Mobilitätsarmut und gesellschaftliche Teilhabe Rahmenbedingungen, Trends und Strategien im ländlichen Raum

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1 Jahrestagung 2015 des Arbeitskreises Verkehr der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) Mobilitätsarmut und gesellschaftliche Teilhabe Rahmenbedingungen, Trends und Strategien im ländlichen Raum Dipl.-Geogr. Ulrich Jansen Forschungsgruppe Energie- Verkehrs- und Klimapolitik Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

2 Inhalte Relevante Trends Mobilität im ländlichen Raum Mobilitätsarmut eine Definition Strategien Fazit

3 Megatrends im ländlichen Raum 335 Kreise insgesamt in Deutschland davon 198 ländlich rund 25,5 Millionen Menschen leben hier Quelle: BBSR

4 Megatrends im ländlichen Raum Quelle: BBSR

5 Megatrends im ländlichen Raum 4578 Städte und Gemeinden insgesamt in Deutschland davon 2299 schrumpfend oder stark schrumpfend rund 32,1 Millionen Menschen leben hier Quelle: BBSR

6 Megatrends im ländlichen Raum Bevölkerungsrückgang setzt sich bis 2030 vielerorts fort teils starke Schrumpfung in weiten Teilen der neuen Bundesländer Quelle: BBSR

7 Auswirkungen auf Mobilitätsoptionen und -bedürfnisse der Bevölkerung Für den ÖPNV sinkende Nachfrage (insbesondere Schülerverkehre) erschwerte Bündelung der Nachfrage zunehmend defizitärer Betrieb räumliche und/oder zeitliche Einschränkung des Angebotes eingeschränkte Mobilität der auf den ÖPNV angewiesenen Bevölkerung Quelle: Eigenes Foto

8 Auswirkungen auf Mobilitätsoptionen und -bedürfnisse der Bevölkerung Für den Rad- und Fußverkehr generell häufig ungünstige Nutzungsbedingungen werden verstärkt längere Wege durch Schließung von Geschäften, Zusammenlegung von Schulen, Verwaltungsstandorten, etc. erschwerte Nutzung von Radund Fußverkehr starke Autoorientierung der Menschen Quelle: Eigenes Foto

9 Auswirkungen auf Mobilitätsoptionen und -bedürfnisse der Bevölkerung Für die Gemeinden Einkaufs- und Freizeitangebote werden verstärkt in Ballungsräumen nachgefragt Rückgang der Inanspruchnahme von Versorgungsangeboten vor Ort Funktionsverlust der Ortskerne

10 Verkehrsmittelnutzung nach Raumtyp Modal Split (Wege) 2008 nach zusammengefassten Kreistypen Quelle: MiD 2008

11 Pkw-Besitz in urbanen und ländlicher Räumen in NRW im Vergleich Quelle: MiD 2008

12 Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in urbanen und ländliche Räumen in NRW im Vergleich Quelle: MiD 2008

13 Pro-Kopf-CO 2 -Emissionen des Verkehrssektors urbaner und ländlicher Räume im Vergleich (Tonnen/Jahr) Quelle: Wuppertal Institut

14 Was tun gegen Mobilitätsarmut? Definition: Mobilitätsarmut bedeutet die verringerte Möglichkeit zur Verwirklichung vorhandener Mobilitätsansprüche und bedürfnisse, die zu einer Benachteiligung der Betroffenen in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens führt (Diana Runge 2005) Auswirkungen von Mobilitätsarmut sind nicht so offensichtlich und schwer nachvollziehbar die negativen Auswirkungen von Mobilitätsarmut offenbaren sich erst über nicht stattgefundene Mobilität die negativen Auswirkungen werden von den Betroffenen viel subjektiver und individueller wahrgenommen und sind daher wesentlich schwieriger zu erheben und zu messen

15 Drei Strategien können verfolgt werden bestehende Mobilitätsarmut beseitigen die Folgen bestehender Mobilitätsarmut abschwächen zukünftiger Mobilitätsarmut vorbeugen

16 Mobilitätsarmut beseitigen Mobilitätsarmut beseitigen bedeutet, bestehende Zugangshemmnisse zu Alternativen zum Auto zu beseitigen mögliche Zugangshemmnisse für den ÖV sind ein fehlendes oder lückenhaften Angebot oder Fahrpreise,... Rad- und Fußverkehr: unattraktive oder fehlende Wege,...

17 Wie kann der ÖPNV zur Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe beitragen? Sicherung eines (wirtschaftlich tragfähigen) Betriebs durch Einrichtung von Ortsbussystemen Flexibilisierung des liniengebundenen ÖPNV ist mittlerweile Standard Quelle: Eigenes Foto

18 Alternativen zum ÖPNV Selbst flexible Angebote erfordern eine Mindestnachfrage Alternativen zur flexiblen Bedienung sind in extrem nachfrageschwachen Regionen bedeutsam hier kann das Ehrenamt und die Selbstorganisierte Mobilität ein wichtiges Standbein des Mobilitätsangebotes bilden in vielen ländlichen Regionen noch die Strukturen, die eine gegenseitige Hilfe und die private Mitnahme gewährleisten Quelle: Eigenes Foto

19 Selbstorganisierte Mobilität: Bürgerbus und Bürgerauto ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer gründen einen Verein und betreiben eine öffentliche Buslinie die Initiierung eines Bürgerbus-Angebotes von oben kann sich schwierig gestalten alternativ zum Bürgerbus kann ein Bürgerauto-Angebot initiiert werden meist sind Partner aus der Wirtschaft zum Betreib des Angebotes erforderlich Quelle: Gemeinde Oberreichenbach

20 Selbstorganisierte Mobilität: private Mitnahme für ältere Bürgerinnen und Bürger wird nachbarschaftlichem Hilfe oder Hilfe der Familie wichtig für junge Menschen gewinnen digitale soziale Netzwerke an Bedeutung

21 Die Folgen von Mobilitätsarmut abschwächen das Angebot kommt zur Nachfrage dies ist mit mobilen und nicht mobilen Angeboten möglich

22 Die Folgen von Mobilitätsarmut abschwächen: mobile Angebote zu den mobilen Angeboten zählen beispielsweise mobile Bürgerbüros, Bibliotheken, Lebensmittelläden etc. dies ist weitgehend keine neue Strategie, vielmehr das erneute Aufgreifen einer gewährten Vorgehensweise Quelle: Stadt Magdeburg

23 Die Folgen von Mobilitätsarmut abschwächen: nicht-mobile Angebote öffentliche und private Leistungen an einem Ort bündeln und anbieten DORV-Projekt in der Region Jülich in Nordrhein-Westfalen. (Dienstleistung und OrtsnaheRundumVersor gung) Quelle:

24 Zukünftiger Mobilitätsarmut vorbeugen: Steuerung der Siedlungsentwicklung fortlaufende Ausweisung von Wohngebieten in ländlichen und schrumpfenden Regionen diese Siedlungsstrukturen lassen sich nur schwer mit dem ÖPNV oder für den Fußverkehr erschließen Schaffung (und Manifestierung) einer hohen Pkw-Orientierung und sehr persistenten Abhängigkeit vom Auto Quelle: Eigenes Foto Quelle: Stadt Kleve

25 Zukünftiger Mobilitätsarmut vorbeugen: Steuerung der Siedlungsentwicklung Erhalt fußläufig oder mit dem Rad erreichbarer Angebote Verbesserung der Infrastruktur für einen sicheres, barrierefreies Zu-Fuß-Gehen und Radfahren Priorität auf Nutzung bestehender Strukturen vor Neubau im Außenbereich Förderung lokaler Wirtschaftskonzepte, z.b. durch Direktvermarktung von Agrarprodukten Quelle: Stadt Dülmen

26 Fazit Herausforderungen für Mobilitätsgestaltung im ländlichen Raum sind aufgrund der Rahmenbedingungen sehr komplex der Pkw wird weiterhin das wichtigste Verkehrsmittel im ländlichen Raum bleiben In vielen Regionen wird die Situation sich aller Voraussicht nach verschärfen ÖPNV kann unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nur sehr begrenzt zur Sicherung der Mobilität beitragen privates Engagement und ehrenamtliches Handeln werden die Stützen einer Mobilität in ländlichen Regionen sein

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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