Selbsthilfe-Kontaktstelle der PariSozial gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Sozialdienste mbh in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford

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1 2017 Selbsthilfe-Kontaktstelle der PariSozial gemeinnützige Gesellschaft für paritätische Sozialdienste mbh in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford Simeonstr Minden Tel.: /

2 1. Einleitung Im Kreis Minden-Lübbecke engagieren sich in über 260 Selbsthilfegruppen mehrere tausend Menschen für sich und für andere. Sie stellen eine wichtige Säule in der gesundheitlichen und psychosozialen Versorgung des Kreises dar. Seit 1990 werden im Kreis Minden-Lübbecke Selbsthilfeaktivitäten durch die Selbsthilfe- Kontaktstelle der PariSozial Minden-Lübbecke/Herford angeregt und unterstützt. Personelle Ausstattung Iris Busse (mit 21,75 Wochenstunden) und Katja de Vink (mit 23,75 Wochenstunden) als Fachkräfte und Renate Winkler-Werner (mit 28,875 Wochenstunden) als Sachbearbeiterin. Darüber hinaus ist Iris Busse mit 6,5 Wochenstunden im Paritätischen Selbsthilfe-Büro Herford beschäftigt. Dieses ist fachlich und organisatorisch an die Selbsthilfe-Kontaktstelle angebunden. Nähere Informationen erhalten Interessierte im Jahresbericht 2017 des Selbsthilfe-Büros oder auf der Homepage. Erreichbarkeit montags und dienstags von Uhr donnerstags von und Uhr sowie nach Vereinbarung Räumlichkeiten Selbsthilfe-Kontaktstelle Minden-Lübbecke Simeonstr Minden In weiteren Häusern der PariSozial Minden-Lübbecke/Herford in Bad Oeynhausen, Espelkamp, Lübbecke und Minden stehen der Selbsthilfe-Kontaktstelle und den Selbsthilfegruppen viele barrierearme Räume für Gruppentreffen und Veranstaltungen zur Verfügung. Finanzierung Die Selbsthilfe-Kontaktstelle wird mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen (GKV), des Kreises Minden-Lübbecke, des Landes NRW, des Paritätischen Landesverbandes NRW e. V. und der PariSozial Minden-Lübbecke/Herford finanziert. 2. Aufgaben der Selbsthilfe-Kontaktstelle Die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle vermitteln in bestehende Selbsthilfegruppen und zu vielen weiteren professionellen Hilfe- und Beratungseinrichtungen im Kreis Minden-Lübbecke. Sie unterstützen bei Gruppengründungen. Bei Bedarf moderieren sie erste Gruppentreffen, bieten Räumlichkeiten, unterstützen bei der Öffentlichkeitsarbeit und informieren andere professionelle Einrichtungen. 1

3 In 2017 wurden folgende neue Selbsthilfeangebote in der Datenbank aufgenommen: Lacrima Trauergruppe Bad Oeynhausen FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) Minden Migräne-Selbsthilfegruppe Minden Angehörige psychisch kranker Menschen Minden Treff für junge Menschen mit Depressionen Minden Demgegenüber stehen zehn Gruppenauflösungen im Kreisgebiet. Darüber hinaus wurden weitere inaktive Gruppen durch eine intensive Recherche zum Jahresabschluss aus der Datenbank entfernt, so dass zum Jahresende von 261 aktiven Selbsthilfegruppen im Kreis Minden-Lübbecke ausgegangen wird. Die Mitarbeiterinnen dokumentieren Angebote der Selbsthilfegruppen und der Hilfe- und Beratungseinrichtungen in einer Datenbank, die inzwischen über Datensätze umfasst. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt bestehende Selbsthilfegruppen methodisch und organisatorisch. Die methodische Unterstützung umfasst u. a. die Beratung bei Problemen innerhalb der Gruppe. Sie moderiert Gruppentreffen zu Zielvereinbarungen, erarbeitet Konfliktlösungen und unterstützt bei der Nachfolgesuche. Des Weiteren hilft sie bei der Raumsuche, der Öffentlichkeitsarbeit und der Vorbereitung von Veranstaltungen. Bei Gesamttreffen und Fortbildungen besteht für Selbsthilfe-Aktive die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Bearbeitung von selbsthilferelevanten Themen. In 2017 fand zunächst ein Gesamttreffen zur finanziellen Förderung der Selbsthilfearbeit durch die gesetzlichen Krankenkassen statt. Bei diesem Treffen wurden darüber hinaus die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen neu gewählt. Ein weiteres Gesamttreffen fand im Juni zum Thema Neue kommen und gehen? Neue kommen und bleiben! statt. Im November wurde eine Fortbildung für Selbsthilfeaktive zum Thema Grenzen setzen in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-Akademie NRW veranstaltet. Darüber hinaus wurden in 2017 zwei Fortbildungen in Zusammenarbeit mit der Kooperationsberatung für Ärztinnen und Ärzte, Selbsthilfegruppen und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe kurz KOSA NRW veranstaltet. Die Fortbildung Selbsthilfe Unterstützung für Patient und Praxis im Februar richtete sich an medizinische Fachangestellte. Die Fortbildung Kommunikation Arzt und Selbsthilfe im Mai richtete sich an Aktive aus Selbsthilfegruppen. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle unterstützt und koordiniert die Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen (AG SHG), in der sich zehn gewählte Mitglieder aus den Selbsthilfegruppen des Kreisgebietes engagieren. Die AG SHG vertritt die Interessen der Selbsthilfe gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung in enger Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle. Drei Mitglieder der AG SHG sind stimmberechtigt in der Kommunalen Gesundheits-, Alters- und Pflegekonferenz. Darüber hinaus arbeiten verschiedene Mitglieder in den, der Konferenz angegliederten, Arbeitsgruppen Gesundheit, Pflege, Psychiatrie und Regionalplanung mit. Im Januar 2017 wurde die AG SHG neu gewählt. Die Mitarbeiterinnen kooperieren mit Hilfe- und Beratungseinrichtungen vor Ort, vernetzen die Gruppen mit Einrichtungen und tragen so den Selbsthilfegedanken in verschiedene 2

4 Einrichtungen. Dieses geschieht zum einen durch eine gezielte Zusammenarbeit bei Gruppengründungen, zum anderen durch eine kontinuierliche Mitarbeit in Gremien und Netzwerken. Seit 2009 ist die Selbsthilfe-Kontaktstelle im Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen aktiv. Immer mehr Fachleute im Gesundheitswesen erkennen, dass eine Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch mit Selbsthilfegruppen (als Expertinnen und Experten in eigener Sache) das patientenorientierte Handeln von Gesundheitseinrichtungen fördern. Das Konzept Selbsthilfefreundlichkeit basiert auf Qualitätskriterien, die gemeinsam von Selbsthilfe-Akteurinnen und Akteuren und Gesundheitseinrichtungen entwickelt wurden und Eingang in Qualitätsmanagementsysteme gefunden haben. In diesem Rahmen arbeitet die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit dem Lukas Krankenhaus in Bünde, der Reha-Klinik Bad Oexen, den Johanniter Ordenshäusern Bad Oeynhausen und der Berolina-Klinik Löhne/Bad Oeynhausen zusammen. Darüber hinaus ist Iris Busse Mentorin des bundesweiten Netzwerkes und unterstützt Selbsthilfe-Kontaktstellen, die neu mit Kliniken kooperieren möchten. Weitere Informationen finden Interessierte unter: Auf überregionaler Ebene arbeiten die Mitarbeiterinnen in der Arbeitsgemeinschaft der Paritätischen Selbsthilfe-Kontaktstellen und dem Landesarbeitskreis der Selbsthilfe- Kontaktstellen, der trägerübergreifend von der KOSKON NRW organisiert wird, mit. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle wirbt für den Selbsthilfegedanken in der Öffentlichkeit. Dies geschieht durch regelmäßige Pressemitteilungen zu Selbsthilfeaktivitäten, durch Ankündigungen der Gruppentreffen, durch Werbematerialien wie Flyer und Handzettel, aber auch durch eine Ausstellung, die bei verschiedenen Anlässen, wie Fach- oder Gesundheitstagen, im vergangenen Jahr präsentiert wurde, wie bei der Gesundheitsmesse in Hüllhorst, beim Gesundheitstag im Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen, beim Weltkindertag in Minden und beim Atemwegstag in Minden. Seit 2017 veröffentlicht die Selbsthilfe-Kontaktstelle sechsmal im Jahr die SelbsthilfeNews, einen Online-Newsletter. Dieser Newsletter ist eine exklusive Leistung im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach 20h SGB V und wird gefördert von: TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH und HEK - Koordination: vdek NRW. Außerdem informiert die Selbsthilfe-Kontaktstelle umfassend über Selbsthilfe auf ihrer Internetseite Hier finden Interessierte Informationen zur Selbsthilfe allgemein und zu Aktivitäten der Selbsthilfegruppen vor Ort. Die Mitarbeiterinnen pflegen Angebote der örtlichen Selbsthilfegruppen ins landesweite Internetportal ein. Hier sind fast Selbsthilfegruppen erfasst. 3

5 3. Besondere Aktivitäten in 2017 Am 14. Oktober 2017 fand der 7. Lübbecker Selbsthilfetag statt. Knapp 20 Selbsthilfegruppen aus dem gesamten Kreisgebiet haben sich und ihre ehrenamtliche Arbeit im Treffpunkt PariSozial Lübbecke vorgestellt. Das Motto des Selbsthilfetages war Selbsthilfe öffnet Türen Es bestand die Möglichkeit zu Information, Besuch von Vorträgen und Austausch. Der Selbsthilfetag wurde unterstützt vom Bildungswerk PariVital, dem Hospiz veritas, der Tagespflege Lübbecke und den örtlichen Krankenkassen. Gemeinsam konnten Türen geöffnet werden nicht nur zu Informationen, sondern auch zu mehr Verständnis, Gemeinschaft und Unterstützung. 4. Projekte Schon seit 2007 ist die Selbsthilfe-Kontaktstelle, im Rahmen der Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen, örtliche Unterstützungsstelle und unterstützt und berät die Selbsthilfegruppen bei der Beantragung von Fördermitteln nach 20h, SGB V. Hierbei erfüllt sie administrative Aufgaben und hat keinen Einfluss auf die Vergabe der Fördermittel. Federführende Krankenkasse für die Abwicklung der Förderung ist vor Ort die BKK Melitta Plus. Im bundesweiten Projekt In-Gang-Setzer engagiert sich die Selbsthilfe-Kontaktstelle seit In diesem Projekt werden Ehrenamtliche geschult und begleitet, um Selbsthilfegruppen in der zum Teil schwierigen Startphase zu unterstützen. In 2017 waren sieben In-Gang-Setzerinnen und In-Gang-Setzer aktiv, die alle aus der Selbsthilfe stammen. Bei regelmäßigen Treffen der Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Weiterentwicklung der Selbsthilfeunterstützung. Vier Gruppengründungen wurden durch die In-Gang-Setzerinnen und In-Gang-Setzer in 2017 begleitet. Darüber hinaus wurde eine bereits bestehende Gruppe in ihrem Prozess der Standortbestimmung durch eine speziell geschulte In-Gang- Setzerin begleitet. Das Projekt wird ermöglicht durch den BKK Bundesverband, den BKK Landesverband und den Paritätischen NRW. 4

6 Im Juni 2017 konnte das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe starten. Marie-Luise Lapp unterstützt hier ganz gezielt Selbsthilfegruppen mit dem Schwerpunkt Pflege im Kreis Minden-Lübbecke. Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe wird ermöglicht durch das Land NRW und die Landesverbände der Pflegekassen. Ziel ist es, Angehörigen eine einfache Möglichkeit zu bieten, sich aussprechen und damit entlasten zu können von den vielen Anforderungen, die häusliche Pflege mit sich bringt. Dazu schaffen Selbsthilfegruppen einen Raum, in dem sich Angehörige informieren und austauschen können, aber auch Sorgen und Fragen miteinander teilen können. Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe: informiert über bestehende Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige. begleitet und unterstützt bestehende Gruppen. hilft bei Gründung und Aufbau neuer Selbsthilfegruppen. (Dabei sollen auch Angebote zur Betreuung der zu Pflegenden einbezogen werden.) wickelt die finanzielle Förderung für Pflegeselbsthilfegruppen ab. Für weitere Informationen: 5. Entwicklung der Selbsthilfe im Kreis Minden-Lübbecke Zum Ende des Jahres 2017 bestanden 261 Selbsthilfegruppen im Kreis Minden-Lübbecke. Wie bereits anfangs erwähnt, haben sich im vergangenen Jahr zehn Selbsthilfegruppen aufgelöst und wir haben darüber hinaus durch eine intensive Recherche zum Jahresende weitere Gruppen aus unserer Datenbank gelöscht, die inaktiv waren. Dieser Trend, den wir hier beobachten, zeichnet sich für ganz NRW ab und deutet auf die Problematik des Generationenwechsels hin. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Selbsthilfe im Kreis Minden-Lübbecke von 1993 bis

7 Die u. s. Grafik zur regionalen Verteilung zeigt, dass 114 Selbsthilfegruppen in Minden, 94 in Lübbecke und 53 in Bad Oeynhausen aktiv waren. Die folgende Grafik zeigt die thematische Verteilung der Selbsthilfe im Kreis Minden- Lübbecke. Die 261 Selbsthilfegruppen verteilen sich auf folgende Bereiche: 86 Selbsthilfegruppen zu Chronische Erkrankungen, 76 zu Sucht, 38 zu Behinderung, 36 zu Soziales, 19 zu Psychische Erkrankungen und 6 Selbsthilfegruppen im Bereich Senioren. 6

8 6. Die Arbeit der Selbsthilfe-Kontaktstelle in Zahlen In 2017 wurden insgesamt telefonische, persönliche und schriftliche Kontakte gezählt. Davon waren mit Selbsthilfegruppen, 547 mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und mit anderen professionellen Hilfe- und Beratungseinrichtungen sowie fünf weitere nicht zuzuordnende Kontakte. Die Grafik verdeutlicht die Verteilung der Kontakte: Im Vergleich zu 2016 wurden über 20 % mehr Kontakte verzeichnet. Grundsätzlich ist die Selbsthilfe-Kontaktstelle ein regionales Unterstützungsangebot: Etwa 75 % der Anfragen stammen aus dem Kreis Minden-Lübbecke. In 2017 wurden darüber hinaus Besuche auf der Homepage der Selbsthilfe-Kontaktstelle gezählt. Hierbei wurden insgesamt Seiten aufgerufen. Die folgende Grafik zeigt die Anliegen von Interessierten und Profis. 7

9 Von den interessierten Bürgerinnen und Bürgern waren ca. 2/3 weiblich und 1/3 männlich. Bei den Anfragen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern und professionellen Hilfeund Beratungseinrichtungen ging es bei Kontakten um den Austausch von Informationen, bei 480 Kontakten um Gremienarbeit und Kooperationen, bei 436 Kontakten um die Suche nach Selbsthilfegruppen, bei 301 Kontakten um Öffentlichkeitsarbeit und bei 188 Kontakten um allgemeine Selbsthilfeinformationen. 130 Kontakte zielten auf die Gründung von Selbsthilfegruppen ab und 97 Kontakte waren auf der Suche nach anderen professionellen Hilfeund Beratungsangeboten. Bei 56 Anfragen ging es um finanzielle Fragestellungen und bei 1 Anfrage um sonstige Themen. Die folgende Tabelle zeigt die zehn Themen, die im vergangenen Jahr am häufigsten nachgefragt wurden: Meist angefragte Themen 1 Depression/bipolare Störung 2 Angst/Panik/Phobie 3 Sucht Alkohol 4 Psychische Erkrankung - nicht näher bezeichnet 5 Kopfschmerz/Migräne 6 Sucht Ess-Störungen 7 Gewalt/Missbrauch 8 Pflegende Angehörige 9 Fibromyalgie 10 Behinderung - nicht näher bezeichnet Die Anliegen der Selbsthilfegruppen fächerten sich folgendermaßen auf: Bei 477 Kontakten mit Selbsthilfegruppen ging es um Gremienarbeit, Kooperation und Netzwerke und bei 345 Kontakten um den Austausch aktueller Informationen, bei 335 Kontakten um Öffentlichkeitsarbeit und bei 227 Kontakten um Finanzen und Krankenkassenförderung. 181 Anliegen bezogen sich auf eine organisatorische Unterstützung, 133 auf Gruppendynamik und 94 auf Fort- und Weiterbildung. 54 Kontakte betrafen Starthilfe und Anleitung und 5 die Vermittlung an Profis. 8

10 Bei der Verteilung der Anliegen der Selbsthilfegruppen haben sich, im Vergleich zum Vorjahr, keine großen Veränderungen ergeben. Von den insgesamt Kontakten mit Selbsthilfegruppen sind 849 von der Selbsthilfe- Kontaktstelle ausgegangen. 7. Resümee und Ausblick Seit über einem Jahr informiert die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit den SelbsthilfeNews regelmäßig online über Selbsthilfe im Kreis Minden-Lübbecke. Viele Selbsthilfegruppen und Hilfe- und Beratungseinrichtungen nutzten in 2017 dieses neue Medium, um ihre Arbeit vorzustellen. Das hat die Mitarbeiterinnen sehr gefreut. Darüber hinaus freuen sie sich, dass es ab 2018 die SelbsthilfeNews auch im Kreis Herford geben wird. Erfolgreich ist auch das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe gestartet. Mit Marie-Luise Lapp konnte für dieses Thema eine kompetente und erfahrene Kollegin gewonnen werden. Der Selbsthilfetag hat allen Beteiligten wieder viel Freude gemacht. Allerdings hätten wir uns über mehr Besucherinnen und Besucher gefreut. Aber da hat vermutlich das Wetter einen Streich gespielt. Für 2018 steht ein Abschied an. Nach fast 22 Jahren wird Renate Winkler-Werner in den Ruhestand verabschiedet. In all den Jahren war sie für die Selbsthilfe-Kontaktstelle eine überaus kompetente, freundliche und vor allem kreative Mitarbeiterin, die so viel mit angestoßen und begleitet hat. Sie wird fehlen. Im Jahr 2018 steht außerdem ein Umzug an. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle wechselt im Frühjahr in andere Büros auf demselben Flur mit einem Büroraum zusätzlich. Dadurch verbessert sich die Beratungssituation sehr, da viele persönliche Kontakte verzeichnet wurden, und die Mitarbeiterinnen freuen sich darauf. Das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle dankt den Gesetzlichen Krankenkassen NRW, dem Kreis Minden-Lübbecke, dem Land NRW und dem Träger für ihre Unterstützung. Das Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle der PariSozial Minden-Lübbecke/Herford im März