Höhenflug und Stolpersteine. Eine Stadt will jetzt mal inklusiv werden...

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1 Höhenflug und Stolpersteine. Eine Stadt will jetzt mal inklusiv werden... Clemens Dannenbeck

2 Der Workshop

3 Diplom-Soziologe, seit 2002 Professor für Soziologie und Sozialwissenschaftliche Methoden und Arbeitsweisen in der Sozialen Arbeit an der Hochschule (FH) Landshut, Beauftragter für die Belange von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Krankheiten wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Jugendinstitut in München (DJI). Mitglied im Herausgeberkreis von Gemeinsam Leben. Zeitschrift für Inklusion Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre: Diversity in der Sozialen Arbeit, Inklusionsforschung, Cultural Studies, Disability Studies, Biografieforschung Ein subjektiver biografischer Einstieg... Es war einmal Jahre es war einmal im Jahre und heute?

4 Was sehen Sie auf diesem Bild? Wovon hängt Ihre Wahrnehmung ab?

5 Inklusion beginnt im Kopf

6 Ein paar provokante Thesen gegen ein (vor)herrschendes Verständnis von Inklusion... Inklusion erschöpft sich nicht in einer etwas häufigeren Integration von behinderten Kindern in die Regelschule! Inklusion ist nicht gleich Abschaffung der Förderschule / Sonderschule, sondern Maßstab für das gesamte Schul- bzw. Bildungssystems und erfordert eine permanente kritische Diskussion desselben! Inklusion ist nicht nur ein schulisches Thema sondern eine Herausforderung für die Gestaltung des gesamten Gemeinwesens! Inklusion zielt nicht allein auf Menschen mit Behinderung, sondern meint alle Menschen!

7 Zum Schlagwort Inklusion... Was bisher Integration war, heißt nun (neumodisch, aber politisch korrekt) Inklusion! Inklusion ist (zu) teuer, braucht viel Zeit (bis das in den Köpfen ist), ist schön (wo sie möglich ist)! Inklusion ist ein (idealistischer) Traum von Phantasten! Was ist mit denen, die Inklusion nicht wollen? Wer will schon immer und überall inkludiert werden... Inklusion kann man schon nicht mehr hören! Jetzt muss auch mal wieder Ruhe sein, vor allem in der Schule!

8 Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung... ist seit 26. März 2009 für Deutschland rechtsverbindlich. Gesetz zum Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie Fakultativprotokoll vom 13. Dezember 2006 zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Deutsch, Englisch, Französisch)

9 Vielfalt wird als Bestandteil menschlichen Lebens und als Quelle kultureller Bereicherung in der Gesellschaft verstanden. Die Konvention fordert von Staat und Gesellschaft Inklusion im Sinne voller gesellschaftlicher Teilhabe und Selbstbestimmung für alle Menschen. Inklusion kann daher nicht zur Disposition gestellt werden. Diese menschenrechtliche Verankerung erfordert eine gesellschaftliche Diskussion über das Wie von Inklusion.

10 Inklusion bezieht sich nicht nur auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung. Vielmehr geht es um das Recht auf volle selbstbestimmte Teilhabe für alle Menschen, ungeachtet... ihrer kulturellen Zugehörigkeit, Hautfarbe, Geschlechtszugehörigkeit, Sprache, Religion, politischen oder sonstigen Anschauung, sozialen Herkunft, des Vermögens, der Geburt, des Alters oder des sonstigen Status (vgl. UN-Behindertenrechtskonvention)

11 Inklusion ist eine gesellschaftliche Herausforderung es geht um die Gestaltung des gesamten Gemeinwesens Gegenwärtig wird Inklusion häufig verkürzt mit Blick auf das Schul- bzw. Bildungssystem diskutiert. Die UN-Konvention besteht jedoch nicht nur aus Art. 24 (Bildung) Inklusive Lebenswelten werden erst entstehen, wenn Inklusion auch über die Schule hinaus zu einem allgemeinen Leitmotiv gesellschaftlicher Gestaltung wird.

12 Partizipation und Brainstorming Vernetzung und Kommunikation Entwicklung einer Inklusionsorientierung

13 München wird inklusiv muenchen-wird-inklusiv ist die Kampagne der Landeshauptstadt München zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention Schwerpunkte Vorschulische Förderung Schule und Universität Ausbildung und Arbeit Gesundheit und medizinische Versorgung Selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft Wohnumfeld und Mobilität Freizeit, Erholung, Sport Kultur Persönliche und politische Rechte Bewusstseinsbildung (Quelle:

14 Der Index für Inklusion als erprobtes Instrument der Selbstevaluation Schlüsselkonzept A: Inklusive Kulturen schaffen Schlüsselkonzept B: Inklusive Strukturen etablieren Schlüsselkonzept C: Inklusive Praxen entwickeln Org.: Tony Booth, Mel Ainscow und Denise Kingston (ed.): Centre for Studies on Inclusive Education (CSIE); Herausgeber der deutschen Fassung: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), 2. überarbeitete Auflage

15 Der Kommunale Index für Inklusion Quelle: Jugend_und_Gesellschaft/PDF/ Projekte/Kommunaler_Index/ KommunenundInklusion_Arbeitsbuch_web.pdf

16 Die Arbeit mit dem Kommunalen Index für Inklusion bietet Chancen Verbesserungspotenziale für die eigene Organisation / Einrichtung identifizieren Erste, realisierbare Schritte zeitnah umzusetzen Durch organisationsübergreifende Aktivitäten auf kommunaler Ebene Synergieeffekte erreichen Gesellschaftliches Bewusstsein zur Wertschätzung von Unterschiedlichkeit erhöhen Selbstwirksamkeit im direkten Lebensumfeld erfahren und gestalten Barrierefreie Beteiligung an der Gestaltung des kommunalen Zusammenlebens verbessern Zukunft mit gestalten Dienstleistungen der Träger besser an die Bedürfnisse und Bedarfe der Bevölkerung anpassen (Quelle:

17 Unsere Kommune als Wohn- und Lebensort Inklusive Entwicklung kommunaler Organisationen Kooperation und Vernetzung in der Kommune

18 Vorstellung der Diskussionsrunden Clemens Dannenbeck Runde I Erwartungen an den kommunalen Inklusionsprozess Runde II Stärken im Umgang mit Vielfalt und Differenz Runde III Schwächen im Umgang mit Vielfalt und Differenz

19 Runde I Erwartungen an den kommunalen Inklusionsprozess Was verstehen wir unter Inklusion? Wo liegen die Haupthindernisse / Schwierigkeiten, um im Inklusionsprozess voranzukommen? Was können wir persönlich in unserem Handlungsbereich beitragen, um den Inklusionsprozess voranzubringen? Sind das überhaupt die richtigen Fragen, die uns auf den Nägeln brennen? Projektion: Wie stellen wir uns den Stand der Dinge in unserer Gemeinde (in unserem Handlungsbereich) in 10 Jahren vor?

20 Runde II Stärken im Umgang mit Vielfalt und Differenz Denken Sie ganz konkret an Ihr eigenes berufliches Handlungsfeld und lassen Sie sich dabei von den Fragen des Kommunalen Index für Inklusion Unsere Kommune als Wohn- und Lebensort anregen. (Wirmüssen nicht den ganzen Fragekatalog durchdiskutieren. Suchen Sie sich Punkte heraus, die Sie für besonders bemerkenswert halten und begründen Sie, weshalb Sie der Ansicht sind, dass dort besondere Stärken Ihrer Erfahrung nach vorhanden sind)

21 Runde III Schwächen im Umgang mit Vielfalt und Differenz Denken Sie ganz konkret an Ihr eigenes Handlungsfeld und lassen Sie sich sich dabei von den Fragen des Kommunalen Index für Inklusion Unsere Kommune als Wohn- und Lebensort anregen. (Wir müssen nicht den ganzen Fragekatalog durchdiskutieren. Suchen Sie sich Punkte heraus, die Sie für besonders bemerkenswert halten und begründen Sie, weshalb Sie der Ansicht sind, dass dort besondere Schwachpunkte Ihrer Erfahrung nach vorhanden sind)

22 Und nun... Welche Baustellen sind zukünftig zu bearbeiten Wie soll es weiter gehen? Dokumentation der heutigen Arbeitsergebnisse Anstehende Prioritäten Konkrete Zielvereinbarungen

23 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und Ihr Engagement, Inklusion Wirklichkeit werden zu lassen!

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