Dritter Newsletter UAG Ambulante Hilfen Pankow August Dritter Newsletter. Fachzirkel der UAG Ambulante Hilfen der AG nach 78 SGB VIII Pankow
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- Gerrit Müller
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1 Fachzirkel der UAG Ambulante Hilfen der AG nach 78 SGB VIII Pankow August
2 Inhaltsverzeichnis 1) Ergebnisse des Fachzirkels Dokumentation Seite 1 2) Ergebnisse des Fachzirkels Gruppenarbeit Seite 2 3) Ergebnisse des Fachzirkels psychosoziale Diagnostik Seite 3 4) Ergebnisse des Fachzirkels Partizipation Seite 3 5) UAG Begleiteter Umgang Seite 4 Anlage: Übersicht Fachzirkel der UAG Ambulante Hilfen (Mitglieder und Termine) 1) Ergebnisse des Fachzirkels Dokumentation - Fachliche Vorlage zur Co-Arbeit wurde erarbeitet und verabschiedet. - Einordnung von Fällen in den Leistungs- oder Grau-/Gefährdungsbereich sowohl bei Beauftragung als auch im Hilfeprozess ist ein fachlicher Dialog zwischen RSD und Freien Trägern wichtig. - Dokumentationssysteme der Träger wurden vorgestellt 1. Die Träger haben z.t. unterschiedliche Systeme ist historisch gewachsen und misst sich an der internen Praktikabilität. 2. Es wurde sich über Items verständigt und ggf. Änderungen angeregt für die Erfassung innerhalb der Träger. 3. Der Begriff der Kollegialen Beratung wurde z.b. als missverständlich identifiziert sollte in fallbezogene Absprachen/fallbezogener Fachaustausch umbenannt werden und gehört zur personenbezogenen Arbeit. - Kurzfristige Beendigung einer Hilfe: Wie viele FLS können bei vorzeitiger Beendigung einer Hilfe für Bericht/Verabschiedung angesetzt/vereinbart werden? - Wie viele FLS werden für die Erarbeitung eines Berichtes benötigt/was ist realistisch und Durchschnitt? 1. Es gibt mehrere Arten von Berichten: EVA-Bericht, Krisenbericht, Zwischenbericht, Zuarbeit Gericht Abschlussbericht, Bericht aus dem ambulanten Clearing. 2. Wenn in Co gearbeitet wird, erhöht sich der Bedarf an Abstimmung zu einem Bericht entsprechend. - Wie viel Zeit wird benötigt, um einen Kinderschutzbogen zu erarbeiten? - Ergebnis der Fachdiskussion in der Runde der Regionalleiter_innen sowie im AK Kinderschutz : - Der Berlineinheitliche - Kinderschutz - Bogen ist ein Instrument im Rahmen der Gefährdungseinschätzung gem. 8 a SGB VIII durch den öffentlichen Träger Jugendamt. - Dieser wird im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte und ggf. unter 2
3 Einbeziehung der Fachkräfte des Freien Trägers der Jugendhilfe, ggf. modulhaft, erarbeitet. - Dabei kann durch den RSD/JA der Auftrag einer Zuarbeit zum KS-Bogen an den Freien Träger ausgegeben werden. Dieser Auftrag ist konkret zu stellen mit einer ggf. Vereinbarung zum Zeitumfang der Erstellung. - Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass der Gesamtbogen im Durchschnitt ca 3-5 Stunden Zeit in der Erarbeitung benötigt. Dokumentation in Kinderschutzfällen - Im Gefährdungsbereich ist es erforderlich und vereinbart, dass eine Tag genaue Dokumentation durch die Fachkräfte beim Freien Träger geführt wird. - In dieser Dokumentation wurde wie in der UAG Ambulante Hilfen vereinbart, der Punkt Kind gesehen/nicht gesehen/auffälligkeiten für jedes in der Familie lebende Kind aufgenommen. - Beratung mit einer IFK (als kritische Fragesteller_in, als Reflexionsmöglichkeit im Fallgeschehen, ohne Leitungs- oder Fallverantwortung im Einzelfall) muss in der Dokumentation vermerkt werden. Der Fachzirkel stellt seine Arbeit ein, sollten sich weitere Arbeitsthemen im Rahmen der Arbeit der UAG Amb. Hilfen ergeben, besteht die Bereitschaft der Teilnehmer_innen, sich neu zu konstituieren und weiter zu arbeiten. 2) Ergebnisse des Fachzirkels Gruppenarbeit 1. Themen, die im Fachzirkel besprochen wurden - Überblick und Schwerpunkte der Gruppenarbeit Pankower Träger Austausch, Vernetzung untereinander - Vorstellung der Gruppen Pegasus (fundament), Kinderzimmer (Pfefferwerk), Buchfinken (casablanca) 2. Weitere Themen - Finanzierung von Gruppenangeboten generell (Berechnung von FLS, Abrechnung WJ, ) - Inhaltliche Ausgestaltung der Angebote (Zugang, Umgang mit Schwierigem, Gruppenzusammensetzung, Arbeit in Modulen, Hilfeplanung, Dokumentation ) - Auslastung der Gruppen - Evaluation (Wie machen es andere Träger?) - Werbung Wie sind Flyer, Materialen gestaltet? Sprechen wir unsere Zielgruppe richtig an? Aufklärung und Information über die Arbeit auch im Jugendamt, Schule usw. 3. Es wird gemeinsame Flyer/Plakate zum Thema Sozialpädagogische Gruppenarbeit Gruppe macht stark und unterstützt Familien geben. 3
4 3) Ergebnisse des Fachzirkels psychosoziale Diagnostik 1. Einführung der Koordinaten PSD - Die generelle Einführung der Koordinaten als Arbeitsinstrument erfolgte zum Die Einführung ist ein Prozess und wird vor allem in der praktischen Arbeit erfolgen. - Die Unterstützung des Fachzirkels kann dabei genutzt werden, sowohl durch das JA, als auch durch die Freien Träger. - Es ist ein Arbeitsinstrument der Sozialpädagog_innen. - Transparenz gegenüber der Familie ist wichtig. 2. Ideen für die Weiterarbeit des Fachzirkels - Sozialpädagogische Methoden als Handwerkszeug => Methodenkoffer wird aufbereitet => Einordnung in die Systematik PSD - Methodenfortbildung innerhalb der kollegialen Beratung - Professionelles Selbstverständnis für uns als Sozialarbeiter_innen - gemeinsame, fachübergreifende Sprache 4) Ergebnisse des Fachzirkels Partizipation 1. Überarbeitung der Evaluationsberichtsvorlage - Aufgrund der sehr ablehnenden Rückmeldungen im Rahmen der letzten UAG wurde dieser Schwerpunkt zunächst nicht weiter bearbeitet. Eine Wiedervorlage wird u.u. dann erfolgen, wenn es verwertbare Rückmeldungen aus anderen Bezirken und Bundesländern gibt, in denen Eigenberichte von Hilfeempfänger*innen zum Standard in der pädagogischen Arbeit gehören. 2. Beschwerdemanagement - der Fachzirkel konnte Frau Fritschle von der BBO als Kooperationspartnerin und festes Mitglied des Gremiums gewinnen - Arbeitsaufgabe des Zirkels wird es bis Jahresende sein, Vorschläge für Bausteine zu erarbeiten, die es Hilfeempfänger*innen mittels Begrüßungsschreiben und Beschwerdeverfahren besser ermöglichen sollen, sich über ihre Rechte in den ambulanten HzE zu informieren und diese einfordern zu können. - Hierbei wurden auch weitere relevante Themengebiete gestreift, wie z.b. Schutzkonzepte (sexuelle und andere Gewalt). - Schriftliches Material ist das eine, praktische Anwendung und Erfahrungsaustausch hierzu soll möglichst auf breiter Ebene stattfinden 4
5 5) UAG Begleiteter Umgang Die UAG hat Themen der fachlichen Standards zum Begleiteten Umgang als Arbeitsschwerpunkt sowie die Zusammenarbeit zwischen den Freien Trägern und den Regionalen Sozialpädagogischen Diensten des Jugendamtes. - Der Kinderbrief Was ist Begleiteter Umgang? ist veröffentlicht und steht zur Nutzung bereit. Er wird auch im Dachverband kommuniziert werden gibt es dazu einen Erfahrungsaustausch. - Der Handlungsleitfaden zu BU vom Juni 2013 wurde gemeinsam mit dem PKD des Jugendamtes Pankow hinsichtlich seiner Praktikabilität und ggf. fachlichen Anpassung betrachtet. - BU bei psychisch belasteten Eltern ist derzeit aktuelles Diskussionsthema sowie Umgänge, die möglicherweise nicht verselbständigt werden können. - Weiteres Thema: BU und Häusliche Gewalt 5
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