Weltnaturerbe als kulturelle Herausforderung

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1 Weltnaturerbe als kulturelle Herausforderung Dr. Meindert Schroor (Abteilungsleiter Kulturgeschichte Wattenakademie, Leeuwarden/Niederlande) 6.Weltnaturerbeforum Weltnaturerbeportal Dangast (Oldb./Ndsa.)

2 Zwecke Identifizierung wissenschaftlicher Kenntnislücken zur Förderung einer dauerhaften Entwicklung der Wattengebiets und zugleich Bestimmung von für dem Wattengebiet relevante Untersuchungsfragen ( Agendieren ); Die Anregung eine zusammenhängende Untersuchungsprogrammierung nicht nur im regionalen oder nationalen aber wie möglich auch in internationalen Bereichen (Programmieren); Die Forderung von Information und Austausch von Kenntnis zwischen Wissenschaftler, Behörden, Wirtschaft und gesellschaftliche Organisationen und NGO s (Informieren). 23 november 2015 Leeuwarden,

3 Portefeuilles Geowissenschaft Ökologie Gesellschaft und Kulturgeschichte Wirtschaft Klima und Wasser 23 november 2015 Leeuwarden,

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5 Sozialwirtschaftliche und sozialkulturelle Forschung bis jetzt beschränkt. Weil besonders in den Niederlanden diese Region nicht als eine Einheit betrachtet wird. Dennoch sehr wichtig, weil das Prädikat Weltnaturerbe nur dann erfolgreich sein kann wenn s eingefleischt ist in die Bevölkerung des Wattengebiets.

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8 Das Festland hat überwiegend mit dem Rücken zum Meer gelebt. Ausgenommen einige Küstengemeinschaften (z.b. Den Helder, Harlingen, Wierum, Paesens, Zoutkamp, Termunterzijl, Emden, Greetsiel, Norddeich, Cuxhaven). Im Gegenteil waren Binnengewässer und Binnenschiffahrt besonders in Fryslân, Groningen und Ostfriesland stark entwickelt. Den Seeschiffahrt wurde kaum durch Marschenbewohner betrieben, aber durch Bewohner der Fehnkolonien ( une pépinière d excellents matelots, Blondel 1897).

9 Besonders im Niederländischen Friesland spielt dem Gegensatz zwischen die Friesischen Inseln (Waddeneilanden, zuvor Noordzeeeilanden) und dem Festland. Die meisten Inseln von Terschelling ab ostwärts sind zwar friesisch und die Bevölkerung spricht friesische Mundarten. Das Selbstbild is alles andere als friesisch. Texel, Vlieland und Terschelling gehörten bis 1942 zu der Provinz Nord-Holland. Ameland war bis 1801 eine frei Herrlichkeit. Schiermonnikoog zwar friesisch aber Privatdomäne.

10 Wie die Inseln hat auch das Festland seinen starken insulare Charakter, weil wesentlich die Marschen eine Sammlung Halbinseln auf dem Festland sind.

11 Dennoch gibt eine unverkennbare Zusammenhang zwischen die Inseln, das Wattenmeer und die Marschen. Dazu habe ich in 2008 ein Gutachten geschrieben im Auftrag der damaligen niederländischen Wattenrat. Diesem Gutachten war eine Unterlage zur einem survey der Wattenrat nach die auseinandergehende touristische Entwicklungen in Deutschland und die Niederlande und zwischen die Westfriesischen Inseln und dem Festland.

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13 Einheit besonders von Deutschland aus propagiert. Dazu mit Nachdruck auf dem Festland. Zum Beispiel: Hermann Allmers Marschenbuch. Land- und Volksbilder aus den Marschen der Weser und Elbe aus dem Jahre Zuvor (1846) hatte 1846 Johann Georg Kohl, Die Marschen und Inseln der Herzogtümer Schleswig und Holstein in ihre Zusammenhang beschrieben.

14 In den Niederlanden die überall sonstwo in der Welt anerkannte einheit der Friesische Inseln (Frisian Islands, Îles frisonnes, Frisiske Øer usw.) zerstört durch die Bezeichnung Waddeneilanden. (zum ersten Mahl in 1811 gebraucht durch Napoleon Îles des Wadden!! Obwohl bis weit in das 19 e Jahrhundert die Bezeichnung Noordzee-eilanden Nordsee-inseln gebräuchlich war). Grund dafür: Drei der fünf Inseln gehörten bis 1942 zu (Noord-)Holland und Ameland biss 1801 semi-autonom. Dazu wurde in offizielle Publikation immer Unterschied gemacht zwischen einerseits die Zuiderzee andererseits die Friesche und Groninger Wadden. (Afsluitdijk!!) Die Bezeichnung Friesische inseln wegen der Dominanz Hollands und Amsterdam ferschwunden. Holland gilt dazu öfters als pars pro tot für ganz Niederlande.

15 Begrip Waddeneilanden komt uit de Duitse koker. Na 1880 tot Nederland doorgedrongen, m.n. door geografen. Bv. Bos, Leerboek der Aardrijkskunde, 1875; Kramer, Geographisch- Statistisch handboek, 2 e druk, Waterstaatsgeograaf Anton A. Beekman heeft het in zijn Strijd om het bestaan uit 1887 nog over De Eilanden. Waddenzee pas na 1905 ingeburgerd en na voltooiing Afsluitdijk per KB officieel gemaakt. Eerste boek uit 1935 Terschelling, de parel van de Waddenzee.

16 Das Wattengebiet wurde und wirdt primär als Naturgebiet angesehen und vom diesen Winkel aus auch zur Weltnaturerbe angewiesen. Daher gibt es keine zusammenhängende Kulturgeschichte des Wattengebiets, geschweige vom internationalen Winkel. Ursachen dafür: Älteste Bücher haben vornehmlich der Natur zur Gegenstand. Wie gesagt bevor 1905/1932 in den Niederlanden immer der Rede von Zuiderzee, Wadden und Noordzee-eilanden (das letzte fast ausschliesslich in naturwissenschaftliche Publikationen) oder Eilanden (Inseln) schlechthin. In den Niederlanden wurde das Wattenküstenland niemals als eine landschaftliche Einheit beschrieben. Nur vom friesischen Perspektive gesehen gibt es ein mehr oder weniger zusammenhängendes Bild, eine kulturelle Zusammenhang, welche in Deutschland mehr als in den Niederlanden (wo es auch Groningen gibt) Anklang hat gefunden. In Deutschland blieben die Friesen das Volk am Meer. In den Niederlanden gibt es verhältnismässig viel mehr Meer. Die wirtschaftliche und politische Marginalisierung von den nördlichen Niederlande (auf Deutsche: Westfriesland) verhinderte eine eindeutige Verbindung zwischen das Wattenmeer und das Wattenland (die Marschen) im Gegensatz zur das seit 1871 geeinigte Deutschland.

17 Vorstellung und Bewertung des Wattengebiets Das geben einen Antwort auf und das Ausfüllung geben an das fehlen einer integrierte Geschichte des Wattengebiets. Damit zugleich eine Beantwortung auf die Mangel an Kenntnis bezüglich die weit auseinandergehende oft sogar nicht einmahl bestehende oder am besten verzettelde Perzeptionen des (inter)nationalen Wattengebiets. Die Forderung der Zusammenarbeit der unterschiedene wissenschaftliche Institutionen und Integration von Kenntnis über sozialwirtschaftliche und sozialkulturelle Aspekte. Damit ist es zugleich eine Agenda zur Forderung des Bewustseins einer interne Zusammenhang des Gebietes in weiteren Kreisen.

18 Wie? Untersuchungen nach literarische, populäre und wissenschaftliche Perzeption im Bezug zur (Teile des) Wattenregions. Zusammenarbeid unt Integration von und mit Anstalte, Vereine und Gesellschafte im Bereich von Kultur und Tourismus usw. Die Entwicklung einer Datenbank, nicht nur vom Fachliteratur und Quellen sondern auch literarische und andere Werke in bezug des Wattengebiets. Die Stiftung einen zentralen Dokumentationszentrum sowohl die Wissenschaft als ein breiteres Publikum gewidmet. Dazu ist das Friesische Bibliothek- und Dokumentationszentrum Tresoar in Leeuwarden angewiesen als Internationaler Wattenbibliothek. Dieses Institut, seit 1852 Rechtsnachfolger der alten Universitätsbibliothek Franekers, sammelt bisher konsequent alle Literatur über das Internationale Wattengebiet bisher von einen friesische Perspektive und daher einen grossen Teil des Wattengebiets bestreichend. Die Verbreitung und Popularisierung von Kenntnis über das Wattengebied (u.a. mittels sogennannte Waddencafé s).

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21 Vielen Dank für ihre Aufmerksamheit

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