VERWALTUNGSZEITUNG BADEN WÜRTTEMBERG

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1 VERWALTUNGSZEITUNG BADEN WÜRTTEMBERG Organ des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Panoramastraße 27, Stuttgart E 4207 F anummer 4 September Jahrgang Emmendingen - Tor zu Schwarzwald und Kaiserstuhl

2 Mitgliedsbeitrag 2002 Gemäß Beschluss der Vertreterversammlung am 26. September 2000 gelten folgende Jahresbeiträge: aktive Beamte: Ruhestandsbeamte: Nichtabbucher Abbucher Nichtabbucher Abbucher a a a a Beurlaubte A 1bis A A 1bis A A7bisA A A A9bisA A 11 bis A A 11 bis A A A A 14 und höher A 14 und höher Teilzeitbeschäftigte bezahlen Beitrag entsprechend dem Prozentsatz ihrer Teilzeitbeschäftigung, mindestens jedoch 19 a. Anwärterinnen und Anwärter sowie Kolleginnen und Kollegen, die arbeitslos sind, ihren Wehr- oder Ersatzdienst ableisten, sind beitragsfrei. Besonders vor der Abbuchung der Mitgliedsbeiträge zum 15. Februar des kommenden Jahres sollten unsere Mitgliederdaten auf dem neuesten Stand sein. Dürfen wir Sie bitten, uns eventuelle Änderungen Ihrer Bankverbindung, Adresse, Beförderung, Zurruhesetzung zu melden? Damit ersparen Sie sich und uns unnötigen Ärger, Arbeit und vor allem erhebliche Kosten. Denn für jede erfolglose Abbuchung erheben die Banken vom Verband 5 a, und jede Anfrage unsererseits zum Beispiel beim Einwohnermeldeamt nach der Adresse eines unbekannt verzogenen Mitglieds kostet den Verband weitere 5 a. Bitte helfen Sie mit, diesen nutzlosen Aufwand zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung! Die Verbandsgeschäftsstelle Telefon (0711) Telefax (0711) info@vdv-bw.org Panoramastraße 27, Stuttgart. Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. in Stuttgart und mache dazu folgende Angaben: 1. Name,Vorname: Amtsbezeichnung: DerzeitigeDienststelle: Wohnort:... Kreis:... Straße: Geburtstag: EintrittindenVerwaltungsdienstam:... bei:... Laufbahn:... Beitrittserklärung 7. JahrderStaatsprüfung: Es ist mir bekannt, daß der Verband der Verwaltungsbeamten korporatives Mitglied des Beamtenbundes Baden-Württemberg ist und ich durch meinen Beitritt mittelbar auch dessen Mitglied werde. 9. Mit der Abbuchung des Mitgliedsbeitrags von meinem Girokonto Nr (Name und Bankleitzahl des Kreditinstituts) bin ich einverstanden. 10.Der Veröffentlichung meines Beitritts in der Verwaltungszeitung stimme ich zu. * * ggf. streichen... (Unterschrift) (Datum) An die Geschäftsstelle des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Panoramastraße Stuttgart geworben von: Name:... Straße:... PLZ/Ort:...

3 Seite 3 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen, der Wahlkampf kam in diesem Jahr nur langsam in die Gänge, zündende, alle aufrüttelnde und mitreißende Themen wären zwar in Fülle vorhanden, sie wurden aber - sicher auch bedingt durch all zu viel Gleichmacherei und Populismus - zerredet. Man musste sich daher fragen, wie unter diesen Voraussetzungen die große Zahl der Nichtwähler mobilisiert und an die Wahlurnen geholt werden sollte. Erst das in den letzten Wochen alles überdeckende tragische Naturereignis des Jahrhunderthochwassers, die Bilder und Nachrichten, die wir in den Medien darüber zu sehen und zu hören bekamen, weckte viele auf und erinnerte sie an die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Staates, zu dem eben auch die Politik, die politische Auseinandersetzung und der Streit über den besten Weg zur Lösung anstehender Probleme gehören. Das unvorstellbare Ausmaß an persönlichen Verlusten, an nur schwer bezifferbaren Schäden, vor allem aber das Elend und Leid ließ in diesen Tagen andere Themen verblassen. Selbst die sonst alle interessierende und für unser Wohlergehen bedeutsamste Frage der Verringerung der Zahl der vielen Arbeitslosen, trat vorübergehend in den Hintergrund. Der in diesem Zusammenhang zwischen Regierung und Opposition über die Regulierung und Finanzierung der immensen Schäden ausgebrochene Streit, - in meinen Augen völlig unnötig und dem Bürger auch nicht zu vermitteln -, trägt nicht dazu bei, das Vertrauen in die Politik zu verbessern. Eine unwiederbringliche Chance wurde und wird hier mutwillig verspielt, denn gerade bei solchen Katastrophen spürt doch der Bürger am eigenen Leibe, wie wichtig ein gut funktionierendes Geflecht des Zusammenwirkens aller gesellschaftlicher Kräfte, aller öffentlicher und privater Einrichtungen, ist. Der beispiellose Einsatz der Helfer, die Nachbarschaftshilfe und die Spendenfreudigkeit zeigte doch allen, und auch die Politiker sollten dies bemerkt haben, dass in unserem Volk viel Potential vorhanden ist, auch Bereitschaft Unangenehmes miteinander zu tragen. Diese guten Eigenschaften müssen nur abgerufen werden. Dies geht aber nur mit Ehrlichkeit und mit Transparenz bei allem politischen Handeln. Leider musste der Bürger in diesem Zusammenhang feststellen, dass in der Vergangenheit vieles versäumt wurde, und wie verhängnisvoll es ein kann, wenn in guten Zeiten an falscher Stelle gespart und die Vorsorge vernachlässigt wird. Sinnvolles wurde oft durch kleinkariertes parteipolitisches Denken verhindert. Selbstverständlich ist derzeit für jedermann, dass die entstandenen Schäden nur von der Gesamtheit der Bürger Deutschlands, aber auch Europas, getragen werden können. Dieses Denken muss aber bewahrt werden, und das ist primär Aufgabe der Politik. Auch hier gilt das im Zusammenhang mit dem Umweltschutz in keiner Diskussion fehlende Schlagwort der Nachhaltigkeit. Denn dass durch die Finanzierung der Schadensbehebung in den Hochwassergebieten andere anstehende und oftmals ebenso dringliche Aufgaben und Projekte im Bund, den Ländern und Gemeinden, kurzfristig zurückgestellt, ja teilweise um Jahre verschoben werden müssen, wird in diesen Wochen und Monaten verständnisvoll akzeptiert werden. Allerdings wird sich dies über kurz oder lang, - der Mensch vergisst ja so rasch -, wieder ändern und Forderungen zur Lösung dieser aufgeschobenen Probleme bald wieder auf dem Tisch liegen. Bei nicht sofortiger Erledigung wird die Schuld dann sehr schnell der unfähigen öffentlichen Verwaltung zugeschoben werden. Spätestens hier wäre dann zu hoffen, dass die Politiker aus den Ereignissen der letzten Wochen gelernt haben und sich an die gemeinsame Verantwortung aller in unserem Staat besinnen. Das Verhalten vieler Politiker in der Vergangenheit lässt allerdings befürchten, dass all das in den Katastrophentagen erlernte, praktizierte und als Selbstverständlichkeit erkannte, zu Gunsten eigener parteipolitischer Vorteile wieder aufgegeben wird. Die öffentliche Verwaltung ist doch ein so dankbares Objekt, vor allem aber deren Beamte, zur Kritik- und Fehlerzuweisung, und die Medien spielen bereitwillig mit. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, vor allem auch in den Kommunen, - denn die tragen mit fast 40% den Hauptanteil an der Finanzierung -, bedeutet die daraus zwingend eintretende und nicht zu vermeidende Ressourcenknappheit, die erwartungsgemäß weitere Gelüste auf Personaleinsparungen nach sich ziehen wird, eine noch stärkere Belastung im Berufsalltag. Weniger Geld bedeutet nicht weniger sondern mehr Arbeit. Neue zusätzliche Aufgaben werden in Folge der wohl nicht mehr zu leugnenden Klimaveränderung auf die Kommunen zukommen. An die in den Wochen nach der Flutkatastrophe auch bei uns, vor allem in den Räumen Tübingen und Reutlingen eingetretenen Schäden, sei erinnert. Für unsere Arbeit wird neben dem Erhalt und der Verbesserung unserer materiellen Situation in den nächsten Jahren die Hauptaufgabe darin bestehen, die physische und, vor allem, psychische Belastung am Arbeitsplatz zu verbessern. Hierbei ist, ich wiederhole mich bezüglich früherer Aussagen, die Mithilfe jeder, jedes Einzelnen dringend nötig. Jede und jeder können an ihrem Arbeitsplatz für ein Arbeitsklima sorgen, das den Berufsalltag auch für sensiblere, manchmal auch leistungsschwächere Kolleginnen und Kollegen erträglich macht. Oft hilft schon Verständnis und ein gutes Wort. Möglicherweise sehe ich aber alles zu pessimistisch und die Konjunktur in Deutschland und in der Welt erholt sich wider Erwarten schnell und löst damit die befürchteten finanziellen Engpässe viel früher als gedacht. Vielleicht wird auch die Politik der nächsten Bundesregierung, sei es die alte oder eine neue, so gut sein, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt drastisch verbessert und damit die Eckdaten für eine ansteigende Konjunktur so positiv werden, dass dadurch der Impuls für das oben erhoffte gegeben wird und die fehlenden Milliarden schnell wieder erwirtschaftet werden können. Sollte dies durch eine zügige und kompromisslose Umsetzung des Hartz-Modells oder durch die Verwirklichung der Ideen und Pläne unseres Mitglieds Lothar Späth erreicht werden, ist für uns letztlich zweitrangig, darüber entscheidet der Wähler. Auf jeden Fall wünschen wir Lothar Späth, wie jedem Mitglied zu jeder Wahl, alles Gute und viel Erfolg. Mit dem Aufruf, vom Wahlrecht auf alle Fälle Gebrauch zu machen und bei der Wahlentscheidung auch an unsere Gesamtinteressen zu denken, möchte ich für heute schließen. Ich wünsche Ihnen allen für die anstehenden Aufgaben viel Freude und Schaffenskraft, die hoffentlich durch einen erholsamen Urlaub gestärkt wurde. Mit den allerbesten Wünschen Ihr Rolf Wieser

4 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 4 Inhaltsverzeichnis Bücher Zum Titelbild Das Emmendinger Tor - Wahrzeichen der Großen Kreisstadt Seite Berufspolitische Rundschau Beamtenbund warnt vor weiterem Stellenabbau 5 Mutterschutz 5 Besteuerung der Versorgungsbezüge 5 Dienstvereinbarung über Mitarbeitergespräche 6 VdV-Jugendvertretung 13. Jugendtag der Deutschen Beamtenbund-Jugend Baden-Württemberg in Stuttgart 6 Das Porträt Emmendingen, Tor zu Schwarzwald und Kaiserstuhl 8 Blickpunkt EDV Access, Excel, Windows 2000/XP 10 Seminar MS Project Bürgermeister in Baden-Württemberg Traumjob Bürgermeister/in 11 Dienstzeitbegleitender Unterricht Informationsveranstaltung der Kreisverbände Calw, Enzkreis und Freudenstadt 12 Schwäbisch Hall: Auf den Spuren der europäischen Verschmelzung 13 Neues von den Hochschulen Berufsinformationstag in Blönried 14 Das sind wir, deshalb sind wir hier! 15 Fachhochschule Kehl Senatswahlen Hochschulrat tagte Studierende absolvieren Auslandspraktikum 18 Hochschule plant deutsch-chinesischen Rechtsstaatdialog und Studienreise 18 Besuch sächsischer Verwaltungsstudierender 18 Besuch südafrikanischer Parlamentarier 18 Landesgartenschau 2004: Tag der Ehemaligen 19 Personalentwicklung im öffentlichen Dienst 19 Gemeinsamer Studientag mit dem Institut Régional d Administration Lyon 19 Kontaktstudium "Verwaltung und Europa" 19 Fachhochschule Ludwigsburg Eine Ära geht zu Ende - Professoren Dr. Heinz Pfander und Konrad Faiß im Ruhestand 20 Seminare BBW-Seminare Neue Technologien 12 Personalmanagement - Aufbauseminar 12 Europa und der Orient 21 Umschau im Land Kreisverband Calw 22 Kreisverband Göppingen 22 Kreisverband Heidenheim 23 Kreisverband Rottweil 23 Kreisverband Stuttgart 24 Kreisverband Tuttlingen 26 Personalia Axel Goßner zum Sozialdezernenten gewählt 27 Eugen Helber feierte 90. Geburtstag 27 Albrecht Knörzer ist tot 27 Peter Launer als ordentliches Mitglied in den Landespersonalausschuss berufen 28 Namen 28 Verschiedenes Chagall-Ausstellung in Rechberghausen 29 Vorschriftensammlung für die Verwaltung in Baden-Württemberg - VSV - hrsg. von Professoren der Fachhochschulen Kehl und Ludwigsburg Loseblattwerk, etwa Seiten, 74 E einschl. 2 Ordnern Richard-Boorberg-Verlag, Stuttgart Die systematische Zusammenfassung des Bundes- und Landesrechts in einer Sammlung zeichnet die VSV Baden-Württemberg aus. Seit Jahrzehnten wird sie nicht nur in der Ausbildung an den Fachhochschulen Kehl und Ludwigsburg, sondern auchin der Verwaltungspraxis täglich eingesetzt. Die Gliederung der bewährten Sammlung orientiert sich am Aufbau des Bundesgesetzblattes Teil III mit seinen jährlich erscheinenden Fundstellennachweisen. Hinweise auf weitere Vorschriften mit Fundstellenangabenund Querverweise erleichtern die Arbeit. Durch regelmäßige Ergänzungslieferungen bleibt das Loseblattwerk immer auf dem aktuellen Gesetzesstand. Die 86. Ergänzungslieferung bringt die Vorschriftensammlung auf den Stand der Gesetzgebung von Ende Januar Hervorzuheben ist erneut das BGB. Das durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz modifizierte BGB wurde am durch das Gesetz über elektronische Register und Justizkosten für Telekommunikation, am durch das Gesetz zur Verbesserung des zivilrechtlichen Schutzes bei Gewalttaten und Nachstellungen sowie zur Erleichterung der Überlassung der Ehewohnung bei Trennung und am durch das Gesetz zur Einführung des Euro in Rechtspflegegesetzen sowie zur Änderung weiterer Gesetze erneut geändert. Die Neubekanntmachung am führte schließlich dazu, dass zahlreiche amtliche Fußnoten noch mit in den Text aufzunehmen waren. Von diesen Änderungsgesetzen betroffen war teilweise auch die ZPO. Schließlich wurden auch die Pfändungsgrenzen angepasst und mit Gesetz vom neu gefasst. Im Zusammenhang mit der Umstellung auf den Euro sind bis Ende Dezember 2001weitere Gesetze erlassen worden, die Vorschriften in der VSV betreffen und diese zum geändert haben. Neu in die Sammlung aufgenommen wurden das Unterlassungsklagengesetz sowie das Gewaltschutzgesetz. Auch im Bereich des Landesrechts brachte die Euroeinführung nochmals erheblichen Änderungsdienst mit sich. Den Schwerpunkt bilden jedoch die Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Verwaltungsvorschriften zu Teil IV der Landeshaushaltsordnung vom und die Änderung der Beihilfeverordnung vom IMPRESSUM: Verwaltungszeitung Baden-Württemberg: Organ des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Herausgeber und Verlag: Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v., Stuttgart, Panoramastraße 27, Telefon: (0711) , Telefax: (0711) Redaktion: Elmar Bayer (verantwortlich), Jürgen Berner, Michaela Kröner, Achim Sekler, Klaus Warthon, Kai Zwanziger. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen in jedem Falle nur die Meinung des Verfassers dar. Anzeigenverwaltung und Druck: Nussbaum MedienWeil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Straße 20, Weil der Stadt, Tel. (07033) Die Anzeigenverwaltung ist für Anzeigen und Hinweise im Anzeigenteil verantwortlich. Manuskripte werden erbeten an die Schriftleitung "Verwaltungszeitung Baden- Württemberg", Stuttgart, Panoramastraße 27. Bezugspreis: jährlich 10 E netto + 7 % MwSt (für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag inbegriffen). Preis des Einzelheftes 2 E netto.

5 Seite 5 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Berufspolitische Rundschau BBW warnt vor weiterem Stellenabbau Der Beamtenbund Baden-Württemberg hat die Landesregierung vor weiterem Stellenabbau im Zusammenhang mit dem "Produktivstart" der neuen Steuerungsinstrumente (NSI) gewarnt. Zur Gegenfinanzierung des Projektes mit einem Umfang von 320 Millionen Euro ist die Einsparung von weiteren Stellen vorgesehen. "Es ist unverantwortlich, Stellen bereits zu einem Zeitpunkt abbauen zu wollen, zu dem die Wirtschaftlichkeit des Projektes noch in keiner Weise nachgewiesen ist", erklärte BBW-Chef Horst Bäuerle. "Wir unterstützen grundsätzlich alle Maßnahmen, die die Wirtschaftlichkeit der Verwaltung erhöhen. Kaputtsparen lassen wir uns aber nicht." Der BBW erwartet bei weiteren Stelleneinsparungen von der Politik eine klareaussage, auf welche Leistungen die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg künftig verzichten sollen. Größere Klassen, weniger Unterricht oder weniger Sicherheit könnten allerdings nicht im Interesse der Öffentlichkeit liegen. Die geplanten Stellenstreichungen würden im Ergebnis beispielsweise 900 Polizisten weniger, den Verzicht auf Steuereinnahmen in Millionenhöhe und weitere unverantwortliche Reduzierungen des Bürgerservices bedeuten. Bäuerle machte außerdem geltend, dass Vorbehalte gegen die Einführung neuer Steuerungsinstrumente zu Recht von nahezu allen Ressorts vorgebracht würden. "Es ist ein Unding, dieses Konzept gegen den Willen der Beschäftigten durchzupeitschen." Neues Mutterschutzrecht in Kraft getreten Aufgrund des zweiten Gesetzes zur Änderung des Mutterschutzrechtes vom 16. Juni 2002 (BGBl. I, Seite 1812) sind am 20. Juni 2002 wesentliche Änderungen des Mutterschutzgesetzes in Kraft getreten. Im Einzelnen gilt Folgendes: Es wird nunmehr geregelt, dass sich die Mutterschutzfrist nach der Geburt eines Kindes von in der Regel acht Wochen, künftig in allen Fällen einer vorzeitigen Entbindung um die Anzahl der Tage verlängert, die bei der sechswöchigen Schutzfrist vor der Geburt nicht zum Tragen kommen konnten. Nunmehr betragen die beiden Schutzfristen zusammen immer mindestens 14 Wochen. Neu ist auch, dass für den Fall des Todes des Leitspruch des Monats: Für beides danken: Für das, was wir haben, und für das, was wir nicht brauchen. Josef Geyer Kindes eine Wiederbeschäftigung der Mutter frühestens ab Beginn der dritten Woche (nicht Kalenderwoche) nach der Entbindung zulässig ist. Diese Mindestfrist war in der bisherigen Regelung noch nicht vorgesehen. Diese beiden Änderungen sind Folge EGrechtlicher Vorschriften. Sie dienen der Umsetzung des Artikels 8 der EG-Mutterschutz- Richtlinie 92/85/EWG vom 19. Oktober Des Weiteren wird nunmehr für die Berechnung des Mutterschaftsgeldes sowie des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld jeweils ausdrücklich geregelt, dass dauerhafte Verdienstkürzungenwährendoder nach Ablauf des Berechnungszeitraumes zu berücksichtigen sind, wenn sie nicht auf einen mutterschutzrechtlichen Beschäftigungsverbot beruhen. Weiter räumt der neue 13 Abs. 3 Mutterschutzgesetz (MuschG) denjenigen Frauen, die während der mutterschutzrechtlichen Schutzfristen von einem Beamten- in ein Arbeitsverhältnis wechseln, einen Anspruch auf Mutterschaftsgeld von höchstens 210 E ein, das vom Bundesversicherungsamt zu zahlen ist. Durch die Schaffung eines Anspruchs auf Mutterschaftsgeld erwächst diesen Frauen auch ein Anspruch auf den Zuschuss zum Mutterschaftsgeld ( 14 MuschG). Für die Berechnung des Zuschusses ist das durchschnittliche kalendertägliche Arbeitsentgelt einer gleichartig Beschäftigten zugrunde zu legen. Durch eine inhaltliche Neubesetzung des 17 MuschG, der jetzt den Erholungsurlaub regelt, wird klargestellt, dass die Ausfallzeiten wegen mutterschutzrechtlicher Beschäftigungsverbote (hierzu gehören nicht nur die Schutzfristen sondern auch die Zeiten sonstiger Beschäftigungsverbote) als Beschäftigungszeiten gelten und somit keine Minderung des Erholungsurlaubes rechtfertigen. Außerdem wird jetzt erstmals geregelt, dass eine Frau, die ihren Urlaub vor Beginn der Beschäftigungsverbote nicht oder nicht vollständig erhalten hat, diesen noch nach Ablauf der Schutzfristen im laufenden oder im nächsten Urlaubsjahr beanspruchen kann. Schließt sich an die Mutterschutzfrist eine Elternzeit an, kann nunmehr der Resturlaub unter Umständen noch später zu gewähren sein. Das Gesetz zur Änderung des Mutterschutzrechtes ist am 20. Juni 2002 in Kraft getreten. Es enthält eine Übergangsvorschrift, sodass die Änderungen ab sofort, und zwar auch in den Fällen zu berücksichtigen sind, in denen das Kind vor dem 20. Juni 2002 geboren ist. Dies bedeutet zum Beispiel, dass Frauen, die sich am 20. Juni 2002 noch in der Mutterschutzfrist (auch nach altem Recht) befanden, unter Umständen aufgrund des neuen Rechtes bereits eine Verlängerung ihrer Mutterschutzfrist beanspruchen können. Versorgungsbezüge: Steuerfestsetzungen ab 1993 sind endgültig Das Bundesfinanzministerium hat in Abstimmung mit den obersten Finanzbehörden der Länder für die Besteuerung von Versorgungsbezügen für Veranlagungszeiträume ab 1993 die endgültige Festsetzung angeordnet. Damit ist ein Ruhenlassen außergerichtlicher Rechtsbehelfsverfahren wegen einer vermutlichen Verfassungswidrigkeit der Besteuerung von Versorgungsbezügen nach 19 Einkommenssteuergesetz (EStG) nicht mehr möglich. Mit dieser Entscheidung sind Bundesfinanzministerium und die obersten Finanzbehörden der Länder einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes gefolgt. Dieses hatte zwar am 6. März 2002 entschieden, dass die ungleiche Besteuerung von Renten und Pensionen mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist, gleichzeitig soll aber 19 EStG bis zum Inkrafttreten einer Neuregelung, die bis zum 1. Januar 2005 erfolgen muss, weiter anwendbar bleiben. Gerechtigkeit? Wer in unseren Landen, unseren Zeiten, wollte ehrlich, ernsthaft schon bestreiten, dass ein gewisser Wohlstand ihm beschieden ist? Kaum jemand Notwendiges, Wichtiges vermisst. Auch den Pensionären geht es nicht schlecht, doch es bleibt die Frage: Ist es gerecht, wie die Verteilung derzeit wird vorgenommen, wer was vom "Kuchen" soll bekommen? Provozierend, was man hört undsieht, was anderswo durchweg erfolgt, geschieht! Die nach dem Kriege aufgebaut, bei knappem Lohn, denen, schändlich (!) kürzt man die Pension! Otto Raisch

6 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 6 Dienstvereinbarung über Mitarbeitergespräche Auf Initiative des Hauptpersonalrates beim Innenministerium konnte im Juli die Dienstvereinbarung über die Durchführung von Mitarbeitergesprächen abgeschlossen werden. Der Vorsitzende des HPR hatte mehrfach - u. a. mit Schreiben im 4. Quartal 2000 an Innenminister Dr. Thomas Schäuble sowie bei mehreren Gesprächen zur Umsetzung des Ministerratsbeschlusses von um den Abschluss einer entsprechenden Dienstvereinbarung gebeten. Der Verwaltungsgerichtshof hatte festgestellt, dass die Einführung bzw. Durchführung von Mitarbeitergesprächen der Zustimmung der zuständigen Personalvertretung bedarf. Mit dem Mitarbeitergespräch soll eine bessere und vertrauensvollere partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeitern erreicht werden. Mit der Unterschrift von MD Roland Eckert und HPR-Vorsitzendem Uli Lange unter die Dienstvereinbarung ging ein Anliegen unseres langjährigen Verbandsmitglieds OAR Uli Lange in Erfüllung. Ministerialdirektor Eckert, HPR-Vorsitzender Lange (v.r.) Bei der Unterzeichnung waren die Frauenvertreterin beim Innenministerium, MR in Barbara Cremer, die Hauptvertrauensperson der Schwerbehinderten beim Innenministerium, OAR Rainer Betsch, sowie Abteilungsleiter 1, Dr. Konrad Feige, anwesend. Helga Übelmesser-Larsen Versorgungsanwartschaft Werden Sie in den nächsten Jahren in den Ruhestand treten und interessiert Sie die Höhe des Versorgungsbezugs? Fordern Sie das Formular für die Angabe Ihrer persönlichen Daten bei der Verbandsgeschäftsstelle an oder rufen Sie es im Internet unter ab. Wir ermitteln Ihre voraussichtlichen Versorgungsbezüge. Telefon (0711) Fax (0711) info@vdv-bw.org VdV-Jugendvertretung 13. Jugendtag der Deutschen Beamtenbund-Jugend Baden- Württemberg in Stuttgart - die VdV-Jugend war mit dabei Am fand in Stuttgart der 13. Jugendtag der Deutschen Beamtenbund-Jugend Baden-Württemberg statt. Die Jugendvertretung des VdV wurde durch die beiden stellvertretenden Jugendvertreter Melanie Eberhardt und Fred Kopf, die den Verband an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg und an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl als Delegierte repräsentieren, und durch den Jugendvertreter Achim K. Walter als Mitglied des Landesjugendausschusses vertreten. Der Landesjugendtag ist das oberste Organ der DBB-J BW, er findet alle vier Jahre statt und setzt sich aus dem Landesjugendausschuss der DBB-J BW, den Rechnungsprüfern und den Delegierten der Fachjugendgewerkschaften zusammen. Beschreibung der Mitgliedschaft und Zusammenarbeit der VdV-Jugend in/ mit der DBB-Jugend Baden-Württemberg: Die Deutsche Beamtenbund-Jugend Baden- Württemberg (DBB-J BW) ist der Zusammenschluss aller Fachjugendgewerkschaften der Mitgliedsverbände innerhalb des Beamtenbundes. Ihr gehören die in den Mitgliedsverbänden des Beamtenbundes Baden- Württemberg (BBW) organisierten Jugendlichen des öffentlichen Dienstes und des privaten Dienstleistungssektors, die eine öffentliche oder ehemals öffentliche Dienstleitung erbringen (Beamten, Angestellte und Arbeiter), an. Der Sitz der DBB-J BW ist in Stuttgart bei der Geschäftsstelle des Beamtenbundes BW, Am Hohengeren 12, Stuttgart. Die DBB-J BW führt ein Jugendleben nach eigener Ordnung mit selbständiger Geschäftsführung in allen Fragen der Jugendarbeit; die ihr zur Verfügung gestellten Mittel verwendet sie in eigener Verantwortung. Sie ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Sie hat die Aufgabe, die Interessen der jungen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der privaten Dienstleistungsunternehmen, die eine öffentliche oder ehemals öffentliche Dienstleistung erbringen, zu vertreten und ist aufgerufen, alle Maßnahmen für die Entwicklung der Jugend zu fördern. Hierzu gehört die Entwicklung zu mitdenkenden, mithandelnden und kritisch/verantwortungsbewussten Staatsbürgern. Die DBB- J BW fördert die geistigen und kulturellen Interessen ihrer Mitglieder. Sie widmet sich ferner der politischen Bildung sowie der nationalen und internationalen Jugendbegegnung und der jugendpflegerischen Arbeit im Sinne des Jugendwohlfahrtsgesetzes. Als berufsbezogener Jugendverband hat die DBB-J BW die Aufgabe, berufs- und verbandspolitische Schulungen durchzuführen. Dazu gehört auch die Mitwirkung an der Fortentwicklung des Berufsbeamtentums und des Tarifrechts. Die DBB-J BW beteiligt sich an der Lösung der Probleme der außerschulischen Jugendarbeit, der Jugendpolitik und der Jugendgesetzgebung. Durch den Eintritt in einen Mitgliedsverband des BBW wird ohne eigene Erklärung die mittelbare Mitgliedschaft in der DBB-J BW erworben. Ihr gehören die in den Mitgliedsverbänden des BBW organisierten Jugendlichen des öffentlichen Dienstes und privaten Dienstleistungsunternehmen, die eine öffentliche oder ehemals öffentliche Dienstleitung erbringen (Beamte, Angestellte und Arbeiter), bis zum vollendeten 27. Lebensjahr oder gemäß Satzung seiner Fachjugendgewerkschaft an. Organe der DBB-J BW sind der Landesjugendtag, der Landesjugendauschuss und die Landesjugendleitung. Bericht vom Landesjugendtag Am 13. und war als Vorbereitung des Landesjugendtages eine Sitzung des Landesjugendausschusses, an der der Jugendvertreter des VdV Achim K. Walter teilnahm. Hier wurden Berichte der Mitglieder der Landesjugendleitung vorgetragen, Haushaltsangelegenheiten besprochen und der Landesjugendtag vorbereitet. Am reisten die Delegierten an, unter denen sich auch die beiden Vertreter des VdV, Melanie Eberhard und Fred Kopf, befanden. Der Jugendtag begann am gegen Nachmittag mit der Eröffnungsveranstaltung und endete am Samstag, 15.6., am späten Nachmittag. Der diesjährige Landesjugendtag war der 13. in der Geschichte der DBB-Jugend Baden- Württemberg und stand ganz unter dem Motto "Mit der Jugend die Zukunft gestalten?!" Bei der Eröffnungsveranstaltung waren neben Jörg Hölzmer, stv. Vorsitzender der DBB-Jugend, Beate Fauser (FDP), Landtagsvi- Achim K. Walter, Melanie Eberhardt, Fred Kopf (v.l.)

7 Seite 7 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Vorsitzender DBB-J BW Ralf-Peter Henkelmann, BBW-Geschäftsführer Peter Ludwig (v.l.) zepräsidentin, Edith Grupp (CDU), Landesvorsitzende der Jungen Union, und Andrea Schwarz (SPD), Landesvorstandsmitglied der SPD, auch der Bürgermeister der Stadt Stuttgart, Klaus-Peter Murawski anwesend. Sie hielten jeweils eine kurze Rede, um ihre Positionen darzulegen und diskutierten anschließend mit den Delegierten. Der Höhepunkt des ersten Tages war die Abschlussrede des Vorsitzenden des Beamtenbundes Baden-Württemberg, Horst Bäuerle, der in seiner unnachahmlichen Art und Weise die jeweiligen Positionen der Vorredner unter verbales Feuer nahm. Die Stimmung des Jugendtages stieg sichtlich an, als Bäuerle, um die verbale Mund-zu-Mund-Beatmung zu erleichtern, seine Jacke auszog und danach richtig loslegte. Er holte zu einem politischen Rundumschlag aus, den er laut eigenem Zitat, mit doppelter Redegeschwindigkeit in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit, sehr bildhaft den Zuhörern näherbrachte. Das wichtigste Ziel des Beamtenbundes sei es, gerade für junge Menschen im öffentlichen Dienst wieder Zukunftsperspektiven zu eröffnen, dies betreffe insbesondere den Bereich der Bildung undder Fortbildung. Weiterhin erklärte er, dass es für den Wirtschaftsstandort Deutschland von enormer Bedeutung ist, das ein hochqualifizierter und motivierter Nachwuchs in den Verwaltungen für das reibungslose Angebot der öffentlichen Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehe. Am Samstag, 15.6., wurde in der Sitzung des Jugendtages ein neuer Vorstand gewählt: Erster Vorsitzender: Ralf-Peter Henkelmann Stv. Vorsitzender (Schatzmeister): Silvio Hoffmann Stv. Vorsitzende (Geschäftsführerin): Anke Pöppel Stv. Vorsitzender: Steffen Kopp Stv. Vorsitzender: Uwe Richter Stv. Vorsitzende: Christine Sahm Stv. Vorsitzender: Marco Rössel Rechnungsprüfer: Claudius Krapf Rechnungsprüfer: Markus Eichin Stv. Rechnungsprüferin: Regina Jank Im Anschluss daran wurden in der Antragsdebatte insgesamt 52 Anträge gebilligt, die Beschlusslage umfasste folgende Themen: Bewahrung einer einheitlichen Besoldung im öffentliche Dienst, Änderung des 57 und 58 BPersVG, damit alle Auszubildenden ohne Altersbeschränkung die Jugend- und Auszubildendenvertretung wählen können, Aufhebung der Bestimmung, dass der Verheiratetenzuschlag gekürzt wird, wenn beide Ehegatten im öffentlichen Dienst arbeiten, Übernahmegarantie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung, keine Rückzahlungsverpflichtung der Anwärterbezüge bei Beendigung des Dienstverhältnisses, deutliche Erhöhung des Sonderurlaubs für gewerkschaftliche Zwecke, sechs Tage Zusatzurlaub für Wechselschichtdienstleistende, Einrichtung von Behördenkindergärten, Anpassung der jährlichen Sonderzuwendung (1993 "eingefroren") an das Einkommen, mehr Fortbildung im Bereich neue Medien. Nach dem traditionellen Schlusswort des neuen Vorsitzenden wurde dann der Jugendtag beendet und die Teilnehmer traten die Heimreise an. Für die neue Landesjugendleitung war allerdings der Jugendtag noch nicht zu Ende; am Sonntag, 16.6., fand dann noch die konstituierende Sitzung statt. Hier noch eine Ankündigung für unsere nächsten Aktivitäten: Zum Beginn des neuen Studienjahres im September/Oktober 2002 möchte die Jugendvertretung des VdV an beiden Fachhochschulen jeweils eine Informationsveranstaltung für die Studenten machen, der genaue Termin und Ablauf werden noch bekannt gegeben. Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen. Bis zur nächsten Ausgabe euer Jugendvertreter Achim K. Walter Seminare BBW-Seminare 2003 In Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie führt der Beamtenbund Baden-Württemberg 2003 dreizehn verbandsbezogene Bildungsveranstaltungen durch: Multiplikatoren-/Werberseminar: Seminar B 009/03 vom 21. bis 23. Januar 2003 in Königswinter-Thomasberg. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Staatspolitik: Seminar B 026/03 vom 4. bis 6. Februar 2003 in Königswinter-Thomasberg. Dieses Seminar befasst sich u. a. mit dem Thema "Grundzüge und Modernisierungsbestrebungen in Beamtenrecht und Privatisierung". Teilnehmerbeitrag: 50 E. Jugendpolitik: Seminar B 060/03 vom 4. bis 6. März 2003 in Königswinter-Thomasberg. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Tarifpolitik/Arbeitsrecht: Seminar B 089/03 vom 6. bis 8. April 2003 in Königswinter-Thomasberg. Dieses Seminar richtet sich vor allem an Kolleginnen und Kollegen, die sich für Arbeitnehmerfragen (Tarifrecht) interessieren. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Europapolitik: Seminar B 092/03 vom 7. bis 11. April 2003 in Brüssel. Teilnehmerbeitrag: 250 E. Seniorenpolitik: Seminar B 139/03 vom 18. bis 22. Mai 2003 in Blaichach-Gunzesried. Teilnehmerbeitrag: 150 E. Software-Schulung: Seminar B 204/03 vom 20. bis 22. Juli 2003 in Königswinter- Thomasberg. In diesem Seminar werden Windows, Winword und Excel geschult. Es handelt sich hierbei um einen Grundkurs (Anfängerkurs). Dabei wird auch die praktische Anwendung an Geräten trainiert. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Frauenpolitik/Landesgleichberechtigungsgesetz: Seminar B 241/03 vom 9. bis 11. September 2003 in Königswinter- Thomasberg. Dieses Seminar richtet sich vor allem an die gewählten Frauenvertreterinnen. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Personalmanagement: Seminar B 248/03 vom 14. bis 16. September 2003 in Königswinter-Thomasberg. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Seminar B 289/03 vom 19. bis 21. Oktober 2003 in Königswinter-Thomasberg. In diesem Seminar sollen praktische Grundkenntnisse in der verbandlichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt und trainiert werden. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Personalräteschulung: Seminar B 299/ 03 vom 26. bis 30. Oktober 2003 in Königswinter-Thomasberg. Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Personalrätinnen und Personalräte. Die Kostentragung erfolgt durch die Dienststelle entsprechend den Bestimmungen des 47 Abs. 5 LPVG. Teilnehmerbeitrag: 600 E. Dienst- und Versorgungsrecht: Seminar B 311/03 vom 9. bis 11. November 2003 in Königswinter-Thomasberg. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Mobbing und Konfliktbewältigung: Seminar B 340/03 vom 8. bis 10. Dezember 2003 in Königswinter-Thomasberg. Teilnehmerbeitrag: 50 E. Für Seminare mit politischem Inhalt wird bei der Bundeszentrale für politische Bildung die Anerkennung als förderungswürdig im Sinne der Vorschriften über Sonderurlaub für Beamte und Richter im Bundesdienst beantragt, sodass auch Sonderurlaub nach den landesrechtlichen Vorschriften gewährt werden kann. Anmeldungen können nur über die Geschäftsstelle des Verbandes der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg, Panoramastr. 27, Stuttgart, entgegengenommen werden. Im Internet unter können Sie weitere Seminarangebote der DBB- Akademie finden.

8 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 8 Das Porträt Emmendingen - Tor zu Schwarzwald und Kaiserstuhl "Emmendingen hat sich ganz schön herausgeputzt", stellen viele Besucher nach einem Stadtrundgang lobend fest. Durch die Umgestaltung der Innenstadt hat sich Emmendingen mit seinen Einwohnern ein neues Gesicht gegeben und ein positives Stadtimage gewonnen. Ruhige Plätze sind entstanden, so der Landvogteiplatz, der von der Stadtbibliothek im historischen Schlosserhaus und dem Rathaus im modernen Architekturstil geprägt wird. Gepflasterte Fußgängerstraßen mit schönen Fachwerkhäusern, munteren Bachläufen und Straßencafés bieten ein angenehmes Ambiente für den Stadtbummel, sei s zum Einkaufen oder einfach zum Verweilen. Der Marktplatz mit dem Alten Rathaus - dem schönsten historischen Profanbauwerk - ist das Herzstück der Stadt und deren gute Stube; dienstags und freitags findet hier der beliebte Wochenmarkt statt. Café-Atmosphäre vor dem historischen Schlosserhaus, heute Sitz der Stadtbibliothek Burgruine Hochburg Beeindruckende Burgruine Hochburg Anemutinga - so lautet der aus dem Jahre 1094 erste urkundlich belegte Name des heutigen Emmendingen. Die Verleihung der Stadtrechte am 1. Januar 1590 durch den Markgrafen von Baden und Hachberg, Jacob III., bildet für die Entwicklung Emmendingens vom kleinen Ort in der damaligen Markgrafschaft zum Verwaltungszentrum des heutigen Landkreises die entscheidende Grundlage. Die Markgrafen von Hachberg beherrschten im Mittelalter von der Hochburg aus die Region. Heute gilt die Hochburg als eine der beeindruckendsten Burgruinen Badens. Von dort oben hat man einen herrlichen Blick hinüber zum Kaiserstuhl und zum Kandel, mit 1242 Metern einer der höchsten Schwarzwaldberge. Im idyllischen Tennenbachtal erinnert eine Kapelle an das einst mächtige Zisterzienserkloster, das 1525 von Bauern gestürmt wurde. Im Jahre 1848/49 kämpfte eine 700-köpfige Emmendinger Bürgerwehr in der badischen Revolution für Freiheit, Gleichheit und nationale Einheit. Nachdem die Freiheitsbewegung niedergeschlagen worden war, wurden viele Emmendinger Freiheitskämpfer zu Zuchthausstrafen verurteilt; andere wanderten nach Amerika aus, um Verfolgung und Verurteilung zu entgehen. Goethe-Schwester Cornelia wohnte im Schlosserhaus Die Landvogtei bildet einen wichtigen Markstein in der Entwicklung Emmendingens: Oberamtmann Johann Georg Schlosser gab der Stadt von dort aus Ende des 18. Jahrhunderts wichtige Impulse für Handel, Gewerbe und Industrie. Er war mit der Goethe- Schwester Cornelia verheiratet, um die sich ein literarischer Freundeskreis scharte. Dazu gehörte auch der unglückliche Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz, der sich indie verheiratete Cornelia verliebte, wohl wissend, dass sie für ihn unerreichbar bleiben wird. Cornelias früher Tod im Jahre 1777 versetzte dem kränkelnden Lenz einen schweren Schlag, von dem er sich nie mehr richtig erholen sollte. Für Verehrer und Freundedes Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe ist Emmendingen bis heute ein lohnendes Ziel mit Schlosserhaus, Stadtmuseum und Cornelia- Grab sowie Relikten aus dem einstigen "Gasthaus zum Löwen" als einem der "Hermann und Dorothea"-Schauplätze. Der Landbaumeister und Flugpionier Carl Friedrich Meerwein unternahm 1784, lange vor dem Schneider von Ulm, mit einem selbst gebauten Flugapparat einen Gleitflug vom Schlossberg - und landete wohlbehalten auf einem Misthaufen. Das Wahrzeichen von Emmendingen ist das Anfang des 18. Jahrhunderts erbaute Stadttor im spätbarocken Stil, das als einziger Turm von den drei Tortürmen erhalten geblieben ist. Zusammen mit einer rund um die Altstadt verlaufenden Stadtmauer, von der ebenfalls noch Teile existieren, bildeten die drei Türme die Stadtbefestigung. Gründerzentrum für Jungunternehmer Am 1. Januar 1973 wurde Emmendingen zur Großen Kreisstadt erhoben. Emmendingen und die Gemeinden Freiamt, Malterdingen, Sexau und Teningen schlossen sich am 21. März 1974 zu einer "Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft" zusammen. Die Stadt Emmendingen erledigt für die Nachbargemeinden beispielsweise Maßnahmen nach dem Städtebauförderungsgesetz und erfüllt Aufgaben der vorbereitenden Bauleitplanung. Mit seinen fünf Ortschaften Kollmarsreute, Maleck, Mundingen, Wasser und Windenreute ist Emmendingen das unbestrittene Mittelzentrum des Landkreises Emmendingen und liegt malerisch eingebettet zwischen der Vorbergzone des Schwarzwaldes und dem Kaiserstuhl in der Rheinebene.

9 Seite 9 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Zahlreiche Behörden und Verwaltungen haben hier ihren Sitz. Handel, Handwerk, Gewerbe undindustrie sorgen für ein pulsierendes wirtschaftliches Leben und ein breit gefächertes Angebot an Arbeitsplätzen. Das 1889 eröffnete Psychiatrische Landeskrankenhaus undheutige Zentrum für Psychiatrie Emmendingen (ZPE) sowie der Landkreis Emmendingen sind mit jeweils rund 1100 Beschäftigten die größten Arbeitgeber der Stadt. Durch die weitere Ausweisung von Gewerbeflächen wurde die Attraktivität Emmendingens als Standort für mittelständische Unternehmen gefestigt. Mit dem Gründerzentrum im ehemaligen Tabaklager Ringwald, wo Jungunternehmern mit günstigen Rahmenbedingungen der Start in die eigene Existenz erleichtert wird, setzt die Stadt ein weiteres Zeichen für die regionale Wirtschaft. Schulen zahlreicher Ausbildungsrichtungen machen aus Emmendingen eine ausgesprochene Schulstadt, die auch überörtliche Förderschulen und die kreisübergreifende Staatliche Schule für Körperbehinderte mit Heim beherbergt. Kinder und Jugendliche finden neben einem reichen Angebot an Vereinen, Sportstätten und privaten Freizeiteinrichtungen gute Ausbildungs- und Arbeitschancen vor. Gründerzentrum für Jungunternehmer Erstes deutsches Tagebucharchiv in Emmendingen Durch ein abwechslungsreiches kulturelles Angebot ist Emmendingen ein Ort, an dem es sich gut leben lässt: Klassische Konzerte und Freilichttheater, Kleinkunst und Jazz, Rock und Folklore sorgen für kulturelle Vielfalt. Lohnenswert ist ein Besuch des Museums im Markgrafenschloss, des jüdischen Museums undritualbads, des Hochburgmuseums, des Psychiatriemuseums und nicht zuletzt des Deutschen Tagebucharchivs. Seit 1998 gibt es diese Einrichtung in Emmendingen, in der unveröffentlichte Tagebücher, Briefe und Lebenserinnerungen ganz normaler Zeitgenossen archiviert werden. Jeder kann dort Aufzeichnungen einreichen, egal, ob sie 300 Jahre oder erst ein Jahr alt sind; im Tagebucharchiv werden sie aufbewahrt, erforscht, gelesen und in einer Datenbankregistriert. Über 600 Selbstzeugnisse haben mittlerweile ihren Weg nach Emmendingen gefunden und laufend kommen neue hinzu. Das Tagebucharchiv mit Sitz im Alten Rathaus erhielt als einzigartige Einrichtung in Innenstadt mit schönen Fachwerkhäusern ganz Deutschland im Jahre 2000 den Kulturpreis der Stadt Emmendingen. Tourist-Information am Bahnhof Tourist-Information am Bahnhof Zum Breisgauer Weinfest strömen jedes Jahr im August Tausende von Besuchern; die Flohmärkte und Waldfeste haben Tradition, und auf dem jährlichen "Brettlimarkt" decken sich die Wintersportler ein; ebenso wie sich die Radler Ende April auf dem größten Radmarkt der Region in Emmendingen treffen. Eine Besonderheit ist das "Emmendinger Geld", ein Geschenkgutschein, der in über 100 Geschäften als Zahlungsmittel angenommen wird. Kurze Wege, innenstadtnahe Parkmöglichkeiten und persönliche Beratung in den vielfältigen Geschäften machen Emmendingen zur idealen Einkaufsstadt. Die Palette der heimischen Gastronomie reicht von gutbürgerlich bis zum Feinschmecker-Restaurant. Die Weine der idyllischen Ortschaft Mundingen sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Den Gästen und Bürgern Emmendingens steht die neue Tourist-Information mit hellen, freundlichen Räumen direkt am Bahnhof und damit in der Stadtmitte zur Verfügung. Die Tourist-Information ist erreichbar unter Telefon: (07641) 19433, Fax: (07641) und touristinfo@emmendingen.de. Aktuelle Informationen enthält auch die städtische Homepage unter Ines Peglow

10 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 10 Blickpunkt EDV Tipps und Tricks 1. Access (alle Versionen) Tipp: Leere Felder verhindern Ergebnisse in berechneten Steuerelementen In Formularen oder Berichten können Felder berechnet werden, indem eine Formel in ein ungebundenes Steuerelement eingetragen wird. Zum Beispiel kann der Gesamtbetrag einer Rechnung aus dem Feld Zwischensumme und dem Feld Versandkosten folgendermaßen berechnet werden: = [Zwischensumme] + [Versand] In der Regel funktioniert das ohne Probleme, wenn das Feld Versandkosten aber keine Daten enthält, wird auch die Zwischensumme nicht beachtet und das Feld für den Gesamtbetrag bleibt leer. Die Ursache für dieses Problem ist die Tatsache, dass ein leeres Feld das Ergebnis "Null" liefert. Das führt dazu, dass auch die Berechnung "Null" zum Ergebnis hat und das Textfeld entsprechend leer bleibt. Mit der Funktion "Nz" beheben Sie das Problem. Nz liefert die Zahl "0" oder eine leere Zeichenkette in den Fällen, in denen der übergebene Ausdruck "Null" zum Ergebnis hat. Der Ausdruck, d. h. die Formel für Ihr berechnetes Steuerelement müsste dann lauten: = Nz ([Zwischensumme]) + Nz ([Versand]) Unabhängig davon, welches dieser beiden Felder leer bleibt, erhalten Sie in jedem Fall das korrekte Ergebnis. 2. Excel (ab Version 2000) Tipp: Makro-Arbeitsmappe Personl.xls Wenn Ihre am häufigsten benötigten Makros vollautomatisch nach demstart von Excel zur Verfügung stehen sollen, speichern Sie diese vor dem beim Aufzeichnen des Makros in die "Persönliche Makro-Arbeitsmappe". Dabei handelt es sich um eine ganz normale Excel-Arbeitsmappe mit einem oder mehreren Visual Basic-Modulen. In diese Module können Sie alle Prozeduren aufzeichnen, kopieren oder eingeben, auf die Sie jederzeit zugreifen wollen. Die persönliche Makro-Arbeitsmappe wird unter dem Namen PERSONL.XLS im XLSTART-Verzeichnis abgelegt. Nach dem Start von Excel wird sie automatisch geladen, sodass alle hier gespeicherten Makros sofort zur Verfügung stehen. Von der Datei selber merken Sie aber nichts, weil sie standardmäßig ausgeblendet ist. Über das Menü FENS- TER-EINBLENDEN können Sie sie sichtbar machen, aber in der Regel ist das nicht notwendig. Sichern Sie diese Datei und stellen Sie sie anderen Mitarbeitern über ein Netzlaufwerk zur Verfügung, können auch andere Ihre Makros nutzen. Tipp: Zwischensummen komfortabel formatieren (alle Excel-Versionen) Bei Einsatz der Funktion Teilergebnisse können schnell und komfortabel in sortierten Listen Teilergebnisse, d. h. Zwischensummen gebildet werden. Leider sind diese Zahlen nur schwer in der Tabelle zu finden. Der schnellste Weg, die Teilergebnisse deutlich zu machen, führt über die Funktion Format- Autoformat, die auch die Zeilen mit Zwischenergebnissen besonders hervorhebt. In vielen Fällen ist die Tabelle aber bereits formatiert und Sie möchten Ihr individuelles Format verwenden. Nach dem Einsatz der Funktion "Teilergebnisse", weist Excel in Ihrer Tabelle Gliederungsebenen zu, die Sie über die Zahlen in der linken oberen Fensterecke ein- oder ausblenden können. Klicken Sie auf die Gliederungsebene, auf der sich die Teilergebnisse befinden (Detaildaten werden ausgeblendet). Markieren Sie die Zeilen mit den Teilergebnissen, drücken Sie F5, klicken Sie auf "Nur Sichtbare Zellen" und bestätigen Sie mit OK. Weisen Sie die gewünschte Formatierung für die Zeilen mit den Zwischensummen zu und blenden Sie anschließend die Detaildaten wieder ein. 3. Windows 2000 / XP (Home und Professional) Tipp: Spionageeinstellungen in Windows 2000 und Windows XP deaktivieren Häufig werden persönliche Teilinformationen ohne Wissen des PC-Besitzers an die Hersteller von installierten Programmen übermittelt. Diese Informationen werden ausgewertet und ergeben schließlich ein sehr genaues Profil Ihres Surfverhaltens. Das Freeware-Tool Antispy findet Spyware in Windows XP/2000 und entfernt diese. XPAnti- Spy findet und entfernt Spyware und Phone- Home-Komponenten aus Windows XP/ 2000, ohne dass man mühsam in der Registry herumsuchen muss. XPAntiSpy ist startfähig von Diskette und muss nicht extra installiert werden. In der Version 3.6x unterstützt XPAntiSpy nun auch Windows Sie finden das kleine und wichtige Tool(Dateigröße 27 KB) im Internet unter der Adresse updates/ downloads updates Achim Sekler EDV-Seminar MS Project 2000 am 26./ (Sa./So.) Veranstaltungsort: VHS Schorndorf Zielgruppe: Entscheider und Anwender im Projektmanagement Teilnahmegebühr: 70 E Lernen Sie in diesem Training, die Navigationshilfe für Ihre Projekte richtig einzusetzen. Mit Microsoft Project stehen Ihnen alle Mittel zur Verfügung, um Arbeitsgänge perfekt zu planen, zu koordinieren, zu überwachen und auszuwerten. Ob komplexe Projekte oder einfache Zeitpläne und Terminübersichten, die Projektmanagementsoftware erstellt Ihnen eine klare Übersicht über alle Arbeiten, die erledigt werden müssen, wer dafür zuständig ist, in welcher Zeit und zu welchen Kosten. Nach diesem Training können Sie die Darstellungs- und Auswertungsmöglichkeiten von Microsoft Project nutzen und die Projektumgebung individuell gestalten. Inhalt: Grundlagen des Projektmanagementprogramms; Grundlegende Programmbedienung; Start des Projekts; Vorgangskalender anlegen; Vorgänge erfassen, bearbeiten und verknüpfen; Projektpläne drucken; Sammelvorgänge definieren; Meilensteine; Kalender: Basis-, Projekt- und Vorgangskalender; Ressourcen erfassen und Vorgängen zuordnen; Überlastung bei Ressourcen erkennen; spezielle Terminplanung: Vorgangseinschränkungen definieren; leistungsgesteuerte Terminplanung, Teilzeit- und Staffelzuteilung; Projektverwaltung; Kostenverfolgung und -kontrolle; Terminabweichungen dokumentieren; Basispläne erstellen; Berichte und Grafiken erstellen; Projektpläne drucken; Berichtsformulare anlegen und drucken. Anmeldung bitte bis an die Redaktion. Bücher Taschenlexikon personalrechtlicher Entscheidungen des öffentlichen Dienstes (TPE) Dr. Dembowski, Dr. Ostrowicz, Dr. Heither 10., überarbeitete und erweiterte Auflage Teil I: Entscheidungen bis ; CCIV, Seiten, Dünndruckpapier, einschl. Ordner, 49,80 E Teil II: Entscheidungen bis ; CLX, Seiten, Dünndruckpapier, einschl. Ordner, 49,80 E Teil III: Entscheidungen bis ; LXVIII, Seiten, Dünndruckpapier, einschl. Ordner, 49,80 E Erich-Schmidt-Verlag, Bielefeld Das TPE ist ein "fachübergreifendes" Lexikon. Es informiert über alle wichtigen personalrechtlichen Entscheidungen, die den öffentlichen Dienst betreffen. Im Schwerpunkt enthält das Lexikon Entscheidungen der Arbeitsgerichte, der Verwaltungs- und der Disziplinargerichte. Soweit von Bedeutung werden auch Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, der ordentlichen Gerichte (BGH), des Bundessozialgerichts und des Bundesfinanzhofs abgedruckt. Zu diesem Zweck werden alle Entscheidungssammlungen der obersten Bundesgerichte und einschlägige Fachzeitschriften ausgewertet. Einschließlich der beiden abgeschlossenen Grundwerke sind mit der 10. Auflage des Werkes rund Entscheidungen in Leitsätzen abgedruckt. Den Leitsätzen sind Fundstellen in den Entscheidungssammlungen und Fachzeitschriften beigefügt. Der am vollen Wortlaut der Entscheidung interessierte Benutzer kann diesen leicht auffinden. Das Lexikon ist alphabetisch nach Stichworten geordnet. Einzelne Stichworte, wie z. B. Beteiligung der Personalvertretung, sind durch Untergliederungen erschlossen. Mit zwei Ergänzungslieferungen im Jahr bewahrt das TPE seine gleichbleibend hohe Aktualität.

11 Seite 11 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Bürgermeister in Baden-Württemberg Traumjob Bürgermeister/in "Rathauschefs gesucht"; "Viele Bürgermeisterwahlen - wenige Bewerber"; "Meldefristende - kein Kandidat";... Einige Überschriften in Tageszeitungen des ersten Halbjahres in diesem Jahr. Dagegen steht die Aussage vieler amtierender Bürgermeister/innen, dass sie Ihr Amt als das interessanteste empfingen, das die Verwaltung zu bieten hat. Indes kann nicht verkannt werden, dass sich in den vergangenen Jahren ein nicht unerheblicher Wandel im Berufsbild "Bürgermeister" und seiner Wertevorstellung vollzogen hat. Positiv abwägen Es gilt, wie so oft, die positiven und negativen Seiten zu betrachten und gegeneinander abzuwägen. Plötzlich ist es dann auch nicht mehr viel anders als inanderen Führungspositionen. Was einzigartig bleibt in diesem herausragenden öffentlichen Amt, ist die permanente "Beobachtung" des Amtsinhabers samt seiner Familie durch die Öffentlichkeit. Hält dies mit die Bewerberlage oftmals so dünn? Den Stuttgarter Kommunalwahlexperten Hans-Georg Wehling vermag das nicht zu überraschen. Seit Jahren schon beobachtet der Politikforscher, dass häufig bei Bürgermeister- und Oberbürgermeisterwahlen ein herber "Mangel an potenten Bewerbern" herrscht. Die Gründe für die Misere sind vielschichtiger Art. Nach Ansicht von Wehling wirkt sich u. a. der allgemeine Wertewandel in der Gesellschaft aus. Sprich: Immer weniger Menschen sind bereit, sich auf einen nervenaufreibenden Job an der Verwaltungsspitze einzulassen, der regelmäßige Wochenendarbeit einschließt. Doch derlei Nachteile sollten in der Abwägung nicht unbedingt stärker gewichtet werden als die "Chance, an entscheidender Stelle entscheidend zu gestalten". Welcher Beruf gibt denn dieses sonst noch her? Sattelfeste Stelleninhaber Andererseits tritt immer häufiger die Tatsache auf, dass Gemeinderäte oder Interessengruppenaktive Bewerbersuche gegen einen amtierenden Bürgermeister betreiben. Nicht gerade ein Motivationsschub für rechtschaffene Ortsoberhäupter, die gegen den Trend "wir wollen ein neues Gesicht sehen" anzutreten haben. Doch hier ist nicht allenthalben Erfolg fürdiesuchendenzuverbuchen.hierbleibt das Bewerberinteresse eher noch geringer als ohnehin schon. Der Grund dürfte die banale Erkenntnis sein, dass Stelleninhaber im Normalfall doch recht fest im Sattel sitzen. "Das Geld für eine aussichtslose Bewerbung ist besser gespart", meint ein darauf Angesprochener und wartet auf eine bessere Gelegenheit. Gemeinderäte sollten umdenken - innerhalb der gesamten acht Jahre engagiert den Bürgermeister unterstützen - nicht am Ende der acht Jahre engagiert eine Abwahl betreiben. Kein Platz für Jux Apropos Motivation: bei Wiederwahlen ist oftmals gehörig Eigenmotivation der Bürgermeister gefordert. Ist schon das Jahr über motivierendes Lob der Bevölkerung seltener als lautstarker Widerstand gegen Entwicklungen zu hören, könnte doch wenigstens am Tag der nächsten Wiederwahl einer guten Amtsführung Anerkennung gezollt werden. Jedoch gefehlt in manchen Fällen. Am Wahlabend wird dem wieder Angetretenen nicht selten etwas Wermut ins Glas getröpfelt. Am wenigstenwirddersiegestrunkdannmunden, wenn ein so genannter Dauerkandidat - ein Juxkandidat - den kein Bürger ernsthaft auf dem Bürgermeistersessel haben möchte, über 10 % der Stimmen auf sich verbuchen kann. Dazu oft noch unter 40 % Wahlbeteiligung, das ist zurzeit die magere Marge, aus der die neue Motivation für die nächsten acht Jahrezuschöpfenist.Somachenwahlmüde Bürger mit der Zeit amtsmüde Bürgermeister. Doch sollte sich der Amtsinhaber darauf einstellen und den Schluss ziehen, dass die überwiegende schweigende Mehrheit auch ohne Urnengang hinter ihm steht. Die Bürger sollten jedoch umdenken - mehr Wahlbeteiligung und weniger Juxkandidatenstimmen ergibt den viel größeren Ansporn für ein souverän wieder gewähltes Ortsoberhaupt. Fachhochschulen vor Wenn trotzdem der Zulauf zum Amt des Bürgermeisters in letzter Zeit geringer zu werden scheint - vor allem auch, was qualifizierte Bewerber angeht -, dann muss Ursachenforschung betrieben werden, z. B. auch an den FHöV Ludwigsburg und Kehl. Wenn die Ursachen bekannt und benannt sind, sollten Konsequenzen gezogen werden: Was ist dagegen zu tun? Die Antworten können möglicherweise nicht so leicht gegeben werden, schon gar nicht als Patentrezept. Schwierig wird es, wenn sich herausstellen sollte, dass die abnehmende Attraktivität mit grundlegenden und nur schwer beeinflussbaren Tendenzen unserer Gesellschaft zu tun hat. Hier sind auch die Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung in einem höher werdenden Maße gefragt. Das Amt des Bürgermeisters ist unbestritten für jeden Nachwuchsbeamten ein höchst erstrebenswertes Ziel. Etwa 90 % der Bürgermeister im württembergischen Bereich kommen aus dem gehobenen Verwaltungsdienst entnehmen wir dem Werk "Position und Situation der Bürgermeister in BW" des früheren Hechinger Bürgermeisters Norbert Roth. Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung war dabei unbestritten eine Kaderschmiede für diese kommunale Verwaltungselite. Vielleicht ließe sich aus einigen, in jüngerer Zeit gewählten Bürgermeister/innen und Verantwortlichen der Fachhochschulen eine Arbeitsgruppe bilden, die Lehrinhalte definiert, wie eine noch gezieltere Vorbereitung auf dieses Amt aussehen könnte. Vielleicht spiegelt sich bei motivierender Ansprache auch bald die Zahl der höheren Zulassungen weiblicher Nachwuchsbeamtinnen auf den Wahlzetteln zur Bürgermeisterwahl wider. Warum sollte weiblicher Charme einer qualifizierten Kollegin bei der Amtsführung im Wege stehen? Zur Vorbereitung auf die Kandidatur bieten die Fortbildungseinrichtungen der FachhochschulenseitJahrenerfolgreichSeminarean, aus denen schon viele Bürgermeister hervorgegangen sind (s. a. Berichte in der VZ, z. B. 1/02). Strukturverbesserung beim Gehalt NachwievorgiltdieGestaltungskraft,dieim Amt des Bürgermeisters entwickelt werden kann, als höchst attraktiv. Sich für seine Mitmenschen einsetzen zu können, bedeutet eine hohe persönliche Befriedigung. Auch der mit der Wahl verbundene Karrieresprung gegenüber der allgemeinen Verwaltungslaufbahn bildet immer noch einen spürbaren Anreiz und ist im Zuge des Laufbahnaufstieges bekanntermaßen kaum zu erreichen. In diese Richtung geht auch die 2001eingeführte Gehaltsverbesserung. So können Bürgermeister von Gemeinden bis Einwohner nun in A14/A15, zwischen und Einwohnern in A15/A16 und zwischen und Einwohnern in B2/B3 eingruppiert werden. Ein Schritt in die richtige Richtung. Weitere, ähnliche/andere Schritte könntenhiernochfolgen. Zukunftsgestaltung möglich Doch vielleicht sollte man von der Vorstellung Abschied nehmen, dass Gestalten Bauen ist. Nicht zuletzt bliebe einiges zu tun für das mitmenschliche Zusammenleben. Auch z. B. das Zusammenleben von Jung und Alt stellt eine Herausforderung für die Kommunalpolitik dar, ein Problem, das an Bedeutung zunehmen wird, wenn man sich die Altersentwicklung in der Bundesrepublik vor Augen führt. In Zukunft wird es darauf ankommen, unsere Gesellschaft "altersgerecht" umzubauen. Hier können die Gemeinden mit viel Phantasie Schrittmacherdienste leisten. Die Fähigkeiten der aus dem Berufsleben Ausgeschiedenen produktiv zu nutzen, im Sinne der Aufgaben der Gemeinde, könnte eine wichtige Aufgabenstellung der Zukunft sein. Man sieht: an Gestaltungsaufgaben wird es künftigen Bürgermeister/innen nicht mangeln. Nicht nur, aber auch damit wird dieses Amt auch in Zukunft attraktive Perspektiven bieten und eine erhebliche Anziehungskraft aufweisen. Traumjob? - Ja! EinTraumjobistundbleibtes:dasAmtdes Bürgermeisters in Baden-Württemberg. Wie kaum anderswo sonst - weder in anderen beruflichen Positionen noch bislang zumindest in einem anderen Bundesland - sind die Gestaltungsmöglichkeiten so groß, die Durchsetzungschancen für das als richtig Erkannte so günstig und der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Die Erfolge sind sichtbar: für die Allgemeinheit, aber auch für die Bürgermeister/innen unmittelbar selbst. Daraus zieht ein Schul-

12 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 12 tes hierzulande seine Motivation und Kraft. Wer die Dinge nicht ständig durch die Pessimistenbrille betrachtet, wird im Beruf des Bürgermeisters Freude und Erfüllung finden. Jürgen Berner Quellenangaben: Norbert Roth "Position und Situation der Bürgermeister in BW"; Hans-Georg Wehling "Der Bürgermeister in BW."; Stuttgarter Zeitung; VdV-Organe. Der leichteren Lesbarkeit willen wird vorwiegend vom Bürgermeister geschrieben, gemeint sind aber gleichermaßen auch Bürgermeisterinnen. Seminare Dienstzeitbegleitender Unterricht Informationsveranstaltung der Kreisverbände Calw, Enzkreis und Freudenstadt VdV-Seminare 2003 Der Beamtenbund Baden-Württemberg hat auf unsere Bitte für den VdV zwei Seminartermine im DBB-Forum Königswinter-Thomasberg reserviert: B 051/03 Neue Technologien vom bis Teilnehmergebühr: 85 E Auch die älteren Kolleginnen und Kollegen wollen die neuen Technologien nutzen: Briefe mit der Textverarbeitung schreiben, sich im Ehrenamt engagieren, über mit den Enkelkindern Texte und Bilder austauschen oder im Internet aktuelle Informationen abrufen. Wir werden deshalb speziell für diesen Personenkreis ein Seminar anbieten. Um das Seminarprogramm weitmöglichst entsprechend den Vorkenntnissen und dem Lernziel der Interessentinnen und Interessenten auszurichten, bitten wir um baldige Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Geübt wird in einem neuen Schulungsraum, jedem Kursteilnehmer steht ein moderner PC mit Internet-Anschluss zur Verfügung. Grundkenntnisse in der Bedienung eines PC und der Maus sind erwünscht. B 134/03 Personalmanagement - Aufbauseminar vom bis Teilnehmergebühr: 50 E Der VdV hat mit großem Erfolg 2001und 2002 Seminare über "Personalmanagement" in Königswinter-Thomasberg durchgeführt. Von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der bisherigen Seminare wurde eine Vertiefung, insbesondere auch ein Erfahrungsaustausch über die Einführung von Elementen der neuen Steuerungsinstrumente in der Praxis für außerordentlich nützlich gehalten. Es können sich auch Personen anmelden, die die ersten Seminare nicht besucht haben. Anmeldungen jeweils an die Verbandsgeschäftsstelle. Mit der Teilnehmergebühr sind abgegolten: Vollpension und Pausengetränke, Unterbringung in komfortablen Einzelzimmern, Fahrtkostenerstattung auf der Grundlage des Preises der Deutschen Bahn AG im Rahmen eines Großkundenabonnements. Bei Benutzung des eigenen Pkw Fahrtkostenersatz entsprechend den fiktiven Preisen der Deutschen Bahn AG für Großkunden. Die Inspektoranwärter/innen zusammen mit dem stellv. Landrat Roland Bernhard, Landratsamt Calw (links), daneben der Kreisvorsitzende des Kreisverbands Calw, Bürgermeister a. D. Manfred Wägerle, und ganz rechts der Kreisvorsitzende des Kreisverbands Freudenstadt, Bürgermeister Klaas Klaassen. Es ist schon gute Tradition, dass die Inspektoranwärter der Landkreise Calw, Enzkreis und Freudenstadt bereits im 1. Ausbildungsjahr zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden. In diesem Jahr war der Kreisvorsitzende des Kreisverbands Calw, Bürgermeister a. D. Manfred Wägerle, für die Einladung verantwortlich. Als Veranstaltungsort wählte er das Landratsamt Calw, wo auch in den ersten zehn Wochen der Ausbildung der dienstzeitbegleitende Unterricht (dzu) stattfindet. Dort konnte er neben den in großer Zahl erschienenen Berufspraktikanten auch den stellv. Landrat Roland Bernhard begrüßen. Dieser betonte in seinem Grußwort besonders die Bedeutung und Qualität des gehobenen Verwaltungsdienstes in einer Behörde wie dem Landratsamt. "Ohne diese Beamten könnte der Betrieb nicht aufrechterhalten werden", so der Erste Landesbeamte. Anschließend berichtete jeder der anwesenden 18 Anwärter (11 Frauen, 7 Männer), wie es ihm im ersten Ausbildungsjahr in "seinem" Rathaus oder Landratsamt ergangen ist. Es überraschte, dass hier fast durchweg positive Statements zu hören waren. Als sehr gut wurde empfunden, dass in beinahe jeder Behörde, auch in der kleinsten, ein kompetenter Ausbildungsleiter als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Geteilter Meinung war die Gruppe darüber, ob man schon nach einem Praxistag für ca. zehn Wochen in die Theorie (sprich dzu) entschwinden muss oder ob die ersten Wochen zuerst an der Basis absolviert werden sollen, um dann erst nach einiger Praxiserfahrung den theoretischen Unterricht zu besuchen. In Frage ge- stellt wurde der dzu-unterrichtsort Calw, da in diesem Jahr die überwiegende Mehrheit der Anwärter aus dem Enzkreis kommt und lange Fahrzeiten auf sich nehmen muss. Allerdings kann das im neuen Ausbildungsjahr, so Wägerle, schon wieder ganz anders aussehen. Auch die Lehrbeauftragten müssten bei einem Wechsel des Standortes ganz neu aufgestellt werden, was nicht so einfach wäre. Der Kreisvorsitzende des Kreisverbands Freudenstadt, Bürgermeister Klaas Klaassen, erläuterte im zweiten Teil in routinierter Weise die Vorzüge des Verbands der Verwaltungsbeamten, vor allem auch die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte. Besonders aufmerksam wurde die kostenlose Rechtsberatung für Verbandsmitglieder zur Kenntnis genommen. Nach einer Fragerunde haben einige Anwärter spontan die Mitgliedschaft erklärt, andere wollen nach einer Bedenkzeit beitreten. Beim anschließenden gemütlichen Ausklang im Eiscafé gab es noch gute Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen. Manfred Wägerle Leidenschaft Immer, wenn ich an sie denke, schlottern mir die Kniegelenke. Stöhn ich nachts in wilden Träumen, fürchte ich, sie zu versäumen. Und dann drängt sie ungeheuer: die Erklärung meiner Steuer... E. Frost

13 Seite 13 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Schwäbisch Hall 2001/2002: Auf den Spuren der europäischen Verschmelzung Zum Abschluss des dienstzeitbegleitenden Unterrichts führten wir eine Studienfahrt nach Belgien durch. Brüssel - die Hauptstadt des belgischen Königreichs, Metropole der tausend Sprachen, Sitz der EU-Kommission, Paradies für Pralinenliebhaber, Hochburg der architektonischen Meisterwerke, Geburtsort der Schlümpfe... Solche und ähnliche Gedanken schwirrten uns durch den Kopf, bevor wir uns aufmachten, die Hauptstadt Europas hautnah zu erleben. Damals waren wir noch ahnungslos, was für ein unvergessliches Erlebnis uns erwartete. Am Mittwoch, den 19. Juni 2002 machten wir uns in aller Herrgottsfrühe mit dem Bus der Fa. Kröper aus Crailsheim auf große Fahrt. Den Auftakt unseres Programms bildete ein Besuch des NATO-Hauptquartiers AWACS (Airborne Early Warning Force) in Geilenkirchen, bei Aachen. Die AWACS-Einheit wird, nach Beendigung des Kalten Krieges, vor allem für die Überwachungs- und Kontrollflüge in Krisengebieten, wie z. B. in den Flugverbotszonen im Kosovo und nach den Anschlägen vom 11. September zur Überwachung des amerikanischen Luftraumes, eingesetzt. In Europa gibt es vier AWACS-Stützpunkte, welche die gesamte Ostgrenze der NATO rund um die Uhr überwachen. Das Radar der AWACS-Flugzeuge hat eine bedeutend größere Reichweite, als ein bodennahes Radar und verschafft der NATO eine beträchtliche Verlängerung der Vorwarnzeit vor feindlichen Angriffen; insbesondere durch Tiefflieger. Von Oberstleutnant Gegenfurtner erfuhren wir zunächst viele wissenswerte Details über den Aufbau, die Mitgliedsländer und die Ziele der NATO. Ein Film über einen Einsatzflug einer E-3A (das sind Radarüberwachungsflugzeuge mit einer UFO-ähnlichen Scheibe auf dem "Rücken") und deren Luftbetankung rundete seinen Vortrag ab. Anschließend teilte man uns in Gruppen auf und ordnete diese jeweils einem AWACS-Besatzungsmitglied zu. Die Mitarbeiter zeigten uns eine E-3A von innen und außen und beschrieben die verschiedenen Arbeitsplätze im Innenraum. Zudem gaben sie einige Erlebnisse von Kontrollflügen zum Besten. Es komme zum Beispiel ab und zu vor, dass die E-3As in der Luft Feuer fangen. In diesem Fall müsse man um jeden Preis die Nerven behalten, da es sonst wirklich brenzlig werde. Gegen 16 Uhr verließen wir den Stützpunkt wieder und setzten unseren Weg nach Brüssel fort. Nachdem der Bus sich durch den chaotischen Straßenverkehr Brüssels gekämpft hatte, trafen wir uns mit Frau Michelfelder, der Sekretärin von Herrn MdEP Menrad. Winfried Menrad kommt, wie wir, aus Schwäbisch Hall und ist seit 1989 eines der 626 Mitglieder des Europaparlaments. Frau Michelfelder empfing uns sehr herzlich und führte uns durch das Europaparlament. Sie sparte nicht mit Erläuterungen und war offen für unsere Fragen. Auch Herr Menrad nahm sich kurz für uns Zeit und erzählte Wissenswertes über das Europaparlament. Beispielsweise, dass die Sitzordnung im Plenarsaal sich nicht nach den nationalen Delegationen, sondern nach der Fraktionszugehörigkeit richtet. Derzeit gibt es sieben Fraktionen sowie einige fraktionslose Mitglieder. In den Fraktionen sind mehr als 100 nationale Parteien vertreten. Die Europäische Union besteht derzeit aus 15 Mitgliedsstaaten, also 375 Mio. Menschen. Die Hauptziele der EU sind die Schaffung von Freiheit, Frieden und Wohlstand. Frau Michelfelder warnte uns anschließend vor der weitverbreiteten Annahme, dass sich die Kriminalität in Brüssel, aufgrund der hohen Sicherheitsmaßnahmen für Politiker, in Grenzen hält. Das Gegenteil sei der Fall, was sie auch schon am eigenen Leib zu spüren bekam. Nachdem wir in der "Auberge génération d europe" in Brüssel unser Quartier bezogen hatten, feierten wir noch ein wenig bei geöffnetem Fenster im Aufenthaltsraum. Dort kamen wir zum ersten Mal mit der hohen Kriminalität in Berührung. Einige algerische Jugendliche warfen plötzlich einen großen Stein durchs geöffnete Fenster im 2. OG und trafen beinahe unseren Busfahrer. Am 20. Juni statteten wir dem NATO-Hauptquartier SHAPE (Supreme Headquarters Allied Powers Europe) in Mons an der französischen Grenze einen Besuch ab. Hier wurden wir durch ein Referat von Herrn Oberstleutnant Fuchs eingeführt. Zuerst fiel uns die internationale Besatzung des Hauptquartiers auf; so kommt es vor, dass ein kanadischer, ein italienischer und ein polnischer Mitarbeiter in einem Zimmer völlig problemlos zusammenarbeiten. Herr Fuchs stellte uns ausführlich die Entwicklung der NATO und deren Grundsätze dar. Die NATO wurde am 4. April 1949 als politisches Bündnis gegründet. Zwölf Staaten Europas und Nordamerikas schlossen in Washington den Nordatlantikvertrag. Heute gehören der Nordatlantikorganisation 19 Mitgliedsstaaten an. Die NATO versteht sich als eine freiwillige Allianz souveräner Staaten. Bei politischen Entscheidungen ist stets Einstimmigkeit notwendig. In der Folge stellten sich drei leitende Offiziere des Hauptquartiers für Fragen zur Verfügung. Diskutiert wurde vor allem über die Osterweiterung der NATO. Die Offiziere waren der Meinung, man müsse auch Staaten aufnehmen, deren Demokratieverständnis noch nicht hundertprozentig dem der NATO entspricht. Nur so könne sich in diesen Ländern die Situation verbessern. Leider wird die Osterweiterung jedoch sehr teuer werden. Nicht zuletzt, weil die zukünftigen Beitrittsländer bis auf weiteres noch nicht in der Lage sind, Beiträge zu zahlen. Hinterher besichtigten wir die Gedenkstätte Waterloo südlich von Brüssel. Die Schlacht bei Waterloo im Jahre 1815 besiegelte den Niedergang Napoleons. Die alliierten Truppen des Duke Wellington und des Generalfeldmarschalls Blücher brachten der napoleonischen Armee die entscheidende Niederlage bei und veränderten dadurch die politische Landschaft Europas nachhaltig. Die Schlacht bei Waterloo forderte Menschenleben, davon französische. Ein Stadtführer stellte uns anhand eines Modells dar, welche taktischen Fehler Napoleon unterlaufen waren. Im Anschluss daran besichtigten wir vom Bus aus die Schlachtfelder. Mit ein wenig Phantasie erschlossen sich vor dem geistigen Auge beeindruckende Bilder. Diesem Erlebnis folgte eine Stadtrundfahrt mit einigen Haltestellen. Das Atomium wurde begutachtet, das berühmte Manneken Pis (Bronzestatue eines kleinen Jungen, der ungeniert Wasser in einen alten Brunnen "pinkelt"), der Grote Markt, der oft als schönster Marktplatz der Welt bezeichnet wird, und ein Viereck im flämisch-italienischen Barockstil mit wunderschönen Giebeln, Fassaden und einem spätgotischen Rathaus aus

14 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 14 dem 15. Jh., die römisch-katholische Kathedrale St.-Michel und vieles mehr. Abends genossen einige von uns ein Menü in einem Restaurant, das zwar von außen sehr attraktiv wirkte, jedoch ein totaler Flop war. Die Teller mussten schon beinahe als schmutzig bezeichnet werden und wenn man Pizza bestellte, erhielt man eine winzig kleine Fertigpizza aus der Tiefkühltruhe, die noch dazu 9 E kostete. Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - amüsierten wir uns köstlich. Am Freitag stand als Programmpunkt ein Besuch des Europabüros der baden-württembergischenkommuneninbrüsselfest.diesessoll die kommunalen Landesverbände Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag frühzeitig über kommunalrelevante Strömungen, Gesetzgebungsverfahren und Förderprogramme der EU informieren und kommunale Erfahrungen und besondere Standpunkte der baden-württembergischen kommunalen Landesverbände in den europäischen Entscheidungsprozess einbringen. Man schlug uns vor, im dritten Ausbildungsjahr als angehende Diplomverwaltungswirte bei diesem Europabüro ein Praktikum zu machen, wie dies gerade Herr Wieland tut, der auch vom ehemaligen dienstzeitbegleitenden Unterricht Schwäbisch Hall stammt, und uns über seine Tätigkeit anschaulich berichtete. Hier wurde uns zum ersten Mal wirklich bewusst,dass uns die Kontakte, die wir in Brüssel knüpften, später sehr zugute kommen könnten. Bei der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel hörten wir noch einen Vortrag über die Laufbahn des dort beschäftigten Leiters der Verwaltung, Herrn Gellert, aus dem gehobenen Verwaltungsdienst. Freundlicherweise durften wir dort das Viertelfinalspiel der Weltmeisterschaft, Deutschland gegen USA, im Fernsehen verfolgen. Mit einem Stadtbummel bis spät in die Nacht hinein ließen wir diesen Tag ausklingen. AmSamstaghießesAbschiednehmenvon einer der drei europäischen Hauptstädte. Wir machtennocheinenkleinenabstechernach Luxemburg, um uns ein paar Schnäppchen zu leisten (Zigaretten und Kaffee sind dort erheblich billiger als in Deutschland). Die Mischung aus Lerneffekt, Kultur und Amüsement hat bei dieser Studienfahrt exakt gestimmt. Deshalb kann ich die Stadt Brüssel fürsolchezweckewärmstensempfehlen.wir hatten das besondere Glück, mit Frau Michelfelder Bekanntschaft zu schließen. Durch ihre freundlichehilfewurdeunserereiseeinvoller Erfolg. Wir möchten uns dafür nochmals in allerherzlichster Form bedanken. Sabine Kuppler dzu Schwäbisch Hall 2001/2002 Aktuelle Termine: Seminare Kreisversammlungen Kurstreffen Neues von den Hochschulen Ausbildungsmöglichkeiten in der öffentlichen Verwaltung wurden präsentiert Zum zweiten Mal veranstaltete das Studienkolleg St. Johann zusammen mit seinem Freundes- und Förderkreis e. V. einen Berufsinformationstag für junge Leute in der Region Oberschwaben. Es ist die größte Veranstaltung dieser Art in der Region. Nachdem der erste Berufsinformationstag vor zwei Jahren auf große Resonanz seitens der Unternehmen und Schulen stieß, soll er weiterhin in einem zweijährigen Rhythmus stattfinden. Am 12. Juni von bis Uhr haben sich junge Leute in der Sporthalle des Studienkollegs St. Johann in Blönried bei Aulendorf über die Zeit nach der Schule informieren können: Wie soll es weitergehen mit mir, was passt zu mir, welche Angebote in der Region gibt es? Etwa 40 Firmen, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsakademien, Bildungsträger sowie Einzelpersonen haben ihre Ausbildungsmöglichkeiten bzw. Studiengänge mit mehr als 70 kaufmännischen, gewerblichen, sozialen und geistlichen Berufen vorgestellt. Mit von der Partie war zum zweiten Mal auch der Landkreis Ravensburg sowie die Gemeinde Altshausen und die Stadt Aulendorf, die gemeinsam über die Ausbildungsmöglichkeiten in der öffentlichen Verwaltung informierten. Nachdem der Ausbildungsstand der öffentlichen Verwaltung beim ersten Berufsinformationstag vor zwei Jahren - im Vergleich zu den sonstigen Bildungsträgern und Firmen - noch sehr dürftig war, haben die VerantwortlichensichindiesemJahr,ausgestattet miteinemvonstudentenderfachhochschule Ludwigsburg hergestellten professionellen Messestand, würdig in die Reihe der beim Berufsinformationstag anwesenden Ausbildungsinstitutionen eingereiht. Zusätzlich konnten die Vertreter des Landratsamtes Ravensburg sowie der Gemeinde Altshausen und der Stadt Aulendorf auf PowerPoint-Präsentationen der beiden Fachhochschulen Ludwigsburg und Kehl zurückgreifen und den interessierten Jugendlichen am Laptop einen umfassenden Einblick in die Studieninhalte sowie über die sonstigen Angebote an den beiden Fachhochschulen vermitteln. Mit dabei waren unter anderem die Dornier GmbH und die Fachhochschule Aalen, auch das Arbeitsamt hatte einen eigenen Stand. Insgesamt wurden für diese Veranstaltung 18 Schulen aus der ganzen Region eingeladen, viele Elternbriefe ausgegeben und ca. 100 Plakate verteilt; die Plakate wurden von einem Schüler des Studienkollegs entworfen. Willkommen waren aber nicht nur Jugendliche die Informationen dieser 18 Schulen, jeder junge Mensch, der sich über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Oberschwaben informieren wollte, war gerne gesehen. Auch die Eltern wurden eingeladen, betonten die Veranstalter. Organisiert wurde der Blönrieder Berufsinformationstag vom Studienkolleg St. Johann und dem zugehörigen Freundes- und Förderkreis. Eigens für diese Veranstaltung wurden kostenlose Busfahrten zum Studienkolleg angeboten. Die Busse holten die jungen Leute an ihren Schulen ab und brachten sie später wieder dorthin zurück. Trotz des kleinen Budgets des Förderkreises war es dank der guten Zusammenarbeit mit der Schule und den Firmen möglich, diesen außerordentlichen Informationstag auf die Beine zu stellen. Dieses ehrenamtliche Engagement der vielen Beteiligten seikeine Selbstverständlichkeit, betonte SchulleiterKlaus Schneiderhan im Gesprächmit der örtlichen Lokalzeitung. Verwaltungspraktikantin Ilona Burth vom Bürgermeisteramt Altshausen im Beratungsgespräch mit einer interessierten Abiturientin. Mit diesem Berufsinformationstag wollen die Veranstalter die Jugendlichen mit Firmenvertretern und Schulrepräsentanten zusammenbringen. Die jungen Leute sollen die Chance bekommen, ihre Fragen direkt an die Vertreter der Bildungseinrichtungen zu stellen und Kontakte zu knüpfen. "Die Schüler sind nach dem Gespräch weitblickender", sagt Klaus Schneiderhan, und sie erfahren dadurch, "wie der Beruf in der Wirklichkeit aussieht, welche Anforderungenermit sichbringt. Nach einem Berufsinformationstagseheauchsomancher klarer, was für ihn geeignet sei und was eben nicht. Viele Schüler arbeiten zwar nebenher, bekämen bei Nebenjobs wie etwa im Supermarkt aber nichts von ihrem eigentlichen Traumberuf mit. Beim Berufsinformationstag nehmen sich die Mitarbeiter der Betriebe und Schulen einmal richtig Zeit, sich den Fragen der Jugendlichen zu stellen. "Da auch Studenten und Azubis mit dabei sind, ist auch die Hemmschwelle zu fragen nicht so groß", weiß der 2. Vorsitzende des Förderkreises, Johannes Dietenberger. Man sei auf "du und du", und Erfahrungsberichte seien authentischer. Der Informationstag solle auch zeigen, dass man nicht weit wegziehen muss, um einen interessanten Beruf zu lernen. "Oberschwaben ist genauso attraktiv, ist zum Beispiel industriell ein interessanter Bereich", berichtet Schneiderhan. "Und nichtakademische Berufe sind hier

15 Seite 15 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 in der Region genauso gefragt und eine gute Alternative zur Universität", fügt der 1. Vorsitzende des Förderkreises, Klaus Nerlich, hinzu. Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt Nerlich heraus: Die Firmen haben an diesem Tag die Möglichkeit, um die Schüler zu werben. Und die haben die Gelegenheit, sich mit einer Fülle an Infomaterial über ihre Zukunft einzudecken. Nachdem die allgemeine demographische Entwicklung für die Zukunft starke Rückgänge beiden Auszubildenden mit sich bringen wird, sind sich das Landratsamt Ravensburg sowie die beteiligten Vertreter der Kommunen Altshausen und Aulendorf einig, dass auch für die attraktiven Berufsangebote in der öffentlichen Verwaltung geworben werden muss, um auch in der Zukunft genügend qualifizierte Bewerber für die öffentliche Verwaltung gewinnen zukönnen. Invielen Einzelgesprächen wurden am Berufsinformationstag des Studienkollegs St. Johann den interessierten Jugendlichen die Ausbildungsmöglichkeiten in der öffentlichen Verwaltung vorgestellt. Der Dank der örtlichen Vertreter des Landkreises sowie der beiden beteiligten Kommunen gilt an dieser Stelle den Professoren und Studenten der beiden Fachhochschulen Ludwigsburg und Kehl, mit deren Unterstützung und Zurverfügungstellungdes Infostandes und der beiden PowerPoint-Präsentationen eine professionelle Ausstattung des Informationsstandes beim Berufsinformationstag möglich war. Dieter Heske DBB- Dienstleistungszentrum Für schnelle und kompetente Hilfe bei Rechtsauskünften im Zusammenhang mit der beruflichen oder gewerkschaftlichen Tätigkeit unserer Mitglieder ist neben der Geschäftsstelle des Verbands der Verwaltungsbeamten und dem BBW das DBB-Dienstleistungszentrum Süd-West erreichbar: DBB-Dienstleistungszentrum Süd-West, Kaiserring 14-16, Mannheim, Tel. (0621) , Fax (0621) DBB-Dienstleistungszentrum Süd-West, Außenstelle Stuttgart, Am Hohengeren 12, Stuttgart, Tel. (0711) , Fax (0711) (Sprechzeiten der Außenstelle Stuttgart: Montag bis Donnerstag 9.30 bis Uhr) Für eine persönliche Vorsprache im Dienstleistungszentrum in Stuttgart oder Mannheim ist vorherige Terminabsprache erforderlich. Sofern Sie Rechtsschutz beantragen wollen, richten Sie bitte Ihren schriftlichen Antrag nicht direkt an das Dienstleistungszentrum, sondern unter Beifügung der notwendigen Unterlagen an den Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e. V., Panoramastraße 27, Stuttgart, der dann das Weitere veranlasst. Ein Teil des sympathischen Beratungsteams beim Berufsinformationstag in Blönried/Aulendorf (v.l. Sylvia Bertsch, Personalsachbearbeiterin beim Landratsamt Ravensburg, Matthias Rutka, Auszubildender für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten beim Landratsamt Ravensburg, Ilona Burth, Verwaltungspraktikantin beim Bürgermeisteramt Altshausen. "Das sind wir, deshalb sind wir hier!" Die Studierenden der Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg und Kehl An der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg und an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl wurde im Studienjahr 2001/2002 eine Umfrage zur Zufriedenheit der Studierenden mit ihrer Studien- sowie mit ihrer Lebensund Wohnsituation durchgeführt. Neben der Zufriedenheit der Studierenden mit verschiedenen Bereichen ihres Studiums konnten zusätzlich einige Erkenntnisse über die Studierenden in Bezug auf ihre schulische Vorbildung, ihre Studienmotive undihre Einstellungen zum Studium gewonnen werden. Nachfolgender Auszug aus der Diplomarbeit "Die Zufriedenheit Studierender mit ihrer Studiensituation - am Beispiel der Fachhochschulen in Ludwigsburg und Kehl", betreut von Professor Dr. Vollmer und Professor Ziegler, soll die Studierenden der Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung vorstellen. Struktur der Studentenschaft An der Fachhochschule in Ludwigsburg studieren derzeit insgesamt 403 Studenten/innen (286 Studentinnen und 117 Studenten). Davon befinden sich 199 Studierende im Grundstudium und 204 Studierende im Hauptstudium. Das Hauptstudium ist wiederum in den Verwaltungszweig mit 128 Studierenden und in den Wirtschaftszweig mit 76 Studierenden aufgeteilt. An der Fachhochschule in Kehl studieren derzeit 520 Studenten/innen (345 Studentinnen und 175 Studenten). 287 Studenten befinden sich im Grundstudium und 233 im Hauptstudium. Das Hauptstudium ist unterteilt in 161 Studierende im Verwaltungszweig und 72 im Wirtschaftszweig. Die Altersgruppen der Studierenden an den Fachhochschulen in Kehl und Ludwigsburg sind ungefähr gleich verteilt. An der FH Ludwigsburg liegt der Anteil der Studierenden der Altersgruppe von 21bis 23 Jahren bei 66 %, in Kehl bei 64 % und ist somit am stärksten vertreten. 17 % der Studierenden in Ludwigsburg sind 24 bis 26 Jahre alt, 10 % bis 20 Jahre und 7 % sind 27 Jahre und älter. In Kehl ist die Altersgruppe bis 20 Jahre mit 12 % vertreten, von 24 bis 26 Jahren mit 15 % und die Studierenden ab 27 Jahren ergeben einen Anteil von 8 %. Schulische Vorbildung Die Studierenden der Fachhochschule Ludwigsburg haben zu 20 % die Fachhochschulreife, ebenso in Kehl. Der Großteil der Studierenden hat das allgemeine Abitur - 60 % der

16 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 16 Studierenden in Ludwigsburg und 57 % der Studierenden in Kehl. Das Wirtschaftsabitur haben 16 % der Ludwigsburger und 19 % der Kehler Studierenden. 3 % der Studierenden in Ludwigsburg und in Kehl begannen die Ausbildung nach Erreichen des Ernährungswissenschaftlichen Abiturs. Der Großteil der Befragten begann das Studium zum Diplomverwaltungswirt (FH) direkt nach Absolvierung der Hochschul- bzw. Fachhochschulreife - in Ludwigsburg 78 % und in Kehl 76 % der Studierenden. Die übrigen bildeten sich vor Beginn dieses Studiums weiter. So haben 14 % der Ludwigsburger Studierenden bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung und weitere 2 % ein abgeschlossenes Studium. 4 % der Ludwigsburger Fachhochschüler sind Quereinsteiger aus dem mittleren Dienst oder von der Bundeswehr. 3 % begannen ein anderes Studium, brachen dies aber vor Erreichen eines Abschlusses ab. Bei den Kehler Studierenden haben ebenfalls 14 % eine abgeschlossene Berufsausbildung, 1% ein abgeschlossenes Studium, 3 % ein abgebrochenes Studium und 6 % sind Quereinsteiger. Motiv der Berufswahl Einen sehr starken Einfluss auf die Wahl der Ausbildung hat die Bezahlung während des Studiums. Für mehr als zwei Drittel der Befragten - 72 % der Ludwigsburger und sogar 75 % der Kehler Studierenden - war dies ein Anreiz, diesen Beruf zu erlernen. Jeder zweite Ludwigsburger Studierende (50 %) und 54 % der Kehler Studierenden traf seine Entscheidung aufgrund der guten Berufsaussichten, wie z. B. der Stellensituation und dem zu erwartenden Gehalt nach Beendigung der Ausbildung. Die Entscheidung wurde ungefähr bei jedem zweiten der Studierenden beider Fachhochschulen - 46 % in Ludwigsburg und 52 % in Kehl - vom persönlichen Interesse und persönlicher Neigung beeinflusst. Einige der Fachhochschüler der beiden Studienorte (11 %) entschieden sich für die Ausbildung, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Jeder neunte Studierende begann die Ausbildung, weil er/sie nichts anderes gefunden hat (11 % in Ludwigsburg und Kehl). Überraschenderweise gaben einige an, den Berufsweg auf Wunsch der Eltern eingeschlagen zu haben (4 % in Ludwigsburg, 5 % in Kehl). Das Image des Studiengangs, d. h. das Ansehen der Ausbildung spielt kaum eine Rolle (0,3 % in Ludwigsburg und 0,9 % in Kehl). Es wird somit deutlich, dass die Bezahlung während des Studiums für die meisten der Studierenden beider Fachhochschulen bei der Ausbildungswahl entscheidend war. Danach folgen die Studiengründe "gute Berufsaussichten" und "Interesse/Neigung". Diese Aspekte stellen die hauptsächlich ausschlaggebenden Gründe für die Entscheidung dar, während andere Motive für die Ausbildungswahl wie z. B. "Image des Studienganges" sowie "persönliche Weiterentwicklung" klar in den Hintergrund treten. Zwischen den verschiedenen Altersgruppen der Studierenden lassen sich einige Unterschiede in Bezug auf die Motive der Studienwahl erkennen. An der FH Ludwigsburg spielen mit zunehmendem Alter der Studierenden das Interesse und die Neigung sowie spätere Berufsaussichten bei der Studienwahl eine größere Rolle. Die Bezahlung während des Studiums gehört in der Altersgruppe über 27 Jahre zwar immer noch zu den hauptsächlichen Entscheidungsgründen für das Studium, hat jedoch im Gegensatz zur Altersgruppe der bis 23-Jährigen an Bedeutung verloren. So nannten in der Altersgruppe bis 23 Jahre noch drei Viertel der Studierenden (75 %) die Bezahlung als Motiv der Studienwahl, in der Altersgruppe über 27 Jahre gaben nur noch knapp über die Hälfte diesen Grund als entscheidungserheblich an. Der auffälligste Unterschied in den Angaben zum Studienmotiv ist der Stellenwert, den die persönliche Weiterentwicklung für die über 27-Jährigen hat. Dieser liegt bei 41%, während die 24- bis 26-Jährigen diesen nur zu 14 %, die unter 20- bis 23-Jährigen nur zu 7 % als Entscheidungsgrund ansahen. Bei den Kehler Studierenden der Altersgruppe über 27 Jahre konnte ebenfalls festgestellt werden, dass das persönliche Interesse bei der Entscheidung für das Studium eine größere Rolle spielt als bei den bis 23- Jährigen. Bei den Berufsaussichten waren keine erheblichen Unterschiede zwischen den Gruppen ersichtlich. Dagegen konnte bei den Kehler Studierenden, genau wie bei den Ludwigsburgern, mit zunehmendem Alter die Abnahme des Stellenwertes der Bezahlung während des Studiums als Studienmotiv beobachtet werden. Die persönliche Weiterentwicklung hat im Gegensatz zu den Ludwigsburger Studierenden für alle Altersgruppen der Kehler Studierenden ungefähr den gleichen Stellenwert. Die Tatsache, dass sich sehr viele der Vollzeitstudenten aufgrund mangelnder Möglichkeiten der Eltern ihren Lebensunterhalt nebenbei erwirtschaften müssen, erklärt die große Verlockung der Bezahlung während des Studiums zum Diplomverwaltungswirt (FH). Der Grund für den hohen Stellenwert der guten Berufsaussichten nach Beendigung des Studiums liegt offensichtlich an den mittlerweile gestiegenen Aussichten auf einen Arbeitsplatz. Die Tatsache, dass nurjeder zweite Studierende den Beruf aufgrund von persönlichem Interesse oder persönlicher Neigung gewählt hat, zeigt nochmals deutlich, dass die Motive wirtschaftlicher Art, wie z. B. die Bezahlung während des Studiums, für die Berufswahl viel entscheidender sind. Durch die Umfrage zur Zufriedenheit der Studierenden mit ihrem Studium konnten auch einige Gedanken und Einstellungen der Studierenden bezüglich ihres Studiums erfasst werden: Abbruchgedanken Der Großteil der Studierenden beider Fachhochschulen denkt nicht darüber nach, das Studium abzubrechen (75 % in Ludwigsburg und 80 % in Kehl). Nur 15 % in Ludwigsburg und 12 % in Kehl spielen teilweise mit dem Gedanken, das Studium abzubrechen. Insgesamt denken nur 10 % in Ludwigsburg und 9 % in Kehl über einen Studienabbruch nach. Berufswahl und Einstellung zum Beruf Auch wenn sehr viele Studierende nicht an einen Studienabbruch denken, sind sich nur 45 % der Studierenden beider Fachhochschulen sicher, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Dagegen sind in Ludwigsburg 27 % und in Kehl 30 % der Studierenden teilweise unsicher über ihre Berufswahl. In Ludwigsburg sind 12 % der Fachhochschüler "eher" unsicher, ob sie sich für den richtigen Beruf entschieden haben, 16 % sind unsicher. In Kehl sind 13 % "eher" unsicher und nochmals 13 % auf jeden Fall unsicher.

17 Seite 17 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Weiterempfehlung des Studiums Fachhochschule Kehl 18 % der Studierenden in Ludwigsburg und 23 % in Kehl haben eine teilweise negative Einstellung über die Art der Berufstätigkeit nach dem Studium. Nur jeweils 15 % der Studierenden beider Fachhochschulen haben eine negative Vorstellung über die Art der Berufstätigkeit nach dem Studium. Somit wird deutlich, dass weit mehr als zwei Drittel der Studierenden beider Fachhochschulen eine positive Vorstellung über die Art der Berufstätigkeit nach dem Studium haben (67 % der Ludwigsburger und 62 % der Kehler Studierenden). Möglichkeit der Neuentscheidung Bei einer erneuten Entscheidung für ein Studium würden 43 % der Studierenden inludwigsburg wieder dasselbe Studium an der FH Ludwigsburg machen. Nur 6 % geben an, sich zwar für dasselbe Studium wieder zu entscheiden, diesmal jedoch an der FH Kehl studieren zu wollen. Die Hälfte der Studierenden würde sich demnach auf jeden Fall wieder für diese Ausbildung entscheiden. Nur 9 % der Studierenden wollten überhaupt nicht mehr studieren. In Kehl verhält es sich ähnlich. So würden sich 48 % der Studierenden wieder für dasselbe Studium an der FH Kehl entscheiden. Ein Anteil von 5 % der Studierenden würde dasselbe Studium in Ludwigsburg machen. An der FH Kehl würden 8 % überhaupt nicht mehr studieren. Erstaunlicherweise ist der Anteil derer sehr hoch, die sich im Falle einer Neuentscheidung für ein ganz anderes Studium entscheiden würden. Jeder dritte Studierende gibt an, dass er etwas anderes studieren würde - 36 % der Ludwigsburger und 29 % der Kehler Studierenden. 30 % der Studierenden in Ludwigsburg würden das Studium weiterempfehlen (38 % in Kehl). 36 % der Studierenden in Ludwigsburg und 40 % in Kehl würden das Studium teilweise weiterempfehlen. 34 % der Ludwigsburger Studierenden würden das Studium nicht weiterempfehlen (22 % in Kehl). In Kehl ist demnach der Anteil an Studierenden, die das Studium weiterempfehlen würden, höher als in Ludwigsburg. Studienorganisation Die Studierenden der Fachhochschulen sind in Arbeitsgruppen, bzw. Gruppen geteilt. Jede dieser Gruppen erhält einen vorgegebenen Stundenplan, sodass eine freie Einteilung durch den Studenten nicht möglich ist. Auch die Professoren sind nicht frei wählbar. Das Ergebnis auf die Frage, ob die Studierenden ihre Stundenpläne selbst gestalten wollen und somit auch ihre Professoren selbst wählen würden, fällt eindeutig aus. Drei Viertel der Studierenden beider Fachhochschulen würden gerne frei wählen, wann und bei welchem Lehrenden sie die Lehrveranstaltung besuchen - 79 % in Ludwigsburg und 75 % in Kehl. Nur 9 % der Ludwigsburger und 12 % der Kehler Studierenden lehnen dies ab. 12 % in Ludwigsburg und 13 % in Kehl sind unentschlossen. In Ludwigsburg hat sich immerhin schon jeder Dritte (32 %) über die Stundenplanvorgaben hinweggesetzt und seinen Stundenplan ganz oder teilweise selbst gestaltet. Natürlich überwiegt der Anteil derjenigen, die sich an die Stundenplanvorgaben halten (68 %). In Kehl haben dagegen nur 17 % ihren Stundenplan schon einmal ganz oder teilweise selbst gestaltet. Tanja Krebs Studentin an der HVF Ludwigsburg Senatswahlen 2002 In der Fachhochschule Kehl wurden am 25. Juni die ersten Sitze für den neuen Senat vergeben. Von den Lehrenden nahmen 57,5 % an der Wahl teil, von den sonstigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sogar 70,4 %. Gewählt wurden (in alphabetischer Reihenfolge) die Professoren Dr. Aribert Kopnarski, Manfred Lang, Ulrich Mehlich, Klaus Notheis und Dr. Heinz-Joachim Peters. Für die Mitarbeiterinnen undmitarbeiter wurden Pia Kipp, Bruno Reinbold und Andreas Schmidt in den Senat gewählt. Die Senatsplätze der Studierenden werden im Herbst neu vergeben. Der Senat gehört zu den wichtigsten Hochschulorganen und entscheidet in Angelegenheiten von Lehre, Studium und Forschung, die von grundsätzlicher Bedeutung und nicht durch Gesetz zur abschließenden Entscheidung einem anderen Hochschulorgan, den Fachbereichen oder den Hochschuleinrichtungen übertragen sind. Torsten Haß Hochschulrat tagte Am 27. Juni fand im Kehler Euro-Institut die letzte Sitzung des Hochschulrats vor der Sommerpause statt. Der Hochschulrat trägt Verantwortung für die Hochschulentwicklung und schlägt Maßnahmen vor, mit denen Profil, Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule verbessert werden sollen. Zu Sitzungsbeginn stellte die französische Direktorin des Euro-Instituts, Evelyne Will, ihr Institut als "Drehscheibe der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit" vor, die als Ressourcenzentrum, in der Beratung sowie als deutsch-französische Fortbildungseinrichtung fungiere. In der Sitzung selbst ging es unter anderem um Veranstaltungen zum dreißigjährigen Jubiläum der Fachhochschule im Studienjahr 2003/2004. Prorektor Professor Paul Witt erklärte, dass Ministerpräsident Teufel voraussichtlich bei einem Festakt im September 2003 den Festvortrag halten werde. Außerdem sei beispielsweise ein Kolloquium zu den Zukunftsperspektiven der öffentlichen Verwaltung geplant. "Ich könnte mir vorstellen, dass solch ein Kolloquium einen Beitrag leistet für die Verwaltungsmodernisierung", so der Hochschulratsvorsitzende Prof. Gerhard Banner. Hauptdiskussionspunkt der Sitzung war zum Abschluss die Möglichkeit, dass die Fachhochschule mit privaten Unternehmen kooperiert - und das nicht nur im Bereich Sponsoring: "Die Überlegungen, die wir angestellt haben, gehen über das reine Sponsoring hinaus", erklärte Hochschulratsmitglied Dr. Christian Steger vom Gemeindetag Baden-Württemberg, und sein Kollege Dr. Klaus Plate wünscht sich als Vision für die Zukunft, dass Privatunternehmen sagen: "Wir bauen zusammen mit der Fachhochschule eine Corporate University!"

18 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 18 Rektor Professor Hans-Jürgen Sperling wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass solche Visionen unter den jetzigen rechtlichen Rahmenbedingungen allerdings schwerer umzusetzen seien als bei anderen Fachhochschulen; man sei aber durchaus zuversichtlich und werde die Sache vorantreiben. Einig war sich die Runde mit Professor Gerhard Banner: "Das wird ein hartes Stück Arbeit." Torsten Haß 95 Studierende absolvieren ein Auslandspraktikum Eine erfreuliche Bilanz gab es bei einer Besprechung der Auslandsbeauftragten: Insgesamt 95 Studentinnen und Studenten des Studienjahres 2001/2002 und voraussichtlich 86 Studierende des Studienjahres 2002/2003 werden ein Praktikum im Ausland absolvieren, betonte die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes und Sprachenzentrums der Fachhochschule, Pia Kipp. Der für die Auslandskontakte zuständige ProrektorProf.PaulWittbetonte,dassdieAktivitäten auf diesem Gebiet beispielhaft seien. Es gäbe wohl keine andere Verwaltungsfachhochschule in der Bundesrepublik Deutschland, die im Bereich Auslandsaktivitäten eine so positive Bilanz aufzuweisen hat. Mittlerweile seien es über 30 % des Studienjahrgangs, die Auslandspraktika absolvieren. Fast 80 % der Studierenden machen Sprachkurse in Englisch und Französisch. Die Auslandsreferenten für USA, Prof. Dr. Kay-Uwe Martens, für Südafrika, Prof. Charlotte Schulze, für China, Prof. Dr. Gernot Joerger, für Osteuropa, Prof. Dr. Aribert Kopnarski, für Tunesien, Prof. Dr. Gert Fieguth, für Frankreich, Frau Pia Kipp, für Großbritannien und Irland, Prof. Dr. Gernot Joerger, gaben ihre jeweiligen Berichte ab und referierten über Aktivitäten in den jeweiligen Ländern. Verwaltungsdirektor Arnold Heitz wies darauf hin, dass das Budget des Auslandsamtes von bisher E auf E angestiegen sei.in dieser Höhe wolle man das Budget letztendlich belassenund im Haushaltsplan für das nächste Haushaltsjahr festschreiben. Von einer ganzen Reihe von Aktivitäten in Kehl bzw. im jeweiligen Ausland konnte Pia Kipp berichten. Insgesamt waren es 21Veranstaltungen während des Studienjahres in Sachen Ausland. Besuche von chinesischen, polnischen, russischen, österreichischen und amerikanischen Delegationen waren ebenso auf dem Programm wie Vorträge, Studienreisen und Exkursionen nach Polen, Belgien, Frankreich, in die USA, nach Südafrika und nach China. Es wurde eine Reihe von Gästen aus den befreundeten Einrichtungen an der Fachhochschule Kehl empfangen. Pia Kipp wies darauf hin, dass die USA bei den Auslandspraktika am begehrtesten seien. Insgesamt 23 Studierende würden dort ein Praktikum machen. Auf Platz 2 rangiert Großbritannien mit 13 Studierenden, gefolgt von Frankreich und der Schweiz mit jeweils 10 Studierenden. Auf den weiteren Plätzen folgen Südafrika, Neuseeland, Österreich, Australien, Belgien, Irland, gefolgt von China, Kanada, Südtirol und Ungarn. Prorektor Prof. Paul Witt bedankte sich abschließend bei Pia Kipp sowie bei allen Auslandsbeauftragten für ihr Engagement und wies darauf hin,dass nicht nur Mittel der Fachhochschule in die Förderung der Auslandskontakte fließen, sondern auch Sponsoringmittel sowie Mittel aus dem Verein der Freunde und von der Kehler Akademie. Prof. Witt Hochschule plant deutschchinesischen Rechtsstaatdialog und Studienreise ins Reich der Mitte Die Kehler Fachhochschule kooperiert weiter mit der chinesischen Verwaltungsakademie in Nanjing. Ab2003 soll bis 2004 ein intensiver "Rechtsstaatdialog" zwischen beiden Bildungsinstitutionen für den öffentlichen Dienst aufgenommen werden. Das vereinbarten die Leiterin des Auslandsamts Pia Kipp und der China-Beauftragte Prof. Dr. Gernot Joerger bei einem Besuch des Verwaltungsinstituts der Provinz Jiangsu in Nanjing Ende Mai. Kehler und Nanjinger Professoren und Professorinnen sollen beide Verwaltungssysteme und das geltende Verwaltungsrecht vergleichen. Beschrieben werden sollen unter anderem die Pflichten und Rechte der Bürger gegenüber der Verwaltung, die Transparenz von Behördenplanungen und -entscheidungen und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung sowie der Schutz der Bürgerrechte gegenüber Verwaltungsbescheiden durch Gerichte in China und Deutschland. Vor Ort in China und Deutschland sollen mit Experten von Hochschulen, Behörden, Gerichten und Unternehmen Gespräche darüber geführt werden, wie es um die Rechtsstaatspraxis in beiden Ländern steht. Es ist auch daran gedacht, Lehrpläne und Lehrmaterialien zum Thema "Rechtsstaat" auszutauschen. Pia Kipp, Leiterin des Auslandsamtes, Zongbai Pan, Direktor des Verwaltungsinstituts der Provinz Jiangsu, Prof. Dr. Gernot Joerger, Chinabeauftragter (v.l.n.r.)??? über einen längeren Zeitraum Lehrende für Staats- und Verwaltungsrecht beider Länder zusammenzuführen und die jeweiligen Lehrinhalte in Vorlesungen zu demonstrieren, mehr als von einem kurzen Symposium, bei dem ein, zwei Tage lang einige interessante Vorträge gehalten werden und man anschließend nacheinigen Diskussionen wieder auseinander geht, ohne dass sich irgendetwas in der Verwaltungspraxis ändert. Bei den Verhandlungen in Nanjing wurde auch beschlossen, dass die Kehler Hochschule im Herbst 2002 für Professoren und Studierende eine zweiwöchige Studienreise anbietet. Besucht werden die Städte Peking, Nanjing, Hangzhou und Shanghai. Es sind Begegnungen vorgesehen mit Professoren und Studierenden der Verwaltungsakademie der Provinz Jiangsu und der Nanjinger Universität, ferner mit Verwaltungsmitarbeitern, Richtern, Lehrern und Journalisten sowie mit deutschen Landsleuten, die in Nanjing arbeiten. Auch die deutsche Botschaft in Peking und das Generalkonsulat Shanghai sowie der Deutsche Industrie- und Handelstag in Shanghai sind Reiseziele. Bei der Planung und Durchführung der Reise hat die Verwaltungsakademie der Provinz Jiangsu ihre tatkräftige Unterstützung versprochen. Prof. Joerger Sächsische Studierende besuchen Kehler Hochschule Eine Studierendengruppe der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung in Meißen besuchte Kehl und Straßburg. Den 24 sächsischen Studierenden und ihren Begleitpersonen Bernd Fabritius und Andreas Janning-Pott wurden die Ausbildung und das Studium zum gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst vorgestellt. Die sächsischen Studierenden zusammen mit ihren Kehler "Pendants" und Rektor Prof. Hans-Jürgen Sperling (ganz rechts) sowie Prorektor Prof. Paul Witt (letzte Reihe, 3. von rechts) Auf dem Programm standen außer einer Vorstellung verschiedener Einrichtungen der Kehler Hochschule noch ein gemeinsames Mittagessen zum Kennenlernen und der Besuch eines Flammkuchen-Lokals in Straßburg. Besuch von südafrikanischem Parlamentarier Die Fachhochschule Kehl hatte den Südafrikaner Pieter Pretorius vom "Western Cape Provincial Parliament" zu Gast. Pretorius hielt einen Vortrag zum Thema "South Africa: Its place in Africa and the world, and an overview of governance in South Africa". Während seines Aufenthalts in

19 Seite 19 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Deutschland hatte Pretorius außer der Fachhochschule Kehl noch den Landtag sowie Wissenschafts- und Umweltministerium in Stuttgart, Europarat und Europaparlament in Straßburg sowie Radolfzell am Bodensee auf dem Programm. Selbstverständlich traf Pretorius in Kehl nicht nur die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Pia Kipp, und die Südafrika-Beauftragte Prof. Charlotte Schulze, sondern auch weitere Dozentinnen und Dozenten sowie Studierende, die Südafrika bereist haben. Torsten Haß Charlotte Schulze, Pieter Pretorius und Pia Kipp während eines geselligen Beisammenseins mit ehemaligen "Südafrika-Fahrern" unter den Studierenden. Landesgartenschau 2004: "Tag der Ehemaligen" Die Fachhochschule Kehl wird auf der Kehler Landesgartenschau 2004 einen "Tag der Ehemaligen" starten. FH-Verwaltungsdirektor Arnold Heitz, Manfred Wenninger, MichaelFiebach und Claudia Bernecker von der Landesgartenschau GmbH und Prorektor Prof. Paul Witt (v.l.) "Wir fassen einen Termin am 18. oder 19. Juni 2004 ins Auge", so der Kehler Prorektor Prof. Paul Witt nach einem Gespräch mit der Landesgartenschau Kehl 2004 GmbH. Der genaue Termin werde aber hochschulintern sowie mit der Landesgartenschau GmbH noch abgestimmt. Witt betonte dem Landesgartenschau-Geschäftsführer Michael Fiebach gegenüber, dass bei mehr als ehemaligen Kehler Studierenden rund Kehler Absolventen auf dem "Tag der Ehemaligen" erwartet werden dürften. Fiebach regte ferner an, dass außer mit einem "Tag der Ehemaligen" die FH Kehl beispielsweise auch mit einem "Tag der Fachhochschule" oder weiteren Veranstaltungen den Besuchern der Landesgartenschau näher gebracht werden könnte. Sowohl hinsichtlich des Tags der Ehemaligenals auchhinsichtlich etwaiger weiterer Veranstaltungen werden sich Landesgartenschau GmbH und Fachhochschule in ihren Planungen gegenseitig auf dem Laufenden halten. Torsten Haß Personalentwicklung in der öffentlichen Verwaltung An der Fachhochschule Kehl beschäftigte sich Siegfried Mauch von der Führungsakademie Baden-Württemberg in einem Vortrag mit dem Thema, welche Faktoren für berufsbegleitendes Lernen in der öffentlichen Verwaltung entscheidend seien. Mauch konstatierte, dass Lernen zwar allgemein als wichtig anerkannt würde, weil u. a. die dynamischen Änderungen von Staat und Gesellschaft keine andere Wahl ließen. Doch allzu oft verstünde man Lernen nur als Informationsmanagement. Lernen diene aber dazu, "letztendlich einzigartig und wettbewerbsfähig zu sein", meinte Mauch. Wenn man sich anschaue, wie Menschen lernten, sei relativ klar: "Erwachsene Menschen sind lernfähig, aber nicht immer unbedingt belehrbar." Da Lernen vor allem ein "innerer Monolog" sei, könne es von der Außenwelt lediglich angestoßen werden. Neues könne um so besser gelernt werden, je "anschlussfähiger" das Neue an Altbekanntes sei und je konkreter die Problemstellungen wären. Ausgehend von diesen Idealvorstellungen zeigte Mauch die Fortbildungswirklichkeit in der öffentlichen Verwaltung auf, wo Personalentwicklung eher nach dem Zufallsprinzip geschähe und mit hohen Streuverlusten praktiziert würde: Man preise Personalentwicklung in der öffentlichen Verwaltung an "wie warme Semmeln oder auch kalte Semmeln oder kalten Kaffee", kritisierte Mauch. Mauch bemängelte ebenfalls, dass einerseits teure Präsenzseminare und teure externe Trainer die Regel seien und das Land das Lehrerpotential unter seinen eigenen Leuten nicht ausschöpfe. Andererseits hieße es jedoch: "Die Mittel für die Personalentwicklung werden stetig weiter reduziert." In der Folge stellte Mauch Handlungsfelder, mögliche Leitthesen und ein Leitbild der Personalentwicklung vor. Mauch vertrat die Ansicht, dass Wissen als kapitalgleiches Gut betrachtet werden solle: "Wenn Wissen nur im Kopf eines Einzelnen existiert, hat der Einzelne auch die Aufgabe, sein Wissen zu pflegen." Anschließend betrachtete Mauch einen sechsteiligen "Funktionszyklus". Teil dieses Zyklus ist unter anderem ein "Qualifizierungskompass", der die Möglichkeit biete, rollenspezifische Anforderungen zu definieren, von denen die etwaige Beförderung des Mitarbeiters abhängig gemacht würde: "Der Mitarbeiter hat es dann selbst in der Hand zu zeigen, was in ihm steckt", befand Mauch. In seinem Fazit betonte Mauch nochmals, wie sehr Personalentwicklung vom Willen des Personals zur Entwicklung abhängig sei. Doch auch die Organisation, in der das Personal arbeite, müsse diesen Prozess wollen und bewusst steuern. Notwendig wäre, das eigene Personal zu fordern und zu fördern: "Führungskräfte müssen daran gemessen werden, was sie aus Menschen machen - weniger daran, was sie selbst machen", schloss Mauch. Torsten Haß Gemeinsamer Studientag mit dem Institut Régional d Administration Lyon Zum wiederholen Male fand an der Fachhochschule Kehl ein gemeinsamer Studientag der FH Kehl mit dem Lyoner Institut Régional d Administration (IRA) statt. Nach der Begrüßung durch den Kehler Rektor Professor Hans-Jürgen Sperling und den IRA-Direktor Gérard Communetti widmete sich der Studientag seinem einzigen, sehr umfangreichen Thema "E-Government", also elektronische Verwaltung einschließlich "elektronische Signatur" und neue Medienentwicklung. Für die französische Seite leuchtete Michèle Baudot, Beauftragte des Interministeriellen Staatssekretariats zur Staatsreform, in zwei Vorträgen theoretische und praktische Aspekte dieses Themas aus, das Rektor Sperling bei der Begrüßung eines der wichtigsten Komplexe nannte, der sich die Verwaltung jemals stellen musste. Für die deutsche Seite legten Ministerialdirigent Peter Seyfried vom Stuttgarter Innenministerium und Jutta Gnädig, E-Government-Beauftragte im Ortenaukreis, ihre Sicht der Dinge dar. Die insgesamt vier Vorträge mündeten jeweils in Diskussionsrunden mit zahlreichen anwesenden Kehler und Lyoner Studierenden. Torsten Haß Kontaktstudium "Verwaltung und Europa" Recht und Wirtschaft werden immer europäischer. Auch Kommunen und Landkreise brauchen daher immer häufiger Europa-Expertinnen und -Experten. Im Oktober 2002 beginnt daher zum dritten Mal das berufsbegleitende Kontaktstudium "Verwaltung und Europa" an der Fachhochschule Kehl. Das Kontaktstudium dauert bis Mai 2003 und sieht 10 Wochenendmodule sowie Exkursionen zu den europäischen Institutionen nach Straßburg, Luxemburg und Brüssel vor. Die Lehrveranstaltungen finden jeweils freitags und samstags statt. Ihr Repertoire reicht von Informationen über europäische Förderprogramme und die Interessenvertretung der deutschen Kommunen und Länder in Brüssel über Aufgaben und Arbeitsweise der wichtigsten europäischen Institutionen bis hin zum Vergleich nationaler politisch-administrativer Systeme. Interkulturelle Kommunikation sowie europäisches Informationsma-

20 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 4/2002 Seite 20 nagement sind weitere Punkte. Und selbstverständlich stehen auch Europapolitik, Europarecht und dessen Auswirkungen im nationalen Recht auf dem Programm. Das Studium wendet sich vor allem an Berufspraktiker und Praktikerinnen, die bereits europäische und grenzüberschreitende Aufgaben wahrnehmen oder die die Absicht haben, künftig in solche Funktionen hineinzuwachsen. Die Dozentinnen und Dozenten kommen aus Dublin, Brüssel, Straßburg, Basel, Berlin sowie aus Baden-Württemberg, aus der Praxisebenso wie aus dem Hochschulbereich. Das Studienprogramm 2002/03 kann unter angefordert werden oder per Telefon (07851) oder -112 oder per Fax unter (07851) Torsten Haß Fachhochschule Ludwigsburg Eine Ära geht zu Ende... Die Professoren Dr. Pfander und Faiß verabschieden sich in den Ruhestand v.l. Prof. Faiß, Prof. Dr. Pfander Das oft bemühte und abgegriffene Wort von der zu Ende gehenden Ära hat hier seine volle Daseinsberechtigung. Wie kaum andere haben Heinz Pfander und Konrad Faiß, die zum Ende des Sommersemesters 2002 nun in den wohlverdienten Ruhestand gehen, die Ludwigsburger Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen mit aufgebaut, gestaltet und geprägt. Ihre Leistungen beim Aufbau der Hochschule und der Modernisierung und Reformierung der Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst werden unvergessen bleiben. Heinz Pfander gehörte zu den Männern der ersten Stunde an der Hochschule: Mitten aus einer erfolgreichen Karriere bei der Stuttgarter Justiz heraus hatte sich der damalige junge Landgerichtsrat entschlossen, künftig in Lehre und Forschung tätig sein zu wollen und sich an der neu gegründeten, damals noch in der Landeshauptstadt angesiedelten Verwaltungshochschule beworben, an die er dann zum 1. September 1971 als Professor für Zivilrecht berufen wurde. Ganze fünf Dozenten, Gründungsrektor und Prorektor eingerechnet, bestimmten zunächst die Geschicke der neuen Hochschule, bis ein Jahr später der "Lehrkörper" weiter aufgestockt wurde. Seine ersten großen Verdienste erwarb sich Prof. Dr. Pfander beim Aufbau des Fachbereichs Privat- und Strafrecht, den er lange Jahre als Dekan leitete. Der hohe Stellenwert, den das Zivilrecht an einer Verwaltungshochschule genießt, und das nicht erst seit den Tagen, in denen durch die Privatisierungswelle die Wichtigkeit dieses Rechtsgebiets unmittelbar einsichtig wurde, ist nicht zuletzt das Verdienst von Prof. Pfander. Ein großer Wurf war auch die Herausgabe der VSV, der zweibändigen "Vorschriftensammlung für die öffentliche Verwaltung", die heute aus keinem Arbeitszimmer eines Angehörigen des öffentlichen Dienstes mehr wegzudenken ist. Als in den achtziger Jahren die Prüfungsabsolventen erstmals Schwierigkeiten hatten, einen Arbeitsplatz zu bekommen, initiierte und organisierte Prof. Pfander zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen Intensivkurse, um den Studierenden durch freiwillige Weiterqualifikation bessere Stellenchancen zu ermöglichen. Diese Intensivkurse auf den Gebieten Öffentliche Betriebe, Krankenhauswesen und Kulturmanagement wurden ein außerordentlicher Erfolg. Aus dem letztgenannten Kurs entwickelte sich in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg das Kontaktstudium sowie der Magister-Aufbaustudiengang "Kulturmanagement", den Prof. Pfander bis vor kurzem aktiv betreute. Es versteht sich von selbst, dass Prof. Pfander auch seinen Beitrag zur Wiedervereinigung leistete. Als einer der ersten Professoren der Ludwigsburger Hochschule half er mit beim Aufbau der Sächsischen Hochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Meißen. Nach strengen zeitlichen Maßstäben ist Prof. Konrad Faiß kein echter Mann der ersten Stunde: "erst" elf Monate nach Heinz Pfander wurde er an die Hochschule berufen. Er begann nach seiner Ausbildung zum mittleren Verwaltungsdienst sowie Tätigkeiten bei der katholischen Kirchen- und Hospitalpflege Horb und der Stadt Riedlingen im Jahre 1961 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen Verwaltungsdienst. Als Verwaltungskandidat bei der Gemeinde Dietersweiler und als Kanzleigehilfe beim Landratsamt Sigmaringen erwarb er sich praktische Erfahrungen. Die Staatsprüfung legte er im Jahre 1964 ab. Von 1964 bis 1972 wirkte er als Referent für Gemeindewirtschaftsrecht, Kommunalabgabenrecht und Finanzausgleich beim Württembergischen Gemeindetag wurde er als Dozent an die staatliche höhere Verwaltungsfachschule in Stuttgart berufen und später zum Professor in den Nachfolgeeinrichtungen der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Stuttgart und der Fachhochschule Ludwigsburg - Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen ernannt. Insgesamt 30 Jahre hat sich Prof. Konrad Faiß für die Ausbildung des gehobenen Verwaltungsdienstes engagiert und war bei den Studierenden dank seiner hohen fachlichen Kompetenz und seiner didaktischen Begabung geschätzt. Durch zahlreiche Sonderveranstaltungen und Exkursionen bemühte er sich sehr um Kontakte zwischen der Hochschule und der Praxis. Sein Rat war gefragt, als Fachbereichsleiter und als Mitglied in den Hochschulgremien setzte er sich stets für die Studierenden und eine qualitätsvolle Ausbildung ein. Über die Hochschule hinaus machte sich Prof. Konrad Faiß durch seine zahlreichen Veröffentlichungen einen Namen. Seine Kommentare und Fachbücher zählen heute zu den fachwissenschaftlichen Standardwerken. Im Bereich der Fortbildung legte er großen Wert darauf, die an der Hochschule gelegten Grundlagen zu erweitern und auf diese Weise Kontakt zu seinen ehemaligen Studierenden zu halten. In einer stilvollen Abschiedsfeier im Literaturcafé des Ludwigsburger Hochschulcampus - beim Chansonabend "Um die Ecke gesungen" vom Ensemble Fallobst - sagten die Professoren Dr. Pfander und Faiß den Kolleginnen und Kollegen, den Studierenden, Lehrbeauftragten sowie Vertretern aus Verwaltung, Wirtschaft und Justiz nunmehr Lebewohl. Unzählige Absolventen unserer Hochschule, die heute als Landrat, Bürgermeister, Amtsleiter oder in anderen Funktionen innerhalb und außerhalb des öffentlichen Dienstes Dienst tun, sowie alle Kolleginnen und Kollegen, die ihre gewinnende, stets hilfsbereite menschliche Wesensart erfahren durften, wünschen Heinz Pfander und Konrad Faiß noch viele Jahre des Ruhestands bei guter Gesundheit. Prodekan Prof. Klaus Ade und Prof. Hans Thoma Seit vielen Jahrzehnten gehören die Professoren Konrad Faiß und Dr. Heinz Pfander dem Verband der Verwaltungsbeamten an. Wir danken ihnen sehr herzlich für ihren großen Einsatz für die jungen Kolleginnen und Kollegen und wünschen beiden einen gesunden Ruhestand. September Wieschnell,wieschnelldieZeitverrinnt, im September schon der Herbst beginnt! Mal sehen, was er uns beschert, ob er erfüllt, was man begehrt. Von dem Sommerwetter nicht verwöhnt, hoffen wir, dass Petrus nun versöhnt. Sicherlich, denn seit langer Zeit steht der September für Beständigkeit. Doch in diesem Jahr, wohl bestückt, er uns noch mit Besonderem beglückt. Am allerletzten Sommertag allemal beschert er uns die BT-Wahl! Otto Raisch

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