft von Standorten Erreichbarkeit Wahlfreiheit
5 Folie Die allgemeine Situation im ländlichen Raum Eine schwierige Ausgangslage Alternde und schrumpfende Bevölkerung; Trend setzt sich teilweise dramatisch fort. Konzentrationen in Verwaltung, Einzelhandel und Dienstleistungen Strukturen zunehmend verkehrsaufwändiger. ÖPNV in der Fläche am Scheideweg abnehmende Nutzerzahlen in der Schülerbeförderung geringeren Ausgleichszahlungen und Einschränkungen des ÖPNV-Angebots. klassische Linienverkehr zunehmend ineffizienter Bedarfsverkehre, wie z.b. Rufbus, als Allheilmittel? Alternative Bedienformen als ein Teil der Lösung? Zukunft von SPNV-Angeboten auf schwachfrequentierten Relationen und Stationen? Trend zur Automobilisierung ungebrochen.
6 Strategieüberlegungen ÖPNV Einige Grundsatzfragen Wieviel Öffentlichen Verkehr kann / will sich die Gesellschaft leisten? Wer finanziert was und in welcher Größenordnung? Gehört Mobilität als Bestandteil zur Daseinsvorsorge auch auf dem flachen Land? Wer profitiert von der guten Erreichbarkeit infrastruktureller und touristischer Ziele? Viele Fragen, viele Antworten manche aus Sicht der Verkehrsunternehmen zufriedenstellend beantwortet, viele derzeit noch nicht aber immer aktuell: Die ÖV- Unternehmen sind gezwungen dauerhaft und nachhaltig ihre Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Wege zum Ziel: Rationalisierung im Unternehmen Optimierung bestehender Verkehre Erschließung neuer Märkte Entwicklung strategischer Partnerschaften; z.b. Mobilität & Tourismus Folie
7 Folie Erhöhung der Attraktivität & Wirtschaftlichkeit des ÖPNV ITF Brandenburg Abstimmung zwischen SPNV und ÖPNV Bahn und Bus vertakten Integraler Taktfahrplan Land Brandenburg Bus als Zubringer für SPNV verstehen Bus ist kein ausschließliches Angebot für die Zielgruppe Schüler Attraktivitätssteigerung durch maßgeschneiderte klassische Angebote PlusBus, wie z. B. PlusBus Hoher Fläming und Rheinsberger Seenland Verstärkte Anwendung bedarfsorientierter ÖV-Angebote Flexible Bedienungsformen Rufbus, wie z. B. in den Landkreisen PR, OPR, UM, OHV, MOL, TF Anruf-Sammeltaxen Bürgerbusse, wie z.b. Gransee u.a. Ausnutzen von Synergieeffekten Personen- und Gütertransport KombiBus, UVG Uckermark
8 Folie Mobilität neu denken Vernetzte Mobilität Intermodale und intramodale Vernetzung Infrastruktur: Beispiel Schnittstellenprogramm des VBB Ausrüstung der Bushaltestellen mit Fahrradanlage Fahrrad als Zubringer verstehen Konzeptionell: Beispiel Schorfheide mobil Marketing Kommunikation: Mobilitätsberatung für Gäste über touristische Leistungsträger Anwendung alternativer Bedienformen Sharing-Angebote PKW, wie zum Bespiel Landmobil Fahrrad Mitnahmesystemen flinc aber auch von völlig neue Ansätze wie uber im Flächenverkehr
9 Folie Neue Finanzierungswege Mitfinanzierung des ÖV-Angebotes durch Nutznießer (hier Beispiel Tourismus) Bus-Shuttle Schorfheide-Liner Bhf Groß Schönebeck - Wildpark Schorfheide - Feriendorf Groß Väter (Umsetzungsprojekt aus Schorfheide mobil, Start 04/2016 geplant) Beispiel Subjektförderung bei schrumpfenden Schülerverkehr Taxigutscheine, Fahrradprämien Zu Hinterfragen: Mobilität als Querschnittsaufgabe Neu & anders denken: Mobilitätskosten als Gemeinschaftsaufgabe zwischen Bund, Land, Kommune definieren, aber den Ressortmix (Wirtschaft, Tourismus, Gesundheit) finanzieren und PPP-Beteiligung zulassen!
10 Substitution von Mobilität Veränderte Dienstleistungsmentalität Nicht der Kunde fährt zum Einkaufen, zur Verwaltung, zur Dienstleistung - sie kommt zu ihm: Rollende Supermarkt, Bäcker- und Fleischer-Mobile Sparkassen-Mobil Lieferservice Ausnutzen der Möglichkeit der neuen Medien Mobiltelefone und Internet permanent verfügbar Homeoffice-Arbeitsplätze Verwaltung online Telemedizin Zu Hinterfragen: ehealth / egovernment / eschool/ Folge: Vereinsamung des Menschen durch fehlende Kommunikation und gesellschaftliche Teilhabe. Folge: Steigende Gesundheitskosten Folie
11 Folie Kontakt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! team red Deutschland GmbH Volkmar Wagner Teamleiter ÖPNV & Tourismus Tel: +49 (0) Fax : +49 (0) Mobil: , volkmar.wagner@team-red.net team red Deutschland GmbH Geschäftsführer Dr. Bodo Schwieger Almstadtstr. 7, Berlin Tel: +49.(0) Fax: +49.(0)
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