Die Einbeziehung der Kinder- und Jungendpsychiatrie in die Krisenversorgung Besondere Aspekte der Zusammenarbeit. Paul Klee

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Einbeziehung der Kinder- und Jungendpsychiatrie in die Krisenversorgung Besondere Aspekte der Zusammenarbeit. Paul Klee"

Transkript

1 Die Einbeziehung der Kinder- und Jungendpsychiatrie in die Krisenversorgung Besondere Aspekte der Zusammenarbeit Paul Klee

2 Um was geht es hier? Eltern Jugendliche Kinder

3 Kinder und Jugendliche im BayPsychKHG Ist die betroffene Person minderjährig, wirken die Leitstellen der Krisendienste auf eine wirksame Einbeziehung der Sorgeberechtigten hin und verweisen auf Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie. In Fällen, in denen Anhaltspunkte für eine akute Fremd- oder Selbstgefährdung bestehen und der Sorgeberechtigte oder die sorgeberechtigten Personen nicht rechtzeitig zu erreichen oder verhindert sind, verständigen die Leitstellen der Krisendienste umgehend das zuständige Jugendamt sowie gegebenenfalls eine andere zuständige Stelle. (Art.1, Abs. 4) Bei Kindern und Jugendlichen ist eine Unterbringung nach 1631b BGB vorrangig. (Art. 5, Abs.1) In die Aufstellung eines Behandlungsplans für Kinder und Jugendliche sind die Sorgeberechtigten nach Möglichkeit miteinzubeziehen. (Art. 19, Abs. 1)

4 Recht und Entwicklungspsychologie Kinderschutz Kindeswohl Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (Art. 6 Abs.2 GG) Kindes alter Bei der Pflege und Erziehung berücksichtigen die Eltern die wachsende Fähigkeit und das wachsende Bedürfnis des Kindes zu selbständigem verantwortungsbewusstem Handeln ( 1626 Abs. 2 BGB) Jugendalter junger Volljähriger, wer 18, aber noch nicht 27 Jahre alt ist ( 7 SGB VIII) Die Hilfe wird in der Regel nur bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres gewährt; in begründeten Einzelfällen soll sie für einen begrenzten Zeitraum darüber hinaus fortgesetzt werden. ( 41 SGB VIII) Adoleszenz

5 Was sind die häufigsten Diagnosen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie? (in Deutschland; BELLA-Studie) 15,0% 13,0% 11,0% 10,5% 9,0% 7,0% 7,5% 6,7% 5,0% 5,6% 5,5% 5,2% 5,5% 3,0% 2,2% 1,0% -1,0% w m w m w m w m Depression Angst ADHS Conduct disorder Quelle: Ravens-Siebere et al. (2008)

6 Was sind die häufigsten Diagnosen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie? (weltweit) 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 6,5% 5,7% 4,0% 3,4% 2,6% 2,0% 0,0% Angsterkrankungen Externalisierende Störungen ADHS Depressive Störungen Quelle: Polanczyk et al. (2015). KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

7 KINDES ALTER Paul Klee, 1938

8 Sorgeberechtigte und Kinder Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. (Art. 6 Abs.2 GG) 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung Kindeswohl Jugendamt

9 Fallbeispiel 10-jähriger Junge mit ausgeprägter Zwangsstörung und einer Störung des Sozialverhaltens auf den familiären Rahmen beschränkt terrorisiert seine Familie, dominiert das häusliche Zusammenleben. Er besucht seit Monaten die Schule nicht mehr und weigert sich zum Arzt zu gehen. Die Eltern stehen der Situation hilflos gegenüber.

10 Auswahl an Faktoren in der Eltern-Kind-Beziehung Eigene Themen/ Erkrankungen Eigene Biografie Erziehungsvorstellungen und -kompetenzen Belastung durch Erkrankung des Kindes Bindung Abhängigkeit von den Eltern Eigenes Temperament Identifikation mit den Eltern Recht auf Erziehung Erkrankung Entwicklungsschritte

11 WELCHE THERAPIE-ELEMENTE SIND IN DER KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE BESONDERS RELEVANT? Psychotherapie Elternarbeit Medikation Pädagogik (Klinik-)schule Jugendhilfe KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

12 JUGEND ALTER Paul Klee Paul Klee, 1938 KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

13 Und haben Eltern Vermehrt exploratives Verhalten, Verlangen nach Autonomie Risikofreudigere Verhaltensweisen Vermehrte Reaktion auf materielle oder soziale Belohnung Jugendliche sind anders Höhere Empfänglichkeit für emotionale Aufruhr Aufgeschlossenheit für neue Ideen

14 Adoleszenz Reifung/Erfahrung Regulation durch frontale kortikale Bereiche Vermehrte Reaktion auf materielle oder soziale Belohnung Risikofreudigere Verhaltensweisen Aufgeschlossenheit für neue Ideen Höhere Empfänglichkeit für emotionalen Aufruhr Vermehrt exploratives Verhalten, Verlangen nach Autonomie Vorpubertät Pubertät Adoleszenz Jahre

15 Präfrontaler Cortex Einzigartig menschlich Abstimmung der Kommunikation Resonanzprozess Emotionale Regulation Aktivierung der limbischen Region um das Leben mit dem Gefühl von Sinn und Vitalität zu füllen, aber auch Hemmung und Abschwächung zu starker emotionaler Impulse Reaktionsflexibilität Fähigkeit vor dem Handeln innezuhalten Empathie Vorstellungskraft und eigene Interozeption Integration von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit Struktur des autobiografischen Gedächtnisses Angstmodulation Moral Was ist das Beste für das Ganze? (bei Schädigung dieser Region amoralisches Verhalten ) Intuition Integration von Bauchgefühl bei Schlussfolgerungen und Reaktionen Die Reifung des Frontalhirns dauert ca. dreimal länger als bei anderen Menschenaffen

16 Adoleszenz eine Herausforderung Störung des Sozialverhaltens Suizidalität Depression Sucht Autonomie Soziales Selbst Selbstwertregulation Emotionsregulation Selbstbehauptung Risikofreudigere Verhaltensweisen Identität Sexualität Körperselbst Angststörung Essstörung Vermehrte Reaktion auf materielle oder soziale Belohnung Höhere Empfänglichkeit für emotionale Aufruhr Aufgeschlossenheit für neue Ideen Vermehrt exploratives Verhalten, Verlangen nach Autonomie

17 Seiffge-Krenke & Gelhaar 2006 Havighurst 1948 ENTWICKLUNGSAUFGABEN (VGL. AUCH BRUNNER & RESCH 2008) Identität Autonomie Soziales Selbst Auszug aus dem Elternhaus Berufstätigkeit Stabile Partnerschaft Elternschaft Selbstwertregulation Selbstbehauptung Emotionsregulation Körperselbst Sexualität Lernfähigkeit KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

18 ENTWICKLUNGSAUFGABEN (VGL. SEIFFGE-KRENKE 2015) Mit 25 J.: Lehre/Studium 83% Partnerschaft ca. 60% Verheiratet 4% Kinder 3% Ausgezogen aus Elternhaus 81% 1995 / :Heirat 2010 / :Heirat Mit 20 /21 J. Auszug aus dem Elternhaus 1991 : Kind 2012 : Kind KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

19 Welcher Anteil psychischer Erkrankungen hat ihren Beginn im Kindes- und Jugendalter? 1)15% 2)30% 3)50% 4)75% KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

20 BEGINN PSYCHISCHER ERKRANKUNGEN Mit 14 Jahren sind 50% aller psychischen Lebenszeiterkrankungen manifest. Lambert, M. et al. (2013). Adoleszenz Paus, T., Keshavan, M., & Giedd, J. N. (2008). KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

21 Welcher Anteil psychisch kranker Jugendlicher erhält eine Behandlung? 1)25% 2)35% 7,7 46,5% - je nach Studie 3)75% 4)90% KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

22 BEHANDLUNGSVERZÖGERUNG (LAMBERT ET AL., 2013; CHRISTIANA ET AL., 2000) Je früher das Ersterkrankungsalter, desto länger die Behandlungsverzögerung. Z. B. bei Angststörungen durchschnittlich 14,7 Jahre KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

23 WO SUCHEN JUGENDLICHE HILFE? Für Jugendliche steht oft die Peergroup im Vordergrund. Für Jugendliche, welche durch externalisierende Verhaltensweisen auffallen, wird Hilfe gesucht.

24 WO SUCHEN SICH JUGENDLICHE HILFE? BEISPIEL SELBSTVERLETZENDES VERHALTEN 50% 45% 40% 35% 30% 25% N=6020 (15-16 Jährige in England) 20% 15% vor NSSV nach NSSV 10% 5% 0% Fortune, S., Sinclair, J., & Hawton, K. (2008). Adolescents views on preventing self-harm. Social psychiatry and psychiatric epidemiology, 43(2),

25 WAS IST DIE FOLGE? Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene bleiben oft unbehandelt (Karow et al. 2013; Jacobi et al., 2004) Unter 20% der Jugendlichen mit internalisierenden Störungen aber auch Essstörungen erhielten professionelle Hilfe. Wohingegen ca. die Hälfte der Kinder und Jugendlichen mit externalisierenden Störungen in Behandlung waren. (Merikangas et al., 2011)

26 WAS SIND HINDERNISSE AUF DEM WEG ZU PROFESSIONELLER UNTERSTÜTZUNG? Angst vor Stigmatisierung (Rowe et al., 2014, Karow et al., 2013) Fehlende Information, dass es sich um eine behandelbare Erkrankung handelt.im Orkan der Adoleszenz gehen manche stürmischen Winde einfach unter. Was ist normal? Jugendliche müssen einen Vorteil durch die Inanspruchnahme eines Unterstützungsangebotes erkennen können. (vgl. Gulliver, Griffiths & Christensen, 2010) Das Autonomiebedürfnis muss berücksichtigt werden (vgl. Gulliver, Griffiths & Christensen, 2010)

27 EARLY INTERVENTION SERVICES (VGL. KAROW ET AL., 2013) Länder wie Australien, USA, Kanada, Dänemark, England oder Norwegen bieten schon seit vielen Jahren spezielle Früherkennungs- und Frühbehandlungsangebote für Risikostadien oder Erstmanifestationen von Psychosen als Teil der Regelversorgung an. Early Intervention Services wirken über: a) Aufklärungs- und Entstigmatisierungsmaßnahmen und Fortbildungsprogramme b) Maßnahmen zur Zugangserleichterung und zum Engagement (Motivationsarbeit und Förderung einer guten therapeutischen Allianz) für Betroffene und Angehörige, c) Netzwerkbildung mit zeitnaher (sofortiger) Überweisungsmöglichkeit für Netzwerkpartner (Schulpsychologische Dienste, Beratungsstellen etc.)

28 EARLY INTERVENTION SERVICES (VGL. KAROW ET AL., 2013) Dies führt zu: einer Reduktion der Dauer der unbehandelten Erkrankung zu einem verbesserten Gesundheitsstatus bei Erstkontakt zu einem Anstieg der Inanspruchnahme durch Betroffene/Familien selbst zu einer Reduktion der Gesamtbehandlungsabbruchsrate und einer verbesserten medikamentösen Adhärenz, zu einer besseren Langzeitgesamtprognose (max. beobachtet über 10 Jahre für die Bereiche Symptome, Funktionsniveau, Lebensqualität) zu einer Abnahme komorbider Suchtstörungen, zu einer größerer Behandlungszufriedenheit und bei Patienten mit einer early-onset im Vergleich zu adult-onset psychosis, die normalerweise einen wesentlich schlechteren Verlauf aufweist, zu einer vergleichbaren Gesamtprognose.

29 Fallbeispiel 17-Jährige meldet sich beim Krisendienst, gibt Suizidgedanken an. Sie ist bereit sich ambulant in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik vorzustellen, möchte aber nicht, dass ihre Eltern davon erfahren.

30 Erläuterungen zum Fallbeispiel Zwei Rechtsgüter: 1) auch Minderjährigen haben ein Recht auf ärztlichen Geheimnisschutz ( 203 StGB) 2) Die Eltern haben das Recht auf Erziehung (Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG ) und die Pflicht zur Personensorge ( 1626 BGB). Um diese ausüben zu können, sind sie auf Informationen angewiesen.

31 Erläuterungen zum Fallbeispiel Letztlich spielt auch hier die geistige und sittliche Reife eine Rolle, welche dem Jugendlichen die notwendige Urteils- und Einsichtsfähigkeit bzgl. des jeweiligen Sachverhalts ermöglicht. Es gibt keine feste Altersgrenze Ein Merkblatt zur ärztlichen Schweigepflicht der Landesärztekammer Baden-Württemberg (2009) sieht bei Jugendlichen unter 15 Jahren diese Einsichtsfähigkeit meist noch nicht als erfüllt an. Betont aber auch, dass immer die Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen seien.

32 Paul Klee ADOLESZENZ

33 TRANSITION EINE HERAUSFORDERUNG Kinder- und Jugendpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

34 INANSPRUCHNAHME Studien zeigen, dass die Inanspruchnahme psychiatrischer Behandlung bei jungen Erwachsenen (18-25 Jahren) deutlich unter der von über 25-Jährigen aber auch unter der von 17- bis 18-Jährigen liegt. Singh (2009); Burgess PM, Pirkis JE, Slade TN et al. (2009) KLINIKUM DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN KLINIK UND POLIKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE, PSYCHOSOMATIK UND PSYCHOTHERAPIE

35 KRISENVERSORGUNG IM BEREICH DER KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE Anforderungen: - Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Besonderheiten und Bedarfe - Elternarbeit als Teil der Intervention Chancen: - Altersgruppenübergreifendes Angebot -> Erleichterung der Transition - Orientierung im Versorgungssystem - Niedrigschwelliges Angebot - Aufsuchende Hilfe vor Ort Perspektiven: - Entstigmatisierung - Engere Kooperation mit der Jugendhilfe - Ausbau der Kapazitäten im Kinder- und Jugendbereich - Ausbau der Prävention (Abrechnungssystem, evidenzbasierte Angebote etc.)

36 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!

37 Literatur O'connor, P. J., Martin, B., Weeks, C. S., & Ong, L. (2014). Factors that influence young people's mental health help seeking behaviour: A study based on the Health Belief Model. Journal of advanced nursing, 70(11), Rowe, S. L., French, R. S., Henderson, C., Ougrin, D., Slade, M., & Moran, P. (2014). Help-seeking behaviour and adolescent self-harm: a systematic review. Australian & New Zealand Journal of Psychiatry, 48(12), Gulliver, A., Griffiths, K. M., & Christensen, H. (2010). Perceived barriers and facilitators to mental health help-seeking in young people: a systematic review. BMC psychiatry, 10(1), 113. Merikangas, K. R., He, J. P., Burstein, M., Swendsen, J., Avenevoli, S., Case, B.,... & Olfson, M. (2011). Service utilization for lifetime mental disorders in US adolescents: results of the National Comorbidity Survey Adolescent Supplement (NCS-A). Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry, 50(1), Karow, A., Bock, T., Naber, D., Löwe, B., Schulte-Markwort, M., Schäfer, I.,... & Konnopka, A. (2013). Die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Teil 2: Krankheitslast, Defizite des deutschen Versorgungssystems, Effektivität und Effizienz von Early Intervention Services. Fortschritte der Neurologie Psychiatrie, 81(11), Hintzpeter, B., Klasen, F., Schön, G., Voss, C., Hölling, H., Ravens-Sieberer, U., & BELLA study group. (2015). Mental health care use among children and adolescents in Germany: results of the longitudinal BELLA study. European child & adolescent psychiatry, 24(6), Kauer, S. D., Mangan, C., & Sanci, L. (2014). Do online mental health services improve help-seeking for young people? A systematic review. Journal of Medical Internet Research, 16(3). Jacobi, F., Wittchen, H. U., Hölting, C., Höfler, M., Pfister, H., Müller, N., & Lieb, R. (2004). Prevalence, co-morbidity and correlates of mental disorders in the general population: results from the German Health Interview and Examination Survey (GHS). Psychological medicine, 34(4), Ravens-Sieberer, U., Wille, N., Erhart, M., Bettge, S., Wittchen, H. U., Rothenberger, A.,... & Barkmann, C. (2008). Prevalence of mental health problems among children and adolescents in Germany: results of the BELLA study within the National Health Interview and Examination Survey. European child & adolescent psychiatry, 17(1),

Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006

Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006 Trennung & Scheidung und Psychische Störungen: Epidemiologische Ergebnisse Reiner Bastine, 2006 Prof. Dr. Reiner Bastine Psychologisches Institut der Universität Heidelberg & Heidelberger Institut für

Mehr

Projekt junge psychisch kranke Erwachsene

Projekt junge psychisch kranke Erwachsene Projekt junge psychisch kranke Erwachsene Skulpturen Menschen Gesundheitsamt, von Horst Antes Kölner - Bertha-von-Suttner-Platz Str. 180-28.02.2018 Ingar Rohstock Holger Vinke Gesundheitsamt - SpDi 1 Zahlen

Mehr

Epidemiologie. Vorlesung Klinische Psychologie, WS 2009/2010

Epidemiologie. Vorlesung Klinische Psychologie, WS 2009/2010 Epidemiologie Prof. Tuschen-Caffier Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie Universität Freiburg Sprechstunde: Mi, 14.00 15.00 Uhr, Raum 1013 Vorlesung Klinische Psychologie, WS 2009/2010

Mehr

ADHS und Persönlichkeitsentwicklung

ADHS und Persönlichkeitsentwicklung ADHS und Persönlichkeitsentwicklung Basel 31.10.2013 Klaus Schmeck Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel www.upkbs.ch

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern die Perspektive der Kinderund Jugendpsychiatrie. Andreas Richterich

Kinder psychisch kranker Eltern die Perspektive der Kinderund Jugendpsychiatrie. Andreas Richterich Kinder psychisch kranker Eltern die Perspektive der Kinderund Jugendpsychiatrie Andreas Richterich Kinder psychisch kranker Eltern - 8.3.18 2 Kinder- und Jugendpsychiatrie Bochum-Linden 2017 Zuständig

Mehr

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz

Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Seelische Gesundheit in der Kindheit und Adoleszenz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Forschungssektion Child Public Health Auszug aus dem Vortrag in Stade am 09.10.2013 1 Public Health Relevanz In

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Erkennen Vorbeugen (Be-)Handeln

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Erkennen Vorbeugen (Be-)Handeln Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Erkennen Vorbeugen (Be-)Handeln Gemeinsame Herausforderung für Heil- und Sozialberufe Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann Martin Holtmann LWL-Universitätsklinik

Mehr

Fachstelle Kinderschutz im im November Februar

Fachstelle Kinderschutz im im November Februar Fachstelle Kinderschutz im im November Februar 2013 1 Gliederung 1. Definition Frühe Hilfen 2. Bundeskinderschutzgesetz 3. Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) 1 Kinderschutz und

Mehr

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am 10.10. Dr. Thomas Götz Landesbeauftragter für Psychiatrie Q: Eames Office Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit aber

Mehr

Dr. S. Springer Fachtag Jugendrehabilitation 26. Juli Zwei Jahre Erfahrung in der Langzeitrehabilitation von psychisch kranken Jugendlichen

Dr. S. Springer Fachtag Jugendrehabilitation 26. Juli Zwei Jahre Erfahrung in der Langzeitrehabilitation von psychisch kranken Jugendlichen Dr. S. Springer Fachtag Jugendrehabilitation 26. Juli 2012 Zwei Jahre Erfahrung in der Langzeitrehabilitation von psychisch kranken Jugendlichen Vorbemerkungen 6% Kinder/ Jugendliche mit psychischen Störungen

Mehr

Sind wir noch normal? Psychische Störungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen.

Sind wir noch normal? Psychische Störungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen. Sind wir noch normal? Psychische Störungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen. Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann Martin Holtmann LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Klinik für

Mehr

Schweigepflicht / Datenschutz bei Kindeswohlgefährdung. Nadine Maiwald Rechtsanwältin Anwältinnenbüro Leipzig

Schweigepflicht / Datenschutz bei Kindeswohlgefährdung. Nadine Maiwald Rechtsanwältin Anwältinnenbüro Leipzig Schweigepflicht / Datenschutz bei Kindeswohlgefährdung Nadine Maiwald Rechtsanwältin Anwältinnenbüro Leipzig Rahmenbedingungen Artikel 6 Absatz 2 Grundgesetz Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche

Mehr

Kinderschutz im Gesundheitswesen Fachveranstaltung Ärztekammer Schleswig-Holstein Bad Segeberg, 10. September 2014

Kinderschutz im Gesundheitswesen Fachveranstaltung Ärztekammer Schleswig-Holstein Bad Segeberg, 10. September 2014 Kinderschutz im Gesundheitswesen Fachveranstaltung Ärztekammer Schleswig-Holstein Bad Segeberg, 10. September 2014 Workshop 2: Das Jugendamt: Handeln ohne Not oder mal wieder nichts unternommen Möglichkeiten

Mehr

Zur Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe

Zur Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Zur Kooperation von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe Welche Unterstützung brauchen psychisch kranke Kinder

Mehr

Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie - Versorgungssituation in der Schweiz. Tagung «Von Generation zu Generation» Chur,

Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie - Versorgungssituation in der Schweiz. Tagung «Von Generation zu Generation» Chur, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie - Versorgungssituation in der Schweiz Tagung «Von Generation zu Generation» Chur, 06.12.2018 Klaus Schmeck Kinder- und Jugendpsychiatrische Forschungsabteilung

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

BELLA Publikationsliste (Stand: )

BELLA Publikationsliste (Stand: ) BELLA Publikationsliste (Stand: 26.02.16) 2016 Barkmann, C., Petermann, F., Schlack, R., Bullinger, M., Schulte-Markwort, M., Klasen, F., & Ravens- Sieberer, U. (2016). Verlauf gesundheitsbezogener Lebensqualität:

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Inhalt Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus... 12 Zu diesem B uch... 12 Vorsorge

Mehr

Multisystemische Therapie Kinderschutz (MST CAN)

Multisystemische Therapie Kinderschutz (MST CAN) Multisystemische Therapie Kinderschutz (MST CAN) Kinder- und Jugendpsychiatrie Inhaltsverzeichnis Abklärung Beratung Therapie 3 Für wen arbeiten wir? 5 Anmeldung/Eintritt 7 ANGEBOT Abklärung Beratung Therapie

Mehr

Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe. Prof. Dr. med. Judith Sinzig

Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe. Prof. Dr. med. Judith Sinzig Autismus-Spektrum-Störung im Versorgungssystem der Jugendhilfe Prof. Dr. med. Judith Sinzig Symptomatik Autismus Spektrum Störungen (ASS) Qualitative Beeinträchtigung der reziproken sozialen Interaktion

Mehr

DEPRESSIVER STÖRUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

DEPRESSIVER STÖRUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN CAMPUS INNENSTADT DEPRESSIVER STÖRUNGEN BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN Gerd Schulte-Körne HÄUFIGKEIT DEPRESSIVER STÖRUNGEN IM KINDES- UND JUGENDALTER Vorschulkinder ca. 0,5% Schulkinder ca. 2% Jugendliche

Mehr

Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung

Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung Junge Menschen in der Adoleszenz Anforderungen an die psychiatrische und komplementäre Versorgung Gunter Vulturius Halle/Saale, 13. Oktober 2015 Adoleszenz Lebensphase, die den Übergang von der Kindheit

Mehr

BELLA-Studie - Referenzliste

BELLA-Studie - Referenzliste Stand: 28.11.2018 BELLA-Studie - Referenzliste Artikel 2018 Becker, A., Wang, B., Kunze, B., Otto, C., Schlack, R., Hölling, H.,... the BELLA study group. (2018). Normative Data of the Self-Report Version

Mehr

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Sabine Korda Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Behandlung psychischer Krankheiten in deutschen Krankenhäusern

Behandlung psychischer Krankheiten in deutschen Krankenhäusern Behandlung psychischer Krankheiten in deutschen Krankenhäusern wenn Übergänge zu Brüchen werden Paul L. Plener Milestone Ulm 22.07.2015 Interessenskonflikte Forschungsförderung Advisor/ Consultant Arbeitgeber

Mehr

Erhöhtes Schizophrenierisiko. Früherkennung auf. Ina Deppe Ann-Kristin Kömmling Jacob Loeckle

Erhöhtes Schizophrenierisiko. Früherkennung auf. Ina Deppe Ann-Kristin Kömmling Jacob Loeckle Erhöhtes Schizophrenierisiko Früherkennung auf de em Prüfstand Ina Deppe Ann-Kristin Kömmling Jacob Loeckle 1 Was bedeutet Früherkennung der Schizophrenie? Erkennung in einer Zeit, in der die Erkrank kung

Mehr

Selbstverletzendes Verhalten

Selbstverletzendes Verhalten Selbstverletzendes Verhalten Erscheinungsformen, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten von Franz Petermann und Sandra Winkel mit einem Beitrag von Gerhard Libal, Paul L Plener und Jörg M. Fegert GÖTTINGEN

Mehr

Herausforderung Alltag

Herausforderung Alltag Martin Baierl Herausforderung Alltag Praxishandbuch fur die padagogische Arbeit mit psychisch gestorten Jugendlichen Mit 54 Tabellen Vandenhoeck & Ruprecht Teil I: Grundlagen 11 1 Einfiihrung 11 2 Das

Mehr

Kinder- und jugendpsychiatrische Aspekte aggressiven Verhaltens

Kinder- und jugendpsychiatrische Aspekte aggressiven Verhaltens Kinder- und jugendpsychiatrische Aspekte aggressiven Verhaltens Brixen 20. April 2011 Franz Joseph Freisleder Heckscher-Klinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie München

Mehr

BELLA-Publikationsliste (Stand: )

BELLA-Publikationsliste (Stand: ) BELLA-Publikationsliste (Stand: 08.03.16) 2016 Barkmann, C., Petermann, F., Schlack, R., Bullinger, M., Schulte-Markwort, M., Klasen, F., & Ravens- Sieberer, U. (2016). Verlauf gesundheitsbezogener Lebensqualität:

Mehr

Zwang und Kontrolle in der Kinder- und Jugendhilfe - Zentrale Aussagen der AGJ-Expertise

Zwang und Kontrolle in der Kinder- und Jugendhilfe - Zentrale Aussagen der AGJ-Expertise Prof. Dr. Reinhold Schone FH Münster Zwang und Kontrolle in der Kinder- und Jugendhilfe - Zentrale Aussagen der AGJ-Expertise Vortrag beim Fachgespräch der Diakonie am 26. Februar 2009 in Berlin Reinhold

Mehr

Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Eltern in Basel Erfolgsfaktoren und Stolpersteine

Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Eltern in Basel Erfolgsfaktoren und Stolpersteine Unterstützung von Familien mit psychisch kranken Eltern in Basel Erfolgsfaktoren und Stolpersteine Workshop-Tagung Kinder psychisch kranker Eltern 04.02.2016 Alain Di Gallo 1 Risikofaktoren Genetik Krankheits-

Mehr

Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien

Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien Kinderschutz und frühe Hilfen für Familien Handlungsbedarfe und Möglichkeiten des Zusammenwirkens unterschiedlicher Professionen und Handlungsbereiche Verbesserung des Kindesschutzes durch Ausbau und Vernetzung

Mehr

Konzept und Massnahmenplan Psychosoziale Gesundheit im schulischen Kontext

Konzept und Massnahmenplan Psychosoziale Gesundheit im schulischen Kontext Konzept und Massnahmenplan Psychosoziale Gesundheit im schulischen Kontext Teilprojekt der Dachstrategie Gesundheitsförderung und Prävention der Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich Erfa-Treffen

Mehr

Soziale Ungleichheit und Erkrankungsrisiken - präventive Ansätze. Karin Siegrist

Soziale Ungleichheit und Erkrankungsrisiken - präventive Ansätze. Karin Siegrist Soziale Ungleichheit und Erkrankungsrisiken - präventive Ansätze Karin Siegrist 2009 Der Untergang der Titanic: wer wurde gerettet? Die Passagiere des Oberdecks hatten größere Überlebenschancen als die

Mehr

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie M.Sc. Ann-Christin Haag CCMH Symposium 26.01.2017 Einleitung Ca. 80%

Mehr

Wie kann die Versorgung psychisch kranker geflüchteter Kinder und Jugendlicher gelingen?

Wie kann die Versorgung psychisch kranker geflüchteter Kinder und Jugendlicher gelingen? Wie kann die Versorgung psychisch kranker geflüchteter Kinder und Jugendlicher gelingen? Aktivitäten der Bundespsychotherapeutenkammer Peter Lehndorfer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Vizepräsident

Mehr

Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen

Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen Kinder- und Jugendärzte in der Versorgung von psychischen Erkrankungen Bedeutung und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen Fachtagung des Zi am 20.11.2018 in Berlin Dr. med. Thomas Fischbach Präsident

Mehr

Fakten zur seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Fakten zur seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Fakten zur seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum Martin Holtmann Womit sind wir konfrontiert? Steigende

Mehr

Psychiatrie für Sozialberufe

Psychiatrie für Sozialberufe Hanns Rüdiger Röttgers Schide Nedjat Psychiatrie für Sozialberufe Krankheitslehre - Behandlungsverfahren Rechtsfragen Verlag W. Kohlhammer Einleitung 9 V. 1 Psychiatrie - ein kurzer historischer Überblick

Mehr

B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie

B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie B-15 Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie Fachabteilung: Art: Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie Hauptabteilung

Mehr

Sozialpsychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Sozialpsychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen Sozialpsychiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen Gundolf Berg, Spitzenverband ZNS Stigmata abbauen, Kooperation fördern Köln, 01.02.17 Versorgungsstrukturen Kinder- und Jugendpsychiatrie und

Mehr

Adoleszentenzentrum für Störungen der Emotionsregulation Prof. Dr. Christian Schmahl Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin

Adoleszentenzentrum für Störungen der Emotionsregulation Prof. Dr. Christian Schmahl Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Adoleszentenzentrum für Störungen der Emotionsregulation Prof. Dr. Christian Schmahl Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin www.zi-mannheim.de Die meisten schweren psychischen Störungen

Mehr

Ihre Auswahl: Studie: KiGGS Basiserhebung. Thema: Psychische Gesundheit. (Stand der Abfrage: )

Ihre Auswahl: Studie: KiGGS Basiserhebung. Thema: Psychische Gesundheit. (Stand der Abfrage: ) KiGGS-Literatur Hier können Sie sich gezielt eine Literaturliste zur Studie erzeugen. Es werden sowohl Veröffentlichungen aus dem RKI als auch Publikationen externer Autorinnen bzw. Autoren gelistet. Die

Mehr

Erwachsenenpsychiatrie

Erwachsenenpsychiatrie Erwachsenenpsychiatrie Wir stellen uns vor Wir helfen psychisch kranken Menschen Die Erwachsenenpsychiatrie ist zentraler Bestandteil der Psychiatrie Baselland. Sie bietet ambulante, teilstationäre und

Mehr

Kommunikation im Kinderschutz Was darf, soll und muss die Gesundheitshilfe nach dem neuen Bundeskinderschutzgesetz? Dr. iur.

Kommunikation im Kinderschutz Was darf, soll und muss die Gesundheitshilfe nach dem neuen Bundeskinderschutzgesetz? Dr. iur. Kommunikation im Kinderschutz Was darf, soll und muss die Gesundheitshilfe nach dem neuen Bundeskinderschutzgesetz? Dr. iur. Andrea Kliemann Ulm, 21. September 2011 Das Bundeskinderschutzgesetz "Gesetz

Mehr

Handbuch- und Lehrbuchbeiträge/ Chapters in Handbooks

Handbuch- und Lehrbuchbeiträge/ Chapters in Handbooks Handbuch- und Lehrbuchbeiträge/ Chapters in Handbooks 2.1 Steinhausen, H.-C. Psychiatrische und psychologische Gesichtspunkte bei chronischen Krankheiten und Behinderungen, in: H. Remschmidt (Hrsg.): Praktische

Mehr

Informations- und Diskussionsveranstaltung der Psychotherapeutenkammer Berlin am

Informations- und Diskussionsveranstaltung der Psychotherapeutenkammer Berlin am Versorgungsangebote im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich der Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, - psychosomatik und -psychotherapie Informations- und Diskussionsveranstaltung

Mehr

Titelformat zu bearbeiten

Titelformat zu bearbeiten Sozialmedizinische Ambulanz Klicken Sie, um das Kinderschutz in der Medizin Titelformat zu bearbeiten D. Clauß Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Sozialmedizinische Ambulanz

Mehr

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2

20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis. Fachforum 2 20 Jahre PSAG Halle/Saalekreis Fachforum 2 Integrierte Versorgung im Bereich der Erwachsenenpsychiatrie PD Dr. med. D. Leube, Chefarzt AWO Psychiatriezentrum Halle AWO Psychiatriezentrum Halle 100 stationäre

Mehr

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR.

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Ergebnisse einer 15-Jahre Follow-Up-Studie Matthias Schützwohl TU Dresden Klinik und Poliklinik für Psychiatrie

Mehr

Jugendhilfe in suchtbelasteten Familien Spagat zwischen Elternrecht und Kinderschutz

Jugendhilfe in suchtbelasteten Familien Spagat zwischen Elternrecht und Kinderschutz Jugendhilfe in suchtbelasteten Familien Spagat zwischen Elternrecht und Kinderschutz 1 Rechtliche Grundlagen Grundgesetz Bürgerliches Gesetzbuch Strafgesetzbuch Schulgesetz Sozialgesetzbuch VIII Bundeskinderschutzgesetz

Mehr

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit

Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des. NetzWerkes psychische Gesundheit Vorstellung des Projektes zur Versorgung von Menschen mit psychischer Erkrankung im Rahmen des NetzWerkes psychische Gesundheit Vertrag nach 140a ff SGB V mit der Techniker Krankenkasse 1 Ausgangssituation

Mehr

Art. 1 GG (1)Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Art. 1 GG (1)Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Art. 1 GG (1)Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (2) Art. 2 GG (1) (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit...

Mehr

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3 Einführung 13 Kapitel 1 1 Begriffsbestimmung 17 1.1 Interkultureller Aspekt: Rituale der Selbstverletzung 17 1.2 Terminologie 20 1.3 Definition 22 Kapitel 2 2 Selbstverletzendes Verhalten als klinisches

Mehr

Erwachsen? Noch lange nicht! Überlegungen zum Konzept der Emerging Adulthood und ihrer psychodynamischen Psychotherapie

Erwachsen? Noch lange nicht! Überlegungen zum Konzept der Emerging Adulthood und ihrer psychodynamischen Psychotherapie Überlegungen zum Konzept der Emerging Adulthood und ihrer Dr. med. Renate Sannwald Fachärztin für Kinderheilkunde Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Fachärztin für Psychotherapeutische

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Fachtagung 17.09.2008, Luzern Alles too much! Stress, Psychische Gesundheit, Früherkennung und Frühintervention in Schulen Barbara Fäh, Hochschule für

Mehr

1 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung... 2 Andrea G. Ludolph und Ann-Kathrin Pfalzer

1 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung... 2 Andrea G. Ludolph und Ann-Kathrin Pfalzer IX I Externalisierende Störungsbilder 1 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung.......... 2 Andrea G. Ludolph und Ann-Kathrin Pfalzer Weiterführende Literatur............................ 15 2 Störungen

Mehr

Hilfsangebote im Kontext von Psychotherapie

Hilfsangebote im Kontext von Psychotherapie Hilfsangebote im Kontext von Bayerische Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Peter Lehndorfer 25. März 2010 AD(H)S Fachtagung StMAS Als leitliniengerecht

Mehr

Fallstricke in der Diagnostik - Bedeutung der Biographiearbeit. Dr. med. Alexandra Lam

Fallstricke in der Diagnostik - Bedeutung der Biographiearbeit. Dr. med. Alexandra Lam ADHS-Symposium 21. April 2018, Königswinter Fallstricke in der Diagnostik - Bedeutung der Biographiearbeit Dr. med. Alexandra Lam Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum

Mehr

Psychiatrische Tagesklinik Heilbronn

Psychiatrische Tagesklinik Heilbronn Psychiatrische Tagesklinik Heilbronn Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie z In der Tagesklinik...... stehen 14 Behandlungsplätze zur Verfügung. Diese sind unterteilt in die

Mehr

BELLA-Studie zur Befragung von Kindern und Jugendlichen zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten - aktuelle Ergebnisse zur ambulanten Versorgung

BELLA-Studie zur Befragung von Kindern und Jugendlichen zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten - aktuelle Ergebnisse zur ambulanten Versorgung Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik Forschungssektion Child Public Health Zi Forum Fachtagung Berlin 20.11.2018 BELLA-Studie zur Befragung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Alice Sendera Martina Sendera Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Grundlagen und praktische Anleitungen für den Umgang mit psychischen und Erkrankungen I. Teil Entwicklungspsychologie im Kindes- und

Mehr

Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis

Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Wenn Eltern psychisch krank sind: Forschungsstand und Erfordernisse der Praxis Vortrag auf der 6. Fachtagung der Klinischen Sozialarbeit Workshop 1: Klinische Sozialarbeit

Mehr

Belastungen der Eltern von Jugendlichen mit einer Persönlichkeitsstörung.

Belastungen der Eltern von Jugendlichen mit einer Persönlichkeitsstörung. Belastungen der Eltern von Jugendlichen mit einer Persönlichkeitsstörung. K. Schmeck & S. Schlüter-Müller 12. Fachtagung Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Basel 1. Dezember 2016 1 AIT (Adolescent Identity

Mehr

Borderlinepersönlichkeitsstörung

Borderlinepersönlichkeitsstörung Borderlinepersönlichkeitsstörung im Jugendalter Adoleszenzkrise nach Resch 1996, 2008) Identitätsprobleme Probleme der Sexualentwicklung Autoritätsprobleme Körperbildprobleme Narzißtische Krisen Dissoziative

Mehr

Wie s weitergeht. Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt

Wie s weitergeht. Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt Wie s weitergeht Psychische Gesundheit und Arbeitsmarkt Psychische Erkrankungen Hauptursache für Invalidität Wirklich? Wenn ja, warum? Psychische Erkrankungen und Arbeitswelt Karl Dantendorfer 2014 Pensionen

Mehr

Stress, psychische Gesundheit und Schule

Stress, psychische Gesundheit und Schule Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Stress, psychische Gesundheit und Schule Studientag Autismus 09.12.2016 Prof. Dr. med. Tobias Renner Ärztlicher Direktor Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes-

Mehr

Wer bin ich? Wer will ich sein?

Wer bin ich? Wer will ich sein? Wer bin ich? Wer will ich sein? Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz Susann Gassmann, Psychotherapeutin FSP 17. September 2015 Fachveranstaltung we-care wisli Arbeitsintegration Interview Teil I Aufbau

Mehr

Die Wiesbadener Vereinbarung

Die Wiesbadener Vereinbarung Melanie Junk Die Wiesbadener Vereinbarung Zur Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung nach 8a SGB VIII Inhalt Organisatorischer Rahmen Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung im Spiegel der

Mehr

Der Körper ist krank, und die Seele?

Der Körper ist krank, und die Seele? Der Körper ist krank, und die Seele? Bernd Löwe, Inka Wahl Universitäre Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hamburg 1 Psychosomatik der Autoimmunhepatitis Körperliche Erkrankungen und

Mehr

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Susanne Walitza Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Mehr

Überlegungen zu einer am Versorgungsbedarf orientierten Psychotherapeutenausbildung

Überlegungen zu einer am Versorgungsbedarf orientierten Psychotherapeutenausbildung Überlegungen zu einer am Versorgungsbedarf orientierten Psychotherapeutenausbildung Prof. Dr. Rainer Richter DGVT Tagung zur Zukunft der Psychotherapieausbildung Berlin, 19. 20. 09. 2008 Überblick Versorgungsbedarf,

Mehr

Die Sicht der Jugendhilfe

Die Sicht der Jugendhilfe - Jugendamt Die Sicht der Jugendhilfe Input für das Symposium Fördern durch Fordern anlässlich des ersten Kongresses für gemeindeorientierte Suchttherapie 17. bis 18. März 2011 1 Das Leben von Kindern

Mehr

Zusammenarbeit der Jugendhilfe und der Suchthilfe des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Kreis Lippe

Zusammenarbeit der Jugendhilfe und der Suchthilfe des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Kreis Lippe Zusammenarbeit der Jugendhilfe und der Suchthilfe des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Kreis Lippe Fachtagung LWL Du liegst mir am Herzen 19.November 2013 Struktur der sozialen Dienste Zentrale Verwaltung

Mehr

Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe

Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe 1 Suizidalität Suizidgedanken Suizidankündigungen Suizidpläne

Mehr

Ralf Mengedoth (Hilfe)Welten zusammen bringen oder gemeinsam (gesunde) Entwicklungsräume vergrößern

Ralf Mengedoth (Hilfe)Welten zusammen bringen oder gemeinsam (gesunde) Entwicklungsräume vergrößern Ralf Mengedoth (Hilfe)Welten zusammen bringen oder gemeinsam (gesunde) Entwicklungsräume vergrößern Wenn es stimmt, dass ca. 500 000 Kinder in Deutschland einen psychisch schwer erkrankten Elternteil haben

Mehr

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung Kinder psychisch h kranker k Eltern 19. Hofgeismarer Psychiatrietagung 13.März 2010 Anzahl Kinder psychisch kranker Eltern Hochrechnungen Prof. Mattejat (2006): 740.000 Kinder mit einem alkohol- oder drogenabhängigem

Mehr

4 Das Fachgebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Versorgung... 55

4 Das Fachgebiet Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Versorgung... 55 Inhalt XIX 3.1.4 Essstörungen............................................ 38 Binge-Eating-Störung und Adipositas........................ 41 3.1.5 Persönlichkeitsstörungen...................................

Mehr

Wenn Eltern psychisch krank sind: vom Kindeswohl über die Eltern-Kind- Beziehung hin zu Frühen Hilfen und gelingender Kooperation

Wenn Eltern psychisch krank sind: vom Kindeswohl über die Eltern-Kind- Beziehung hin zu Frühen Hilfen und gelingender Kooperation Für eine sichere Entwicklung sorgen Frühe Kindheit und Kindeswohl Wenn Eltern psychisch krank sind: vom Kindeswohl über die Eltern-Kind- Beziehung hin zu Frühen Hilfen und gelingender Kooperation Jahrestagung

Mehr

Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen

Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen Informationstag 2017 Schweizerische Gesellschaft für Zwangsstörungen Diagnostik und Therapie der Zwangsstörungen bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen Michael Rufer, Susanne Walitza Merkmale von Zwangsgedanken,

Mehr

Prof. Dr. med. Arno Deister. Stellungnahme. Hintergrund. Schleswig-Holsteinischer Landtag Sozialausschuss Postfach 7121.

Prof. Dr. med. Arno Deister. Stellungnahme. Hintergrund. Schleswig-Holsteinischer Landtag Sozialausschuss Postfach 7121. Prof. Dr. med. Arno Deister Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Arzt für Neurologie und Psychiatrie Chefarzt des Zentrums für Psychosoziale Medizin

Mehr

Psychosen bei Jugendlichen

Psychosen bei Jugendlichen Psychosen bei Jugendlichen Prof. Dr. Tobias Renner Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter Universitätsklinik Tübingen Wintersemester 2016/2017 24.10.2017 Psychosen im Kindes-

Mehr

Stellenzeichen: Telefon: Datum: : Meldung von: Anonym ja nein. Anlass der Meldung:

Stellenzeichen: Telefon: Datum: : Meldung von: Anonym ja nein. Anlass der Meldung: Bezirksamt von Berlin Berlineinheitlicher für eine Mitteilung bei eventueller Kindeswohlgefährdung (vgl. AV Kinderschutz Nr. 3. Abs. 1 u. 5) (Für Fachkräfte der RSD) Stellenzeichen: Telefon: Datum: : Meldung

Mehr

Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der Uniklinik Köln (AKiP), ww.akip.de

Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der Uniklinik Köln (AKiP), ww.akip.de Döpfner & Görtz-Dorten (2017): Diagnostik- System für psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter nach ICD-10 und DSM-5 (DISYPS- III). Bern: Hogrefe Weitere Informationen und Bezug: http://www.testzentrale.de/programm/diagnostik-system-fur-psychische-storungen-nach-icd-10-

Mehr

Referenzliste: BELLA-Studie Stand: (laufend ergänzt)

Referenzliste: BELLA-Studie Stand: (laufend ergänzt) Referenzliste: BELLA-Studie Stand: 07.10.2017 (laufend ergänzt) Artikel 2017 Klasen, F., Meyrose, A., Otto, C., Reiß, F. & Ravens- Sieberer, U. (2017). Psychische Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Der Zusammenhang zwischen Trauma und Sucht die besondere Rolle von Emotionen und Stress

Der Zusammenhang zwischen Trauma und Sucht die besondere Rolle von Emotionen und Stress Der Zusammenhang zwischen Trauma und Sucht die besondere Rolle von Emotionen und Stress Julia Holl und Sebastian Wolff Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Heidelberg, Deutschland

Mehr

Inhalt. Rechtsgrundlagen im SGV VIII Perspektivenplanung in der Hilfeplanung Die Herkunftsfamilie Die Pflegefamilie

Inhalt. Rechtsgrundlagen im SGV VIII Perspektivenplanung in der Hilfeplanung Die Herkunftsfamilie Die Pflegefamilie 9. Gemeinsamer Kinderschutztag für Jugendämter und Familiengerichte am 8. März 2017 in Schwetzingen Kinder in Pflegefamilieneine zeitlich befristete oder eine dauerhafte Lebensperspektive für die Kinder

Mehr

Herzlich Willkommen in Bielefeld

Herzlich Willkommen in Bielefeld Herzlich Willkommen in Bielefeld Informationsveranstaltung zu rechtlichen Grundlagen und zur Umsetzung des Kinderschutzes in der Schule Gefördert vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration

Mehr

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16 VII 1 Phänomen Bullying 1 Einleitung 3 1.1 Bullying - aktuell und brisant 3 1.2 Begriffsbestimmung 4 1.3 Nimmt Bullying zu? 5 1.4 Bullying - immer ein Problem der Schule? 6 1.5 Bullying - Konflikt oder

Mehr

Die Bedeutung von Psychoedukation für die seelische Gesundheit wohnungsloser Frauen und Männer

Die Bedeutung von Psychoedukation für die seelische Gesundheit wohnungsloser Frauen und Männer BAG W Bundestagung 2017 Arbeitsgruppe A 6 / B 6 Bedarfsgerechte Hilfen und Wohnperspektiven psychisch kranker wohnungsloser Menschen Die Bedeutung von Psychoedukation für die seelische Gesundheit wohnungsloser

Mehr

Nett und hilfsbereit oder doch lieber durchsetzungsfähig?

Nett und hilfsbereit oder doch lieber durchsetzungsfähig? Nett und hilfsbereit oder doch lieber durchsetzungsfähig? Soziale Kompetenz als Balanceakt zwischen sozialer Anpassung und Selbstbehauptung Referat an der Impulstagung des Schweizerischen Netzwerks Gesundheitsfördernder

Mehr

MoodGYM_Deutschland: Das Online-Selbstmanagementprogramm MoodGYM für Menschen mit depressiven Erkrankungen

MoodGYM_Deutschland: Das Online-Selbstmanagementprogramm MoodGYM für Menschen mit depressiven Erkrankungen MoodGYM_Deutschland: Das Online-Selbstmanagementprogramm MoodGYM für Menschen mit depressiven Erkrankungen Dorow, M. (1), Pabst, A. (1), Löbner, M. (1), Kersting, A. (2), Stein, J. (1), Riedel-Heller,

Mehr

Systematik des SGB VIII

Systematik des SGB VIII Skriptergänzung1 SoSe 2009 Prof. Dr. Benner Systematik des SGB VIII Allgemeine Regelungen 1 10 Aufgaben d. Jugendhilfe 11 60 Datenschutz 61 68 Träger Zus.arbeit Gesamtverantwortung 69 81 Zentrale Aufgaben

Mehr

Kindes und Jugendalters. Störung des.

Kindes und Jugendalters. Störung des. Vorlesung Psychopathologie des Kindes und Jugendalters Störung des Sozialverhaltens www.zi-mannheim.de Störungen 2 Kernsymptomatik 1. Wutausbrüche 2. Häufiges Streiten 3. Opposition gg Erwachsene 4. Planvolles

Mehr

Kindeswohl und Kindesschutz in der Erziehungsberatung. Rainer Borchert, Erziehungsberatungsstellen Folie 1

Kindeswohl und Kindesschutz in der Erziehungsberatung. Rainer Borchert, Erziehungsberatungsstellen Folie 1 Kindeswohl und Kindesschutz in der Erziehungsberatung Rainer Borchert, Erziehungsberatungsstellen Folie 1 Jedes fünfte Kind hat psychische Auffälligkeiten 11,5 Prozent der Mädchen und 17,8 Prozent der

Mehr

Schlaf und psychische Erkrankungen

Schlaf und psychische Erkrankungen Schlaf und psychische Erkrankungen 2. Schlafmedizinische Fachtagung Wien 25. März 2017 Prof. Dr. med. Thomas C. Wetter Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitäre Schlafmedizin

Mehr

Psychische Erkrankung oder. Suchterkrankung. betrifft

Psychische Erkrankung oder. Suchterkrankung. betrifft Psychische Erkrankung oder Suchterkrankung betrifft die ganze Familie Psychische Störungen sind keine seltenen Erkrankungen! Jährlich erleiden 33,3% der Bevölkerung mindestens eine psychische Störung davon

Mehr