Die Einbeziehung der Kinder- und Jungendpsychiatrie in die Krisenversorgung Besondere Aspekte der Zusammenarbeit. Paul Klee
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- Kornelius Sauer
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1 Die Einbeziehung der Kinder- und Jungendpsychiatrie in die Krisenversorgung Besondere Aspekte der Zusammenarbeit Paul Klee
2 Um was geht es hier? Eltern Jugendliche Kinder
3 Kinder und Jugendliche im BayPsychKHG Ist die betroffene Person minderjährig, wirken die Leitstellen der Krisendienste auf eine wirksame Einbeziehung der Sorgeberechtigten hin und verweisen auf Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie. In Fällen, in denen Anhaltspunkte für eine akute Fremd- oder Selbstgefährdung bestehen und der Sorgeberechtigte oder die sorgeberechtigten Personen nicht rechtzeitig zu erreichen oder verhindert sind, verständigen die Leitstellen der Krisendienste umgehend das zuständige Jugendamt sowie gegebenenfalls eine andere zuständige Stelle. (Art.1, Abs. 4) Bei Kindern und Jugendlichen ist eine Unterbringung nach 1631b BGB vorrangig. (Art. 5, Abs.1) In die Aufstellung eines Behandlungsplans für Kinder und Jugendliche sind die Sorgeberechtigten nach Möglichkeit miteinzubeziehen. (Art. 19, Abs. 1)
4 Recht und Entwicklungspsychologie Kinderschutz Kindeswohl Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (Art. 6 Abs.2 GG) Kindes alter Bei der Pflege und Erziehung berücksichtigen die Eltern die wachsende Fähigkeit und das wachsende Bedürfnis des Kindes zu selbständigem verantwortungsbewusstem Handeln ( 1626 Abs. 2 BGB) Jugendalter junger Volljähriger, wer 18, aber noch nicht 27 Jahre alt ist ( 7 SGB VIII) Die Hilfe wird in der Regel nur bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gewährt; in begründeten Einzelfällen soll sie für einen begrenzten Zeitraum darüber hinaus fortgesetzt werden. ( 41 SGB VIII) Adoleszenz
5 Was sind die häufigsten Diagnosen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie? (in Deutschland; BELLA-Studie) 15,0% 13,0% 11,0% 10,5% 9,0% 7,0% 7,5% 6,7% 5,0% 5,6% 5,5% 5,2% 5,5% 3,0% 2,2% 1,0% -1,0% w m w m w m w m Depression Angst ADHS Conduct disorder Quelle: Ravens-Siebere et al. (2008)
6 Was sind die häufigsten Diagnosen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie? (weltweit) 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 6,5% 5,7% 4,0% 3,4% 2,6% 2,0% 0,0% Angsterkrankungen Externalisierende Störungen ADHS Depressive Störungen Quelle: Polanczyk et al. (2015). KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
7 KINDES ALTER Paul Klee, 1938
8 Sorgeberechtigte und Kinder Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (Art. 6 Abs.2 GG) 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung Kindeswohl Jugendamt
9 Fallbeispiel 10-jähriger Junge mit ausgeprägter Zwangsstörung und einer Störung des Sozialverhaltens auf den familiären Rahmen beschränkt terrorisiert seine Familie, dominiert das häusliche Zusammenleben. Er besucht seit Monaten die Schule nicht mehr und weigert sich zum Arzt zu gehen. Die Eltern stehen der Situation hilflos gegenüber.
10 Auswahl an Faktoren in der Eltern-Kind-Beziehung Eigene Themen/ Erkrankungen Eigene Biografie Erziehungsvorstellungen und -kompetenzen Belastung durch Erkrankung des Kindes Bindung Abhängigkeit von den Eltern Eigenes Temperament Identifikation mit den Eltern Recht auf Erziehung Erkrankung Entwicklungsschritte
11 WELCHE THERAPIE-ELEMENTE SIND IN DER KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE BESONDERS RELEVANT? Psychotherapie Elternarbeit Medikation Pädagogik (Klinik-)schule Jugendhilfe KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
12 JUGEND ALTER Paul Klee Paul Klee, 1938 KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
13 Und haben Eltern Vermehrt exploratives Verhalten, Verlangen nach Autonomie Risikofreudigere Verhaltensweisen Vermehrte Reaktion auf materielle oder soziale Belohnung Jugendliche sind anders Höhere Empfänglichkeit für emotionale Aufruhr Aufgeschlossenheit für neue Ideen
14 Adoleszenz Reifung/Erfahrung Regulation durch frontale kortikale Bereiche Vermehrte Reaktion auf materielle oder soziale Belohnung Risikofreudigere Verhaltensweisen Aufgeschlossenheit für neue Ideen Höhere Empfänglichkeit für emotionalen Aufruhr Vermehrt exploratives Verhalten, Verlangen nach Autonomie Vorpubertät Pubertät Adoleszenz Jahre
15 Präfrontaler Cortex Einzigartig menschlich Abstimmung der Kommunikation Resonanzprozess Emotionale Regulation Aktivierung der limbischen Region um das Leben mit dem Gefühl von Sinn und Vitalität zu füllen, aber auch Hemmung und Abschwächung zu starker emotionaler Impulse Reaktionsflexibilität Fähigkeit vor dem Handeln innezuhalten Empathie Vorstellungskraft und eigene Interozeption Integration von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit Struktur des autobiografischen Gedächtnisses Angstmodulation Moral Was ist das Beste für das Ganze? (bei Schädigung dieser Region amoralisches Verhalten ) Intuition Integration von Bauchgefühl bei Schlussfolgerungen und Reaktionen Die Reifung des Frontalhirns dauert ca. dreimal länger als bei anderen Menschenaffen
16 Adoleszenz eine Herausforderung Störung des Sozialverhaltens Suizidalität Depression Sucht Autonomie Soziales Selbst Selbstwertregulation Emotionsregulation Selbstbehauptung Risikofreudigere Verhaltensweisen Identität Sexualität Körperselbst Angststörung Essstörung Vermehrte Reaktion auf materielle oder soziale Belohnung Höhere Empfänglichkeit für emotionale Aufruhr Aufgeschlossenheit für neue Ideen Vermehrt exploratives Verhalten, Verlangen nach Autonomie
17 Seiffge-Krenke & Gelhaar 2006 Havighurst 1948 ENTWICKLUNGSAUFGABEN (VGL. AUCH BRUNNER & RESCH 2008) Identität Autonomie Soziales Selbst Auszug aus dem Elternhaus Berufstätigkeit Stabile Partnerschaft Elternschaft Selbstwertregulation Selbstbehauptung Emotionsregulation Körperselbst Sexualität Lernfähigkeit KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
18 ENTWICKLUNGSAUFGABEN (VGL. SEIFFGE-KRENKE 2015) Mit 25 J.: Lehre/Studium 83% Partnerschaft ca. 60% Verheiratet 4% Kinder 3% Ausgezogen aus Elternhaus 81% 1995 / :Heirat 2010 / :Heirat Mit 20 /21 J. Auszug aus dem Elternhaus 1991 : Kind 2012 : Kind KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
19 Welcher Anteil psychischer Erkrankungen hat ihren Beginn im Kindes- und Jugendalter? 1)15% 2)30% 3)50% 4)75% KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
20 BEGINN PSYCHISCHER ERKRANKUNGEN Mit 14 Jahren sind 50% aller psychischen Lebenszeiterkrankungen manifest. Lambert, M. et al. (2013). Adoleszenz Paus, T., Keshavan, M., & Giedd, J. N. (2008). KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
21 Welcher Anteil psychisch kranker Jugendlicher erhält eine Behandlung? 1)25% 2)35% 7,7 46,5% - je nach Studie 3)75% 4)90% KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
22 BEHANDLUNGSVERZÖGERUNG (LAMBERT ET AL., 2013; CHRISTIANA ET AL., 2000) Je früher das Ersterkrankungsalter, desto länger die Behandlungsverzögerung. Z. B. bei Angststörungen durchschnittlich 14,7 Jahre KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
23 WO SUCHEN JUGENDLICHE HILFE? Für Jugendliche steht oft die Peergroup im Vordergrund. Für Jugendliche, welche durch externalisierende Verhaltensweisen auffallen, wird Hilfe gesucht.
24 WO SUCHEN SICH JUGENDLICHE HILFE? BEISPIEL SELBSTVERLETZENDES VERHALTEN 50% 45% 40% 35% 30% 25% N=6020 (15-16 Jährige in England) 20% 15% vor NSSV nach NSSV 10% 5% 0% Fortune, S., Sinclair, J., & Hawton, K. (2008). Adolescents views on preventing self-harm. Social psychiatry and psychiatric epidemiology, 43(2),
25 WAS IST DIE FOLGE? Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene bleiben oft unbehandelt (Karow et al. 2013; Jacobi et al., 2004) Unter 20% der Jugendlichen mit internalisierenden Störungen aber auch Essstörungen erhielten professionelle Hilfe. Wohingegen ca. die Hälfte der Kinder und Jugendlichen mit externalisierenden Störungen in Behandlung waren. (Merikangas et al., 2011)
26 WAS SIND HINDERNISSE AUF DEM WEG ZU PROFESSIONELLER UNTERSTÜTZUNG? Angst vor Stigmatisierung (Rowe et al., 2014, Karow et al., 2013) Fehlende Information, dass es sich um eine behandelbare Erkrankung handelt.im Orkan der Adoleszenz gehen manche stürmischen Winde einfach unter. Was ist normal? Jugendliche müssen einen Vorteil durch die Inanspruchnahme eines Unterstützungsangebotes erkennen können. (vgl. Gulliver, Griffiths & Christensen, 2010) Das Autonomiebedürfnis muss berücksichtigt werden (vgl. Gulliver, Griffiths & Christensen, 2010)
27 EARLY INTERVENTION SERVICES (VGL. KAROW ET AL., 2013) Länder wie Australien, USA, Kanada, Dänemark, England oder Norwegen bieten schon seit vielen Jahren spezielle Früherkennungs- und Frühbehandlungsangebote für Risikostadien oder Erstmanifestationen von Psychosen als Teil der Regelversorgung an. Early Intervention Services wirken über: a) Aufklärungs- und Entstigmatisierungsmaßnahmen und Fortbildungsprogramme b) Maßnahmen zur Zugangserleichterung und zum Engagement (Motivationsarbeit und Förderung einer guten therapeutischen Allianz) für Betroffene und Angehörige, c) Netzwerkbildung mit zeitnaher (sofortiger) Überweisungsmöglichkeit für Netzwerkpartner (Schulpsychologische Dienste, Beratungsstellen etc.)
28 EARLY INTERVENTION SERVICES (VGL. KAROW ET AL., 2013) Dies führt zu: einer Reduktion der Dauer der unbehandelten Erkrankung zu einem verbesserten Gesundheitsstatus bei Erstkontakt zu einem Anstieg der Inanspruchnahme durch Betroffene/Familien selbst zu einer Reduktion der Gesamtbehandlungsabbruchsrate und einer verbesserten medikamentösen Adhärenz, zu einer besseren Langzeitgesamtprognose (max. beobachtet über 10 Jahre für die Bereiche Symptome, Funktionsniveau, Lebensqualität) zu einer Abnahme komorbider Suchtstörungen, zu einer größerer Behandlungszufriedenheit und bei Patienten mit einer early-onset im Vergleich zu adult-onset psychosis, die normalerweise einen wesentlich schlechteren Verlauf aufweist, zu einer vergleichbaren Gesamtprognose.
29 Fallbeispiel 17-Jährige meldet sich beim Krisendienst, gibt Suizidgedanken an. Sie ist bereit sich ambulant in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik vorzustellen, möchte aber nicht, dass ihre Eltern davon erfahren.
30 Erläuterungen zum Fallbeispiel Zwei Rechtsgüter: 1) auch Minderjährigen haben ein Recht auf ärztlichen Geheimnisschutz ( 203 StGB) 2) Die Eltern haben das Recht auf Erziehung (Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG ) und die Pflicht zur Personensorge ( 1626 BGB). Um diese ausüben zu können, sind sie auf Informationen angewiesen.
31 Erläuterungen zum Fallbeispiel Letztlich spielt auch hier die geistige und sittliche Reife eine Rolle, welche dem Jugendlichen die notwendige Urteils- und Einsichtsfähigkeit bzgl. des jeweiligen Sachverhalts ermöglicht. Es gibt keine feste Altersgrenze Ein Merkblatt zur ärztlichen Schweigepflicht der Landesärztekammer Baden-Württemberg (2009) sieht bei Jugendlichen unter 15 Jahren diese Einsichtsfähigkeit meist noch nicht als erfüllt an. Betont aber auch, dass immer die Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen seien.
32 Paul Klee ADOLESZENZ
33 TRANSITION EINE HERAUSFORDERUNG Kinder- und Jugendpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
34 INANSPRUCHNAHME Studien zeigen, dass die Inanspruchnahme psychiatrischer Behandlung bei jungen Erwachsenen (18-25 Jahren) deutlich unter der von über 25-Jährigen aber auch unter der von 17- bis 18-Jährigen liegt. Singh (2009); Burgess PM, Pirkis JE, Slade TN et al. (2009) KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE
35 KRISENVERSORGUNG IM BEREICH DER KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE Anforderungen: - Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Besonderheiten und Bedarfe - Elternarbeit als Teil der Intervention Chancen: - Altersgruppenübergreifendes Angebot -> Erleichterung der Transition - Orientierung im Versorgungssystem - Niedrigschwelliges Angebot - Aufsuchende Hilfe vor Ort Perspektiven: - Entstigmatisierung - Engere Kooperation mit der Jugendhilfe - Ausbau der Kapazitäten im Kinder- und Jugendbereich - Ausbau der Prävention (Abrechnungssystem, evidenzbasierte Angebote etc.)
36 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!
37 Literatur O'connor, P. J., Martin, B., Weeks, C. S., & Ong, L. (2014). Factors that influence young people's mental health help seeking behaviour: A study based on the Health Belief Model. Journal of advanced nursing, 70(11), Rowe, S. L., French, R. S., Henderson, C., Ougrin, D., Slade, M., & Moran, P. (2014). Help-seeking behaviour and adolescent self-harm: a systematic review. Australian & New Zealand Journal of Psychiatry, 48(12), Gulliver, A., Griffiths, K. M., & Christensen, H. (2010). Perceived barriers and facilitators to mental health help-seeking in young people: a systematic review. BMC psychiatry, 10(1), 113. Merikangas, K. R., He, J. P., Burstein, M., Swendsen, J., Avenevoli, S., Case, B.,... & Olfson, M. (2011). Service utilization for lifetime mental disorders in US adolescents: results of the National Comorbidity Survey Adolescent Supplement (NCS-A). Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry, 50(1), Karow, A., Bock, T., Naber, D., Löwe, B., Schulte-Markwort, M., Schäfer, I.,... & Konnopka, A. (2013). Die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Teil 2: Krankheitslast, Defizite des deutschen Versorgungssystems, Effektivität und Effizienz von Early Intervention Services. Fortschritte der Neurologie Psychiatrie, 81(11), Hintzpeter, B., Klasen, F., Schön, G., Voss, C., Hölling, H., Ravens-Sieberer, U., & BELLA study group. (2015). Mental health care use among children and adolescents in Germany: results of the longitudinal BELLA study. European child & adolescent psychiatry, 24(6), Kauer, S. D., Mangan, C., & Sanci, L. (2014). Do online mental health services improve help-seeking for young people? A systematic review. Journal of Medical Internet Research, 16(3). Jacobi, F., Wittchen, H. U., Hölting, C., Höfler, M., Pfister, H., Müller, N., & Lieb, R. (2004). Prevalence, co-morbidity and correlates of mental disorders in the general population: results from the German Health Interview and Examination Survey (GHS). Psychological medicine, 34(4), Ravens-Sieberer, U., Wille, N., Erhart, M., Bettge, S., Wittchen, H. U., Rothenberger, A.,... & Barkmann, C. (2008). Prevalence of mental health problems among children and adolescents in Germany: results of the BELLA study within the National Health Interview and Examination Survey. European child & adolescent psychiatry, 17(1),
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