Illettrismus und neue Technologien. Schriftlernen in der Nachholbildung

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1 Illettrismus und neue Technologien Schriftlernen in der Nachholbildung

2 Lesen und Schreiben mit dem Computer Schriftlernen in der Nachholbildung Das Projekt «Illettrismus und neue Technologien» erweitert das Kursangebot für Erwachsene, die sich im Lesen, Schreiben und im Umgang mit dem Computer weiterbilden wollen. Forschende der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Universität Bern untersuchten, wie dabei das Schriftlernen gelingt. Lesen und Schreiben im Alltag als Problem Eine Adresse finden, den Fahrplan lesen, eine Bedienungsanleitung verstehen, eine Mail schreiben: Diese Handlungen gehören für die meisten Menschen ganz selbstverständlich zum Alltag. Für andere dagegen bedeutet Schreiben «Horror», etwa für den 37-jährigen Gian Paolo G.* «Meist schreibt meine Frau für mich», sagt der italienischstämmige Secondo, dem auch das Lesen Mühe bereitet. Rund Menschen in der Schweiz können nicht gut genug lesen, um einfache Texte zu verstehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine 2005 publizierte Studie des Bundesamts für Statistik, welche die Grundkompetenzen von Erwachsenen untersuchte. Die * Name geändert Was ist Illettrismus? Unter Illettrismus versteht man die mangelnde Fähigkeit Erwachsener, zu lesen und zu schreiben. Von Illettrismus betroffene Personen unterscheiden sich dadurch von Analphabeten, dass sie trotz langjährigen Schulbesuchs nicht über ausreichende Leseund Schreibkompetenzen verfügen. Meist haben die betroffenen Personen nie richtig gut lesen und schreiben gelernt, und mit fehlender Übung sind die rudimentären Kenntnisse im Erwachsenenalter eingerostet. Diese Personen berichten häufig von schlechten Schulerfahrungen und mangelnder Unterstützung und Förderung wissenschaftlich belegt sind diese Muster allerdings nicht.

3 «Adult Literacy and Life skills»-studie kurz ALL-Studie genannt ergab auch, dass Erwachsene mit eher geringen Lesekompetenzen weit weniger an Weiterbildungen teilnehmen. Daher stellt sich insbesondere auch die Frage ihrer beruflichen Anschlussfähigkeit. Während die Literalitätsforschung im angelsächsischen Raum seit langem einen hohen Stellenwert einnimmt, wurde man hierzulande vom schlechten Abschneiden der Erwachsenen überrumpelt. Bereits im Jahr nach der Veröffentlichung der ALL-Studie reichten Andrea Bertschi-Kaufmann vom Zentrum Lesen der Fachhochschule Nordwestschweiz und Armin Hollenstein von der Abteilung Pädagogische Psychologie der Universität Bern einen Antrag beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) für das Projekt «Illettrismus und neue Technologien» (INT) ein. Ziel war es, das computergestützte Schriftlernen in der Nachholbildung zu evaluieren. Denn es gibt nur wenige gesicherte Erkenntnisse darüber, wie man Erwachsene wirkungsvoll das Lesen und Schreiben lehrt. Gleichzeitig wollte das Projekt Innovationen wie neue Technologien in die Kurse bringen. Denn wer ungenügend lesen und schreiben kann, steht oft auch im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien vor unlösbaren Problemen. Dass die Schriftvermittlung im Zusammenhang mit dem Computer sinnvoll ist, belegt die Statistik: Noch vor 60 Jahren kam die Hälfte aller Werktätigen in ihrem Arbeitsalltag ohne Lesen oder Schreiben aus. In unserer digitalisierten Welt schätzt man, dass Schriftkompetenz für 90 Prozent aller Arbeitsplätze eine Grundbedingung darstellt. Kompetente Praxispartner Um Computer und Schriftvermittlung wirksam miteinander zu verbinden, gliederte man das Projekt in zwei Teile: Im Entwicklungsteil erarbeiteten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universität Bern und der Pädagogischen Hochschule FHNW computergestützte Lernarrangements für die Weiterbildung, im Forschungsteil wurde untersucht, wie das Schriftlernen unter Schriftlernen bei Erwachsenen neue Wege gehen Steigende Anforderungen Verbindung von Forschung und Entwicklung 3

4 Einbezug des Computers gelingt. Die Ergebnisse fliessen unter anderem in die vom Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB konzipierte LiteratorInnen-Ausbildung ein. Mit der Volkshochschule beider Basel (VHS BB), aprentas und dem Verein Lire et Ecrire holte man sich kompetente Partner ins Boot. Die Deutschlehrerin Barbara Gadient, Nicolas Füzesi, Leiter Sprachen an der Volkshochschule beider Basel, und Pierre Suter, Projektleiter Weiterbildung bei aprentas, erarbeiteten und organisierten den Kurs «Lesen, Schreiben und Computer». Lire et Ecrire unterrichtet seit 1988 Personen französischer Muttersprache, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben, sowie Menschen, die sich zwar sehr gut mündlich auf Französisch ausdrücken können, denen jedoch das Lesen und Schreiben schwer fällt führte Lire et Ecrire mit Teilnehmenden 124 Kurse in 32 Städten durch. Die Volkshochschule beider Basel bietet seit 90 Jahren Lehrveranstaltungen, Lehrgänge, Kurse und Vorträge zur allgemeinen, beruflichen und berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung Erwachsener an. Das Angebot wird von rund Teilnehmenden pro Jahr genutzt führte die VHS BB eine Weiterbildung im Illettrismus oder Literalität? In Fachkreisen ist man sich nicht einig, wie man Lese- und Schreibschwierigkeiten bezeichnen soll. Oft hört und liest man von funktionalem Analphabetismus. Das Problem dieser Bezeichnung ist die sprachliche Nähe zum Analphabetismus und die damit fehlende deutliche Abgrenzung. Analphabeten haben jedoch nie lesen und schreiben gelernt. Der Begriff Illettrismus erlaubt zwar eine klare Unterscheidung, zieht aber andere Probleme nach sich. So oder so ist es heikel, eine Person als «funktionalen Analphabeten» oder «Illettristen» zu bezeichnen beides klingt nach einer Krankheit und zieht Stigmatisierungen nach sich. Im angelsächsischen Sprachraum ist der Begriff «literacy», zu Deutsch: «Literalität», weit verbreitet. Die Studie «Adult Literacy and Life skills» vom Bundesamt für Statistik definiert Literalität wie folgt: «Die Literalität ist die Fähigkeit, das geschriebene Wort zu nutzen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, eigene Ziele zu erreichen und das eigene Wissen und Potenzial weiter zu entwickeln.» Diese Bezeichnung hat den Vorteil, dass sie alle Formen von Schriftlichkeit umfasst, «literacy» schliesst sogar die Mathematik ein. Ein positiv besetzter Begriff fehlt im deutschen Sprachraum noch. Deswegen spricht man gemeinhin von Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten.

5 Lesen und Schreiben ein. Inzwischen bestehen weitere Angebote auf verschiedenen Niveaus, sowohl für deutschsprachige Erwachsene als auch für Fremdsprachige, die ihr Schriftdeutsch verbessern wollen. Die Kursleitenden des Ausbildungsverbunds aprentas, der für chemische und pharmazeutische Betriebe wie Novartis, Syngenta und Ciba Grund- und Weiterbildungen für naturwissenschaftliche, technische und kaufmännische Berufe anbietet, sammelten im Rahmen des Projekts erste Erfahrungen mit der Vermittlung von Lese- und Schreibkompetenzen. Novartis beauftragte aprentas mit der Durchführung der Lese- und Schreibkurse. Um Teilnehmende zu akquirieren, schrieb die VHS BB ehemalige Kursbesucher direkt an und 2007 fand jeweils ein Kurs statt. Aprentas ging offensiver vor: Um den Kurs vorzustellen, besuchte Pierre Suter zu Beginn des Projekts im Jahr 2006 einzelne Abteilungen der Novartis. Interessierte konnten sich anschliessend direkt bei der Bildungsinstitution anmelden, ohne sich gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten «outen» zu müssen führte aprentas drei Kurse durch, im Jahr darauf waren es bereits fünf die interne Mundpropaganda zeigte Wirkung. Sowohl bei Novartis als auch an der VHS BB unterrichtete ein Zweierteam immer ein Mann und eine Frau, das sich die unterschiedlichen Gebiete wie Lesen und Schreiben sowie Computer aufteilte. An der Volkshochschule bezahlten alle Teilnehmenden eine Kursgebühr von 220 Franken, während Novartis die Kurskosten für ihre Mitarbeitenden in den von aprentas durchgeführten Kursen übernahm. Der Kurs fand jeweils ausserhalb der Arbeitszeit statt. Bei den VHS-BB-Kursen wie auch bei aprentas stellten Frauen die Mehrheit. Dagegen brachen mehr Männer als Frauen den Kurs vorzeitig ab. Insgesamt haben während der Projektphase 40 Frauen und 18 Männer den Kurs abgeschlossen. Bei aprentas war der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund deutlich höher. Unterschiedliche Kurse, gleiches Konzept 5

6 Computer in die Kurse integrieren Materialien aufbereiten Materialien aus der Praxis Während Volkshochschule und aprentas sowohl in den Forschungs- als auch in den Entwicklungsteil eingebunden waren, setzte man bei Lire et Ecrire andere Prioritäten. Denn die für den deutschsprachigen Raum entwickelten Testinstrumente, etwa der Stolperwörtertest, lassen sich nicht auf die französische Sprache übertragen. Setzt man andere Messinstrumente ein, lassen sich die Ergebnisse jedoch nicht miteinander vergleichen. Deshalb konzentrierte man sich bei Lire et Ecrire vor allem darauf, in den Kursen verstärkt den Computer einzusetzen. Dass danach ein grosses Bedürfnis besteht, stellte der Verein in internen Umfragen fest. «Ausserdem existieren viele Lehrmittel für den Computer, aber wir nutzten davon bisher nur wenig», sagt Brigitte Pythoud, die Geschäftsleiterin von Lire et Ecrire. Das lag nicht zuletzt an der ungenügenden Ausstattung der Kursräume mit Computern und Internet. Im Rahmen des Projekts konnte der Verein in der ersten Phase 50 gebrauchte Computer organisieren; derzeit verhandelt man über einen kostenlosen Internetzugang. Weiter bildete man in den 32 Sektionen Multiplikatoren und Multiplikatorinnen aus, die grundlegend mit den Lehrmaterialien vertraut gemacht wurden. Die Aufgabe der MultiplikatorInnen bestand darin, Kursleitende und Kursteilnehmende zu beraten, wie man den Computer verstärkt im Unterricht einsetzen kann. Zudem evaluierten Projektverantwortliche vorhandene Lehrmittel, die entweder online genutzt oder fix auf dem Computer installiert werden können. Auf finden Interessierte Beschreibungen zu gut 300 Lehrmitteln, Webseiten und Software- Angeboten. Noch bis Mitte Juni 2009 wird die Seite ständig erweitert und verbessert. In der zweiten Phase des Projekts konzentrierte man sich darauf, die vorhandenen Unterlagen für die Lehrkräfte nutzbar zu machen: Arbeitsgruppen kämpften sich durch die Arbeits- und Themenblätter, die bei Lire et Ecrire in den letzten 20 Jahren entstanden waren. Daraus wurde eine Materialiensammlung zusammengestellt, die Kursleitende dabei unterstützt, ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Arbeit mit dem Computer 6

7 einzuführen. «Das INT-Projekt hat unseren Computerisierungsprozess enorm verstärkt», sagt Brigitte Pythoud. Mit einer Online-Plattform lernen Dass das Projekt in der Westschweiz anders ausgerichtet war als in der Deutschschweiz, ist ausserdem der Fülle an französischsprachigen computergestützten Lehrmitteln zuzuschreiben. Während dort bereits ein umfassendes Angebot besteht, musste man in der Deutschschweiz zunächst eine Online-Plattform mit Lehr- und Lernmaterialien aufbauen. Diese bildete die Grundlage für ein hybrides Lernarrangement, das Präsenzveranstaltungen und E-Learning miteinander kombiniert. Entsprechend fokussierte der Entwicklungsteil des Projekts unter der Leitung von Thomas Sommer vom Zentrum Lesen der FHNW auf die Erstellung und Nutzbarmachung von Lernmaterialien zum Lesen und Schreiben mit einem zusätzlichen Bezug zum Computer. Martin Studer und Marcel Zürcher, die beiden Entwickler der Universität Bern, passten dieses «ILIAS» genannte Learning Management System an die Bedürfnisse des Kurses an. «ILIAS» ist eine Lernumgebung, auf der die Kursleitenden Materialien hinterlegen und organisieren können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Je fleissiger das System gefüttert wird, desto umfassender wird die Materialsammlung. Einmal entwickelte Aufgabenblätter gehen nicht verloren, sondern können auch anderen Kursleitenden zur Verfügung gestellt werden. Die Lernenden können sich einloggen und auf eine persönliche, übersichtliche Lernumgebung zugreifen. Und nicht zuletzt setzen sie sich dabei mit den gestellten Aufgaben auseinander und lernen den Umgang mit der Technologie. Bis alles reibungslos funktionierte, mussten die Entwickler einiges leisten. «Zu Anfang wurden alle Materialien in einer strukturierten Form auf der Plattform abgelegt», sagt Thomas Sommer. Die Teilnehmenden hatten so jederzeit Zugriff auf alle Inhalte, was viele zunächst überforderte. Die Beschäftigung mit der verwirrenden Informationsfülle frass anfangs wertvolle Zeit der Kurslektionen. «Da war die Motivation natürlich gefährdet», Entwicklung einer Lehr- und Lernplattform Die Plattform als Magazin für Kursleitende Die Plattform für Lernende 7

8 so Thomas Sommer. Glücklicherweise konnte man schnell reagieren und die Plattform anpassen, denn «ILIAS» ist ein Open-Source- Projekt, das heisst, viele internationale Entwickler arbeiten gleichzeitig daran und bringen ständig Neuerungen ein. «Deshalb konnten wir die Plattform für unsere Bedürfnisse weiter entwickeln. Ausserdem müssen wir nicht befürchten, dass das System in zwei Jahren nicht mehr aktuell ist, weil ständig daran gearbeitet wird», sagt Thomas Sommer. Die Befragung der Kursteilnehmenden Selbstvertrauen aufbauen Für den Forschungsteil des Projekts zeichnete Afra Sturm, Professorin für Deutsch und Deutschdidaktik an der FHNW, verantwortlich. Sie führte gemeinsam mit ihrem Mitarbeiter Robert Hilbe von der Universität Bern erste Befragungen mit den Teilnehmenden durch. Neben soziodemografischen Daten gaben die Kursteilnehmenden auch an, wie häufig sie schreiben, lesen und verschiedene Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen. Ausserdem waren die Teilnehmenden aufgefordert, ihre eigenen Kompetenzen im Lesen, Schreiben und Sprechen einzuschätzen. «Den Fragebogen stellten wir als Audiodatei zur Verfügung, so dass die Testpersonen beim Lesen unterstützt wurden», beschreibt Afra Sturm das spezielle Vorgehen. Dazu kamen Lesetests, die klären sollten, ob es sich bei den Teilnehmenden tatsächlich um Illettristen handelt. «Viele bestehende Tests sind Wie funktioniert der Stolperwörtertest? Der Stolperwörtertest wurde ursprünglich entwickelt, um die Lesefähigkeit von Primarschülerinnen und -schülern zu testen. Die Sätze sind aber so neutral gehalten, dass sie problemlos auch Erwachsenen vorgelegt werden können. Dabei müssen die Testpersonen unter Zeitdruck innerhalb einer bestimmten Zeit so viele vorgegebene Sätze wie möglich lesen und korrigieren. In diesen Sätzen verbirgt sich ein Wort, das nicht dazugehört, zum Beispiel: «Das Fenster steht kalt offen.» Hier ist «kalt» das überflüssige Wort, der Stolperstein. Der Test erlaubt Rückschlüsse auf die grundlegende Lesefertigkeit und das Lesetempo, aber auch auf die Sicherheit, mit der gelesen wird. Die Testperson muss nicht schreiben sonst liesse sich nicht eindeutig feststellen, ob Lesen oder Schreiben das Problem darstellt. 8

9 entweder zu schwierig oder für Primarschüler konzipiert und daher für die Erwachsenenbildung ungeeignet», sagt Afra Sturm. Den Teilnehmenden wurde der so genannte Stolperwörtertest vorgelegt, der wissenschaftlich anerkannt und neutral formuliert ist. Während des Kurses kam noch ein Textverständnistest dazu. Diese Tests wurden ein halbes Jahr nach Abschluss des Kurses wiederholt. Dabei zeigte sich, dass die Leseleistung signifikant gesteigert werden konnte. Zudem liessen sich Zusammenhänge zwischen den Angaben aus der Befragung und der Leseleistung herstellen. So attestierten sich 80 Prozent aller Befragten gute bis sehr gute Lesekompetenzen. Tatsächlich jedoch erreichten die Befragten im Stolperwörtertest zum Kursbeginn lediglich mittleres Primarschulniveau. Diese Selbstüberschätzung, erläutert Afra Sturm, sei schon in anderen Studien beobachtet worden. «Das kann darauf zurückzuführen sein, dass man sonst nichts Anspruchsvolles lesen musste.» Und wer nicht liest, bemerkt auch nicht, was er oder sie nicht kann. Zudem sind Probleme beim Lesen weniger offensichtlich als beim Schreiben. Auch die Schulzeit steht in einem Zusammenhang mit dem Abschneiden beim Stolperwörtertest: «Je negativer die Erfahrungen während der Schulzeit waren, desto weniger Selbstvertrauen hatten die Teilnehmenden in ihre Leseleistungen und desto schlechter schnitten sie beim Stolperwörtertest ab», sagt Afra Sturm. Zudem zeigte sich, dass Frauen sich tendenziell weniger zutrauen und im Beruf weniger lesen als die befragten Männer. Weitere Informationen über das eigene Verhältnis zur Schrift lieferten Interviews. «Irgendwie hab ich mich einfach nicht getraut, einen Brief zu schreiben, weil ich dachte, dass ich zu viele Fehler mache», gab etwa die 54-jährige Gisela F.* zu Protokoll. «Die Schreibangst der Befragten ist gross», fasst Afra Sturm die Aussagen der InterviewpartnerInnen zusammen. Die Gespräche ergaben allerdings auch, dass der Kurs hilfreich dabei ist, diese Angst zu überwinden. Die eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen lernen und Ängste überwinden * Name geändert 9

10 Kursmotive und Erfahrungen Dass im Umgang mit Personen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten besondere Sensibilität gefragt ist, wissen auch die Kursleitenden. So stellte Pierre Suter zunächst die Einführung in die Arbeit mit dem Computer in den Vordergrund, als er das Angebot im Betrieb vorstellte. Dass dabei auch die Schriftkenntnisse verbessert werden sollten, nahmen die Angesprochenen zwar zur Kenntnis und wurden auch in einer Befragung vor Kursstart darauf aufmerksam gemacht. Trotzdem waren einige perplex, als man mit ihnen lesen und schreiben übte. «Das kann ich doch», protestierten manche, selbst wenn der Stolperwörtertest das Gegenteil belegte. Eine trotz aller Informationen unklare Erwartungshaltung könnte ein Grund dafür sein, dass 34 Prozent der Teilnehmenden den Kurs abbrachen, überlegt Pierre Suter. So begannen an der Volkshochschule beider Basel und bei aprentas 88 Personen einen Kurs, während ihn 58 Teilnehmende auch beendeten. Diese Abbruchquote liege im Rahmen, sagt Afra Sturm: «Bis zu einer maximalen Abbruchquote von 50 Prozent gelten Lese- und Schreibkurse international als erfolgreich.» Lesetests und Prüfungsdruck Tests als Kursinstrument Übereinstimmung herrschte darüber, dass das Projekt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen stellte. Eine Zwickmühle stellte die Sensibilität der Lernenden gegenüber Befragungen und Tests dar. So aufschlussreich die Ergebnisse für die Forschung auch waren für die Kursteilnehmenden bedeuteten sie Stress. Die Kursleitenden informierten die Teilnehmenden stets vorgängig über bevorstehende Stolperwörter- oder Textverständnistests. «Es gab immer einige Teilnehmende, die sich den Tests entzogen haben, indem sie nicht erschienen sind», sagt Nicolas Füzesi. Allerdings kam dieser Stress in den Gesprächen mit dem Forschungsteam nicht zum Ausdruck. Und in der Befragung, die ein halbes Jahr nach Kursende durchgeführt wurde, gaben 85 Prozent der Befragten an, dass sie den Stolperwörtertest gern gelöst hätten. Es ist aber bekannt, dass der Zeitdruck insbesondere in Verbindung mit negativen Schulerfahrungen vermehrt Prüfungs- 10

11 stress auslösen kann. Im Projekt selbst dienten die Lesetests auch dazu, die Wirksamkeit der Kurse zu evaluieren sowie zu überprüfen, ob das Gelernte auch ein halbes Jahr nach Kursende noch abgerufen werden kann: Beides konnte bestätigt werden. Anspruchsvolles Kursdesign Als anspruchsvoll hat es sich auch erwiesen, ein ausgeglichenes Kursleitungsteam zu rekrutieren. «Fürs Unterrichten zählt nicht nur das Fachwissen», sagt Barbara Gadient. Die methodischdidaktische Komponente sei wichtiger. Sie betont, wie bedeutsam es gerade bei von Illettrismus betroffenen Personen ist, negative Schulerfahrungen durch positive Erlebnisse abzuschwächen und die Lernenden zu motivieren. Für Pierre Suter, der das erste Mal Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten unterrichtete, war es eine neue Herausforderung, den Aufbau von -Adressen und Mailprogrammen auf einem A4-Blatt zu erklären. «Ich musste erst ausprobieren, wie viele Informationen ich auf einer Seite unterbringen kann, ohne die Teilnehmenden zu überfordern», sagt er und macht klar: «Für unsere Kursleitenden ist dieser Kurs der bisher anspruchsvollste.» Anpassungen am Projekt waren immer wieder nötig. So hatte man beispielsweise geplant, mithilfe eines Keyloggers einen vertieften Einblick in die Schreibfähigkeiten zu Lerngewinn in den Kursen Positive Lernerfahrungen Nützt der Computer beim Schrifterwerb? Die Arbeit mit dem Computer kann frustrierend sein. Der Computer kennt keine Fehlertoleranz, ist unerbittlich. «Eine Mail kommt nur an, wenn die Adresse korrekt eingetippt wurde», sagt Thomas Sommer von der FHNW. Insgesamt jedoch zieht er eine positive Bilanz. Denn vorderhand ging vom Computer ein starker Reiz aus. Es sei unverfänglicher zuzugeben, dass man nicht mit dem Computer umgehen kann, als zu sagen: «Ich kann kaum lesen und schreiben.» Ausserdem motivierte es, im Internet auf Entdeckungsreise zu gehen. Wer etwas in den Computer tippt, muss sich nicht für die eingerostete Handschrift genieren. Und nicht zuletzt trainieren die Kursteilnehmenden am Computer Schrift und Sprache ohne sich dessen ständig bewusst zu sein. Kursleiterin Barbara Gadient konstatiert, dass sie ihre Teilnehmenden am ehesten mit der Chatfunktion zum Schreiben bringen kann. Denn im Chat muss die Rechtschreibung nicht beachtet werden. 11

12 Lernen als etwas Soziales erhalten. Davon mussten die Forschenden jedoch absehen, weil die Kursteilnehmenden kaum mit der Tastatur umgehen konnten, einige arbeiteten im Kurs erstmals am Computer. Man hätte also, statt die Schreibfähigkeit zu messen, nur die noch sehr langsame Tippfähigkeit dokumentieren können. Auch die regelmässige Online-Lektion hatte ihre Tücken. «Man muss die Aufträge sehr knapp, aber trotzdem verständlich formulieren», sagt Barbara Gadient. Es bringe niemandem etwas, stundenlang vor dem Computer zu sitzen und die Aufgabe nicht zu verstehen. «Da kann ich ja auch ein Buch lesen», hätten sich einige Teilnehmende beschwert. Im Lauf des Kurses wurde die Frequenz der Online-Lektionen reduziert. «Lernen ist etwas Soziales, die Teilnehmenden freuen sich auf den Kurs und den Austausch mit den anderen», erläutert Barbara Gadient den Vorteil des Präsenzunterrichts. Neue Impulse Die Schlussfolgerungen fallen trotz aller Schwierigkeiten positiv aus: Schon dass ein solch aufwendiger Kurs wie «Lesen, Schreiben und Computer» endlich ins Programm aufgenommen werden konnte, ist für die Volkshochschule ein bemerkenswerter Erfolg. Dazu gehören auch die zehn neuen Laptops, welche die VHS BB Wo gibts weitere Informationen? Die Webseite hält Informationen zum Projekt «Illettrismus und neue Technologien Schriftlernen in der Nachholbildung» bereit. Die Webseite wurde im Projektteil der Romandie entwickelt und stellt Lehrmittel und Software (in französischer Sprache) vor, mit denen Informationsund Kommunikationstechnologien stärker in den Unterricht von Personen mit ungenügenden Lese- und Schreibfähigkeiten eingebunden werden können. Das Webportal stellt Institutionen vor, die im Bereich der Prävention und der Bekämpfung des Illettrismus tätig sind. Die Website wird vom Zentrum Lesen der Pädagogischen Hochschule FHNW im Auftrag des Bundesamts für Kultur erstellt und unterhalten. 12

13 im Rahmen des Projekts erwerben konnte. Aprentas begrüsst die Erweiterung ihres Angebots um einen attraktiven Kurs, an dem bereits weitere Unternehmen mit einer heterogenen Mitarbeiterschaft Interesse gezeigt haben. Die erworbenen Kenntnisse über den Einsatz des Computers im Kurs und das Teamteaching führten zu wertvollen Erkenntnissen für die beteiligten Bildungsinstitutionen. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern war ebenfalls eine neue Erfahrung. Die Kursleitenden schätzen die Verbesserungen der «ILIAS»-Plattform, die nun sehr bedienerfreundlich ist. Das Projekt ist aber auch ein Signal auf dem langen Weg hin zum selbstverständlichen Einsatz von Computern in der Erwachsenenbildung ob es ums Schriftlernen oder um andere Themen geht. Wie das zu leisten ist, werden weitere Erfahrungen und womöglich ein Folgeprojekt zeigen: Im Anschluss zum INT-Projekt erwarten die Projektleitenden den Bescheid des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie zum geplanten Folgeprojekt «Literalität in Alltag und Beruf». Innerhalb der Literalitätskurse soll darin auch das Mathematikverständnis untersucht werden. Die Kurse sollen wieder wissenschaftlich evaluativ begleitet werden. Gefragt wird unter anderem nach Lernhindernissen, die sich den Teilnehmenden in den Weg stellen und aus welchen Gründen jemand den Kurs vorzeitig verlässt. Weiter erhofft sich das Team von der Pädagogischen Hochschule der FHNW und der Universität Bern zusätzliche Erkenntnisse über die Motivation der Teilnehmenden. Im Folgeprojekt könnte mit mehr Kursgruppen gearbeitet werden Bildungsinstitutionen aus Basel, Zürich und Bern haben bereits ihre Kooperation zugesagt. Erweiterung des Bildungsangebots auch in Zukunft 13

14 Projektleitung Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann Fachhochschule Nordwestschweiz Pädagogische Hochschule Institut Forschung & Entwicklung Prof. Dr. Armin Hollenstein Universität Bern Institut für Erziehungswissenschaft Leitung Teilprojekte Entwicklung: Thomas Sommer Pädagogische Hochschule FHNW, Zentrum Lesen Begleitforschung: Prof. Dr. Afra Sturm Pädagogische Hochschule FHNW, Zentrum Lesen Kontakt und weitere Informationen zum Projekt Prof. Dr. Afra Sturm, oder Thomas Sommer, Kasernenstrasse 20, 5000 Aarau Tel Projektpartner Association Lire et Ecrire Suisse romande Die «Association Lire et Ecrire» ist seit 1988 in der ganzen Romandie tätig und bietet Kurse für Erwachsene an, die sich auf Französisch ausdrücken können, aber nicht über die nötigen sprachlichen Fertigkeiten verfügen, um den Anforderungen des täglichen Lebens und des Berufslebens gerecht zu werden. Die Kurse tragen den speziellen Bedürfnissen der Zielgruppe Rechnung. Hierfür garantiert der Verein den Kursleitenden eine angemessene und qualitativ gute Ausbildung. Für weitere Informationen: 14

15 Ausbildungsverbund aprentas Aprentas ist der Ausbildungsverbund für Grund- und Weiterbildung für naturwissenschaftliche, technische und kaufmännische Berufe. Die Gründung erfolgte im Oktober 2000 durch die Trägerfirmen Ciba Spezialitätenchemie, Novartis und Syngenta. Heute bildet aprentas für seine nahezu 70 Mitgliedfirmen jährlich über 600 Lernende in 14 verschiedenen Berufen aus. Das für alle frei zugängliche Weiterbildungsangebot wird laufend ergänzt und aktualisiert. Es umfasst gegenwärtig über 200 Kurse, die von mehr als Teilnehmenden besucht werden. Dienstleistungen für Mitglieder und Dritte im Umfeld der Aus- und Weiterbildung ergänzen das Leistungsangebot von aprentas. Für weitere Informationen: Volkshochschule beider Basel Die Stiftung Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel VHS BB ist eine gemeinsame Einrichtung der beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Ihr Zweck ist es, auf dem Gebiet der beiden Kantone in Verbindung mit der Universität Basel Lehrveranstaltungen, Lehrgänge, Kurse und Vorträge zur allgemeinen, beruflichen und berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung Erwachsener durchzuführen. Das Angebot wird von rund Teilnehmenden pro Jahr genutzt. Für weitere Informationen: 15

16 Projektbericht Illettrismus und neue Technologien Herausgeber: Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Forschung und Entwicklung Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft Association Lire et Ecrire Suisse romande Volkshochschule beider Basel aprentas Autorin: Annett Altvater Pressebüro Kohlenberg, Basel Januar 2009 Das Projekt wurde massgeblich unterstützt durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie, Novartis und die Kantone Bern und Aargau.

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