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1 In Zusammenarbeit mit: Vogelverein Karlsdorf e.v. Vogelverein Neuthard e.v. Vogelverein Friedrichstal e.v. Vogelverein Staffort e.v. Vogelverein Neudorf e.v. Vogelverein Dettenheim e.v. Streuobstinitiative des Landkreises e.v. Deutscher Falkenorden e.v. Lernwerkstätten Schloß Stutensee Werkstätten Lebenshilfe Bruchsal Naturschutzgruppe Lebenhilfe Bruchsal Projektbegleitung: Sven Weigt Bürgermeister Karlsdorf-Neuthard Klaus Demal Oberbürgermeister Stadt Stutensee Schirmherr: Landrat Dr. Christoph Schnaudigel D. Nill IG Steinkauz Stand 04/2012 G.L.

2 Steinkauz - athene noctua Der Steinkauz ist eine der kleinsten Eulen in Baden - Württemberg. Mit seinem Gewicht von ca. 190 g erreicht er ungefähr die Größe einer Amsel. Im Gegensatz zu den meisten Eulen ist der Steinkauz oft auch tagaktiv. Sein Lebensraum sind offene, mit Baumreihen und Feldgehölzen durchsetzte Kulturlandschaften, die mit einem ausreichenden Angebot an geräumigen Bruthöhlen und Tageseinständen ausgestattet sind. Die Hauptnahrung sind Bodentiere der offenen Landschaft, vor allem Kleinsäuger bis zur Maulwurfgröße, aber auch Insekten und Regenwürmer, die bis zu 75 % der Beutetiere ausmachen. Seit 2005 engagiert sich die Interressengemeinschaft im Besonderen für den Steinkauz. Bis in die 60er Jahre war der Steinkauz als Brutvogel sehr weit verbreitet. Im Bereich Nordbaden sind heute nur noch sehr wenige Exemplare in der freien Natur vorhanden. Durch die Umstruktierung in der Landwirtschaft, Ackerflächen werden wieder zu Wiesenflächen, bieten sich große Chancen neue Lebensgrundlagen zu schaffen und zu sichern. gemalt von Lea Lindner

3 Vision einer Wiedereinbürgerung Die Steinkauzpopulation im nördlichen Baden ist bis auf wenige lokale Restbestände erloschen. Die in früheren Jahren durchgeführten Flurbereinigungsmaßnahmen und das Entfernen von Streuobstbeständen zerstörten die vorhandenen Biotope. Wiesen- und Grasflächen wurden zu Ackerland. Monokulturen entstanden, die Lebensgrundlage für viele Pfanzen- und Tierarten wurden entzogen. Durch die Umstruktierung in der Landwirtschaft entstanden nun in jüngerer Zeit wieder die für den Steinkauz notwendigen Wiesenflächen. Weiterhin ist zu beobachten, dass durch eine Verstärkung der Pferde- und Schafhaltung extensiv genutzte landwirtschaftliche Strukturen entstehen, die an kleinbäuerlichen Nutzungsformen früherer Zeiten erinnern. Das Einwandern des Steinkauzes in das beschriebene Projektgebiet kann als eher unwahrscheinlich bezeichnet werden, da in den angrenzenden Gebieten keine stabile Populationen vorhanden sind. Ist nun das Aussetzen von in Menschenobhut nachgezüchteten Vögeln sinnvoll? Sicherlich ist es unabdingbar Maßnahmen zur Erhaltung von geeigneten Lebensräumen und die Förderung einer extensiven Grünlandnutzung zuerst durchzuführen. Neben der Erhaltung von alten Baumbeständen in vorhandenen Streuobstwiesen und gezielten Nachpflanzungen wird durch das Anbringen geeigneter Nisthöhlen die Brutmöglichkeit erhöht. Innerhalb der Projektgruppe gibt es Spezialisten im Bereich der Eulen- und Greifvogelzucht. Weiterhin befindet sich im Bereich des Erlenwaldes in Karlsdorf-Neuthard eine Auffangstation für verletzte Greifvögel mit einer großen Trainingsvoliere, um diese nach Genesung wieder in die freie Natur entlassen zu können. Es bestehen also optimale Grundvorraussetzungen. Unter diesen Bedingungen hat sich die Projektgruppe entschlossen, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und mit der notwendigen wissenschaftlichen Begleitung das Ziel der Wiedereinbürgerung weiterzuverfolgen. Seit 2009 brüten Steinkäuze im Projektgebiet. Es haben sich ausgewilderte Vögel mit wildlebenden verpaart. Im Prinzip: Eine Erfolgsstory!

4 Gebietsbeschreibung Das Projektgebiet umfasst die Flächen der Gemeinden Karlsdorf-Neuthard, der Stadt Stutensee und Teilgebiete der Gemeinden Graben-Neudorf und Dettenheim. Auswilderungsgebiete sind in der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard das Gewann Saufang. In Stutensee-Spöck die Gewanne Kalb, Reutäcker und Hahnenhof. In Stutensee-Friedrichstal die Gewanne Hoffeld, Hofäcker und Unterkalbsbach. Durch die Flurbereinigung in Graben-Neudorf gewinnen die Gewanne Störenäcker und Kalb an Bedeutung. Außerdem werden die Gebiete Stutensee- Staffort an der Pfinz sowie das Gebiet um das Schloß Stutensse miteingebunden. Standort Geologisch gehört das Gebiet zur rechtsrheinischen Oberrheinebene und wird überwiegend von der Kinzig-Murg-Rinne bedeckt. Naturräumlich liegt das Gebiet innerhalb des mittleren und nördlichen Oberheintieflandes und bildet die Untereinheit Nördliche Alb-Pfinz-Saalbach- Niederung. Die Niederungszone ist im Gegensatz zum Südabschnitt weniger vernässt, jedoch von einem dichten Netz von Bächen und Kanälen durchzogen. Lehmböden, alluviale Kiesrücken und Sandplatten herrschen vor.

5 Nistkästen für Steinkäuze Verschiedene Nistkastentypen wurden in der Zwischenzeit gebaut und in den ausgewählten Auswilderungsbereichen aufgehängt. Zuerst wurden die klassischen Röhren aus Latten sowie der kastenförmige Typ eingesetzt. Eine Eigenentwicklung der IG ist der im Bild links oben gezeigte Röhrentyp. Er ist von der Konstruktion dem natürlichen Stamm am ähnlichsten und wirkt im Landschaftsbild sehr unauffällig. In der Zwischenzeit werden die Kästen von den Werkstätten des Schloß Stutensee und der Lebenhilfe Bruchsal gebaut.

6 Zucht von Steinkäuzen Um optimale Haltungsbedingungen schaffen zu können, wurden zuerst Zuchtvolieren bei der Auffangstation im Erlenwald und im Vogelpark in Neuthard gebaut. Seit 2008 wildern wir pro Jahr ca. 10Nachzuchttiere aus. Peter Blümle beim Aufhängen einer Steinkauzröhre Ein langer Weg - unterstützen Sie uns!

7 Warum wir Ihre Unterstützung brauchen: Es werden Geldmittel für Futterkosten, den Bau von Kunstnisthöhlen sowie für die Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen und Kopfbäumen benötigt. Weiterhin soll unser Projekt wissenschaftlich begeleitet werden. Zum Auswildern müssen die Vögel mit teuren Sendern versehen werden. Allein die technischen Ortungsgeräte sind mit erheblichen finanziellen Mitteln verbunden. Helfen Sie uns, damit diese schöne Eulenart wieder in unsere Kulturlandschaft Einzug halten kann. Auch durch eine kleine Geldspende ist uns schon sehr geholfen. Es gibt nichts Gutes - außer man tut es Volksbank Stutensee-Weingarten Kto BLZ Lebendiges Biotop e.v. verantwortlich für Text und Bild: Gerhard Leicht, Schumannstr. 16 Tel: lindner.leicht@gmx.de

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