Hochspannungsfreileitungen und Vogelschutz:

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1 Hochspannungsfreileitungen und Vogelschutz: Minimierung des Kollisionsrisikos Bewertung und Maßnahmen zur Markierung kollisionsgefährlicher Leitungsbereiche Von Frank Bernshausen, Josef Kreuziger, Dirk Uther und Michael Wahl Zusammenfassung Drei Staatliche Vogelschutzwarten (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland; Nordrhein- Westfalen; Baden-Württemberg) untersuchten in Zusammenarbeit mit Universitäten und ornithologischen Verbänden im Auftrag der RWE in einem Forschungsprojekt 1994 bis 1997 das Vogelverhalten an Hochspannungsfreileitungen. Die Ergebnisse dieser Studie haben RWE veranlasst, freiwillige Maßnahmen zur Verminderung des Kollisionsrisikos von Vögeln mit Hochspannungsfreileitungen umzusetzen. Im ersten Schritt wurde ein Bewertungsverfahren entwickelt, das in der Lage ist, Leitungsbereiche mit Kollisionsrisiko zu identifizieren und zu bewerten. Dieses Verfahren war die Grundlage zur Analyse des Hochspannungsnetzes der RWE Transportnetz Strom GmbH, der RWE Rhein-Ruhr AG und der RWE Westfalen- Weser-Ems AG. Betrachtet wurden die Spannungsebenen 110-, 220- und 380-kV mit einer Trassenlänge von ca km in einem Untersuchungsgebiet von ca km. Insgesamt wurden Spannfelder (Bereiche zwischen zwei Masten) mit erhöhter Kollisionsgefährdung identifiziert. Für diese Spannfelder wird eine geeignete Kenntlichmachung des Blitzschutzseiles zur Verminderung des Kollisionsrisikos empfohlen. Von 2002 bis 2005 wurden ornithologisch effiziente und technisch handhabbare Markierungen konstruiert und in Langzeitversuchen getestet. Die Montage erfolgt europaweit einmalig mit einem speziell umgerüsteten Hubschrauber, um einen zügigen Montagefortschritt ohne Beeinträchtigungen der Versorgungsaufgaben zu gewährleisten. Der Einbau der Markierungen hat im Sommer 2005 begonnen und wird voraussichtlich 2008 abgeschlossen sein. Damit wird RWE das Kollisionsrisiko für Vögel in ihrem Hochspannungsnetz voraussichtlich um über 90 % reduziert haben. 1 Einleitung und Ziele des Projektes zum Vogelschutz Hochspannungsfreileitungen (110-, 220- und 380-kV) können für die Vogelwelt eine potenzielle Gefahrenquelle durch Kollision mit den Leiterseilen darstellen. Indirekte Auswirkungen können die Veränderung oder Beeinträchtigung von Lebensräumen für frei brütende Vogelarten sein (HÖLZIN- GER 1987). Insbesondere die Untersuchungen von HEIJNIS (1980) in Holland und HOERSCHEL- Summary High-Tension Lines and Bird Protection: Minimising the Risk of Collision Evaluation and measures to mark cable sections with high collision risk Three State Centres for Bird Protection (from the States of Hesse, Rhineland-Palatine and Saarland; North-Rhine-Westphalia; Baden-Württemberg) investigated bird behaviour along high-tension lines. The research project involved universities and ornithological associations and was commissioned by the regional electricity supplier ( RWE ). In the first step an evaluation procedure was developed in order to identify and evaluate line sections with collision risk. The procedure served as a base to analyse the high-voltage network of the suppliers RWE Transportnetz Strom GmbH, RWE Rhein-Ruhr AG and RWE Westfalen-Weser-Ems AG, analysing the tension levels of 110, 220 and 380 kv. The overall length of the investigated lines comprised 12,200 km in an area of about 79,000 km 2, identifying altogether 1,428 line segments (areas between two pylons) with increased risk of collision. For these sections the study recommends an appropriate marking of the cable for lightning protection in order to reduce collision risk. Between 2002 and 2005 ornithologically efficient markings were constructed and tested in extended time tests. The installation has been conducted unique in Europe by a specially retooled helicopter to guarantee rapid installation advancement without impairment of the supply. The fixture started in summer 2005 and is supposed to be finished in With this method the electricity supplier aims to reduce risk of collision for birds in the high-voltage network by more than 90 %. MANN et al. (1988) in der Elbaue thematisierten das Kollisionsrisiko. Basierend auf ihren Ergebnissen von bis zu 400 Anflugopfern pro Jahr und Leitungskilometer prognostizierten sie mittels Hochrechnungen jährlich Verluste von bis zu 30 Mio. Vögeln in Deutschland. Dieses führte in der Folge zu einer intensiven Diskussion über die Möglichkeiten zur Reduzierung der Kollisionsgefährdung. Für die RWE als Betreiber des längsten Hochspannungsnetzes in Deutschland war es daher wichtig, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen mit dem erklärten Ziel, die natürlichen Ressourcen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Deshalb waren Aussagen zu betroffenen Vogelarten und regionalen Besonderheiten notwendig, um den Vogelschutz sowohl bei Leitungsplanungen als auch im bestehenden Hochspannungsnetz angemessen zu berücksichtigen. Aus diesem Grund hat die RWE drei Staatliche Vogelschutzwarten (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland; Nordrhein-Westfalen; Baden-Württemberg) 1994 beauftragt, umfassend das Verhalten von Vögeln an Hochspannungsfreileitungen zu untersuchen (RICHARZ & HORMANN 1997). Diese Untersuchungen (BERNSHAUSEN et al. 1997, GUT- SMIEDEL & TROSCHKE 1997, HAVELKA & GÖRZE 1997, LÖSEKRUG 1997) relativierten jedoch die ursprünglichen Aussagen. Zwar bestätigten sie die Aussagen für Gebiete mit großen Vogelkonzentrationen; sie zeigten aber auch, dass eine pauschale Übertragbarkeit (und damit eine Hochrechnung) auf avifaunistisch weniger bedeutsame Flächen und somit auf weite Teile des Binnenlandes nicht gegeben ist. So konnten BERNSHAUSEN et al. (1997) in einer umfangreichen Studie, bei der das Verhalten an Freileitungen in vier Untersuchungsgebieten an insgesamt gut Individuen von 130 Arten beobachtet und analysiert wurde, belegen, dass die mittlere Verlustrate im Binnenland in durchschnittlich strukturierter Kulturlandschaft mit 6,5 Individuen pro Jahr und Leitungskilometer fast um zwei Größenordnungen niedriger liegt als in den bisher vorliegenden Untersuchungen aus vogelreichen Küstenregionen. Weiterhin zeigte eine Analyse der Flugreaktionen, dass Freileitungen, insbesondere von nicht ansässigen Vögeln, primär überflogen werden und dadurch vom Blitzschutzseil (bzw. Erdseil) die höchste Gefahr ausgeht (Abb. 1, Abb. 2). Zudem erwies sich das Kollisionsrisiko stark abhängig von der Topografie und damit der Übersichtlichkeit des Geländes, der Witterung sowie vom unterschiedlichen Verhalten der einzelnen Vogelarten bzw. -gruppen. Als Ergebnis dieser Studie konnten somit Kriterien zum Kollisionsrisiko differenziert nach Vogelarten und regionalen Gegebenheiten herausgearbeitet und Voraussetzungen für wirksame Markierungen des Blitzschutzseils, das die wesentliche Kollisionsgefähr- Naturschutz und Landschaftsplanung 39, (1),

2 dung darstellt, geschaffen werden. Auf der Basis dieser Erkenntnisse des Forschungsprojektes hat das Unternehmen zugesagt, die vogelkritischen Abschnitte seines Leitungsnetzes zu ermitteln, geeignete Markierungen zu entwickeln und das Leitungsnetz in den vogelkritischen Bereichen damit nachzurüsten (RICHARZ & UTHER 1998, SCHILDGE & UTHER 1997). Grundlegende Voraussetzung für die Ermittlung der vogelkritischen Leitungsabschnitte war zunächst die Entwicklung eines geeigneten Erhebungs- und Bewertungsverfahrens. Dieses wurde bereits als Zwischenbericht in dieser Zeitschrift mit Vorstellung der ornithologischen Grundlagen und erster Praxisergebnisse aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland im Jahre 2000 detailliert beschrieben (BERNSHAUSEN et al. 2000). Angaben zu Grundlagen und Methoden erfolgen daher nur, soweit es hier zum Verständnis nötig ist; auf eine detaillierte Erläuterung wird deshalb an dieser Stelle verzichtet und auf die ausführliche Diskussion in BERNSHAUSEN et al. (2000) verwiesen. Im Folgenden soll hier über die Ergebnisse der Erhebung der vogelkritischen Leitungsabschnitte im gesamten Hochspannungsnetz der RWE berichtet werden. Ferner wird die Entwicklung effizienter Markierungen und deren Montagemethode vorgestellt. Abb. 1: Erfasste Querungen von Hochspannungsleitungen durch Vögel (aus BERNHAUSEN et al. 1997). Abb. 2: Vogelverhalten in Trassennähe (n = ; aus BERNHAUSEN et al. 1997). 2 Methode zur Ermittlung der vogelkritischen Leitungsabschnitte 2.1 Grundlagen, Definitionen und Abkürzungen Die Wahrscheinlichkeit eines Vogelschlags wird durch den Verlauf der Trasse sowie durch die Art und die Häufigkeit der dort anwesenden Vögel bestimmt. Diese beiden Größen sind zunächst voneinander unabhängig und wurden deshalb separat nach folgenden Vorgaben ermittelt: Ü Gefährdungspotenzial (GP): Die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion (Leiterseilanflug) eines vorbei fliegenden Vogels wird durch das Gefährdungspotenzial (GP) beschrieben. Das GP wird alleine durch die Lage und den Verlauf der Trasse bestimmt und ist unabhängig vom Gebiet und dessen Inventar an Vogelarten. Das GP wurde für jedes einzelne Spannfeld (SF: Bereich zwischen zwei Freileitungsmasten) mittels definierter Kriterien (vgl. Tab. 1a in BERN- SHAUSEN et al. 2000) vor Ort bestimmt. Aus diesen Kriterien resultierte das GP, das anhand einer relativen Skala ausgedrückt wurde und die Werte 0 (vernachlässigbares GP), 1 (geringes GP), 2 (mittleres GP) oder 3 (hohes GP) erreichen konnte. Ü Avifaunistische Bedeutung (AB): Art und Häufigkeit der anwesenden Vögel eines Gebietes wurde mit der Avifaunistischen Bedeutung (AB) bewertet. Die AB wurde mittels einer ausführlichen Datenrecherche aus der für ein definiertes Gebiet typischen und regelmäßig anzutreffenden Vogelwelt ermittelt. Dabei wurden nur Arten berücksichtigt, die aufgrund ihrer Verhaltensphysiologie (in erster Linie Flugverhalten und Sehvermögen) besonders durch Leiterseilanflug gefährdet sind, unter besonderer Berücksichtigung gefährdeter und seltener Arten (vgl. Kap. 2.3). Mittels eines speziell entwickelten Verrechnungsschemas führten Artenvielfalt (vereinfachend zusammengefasst anhand der vier Artengruppen Großvögel, Wasservögel, Limikolen und Möwen) sowie die jeweilige Anzahl (in 3 Größenklassen) zu einem relativen Wert für die AB, bei dem maximal 40 Punkte erreicht werden konnten (vgl. Tab. 1b in BERNSHAUSEN et al. 2000). Gefährdungspotenzial (GP) und Avifaunistische Bedeutung (AB) ergeben nun durch ihre Zusammenführung die Basis zur Ermittlung des Avifaunistischen Gefährdungspotenzials (AGP) als Maß für das Vogelschlagrisiko und das maßgebliche Kriterium zu Herleitung der Markierungsrelevanz (MR; s. Kap. 2.5). Ü Avifaunistisches Gefährdungspotenzial (AGP): Das AGP als Maß für das Vogelschlagrisiko wurde durch Verschneiden (Multiplizieren) der beiden voneinander unabhängigen Größen GP und AB ermittelt und konnte somit maximal 120 Punkte erreichen. Dieser Wert ist kein absolutes, lineares Maß für das Vogelschlagrisiko. Er beschreibt in einer relativen Skala die Wahrscheinlichkeit des Vogelschlagrisikos, die abhängig ist vom Gebiet und seines Inventars an Vogelarten. Bei linear steigendem AGP kann anhand der vorliegenden Untersuchungen davon ausgegangen werden, dass sich das tatsächliche Vogelschlagrisiko überproportional, teilweise bis zu mehreren Größenordnungen, erhöht. Mit dieser Bewertungsmethodik ist somit ein relativer Vergleich verschiedener Gebiete möglich. 2.2 Bearbeitungsgebiet Das Bearbeitungsgebiet umfasst nach der Fusion der RWE AG und der VEW AG im Jahre 2000 den gesamten Versorgungsbereich der RWE Transportnetz Strom GmbH, der RWE Rhein-Ruhr AG und der RWE Westfalen-Weser-Ems AG (Abb. 3). Flächendeckend verläuft das Hochspannungsnetz (110- bis 380-kV) durch Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, partiell durch Niedersachsen (Südwest), Hessen (Süd, West) sowie Bayern (West) und Baden-Württemberg. Aktuell deckt das Hochund Höchstspannungsnetz der RWE somit eine Fläche von etwa km 2 ab, die gesamte Trassenlänge beträgt etwas mehr als km. Dabei werden 151 Stadt- und Landkreise berührt. 2.3 Betroffene Vogelarten Basierend auf vorliegenden Untersuchungen (BERNSHAUSEN et al. 2000, RICHARZ & HOR- MANN 1997) wurden folgende Vogelgruppen als relevant eingestuft: 6 Naturschutz und Landschaftsplanung 39, (1), 2007

3 Abb. 4: Verteilung des Avifaunistischen Gefährdungspotenzials und der Markierungsempfehlungen im Trassenbereich der RWE Transportnetz Strom. Abb. 3: Bearbeitungsgebiet; dargestellt ist nur das Höchstspannungsnetz (220- und 380-kV) der RWE Transportnetz Strom GmbH. Das unterlagerte 110-kV-Hochspannungsnetz wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Ü Großvögel (Reiherartige, Störche, Kraniche), Ü Wasservögel (Gänse, Schwäne, Entenvögel, Taucher, Kormoran, Rallen), Ü Limikolen, Ü Möwen und Seeschwalben. Zusätzlich wurden große Ansammlungen von Singvögeln (z.b. Schlafplätze, Brutkolonien, Zugschneisen) berücksichtigt. Damit wurde den Untersuchungsergebnissen (RI- CHARZ & HORMANN 1997) Rechnung getragen, nach denen vor allem Vogelarten mit schlechtem räumlichen Sehvermögen, nachtziehende Vogelarten sowie generell ortsfremde Vögel (Durchzügler, Rastvögel, Wintergäste) deutlich stärker gefährdet sind als Vogelarten mit gutem räumlichen Sehvermögen (z.b. Greifvögel) oder ansässige Brutvögel, denen die örtlichen Gegebenheiten viel besser vertraut sind. Eine ausführliche Diskussion zum Artenspektrum und weiterführende Literatur ist dem bereits veröffentlichten Zwischenbericht zu entnehmen (BERNSHAUSEN et al. 2000). 2.4 Identifizierung vogelrelevanter Gebiete im Trassenbereich Vogelkundlich bedeutsame Gebiete wurden berücksichtigt, wenn eine Trasse dieses Gebiet durchschneidet, tangiert oder funktionelle Bereiche (z.b. Schlafplatz und Nahrungsflächen) trennt. Dabei konnte die Trasse bis zu 1 km entfernt verlaufen, bei Einflugschneisen in großflächigen bedeutsamen Gebieten bis zu 5 km. Zur Identifizierung aller vogelrelevanter Gebiete im Trassenbereich der RWE fand eine ausführliche Datenund Literaturrecherche statt (Details s. BERNSHAUSEN et al. 2000). Hierbei wurden folgende Quellen berücksichtigt: Ü alle veröffentlichten und verfügbaren Abhandlungen, Monographien, Avifaunen sowie Artikel und avifaunistischen Sammelberichte aller bundesdeutschen ornithologischen Periodika (in der Regel ab 1990), Ü Daten der bundesweiten Wasservogelzählung, soweit verfügbar, Ü ergänzende Internetrecherchen, Ü ausführliche Befragung gebietskundiger ansässiger Ornithologen mittels eines Fragebogens in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Vogelschutzwarten unter Federführung der Staatlichen Vogelschutzwarte in Frankfurt, Ü ergänzende Sichtung topografischer Karten vor allem in den Bereichen, aus denen keine oder nur sehr wenig Information verfügbar war. Dabei wurden FFH- und EU-Vogelschutzgebiete (EU-VSG) als solche nicht besonders berücksichtigt. Das war vor allem dadurch bedingt, dass dieses Projekt zu einer Zeit startete und größtenteils durchgeführt wurde, als die Gebietsmeldungen für Natura 2000, insbesondere von EU-VSG, nur sehr zögerlich vonstatten gingen (MAYR 1999) und diese praktisch noch keine besondere Rolle spielten. Des Weiteren war es aufgrund unseres methodischen Ansatzes irrelevant, ob bzw. welchen Schutzstatus ein potenziell betroffenes Gebiet besitzt. Rückblickend betrachtet wurde natürlich eine Vielzahl von aktuell als EU-VSG gemeldeten Gebieten bearbeitet, sofern Vogelschlag relevante Arten als maßgebliche Bestandteile in ihnen vorkommen. 2.5 Markierungsrelevanz (MR) Zur Definition einer kritischen Grenze für den Einbau von Markierungen dienten wiederum die Ergebnisse der vorangegangenen Freilanduntersuchungen (BERNSHAUSEN et al. 1997) als Basis. In Verbindung mit dem Verteilungsmuster für alle Spannfelder (s. Abb. 4) mit deutlich abgrenzbaren Bereichen wurden folgende Grenzwerte festgesetzt. Ü AGP 60 und mehr: hohes Vogelschlagrisiko, alle Bereiche sind zu markieren. Das betrifft somit alle Spannfelder in national bedeutsamen Gebieten (AB > 30) mit mindestens mittlerem Gefährdungspotenzial (GP 2) oder alle Spannfelder in überregional bedeutsamen Gebieten (AB 20 bis 29) mit hohem Gefährdungspotenzial (GP 3). Ü AGP 40-59: mittleres Vogelschlagrisiko, alle Bereiche mit GP 3 sind zu markieren sowie Bereiche mit einem GP von 2 infolge begründeter Ausnahmefälle. Betroffen sind somit alle Spannfelder in regional bedeutsamen Gebieten (mit einer AB ab 14 bis 19) mit hohem Gefährdungspotenzial (GP 3). Ü AGP 20-39: niedriges Vogelschlagrisiko, i.d.r. sind keine Bereiche zu markieren; nur infolge begründeter Ausnahmefälle sind Bereiche mit GP 3 zu markieren. Ü AGP < 20: sehr niedriges Vogelschlagrisiko, keine Bereiche sind zu markieren. Als begründeter Ausnahmefall gelten hierbei spezielle Gegebenheiten, bei denen das Vogelschlagrisiko deutlich stärker eingeschätzt wird, als es durch das pauschale Verrechnungsschema vermittelt wird. Dieses betrifft z.b. Gebiete mit großen Gänseakkumulationen in ansonsten kaum von anderen relevanten Vögeln genutzten Agrarlandschaften oder spezielle, als besonders kritisch eingestufte Bereiche wie manche sehr schlecht einsehbare Gewässerquerungen oder Einflugschneisen. Wie oben dargestellt (vgl. Kap. 2.1) handelt es sich bei dem Avifaunistischen Gefährdungspotenzial um eine relative und graduelle Skala, für die eine Markierungsrelevanz nicht streng objektiv ableitbar ist. Insofern orientieren sich die Empfehlungen für die Markierungsrelevanz am Ansatz, primär die problematischen Leitungsbereiche zu entschärfen. Umgekehrt würde deshalb aufgrund der großen gebietsspezifischen Unterschiede im Vogelschlagrisiko eine Markierung aller Freileitungen die Gesamtsituation nur unwesentlich verbessern, da eben der weitaus größte Anteil der Vogelschlagproblematik in Bereichen mit hohem und mittlerem Vogelschlagrisiko gegeben ist. Insoweit ist die hier praktizierte Vorgehensweise als sehr pragmatisch und effizient anzusehen. Naturschutz und Landschaftsplanung 39, (1),

4 3.3 Gefährdungspotenzial Zwischen 1999 und 2005 wurden auf km insgesamt Spannfelder durch eine Vorortanalyse begutachtet. Davon zeigten Spannfelder ein Gefährdungspotenzial. Das entspricht 64,2 % der bearbeiteten Strecke (1 553 km). Von diesen besaßen Spannfelder (26,1%) ein geringes (GP 1), Spannfelder (49,6 %) ein mittleres (GP 2) und Spannfelder (24,3 %) ein hohes Gefährdungspotenzial (GP 3). Eine zusammenfassende Darstellung sowie die Aufteilung innerhalb der einzelnen Bundesländer zeigt Tab. 3. Hier ist zu ersehen, dass innerhalb der Bundesländer große Unterschiede herrschen. So wies das Saarland mit knapp 38 % aller begutachteten Spannfelder den geringsten Wert auf, in Niedersachsen waren es hingegen gut 95 %. Das ist letztlich eine Folge der Größe und Ausdehnung der betroffenen Gebiete. Sind im Saarland und in typischen Mittelgebirgsregionen üblicherweise nur kleinere Gebiete und Gewässer betroffen, kommen im norddeutschen Tiefland oft ausgedehnte Feuchtgebiete vor (z.b. Dümmer und Diepholzer Moorniederung), so dass hier auf großer Fläche ein Gefährdungspotenzial gegeben ist. 3.4 Avifaunistisches Gefährdungspotenzial und zu markierende Leitungsabschnitte Abb. 5: Verteilung der Avifaunistischen Bedeutung im Trassenbereich der RWE Transportnetz Strom. 3 Ergebnisse 3.1 Ergebnisse der Gebietsrecherche Insgesamt wurden im Bearbeitungsgebiet 389 relevante Gebiete identifiziert. In der Folge wurde eine Strecke von km vor Ort bearbeitet und dabei das Gefährdungspotenzial spannfeldgenau bestimmt. Diese Strecke entspricht knapp 20 % des gesamten RWE-Hochspannungsnetzes. Ein summarischer Überblick sowie die Situation für die einzelnen Bundesländer ist der Tab. 1 zu entnehmen. Hierbei ist zu beachten, dass das ursprünglich nicht zur RWE gehörige ehemalige Hochspannungsnetz der VEW AG (östliche Teile von NRW und angrenzende Bereiche Niedersachsens) nachträglich bearbeitet und dann mit den bereits vorliegenden Daten für das ursprüngliche Netz der RWE zusammengeführt wurde. Die Anwendung des Kriteriensystems (vgl. Kap. 2) führte zu folgenden Ergebnissen im Hinblick auf die Markierungsrelevanz der relevanten Spanfelder mit Gefährdungspotenzial (zusammenfassend Tab. 4 und Abb. 4, Bundesland bezogen Tab. 5): Ü 826 Spannfelder (15,3 %) weisen ein AGP größer/gleich 60 auf und sind somit alle markierungsrelevant. Ü Spannfelder (27,6 %) besitzen ein AGP zwischen 40 und 59. Davon sind alle 399 Spannfelder (7,4 %) mit einem GP 3 markierungsrelevant sowie weitere 58 Spannfelder (1,1 %) mit einem GP 2 infolge begründeter Ausnahmefälle. Ü Spannfelder (35,1 %) weisen ein AGP zwischen 20 und 39 auf. Davon sind 145 Spannfelder (2,7 %) mit einem GP 3 infolge begründeter Ausnahmefälle markierungsrelevant. Ü Spannfelder (22 %) mit einem AGP unter 20 sind nicht markierungsrelevant. Insgesamt ergibt sich daraus eine Markierungsnotwendigkeit für Spannfelder. 26,5 % aller Spannfelder mit Gefährdungspotenzial bzw. 171 von 389 im Rahmen der Recherchen ermittelten Gebiete sind demnach betroffen. Das entspricht einer Trassenlänge von ca. 410 km und damit 3,4 % des 3.2 Avifaunistische Bedeutung Eine zusammenfassende Darstellung der Avifaunistischen Bedeutung zeigt Tab. 2, die entsprechende Häufigkeitsverteilung Abb. 5. Hier ist zu beachten, dass der maximal mögliche Wert für die AB 40 Punkte betragen kann. Dabei sind i.d.r. Gebiete ab 30 Punkte (bzgl. der für Vogelschlag relevanten Arten) als national bzw. international bedeutsam, Gebiete zwischen 20 und 29 Punkten als überregional bedeutsam und Gebiete unter 20 Punkten als regional oder lokal bedeutsam einzustufen. Die mittlere AB aller Gebiete lag bei 16,1 Punkten. Knapp 6 % der Gebiete (n = 23) erreichten eine Avifaunistische Bedeutung von mindestens 30 Punkten und besitzen demnach nationale bzw. internationale Bedeutung. 98 Gebiete (25 %) konnten als überregional bedeutsam eingestuft werden. Knapp die Hälfte der Gebiete waren regional (AB zwischen 10 und 19 Punkten), die restlichen 83 Gebiete (21 %) lokal bedeutsam. Mit 39 Punkten erreichte das Dümmergebiet in Niedersachsen die höchste Punktzahl, gefolgt vom Unteren Niederrhein in NRW mit 38 Punkten. Sehr hoch bewertet wurden ebenfalls die großen Flussauengebiete entlang von Donau und Rhein. Tab. 1: Ergebnisse der Gebietsrecherchen. Bundesland Trassenlänge Gebiete (n) Trassenlänge, % des ges. gesamt (km) bearbeitete Bundeslandes Gebiete (km) Hessen ,1 Rheinland-Pfalz ,9 Saarland ,1 Niedersachsen ,2 Nordrhein-Westfalen ,4 Baden-Württemberg ,3 Bayern ,6 Summe ,7 Tab. 2: Zusammenfassende Darstellung der durchschnittlichen Avifaunistischen Bedeutung (AB). Bundesland Gebiete (n) AB ab 30 AB AB AB < 10 AB Max. Hessen ,7 32 Rheinland-Pfalz ,9 33 Saarland ,0 27 Niedersachsen ,0 39 Nordrhein-Westfalen ,0 38 Baden-Württemberg ,4 36 Bayern ,3 36 Summe , Naturschutz und Landschaftsplanung 39, (1), 2007

5 Tab. 3: Zusammenfassende Darstellung des Gefährdungspotenzials (GP). Abkürzungen: SF: Spannfeld. Bundesland SF (n) Trasse Anzahl SF Anzahl SF Anzahl SF Anzahl SF Trassen- (km) mit GP 1 mit GP 2 mit GP 3 mit GP km mit (Summe) GP Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg Bayern Summe Abb. 6: Bis 2004 verwendete Markierung aus spiralförmig aufgekorbten Kunststoffstäben (ab 2000 in Weiß) und Insolukbändern. insgesamt etwa km langen Trassensystems der RWE. Ähnlich wie beim Gefährdungspotenzial gibt es auch hier größere Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern (Tab. 5). So sind in den meisten Ländern etwa 2 bis 3 % der gesamten Trassenlänge betroffen. Nur in Bayern (10,3 %) und vor allem in Niedersachsen (15,6 %) ist der Anteil deutlich höher. Während in Niedersachsen tatsächlich von einer höheren Gefährdung auf großer Fläche ausgegangen werden muss (vgl. Kap. 3.3), verlaufen die (vergleichsweise wenigen) Trassen in Bayern fast ausschließlich entlang avifaunistisch bedeutsamer größerer Fließgewässer. 4 Entwicklung von Markierungen und Montagemethoden 4.1 Vorbemerkungen Im Rahmen des Forschungsprojekts der Vogelschutzwarten wurden weiterhin aus ornithologischer Sicht Ansätze für effektivere Markierungen vorgeschlagen (HAACK 1997). Erkenntnisse zum Sehvermögen von Vogelarten und weit verbreitete, ähnlich ausgeprägte Gefiederfärbungen führten zur Empfehlung, Markierungen möglichst kontrastreich (schwarz-weiß) und selbst bewegend ( Blinkeffekt ) zu gestalten. Tests mit Prototypen der von HAACK (1997) vorgeschlagenen Markierungsarmaturen ergaben jedoch, dass diese aus maststatischen (hohes Eigengewicht, hohe zusätzliche Windlast, erhöhte Gefahr der Bildung von Eisanhang) und aus konstruktiven Gründen (hoher Verschleiß durch bewegliche Teile und damit geringe Lebensdauer) für den Einsatz im Hochspannungsnetz nicht geeignet sind. Insofern bestand die Aufgabe, Markierungen zu entwickeln, die folgende Kriterien zu erfüllen hatten: Ü Effizienz für Vogelschutz (schwarz-weiß, Blinkeffekt und somit gute Wahrnehmbarkeit auch bei schlechten Sichtverhältnissen), Ü beständig gegen Witterung, Schwingungen und UV-Strahlung, Ü Langlebigkeit (mindestens 30 Jahre), Ü keine Beeinflussung der statischen Parameter der Leitung, Ü einfache und schnelle Montage, Ü Montage möglichst ohne Freischaltung der Leitung. 4.2 Entwicklung der Markierungen In einem ersten Schritt wurde bei den bereits seit den 1980er Jahren punktuell eingesetzten Markierungen die Farbgebung der spiralförmig aufgekorbten Kunststoffstäbe, als seitliche Begrenzung von 15 etwa 0,5 m langen, schwarzen Insolukbändern (Abb. 6), von Rot in Weiß abgeändert. Diese Markierungen, vor allen die Insolukbänder, zeigten jedoch erhöhte Verschleißerscheinungen (Brüche) und waren zudem sehr montageaufwendig. Für den anstehenden flächigen Einsatz in den identifizierten Spannfeldern sollten deshalb Markierungen Verwendung finden, die die oben genannten Kriterien in vollem Umfang erfüllen können. Das führte zu den nun verwendeten Markierungen, bestehend aus beweglich aufgehängten, abwechselnd schwarzen und weißen, ca. 0,5 m langen Kunststoffstäben, die auf einer Trägerkonstruktion aus Aluminium vormontiert sind. Diese Markierung wird an dem Blitzschutzseil eingehängt und mit zwei Aluminium-Spiralen befestigt (Abb. 7). Der Abb. 7: Neu entwickelte Markierung (ab 2005 im Einsatz) aus beweglichen schwarz-weißen Kunststoffstäben auf einer Aluminium Trägerkonstruktion. Abstand zwischen den einzelnen Markierungen beträgt nach Absprache mit der beratenden Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland 25 m. Die bewegliche Aufhängung der Kunststoffstäbe bewirkt den als vorteilhaft identifizierten Blinkeffekt (HAACK 1997), so dass eine hohe Erkennbarkeit für Vögel un- Tab. 4: Avifaunistisches Gefährdungspotenzial (AGP), Synopse. AGP GP 1 GP 2 GP 3 Summe Markierungsrelevante Spannfelder < Summe Tab. 5: Gesamtübersicht für die Markierungsrelevanz. Bundesland Trassen Trassen Anzahl Gebiete SF mit Trassen % gesamt ges. mit GP SF mit mit Mark. mit Mark. (km) (km) GP Mark. (km) Hessen ,8 Rheinland-Pfalz ,7 Saarland ,0 Niedersachsen ,3 Nordrhein-Westfalen ,5 Baden-Württemberg ,3 Bayern ,6 Summe ,4 Naturschutz und Landschaftsplanung 39, (1),

6 Abb. 8: Anflug des Hubschraubers auf das Blitzschutzseil und Herstellung des notwendigen Potentialausgleiches. Abb. 9: Montage der neu entwickelten Vogelschutzmarkierung. ter verschiedensten Lichtbedingungen gegeben ist. Im Rahmen von Langzeitversuchen wurde sichergestellt, dass die verwendeten Werkstoffe beständig gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlung und Schwingungen sind. Die Ausbildung der Trägerkonstruktion gewährleistet, dass keine Beschädigung am sie tragenden Blitzschutzseil auftritt und die statische Zusatzbelastung im zulässigen Rahmen bleibt. Die Vorkonfektionierung der Markierung in einem Bauteil ist die Grundlage für eine effiziente Montage. 4.3 Montage der Markierungen Die Liberalisierung des Strommarktes 1998 und das damit verbundene gesetzliche Gebot, als Netzbetreiber die Stromlieferungen diskriminierungsfrei durchzuleiten, in Verbindung mit dem gleichzeitigen Anstieg der Stromproduktion aus Windenergie führte u.a. zu einem höheren Stromhandelsvolumen mit der Folge einer höheren Auslastung der Leitungsverbindungen. Daher sind Freischaltungen nur in einem sehr begrenzten Rahmen, z.b. für Instandhaltungsmaßnahmen, möglich und aufgrund von oft auch kurzfristigen Handelsgeschäften meist nicht langfristig planbar. Diese neuen Vorgaben ließen die bisherigen Montagemethoden (mit Leitungsfahrwagen, Kran oder Hubsteiger bzw. durch Herablassen des Blitzschutzseiles) ungeeignet erscheinen, da für diese Methoden Freischaltungen erforderlich sind. Auch Tests der Montage per Hubschrauber mit einem unter diesem befestigten Mannkorb verliefen nicht befriedigend wegen der Risiken für die Korbbesatzung und der möglichen Beschädigungen des Blitzschutzseiles durch unzulässig hohe Querkräfte. In enger Zusammenarbeit mit den Berufgenossenschaften Fahrzeughaltung (BGF) und Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE), dem Luftfahrtbundesamt und einem Helikopterunternehmen wurde ein Helikopter derartig umgerüstet, dass der Monteur von einer Arbeitsbühne im Hubschrauber die Markierungen in der Regel ohne Freischaltung der Leitung anbringen, aber auch anderweitige Seilreparaturen durchführen kann (Abb. 8 und 9). Die notwendigen Genehmigungen der Berufsgenossenschaften und des Luftfahrtbundesamtes wurden nach umfangreichen Praxistests im Oktober 2004 erteilt, da der Hubschrauber vom Typ Agusta A109 (zivile Ausführung eines italienischen Militärhubschraubers) von zwei voneinander unabhängig arbeitenden Turbinen angetrieben wird. Das verhindert beim Ausfall einer Turbine das Durchsacken und damit die Berührung oder Annäherung an die Leiterseile. Das einziehbare Fahrwerk beugt zudem einem möglichen Verhaken des Hubschraubers am Blitzschutzseil vor. Schließlich mussten am Hubschrauber selbst keine Änderungen vorgenommen werden, um Arbeitsbühne und Anbauteil zu montieren, da werksseitig bereits entsprechende Befestigungspunkte vorgesehen waren. Seit Juni 2005 werden nun die neu entwickelten Markierungen mit diesem europaweit einmaligen Verfahren eingebaut. Diese umfangreichen Vorarbeiten, die Liberalisierung des Strommarktes mit den damit verbundenen Auflagen für die Netzbetreiber und nicht zuletzt das in die Untersuchung mit einzubeziehende, neu hinzu gekommene Hochspannungsnetz der ehemaligen VEW führten dazu, dass der ursprüngliche Termin für die Beendigung der Markierungsarbeiten nicht gehalten werden konnte. Die Markierungsarbeiten für die 1428 identifizierten Spannfelder sind im Sommer 2005 angelaufen der Abschluss ist für 2008 geplant. 5 Diskussion Die Verteilung der Avifaunistischen Bedeutung, des Gefährdungspotenzials und des daraus resultierenden Avifaunistischen Gefährdungspotenzials bestätigen die bereits für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland dargestellten Teilergebnisse (vgl. BERNSHAU- SEN et al. 2000). Die Schwerpunkträume mit den höchsten Werten für die Avifaunistische Bedeutung befanden sich erwartungsgemäß in den großen Flusstälern von Rhein und Donau sowie den am Rande betroffenen Niederungsgebieten des norddeutschen Flachlandes (Dümmergebiet und weitere Umgebung). Weitere bedeutsame Gebiete waren entlang der großen Nebenflüsse dieser beiden Ströme lokalisiert (Lippe, Ruhr, Mosel, Main und Neckar sowie Iller und Lech). Dort musste das Vogelschlagrisiko an vielen Stellen vergleichsweise hoch eingestuft werden, da eine große Anzahl von Vögeln anwesend sind und der Verlauf der Trassen oft für Vögel ungünstig ist (Gewässerquerungen, Einflugschneisen). Innerhalb der typischen Mittelgebirgslagen erwiesen sich vor allem regional bedeutsame Feuchtgebiete und Gewässer sowie Rastplätze für Offenlandarten wie Kranich, Kiebitz oder Goldregenpfeifer als relevant. Aufgrund des begrenzten Artenspektrums wurde das Vogelschlagrisiko jedoch zumeist nur bei sehr ungünstigem Trassenverlauf vergleichsweise hoch eingeschätzt, zumal diese Arten sich auf viele solcher Plätze verteilen und selten an wenigen Plätzen akkumulieren. 6 Fazit und Ausblick Abschließend ist zu fragen, ob und inwieweit die eingangs dargestellten Ziele dieses Projektes erreicht wurden und ob zukünftig eine deutliche Verringerung des Vogelschlagrisikos an Hochspannungsfreileitungen im Trassenbereich der RWE zu erwarten ist. Das betrifft vor allem folgende Aspekte: Ü Werden alle relevanten Gebiete abgedeckt? Aufgrund einer sehr intensiven Daten- und Literaturrecherche in Verbindung mit einer ausführlichen Befragung ehrenamtlicher und amtlicher Ornithologen (Kap. 2.4), bei der es zu einer sehr hohen Rückmelderate kam, ist davon auszugehen, dass alle zumindest überregional bedeutsamen Gebiete ermittelt werden konnten. Da sich aufgrund des Bewertungsschemas vor allem bedeutsamere Gebiete mit größeren Vogelakkumulationen als 10 Naturschutz und Landschaftsplanung 39, (1), 2007

7 markierungsrelevant erwiesen, sind die Bereiche mit hoher Vogelschlagproblematik mit großer Wahrscheinlichkeit vollständig erfasst worden. Da insbesondere in avifaunistisch weniger bedeutsamen Regionen Beobachtungslücken bestehen, sind manche regional und lokal bedeutsamen Gebiete sicherlich übersehen worden. Das betrifft sehr wahrscheinlich jedoch nur Gebiete mit Vorkommen weniger vogelschlagrelevanter Arten in vergleichsweise geringer Anzahl, so dass für diese Gebiete nur in Ausnahmefällen ein hohes Vogelschlagrisiko anzunehmen wäre. Gleichwohl zeigt die Vielzahl gemeldeter und betrachteter regional bzw. lokal bedeutsamer Gebiete, die in der Summe deutlich mehr als die Hälfte aller betrachteten Gebiete betraf, dass trotzdem auch hier eine vergleichsweise breite Abdeckung erfolgte. Insgesamt ist daher mit einem guten bis sehr guten Erfassungsgrad der problematischen Gebiete zu rechnen, vor allem von Gebieten mit einem hohen Vogelschlagrisiko. Ü Werden alle Arten geschützt? Die Auswahl der als vogelschlagrelevant betrachteten Arten orientierte sich vor allem an den Ergebnissen dieses Projektes, die aber weitgehend mit den Angaben anderer Autoren übereinstimmten. Als besonders gefährdet müssen demnach Vogelarten mit schlechtem dreidimensionalen Sehvermögen, dämmerungs- und nachtaktive und daher vor allem nachtziehende Vogelarten sowie generell ortsfremde Vögel gelten. Zwar kann es vereinzelt auch bei manchen Klein- bzw. Singvogelarten zu Problemen kommen. Das betrifft jedoch in erster Linie Vogelschwärme (Stare, Drosseln, Tauben) und damit nur den eigentlichen Durchzug. Zudem wirken sich hierbei mögliche Einzelverluste aufgrund der Häufigkeit dieser Arten auf der Populationsebene kaum aus, so dass diese Arten vernachlässigt werden können. Häufig werden auch Greifvögel als Freileitungsopfer angegeben (z.b. LANGGEMACH & BÖHMER 1997, STRUWE-JUHL & LATEN- DORF 1997). Hierbei wird jedoch zumeist nicht unterschieden (bzw. konnte nicht unterschieden werden), ob der Tod durch Stromschlag oder durch Leitungsanflug verursacht wurde. In den meisten Fällen dürfte aber analog wie bei der Großvogelart Weißstorch belegt (MORITZI et al. 2001) Stromschlag die Todesursache gewesen sein. Des Weiteren wird bei den meisten Angaben nicht zwischen Hoch- oder Mittelspannungsfreileitungen unterschieden. Zudem kommt es oft zu Analogieschlüssen mit dem Verhalten und dem daraus resultierenden Kollisionsrisiko an Windenergieanlagen, dem vor allem der Rotmilan ausgesetzt ist (DÜRR 2001). Eine Übertragbarkeit der Ergebnisse dieser sehr unterschiedlichen baulichen Anlagen, verursacht vor allem von der sehr schnellen Bewegung der Rotoren, ist daher jedoch nicht gegeben und führt zu fehlerhaften Schlussfolgerungen. Auch wenn es bei Greifvögeln zweifelsohne in Einzelfällen zu Kollisionen kommen kann, sind diese aber aufgrund ihres ausgezeichneten dreidimensionalen Sehvermögens wesentlich geringer gefährdet als die hier als vogelschlagrelevant betrachteten Gruppen. Als einzige Greifvogelart in Deutschland, für die eine gewisse Vogelschlagproblematik gegeben ist, kann jedoch nur der Seeadler gelten, da er aufgrund seiner Größe und Masse eine vergleichsweise schlechte Manövrierfähigkeit besitzt. Aber auch bei dieser Art beträgt der Anteil der Leitungsanflüge bei den Verlustursachen (adulte Vögel) nur 2 % (LANGGEMACH et al. 2006). Zudem kommt diese Vogelart im hier bearbeiteten Betrachtungsraum nicht vor. Des Weiteren kann es bei nachtaktiven Arten zu Problemen kommen. In erster Linie ist hier der Uhu zu nennen, für den bei manchen Autoren Verluste durch Freileitungen als hoch eingestuft werden (GÖRNER 1998, HÖL- ZINGER 1987, LANGGEMACH & BÖHMER 1997, RUBOLINI et al. 2001). Da Uhus sehr spezielle Bruthabitate nutzen (Steinbrüche, Felswände) und eine sehr geringe Siedlungsdichte aufweisen, dabei aber sehr große Aktionsradien besitzen, waren sie für das hier praktizierte Erhebungs- und Bewertungsverfahren ungeeignet. Zudem werden Brutvorkommen und vor allem die genauen Brutstandorte bei dieser Art aus Schutzgründen häufig verheimlicht und nur sehr ungern weiter gemeldet. Im Falle konkreter Gefährdungen, insbesondere wenn Freileitungen in der näheren Umgebung des Horstbereiches verlaufen, empfehlen wir daher, den direkten Kontakt zu den Netzbetreibern herzustellen, um die kritischen Bereiche zu sichern. Ü Wie effizient wirken die Vogelabweiser? Aufgrund bereits vorhandener Erfahrungen (BRAUNEIS et al. 2003, KOOPS 1997) sowie ergänzender Spezialuntersuchungen im Rahmen dieses Projektes (BERNSHAUSEN et al. in Vorb., SUDMANN 2000) ist mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwarten, dass die neu entwickelten Markierungen das Kollisionsrisiko für Vögel im Leitungsnetz deutlich senken werden. So konnte das Risiko in den Niederlanden mit Kunststoff-Markierungsspiralen um 90 % reduziert werden (KOOPS 1997). Bei ersten Untersuchungen im Trassenbereich der RWE am Niederrhein (Nordrhein-Westfalen) lag die Kollisionsrate in markierten Bereichen um 93 %, bzw. die Mortalitätsrate sogar um 96 % niedriger als in nicht-markierten Bereichen (SUDMANN 2000). Ein Vergleich von markierten und nicht-markierten Bereichen einer Trasse in Sachsen-Anhalt führte zu fast identischen Werten (BRAUNEIS et al. 2003). Vorläufige Auswertungen umfangreicher Untersuchungen im Trassenbereich der RWE am Alfsee (Niedersachsen) mit den neu entwickelten Markierungen führten zu einer Verringerung des Vogelschlagrisikos in einer vergleichbaren Größenordnung (BERNSHAUSEN et al. in Vorb.). Es ist daher zu erwarten, dass das Vogelschlagrisiko auf großer Fläche voraussichtlich um über 90 %, wahrscheinlich sogar um über 95 % reduziert werden kann. Dank Die Verfasser danken den Herren Dr. KLAUS RICHARZ und MARTIN HORMANN (Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland- Pfalz und Saarland) für die fachliche Unterstützung bei der Ermittlung der markierungsnotwendigen Leitungsbereiche, für die wichtigen Impulse zur Weiterentwicklung der Markierungen und für die stets hervorragende Kooperation während des gesamten Projekts seit Literatur BAUMGÄRTEL, K., JÜRDENS, C., SCHMIDT, T. (1997): Vogelschutzmaßnahmen an Hochspannungsfreileitungen Markierungstechnik. Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, BERNSHAUSEN, F., KREUZIGER, J., RICHARZ, K., SA- WITZKY, H., UTHER, D. (2000): Vogelschutz an Hochspannungsfreileitungen. Naturschutz und Landschaftsplanung 32, , STREIN, M., SAWITZKY, H. (1997): Vogelverhalten an Hochspannungsfreileitungen Auswirkungen von elektrischen Freileitungen auf Vögel in durchschnittlich strukturierten Kulturlandschaften. Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, , KREUZIGER, J., SAWITZKY, H. (in Vorb.): Überprüfung der Wirksamkeit von neu entwickelten Vogelabweisern an Hochspannungsfreileitungen anhand von Flugverhaltensbeobachtungen rastender und überwinternder Vögel am Alfsee/Niedersachsen. BRAUNEIS, W., WATZLAW, W., HORN, L. (2003): Das Verhalten von Vögeln im Bereich eines ausgewählten Trassenabschnittes der 110 kv-leitung Bernburg Susigke (Sachsen-Anhalt). Flugreaktionen, Drahtanflüge, Brutvorkommen. Ökologie der Vögel 25, DÜRR, T. (2001): Verluste von Vögeln und Fledermäusen durch Windkraftanlagen in Brandenburg. Otis 9, GÖRNER, M. (1998): Zur Populationsdynamik des Uhus (Bubo bubo) in Thüringen. Teil I. Bestandsentwicklung und Schutzmaßnahmen. Acta ornithoecol. 4, (1), GUTSMIEDEL, I., TROSCHKE, T. (1997): Untersuchungen zum Einfluß einer 110-kV-Freileitung auf eine Graureiher-Kolonie sowie auf Rastvögel. Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, HAVELKA, P., GÖRZE, H.-J. (1997): Vogelarten und Vogelschlagopfer an Freileitungen Ergebnisse von Trassenbegehungen mit Bestandserhebung und Hundesuche. Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, HAACK, C. (1997): Gefiederfarben und Flugverhalten europäischer Vogelarten als Vorbild für die Markierung von Hochspannungsfreileitungen zur Vermeidung von Vogelschlag. Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, HEIJNIS, R. (1980): Vogeltod durch Drahtanflüge bei Hochspannungsleitungen. Ökol. Vögel 2, Sonderband, HOERSCHELMANN, H., HAACK, A., WOHLGEMUTH, F. (1988): Verluste und Verhalten von Vögeln an einer 380-kV-Freileitung. Ökol. Vögel 10, HÖLZINGER, J. (1987): Die Vögel Baden-Württembergs. Bd.1. Gefährdung und Schutz, Teil I: Artenschutzprogramme. Ulmer, Stuttgart, 722 S. KOOPS, F.B.J. (1997): Markierung von Hochspannungsfreileitungen in den Niederlanden. Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, LANGGEMACH, T., BÖHMER, W. (1997): Gefährdung und Schutz von Großvögeln an Freileitungen in Brandenburg. Natursch. u. Landschaftspfl. Brandenburg 6/3, , KENNTNER, N., KRONE, O., MÜLLER, K., SÖMMER, P. (2006): Anmerkungen zur Bleivergiftung von Naturschutz und Landschaftsplanung 9, (1),

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Vogel und Umwelt 9, Sonderheft, STRUWE-JUHL, B., LATENDORF, V. (1997): Todesursachen von Seeadlern Haliaeetus albicilla in Schleswig-Holstein. Vogelwelt 118, SUDMANN, S. (2000): Das Anflugverhalten von überwinternden, arktischen Wildgänsen im Bereich von markierten und nicht markierten Hochspannungsfreileitungen am Niederrhein. Unveröffentlichtes Gutachten Naturschutzzentrum in Kreis Kleve e.v., Juni Anschriften der Verfasser: Frank Bernshausen und Dr. Josef Kreuziger, Planungsgruppe für Natur und Landschaft, Raiffeisenstraße 5, D Hungen, E- Mail Dirk Uther, RWE Transportnetz Strom GmbH, Rheinlanddamm 24, D Dortmund, Michael Wahl, RWE Rhein-Ruhr Netzservice GmbH, Friedrichstraße 60, D Siegen, PUBLIKATIONEN Naturschutz in Hessen In neuer Aufmachung erscheint das Jahrbuch Naturschutz in Hessen mit Band 10/2006 als Publikationsorgan der Nordhessischen Gesellschaft für Naturkunde und Naturwissenschaften (NGNN) (90 Seiten, 8, plus Versand). Bezug: cognitio, Kommunikation & Planung, Westendstraße 23, Niedenstein, Telefon (05624) , Fax 8170, Stadtentwicklung 1 Heft 78 der Schriftenreihe des Deutschen Rates für Landespflege widmet sich den Freiraumqualitäten in der zukünftigen Stadtentwicklung (128 Seiten, Bonn 2006, 5,50 plus Versand). Bezug: Druckcenter Meckenheim, Eichelnkampstraße 2, Meckenheim, Telefon (02225) , Fax -558, zentrale@druckcenter.de. Stadtentwicklung 2 Mit Aktiv für Landschaft und Gemeinde! legen die Umwelt- und Naturschutzverbände in Deutschland einen Leitfaden für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung vor, anknüpfend an ihr Positionspapier zum Flächenverbrauch (von Ulrich Kriese und Kerstin Bohnsack, 64 Seiten, Stockach 2006, kostenlos). Bezug: Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur), Grabenstraße 23, Rheinbach, kerstin.bohnsack@euronatur.org. Landschaftsarchitekten Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BD- LA) weist auf sein Landschaftsarchitekten-Handbuch 2006/2007 hin (244 Seiten, 17, ). Bezug: Patzer Verlag GmbH & Co. KG, Koenigsallee 65, Berlin, Telefon (030) , Fax -17. Feuchtwiesen Der Arbeitskreis Feuchtwiesenschutz Westniedersachsen macht auf sein Feuchtwiesen-Info 7/2006 aufmerksam, in dem einerseits über verschiedenen Schutzprojekte berichtet, andererseits zu aktuellen Naturschutzproblemen Stellung genommen wird (19 Seiten, 2,20 ). Bezug: NABU Osnabrück, Am Schölerberg 8, Osnabrück, Telefon (0541) , NABU-OS@osnanet.de. Kompensation In der Schriftenreihe Straße Landschaft Umwelt des Landesbetriebs Straßenbau NRW erschien Heft 13/2005 unter dem Titel Entwicklungszielkontrolle von Kompensationsmaßnahmen Evaluierung der Methodik als Broschüre (51 Seiten plus Anhang, 10, ). Bezug: Landesbetrieb Straßenbau NRW, Wildenbruchplatz 1, Gelsenkirchen, oder als Download unter UNESCO-Welterbeübereinkommen Als BfN-Skripten 177/2006 erschien Screening potenzieller deutscher Naturwerte für das UNESCO- Welterbeübereinkommen (von Harald Plachter, Alexandra Kruse und Helmut Kruckenberg, 164 Seiten). Bezug: Bundesamt für Naturschutz, Konstantinstraße 110, Bonn, Telefon (0228) , Fax 9999, Download unter Veröffentlichungen. Kooperativer Naturschutz In der Reihe Laufener Spezialbeiträge erschien Heft 1/06 unter dem Titel 100 Jahre kooperativer Naturschutz in Bayern ( ) (157 Seiten). Bezug: Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL), Seethaler Straße 6, Laufen a.d. Salzach, Telefon (08682) , Fax -17, poststelle@anl.bayern.de. Flora in Thüringen Die Flora und Vegetation im ehemaligen Uranbergbaurevier Ostthüringens (von Hartmut Sänger, 380 Seiten mit 348 Abbildungen und 20 Tabellen, Jena 2006, ISBN , 29,80 ) ist im Weissdorn-Verlag erschienen. Bezug: Weissdorn-Verlag, Wöllnitzer Straße 53, Jena, weissdorn-verlag@t-online.de. Entomologische Zeitschrift Der im Janurar 2006 gegründete Arbeitskreis Entomologie des Naturschutzbunds Sachsen gibt die Sächsische Entomologische Zeitschrift (SEZ) heraus, deren erster Band nun erschienen ist. Er enthält sieben Arbeiten zu Insekten in Sachsen (112 Seiten, 9, plus Porto, Leipzig 2006). Bezug: NABU LV Sachsen, Löbauer Straße 68, Leipzig, Telefon (0341) , Fax -133, landesverband@nabu-sachsen.de. Breitachklamm In der Reihe Einblick der Allianz Umweltstiftung erschien Die Breitachklamm bei Oberstdorf: Ein wildes Kunstwerk der Natur (31 Seiten). Bezug: Allianz Umweltstiftung, Maria-Theresia- Straße 4a, München, Telefon (089) , Fax -70, info@allianz-umweltstiftung.de. Organik In der Reihe Schriften zur Organik erschien als Band 11 Vorträge zur Organik, der Vorträge der Gesellschaft für Organik aus 15 Jahren zusammenfasst (herausgegeben von Rolf Hennig, 143 Seiten, 12,95 ). Bezug: Verlagsgruppe Husum, Nordbahnhofstraße 2, Husum, Telefon (04841) , Fax -10, info@verlagsgruppe.de. Versicherung und Umwelt Die Rheinland-Versicherungsgruppe macht auf ihren Umweltbericht 2005 aufmerksam, in dem besonders die sich ändernden Umwelt- und Klimabedingungen sowie Extrem-Wetterereignisse und deren Folgen betrachtet werden (136 Seiten, Neuss 2006). Bezug: RheinLand Versicherungsgruppe, Rheinlandplatz, Neuss, Telefon (02131) , Fax -499, ingmar.anderson@rheinland-versicherungen.de. Grünbuch Zürich Die Stadt Zürich veröffentlicht in ihrem Grünbuch der Stadt Zürich eine umfassende Strategie zur zukunftsfähigen Stadtentwicklung (155 Seiten). Bezug: Grün Stadt Zürich, Direktion, Beatenplatz 2, CH-8001 Zürich, Telefon , Fax , Internet Biodiversität In der Reihe des Kompetenznetzwerkes Stadtökologie CONTUREC erschien Heft 1 zur Biodiversität im besiedelten Bereich (herausgegeben von Norbert Müller, 156 Seiten, Darmstadt 2005). Bezug: Geschäftsstelle des Kompetenznetzwerkes Stadtökologie, Institut Wohnen und Umwelt GmbH, Annastraße 15, Darmstadt. Branchenbuch Der führende Einkaufsratgeber im Bereich alternativen Konsums liegt in neuer Auflage vor: ECO- World Das alternative Branchenbuch (460 Seiten, 10 ). Bezug: Internet oder im Buchhandel (ISBN ). Öko-Landbau Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) macht auf seine Broschüre Nachgefragt: 25 Antworten zum Stand des Wissens rund um Öko- Landbau und Bio-Lebensmittel aufmerksam (62 Seiten, Berlin 2006). Bezug: BÖLW, Marienstraße 19-20, Berlin, Telefon (030) , Fax -309, info@boelw.de. Moose als Messinstrument Die neu überarbeitete Richtlinie VDI 3957 Blatt 12 Kartierung der Diversität epiphytischer Moose als Indikator für Luftqualität wurde von der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN Normenausschuss KRdL veröffentlicht (mit Bestimmungsschlussel auf CD-Rom, Berlin 2006, 62,20 ). 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