DIE AWO IN ESSEN FREUNDLICH, ZUVERLÄSSIG UND KOMPETENT FREUNDLICH, ZUVERLÄSSIG UND KOMPETENT

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1 Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Essen e.v. Pferdemarkt Essen DIE AWO IN ESSEN Telefon: 0201 / Telefax: 0201 / Internet: info@awo-essen.de

2 DIE AWO IN ESSEN Impressum Geschäftsbericht der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Essen e.v. Pferdemarkt Essen Telefon: 0201 / Telefax: 0201 / Internet: info@awo-essen.de Redaktion: Wolf Ambauer, Hans Aring Gestaltung: Designbüro Schönfelder GmbH Fotos: Titel, S. 10, 13, 17, 18, 19, 20, 21, 24, 25, 30, 34, 35 u. 52: Bettina Steinacker, Michael Schönfelder und AWO Essen Bildarchiv Auflage: Exemplare

3 Inhalt Vorwort Michael Franz Vorsitzender... 6 Vorstand der AWO Essen... 7 Vorwort Wolf Ambauer Geschäftsführer... 8 Besondere AWO-Ereignisse Den Alltag im Alter gestalten Herausforderungen in der Altenpflege Alten- und Pflegeheime der Essener AWO Ambulante Dienste im Pflegeverbund Bildungsinstitut Altenpflege der AWO Essen AWO Kreisverband Essen Die Essener AWO als Unternehmen Seniorenwohnungen Seniorenclubs und Begegnungsstätten AWO und Ausbildung Die Medien der AWO Essen Mitmachen Ehrenamt Mitglieder Ortsvereine im Stadtteil ehrenamtliches Engagement Kinder, Jugendliche und Familien Kinder und Familien stärken Ehrenamtliches Engagement im Verband Kultur nicht nur für Seniorinnen und Senioren Die Familienbildungsstätte Erzieherische Hilfen Regeldienst und Modelle Jugendhilfe Essen-Nord Die Jugendgerichtshilfe Das Fanprojekt Schule und Sozialarbeit Wohnungslosenhilfe Anhang Die Gemeinschaftsstiftung der AWO Essen entwickelt sich Gemeinsam aktiv im Jugendwerk Vom Betreuungsverein bis zur Schuldnerberatung die korporativen Mitglieder Geschäftsstellenstruktur der AWO Essen Verbandsstruktur der AWO Essen Integration Anschriften der Einrichtungen der AWO Essen Selbstbestimmt leben und arbeiten in Deutschland Lebenslanges Lernen Weil Bildung mehr als Wissen ist Bildungshof Darup Bildungsstätte auf historischem Boden Bürgerhäuser der AWO lebendige Orte des Miteinanders Paul-Gerlach-Bildungswerk 30 Jahre politische Bildung... 42

4 Michael Franz AWO Vorstand Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Essener Arbeiterwohlfahrt, die vergangenen vier Jahre waren von intensiver Arbeit und vielen neuen Erfahrungen geprägt. Es hat Veränderungen in vielen Bereichen unserer sozialen Arbeit gegeben von der Kindertagesstätte bis zur Pflegeeinrichtung. Im Juni 2010 konnte die Arbeiterwohlfahrt Essen ihren 90. Geburtstag feiern. Eine große Veranstaltung mit mehr als Besucherinnen und Besuchern im Grugapark bot den würdigen Rahmen für diesen Geburtstag. Zusätzlich begleiteten viele Veranstaltungen in den jeweiligen Stadtteilen dieses Ereignis. Im Juli 2011 veranstalteten wir im Rahmen unserer Mitgliederwerbeaktion 30 x einen Tag der Offenen Tür in 30 Einrichtungen. Über das gesamte Stadtgebiet verstreut wurden Sommerfeste, Kartenspiel-Turniere, Führungen durch die Einrichtungen und viele andere Aktivitäten angeboten. Die Essener AWO wollte damit deutlich machen, dass sie in der Mitte dieser Stadt steht, und gleichzeitig die Einrichtungen mit ihrer Vielfältigkeit präsentieren. Im Herbst 2010 veranstaltete der AWO-Bundesverband mit unserer Unterstützung eine Sozialpolitische Fachkonferenz auf Zollverein. Selbstverständlich geworden sind die Danke- Schön-Feste für unsere ehrenamtlich tätigen Mitglieder. Im zweijährigen Rhythmus nehmen regelmäßig mehr als 400 Menschen an diesen Veranstaltungen teil. Zusätzlich haben wir eine Arbeits- und eine Fachkonferenz durchgeführt, bei der sowohl Themen aus der Sozialpolitik als auch Satzungsfragen diskutiert wurden. Die Referatsleitungen haben ihre Arbeitsfelder vorgestellt und damit die Delegierten der Ortsvereine umfassend über das soziale Angebot der AWO informiert. Wirtschaftliche Fragen führten zur Veränderung der AWO-Service GmbH. Ab Herbst 2009 wurden neue Beschäftigte der Essener Arbeiterwohlfahrt über diese Tochtergesellschaft eingestellt. Dieser Schritt wurde notwendig, um die Konkurrenzfähigkeit des Kreisverbandes und seiner Einrichtungen zu erhalten. Ende 2011 musste dieses Verfahren aufgrund gesetzlicher Änderungen wieder zurückgenommen werden, so dass die Finanzierung sozialer Arbeit im Verband in den nächsten Jahren verstärkt auf die Tagesordnung kommen wird. Die Gemeinschaftsstiftung der AWO konnte in den vergangenen Jahren mehrfach einen Betrag von mehr als Euro ausschütten. Die Seniorenbegegnungsstätten, Veranstaltungen im Bereich des Seniorenwohnens oder einzelne Kulturaktivitäten konnten wie bereits in den Vorjahren - gefördert werden. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Stiftern und Spendern ob als Einzelpersonen oder als Ortsverein recht herzlich bedanken. Mit diesen Einlagen machen wir die AWO Essen ein Stück weit unabhängiger von öffentlichen Zuschüssen und schaffen Freiräume für die soziale Arbeit in Essen. Da eine Reihe sozialer Arbeitsfelder gar nicht oder nur unzureichend durch die öffentliche Hand gefördert werden, sind wir froh über diese zusätzliche Unterstützung. Das Ziel der Essener AWO in den vergangenen Jahren, eine gesunde wirtschaftliche Situation des Verbandes zu erhalten, wurde erreicht. Neben einer vorbildlichen sozialen Arbeit stehen Kontinuität und solidarische Zusammenarbeit im Vordergrund. Die AWO Essen wird weiterhin daran mitarbeiten, die Sozialpolitik in dieser Stadt zu stärken und den eigenen Verband weiterzuentwickeln. Bedanken möchte ich mich bei allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Freizeit und ihr Engagement in den Verband einbringen. Ein Dankeschön gilt auch den Beschäftigten, die mit ihrer Arbeit zu einer qualitativ guten Dienstleistung und sozialen Arbeit für die Menschen in dieser Stadt beitragen. Zahlreiche Stiftungen, Förderer und Sponsoren haben in den vergangenen Jahren geholfen, die eine oder andere Einrichtung zu modernisieren oder haben dazu beigetragen, dass manche Veranstaltung stattfinden konnte. Auf diesem Weg ein Dankeschön für die deutliche Unterstützung. Gleichzeitig sage ich Dank für die Förderung und kritische Begleitung durch Politik, Wirtschaft und Verwaltung, ohne die es uns kaum erfolgreich gelungen wäre, Beiträge zur sozialen Arbeit in dieser Stadt zu leisten. Michael Franz für den Kreisvorstand Vorstandsmitglieder Vorsitzender Michael Franz Stellvertr. Vorsitzende Günter Büsselberg Klaus Johannknecht Beisitzer/innen Karla Brennecke-Roos Peter Dinkelmann Wolfgang Hammerschmidt Alfred Hullmann Kai Langer Judith Schlupkothen Barbara Soloch Christa Speder ( im November 2011) Alfred Steinhoff Wolfgang Weber

5 8 Wolf Ambauer Vorwort Liebe Freundinnen und Freunde der Arbeiterwohlfahrt, sehr geehrte Damen und Herren, im letzten Bericht, der zur Kreiskonferenz 2008 erschien, konnten wir die Fertigstellung von zwei Großprojekten verkünden. Zur Kreiskonferenz 2012 kann festgestellt werden, dass sich bei der AWO Essen auch in den letzten vier Jahren einiges getan hat. Obwohl die finanziellen Spielräume wesentlich enger geworden sind, haben wir mit Hilfe von unseren Partnern einiges für die AWO Essen erreicht. Die Politik und der Seniorenbeirat haben festgestellt, dass das Angebot für Seniorenwohnungen in unserer Stadt unzureichend ist. Seit den 70er Jahren bietet die AWO mit ihren Partnern in Essen Seniorenwohnungen an. Von 2008 bis 2012 sind 106 neue Wohnungen hinzugekommen, davon 46 in Stoppenberg, 22 in Schonnebeck und 38 in Frintrop. Jeder Wohnanlage ist eine Sozialarbeiterin zugeordnet, die den Mieterinnen und Mietern im Bedarfsfall hilft. Viele Vermieter bieten inzwischen Betreutes Wohnen an. Da dieser Begriff nicht geschützt ist, haben die Essener Wohlfahrtsverbände ein gemeinsames Gütesiegel erarbeitet. Unser Hauptanliegen ist es, dass Mieterinnen und Mieter beim Abschluss eines Mietvertrages genau wissen, welche Leistungen ihnen angeboten werden und was sie kosten. Inzwischen sind die ersten Wohnanlagen von AWO, Diakonie und GSE mit dem Siegel ausgezeichnet worden. Dank einer Großspende konnten wir im Marie- Juchacz-Haus einen Saal anbauen. Somit verfügt auch dieses Haus über Räumlichkeiten, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam feiern und auch Haarzopfer Bürger sich treffen können. Erfreulich ist auch, dass der Ortsverein mit seinem Seniorenclub nun in diesen großzügigen Räumen tagen kann, die doch wesentlich mehr Möglichkeiten bieten als der Vereinscontainer an der Humboldtstraße. Sehr großen finanziellen Aufwand erforderte die Umsetzung der energiesparenden Maßnahmen in der Sartoriusstraße. Darüber hinaus muss die AWO ständig, auch aufgrund des Alters der Wohnungen, hohe finanzielle Mittel zur Modernisierung aufbringen. Insgesamt sind ca. 750 Tausend bis 1 Million Euro für Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen pro Jahr nötig. Das Konjunkturpaket II hat der AWO Essen die Chance geboten, einige Einrichtungen unter energiesparenden Aspekten zu sanieren. Das Julius-Leber-Haus in Essen-Kray hat davon in besonderer Weise profitiert. Neben den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II haben auch die Bezirksvertretung und die AWO Essen Mittel zur Verfügung gestellt, um das Haus nicht nur zu sanieren, sondern auch neu zu gestalten. Die Besucherinnen und Besucher finden nun ein sehr ansprechendes Bürgerhaus vor. Zwei Tageseinrichtungen für Kinder konnten völlig saniert werden. Der Katernberger Kindergarten im Neuhof erhielt eine Fassadendämmung und eine neue Heizung. Bei dem Kindergarten im Helgolandring auf der Margarethenhöhe wurden Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Es wurde aber nicht nur in Gebäude investiert. Die AWO Essen hat auch ihr Angebotsspektrum deutlich erweitert. Als ganz neues Arbeitsgebiet ist die Kindertagespflege hinzugekommen. Ab dem Kindergartenjahr 2013 haben die Eltern von Kindern unter 3 Jahren einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Gemeinsam mit dem Jugendamt der Stadt Essen wird sich die AWO am Ausbauprogramm beteiligen und neue Plätze für diese Kinder schaffen. Im Februar 2012 haben wir am Jahnplatz in Altendorf eine neue Kindertageseinrichtung eröffnet, in der auch Kleinkinder betreut werden. Darüber hinaus planen wir, in Katernberg, Rüttenscheid und auf der Margarethenhöhe weitere Plätze zu schaffen. Trotz aller gemeinsamen Anstrengungen wird es nicht möglich sein, für alle Kinder unter drei, die eine Betreuung benötigen, diese in Regeleinrichtungen anzubieten. Als neues Angebot für Eltern ist deshalb bei der AWO Essen die Kindertagespflege eingerichtet worden. Drei Mitarbeiterinnen betreuen inzwischen 180 Kinder und deren Tagesmütter und Tagesväter. Sie bilden darüber hinaus Tagespflegepersonen aus und prüfen sie auf ihre Eignung. Besonders erfreulich ist die Zusammenarbeit zwischen der Familienbildungsstätte und den Kindertageseinrichtungen. Zahlreiche Angebote stärken die Erziehungskompetenz von Eltern und fördern die Persönlichkeit von Kindern. Darüber hinaus bildet auch die Familienbildungsstätte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertageseinrichtungen fort. In Essen leistet die AWO aber nicht nur durch ihre hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute qualifizierte Arbeit, sondern über Ehrenamtliche sind für unseren Verband Tag für Tag tätig. Auch hier gibt es neben der traditionellen Arbeit in den Seniorenclubs neue Angebote, die ehrenamtlich organisiert sind. Ein Beispiel ist der Bürgerbus in Karnap, der ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, zu den Einkaufszentren des Stadtteils fährt. Zusätzlich gestalten ehrenamtliche Mitarbeiter zahlreiche Aktivitäten in kulturellen und informellen Bereichen. Sie bieten Wanderungen und Reisen an und bringen älteren Menschen den Umgang mit Computer und Handy nahe. Allen, die sich in unserem Verband so engagieren, möchte ich ganz herzlich danken. Unser Dank gilt aber auch den Partnern, den Menschen, die außerhalb unseres Verbandes die gleichen sozialen Ziele verfolgen. In den vergangenen Jahren fanden wir Mitstreiter und Unterstützer unter den Kommunalpolitikern, den Dezernenten, den Amtsleitern und bei der Arbeitsverwaltung. Der Dank gilt auch den Kolleginnen und Kollegen bei den anderen Wohlfahrtsverbänden unserer Stadt, mit denen wir in vielen Gremien gut zusammenarbeiten. Besonders dankbar sind wir den Spenderinnen und Spendern, die uns bei der Realisierung wichtiger Projekte unterstützt haben. Mit diesem Dank verbinde ich den Wunsch, dass wir auch in Zukunft mit Ihrer Hilfe und Unterstützung rechnen dürfen. Wolf Ambauer Geschäftsführer

6 10 AWO Essen Rückblick Besondere AWO-Ereignisse Teilnehmer der Integrationskurse Sigmar Gabriel im Schalthaus Beisen Beteiligung am Deutschen Jugendhilfetag in Essen Das Projekt Land der Ideen im Julius- Leber-Haus 10-jähriges Jubiläum Kita Schalthaus Beisen Das Bürgerhaus in Essen-Dellwig, das Hans- Gipmann-Haus, organisiert seit 25 Jahren Kurse, Veranstaltungen, Beratung und Treffs 30 Jahre Louise-Schroeder-Sozialzentrum in Essen-Katernberg Fachkonferenz des Bundesverbandes auf Zollverein 2009 Die Ortsvereine Frillendorf, Altstadt und Huttrop schließen sich zum Ortsverein Essen-Mitte zusammen Die AWO Essen startet mit dem Projekt Kindertagespflege 25 Jahre Kurt-Schumacher-Zentrum in Essen-Überruhr Start der Veranstaltungsreihe Café vor Ort Die Wohn- und Begegnungseinrichtung Rellinghausen wird komplett renoviert Das Paul-Gerlach Bildungswerk wird 30 Jahre alt Drei Stadtteile bekommen einen Familiencoach zur Unterstützung der Familien Das Friedrich-Ebert-Seniorenzentrum wird 25 Jahre alt 2011 Im 20. Jahr werden Tagesseminare in Brüssel veranstaltet Unter Beteiligung der AWO-Migrations- Beratungsstelle wird Essen Modellstandort 2010 Aktionen und Infostände der AWO beim Stilleben auf der A 40 Eine große Feier zum 90-jährigen Bestehen der Essener AWO im Grugapark Im Rahmen der Mitgliederwerbeaktion feiern 30 Einrichtungen im Juli einen Tag der offenen Tür Die ersten Bufdis (Bundesfreiwilligendienst) nehmen ihre Arbeit auf Im Rahmen des Konjunkturpaketes II werden die Kitas Neuhof und Helgolandring und das Julius-Leber-Haus komplett renoviert Das Kinderhotel in Rüttenscheid wird eröffnet Neueröffnung Kita am Jahnplatz Das neue Projekt Schulsozialarbeit beginnt 2012 Das Marie-Juchacz-Haus erhält eine großzügige Saalerweiterung

7 12 AWO Kreisverband Essen Die Essener AWO als Unternehmen 13 Wir sind ein Mitgliederverband, der für eine soziale und gerechte Gesellschaft kämpft und politisch Einfluss nimmt. Dieses Ziel verfolgen wir mit ehrenamtlichem Engagement und professionellen Dienstleistungen. Dieser Ausschnitt aus dem Leitbild verdeutlicht die Zielsetzung der Arbeit. Personal und Finanzen Der Modernisierungs- und Umstrukturierungsprozess hin zu einer serviceorientierten Verwaltung wird konsequent fortgesetzt. Die Qualität und die Fachlichkeit in der sozialen Arbeit werden ständig verbessert, so dass sich die Essener AWO heute als moderne und effiziente soziale Organisation darstellt, die soziale Dienstleistungen mit hoher Qualität für viele Bevölkerungsgruppen anbietet. Von 2008 bis 2012 war die Zahl der Beschäftigten des Essener Kreisverbandes und der von ihm gegründeten Gesellschaften mit Mitarbeitern konstant. Hinzu kommen 120 regelmäßige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Aushilfe und junge Menschen im freiwilligen sozialen Jahr oder über den Bundesfreiwilligendienst. Die Beschäftigten der Essener AWO sind zu 80% weiblich, der Anteil der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Migrationshintergrund beträgt knapp 13%. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat werden alltägliche Konfliktfelder diskutiert, Einstellungs- oder Versetzungsfragen beraten oder Beschwerden besprochen. Es ist dabei in den Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung, Gewerkschaft und Betriebsrat weitestgehend gelungen, den Erhalt von Arbeitsplätzen zu sichern und eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen zu erreichen. Die Bilanzsummen des AWO-Kreisverbandes mit den von ihm gegründeten Tochter-Gesellschaften liegt jährlich konstant zwischen 42 und 48 Mio. Euro. Der unmittelbare Verwaltungskostenanteil liegt bei ca. 6 % der Gesamtausgaben. Dies verdeutlicht, dass die AWO Essen sehr sorgsam mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgeht. Die sachgerechte und rechtmäßige Verwendung der Finanzmittel und die Jahresabschlüsse werden jährlich von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert und mit einem uneingeschränkten Testat versehen. Darüber hinaus wird die AWO Essen durch eigene Revisoren geprüft, die alle Kostenstellen durchsehen. Sehr erfreulich ist die hohe Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die 25 Jahre und mehr bei der AWO Essen arbeiten. Bei fünf Mitarbeitern konnte das 35-jährige Betriebsjubiläum gefeiert werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich auch bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen. So nimmt eine Mannschaft der AWO Essen seit mehreren Jahren am Firmen- Drachenbootrennen teil. 90 Jahre AWO in Essen Im Juni 2010 wurde der 90. Geburtstag der Essener AWO im Grugapark gefeiert. Unterschiedliche Sport-, Kultur- und Spielangebote wurden an dem Tag von knapp Mitgliedern, Gästen und Mitarbeitern besucht. Zahlreiche AWO-Einrichtungen und befreundete Verbände organisierten Infostände, Spiel- und Bewegungsangebote und die Gastronomie des Grugaparks sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Weitere 200 Honorarkräfte üben eine Lehrtätigkeit bei unterschiedlichen Seminaren, Kursen oder Unterrichtseinheiten aus. Beim ersten Essener Firmenlauf war die AWO ebenfalls mit einer vom Betriebsrat zusammengestellten Mannschaft vertreten. Seit mehreren Jahren organisieren die AOK Rheinland und die AWO Essen Gesundheitstage für die Beschäftigten in unseren Pflegeeinrichtungen.

8 14 AWO Kreisverband Essen 15 AWO und Ausbildung Die Medien der AWO Essen Das Bemühen, jungen Menschen eine Ausbildung zu ermöglichen, ist uns seit Jahren wichtig. Im Jahr 2011 waren bei der Essener AWO 53 Auszubildende in der Pflege beschäftigt. Die dreijährige Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger wird in den Einrichtungen der Essener AWO ebenso durchgeführt wie die Umschulungsmaßnahmen in Kooperation mit der Essener Arbeitsagentur und dem Jobcenter. Im Rahmen ihrer Ausbildung leisten neun Erzieherinnen das Anerkennungsjahr in den Kindertagesstätten ab. Zusätzlich werden Kaufleute im Gesundheitswesen und Köche ausgebildet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Essener Schulungs- und Fortbildungsträgern ist die AWO Essen seit Jahren bei der Ableistung von Praktika behilflich. Zusätzlich werden Plätze für ein freiwilliges soziales Jahr zur Verfügung gestellt. Der Zivildienst lief 2011 aus. Seitdem werden regelmäßig Menschen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes beschäftigt. 53 Azubis in der Pflege 2 Köche in der Ausbildung 9 angehende Erzieherinnen 4 kaufmännische Azubis 30 Plätze beim freiwilligen sozialen Jahr/ Bundesfreiwilligendienst (Bufdis) Internet Im neu gestalteten Internet-Auftritt der Essener AWO werden vielfältige Informationen zur Geschichte des Verbandes, zu Angeboten und Dienstleistungen, zu Einrichtungen und Personen veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert. Mehr als Besucher pro Jahr sehen sich die Informationen der AWO im Internet an. Auf über Seiten stellt die AWO umfangreiche Informationen ins Netz und nimmt Stellung zu sozialpolitischen Themen. Das Internetangebot geht dabei deutlich über eine Sammlung statischer Dokumente hinaus. Alle Informationen zu Themen wie Pflege, Kinderbetreuung oder Seniorenwohnen stehen zur Verfügung, Anmeldungen zu Kursen und Seminaren sowie zu Studien- und Seniorenreisen können online erfolgen, Formulare und Vordrucke stehen zum Download unter bereit. AWO-Treff Der AWO-Treff, das Mitgliedermagazin, wird redaktionell von einem kleinen ehrenamtlichen Kreis begleitet und erscheint dreimal jährlich mit einer Auflage von Exemplaren. Sozial-bewegt.de Die Essener Wohlfahrtsverbände haben seit 2004 eine gemeinsame Website, in der alle sozialen Einrichtungen und Dienste aller Verbände in unserer Stadt enthalten sind. Durch die Internet-Redaktion aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen werden die Inhalte aktuell gehalten und ständig ergänzt.

9 16 Kinder, Jugendliche und Familien Kinder und Familien stärken 17 Kinder und Familien stärken durch frühe Bildung und Unterstützung der Familie Die AWO Essen bietet ein System unterschiedlicher Bausteine zu früher Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern und zur Unterstützung von Eltern. In den vergangenen vier Jahren konnte das Angebot der Tageseinrichtungen für Kinder durch Familienzentren, die Fachstelle für Kindertagespflege und das Kinderhotel im Girardet Haus erweitert werden. Unsere Angebote bilden ein Netzwerk: q Kindertageseinrichtungen und Familienzentren q Kindertagespflege q Kinderhotel im Girardet Haus Familienzentren Seit 2007 nimmt die AWO Essen an der Weiterentwicklung von Kindertagesstätten zu Familienzentren teil. Vielfältige Angebote zur Unterstützung der Familien, insbesondere zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine Tagesmüttervermittlung und Angebote für Eltern und Kinder im Stadtteil sind Auftrag der Familienzentren. Unsere Einrichtungen haben ihr Angebot auf die jeweiligen Bedarfe der Eltern im Stadtteil ausgerichtet. Die Kita im Girardet Haus etwa unterstützt berufstätige Eltern durch lange Öffnungszeiten, eine durchgehende Jahresöffnung und das flexible Kurzzeitbetreuungsangebot im Kinderhotel. In der Kita am Rathaus und im Schalthaus Beisen werden Familien durch eine sozialpädagogische Fachkraft intensiv begleitet. Fachstelle für Kindertagespflege Mit der Fachstelle für Kindertagespflege ist die AWO Essen seit 2009 einer der neuen Anbieter in diesem stark wachsenden Feld zur Betreuung von Kindern unter 3 Jahren. In familienähnlicher Atmosphäre werden bis zu fünf Kinder von einer Tagesmutter /einem Tagesvater in ihrer Wohnung betreut und in ihrer Entwicklung begleitet. Die Tagespflegepersonen werden durch die Fachstelle in Zusammenarbeit mit der AWO-Familienbildung ausgebildet und fachlich unterstützt. Eltern werden individuell beraten, ihr Kind wird in einer AWO- Kita bevorzugt aufgenommen. Kinderhotel im Girardet Haus Im Sommer 2010 eröffnete die AWO Essen das Kinderhotel mit seinem besonderen Konzept zur flexiblen Kurzzeitbetreuung rund um die Uhr für Kinder ab 3 Jahren. Vor oder nach der Kita / der Schule, am Wochenende oder sogar nachts werden Kinder liebevoll betreut, wenn die Eltern beruflich eingespannt sind oder andere Gegebenheiten eine kurzfristige Betreuung erforderlich machen. Kinderhotel mobil betreut Kinder bei Tagungen oder Betriebsfesten, Kinderhotel fun gestaltet Kindergeburtstage und andere Events in einem familiären Rahmen. Ab Sommer 2012 wird das Kinderhotel im Girardet Haus durch eine Kindertagespflege- Verbundeinrichtung erweitert. AWO-Kita ggmbh in Zahlen 17 Kindertagesstätten q 6 der Kitas sind gleichzeitig Familienzentren q Plätze für Kinder ab dem 4. Lebensmonat bis zur Einschulung, davon ca. 19% für Kinder unter 3 Jahren q 61 Gruppen q 630 Kinder werden ganztags betreut q Fast 900 Kinder erhalten jeden Tag ein warmes Mittagessen q 240 MitarbeiterInnen, darunter leider nur wenige Männer, sind in unseren Kitas und in der Kindertagespflegevermittlung beschäftigt q 10 unserer Einrichtungen liegen in Stadtteilen mit sozialen Problemlagen q Die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund liegt bei 46,8% - 7 unserer Kitas werden von zwischen 60% 100% Kindern mit Migrationshintergrund besucht - 6 Kitas: 30% 60% - keine der Einrichtungen wird von weniger als 15% Kindern mit nichtdeutschen Wurzeln besucht Fachstelle für Kindertagespflege q Gründung im Herbst 2009 q 170 Kinder in Betreuung bei q 70 Tagespflegepersonen q 97 Tagesmütter wurden zusammen mit der Familienbildung qualifiziert q 3 Sozialarbeiterinnen sind in der Fachstelle Kindertagespflege beschäftigt Kinderhotel im Girardet Haus q Eröffnung Sommer 2010 q 2012 geplante Erweiterung zu einem Kindertagespflegeverbund Mit diesen Zahlen werden wichtige Eckpunkte unseres Angebotes deutlich: Mit über Plätzen für Kinder erreichen wir etwa Erwachsene, die am Aufwachsen der Kinder beteiligt sind. Und dies über einen langen Zeitraum von bis zu sechs Jahren. Mit einem seit Bestehen unserer Einrichtungen vergleichsweise hohen Anteil an Plätzen für Kinder unter 3 Jahren und im Ganztagsbetrieb unterstützen wir berufstätige Eltern und Familien in belasteten Lebenssituationen frühzeitig und vielfältig. Dadurch entstehen wichtige Vertrauensverhältnisse und Bindungen zu den MitarbeiterInnen und unseren Einrichtungen, die weit über die Kita-Zeit hinaus wirken.

10 18 Kinder, Jugendliche und Familien Kinder und Familien stärken 19 q Qualität sichern und weiterentwickeln In einem mehrjährigen Prozess, in den alle MitarbeiterInnen einbezogen waren, entstand ein Handbuch Qualitätsmanagement für die AWO-Kitas. Mit einem großen Fachtag am zum Thema Qualität gestalten wurde das Handbuch der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Kindertageseinrichtungen präsentierten ihr Leistungsspektrum von der Bildungsplanung bis zur Zusammenarbeit mit Eltern. Den Eröffnungsvortrag zum Thema Sprachliche Bildung in der Kita hielt Frau Andrea Sens, Deutsches Jugendinstitut München. Nach einer Phase der Überprüfung und des Abgleichs mit der Kita-Praxis, gilt das Handbuch als verbindliche Grundlage für die fachliche Qualität der Kindertageseinrichtungen. q Systematisierung der Bildungsprozesse für Kinder von 0 6 Jahren Kindertageseinrichtungen sind heute anerkannt als 1. Stufe im Bildungssystem. Auf der Grundlage unserer Vorarbeiten wurde für Essen eine für alle Essener Einrichtungen einheitliche Dokumentation der kindlichen Entwicklung per Ratsbeschluss verbindlich. Die Dokumentationen beinhalten wesentliche Aussagen über Entwicklungsstand und -ziele der Kinder, bilden die Grundlage für jährliche Entwicklungsgespräche mit den Eltern und vereinfachen den Übergang in die Grundschule haben wir das Dokumentationssystem für Kinder unter 3 Jahren erweitert. Auch für Kleinkinder werden Stationen ihrer Entwicklung zusammen mit Fragen des Gesundheitsund Kinderschutzes dokumentiert und mit den Eltern regelmäßig besprochen. In ganzheitlichen Bildungsangeboten, die mit den Kindern gemeinsam entwickelt werden, erhalten die Kinder vielfältige Anregungen, sich mit interessanten Themen zu beschäftigen und so ihre Kompetenzen zu erweitern. q Modellprogramm der Bundesregierung: Schwerpunktkitas Sprache und Integration Mit dem Deutschen Jugendinstitut verbindet uns nun schon eine längere, sehr fruchtbare Zusammenarbeit. Von 2008 bis 2010 erprobte die Kita Schalthaus Beisen als eine von 14 Einrichtungen bundesweit ein integriertes Sprachförderkonzept, das heute Grundlage ist für das Bundesprogramm Schwerpunktkitas Sprache und Integration. An diesem Modellprojekt für die sprachliche Bildung von Kindern unter 3 Jahren nehmen vier unserer Einrichtungen teil. Die Kita Haus- Berge-Straße und das Schalthaus Beisen werden zusätzlich zu Konsultations-Kitas ausgebildet und beraten in Zukunft andere Einrichtungen auf dem Weg zur fachlichen Vertiefung ihrer Bildungsarbeit mit Kindern unter 3 Jahren. q Gebäudesanierungen Kita Neuhof und Sommerburg Mit Mitteln des Konjunkturpakets II konnten die Kindertageseinrichtungen Neuhof in Essen-Katernberg und Sommerburg auf der Margarethenhöhe saniert werden. Beide Einrichtungen haben so ihre Existenz sichern können und werden noch für viele Generationen von Kindergartenkindern wichtige Häuser der frühen Kindheit sein. q Partner für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Zusammenarbeit mit Essener Unternehmen Mit über 50% Ganztagsplätzen bieten wir Eltern eine wichtige Basis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zunehmend arbeiten wir erfolgreich mit Essener Unternehmen zusammen, die ihre MitarbeiterInnen im täglichen Balanceakt zwischen Beruf und Familienleben unterstützen wollen. Mit der steag, dem Polizeipräsidium Essen, der Universität Duisburg-Essen und dem Ruhrkolleg haben wir im Rahmen von Servicevereinbarungen ein breites Leistungsspektrum für die Beschäftigten vereinbart, das Plätze in der Kindertagespflege, Belegplätze in Kitas, das Angebot des Kinderhotels und von verschiedenen Beratungsleistungen beinhaltet. q Ehrenamtliches Engagement für Kinder Immer mehr Menschen engagieren sich rund um unsere Kindertageseinrichtungen in unterschiedlicher Weise. LesepatInnen kommen regelmäßig in die Häuser, besondere Gruppen zur Gartenarbeit oder zum Musizieren entstehen, weil Ehrenamtliche ihre besonderen Fähigkeiten an Kinder weitergeben. Eltern haben in der Kita Frintroper Höhe ein Kindertheater aufgebaut, in zwei Einrichtungen gibt es sogar Fördervereine, die durch das besondere Engagement der Eltern über viele Jahre bestehen. In der Kita am Heilgraben in Essen-Frintrop konnte ein wunderschöner Wasserspielplatz eingeweiht werden, weil der Förderverein unermüdlich Spenden gesammelt hatte. Unser Ehrenamtsprojekt Kinderchancen setzt sich besonders für Kinder und Familien in belasteten Lebenssituationen ein und trägt etwa durch das Programm Bildungspaten für Kitakinder zu mehr Chancengerechtigkeit durch frühe und individuelle Begleitung einzelner Kinder bei.

11 20 Kinder, Jugendliche und Familien Kinder und Familien stärken Die Familienbildungsstätte 21 q Vorbeugen statt Nachsorgen Familiencoaches geben intensive Unterstützung In der Kita am Rathaus und im Schalthaus werden Familien im Sinn einer präventiven familienpädagogischen Begleitung intensiv unterstützt. Zusätzliche in den Kitas beschäftigte Familiencoaches stehen den Eltern in allen Fragen des familiären Zusammenlebens, der Kindererziehung, der sozialen Grundsicherung und der Gesundheitsvorsorge zur Seite. Mit diesen Modellprojekten gehen wir neue Wege. Sie sind wegweisend für eine neue Ausrichtung: Wir gehen weg von einer reparierenden zu einer vorbeugenden sozialpädagogischen Förderung von Kindern und Familien. Kinder sind unsere Zukunft Die Stärkung von Kindern und Familien wird auch in Zukunft ein wichtiges Anliegen der AWO Essen sein. Sie wird sich daher am weiteren Ausbau der Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Familien beteiligen. Hierzu gehören: q Neueröffnung der AWO-Kita Jahnplatz in Essen-Altendorf, gemeinsam mit der Allbau AG zum q Ausbau der Kindertagespflege Schaffung von Verbundeinrichtungen q Erweiterungen von Einrichtungen im Girardet Haus, Neuhof und am Ruhr-Kolleg q Weitere Neueröffnungen an der Grillostraße und in anderen Essener Stadtteilen sind in Planung. q Systematischer Ausbau von präventiv wirkenden Angeboten für Kinder und Familien Mit der zeitgemäßen Weiterentwicklung der fachlichen Qualität, mit innovativen Projekten und der Beteiligung am weiteren Ausbau der Plätze zur frühen Bildung von Kindern leistet die AWO Essen auch in Zukunft einen wichtigen sozialpolitischen Beitrag. Familien fördern und unterstützen Die Familienbildungsstätte (FBS) führt passgenaue Kurse, Seminare, Fortbildungen rund um den Familien- und Erziehungsalltag durch. Mit den Angeboten unterstützt sie Eltern, ihre Erfahrungen, Kompetenzen und Verantwortungsbereitschaft zu stärken, und leistet einen Beitrag zur Entwicklung guter Lebensbedingungen für Familien in unterschiedlichen Phasen und Situationen ihres Lebens. Die Bildungsarbeit der FBS ist praxisnah und handlungsorientiert, so dass erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten direkt genutzt werden können. Die Familienbildungsstätte der Arbeiterwohlfahrt KV Essen (FBS/AWO Essen) ist eine nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannte Weiterbildungseinrichtung. Sie arbeitet auf der Grundlage des Weiterbildungsgesetzes. Die Kurse und Seminare für Familien, Frauen und Männer jeden Alters befassen sich schwerpunktmäßig mit der Alltagssituation und den Lebensbedingungen in der heutigen Gesellschaft. Sie bieten Leistungen zur Förderung der Erziehung in der Familie und entsprechen damit in großen Teilen dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) Paragraph 16. Die Inhalte richten sich nach den Lebenslagen der Familien: Frühe Förderung von Anfang an gelingt durch Angebote wie PEKiP, MOVE, Mein Baby und ich, Sprachförderung für Kinder ab 2 Jahre, Waldspielgruppen, Tonis Liedergarten; Elternprogramme wie TAFF, FuN und das Rucksackprogramm bieten Räume zu Austausch und Information unter Begleitung einer ausgebildeten Fachkraft. Es geht nicht ohne Netzwerke Zunehmend arbeitet die FBS erfolgreich in Kooperation mit zahlreichen Einrichtungen der Jugendhilfe, vor allem mit den Kindertagesstätten und Familienzentren, den Sozialdiensten, den Grundschulen, den anderen Trägern der Familienbildung, den Migrantenorganisationen und dem Jugendamt. Durch die Präventionsoffensive der Stadt Essen, die es seit 2008/2009 ermöglicht kostenfreie Elternkurse durchzuführen, wird die sogenannte Geh- Struktur kontinuierlich weiter ausgebaut und Elternangebote stärker an die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Familien im Stadtteil ausgerichtet. So entwickelt sich eine qualitativ hochwertige Form des gemeinsamen Tuns, denn verschiedene Kompetenzen fließen zusammen, zum Wohle der Kinder und Eltern. Dies ist vor allem in der intensiven Zusammenarbeit der AWO-Kitas mit der FBS gelungen, die nicht nur Familienkurse, Elternabende, Vater- Kind-Wochenenden etc. durchführen, sondern auch Konzepte gemeinsam entwickeln. Seit 2009 ist die FBS zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und AZWV.

12 22 Kinder, Jugendliche und Familien Die Familienbildungsstätte 23 Familien erhalten eine gut abgestimmte Dienstleistung von Betreuung, Erziehung und Bildung aus einer Hand. Seit 2011 führt die FBS gemeinsam mit der Kindertagespflege-Fachstelle die Qualifizierung und die Weiterbildungen für Tagesmütter/Tagesväter durch. Auch die Fortbildungen für Kita-Mitarbeiterinnen werden gemeinsam geplant und durchgeführt. Arbeiten im Team Ein Kernstück des Erfolges ist die gute Teamarbeit der hauptamtlichen pädagogischen MitarbeiterInnen mit den über 200 KursleiterInnen, die ihr fundiertes Wissen und Knowhow teils seit vielen Jahren mit enormem Einsatz in das gute Gelingen der Kurse einbringen. Gemeinsam sichern sie die hohe pädagogische Qualität der Angebote. Stellenwert in NRW Die derzeitige Landesregierung NRW möchte die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen stabilisieren und nachhaltig verbessern (Modellprojekt: Kein Kind zurücklassen) und verdeutlicht den Stellenwert der vorbeugenden und fördernden Leistung der Familienbildung mit ihrem niederschwelligen Zugang zu besonderen Zielgruppen. Durch neue Förderungen z. B. zur Kooperation mit den Familienzentren oder dem gerade gestarteten kostenlosen Kurs Elternstart ermöglicht sie eine verbesserte Ansprache der Eltern im Sozialraum und Werbung zur Teilnahme an Kursen, Elterngruppen und Familienseminaren. Viele Veränderungen liegen hinter und vor den Angeboten und den Menschen, die sie umsetzen Familienbildung ist zeitlos und auch zukünftig von großer Bedeutung. Sie wird auch in Zukunft gesellschaftliche Impulse erkennen und gestalten. Sachbereiche Eltern und Kinder Soziale Kompetenzen Gesundheit Kreativität Sprachen Medienkompetenz Interkulturell FBS-Kurse und Seminare Gesamt: 847 Kurse und Seminare 242 Anzahl der Kurse und Seminare TeilnehmerInnen an FBS-Kursen und Seminaren 2010 Sachbereiche Eltern und Kinder Soziale Kompetenzen Gesundheit 758 Kreativität 500 Sprachen Medienkompetenz 572 Interkulturell Gesamt: TeilnehmerInnen Teilnehmende Erwachsene und Kinder After Work Party mit ca. 50 ReferentInnen im Februar 2012

13 24 Kinder, Jugendliche und Familien Erzieherische Hilfen Regeldienst und Modelle 25 Die Medienberichte der vergangenen Jahre schockierten die Öffentlichkeit mehrfach mit Meldungen über Kindesmisshandlungen, Vernachlässigungen bis hin zu Todesfolgen. Alle Einrichtungen und Verbände, die im Kinderschutz und im Bereich der Familienhilfen tätig sind, wissen, dass Schutz und Hilfe für ein gefährdetes Kind nur möglich ist, wenn die jeweilige familiäre Situation kompetent analysiert und konsequent gehandelt wird. Die Unterstützung der Familien in Krisensituationen hat in den vergangenen Jahren bundesweit zugenommen auch in Essen, so dass die AWO in Essen neue Formen von Familienhilfen entwickelt hat. Die Arbeiterwohlfahrt Essen tut dies seit mehr als 25 Jahren im Bereich der ambulanten und flexiblen erzieherischen Hilfen auf der Rechtsgrundlage des 27 ff des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Familien oder Alleinerziehende, die zeitweise aus unterschiedlichen Gründen kurz- oder längerfristig Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder benötigen, haben einen Anspruch auf Hilfen. Hierbei gilt, dass Inhalt und Form des Hilfeangebots dem jeweiligen Einzelfall so anzupassen sind, dass schwierige Lebenssituationen dauerhaft wieder selbst bewältigt werden können. Die Art und Form der Hilfen kann sehr unterschiedlich sein und wird mit dem jeweiligen Jugendamt und den betroffenen Erziehungsberechtigten vereinbart. q Unterstützung in der Familie bei Problemen mit der Erziehung, q Hilfen bei der Organisation des Haushaltes, q intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung sind die klassischen Methoden der sozialpädagogischen Familienhilfe. Neue Modelle, wie q Kurs- oder Seminarangebote zur Stärkung der Erziehungskompetenz, q Erziehungsprogramme, q Video-Home-Training oder q soziale Gruppenarbeit sind in den letzten Jahren entwickelt worden und ermöglichen weitgehende Unterstützung von Eltern und ihren Kindern. Sämtliche Hilfen sind im Rahmen der AWO- Jugendhilfe Essen-Nord organisiert, die in den Essener Stadtbezirken V (mit den Stadtteilen Altenessen, Karnap und Vogelheim) und VI (mit den Stadtteilen Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg) entsprechende Angebote vorhält. In beiden Stadtbezirken arbeitet jeweils ein Team von erfahrenen Kräften mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund. Aktuell werden fortlaufend zwischen 80 und 90 Familien im Rahmen individueller Erziehungshilfe betreut. Die zum Teil sehr intensiven Hilfen umfassen zwischen vier und 12 Wochenstunden vor Ort. In einer Vielzahl der Fälle sind die Kinder von Herausnahme durch das Jugendamt bedroht. Umso erfreulicher ist es, dass über 80% der Hilfen erfolgreich beendet werden können und Familien wieder selbstständig ihre Situation im Hinblick auf Erziehung, Finanzen oder Konflikte beherrschen. Neben den gesetzlichen Pflichtleistungen der familienunterstützenden Hilfen werden über zumeist präventive Einzelprojekte nochmals mehr als 400 Eltern, Kinder und Jugendliche erreicht.

14 26 Kinder, Jugendliche und Familien Jugendhilfe Essen-Nord Die Jugendgerichtshilfe 27 Das Jugendhilfe Netzwerk als Einrichtung der AWO verknüpft drei Arbeitsfelder der Jugendhilfe miteinander: q Prävention q Vernetzung q Flexible Hilfen zur Erziehung in den Familien Diese drei Arbeitsbereiche sind üblicherweise voneinander getrennt. Mit der Verknüpfung hat die AWO in Essen fachliches Neuland betreten und Arbeitsbereiche unterschiedlicher sozialpädagogischer Felder in einem Wirkungszusammenhang miteinander verbunden. Bei der Gründung des Jugendhilfe Netzwerkes stand dabei zunächst die Arbeit in Essen- Katernberg im Vordergrund. Als Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf gehörte Katernberg und sein umgebender Stadtbezirk seinerzeit zu den am stärksten benachteiligten Sozialräumen in NRW. Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Organisationen und Vereinen im Stadtteil wurden und werden Möglichkeiten weiterentwickelt, um soziales Zusammenleben positiv zu verändern und dauerhaft zu gewährleisten. Von Anfang an stand neben der praktischen Vernetzung von Einwohnern, Vereinen und Institutionen im Stadtteil auch die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe im Fokus des Interesses. Hierbei wurden und werden unter dem Aspekt der sozialen Problemlagen vor Ort unterschiedliche Institutionen an einen Tisch gebracht Schulen, Kindertageseinrichtungen, die Polizei, die Jugend- und Sozialverwaltung der Stadt, Sportvereine, Bürgervereine, örtliche Politik und viele mehr. Im Verlauf der Jahre hat sich die in Katernberg begonnene Arbeit zunächst im Bereich der ambulanten und flexiblen erzieherischen Hilfen auch im Stadtteil Altenessen und seinem umgebenden Stadtbezirk etabliert. Für beide Stadtteile sind hier jeweils bedarfsgerecht und in Kooperation mit dem Jugendamt neue Modelle von erzieherischen und präventiven Angeboten entwickelt worden. Zusätzlich ist seit 2011 als Ergebnis einer durch das Jugendhilfe Netzwerk durchgeführten aufsuchenden Befragung in Altenessen ein Aktionsbündnis entstanden, in dem auch auf der Ebene der Vernetzung wesentliche Aspekte des erfolgreichen Katernberger Modells übertragen werden sollen. Heute hat sich das Jugendhilfe Netzwerk innerhalb der AWO mehr oder minder zu einer eigenständigen Abteilung entwickelt und besteht aus: q jeweils einem Flexteam aus erfahrenen Kräften mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund in den Stadtgebieten Katernberg und Altenessen, q einem Team von HonorarmitarbeiterInnen aus unterschiedlichen Professionen, q einem Team von schulbezogenen Sozialarbeiterinnen im Rahmen des qualifizierten Ganztags und q einem weiteren Team von schulbezogenen Sozialarbeitern im Rahmen des Bildungsund Teilhabepakets. Das so gewachsene Jugendhilfe Netzwerk betreut im Essener Norden fortlaufend zwischen 80 und 90 Familien im Rahmen individueller Erziehungshilfe und erreicht über präventive und familienübergreifende Einzelprojekte nochmals mehr als 400 Eltern, Kinder und Jugendliche. Gleichzeitig führt das seit mehr als 15 Jahren erfolgreicher Vernetzungsarbeit im Jugendhilfe Netzwerk etablierte System der Zusammenarbeit zu einer deutlichen Begrenzung der sozialen Kosten und stärkt die Stadtteile. Jugendliche und junge Erwachsene, die von der Staatsanwaltschaft beschuldigt werden, eine Straftat begangen zu haben, werden während des gesamten Verfahrens von der Jugendgerichtshilfe der AWO Essen beraten und begleitet. Sie hält eine neutrale Position ein: sie ist weder Verteidiger des/der Beschuldigten noch Interessenvertreter der Staatsanwaltschaft. In den Gesprächen mit Jugendlichen und ihren Eltern bzw. mit jungen Erwachsenen werden alle unterstützenden sozialen und pädagogischen Aspekte über die Persönlichkeit, Entwicklung und Umwelt des jungen Menschen ergründet. Sie werden in einem Bericht an das Jugendgericht und die Staatsanwaltschaft zusammengefasst und mit einem Vorschlag zur Maßnahme vorgetragen. Dem Jugendgericht wird dadurch ermöglicht, passende Erziehungs- und Strafmaßnahmen zu finden, die weitere Straffälligkeiten verhindern und junge Menschen zu einer vorteilhaften Entwicklung verhelfen sollen. Neben dem gerichtlichen Verfahren sind eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen und Hilfen möglich, die vom jeweiligen Gericht ergänzend beschlossen werden können: q Soziale Trainingskurse werden organisiert, q die Vermittlung beim sogenannten Täter-Opfer-Ausgleich wird angeboten, q Verkehrserziehungsmaßnahmen in Form von Verkehrskursen werden durchgeführt q und zusätzliche Anti-Gewalt-Trainingskurse können veranstaltet werden. In Absprache und im Auftrag des städtischen Jugendamtes werden Jugendliche und junge Erwachsene in insgesamt Verfahren jährlich beraten und betreut. Foto: Bettina Steinacker

15 28 Lebenslanges Lernen Das Fanprojekt 29 Die Fanszene rund um Fußballvereine ist nicht immer unproblematisch. Es gibt gewaltbereite Fans oder solche, die gewalttätig sind, bis hin zu rassistischen Pöbeleien. Fanprojekte arbeiten dagegen, ebenso die Fanbeauftragten der Vereine. Das ist bei Rot-Weiss Essen nicht anders als bei anderen Fußballclubs. Vor rund 11 Jahren hat die Essener AWO die Trägerschaft für das Fanprojekt Essen übernommen. Die Basis der Arbeit ist das Nationale Konzept für Sport und Sicherheit. Das durch die Beteiligung des Deutschen Fußball- Bundes und der Innenminister entwickelte Konzept hat sich seit seiner Einführung 1993 als wirksamer Leitfaden für die Arbeit der Fanprojekte bewährt. Im Jahre 2010 wurde durch die Koordinierungsstelle für Fanprojekte dem AWO Fanprojekt das Gütesiegel Fanprojekt nach dem nationalen Konzept für Sport und Sicherheit verliehen. Diese Auszeichnung unterstreicht die sozialpädagogische Bedeutung für die Fanarbeit. der Fanszene vertreten. Das Ziel des Beirats ist es, die Rahmenbedingungen der Arbeit zu stützen und weiter fortzuentwickeln sowie neue Handlungsperspektiven zu entwickeln. Aufgaben und Ziele des AWO Fanprojekts Essen q Abbau von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit im und ums Stadion q Teilnahme an der Lebenswelt der Fans, Begleitung zu Heim- und Auswärtsspielen, Aufsuchen an Treffpunkten, Förderung der Beziehungen zum Verein q Organisation von internationalen Jugendbegegnungen q Bildungsarbeit und kulturpädagogische Arbeit (Fan-Radio, Ausstellungen, Lesungen und Theaterpädagogik) q Gewährung anlassbezogener Hilfe, Unterstützung beim Kontakt zu und Zusammenarbeit mit Beratungseinrichtungen (psycho-soziale Hilfen, Berufsfindung, Qualifizierung) q Schaffung von Freizeitangeboten, Sporttreffs, Diskussionsveranstaltungen q Unterstützung der Fans bei der Selbstorganisation, Zusammenarbeit mit dem Fanbeauftragten, logistische Unterstützung q Vermittlung bei Stadionverboten (Polizei und Verein) q Öffentlichkeitsarbeit, Kontaktpflege zu Medien, Darstellung der Fanarbeit in Schulen, Jugendeinrichtungen und Sportvereinen Mit der geplanten Fertigstellung des neuen Stadions 2013 wird das Fanprojekt vor neue Herausforderungen und Aufgaben gestellt. Erfreulich ist die Tatsache, dass das Projekt im neuen Stadion einen Fan-Treff erhält, der nach den Bedürfnissen der Fans gestaltet werden kann. Diese Begegnungsstätte wird ein weiterer Baustein für die zukünftige Arbeit sein. Das vielfältige Tätigkeitsspektrum des AWO Fanprojekts ergänzt die Angebote der Jugendhilfe in Essen. Unterstützt wird die Arbeit vom DFB, dem Land NRW und der Sparkasse Essen. Seit 2003 ist die Stadt Essen finanziell am Projekt beteiligt. Mit einem jährlichen Zuschuss unterstützen Jugendamt und die Sport- und Bäderbetriebe die Arbeit des Fanprojektes. Überdies unterhält das Fanprojekt eine enge Kooperation mit dem Verein Rot-Weiss Essen. Die Zusammenarbeit von Verein und Projekt wirkt sich positiv auf die gesamte Fanarbeit aus. Ein weiteres zusätzliches sowie wirkungsvolles Instrument ist der Beirat zum Fanprojekt. In diesem Beirat sind Vertreter aus Politik, der Kommune, der Polizei, des Vereins und

16 30 Kinder, Jugendliche und Familien Schule und Sozialarbeit Wohnungslosenhilfe I n t e g r at i o n Selbstbestimmt leben und arbeiten in Deutschland 31 Das Bildungs- und Teilhabegesetz, Anfang 2011 von der Bundesregierung beschlossen, soll Familien mit geringem Einkommen zusätzlich fördern. Insbesondere an den Schulen werden zusätzliche SozialarbeiterInnen zur Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aktiv sein, zusätzliche Lernhilfen organisieren und Eltern bei der Antragstellung von Leistungen unterstützen. Bei der Essener AWO sind 11 neue MitarbeiterInnen im Januar 2012 eingestellt worden, um an den knapp 30 Schulen in den Essener Stadtbezirken V und VI im Norden tätig zu werden. Seit 40 Jahren ist die Essener AWO für Menschen tätig, die in einer Notunterkunft wohnen. In den Siedlungen werden Beratungen durchgeführt, Veranstaltungen organisiert und Hilfen zu einer selbstständigen Lebensführung gegeben. Wo immer möglich werden die Auszugswünsche der Betroffenen unterstützt und begleitet, so dass die Obdachlosensiedlung keine dauerhafte Lebensperspektive wird. In den vergangenen Jahren gelangen mehrere hundert Vermittlungen in Mietwohnungen oder betreute Einrichtungen, so dass seit 2008 nur noch eine Notunterkunft existiert. In dieser Siedlung in Essen-Überruhr leben durchschnittlich 100 Menschen aus unterschiedlichen Gründen, für die es eine Anlaufstelle unseres Verbandes gibt. Migration und Integration Der Bereich Migration ist ein Arbeitsbereich mit einem berufsübergreifenden, mehrsprachigen, interkulturellen Team. Mit unterschiedlichen Dienstleistungen aus einer Hand wird die soziale und berufliche Integration von Neuzuwanderern, Migranten und Spätaussiedlern gefördert und unterstützt, damit sie in die Lage versetzt werden, in Deutschland ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Neben vielfältigen Angeboten in den Kindertageseinrichtungen und in der Familienbildung engagiert sich die Essener AWO q in der Beratung, q bei unterschiedlichen Freizeit- und Bildungsangeboten, q in der Sprachförderung und q durch Modellprojekte. In den letzten 10 Jahren haben sich die Aktivitäten der Essener AWO im Bereich von Integration und Migration wesentlich erweitert. Es gibt vielfältige Sprach- und Integrationskurse durch die Familienbildungsstätte, Unterstützungsangebote in den Kindertageseinrichtungen, bei den Hilfen zur Erziehung, Modellprojekte und Beratungsangebote wurde die Migrationsberatung für Erwachsene gegründet. Sie setzt so früh wie möglich nach der Einreise ein und zielt darauf, die Neuzuwanderer möglichst schnell in die Lage zu versetzen, ihr Leben in Deutschland eigenständig zu regeln und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Die Migrationsberatung ist auch für Zuwanderer, die länger in Deutschland leben und einen Integrationsbedarf haben, zuständig. Die Zuwanderer und Zuwanderinnen erhalten Serviceleistungen rund um das Thema Integration aus einer Hand. Seit April 2011 ist Essen Modellstandort der Bundesregierung zum Thema Integrationsvereinbarungen. Jährlich werden durch die Beratungsstelle der AWO Essen durchschnittlich 150 Migrantinnen und Migranten und knapp 100 Familienangehörige beraten und begleitet. Des Weiteren ist die Migrationsberatung für die sozialpädagogische Begleitung der Integrationskurse in Essen zuständig und berät durchschnittlich 300 KursteilnehmerInnen. Migrationsberatung Mit der Verabschiedung des Zuwanderungsgesetzes 2005 durch die Bundesregierung wurde die bis dahin bestehende Integrationsarbeit völlig verändert. Aus der ehemaligen in den 60er Jahren gegründeten Sozial-Beratungsstelle für Arbeitnehmer aus der Türkei, Marokko und Jugoslawien sind Nationalitäten übergreifende Anlaufstellen geworden. Der Vertrag zwischen der türkischen und der deutschen Bundesregierung zur Anwerbung von Arbeitskräften wurde 1961 unterzeichnet. Das 50-jährige Jubiläum wurde in verschiedenen Veranstaltungen in Essen, aber auch durch unseren Bezirksverband entsprechend gewürdigt.

17 32 Integration Selbstbestimmt leben und arbeiten in Deutschland 33 Integrationskurse Geboten werden Integrationskurse nach dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Sprachförderung für Eltern und Kinder in den Programmen: Rucksack und Sprache im Spiel und Beratung und Information zu allen Lebenslagen in Gesprächskreisen und Seminaren. Als anerkannter Sprachkursträger werden durchschnittlich pro Jahr 250 ZuwanderInnen mit dem Ziel ausgebildet, das Sprachniveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GEER) zu erreichen. Mit dieser Stufe ist der selbstständige Gebrauch der deutschen Sprache in Wort und Schrift verbunden. Spezielle Kurse für Eltern stehen im Mittelpunkt des Integrationsprogramms. Kurszeiten, die sich an Zeiten der Kinderbetreuung orientieren, mit Kurspausen in den Schulferienzeiten und Informationen zum Schulsystem zeichnen diese Kurse aus. Zur Verbesserung des Prüfungserfolges wurde in den letzten Jahren eine Steuerung entwickelt, die die fortlaufende Überprüfung des Lernstandes und damit individuelle Förderung ermöglicht. Dadurch gelang es, die Prüfungsergebnisse zu verbessern. Die im Integrationsgesetz verankerten Orientierungskurse (45 Stunden mit Abschlusstest) organisiert das Paul-Gerlach-Bildungswerk. Die TeilnehmerInnen erhalten grundlegende Informationen über die demokratische Grundordnung, das Parteiensystem, Gleichberechtigung und die Religionsfreiheit in Deutschland. Ziel der Kurse ist es, den TeilnehmerInnen die gesellschaftliche Orientierung und Integration zu erleichtern. Die Integrationsagentur Durch die Veränderung der Integrationsberatung wurden Fachdienste in NRW eingerichtet, die sich um Integration der bereits länger hier wohnenden MigrantInnen kümmern. Die AWO Essen ist mit einem kleinen Fachdienst in Essen-Altenessen vertreten, der Sportangebote organisiert, Migrantenorganisationen unterstützt, Angebote für ältere MigrantInnen koordiniert oder MitarbeiterInnen anderer Einrichtungen im Stadtteil berät. Aktiv im Alter Im Rahmen dieses von der Stiftung Wohlfahrtspflege geförderten Modellprojektes nahm der internationale Treff der AWO Essen in Altenessen seinen Betrieb auf. Die AWO ermöglicht älteren Migranten und Aussiedlern mehr gesellschaftliche Teilhabe. Jede Woche treffen sich türkische, ex-jugoslawische und russisch-sprechende SeniorInnen, um gemeinsamen Interessen und Freizeitaktivitäten nachzugehen und an Gesundheits-, Renten-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen teilzunehmen. Insbesondere mit einem ehrenamtlichen Pflegelotsenpool werden Migrantenfamilien, insbesondere pflegende Angehörige durch Informationen über Pflege und ambulante Hilfen unterstützt. Hierzu werden junge Menschen in Seminaren zu Pflegelotsen geschult. Begegnungsveranstaltungen und -feste mit deutschen SeniorInnen, um älteren MigrantInnen Kontakte im Stadtteil zu ermöglichen, sowie die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements sind weitere Ziele des Projektes. Das Projektteam hat sich ebenso die Sensibilisierung der Einrichtungen der Altenhilfe auf die Versorgungslage der Senioren mit Migrationshintergrund vorgenommen. Ziel ist es auch, die Eingliederung der Seniorengruppen mit Migrationshintergrund in die Strukturen der AWO Essen zu verfolgen. Foto: Bettina Steinacker Foto: Bettina Steinacker Foto: Bettina Steinacker Foto: Bettina Steinacker

18 34 Lebenslanges Lernen Weil Bildung mehr als Wissen ist 35 Begegnung, Orientierung, Dran-Bleiben Egal ob es um pädagogische, sprachliche oder mediale Kompetenzen geht; der Wissenserwerb steht immer im Vordergrund, wenn Interessierte zur AWO kommen. Damit jedoch aus Wissen aktives Handeln entsteht, bedarf es einer Verständigung, die den ganzen Menschen einbezieht. Oft steht der reine Wissenserwerb nur auf der Banderole eines Paketes, in dem noch Wünsche nach Kontakt, nach Anerkennung, nach Sicherheit und auch nach Selbstverwirklichung, quasi verpackt, mitgebracht werden, wenn ein neues Erfahrungsfeld betreten wird. Zu den Kursen und Seminaren kommen Menschen, die neues Wissen auf ganz unterschiedliche Weise aufnehmen und für sich nutzbar machen. Das erfordert Strukturen, die verdeutlichen, welche persönlichen Lernbedingungen gebraucht werden, wie man das Erlernte anwenden wird, welche Haltungen und Einstellungen man zum Erlernten einnimmt. So gesehen befördert Bildung auch die Überwindung von Fremdheiten, schafft neue Verbindungen zwischen Menschen. In den Bildungsangeboten der AWO kommt dem sozialen Miteinander eine besondere Bedeutung zu. Sich in einer vertrauten Atmosphäre wohl fühlen, seine besonderen Lernfähigkeiten erleben und in Teamarbeit gegenseitige Unterstützung erfahren sind wichtige Qualitätskriterien der AWO Bildungsangebote. Wir leben in einer Welt, die uns einerseits eine Vielfalt von Möglichkeiten eröffnet, uns gleichwohl auch viele Entscheidungen abverlangt. Bildungsarbeit dient in diesem Sinne auch der Orientierung, liefert Entscheidungshilfen, die uns zu den sogenannten echten Themen führen. Um solche intensiven Begegnungen zu ermöglichen, bietet die AWO die Dialog- Methode an, ein Ansatz, der Teilnehmende in einer besonders wertschätzenden Weise zu Wort kommen lässt und Themen und Orientierungen ermöglicht. Dieser Ansatz bildet die Basis für erfolgreiche Wissensaneignung mit Spaß. Einen Einblick in die Vielseitigkeit des Angebotes vermitteln folgende Beispiele aus einigen Sachbereichen: Fort- und Weiterbildung Dieser Bereich bietet vielfältige Angebote, um beruflich fit zu bleiben. Durch Qualifizierungen z. B. im Bereich Marte Meo, Suggestopädie und TAFF können MitarbeiterInnen aus pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern ihre Handlungskompetenzen erweitern. Seit 2010 werden angehende Tagesmütter und -väter in der Qualifizierung in der Kindertagespflege nach DJI Curriculum auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet. So sind die Teilnehmenden gut gerüstet, die vielfältigen Aufgaben mit den oft noch jungen Kindern und ihren Eltern zu bewältigen. Diese Fortbildungen werden in Kooperation mit der Kindertagespflege-Fachstelle durchgeführt. Zusätzlich werden Weiterbildungsangebote, zugeschnitten auf die Fragen und Bedürfnisse der Kindertagespflegepersonen, gut angenommen.

19 36 Lebenslanges Lernen Weil Bildung mehr als Wissen ist Bildungshof Darup 37 Einfach mehr Freude am Lernen Sprachkurse Aufgrund von Reisen, beruflichen Erfordernissen oder nur aus Neugier werden Sprachkurse nachgefragt. Die Suggestopädie-Methode ist etabliert und die entsprechenden Kurse werden gut besucht. Die abwechslungsreiche Methodik verbessert das spontane Sprechen effektiver als herkömmliche Ansätze. Auch Mit-Muße-Kurse für die älteren Semester erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die neuen Schwerpunkte Reisen und private Kontakte haben positive Resonanzen ausgelöst. Die englischen Spielgruppen unterstützen Eltern, ihre Kinder dann fremdsprachlich zu fördern, wenn es am leichtesten ist. In einem Modellversuch werden in den AWO-Kitas die Themen der Vorschul-Kinder parallel in der englischen Spielgruppe aufbereitet. Medien In Schnupperkursen erlangen ältere Menschen, die noch keine Vorstellung haben, wofür man einen Computer nutzen kann, erste Grundkenntnisse. Sowohl die Erst-Beratungen als auch die Unterrichtsgestaltung sind individuell auf die Zielgruppe abgestimmt und ermutigen interessierte ältere Menschen, sich auf die Technik einzulassen. Besondere Freude hat die ältere Generation an den Internet-Kursen. Sie lernen, wie man das World Wide Web im Alltag nutzen kann. Die Angebote des Medienbereiches und die erstmalig durchgeführten AWO- Medientage mit den interessanten Fachexkursionen wurden von der älteren Generation sehr gut angenommen. Familienmütter/-väter besuchten die angebotenen Einzelveranstaltungen zu ausgewählten Medienthemen und bekamen wertvolle Orientierungshilfe zum Umgang mit Medien in der Familie. Foto: Bettina Steinacker Bildungsstätte auf historischem Boden Der Bildungshof Darup im Münsterland sorgt seit nun 20 Jahren mit seiner angenehmen Atmosphäre für ideale Seminar-, Tagungsund Ferienbedingungen. Der ehemalige Reher-Hof, dessen Geschichte sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, steht unter Denkmalschutz. Im Haus dokumentieren Fotos und Karten die Umbauarbeiten und geben Hinweise auf erhaltene historische Hintergründe. Fast Menschen aller Altersgruppen fahren jährlich einige Tage zum Lernen, Wandern, Essen, Diskutieren nach Darup und genießen die Gemeinschaft in diesem schönen Haus. 23 Personen in Einzel- und Doppelzimmern mit Dusche und WC können hier übernachten; ein Doppelzimmer für Rollstuhlfahrer und der Aufzug zur 1. Etage machen den Besuch des Hauses auch für Menschen mit Handikaps leicht. Neben einem großen Seminarraum und einem Kaminzimmer steht ein Bewegungsraum zur Verfügung. Kinder lieben es besonders, hier ein Gemeinschaftslager aufzubauen. Dann passen auch schon mal 40 Personen ins Haus. Im großen Essraum lädt eine gemütliche Sitzgruppe zum Verweilen ein. Von Erholung pur sprechen die, die im Sommer in der Mittagszeit auf den Liegen unter den Linden ruhen oder an schönen Abenden in gemütlicher Runde auf der Terrasse des Gartens sitzen. So vielseitig wie die Themen der Veranstaltungen, so vielfältig sind die Gruppen, die den Bildungshof belegen: Die Ortsvereine des Kreisverbandes, Seniorengruppen, Jugendgruppen, Familien, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Auszubildende, Behindertengruppen, Firmen mit ihren Auszubildenden und viele mehr. Ein besonderes Highlight im Jahr ist die Daruper Landpartie. Eine Kunstausstellung verschönert an einem Wochenende das gesamte Dorf und auch den Bildungshof. Über Menschen besuchen an diesem Wochenende das Haus. Veränderungen und Erneuerungen im und am Bildungshof stehen immer wieder auf dem Plan, so wurde z. B. eine neue Küche installiert. Das Haus verfügt über einen WLAN-Internetanschluss, so dass Besucher mit ihren Laptops und Smartphones jederzeit die neuesten Informationen erhalten können. Die Essener AWO verbessert kontinuierlich den Komfort, sofern finanziell möglich, um auch in den nächsten Jahren die Gäste des Bildungshof Darup zufrieden stellen zu können. Foto: Bettina Steinacker

20 38 Lebenslanges Lernen Bürgerhäuser lebendige Orte des Miteinanders 39 Die Bürgerhäuser der AWO als Orte für Bildung, Beratung, Begegnung und Freizeit stehen allen Generationen offen; von der Babygruppe über Kinder- und Jugendangebote bis zum Seniorentreff Menschen in jedem Alter sind willkommen. Das Julius-Leber-Haus in Kray und das Hans- Gipmann-Haus in Dellwig als geförderte Einrichtungen mit hauptamtlichem Personal sind nachbarschaftliche Treffpunkte mit Trendcharakter. Der Zugang zu Gemeinschaft, gemeinsamer Freizeitgestaltung und Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Mit einem erheblichen Eigenanteil sorgt die AWO Essen dafür, dass in den Stadtteilen Kray und Dellwig Räume und MitarbeiterInnen bereitstehen, um ein breit gefächertes Angebot für die unterschiedlichen Lebensphasen bereitzuhalten. Das Julius-Leber-Haus in Essen-Kray Als Bürgerhaus ist diese gut besuchte Freizeitund Bildungseinrichtung nicht nur für Kinder und Jugendliche attraktiv, sondern auch für Erwachsene, Familien und Senioren. Im Bereich der Erwachsenen/Familienbildung wurden in den vergangenen Jahren im Schnitt 40 Kurse pro Jahr durchgeführt. Die Inhalte weisen eine große Bandbreite von Eltern- Kind-Gruppen über Gesundheitskurse, Kreativität, EDV und spezielle Seniorenangebote auf. Immer mehr nachgefragt ist das Haus als Treffpunkt von Nachbarschaft und Stadtteil. Sechs Flohmärkte und zwei Künstlermärkte ziehen pro Jahr viele Besucher ins Haus, die dann auch bei anderen Veranstaltungen wie Kleinkunstabenden oder Kindertheater anzutreffen sind. Für die SeniorInnen ca. 100 Senioren treffen sich pro Woche im Ortsverein Kray - war das Julius schon immer ein Treffpunkt und eine gute Adresse. Auch das Frühstückscafé am Dienstagmorgen erfreut sich großer Beliebtheit. Dank vielfältiger Förderungen konnten von umfängliche Umbau- und Verschönerungsarbeiten am Haus realisiert werden. Mit energiesparender Heizung, neuen Fenstern und Fußböden, Komplettrenovierung des Forums, neuer Küche und, und, und... ist die Attraktivität des Hauses erheblich gestiegen. Um einen besseren Zugang des Veranstaltungsraumes für Behinderte und Senioren zu schaffen, wurde ein Treppenlift eingebaut. Im Kinder und Jugendbereich sind einige Aktivitäten und Projekte der letzten vier Jahre besonders hervorzuheben: Ohrwürmchen Geschichten und Märchen Dies ist ein generationsübergreifendes Projekt das mit Kindern, Eltern und Senioren des AWO- Ortsvereins durchgeführt wurde. Gemeinsam wurde eine Hör-CD mit vorgelesenen und selbst ausgedachten Märchen und Geschichten aufgenommen. Die Idee war, eine CD zu produzieren für Kinder, die niemanden haben, der ihnen eine Geschichte vorliest, krank sind und Trost brauchen oder einfach nur gerne Geschichten hören. Bei dem ruhrgebietsweiten Wettbewerb Revier 2.0 Meine Welt der Möglichkeiten des aktuellen forum nrw gehörte das Julius-Leber-Haus mit diesem Beitrag zu den Preisträgern. Teenies On Air 2009 bekamen Teenies die Möglichkeit, in einem vierwöchigen Angebot eine Radiosendung selber zu gestalten. Sie erhielten eine Einführung in das Sendeverfahren, selbstständig erarbeitete Themen wurden vorgetragen und eingesprochen (z. B. zur Entstehung des Harry Potter ), eine passende Musikauswahl wurde getroffen. Mädchen-Berufsorientierung Ich will keine Prinzessin mehr werden 2011 besuchten Mädchen mit der pädagogischen Mitarbeiterin sechs Monate lang verschiedene Betriebe in Essen, um vor Ort die dort benötigten Berufe kennenzulernen. Die Mädchen von 8 bis 12 Jahren hörten sich mit Begeisterung die Informationen zu den Berufsbildern der jeweiligen Einrichtung an. Im Kurt-Schumacher-Seniorenzentrum lernten sie viel über den Beruf der Altenpflegerin kennen. Neben einer kompletten Besichtung des Zentrums konnten auch MitarbeiterInnen und BewohnerInnen befragt werden. Die Mädchen fanden die Aktion sehr spannend und fühlten sich schon gut informiert. Jugend Ausgewählter Ort 2010 im Land der Ideen Das Julius-Leber-Haus wurde mit seinem CD- Projekt: Demokratie! Auf die Ohren als Ausgewählter Ort 2010 im Land der Ideen ausgezeichnet. Für die CD wurden junge Essener Bands aufgerufen Texte zu Themen wie Demokratie, Toleranz und Freiheit zu schreiben, um dann ihren Song im Tonstudio aufzunehmen CDs wurden anschließend kostenlos bei Konzerten im Julius-Leber-Haus verteilt. Mit diesem Projekt hat sich das Julius- Leber-Haus gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt. Die Auszeichnung als Ort der Ideen ermutigt auch zukünftig, Kreativität und Engagement in neue innovative Projekte zu stecken. Innovative Ideen, visionäres Denken und der Mut, neue Wege zu gehen, sind unverzichtbare Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Gesellschaft, für dauerhaften Wohlstand und soziale Sicherheit. Die Gewinner treten den Beweis an: Deutschland ist das Land der Ideen. Weitere Informationen findet man unter

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