MRE-Projekt Hessen. Mai

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2 Infektionsschutzgesetz Hessische Hygieneverordnung KISS (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) Empfehlungen der KRINKO (RKI) MRE-Netzwerke (Rhein-Main, Süd-, Mittel-, Nord- und Ost-Hessen) Aktion Saubere Hände MRE-Siegel (Krankenhäuser in Frankfurt) Weiterbildungsordnung (Zusatzweiterbildung Krankenhaushygiene) Initiativen und QM in div. hessischen Krankenhäusern MRE-Projekt Hessen Mai

3 Mai 2016 Quelle: Zeit Online Nov14 3

4 MRSA VRE ESBL Mai

5 % MRSA Non-MRSA Mai

6 Kodier-Unschärfe Prästationär MRE-Infektion / Nachweis Patientenkollektiv Hygieneproblem (Struktur/Prozess) Screening Frequenz Mai

7 Qualitätssicherungsmaßnahme zur Analyse der Prävalenz multiresistenter Erreger (MRE) in hessischen Krankenhäusern sowie Maßnahmen zur Reduktion vermeidbarer Infektionen durch MRE Mai

8 Bekämpfung nosokomialer MRE-Infektionen in hessischen Krankenhäusern zum Schutze der Patienten durch Darstellung und Analyse der Strukturen und Prozesse in hessischen Krankenhäusern zur Vermeidung von nosokomialen MRE-Infektionen sowie zur Ausbreitung von multiresistenten Keimen Identifizierung und Beseitigung von Qualitätsdefiziten im Bereich der Hygiene durch Maßnahmen des Strukturierten Dialogs Mai

9 Vertragspartner: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Hessische Krankenhausgesellschaft Verbände der Krankenkassen in Hessen Organisation und Durchführung: Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen (GQH) Teilnehmer: Alle hessischen Krankenhäuser Mai

10 Krankenhaushygieniker (PD Dr. Brandt, Prof. Mutters, Dr. Zinn) Kliniker (Dr. Hartwich, Dr. Mäser) MDK (Dr. Luther) Gesundheitsamt (Frau Prof. Dr. Heudorf) HSMI (Frau Dr. Winten) HKG (Dr. Wolff) Krankenkassenverbände (Frau Grün/AOK, Herr Sand/VdEK, Frau Weber-Wenzel/BKK, Herr Ott/IKK) Mai

11 Analyse Standortbezogene Strukturerhebung Fallbezogene Datenerhebung/Dokumentation Datenanalyse und Definition von Qualitätsindikatoren quartalsweise Datenauswertung Übermittlung der Ergebnisberichte an die Krankenhäuser Berichterstattung an Lenkungsausschuss (LA) und Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Transparenz Maßnahmen Durchführung des Strukturierten Dialoges (SD) bei rechnerisch auffälligen Krankenhäusern Berichterstattung des FA über die (Zwischen-)Ergebnisse des SD und die ergriffenen Maßnahmen an den erweiterten LA Mai

12 Geschäftsstelle Qualitätssicherung (erweiterter) Lenkungsausschuss Regelmäßige Ergebnisberichte an KH Strukturierter Dialog Schriftliche Stellungnahme anfordern / Hinweis geben Kollegiales Gespräch / Klinikbegehung mit Zielvereinbarung Darstellung der Landesweiten und regionalen Ergebnisse Freigabe zur Veröffentlichung Bericht zum Strukturierten Dialog (Landesweit und regional) Freigabe zur Veröffentlichung Aufhebung der Anonymität im Lenkungsausschuss Vereinfachter Verfahrensplan zum MRE-Projekt Beschluss weiterer Maßnahmen Meldung an das HMSI, Veröffentlichung im Internet, Info an Kostenträgern Mitteilung an zuständiges Gesundheitsamt, Mai

13 Organisationsstruktur / Hygienemanagement (Allgemein) (Hygiene-)Personal Schulungen Surveillance Screening Management bei Erregernachweis Antibiotikaumgang Teilnahme an Netzwerken Mai

14 Dokumentationsauslöser: U80.00 (MRSA) Großteils Übernahme von Informationen aus dem KIS (Alter, Geschlecht, Aufnahme-/Entlassungsdatum, Entlassungsdiagnosen, Aufnahme-/ Entlassungsgrund, Beatmungsdauer) Händische Nacherfassung weniger Parameter (Kolonisation/Infektion, nosokomial/mitgebracht, Infektionsart, Dekolonisierung, Risikofaktoren, Entlassungsmanagement) Ausschließlich softwaregestützte Erfassung Quartalsweiser Export, Bericht und Strukturierter Dialog Mai

15 Sollstatistik ab 2017 (Dokumentationsraten) Einsatz einer Risikostatistik (analog dem Dekubitusverfahren) Registrierung der Primärcodes (Kreuz-Stern-Systematik) Ausweitung der fallbezogenen Dokumentation auf weitere Keime (MRGN, VRE..) geplant Mai

16 Weitere Informationen unter erhältlich Mai

17 - Es gibt schon diverse Verordnungen, Gesetze, Aktionen und Initiativen zu diesem Thema, was soll ein weiteres Projekt an Benefiz bringen? - Wie ist die Gesetzesgrundlage zu diesem Projekt? Gibt es Sanktionen bei Nichtteilnahme? - Inwieweit ist der Datenschutz bei diesem Projekt gewährleistet? - Ab 2017 wird das sektorübergreifende QS-Verfahren nosokomiale Wundinfektionen beginnen, hätte man dann nicht auf dieses Projekt verzichten können? - Warum beschränkt sich das Projekt (fallbezog. Erhebung) nur auf MRSA obwohl diese Keime im Rückgang sind und andere Keime (z.b. MRGN) zunehmen? - Inwieweit ist mit einer Verzerrung der Ergebnisse (fallbezogene Erfassung) durch abrechnungsrelevante Faktoren (DRG) zu rechnen? Mai

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