Altenpflege = Betreuung + Begleitung am Lebensende

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1 Das HPG: Mehr als gesundheitliche Versorgungs- Planung für die letzte Lebensphase. Chancen und Risiken für eine bessere Altenpflege... Dirk Müller MAS (Palliative Care) I Exam. Altenpfleger (Palliative Care) I Fundraising Manager (FH) Altenpflege = Betreuung + Begleitung am Lebensende

2 der Tod kommt und geht auch wieder so viele Abschiede Eichner, Eckhard (2012): Krankheitsverläufe zwischen Kuration und Palliation. Visualisierungen zur Entwicklung des Verhältnisses von Palliative Care und kurativer Medizin. In. Praxis Palliative Care. Arbeitsheft 14/2012. Symptome im letzten Lebensmonat Schmerzen (57,1%) Desorientiertheit (36%), Übelkeit/Erbrechen (28,8%) Luftnot (24,7%) Unruhe (16,5%) Sterbeforschung in Pflegewohnheimen des UNIONHILFSWERK ( n=170) Lindena, Woskanjan und Müller, D Sterbebedingungen in der stationären Pflege (D) 1. Zeitliche und personelle Ressourcen werden grundsätzlich problematisiert 2. 34% berichten, dass grundsätzlich qualifizierte Pflegende eingesetzt werden 3. 53% kooperieren mit komplementären Partnern 4. 38% sehen sich durch Ausbildung gut/sehr gut, 31% mangelhaft/ausreichend auf die Sterbebegleitung und -pflege vorbereitet 5. 44% erleben Einflussnahme auf Sterbesituation von BewohnerInnen 6. ¾ erleben nach dem Tod einer/eines BewohnerIn Austausch im Team 7. In 6 von 10 Einrichtungen können Angehörige übernachten 8. 33% der Angehörigen werden verbindlich in Sterbepflege und -begleitung eingebunden 9. 27% erleben regelhafte Unterstützung ehrenamtlicher HospizmitarbeiterInnen 10.30% erleben keine unnötigen lebensverlängernden Interventionen 11.Obwohl 1/3 angibt, dass BewohnerInnen oftmals alleine sterben, sind ¾ von würdevollen Sterben überzeugt 12..Trägerschaft hat einen keinen Einfluss auf Sterbebetreuungssituation George, Wolfgang (2014):

3 Sterbebegleitung? Darf hier überhaupt gestorben werden!? Sterbebegleitung? Wie wird denn hier gestorben!?

4 Sterbebegleitung? Herr Krüger ist doch noch gar nicht palliativ!? Sterbebegleitung? Da müssen wir erst mal den Herrn Doktor fragen!?

5 Sterbebegleitung? Wann kommen eigentlich die vom Hospizdienst?! Sterbebegleitung? Brauchen hochbetagte, multimorbide Menschen mit/ohne Demenz überhaupt Hospizkultur und Palliative Care?

6 Sterbebegleitung? Was ist Sterbebegleitung!? Definition Sterbebegleitung Ergebnisse Sterbebegleitung Ergebnisse , 11:00 (Un)komplizierte Sterbebegleitung Sterbebegleitung beginnt nicht erst dann, wenn der Tod bereits an die Tür klopft...

7 (Un)komplizierte Sterbebegleitung Solange noch Zeit ist... Palliative Betreuung beginnt mit dem Kennenlernen Kommunikation aufbauen Vertrauen verdienen Vorlieben und Interessen kennen lernen Atmosphäre der Geborgenheit schaffen Kontakt zu den Angehörigen und Nahestehenden aufbauen und diese als Partner gewinnen Curriculum Palliative Praxis (Un)komplizierte Sterbebegleitung Wenn die Tage gezählt sind... Irreversible Verschlechterungen erkennen und akzeptieren Genau beobachten Kommunikation dem Zustand anpassen Unnötige Belastungen vermeiden (Krankenhaus, Transporte, Diagnostiken, Therapien) Auf die Bedürfnisse des Sterbenden achten (nur Symptome behandeln, die ihr/ihn wirklich stören) Curriculum Palliative Praxis

8 (Un)komplizierte Sterbebegleitung Der vergessene Schmerz Bei mehr als 80 Prozent der über 65-jährigem Senioren ist eine altersbedingte Erkrankung festzustellen, die chronische Schmerzen verursacht (degenerative musculoskelettale Erkrankungen). Mit steigendem Alter zeigt sich ein Anstieg von Gelenkschmerzen, mit Schwellung und Morgensteifheit, insbesondere der Kniegelenke. Die Häufigkeit arthritischer Schmerzen nimmt im Alter bedeutend zu, nämlich bis zu 85 Prozent bei den über 65-jährigen. Hinzu kommen sturzbedingte Verletzungen wie Frakturen. Wenn nun der Anteil an Demenzkranken in den stationären Pflegeeinrichtungen beachtet wird, der bei ca Prozent liegt, ist dies ein aussagekräftiger Grund, sich dem Thema Schmerztherapie zu widmen. Maier, Rosemarie; Mayer, Petra (2012) Der vergessene Schmerz. S. 30 Alte Menschen haben eindeutig besondere Bedürfnisse, weil ihre Probleme anders und oft komplexer sind, als die junger Menschen. (WHO: 2004, 8.)

9 Palliative Geriatrie: Mehr als Sterbebegleitung Kurative Maßnahmen Palliative Care Stützende Begleitung für Pat. u. Ang. Fortschreitende Multimorbidität, t, zunehmend gefährdete körperliche, k seelische und geistige Balance Kojer: 2010 Palliative Geriatrie: Mehr als Sterbebegleitung Abbildung: Palliative Geriatrie. Kojer, Priker 2009: 42

10 Merkmale 1Selbstbestimmung 2Seelenpflege, Geborgenheit, Würde 3An- und Zugehörige, Nahestehende 4Organisation des Heimlebens 5Pflege 6Medizin 7Psychosoziale Dienste und spirituelle Begleitung 8Lebensende, Sterben und Trauer 9Einbindung in das Gemeinwesen Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) Sterbehilfediskussion

11 Das HPG (seit ) Im Vorfeld: Diskussion um assistierten Suizid BMG-Eckpunktepapier (11/2014) zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in D Erkenntnis: Es gibt Regelungsbedarfe in der Regelversorgung Ziel: flächendeckendes Angebot an Palliativ- und Hospizleistungen in ganz D Sieht Reformen in der gesetzlichen Krankenversicherung (SGB V), in der sozialen Pflegeversicherung (SGB XI) und für den Krankenhausbereich vor Enthält Regelungen zur ambulanten Palliativ- und Hospizversorgung in der häuslichen Umgebung und zur stationären Versorgung in Pflegeeinrichtungen, Hospizen und Krankenhäusern HPG: Pflegeheime Sterbebegleitung wird ausdrücklicher Bestandteil des Versorgungsauftrages der sozialen Pflegeversicherung Einfügung in den Leistungskatalog ( 28 Absatz 5 SGB XI): Pflege schließt grundsätzlich die Sterbebegleitung als Leistung mit ein; Leistungen anderer Sozialleistungsträger bleiben unberührt. Heime (u. Behinderteneinrichtungen) können gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase anbieten ( 132g SGB V) Ziel: Versorgungsplanung zur individuellen und umfassenden medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und seelsorgerischen Betreuung in der letzten Lebensphase der BewohnerInnen von Krankenkassen gesondert finanziert Heime sollen mit Hospizdiensten zusammenarbeiten ( 72 SGB XI) Heime sollen Hospiz- und Palliativnetzwerk beschreiben und entsprechend arbeiten ( 114 SGB XI) und dies i. R. von Qualitätsprüfungen nachweisen ( 115 Absatz 1b SGB XI)

12 HPG: Pflegeheime Pflegeheime und Haus- bzw. FachärztInnen sollen Kooperationsvereinbarungen abschließen ( 119 b SGB V) Ziel: Steigerung der Qualität der Palliativversorgung, Zusatzqualifikation der ÄrztInnen ÄrztInnen erhalten zusätzliche Vergütungen ( 119 b SGB V) Im vertragsärztlichen Bereich werden zusätzlich, zu bereits bestehenden EBM-Ziffern vergütete Leistungen für folgende Bereiche eingeführt: EBM-Ziffer für Koordination und interprofessionelle Strukturierung der Versorgungabläufe, EBM-Ziffer für aktive Kooperation mit anderen an der Palliativversorgung beteiligten Leistungserbringern, Einrichtungen und Angehörigen HPG: Ambulante Versorgung Im vertragsärztlichen Bereich zusätzlich zu vergütende Leistungen GBA soll in seiner Richtlinie über die Verordnung häuslicher Krankenpflege (HKP-Richtlinie) die einzelnen Leistungen der Palliativpflege konkretisieren Bessere finanzielle Ausstattung stationärer Kinder- und Erwachsenen- Hospize Erhöhung Mindestzuschuss der Krankenkassen auf 95% der zuschussfähigen Kosten Beschleunigter Ausbau von SAPV insb. Im ländlichen Raum Schiedsverfahren für Versorgungsverträge der Krankenkassen mit SAPV-Teams Ambulante Hospizdienste können neben Personalkosten auch Sachkosten abrechnen Palliativversorgung wird Bestandteil der Regelversorgung in der GKV Krankenkassen müssen Beratung der Versicherten und Hilfestellung bei der Auswahl und Inanspruchnahme hospizlich-palliativer Leistungen anbieten

13 HPG: Krankenhäuser Krankenhäuser können Hospizdienste künftig mit Sterbebegleitungen beauftragen Krankenhäuser können für eigenständige Palliativstationen krankenhausindividuelle Entgelte mit den Kostenträgern vereinbaren Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase KPG I Dirk Müller I palliative-geriatrie.de

14 Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase KPG I Dirk Müller I palliative-geriatrie.de konsequente BewohnerInnen- Orientierung konsequente MitarbeiterInnen- Orientierung konsequente Nahestehenden- Orientierung

15 HPG: Bedeutung für die Altenpflege Der hospizlich-palliative Ansatz ist (gesetzlich) in der sog. Regelversorgung angekommen (APV) und wird nicht nur spezialisiert aufgefasst/ erbracht Die onkologische Brille wird abgenommen Alte Menschen geraten erstmalig in den Fokus Aufnahme von Sterbebegleitung in Leistungskatalog ( 75 Abs. 2 Nr. 1 SGB XI) als Klarstellung = Kernaufgabe von Heimen Pflegeheime können sich weiterentwickeln: SGB V wird in die Heimwelt SGB XI ein wenig geöffnet Kommunikation und Zusammenarbeit aller Berufsgruppen wird gefördert (gesundheitliche Versorgungsplanung, Kooperationsverpflichtung mit Hospizdiensten und ÄrztInnen, Netzwerke ) Stärkung der medizinische Versorgung Das, was Heime mit palliativgeriatrischer Kompetenz bereits seit Jahren umsetzen (wollen), wird nun durch den Gesetzgeber gewürdigt und gesetzlicher Auftrag HPG: Bedeutung für die Altenpflege Aber ein personeller Mehrbedarf lässt sich nicht ableiten Mehr Bildungs- und Organisationsentwicklung in allen Versorgungsbereichen Konzeptentwicklung nötig Verpflichtung der HausärztInnen zum Erwerb palliativmedizinischer Kenntnisse Weitere Maßnahmen notwendig: z.b. Fachkräftegewinnung und -pflege, Ausbildung, Forschung Anschubfinanzierung, z.b. für Projektarbeit, NPG s etc. Förderung von Heimen mit palliativgeriatrischer Kompetenz nötig Fortentwicklung der Prüfkataloge (1,1 und doch keine hospizlich-palliative Qualität )

16 Palliative Geriatrie = 50 % Wissen + 50% Haltung (Un)komplizierte Sterbebegleitung Versorgungsprobleme Behandlung Kommunikation - keine konsequente Palliation - Fehlbehandlungen - Versorgungskette nicht komplett, zu wenig verzahnt Kernproblem: fehlende Koordination - nicht immer offene Kommunikation mit Patienten - keine klar geregelten Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen - keine gemeinsame Dokumentation Integration - selten Multiprofessionelles Team - Konsequente Entlastung von Angehörigen oft nicht gewährleistet Krisenintervention - Notfallplanung für Krisen und Finalphase häufig nicht vorhanden - Vorausschauende Symptomkontrolle fehlt oftmals Quelle: St. Jakobus Hospiz ggmbh I Vortrag in Berlin

17 Literatur KPG I Dirk Müller I palliative-geriatrie.de

18 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gemeinnützige GmbH Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie KPG Postanschrift Richard-Sorge-Straße 21 A Berlin Dirk Müller dirk.mueller@unionhilfswerk.de Internet / Newsletter palliative-geriatrie.de altershospizarbeit.de

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