Extremwertprojekt. Gerd Friedsam

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1 Statement zur Pressekonferenz Thema: Extremwertprojekt Berlin, 30. Oktober 2012 Gerd Friedsam Vizepräsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk - Es gilt das gesprochene Wort. - Sehr geehrte Damen und Herren, die Ergebnisse des Forschungsvorhabens, die gerade eben präsentiert worden sind, belegen wieder einmal, dass wir mit einer Veränderung des Wetters zu rechnen haben. Das THW ist der operative Partner des Bundes im Bevölkerungsschutz, der bei Wetterkatastrophen auf Anforderung der für die Gefahrenabwehr verantwortlichen lokalen Stellen praktische technische Unterstützung vor Ort leistet. Deutlich erkennbar ist dies z.b. durch die bundesweiten Einsätze der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW, die in diesem Sommer in der Zeit vom 05. Juli bis zum 08. Juli 2012 aufgrund von Unwettern im Einsatz waren. Umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller, übergelaufene Straßen sowie eine beschädigte Fußgängerbrücke waren die Folgen von heftigen Sommerunwettern. Das THW leistete überall professionelle technische Hilfe und half mit bei der Beseitigung der daraus entstandenen Gefahren. Insgesamt waren 32 Ortsverbände mit über 450 Einsatzkräften im Einsatz. 1

2 Weit größer noch waren die Einsatzzahlen in 2010: a. Von Dezember 2010 bis Ende Januar 2011 befand sich das THW durchgehend in wetterbedingten Einsätzen. Ungewöhnlich früher, starker Schneefall war Auslöser der Einsätze. Insgesamt haben THW-Kräfte alleine während der Schneeeinsätze rund Einsatzstunden geleistet. b. Dann, mit einsetzender Schneeschmelze und dem erheblichen Ansteigen der Pegel in den Wasserläufen im gesamten Bundesgebiet, verlagerte sich das Einsatzgeschehen auf die Bekämpfung von Hochwassergefahren. Deichsicherung, der Bau von provisorischen Deichen und Pumparbeiten waren hier die Hauptaufgaben. Hier haben THW-Helferinnen nochmals rund Einsatzstunden bewältigt. c. Diese Beispiele aus 2010 zeigen einen Trend. Im Jahr 2010 fielen fast doppelt so viele Einsatzstunden im Rahmen von Wetterereignissen an, wie 2009, insgesamt rund Einsatzstunden. Das ist die Realität. Wir müssen unsere Planungen weiterhin so ausrichten, dass Investitionen, die wir heute tätigen, über einen langen Zeitraum von mindestens 20 Jahren nutzbar sind und den Anforderungen an das THW entsprechen. Daher interessiert es uns natürlich sehr, wie die Einsatzanforderungen in der Zukunft aussehen werden. Wenn sich die Einsatzanforderungen absehbar verschieben, müssen wir hier schon heute Vorsorge treffen. Als Beispiel für eine solche nachhaltige Planung möchte ich unsere Hochleistungspumpen anführen. Nach den Hochwassern 1997 und

3 konzipiert, erfüllen sie heute noch die höchsten Anforderungen. Bis 2020 werden sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine Allianz zwischen unseren Behörden ist. Deshalb arbeitet das THW seit Juni 2007 im Rahmen der bereits durch meine Vorredner erwähnten Behördenallianz mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), dem Deutschen Wetterdienst (DWD), dem Umweltbundesamt (UBA) eng auf dem Gebiet des Klimawandels zusammen. Und es freut mich natürlich besonders, dass das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) als neuer Partner in diese bewährte Runde mit aufgenommen werden konnte. Extremwetterereignisse, gleich ob Schneekatastrophen, Hochwasserereignisse und extreme Trocken- und Hitzeperioden, waren und sind auf dem Gebiet der Bundesrepublik die bekanntesten und am häufigsten auftretenden Großschadenereignisse. Der durch sie verursachte auch volkwirtschaftliche Schaden ist immens und erfordert, allen vorbereitenden Maßnahmen zum Trotz, immer wieder den Einsatz von Helferinnen und Helfern im Bereich des gesamten Bevölkerungsschutzes. Kommt es in Zukunft zu einer Häufung extremerer Wetterereignisse, steigt auch gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass andere Infrastrukturen in der Bundesrepublik Schaden nehmen. Während sich hierzulande die heutige Grundversorgung mit Wasser, Energie sowie der Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung auf einem hohen Niveau bewegen, könnte es durch häufigere und extremere Wetterereignisse auch in diesen 3

4 Bereichen zu zeitweisen Einschränkungen kommen. Auch das THW wäre davon unmittelbar betroffen. Aus diesem Grund erarbeitet das THW gerade ein Konzept, das es den ehrenamtlichen Kräften jederzeit ermöglichen soll, von ihren Unterkünften aus in den Einsatz zu gehen. So soll es Standard in jedem Ortsverband werden, bei Ausfall der Energieversorgung den Ortsverband mit Strom und Wärme zu versorgen und rudimentäre Kommunikationsfähigkeiten aufrecht zu erhalten. Dies könnte gerade dann an Bedeutung gewinnen, wenn die Winterstürme tatsächlich zunehmen werden, wie die Ergebnisse des Forschungsvorhabens es vermuten lassen. Eine andere gesellschaftliche Entwicklung wird das THW ebenfalls berühren. In Zukunft gehen wir davon aus, dass aufgrund des demografischen Wandels sich mehr Menschen im THW engagieren werden, die älter, als heute im THW üblich, sind. Wie ist deren Einsatzfähigkeit aber von langanhaltenden und starken Hitzeperioden betroffen? Auch hier sind wir gefordert Strategien zu entwickeln, um darauf zu reagieren. Um belastbare Antworten auf diese Fragen zu finden, ist es notwendig, den Klimawandel nicht getrennt für sich zu betrachten. Vielmehr müssen andere Entwicklungen mit in die Bewertung einbezogen werden. Aus diesem Grund beteiligen wir uns aktiv in vielen Bereichen der Zusammenarbeit und Forschung. Lassen Sie mich kurz ein paar Beispiele dazu aufzählen: 4

5 - Mein Vorredner, Herr Unger, hat bereits den Arbeitskreis Risikoanalyse erwähnt, der auf Ebene des Bundes eine Risikoanalyse für Schadenereignisse herausragender Art durchführt. Wir engagieren uns dort, nicht nur um unseren Erfahrungsschatz bei der Beschreibung der Szenarien einzubringen, sondern auch um von dem vielfältigen Wissen anderer Bundesbehörden zu profitieren. - Im Bereich der Sicherheitsforschung sieht es nicht anders aus. Viele Forschungspartner richten ihre Forschungsziele an unseren Bedürfnissen aus und nutzen unseren Erfahrungsschatz, um Entwicklungen zu präsentieren, die dem Bevölkerungsschutz in Deutschland und europaweit dienen. Das THW beteiligt sich deshalb aktiv als Endnutzer an einer Reihe von nationalen und europäischen Forschungsprojekten, um hier seine Kenntnisse einzubringen und Forderungen und Bedürfnisse an die Industrie und Forschung zu formulieren. Diese Vernetzung hat zudem den Vorteil, dass wir im Falle eines Extremereignisses andere betroffene Akteure bereits kennen und so schneller und effektiver zusammenarbeiten können. Ich bin zuversichtlich, dass wir so in der Lage sein werden, Risiken zu identifizieren, deren Eintrittswahrscheinlichkeit zu ermitteln und die zu erwartende Betroffenheit abzuschätzen, um uns gezielt auf kommende Schadenereignisse auszurichten. 5

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