Protokoll der Leitungsrunde der Neuköllner Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen vom 17. Januar 2017
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- Joachim Gärtner
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1 Protokoll der Leitungsrunde der Neuköllner Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen vom 17. Januar 2017 Teilnehmende Einrichtungen: Jug NO L, The Corner, Wilde Rübe, Outreach, JC NW80, ASP Wildhüterweg, Stadtvilla Global, KCH Zwicke, KT Waschküche FF High-Deck, KCH Dammweg, JC UFO, NBZ u. KJRH Wutzkyallee, JC Die Scheune, JKW Grenzallee, IKU- Mädchenzentrum Szenenwechsel, Gangway e.v., Kinderpavillon Droryplatz, Kinderwelt am Feld, MaDonna Mädchentreff, Kindertreff Delbrücke, ASH-SJD-Die Falken, Schilleria Mädchencafé, Outreach Mobile Jugendarbeit, Kinder- und Jugendbüro NK, fr./jugfs12, JFE Trapez/HVD, Jug FSL, Outreach-Blueberry Inn, Stadtteilladen Hobrechtstr.,SunshineInn, JC Manege, JoJu 23, JC YO 22, NBH Neukölln, NW 80. Entschuldigt: JugFS12, Stattknast, Partnerschaft für Demokratie (intern), Moderation: Fachsteuerung Jugendförderung (JugFS11) Die nächste Leitungsrunde ist am Montag, von 12 bis 14 Uhr Ort: Rathaus Neukölln Inhalt Abstimmung heutige Tagesordnung und Protokoll vom Aktuelles/Infos aus den KJFE und der Fachsteuerung... 2 Rechter Brandanschlag in der Hufeisensiedlung Kontakt zum Bezirksamt derzeit eingeschränkt... 2 Neues Sachbericht-Formular... 3 Partnerschaft für Demokratie: Ausschreibung... 3 Kulturnetzwerk und Junge Kunst Festival Neuköllner Präventionskonferenz... 3 Infos aus dem Kinder- und Jugendbüro:... 3 Dokumentation zur Jugendpartizipation im Bezirk Jugend-Demokratiefonds in Neukölln:... 4 Fachtag zu Partizipation am U18-Wahlen... 4 Aktuelles von der Fachsteuerung und den Regionalleitungen:... Fehler! Textmarke nicht definiert. 1
2 Infos des BA NK Jugend:... 5 Amt für Statistik Kinder- und Jugendhilfe Weiteres Verfahren... 5 Mobile Beratung gegen Rechtextremismus (MBR)... 5 Infos der Regionalleitung Nord-Ost:... 5 Fortbildung zu Sexueller Vielfalt/FSBB und Queerformat... 5 Schwerpunktthema 1: Vorstellung der Kampagne T_REST... 7 Tops: Abstimmung heutige Tagesordnung und Protokoll vom Zur Tagesordnung gibt es keine Anmerkungen. Zum letzten Protokoll gibt es folgende Anmerkungen: S. 8 Einspruch zur Änderung des Veranstaltungskalenders durch eine 10-Punkte-Skala, kam von vielen KJFE aus der Runde, nicht nur von zweien! Das Problem ist außerdem nicht explizit der Mehraufwand, sondern der Fakt, dass es ein Kontrollinstrument ist. Das aktualisierte Protokoll vom ist damit freigegeben und kann hochgeladen werden: Aktuelles/Infos aus den KJFE und der Fachsteuerung Rechter Brandanschlag in der Hufeisensiedlung Am Samstag, d. 14. Januar 2017, wurde gegen 2 Uhr nachts das Auto der Neuköllner DGB- Kreisverbandsvorsitzenden, SPD-Abgeordneten in der Neuköllner BVV in Brand gesetzt. Auch andere Anschläge wurden durchgeführt. Deshalb findet eine Solidaritätskundgebung in Britz in der Hufeisensiedlung statt. Solidarität zeigen am , 17:30 Uhr Miningstr., Britz. Kontakt zum Bezirksamt derzeit eingeschränkt Verschiedene Versuche von Hackerangriffen erforderten ein restriktives Sicherheitskonzept der IT-Stelle, z.b. ist das Versenden von Anhängen nur noch als PDF möglich (Excel-Dateien gehen nicht durch!), auch Adressen von einigen Anbietern, wie gmx.de, werden nicht mehr toleriert. Es wird an einer möglichen Ausnahmeregelung gearbeitet, praktikable Möglichkeiten werden hier gerade ausgelotet. Info von The Corner: KLR-Meldungen können verschickt werden, sonst einfach Anhänge in PDF umwandeln. 2
3 Neues Sachberichts-Formular/Berlin einheitlicher Sachbericht der KJFE`s Bitte unbedingt verwenden! Es ist auf der Website im Formularschrank: Sachbericht Kinder- und Jugendfreizeitstätten mit Zielvereinbarung (2016 / 2017): eingestellt. Zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit der anstehenden Jahresberichte benötigt die FS dieses ausführlich ausgefüllte Formular. Bitte auf Fließtexte verzichten. Partnerschaft für Demokratie: Die Ausschreibung wurde über den Verteiler geschickt. SSID=c40d2fa77807fee108f9c9f1095d0ec8 Bitte kontaktieren Sie uns unter oder pfd@nbh-neukoelln.de. Externe Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaften für Demokratie, Mitreden in Neukölln / Nachbarschaftsheim Neukölln Kulturnetzwerk und Junge Kunst Festival im Rahmen von 48Stunden Neukölln Treffen am 26. Januar 2017 für Interessierte, bei Young Arts, Donaustr. 42, Berlin 7. Neuköllner Präventionskonferenz findet zum Thema: Was bedeutet gutes und gesundes Aufwachsen? in der 38. KW: September 2017 statt. Herr Liecke bittet um Beteiligung der KJFE S. Save the Date! - Jugendliche können Medienprojekte (Poster, Film, Fotos etc.) zum Thema Wann ich mich am wohlsten fühle! vorstellen - gesucht werden pädagogische Projekte aus Schule, Kita, Jugendarbeit, Vereinsarbeit, usw. - Förderung bis zu 500,- möglich für Sach- und Honorarmittel Interessierte bitte bei Herrn Rehfeldt melden: Hannes.Rehfeldt@bezirksamt-neukoelln.de oder im Neuköllner Kinder- und Jugendbüro Renate.Baier@bezirksamt-neukoelln.de Infos aus dem Kinder- und Jugendbüro: Dokumentation der Jugendpartizipationsprojekte im Bezirk 2015 ist fertig und wird rumgegeben Vielen Dank an alle Mitwirkenden! Die Dokumentation soll weitergeführt werden. Partizipative Projekte aus 2016 werden vorgestellt: Demokratiefonds-/Aktionsfonds im Bezirk, Peer Helper und sonstige partizipative Kinder- und Jugendprojekte. Die finanzielle Förderung kann z.b. aus dem Jugend-Demokratiefonds, dem Jugendfonds der Partnerschaft für Demokratie, Mitteln der QMs oder sonstigen gekommen sein. Kiezbezogene Modelle und vernetzte Gruppen, die partizipativ arbeiten, sind gefragt, sich in der Doku vorzustellen! Eine Bitte an alle KJFE-Leiter*innen, sowie alle Mutliplikator*innen: freigegebenes Bild- und Textmaterial (ca. 100 Wörter, mind. 3 Fotos) zu den Projekten des letzten Jahres bitte melden, und nach Erhalt der Dropbox-Einladung dort hochladen. Das KiJuBü wird dazu Aufforderungsmails über den Verteiler schicken oder bitte direkt melden bei: Kinder- und Jugendbüro Neukölln Renate Baier 3
4 (Frauke Boetcher, Patrick Binek, Anne Noack) Tel.: Vielen Dank! Wichtige Termine: Jugend-Demokratiefonds in Neukölln: Samstag, 04. März 2017, Uhr Auftakt- und Abschlussveranstaltung des Jugend-Demokratiefonds und der Peer Helper in der Stadtvilla Global, Herr Liecke ist Schirmherr der Veranstaltung. Nachfrage mit der Bitte um Rückmeldung an das KiJuBü: - Welche Projekte aus 2016 wollen sich vorstellen? Oder ein Poster oder ähnliches zu ihren Projekten mitbringen? - Es wird noch tatkräftige Unterstützung für Aufbau, Buffet, Anmeldung und kleinere Aufgaben gesucht habt ihr Zeit oder kennt ihr Peer Helper, die uns bei der Veranstaltung helfen können? : Start des Antragszeitraums für partizipative, gemeinnützige und nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte (12 21 Jahre), von 50,- bis zu 500,- Förderung durch den bezirkl. Aktionsfonds. Samstag, 13. Mai 2017 Vergabesitzung der Jugendjury Neukölln in der Stadtvilla Global. Fachtag zu Partizipation am Die Vorbereitungen laufen über den AK Partizipation und einer extra Vorbereitungsgruppe, über neue Gesichter und Unterstützer freuen wir uns! Mi von Uhr AK Partizipation, NBZ Wutzkyallee Do von Uhr Vorbereitungsgruppe Fachtag, NBZ Wutzkyallee U18-Wahlen Für die Koordination wird noch eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter auf Honorarbasis für die U18 Bundestagswahl 2017 gesucht! Ausschreibung wurde über den Verteiler geschickt. In Vorbereitung zur Bundestagswahl im September gibt es sehr interessante 1) Schulungsangebote für Pädagogen, Termin: von Uhr im Amerika Haus, alle Informationen dazu im Anhang, Anmeldung online unter U18 Schulung Pädagogen< 2) Schulungsangebote für Lehrer*innen, Termin: von Uhr im Amerika Haus, alle Informationen dazu im Anhang, Anmeldung online 4
5 unter U18 Schulung Lehrer< Bei Interesse bitte anmelden, auch wenn der Termin nicht passen sollte. Es werden bei großer Nachfrage weitere Termine angeboten. 3) U18 Kickoff zur Bundestagswahl - in Berlin, Termin: von Uhr, Rotes Rathaus Berlin, Anmeldung online U18-Kickoff Berlin Anmeldung Formular für eine Schulbefreiung unter: Für die möglichen Wahl-Termine und wurden bereits der BVV-Saal und die 2. Etage im Rathaus gebucht. Die Dokumentation der U18 Wahl 2016 in Berlin findet ihr unter: Abgeordnetenhauswahl.pdf Infos des BA NK Jugend: Amt für Statistik Kinder- und Jugendhilfe Weiteres Verfahren Die Kinder- und Jugendumfrage vom Amt für Statistik hatte im ersten Verfahren Probleme bereitet, da Daten verloren gegangen sind. Dies wurde nun verbessert und es gibt ein neues Verfahren mit Einzelkennung, d.h. jede kommunale KJFE erhält heute eine eigene Nutzerkennung und Passwort. Das neue Verfahren ist rückwirkend gültig für 2016! Mobile Beratung gegen Rechtextremismus (MBR) Aus aktuellem Anlass: bei einer Veranstaltung für Anwohner*innen u.a. zu dem Thema Bau eines Flüchtlingsheims in der Nähe einer KJFE im letzten Jahr, hatte sich kurzfristig die AfD angemeldet. Dies führte im Vorfeld zu Verunsicherung und Sorge, bezüglich einer störungsfreien Durchführung der Veranstaltung. Die MBR hat dazu ein standardisiertes und abgesichertes Verfahren entwickelt, wie Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt werden können: Matthias Müller von der MBR kann in die Leitungsrunde eingeladen werden und das Verfahren vorstellen. Da die große Mehrheit Interesse dafür bekundet, wird Matthias Müller zur Sitzung im Mai eingeladen. Infos der Regionalleitung Nord-Ost: Der Regionalleiter berichtet mit einem kleinen Input von einer Fortbildung zu Sexueller Vielfalt/FSBB und Queerformat : Stellt euch vor ihr, wie es war, als ihr 16 Jahre alt wart ihr kommt nachhause und wollte euren Eltern erzählen, dass ihr euch als Junge in einen anderen Jungen bzw. als Mädchen in ein Mädchen verliebt habt [ ]. Mit so einem Gedankenexperiment beschäftigten sich 20 Kolleg*innen der Nord-Ost-KJFE (alle kommunalen E. waren vertreten) auf einer Fortbildung zu sexueller Vielfalt des FSBB und des Trägers Queerformat zum Thema Diversity und Queer. 5
6 - Es gibt einen sechs Jahre alten Beschluss des Abgeordnetenhauses, dass sich alle Bezirke mit der Frage beschäftigen sollen, wie Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung entgegengewirkt werden kann. - Die Fortbildung machte deutlich, wie sehr betroffene Kinder und Jugendliche mit diesem Thema alleingelassen werden und darunter leiden. Dies kann auch symptomatisch an selbstverletzendem Verhalten abgelesen werden. Familie und Schule sind selten Orte, wo sie sicher darüber reden können, deshalb sind Vertrauenspersonen außerhalb dieser Orte unglaublich wichtig! - Wir müssen uns die Frage stellen: Wie weit entwickelt ist die Kinder- und Jugendarbeit zu diesem Thema? Und welche Einschränkungen passieren vor Ort? Wie Adressaten-gerecht handeln und welche Angebote schaffen? Der Regionalleiter NO empfiehlt die Teilnahme an einem weiteren Seminar am 04. und Hier können alle teilnehmen, es lohnt sich! (Info-Blatt wird über Verteiler geschickt) Bitte Rückmeldung an Andreas Hampe, alle interessierten Kolleg*innen sollen sich möglichst bis mit einer kleinen rückmelden. FS-L zum Thema: Fachkolleg*innen aus Erziehung- und Familienberatung haben dazu heute ein Treffen zum Thema Kinderschutz und sexualpädagogische Konzepte. Idee: Man könnte eine Mini-Veranstaltung zum Thema entwickeln. Reaktionen aus der Runde zum Thema: Kollegen von Outreach erinnern an den Vorfall eines libanesischen homosexuellen Jungen, der eine Demonstration vor seinem Elternhaus organisiert hatte Vorgeschichte war, dass er nie mit seinen Eltern darüber geredet hat und diese ihn verheiraten wollten. Als er sich weiter weigerte, wollten sie ihn in den Libanon schmuggeln, doch an der rumänischen Grenze wurde er von der Polizei entdeckt und konnte zurückkehren. Daraufhin organisierte er die Demo. Andere berichten, dass In Jugendeinrichtungen Poster zu dem Thema von den Jugendlichen abgerissen werden oder die Eltern ihre Kinder nicht mehr in Einrichtungen schicken, wenn Plakate zu Homosexualität im Club hängen. Schilleria: Wir hatten und haben ja bereits den Lesben-Ruf im Kiez, und arbeiten schon länger am Thema. Es gab ein junges Mädchen was sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannt hat und auch darüber reden wollte, doch war die Reaktion die, dass sie mit Schlägen bedroht wurde und dann nicht mehr in die Einrichtung gekommen ist. Gangway: Wir beobachten eine enorme Homophobie unter den Jungen vor allem im offenen Bereich sollte man immer ein Ohr dafür haben, wie geredet wird auf homophobes Wording achten. >>> Wir müssen uns positionieren, bzw. entscheiden, wofür wir als Kinder- und Jugendarbeit stehen, und das kann nur Vielfalt sein! Regionalleiter NO. Die Erfahrungen zeigen, dass Diversity/Sexuelle Vielfalt aktiv zum Thema gemacht werden muss. 6
7 Schwerpunktthema 1: Vorstellung der Kampagne T_REST Frau Kathrin Jannasch aus Friedrichshain- Kreuzberg stellt die Kampagne Mehr Geld in den Topf vor. Sie war bisher in allen Berliner Bezirken und hat die Kampagne vorgestellt. Ziel ist es möglichst viele Träger und Einrichtungen zu gewinnen, die sich an der Kampagne beteiligen, um auf die Situation der Kinderund Jugendarbeit in dieser Stadt aufmerksam zu machen. Es gilt eine Kommunikationsstrategie für die Kinder-, Jugend- und Familienprojekte der Hauptstadt zu entwickeln. Rückblick - Vor 1,5 Jahren wurde begonnen auf die desolate Lage der KJA aufmerksam zu machen (Bsp.: 2010 gab es noch 91,2 Mio für öffentl. KJFE, 2014 nur noch 79,8 Mio - die Finanzierung befindet sich fortwährend auf dem absteigenden Ast; vermutete Gründe gibt es viele, z.b. die KLR-Abwärtsspirale, doch de facto ist weniger angekommen) - Jugendstadträte forderten zwar 14,1 Mio mehr in den Topf, doch sind es bis dato nur 4,9 Mio geworden - Es zeichnet sich das Bild eines vielfältigen Dilemmas auf Landes- und Bezirksebene - Trotz vielfältiger Versuche auf verschiedenen Ebenen dafür Aufmerksamkeit zu erregen, lief dies bis jetzt nicht ansatzweise zufriedenstellend - Aus dem relativ großen Jugendhilfe-Topf erhält die OKJA als kleines Feld sehr wenig. Trotz Forderungen nach tariflichen Verbesserungen der Gehälter gelten diese bei freien Trägern der KJA weiterhin als sogenannte freiwillige Leistungen Bisherige Aktionen aus Friedrichshain-Kreuzberg: - Postkarten-Aktion - Pressekonferenz mit Jugendstadträten (Herr Liecke war für Neukölln dabei), trotz Teilnahme der Politik war das Medieninteresse und das erzielte Ergebnis nicht zufriedenstellend: es gab kaum mediale Reaktionen und Beiträge. Warum? Es fehlten auch viele Kolleg*innen und die Medienvertreter*innen wollten lieber ein Worst-Case-Szenario (Was passiert, wenn es die OKJA nicht mehr gibt?) hören, das konnten wir nicht liefern, schließlich sind die Effekte der OKJA nach wie vor kaum messbar, sondern im Präventionsbereich anzusiedeln - Es galt eine neue Strategie zu entwickeln und Medienfachleute hinzuzuziehen: In Zusammenarbeit mit der Agentur Peperoni aus Potsdam (prominentestes Bsp. ist die BSR Kampagne) galt es nicht nur das Selbstbild der Mitarbeitenden unseres Fachs nachhaltig zu verbessern, sondern die prekäre Situation in der Öffentlichkeit erst einmal zu thematisieren und uns gut zu positionieren. Es geht auch darum Selbstbewusstsein bei den Kolleg*innen herzustellen, sodass wir besser für unsere Bedarfe einstehen und diese vertreten können. - Auf drei Arbeitsfelder: Kinder-, Jugend- und Familienprojekte: aus fachlicher Sicht ist die Formulierung verallgemeinernd, aber aus PR/Öffentlichkeitsarbeits-Sicht muss allgemeinverständlich formuliert werden, damit viele erreicht werden (Wording für die Allgemeinheit, Vermeidung von Pädagogendeutsch ) - Die Agentur hat viele Tools zur Strategieumsetzung bereitgestellt, hier werden nur 12 von ca. 100 Ideen vorgestellt Was ist T_REST? 7
8 T_REST BERLINS SOZIALES NETZWERK WER WIR SIND. Wir sind die Mitarbeiter_innen der Kinder-, Jugend- und Familienprojekte in Berlin. Wir vertreten einen wesentlichen Teil der Jugendclubs, Freizeiteinrichtungen und Familienzentren der Stadt. Unsere Projekte sind entscheidend für den sozialen Zusammenhalt der Hauptstadt. WAS UNSER PROBLEM IST. In den letzten 10 Jahren werden viele unserer Projekte nicht mehr finanziert, unterfinanziert oder erhalten eine sehr kurzfristige Finanzierungszusage. D. h. während Personal- und Sachmittel anderer Institutionen kontinuierlich wachsen, arbeiten die Mitarbeiter_innen der Kinder-, Jugend- und Familienprojekte zunehmend mit dem Rücken zur Wand. Unbezahlbares Engagement für Berlin wird dadurch vollständig entwertet. WIE WIR DAS LÖSEN KÖNNEN. In den Köpfen der Berliner_innen sind wir nicht präsent. Im öffentlichen Finanzierungsplan laufen wir bezeichnenderweise unter der KostensteIle T Rest". Damit unsere Arbeit nicht sprichwörtlich zum sozialpolitischen Restposten verkommt, brauchen wir vor allem: Solidarität, Wertschätzung und ein klares politisches Bekenntnis zu unserer Arbeit. Und da wir das nur kriegen, wenn wir mehr politisches Gewicht haben, werden wir es allen zeigen: GEBEN WIR IHNEN T_REST. BERLINS SOZIALES NETZWERK. Wir laden alle Kinder-, Jugend- und Familienprojekte in Berlin ein, sich gemeinsam zu einer einflussreichen politischen Größe zu verbinden und zusammen auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen. Dazu haben wir einen Aktionsplan entwickelt und bitten euch alle, daran mitzuwirken. Aufgabe der Strategie: alle freien Projekte der Arbeitsfelder gilt es zu verbinden, ein Netzwerk zu schaffen:»das soziale Netzwerk Berlins«: a) weil sie es sind; b) beinhaltet die Doppeldeutigkeit: Soziale Arbeit Social Networking; c) weil sie im Gegensatz zu Social Media WIRKLICH das soziale Netzwerk Berlins sind. ABER:»Finanzpolitisch: DER LETZTE REST: und realpolitisch auch so behandelt T_REST LOGO: besteht aus dunklem Fleck, darin in weiß: T_REST Schwarz-weiß Layout damit es praktikabler und kostengünstiger einsetzbar ist. Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit: - vor allem Facebook, Instagram, Twitter bietet sich an, die drei gut zu verknüpfenden Kanäle zu nutzen, aktuell immer noch am relevantesten, kostengünstig, wenig arbeitsintensiv - es wird ein Landkartentool mit Pins geben, auf der die beteiligten Institutionen, Träger und Einrichtungen verortet sind. - Die Bezirke übernehmen die Pflege der Eintragungen - Eine eigene Website kann später entstehen, aber noch nicht nötig Übernahme des Kampagnen-Logos Entwurf eines gemeinsamen Standings: - Auf allen Veranstaltungsplakaten, -postern der beteiligten Einrichtungen 8
9 - Im Mailverkehr und auf den eigenen Websites, evtl. auch Aufkleber für Räume und zum Anbringen an Gebäudeschildern - Vorerst ist es eine reine Interessenskampagne konkrete Forderungen müssen aus den bezirksübergreifenden Gremien (AG Förderung) kommen Ideen für Slogans der Kampagne: - Heart am Limit - Chronisch unterfördert - Sozial ist, wenn man es trotzdem macht, ; Sozial ist! (zum selber ausfüllen) - Für T-Shirt-Druck (Beutel, Hoodies): Social Network Queen/King ; Rausgerechnet_Ich Vernetzte Aktionen: - Guten Tag! Wir sind T_Rest Tag der offenen Tür aller beteiligten Einrichtungen (Meilenstein 2017) - Ab Start jeden Monat eine neue Aktion bis zur Sommerpause (Danach Haushaltsgespräche im Landtag) - Social-media Aktion unter dem #EINSATZFÜRBERLIN Fotos und Videos posten (z.b. Portrait mit Schild #...) - T_Rest(e)-Essen: Mitbring-Picknick Aktion, z.b. auf dem Tempelhofer Feld - Flohmarktaktion: Letzte Hemden für Berlin (Wir geben unser letztes Hemd) Start: 03. März bis dahin bitte alle in das Netzwerk eintragen! Nachfragen: Wie soll die überbezirkliche Zusammenarbeit gestaltet werden? Idee, dass jeder Bezirk 2-3 Vertreter*innen in die Steuerungsgruppe entsendet und diese als Sprachrohr die Infos in ihre Bezirke vermitteln und dort als Ansprechpartner fungieren. Wer kann Vertreter*in sein? Alle Interessierten aus freien und kommunalen Trägern, von freien Mitarbeitern bis hin zur Leitung vor allem diese Bereiche 11, 13.1 (Schulsozialarbeit), 16 Wie soll die Posting Dichte aussehen? Noch nicht ganz ausgereift, es wird eine Social-Media-Arbeitsgruppe aus Spezialisten geben, wichtig: nicht zu viel und nicht zu wenig Posts, müssen guten Mittelweg finden Wie findet der Austausch im Netzwerk statt? über die verschiedenen AGs der Steuerungsgruppe und die bezirklichen Vertreter*innen, hier gibt es Verteiler der Steuerungsgruppe im Allgemeinen aber über facebook es wird keine zentralen Treffen geben, aber verschiedene berlinweite Aktionen (s.o.) innerbezirklich müssen eigene Organisationstrukturen entwickelt werden für den Informationsfluss über die Vertreter*innen die Kommunikation muss angestoßen werden, z.b. Info einholen, ob es für die freien Träger okay ist, das Kampagnenlogo zu übernehmen Gibt es Finanzierungsmöglichkeiten für die Vertretungen, unterstützt das BA oder ist es ehrenamtlich? die Tools wurden uns von der Agentur als Weihnachtsgeschenk kostengünstig zur Verfügung gestellt, aber die Umsetzung liegt bei uns. wie genau, was finanziert wird, muss innerbezirklich geklärt werden, ob mit Unterstützung des Bezirksamts oder über Sponsoring. 9
10 Genauer Ablauf? bis jetzt gibt es eine Excel Liste, in der man sich als Kampagnenpartner einträgt dann erhält man einen Dropbox-Link, um Bild- und Textformate hochzuladen bzw. auf sie zugreifen zu können Eine Mitteilung zum weiteren Verfahren, die man verteilen kann, wäre wünschenswert! Inwieweit ist die Politik informiert? Die kommunalen Einrichtungen dürfen die Übernahme des Logos nicht selbst entscheiden. viele Jugendstadträte sind durch vorherige Aktionen schon im Thema, aber natürlich muss so eine Genehmigung eingeholt werden Welche Bezirke habe bis jetzt ihre Beteiligung zugesagt? Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf, Marzahn-Hellersdorf (Treffen heute), Tempelhof-Schöneberg Abfrage und Abstimmung: Wie sieht euer Interesse (auch persönliches) an der Aktion aus? Die große Mehrheit unterstützt die Kampagne, es gibt zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Wer möchte Bezirksvertretung für Neukölln werden? Kinderwelt am Feld, Schilleria, JKW Grenzallee weitere werden aus der Schulsozialarbeit gesucht Offene Fragen: - Ist die Sicherung der Marke notwendig? - Wie genau sieht die wichtigste AG der Steuerungsgruppe aus: Gebraucht werden Social-Media- Nerds möglichst fitte Leute! - Erarbeitung einer Art Selbstverpflichtungserklärung zur Absicherung der Nutzung der Tools durch die Kampagnenpartner Wäre wünschenswert, wenn eine Berliner Aktion daraus erwachsen würde: Viele schaffen viel! Aber eine gute innerbezirkliche Abstimmung und die Schaffung der Organisationsstrukturen ist sehr wichtig! Marion, Andreas, Vera, Sinaya, Petra uns Jana setzen sich in der nächsten Woche zusammen und besprechen, wie wir uns positionieren und klären, ob und in wieweit die kommunalen KJFE`s an der Kampagne teilnehmen dürfen. Protokoll: Anne Noack, überarbeitet Vera Bethge Alle Protokolle der Leitungsrunde siehe: Nächste Leiter*innenrunde: Montag, 20. März 2017, 12 14Uhr, Puschkinzimmer 10
Das Protokoll des 24. AK Partizipation ist freigegeben, bei Änderungswünschen und Verbesserungen bitte im KiJuBü melden. Alle Protokolle unter:
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