Innovationsstrecke A 2 Rehren

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Katarina Hofmeister
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1 Innovationsstrecke A Rehren STRABAG AG Direktion Hannover/ Sachsen-Anhalt

STRABAG Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt Projektbeschreibung Zusammen mit der STRABAG AG-Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf der

2 STRABAG Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt Projektbeschreibung Zusammen mit der STRABAG AG-Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf der Bundesautobahn A eine Untersuchungsstrecke mit dem Schwerpunkt Offenporiger Asphalt mit Temperaturdokumentation in der gesamten Prozesskette umgesetzt. Beim Einbau des offenporigen Asphalts wurde dazu die Temperatur durchgängig überwacht und dokumentiert. So verbesserte sich die Stabilität des Einbauprozesses, während sich die Gefahr möglicher Schwachstellen in der Asphaltdecke deutlich verringerte. A zwischen Hannover und Dortmund Die Teststrecke befindet sich in Niedersachsen, im Landkreis Schaumburg, auf der Bundesautobahn A, in Richtung Dortmund von km 68,00 bis km 7,350. Die Gesamtlänge der Maßnahme beträgt m bei einer Gesamtfläche von ca m. Das Bauvorhaben erstreckt sich vom Stand- und Hauptfahrstreifen bis zum 1. und. Überholfahrstreifen mit einer Breite von 14,50 m. Erneuert wurde die Deckschicht aller Fahrstreifen sowie die Binderschicht des Hauptfahrstreifens. Richtung Hannover 65 Lauenau 1 Richtung Dortmund Rinteln Auetal Walzen im Einsatz / Lage der Baustelle / 3 Abschiebemulden ohne Beschicker / 4 Abkippmulden mit Beschicker / 5+6 Veranstaltung auf der Untersuchungsstrecke; anregende Diskussion / 7 FDVK-System an den Walzen / 8 Flächenaufmaßrototyp / 9 Auslesen der Kerntemperatur / 10 Datentransponder zur Messung der Kerntemperatur

Innovationsstrecke A Rehren Innovationsstrecke Entsprechend der Einsatzankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der Asphalteinbauqualität vom 18.10.

Die Innovationsstrecke A Rehren wurde mit zwei verschiedenen Bauvarianten umgesetzt, um speziell für die offenporige Asphaltbauweise zusätzlich eine Alternative zum Beschicker zu untersuchen.

3 Innovationsstrecke A Rehren Innovationsstrecke Entsprechend der Einsatzankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der Asphalteinbauqualität vom des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sollen künftig bei der Herstellung von Asphaltschichten Beschicker eingesetzt werden. Die Innovationsstrecke A Rehren wurde mit zwei verschiedenen Bauvarianten umgesetzt, um speziell für die offenporige Asphaltbauweise zusätzlich eine Alternative zum Beschicker zu untersuchen. Folgende Bauvarianten wurden umgesetzt: Die erste Bauvariante umfasste den Einsatz mit thermoisolierten Abschiebemulden ohne Beschicker. Durch die horizontale Abschiebetechnik dieser Thermomulden entfällt das konventionelle Abkippen, um Entmischungen entgegenzuwirken. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen aufzeigen, ob künftig besonders für diese offenporige Asphaltbauweise die alternative Variante eingesetzt werden kann. Um einen Vergleich auf der Innovationsstrecke ziehen zu können, wurde mit der zweiten Bauvariante die übliche Beschickungsart eingesetzt. Hierfür kamen thermoisolierte Transportmulden mit Abkipptechnik und einem Beschicker zum Einsatz. 4 3

Innovationen im Einsatz Der Schwerpunkt der ca. 4.350 m langen Innovationsstrecke lag auf der Temperaturdokumentation in der gesamten Prozesskette bei offenporiger Asphaltbauweise.

Innovationsfertiger Im Staffeleinbau wurden zwei Innovationsfertiger der Firma Vögele vom Typ Super 1900-3 mit folgenden Modulen eingesetzt.

Automatisches Flächenaufmaß in Echtzeit (eingebaute Länge, Breite und Fläche) Oberflächentemperaturmessung hinter der Einbaubohle mit PAVE-IR-Scanner mit GPS- und Wetterstationen

vernetzt und mit Sensoren zur Messung der Temperatur und Steifigkeitskennwerten ausgestattet. Dadurch konnte die Walzleistung auf der gesamten Maßnahme genau zugeordnet werden.

6 Datentransponder (Messung der Kerntemperatur) Zur Messung der Kerntemperatur und Datenspeicherung im Straßenkörper kamen die aktuellsten Prototypen der Datentransponder zum Einsatz.

7 Kopplung der Systeme Über zusätzlich eingebaute Systeme und den integrierten Oberflächenscanner übertrugen die Fertiger während des Einbauprozesses die Temperaturmesswerte an die

4 Innovationen im Einsatz Der Schwerpunkt der ca m langen Innovationsstrecke lag auf der Temperaturdokumentation in der gesamten Prozesskette bei offenporiger Asphaltbauweise. Dazu kamen gezielt verschiedene innovative Techniken und Prototypen zum Einsatz. Innovationsfertiger Im Staffeleinbau wurden zwei Innovationsfertiger der Firma Vögele vom Typ Super mit folgenden Modulen eingesetzt. 5 Kontinuierliche Temperaturmessung im Bunker und in der Querverteilung mit Infrarotsensoren Durchgängige Schichtdickenmessung der Asphaltschichten mit Ultraschallsensoren Automatisches Flächenaufmaß in Echtzeit (eingebaute Länge, Breite und Fläche) Oberflächentemperaturmessung hinter der Einbaubohle mit PAVE-IR-Scanner mit GPS- und Wetterstationen Optimierte Mischgutverteilung und Abdeckung des Schneckenkastens Flächendeckende Verdichtungskontrolle (FDVK-Prototyp) Hierfür wurden alle Walzen mit GPS- und W-LAN untereinander vernetzt und mit Sensoren zur Messung der Temperatur und Steifigkeitskennwerten ausgestattet. Dadurch konnte die Walzleistung auf der gesamten Maßnahme genau zugeordnet werden. Auf allen Walzen wurden die Daten in Echtzeit auf einem Display angezeigt und dokumentiert. 6 Datentransponder (Messung der Kerntemperatur) Zur Messung der Kerntemperatur und Datenspeicherung im Straßenkörper kamen die aktuellsten Prototypen der Datentransponder zum Einsatz. Walzen und Fertiger waren mit Ausleseantennen ausgestattet, wodurch die Kerntemperatur während des Einbaus abgelesen werden konnte. 7 Kopplung der Systeme Über zusätzlich eingebaute Systeme und den integrierten Oberflächenscanner übertrugen die Fertiger während des Einbauprozesses die Temperaturmesswerte an die untereinander vernetzten Walzen. In die Asphaltschicht eingebaute Transponder übermittelten zudem kontinuierlich die Kerntemperatur im Asphalt an den Fertiger und die Walzen. Die Kopplung der Systeme und die Zusammenarbeit aller Hersteller ermöglichten einen weiteren Schritt zur flächendeckenden Qualitätssteigerung im Einbauprozess. 8 Kontakt 9 10 Bei Rückfragen zum Projekt steht Herr Carsten Völkner zur Verfügung: Tel Mobil carsten.voelkner@strabag.com

STRABAG Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt Temperaturdokumentation Projektbeteiligte Bauausführung: STRABAG AG, Direktion Hannover/ Sachsen-Anhalt Auftraggeber: Niedersächsische Landesbehörde für

Mischguts von der Übergabe am Mischwerk bis zur eingebauten Schicht jeweils gemessen und auf einem Messprotokoll dokumentiert.

5 STRABAG Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt Temperaturdokumentation Projektbeteiligte Bauausführung: STRABAG AG, Direktion Hannover/ Sachsen-Anhalt Auftraggeber: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Qualitätssicherung: TPA GmbH Koordinierung der Innovationen: TPA GmbH Wissenschaftliche Begleitung: TU Braunschweig Auf der Innovationsstrecke wurde die Temperatur des Mischguts von der Übergabe am Mischwerk bis zur eingebauten Schicht jeweils gemessen und auf einem Messprotokoll dokumentiert. Zur manuellen Temperaturbestimmung dienten Einstechthermometer, Thermographie-Kameras und Infrarotmesser; mit integrierter Sensorik wurde zudem automatisiert gemessen. Die fünf Stationen der Messstrecke: Asphaltmischanlage: Messung der Asphalttemperatur an jeder Thermomulde Baustelle: Temperaturkontrolle an allen Thermomulden bei der Beladung des Beschickers/Fertigers Bunkerbereich des Fertigers: Messung und Dokumentation der Mischguttemperatur Querverteilung im Fertigerbereich: Überwachung der Mischguttemperatur Hinter der Einbaubohle: Aufzeichnung der Oberflächentemperatur 1 1 Temperaturmessung im Bunker mittels Infrarotmesser / Messung der Oberflächentemperatur mittels des Oberflächenscanners

Hannover/Sachsen-Anhalt Bauweg 34, 30453

6 9/016,.500 STRABAG AG Direktion Hannover/Sachsen-Anhalt Bauweg 34, Hannover Tel , Fax

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