1. Inklusionskonferenz Ostholstein, erlebbar für alle
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- Edwina Lenz
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1 1. Inklusionskonferenz Ostholstein, erlebbar für alle in Eutin Öffentliche Auftaktveranstaltung zur Erarbeitung eines Aktionsplans Inklusion Ostholstein, erlebbar für alle 1
2 Das Ziel: Ostholstein, erlebbar für alle Ostholstein soll eine Region werden, in der alle Menschen in ihrer Vielfalt als Bürgerinnen und Bürger, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Gäste oder Kundinnen und Kunden willkommen sind und selbstverständlich ohne Barrieren am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das ist Inklusion!.
3 UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen Übereinkommen konkretisiert die allgemeinen Menschenrechte aus der Perspektive der Menschen mit Behinderungen Definition wichtiger Begriffe wie Diskriminierung aufgrund von Behinderung, Kommunikation, universelles Design und angemessene Vorkehrungen (Art. 2) Konkretisierung von Rechten z.b. auf Barrierefreiheit (Art. 9), unabhängige Lebensführung und Inklusion in der Gemeinschaft (Art. 19), persönliche Mobilität (Art. 20), auf Zugang zu inklusiver Bildung (Art. 24), Gesundheit (Art. 25), das Recht auf Zugang zur Arbeitswelt (Art. 27), Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben (Art. 29), kulturellem Leben sowie an Erholung, Freizeit, Sport (Art. 30), Bewusstseinsbildung als Querschnittsaufgabe (Art. 8) jeweils konkrete Maßnahmen und Ziele zur Umsetzung von Chancengleichheit Fakultativprotokoll regelt einen unabhängigen Überprüfungs- und Beschwerdemechanismus durch eine Monitoringstelle, in Deutschland durch das Institut für Menschenrechte in Berlin Verabschiedung am durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York, seit dem 26. März 2009 in Deutschland rechtlich verbindlich Die UN-Konvention ist mittlerweile von 159 Staaten der Welt unterzeichnet und von 151 Staaten ratifiziert.
4 Aktionsplan 1. Inklusionskonferenz
5 Prozesszirkel zur Planung eines inklusiven Gemeinwesens Aktivregion Wagrien- Fehmarn 2010 Beschluss Kreistag Inklusionskonferenz Ende 2017 Inklusionsprojekt Eckpunkte Hauptausschuss Inklusionskommission Steuerungskreis Erste Umsetzung Inklusionskonferenz 2016 Entwurf Aktionsplan Inklusion Sommer Inklusionskonferenz Aktionstag Inklusion Verwaltung Kreistag Herbst Foren Rohrmann, A.; Schädler, J.: Inklusive Gemeinwesen planen. Eine Arbeitshilfe. 1. Inklusionskonferenz Hrsg. Vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Düsseldorf 2014, 5 S.47
6 U-Prozess Aktionsplan Inklusion Innehalten Hinsehen mit neuem Blick Bestandsaufnahmen Erkundende Gespräche Sensibilisierung Inklusionskommission, Foren Neue Möglichkeiten erkunden Recherchen Experten einladen Lernreisen Erkundung die Wahrnehmung verändern - Bestandsaufnahmen und Zielfindung Downloading herunterladen Loslassen Öffnung des Denkens Öffnung des Herzens Öffnung des Willens Aktionsplan Inklusion Beschluss Kreistag Herbst 2016 Wo wollen wir in Zukunft sein? Institutionalisieren das Neue aufnehmen Erproben im Tun entdecken Hervorbringen Herauskristallisieren Verdichten Kommen lassen Performing in die Welt bringen Prototypen entwickeln und erproben Vision konkretisieren, Prioritäten setzen Realisieren - verändernde Aktionen Nach Otto Scharmer: Theorie U Presencing Institute
7 Aktionsplan Inklusion das Donut-Diagramm Koordination und Impulsgebung für Aktivitäten im Kreis Kernaufgaben in Verantwortung des Kreises Nicht die Aufgabe eines kreisweiten Prozesses Helen Sanderson Associates
8 Geplante inhaltliche Foren 1. Forum Wirklich alles inklusive? Schulische Inklusion in Ostholstein des Schulamtes Ostholstein mit geladenen Vertretern der verschiedenen Gruppen zur Bestandsaufnahme in Pönitz 2. Forum Barrierefreie Infrastruktur (Öffentliche Räume, Mobilität, Kommunikation) in Oldenburg. 3. Forum Barrierefrei Wohnen im Ort mit inklusionsorientierten Unterstützungsdiensten (Assistenz, Pflege, Gesundheit) Forum Inklusion und Barrierefreiheit im Freizeit-, Kultur-, und Sportbereich sowie Tourismus Forum Inklusion im Bereich Arbeit - Übergang Schule-Beruf Forum Inklusive Gestaltung von Bildungseinrichtungen (Krippe, Kita, Schule, OGS, berufliche Bildung, VHS, Familienbildung, Weiterbildung) Inklusionskonferenz
9 Koordinationsstelle Dr. Stefan Doose Kreis Ostholstein Der Landrat Koordinierungsstelle Aktionsplan Inklusion Ostholstein, erlebbar für alle Lübecker Straße Eutin Tel.: (AB) Fax: Internet: Inklusionskommission
10 Inklusive Gemeinwesen Planen Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
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12 Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf kommunaler Ebene Großes Interesse: Beschlüsse und Projekte Unsicherheiten der Umsetzung
13 Die Arbeit mit Aktionsplänen Rückbindung an die Konvention Kommunale Federführung auf der Grundlage politische Beschlüsse Transparenz, Partizipation und Nichtdiskriminierung Bestandsaufnahme Umfassender Ansatz Überprüfbarkeit und Fortschreibung vgl. Palleit 2010
14 Inklusionsplanung in anderen Kommunen
15 Herausforderung: Partizipation Art 4, Abs. 3 der Behindertenrechtkonvention Bei der Umsetzung dieses Übereinkommens, führen die Vertragsstaaten mit den Menschen mit Behinderungen über die sie vertretenden Organisationen enge Konsultationen und beziehen sie aktiv ein.
16 Inklusion braucht Beteiligung und Aktion - machen Sie mit! Beteiligen Sie sich an den geplanten inhaltlichen Foren und bringen Sie Ihre Erfahrungen als Bürgerin und Bürger, Expertin oder Experte aus Erfahrung mit einer Beeinträchtigung oder als Fachperson ein. Thematische Arbeitsgruppen des Beirates für Menschen mit Behinderungen im Kreis Ostholstein. Der Beirat für Menschen mit Behinderungen im Kreis Ostholstein hat zu zentralen Themen der UN- Behindertenrechtskonvention Arbeitsgruppen eingerichtet für die er sich über weitere engagierte Mitwirkende freut! Kampagne Ostholstein, erlebbar für alle! wir sind dabei Mitmachen können alle Vereine, Institutionen und Unternehmen, die sich für Inklusion offen zeigen und in ihrem Wirkungsfeld Inklusion und Barrierefreiheit fördern. Setzen Sie sich Ziele und machen Sie kleine Aktionen oder Projekte, um Inklusion und Barrierefreiheit bei Ihnen zu fördern. Inklusive Angebote entwickeln Entwickeln Sie in Ihrem Bereich inklusive Angebote. Die Aktion Mensch fördert gemeinnützige Organisationen z.b. mit ihrer Aktion Noch viel mehr vor mit bis zu Euro kleine lokale Angebote und Projekte, die einen konkreten Beitrag zur Realisierung von Inklusion in unserer Gesellschaft leisten Inklusionskonferenz
17 Testen Sie Ihre Angebote auf Barrierefreiheit, fördern Sie eine inklusive Kultur der Vielfalt! Barrierefreiheit testen und verbessern! Im Rahmen des Projektes»Ostholstein, erlebbar für alle«wurde eine Expertengruppe mit Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Fähigkeiten ausgebildet, von denen Einrichtungen, Kommunen oder Unternehmen ihre Angebote praktisch auf tatsächliche Barrierefreiheit testen lassen können. Im Rahmen des tash Projekt»barrierefreier Tourismus«wurden in den Modellregionen Erheber und Erheberinnen ausgebildet, die gegen eine Gebühr, (touristische) Angebote und Dienstleistungen im Hinblick auf Barrierefreiheit untersuchen und nach bundeseinheitlichen Kriterien zertifizieren. Auf der Seite wheelmap.org besteht die Möglichkeit, Angaben zur Zugänglichkeit von Geschäften und Institutionen nach festgelegten Kriterien zu machen. In Ostholstein fehlen noch viele Angaben. Gemeinnützige Organisationen können z.b. im Förderprogramm Barrierefreiheit der Aktion Mensch bis zu Euro Zuschuss erhalten, um Ihre Angebote und Aktivitäten barrierefrei zu machen. Die KfW gibt Privatpersonen, gemeinnützigen Organisationen und Kommunen zinsgünstige Kredite zur Herstellung von Barrierefreiheit. Inklusion ist eine Frage der (Unternehmens-)Kultur die Charta der Vielfalt Unternehmen in Deutschland haben mittlerweile die Charta der Vielfalt ( unterzeichnet, in der sie sich verpflichten, Vielfalt und Wertschätzung von Vielfalt zum Teil ihrer Unternehmenskultur zu machen und öffentlich über ihre Anstrengungen in diesem Bereich Auskunft zu geben. Auch in Ostholstein sind bereits Unternehmen dabei! 1. Inklusionskonferenz
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