Beispiellösungen zu Blatt 32

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Beispiellösungen zu Blatt 32"

Transkript

1 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 32 Der kleine Tobias kann kaum bis Weihnachten warten. Er will unbedingt wissen, was er geschenkt bekommt bisher weiß er nur, dass es Bücher, CDs und Stofftiere sind (wobei die Pluralform hier keine Bedeutung hat, es ist aber je mindestens ein Geschenk). Da erscheinen ihm zwei Wesen. Sie sagen ihm Folgendes: A: Du bekommst genau 2 CDs. B: Du bekommst genau 9 Geschenke. A: Du bekommst genau zwei Bücher mehr als Stofftiere. B: Du bekommst mehr CDs als Stofftiere. A: Du bekommst mindestens so viele CDs wie Bücher. Armer Tobias jetzt ist er noch verwirrter! Hätte ihm jemand gesagt, dass eines der Wesen ein Weihnachtsengel war (der immer die Wahrheit sagt) und das andere ein Weihnachtsteufelchen (das nur Falsches sagt), dann wäre er glücklicher. Oder? Was bekommt Tobias zu Weihnachten geschenkt? Angenommen, Wesen A würde die Wahrheit sagen. Dann bekäme Tobias aufgrund der ersten Aussage genau zwei CDs, wegen der letzten Aussage höchstens zwei Bücher und wegen der dritten Aussage dann kein Stofftier, was nicht sein kann. Demnach ist Wesen A das Weihnachtsteufelchen und Wesen B das Engelchen. Ist nun c die Anzahl der CDs, b die Anzahl der Bücher und s die Anzahl der Stofftiere, die Tobias bekommt, so erhält man mit der wahren zweiten Aussage c + b + s = 9. Die wahre vierte Aussage liefert c > s und die Aussage fünf, die ja falsch ist, liefert b > c. Das heißt aber c s + 1 und b s + 2. Da die dritte Aussage falsch sein muss, kann auch nicht b = s+2 sein, sondern es muss sogar b s+3 gelten. Setzt man das in c+b+s = 9 ein, so folgt 9 (s+1)+(s+3)+s = 3s+4 bzw. s 5. Somit muss s = 1 sein. 3 Wegen der falschen ersten Aussage (und wegen c > s) ist dann c 3. Wäre sogar c 4, so folgte mit b > c auch b 5, was aber c+b+s = 9 widerspricht. Also ist c = 3 und damit b = 5. Tobias bekommt also ein Stofftier, drei CDs und fünf Bücher.

2 Lösungen zu Blatt 32 2 Aufgabe 2 Wir nennen eine natürliche Zahl lupfig, wenn sie durch alle ihre Ziffern teilbar ist. So ist zum Beispiel 36 lupfig, weil sie durch 3 und 6 teilbar ist, hingegen sind 23, 30 und 71 nicht lupfig. Was ist die Summe aller lupfigen Zahlen zwischen 10 und 100? Wir bestimmen zuerst alle lupfigen Zahlen zwischen 10 und 100. Da keine Zahl durch 0 teilbar ist, sind die Ziffern einer lupfigen Zahl nicht 0. Wir können also eine lupfige Zahl k schreiben als k = 10 a + b mit 1 a 9 und 1 b 9. Nun ist k durch b teilbar und daher auch k b = 10 a, d. h. es gibt eine natürliche Zahl m mit 10 a = m b. Weiter ist k durch a teilbar und damit auch k 10 a = b. Also gibt es eine natürliche Zahl n mit b = n a. Man sieht fast sofort, dass die Existenz von solchen m und n umgekehrt auch die Lupfigkeit von k zur Folge hat. Damit ist 10 a = m b = m n a und daher 10 = m n. Also sind n und m Teiler von 10, d. h. gleich 1, 2, 5 oder 10. Wäre n = 10, so wäre b = 10 a > 9. Für n = 5 erhält man wieder wegen b 9 als einzige Möglichkeit a = 1 und b = 5, d. h. man erhält die lupfige Zahl 15. Für n = 2 erhält man als Bedingung a 4 und dies liefert die lupfigen Zahlen 10 a + 2 a = 12 a für a = 1, 2, 3 oder 4. Zuletzt erhält man für n = 1 die neun Zahlen der Form 11 a mit 1 a 9. Die Summe dieser Zahlen ist nun ( ) + 11 ( ) = = 630. Die Summe aller lupfigen Zahlen zwischen 10 und 100 beträgt also 630. Aufgabe 3 Der Kaufhausgehilfe Peter bekommt den Auftrag, die neue Lieferung würfelförmiger Keksdosen im Schaufenster dekorativ aufzubauen. Jede Dose hat dabei eine Seitenlänge von 5 cm und die Lieferung besteht aus einer großen, bis zum Rand gefüllten Kiste mit den inneren Abmessungen 65 cm 215 cm 305 cm. Als Peter seinem Chef berichtet, er sei mit seiner Arbeit fertig und die Dosen hätten genau gereicht, um zwei verschieden große Quadrate zu formen (jeweils aus genau einer Schicht Dosen, also so, dass jede Dose sichtbar ist), ist der Chef skeptisch. Er behauptet, Peter müsse dann mindestens eine Keksdose unterschlagen haben. Wie kommt er zu dieser Schlussfolgerung? Zusatzaufgabe: Kann man Peter auch noch nachweisen, dass er noch mehr Dosen unterschlagen haben muss? Da die Dosen Seitenlänge 5 cm haben, wurden insgesamt = Dosen geliefert. Wenn Peter keine Dose unterschlagen hätte, dann könnte man als Summe zweier Quadratzahlen schreiben.

3 Lösungen zu Blatt 32 3 Der Chef kommt zu seiner Schlussfolgerung, weil man die Zahl nicht auf diese Weise zerlegen kann, wie im Folgenden gezeigt wird. Wir betrachten Reste bei Division durch 4: Eine gerade Quadratzahl ist stets durch 4 teilbar, da sie das Quadrat einer durch 2 teilbaren Zahl ist. Ist die Quadratzahl ungerade, d. h. das Quadrat einer ungeraden Zahl 2k + 1, so ist die Quadratzahl (2k + 1) 2 = 4k 2 + 4k + 1 = 4(k 2 + k) + 1 eine Zahl, die bei Division durch 4 den Rest 1 lässt. Für die Summe zweier Quadratzahlen bleiben also bei Division durch 4 als mögliche Reste die Zahlen 0 = 0 + 0, 1 = und 2 = Die Zahl lässt allerdings bei Division durch 4 den Rest 3, denn es ist = Also lässt sich nicht als Summe zweier Quadratzahlen schreiben, was Peters Chef zweifellos erkannt hatte. Peter muss tatsächlich noch mehr Dosen unterschlagen haben, denn auch die Zahl lässt sich nicht als Summe zweier Quadratzahlen schreiben. Um dies einzusehen, betrachten wir Reste bei der Division durch 3: Ist eine natürliche Zahl n durch 3 teilbar, so ist ihr Quadrat n 2 auch durch 3 und sogar durch 9 teilbar. Ist n nicht durch 3 teilbar, d. h. n lässt sich schreiben als n = 3k + 1 oder n = 3k + 2, so gilt für n 2 : n 2 = (3k + 1) 2 = 9k 2 + 6k + 1 = 3 (3k 2 + 2k) + 1 bzw. n 2 = (3k + 2) 2 = 9k k + 4 = 3 (3k 2 + 4k + 1) + 1. Also lässt n 2 in diesen Fällen Rest 1. Für die Reste einer Summe zweier Quadrate bei Division durch 3 bleiben also die Möglichkeiten 0, 1 und 2, wobei der Rest 0 genau dann auftritt, wenn beide Quadratzahlen durch 3 teilbar sind. In diesem Fall ist die Summe also sogar durch 9 teilbar. Die Zahl ist nun durch 3 teilbar (34098 = ), weshalb gerade dieser eben genannte Fall eintreten müsste. Allerdings ist nicht durch 9 teilbar. Somit lässt sich nicht als Summe zweier Quadratzahlen schreiben. Peter kann also auch nicht diese Anzahl an Keksdosen aufgebaut haben. Eine genau entsprechende Betrachtung bezüglich der Teilbarkeit durch 7 zeigt, dass Peter auch nicht Keksdosen aufgebaut haben kann. Bemerkung: Auf ähnliche Weise (und mit etwas mehr Geduld) lässt sich sogar zeigen, dass Peter mindestens 11 (!) Keksdosen unterschlagen haben muss, da die größte Zahl kleiner als ist, die sich als Summe zweier Quadratzahlen schreiben lässt. Die gelegten Quadrate hätten dann Seitenlängen von cm = 590 cm bzw cm = 710 cm.

4 Lösungen zu Blatt 32 4 Aufgabe 4 Familie Meiers Weihnachtsbaum ist mit elektrischen Kerzen geschmückt, genauer gesagt mit einer Lichterkette mit 14 Kerzen. (Zur Anordnung siehe Bild unten.) Die Lichter werden jeden Abend angeschaltet, zuerst am 24. Dezember (noch mit den Glühbirnen vom Vorjahr), das letzte Mal am 6. Januar, also genau 14 Abende lang. Die Erfahrung zeigt, dass jede Vorjahresglühbirne im Laufe dieser Zeit kaputtgeht, und zwar an jedem Abend genau eine. Der Ärger, die Birne auszuwechseln, wächst mit der Ebene, auf der sie angebracht ist. (n-te Ebene von unten = n Ärgerpunkte.) Am Silvestervormittag muss ja sowieso die Feier vorbereitet werden, da wäre es möglich, die Kerzenkette bei gleichem Anordnungsschema umzudrehen, wenn dadurch der noch kommende Ärger verringert werden kann. Mit welcher Wahrscheinlichkeit lohnt sich das? Die Kerzenkette von Familie Meier Seien die Kerzen von 1 bis 14 durchnummeriert (siehe Skizze) Die Kerzenkette von Familie Meier durchnummeriert Wir betrachten zuerst, wie sich die Ärgerpunkte der einzelnen Kerzen ändern, wenn man die Kette umdreht. Kerze 1 (K1) kommt an die Stelle von Kerze 14 (K14), also zwei Ebenen höher, bekommt somit 2 Ärgerpunkte dazu. Die Ärgerpunkte von K14 verringern sich also um 2. Genauso erhöhen sich bei den Kerzen K2, K3, K4 und K5 die Ärgerpunkte um 2 und die von K10, K11,

5 Lösungen zu Blatt 32 5 K12 und K13 verringern sich um 2. Dagegen ändern sich die Ärgerpunkte von K6, K7, K8 und K9 nicht, da K6 und K9 bzw. K7 und K8 beim Umdrehen vertauscht werden. Das Umdrehen der Kette lohnt sich genau dann, wenn sich die Gesamtsumme der Ärgerpunkte der noch funktionierenden Kerzen verringert, also genau dann, wenn unter den Kerzen K10, K11, K12, K13 und K14 mehr funktionierende Kerzen sind als unter den Kerzen K1, K2, K3, K4 und K5; sind es genauso viele, ist es egal, ob man die Kette umdreht oder nicht, und wenn unter den Kerzen K1,..., K5 sogar noch mehr funktionieren als unter den Kerzen K10,..., K14, dann würde man sich durch das Umdrehen sogar noch mehr Ärger einhandeln. Nun ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich lohnt, die Kette umzudrehen, genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass es ungünstiger ist, wenn man die Kette umdreht, denn die umgedrehte Kette liefert ja genau die andere Situation. Wenn wir also die Wahrscheinlichkeit, dass es egal ist, ob man die Kette umdreht, berechnet haben, ergibt sich die Wahrscheinlichkeit, dass es sich lohnt, die Kette umzudrehen, durch die Formel: p(l) = 1 (1 p(e)), 2 wobei p(e) die Wahrscheinlichkeit für egal und p(l) diejenige für lohnt sich ist. Die Wahrscheinlichkeit p(e) berechnet sich nun als Quotient der Anzahl der möglichen Situationen für dieses Ereignis (dass es egal ist, ob man die Kerzenkette umdreht) durch die Anzahl aller möglichen Situationen am Silvestermorgen. Damit es egal ist, ob man die Kette umdreht oder nicht, müssen unter den Kerzen K1,..., K5 genauso viele bereits kaputt gewesen sein wie unter den Kerzen K10,..., K14. Und insgesamt sind am Silvestervormittag ja 7 Kerzen schon ausgewechselt worden. Wäre in diesen zwei Gruppen je eine Kerze kaputtgegangen, so müssten von den vier Kerzen K6 bis K9 schon fünf kaputt gewesen sein, was offensichtlich nicht geht. Somit könnten in den zwei Fünfergruppen K1,..., K5 und K10,..., K14 je zwei Kerzen kaputtgegangen sein und noch drei der vier restlichen Kerzen; oder es könnten in den zwei Fünfergruppen je drei Kerzen kaputtgegangen sein und noch eine der restlichen vier. Damit ist die Anzahl der möglichen Situationen, in denen es egal ist, ob man die Kette umdreht oder nicht, gerade: 1 ( )( )( ) ( 5 3 Die Gesamtzahl der möglichen Situationen ist waren kaputt). )( )( ) 5 4 = = ( ) 14 = 3432 (7 der 14 Kerzen 7 1 Dabei bezeichnet ( n k) die Anzahl der k-elementigen Teilmengen einer n-elementigen Menge. Hier speziell ist ( 5 2) die Anzahl der Möglichkeiten, dass zwei der fünf Kerzen K1,..., K5 (oder K10,..., K14) kaputt sind. Es heißt ( ) n k der Binomialkoeffizient n über k und berechnet sich als ( ) n k = n! k!(n k)! mit m! = (m 1) m.

6 Lösungen zu Blatt 32 6 Damit ist p(e) = 800 = p(l) = 1 2 und daher: ( ) = ,383 Also ist es mit einer Wahrscheinlichkeit von ungefähr 38,3 % von Vorteil, die Kette am Silvestervormittag umzudrehen. Stand: 26. Januar 2004

Beispiellösungen zu Blatt 27

Beispiellösungen zu Blatt 27 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 27 Welche reellen Zahlen x erfüllen die Gleichung 2003x = 2003? 2003

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 57

Beispiellösungen zu Blatt 57 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 57 Bei einem Mathewettkampf sendet jede teilnehmende Schule ein Team

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 26

Beispiellösungen zu Blatt 26 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 26 Zeige: Zieht man von einer Zahl, die aus einer geraden Anzahl von

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 65

Beispiellösungen zu Blatt 65 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 65 Welche regelmäßigen n-ecke der Seitenlänge 1 kann man in kleinere

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 10

Beispiellösungen zu Blatt 10 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg August Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 10 Frau von Schluckspecht sucht ihren Mann, der sich ganz gut in den

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 77

Beispiellösungen zu Blatt 77 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 77 Die Zahl 9 ist sowohl als Summe der drei aufeinanderfolgenden Quadratzahlen,

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 94

Beispiellösungen zu Blatt 94 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Beispiellösungen zu Blatt 9 Aufgabe Auf dem Tisch liegen sieben zweifarbige Spielchips. Zu Beginn liegt bei

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 67

Beispiellösungen zu Blatt 67 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe Beispiellösungen zu Blatt 7 Finde alle natürlichen Zahlen n, für die n+9 eine natürliche Zahl ergibt.

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 43

Beispiellösungen zu Blatt 43 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 43 Finde alle Paare (a, b) von dreistelligen natürlichen Zahlen a und

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 96

Beispiellösungen zu Blatt 96 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 96 Gegeben sei ein Oktaeder. Auf dessen Kanten suchen wir Wege von einer

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 98

Beispiellösungen zu Blatt 98 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 98 Finde vier paarweise verschiedene positive ganze Zahlen a, b, c, d

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 89

Beispiellösungen zu Blatt 89 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Beispiellösungen zu Blatt 89 Aufgabe 1 Für welche ganzen Zahlen n ist eine ganze Zahl? Lösung: Es ist 3n

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 17

Beispiellösungen zu Blatt 17 aktualisiert4. April 2002 blattnr17 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 eispiellösungen zu latt 17 Frau Porta hat in ihren 1 Meter

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 91

Beispiellösungen zu Blatt 91 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 91 Heiner sieht von der Anlegestelle seines Elbkutters aus, wenn er mitten

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 50

Beispiellösungen zu Blatt 50 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Beispiellösungen zu Blatt 50 Aufgabe 1 Finde alle natürlichen Zahlen mit der Eigenschaft, dass die Differenz

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 75

Beispiellösungen zu Blatt 75 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Beispiellösungen zu Blatt 75 Aufgabe 1 Ein Systemadministrator möchte seinen Hauptrechner mit einer Lüftung

Mehr

Mathematisches Institut II Universität Karlsruhe Priv.-Doz. Dr. N. Grinberg

Mathematisches Institut II Universität Karlsruhe Priv.-Doz. Dr. N. Grinberg 1 Mathematisches Institut II 06.07.004 Universität Karlsruhe Priv.-Doz. Dr. N. Grinberg SS 05 Schnupperkurs: Ausgewählte Methoden zur Aufgabenlösung Vorlesung 5: Elementare Zahlentheorie: Teilbarkeit Primfaktorzerlegung

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 81

Beispiellösungen zu Blatt 81 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 81 Zu einer zweistelligen Zahl bildet man die Spiegelzahl, indem man

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 85

Beispiellösungen zu Blatt 85 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 85 Jemand möchte genau 20 Konfettikreise ausstanzen und benutzt dafür

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 99

Beispiellösungen zu Blatt 99 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 99 99 Luftballons fliegen am Horizont ganz friedlich in rechteckiger

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 7

Beispiellösungen zu Blatt 7 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg August Universität Göttingen Aufgabe Beispiellösungen zu Blatt 7 Die handelsüblichen Papierformate DIN A0, DIN A usw. haben folgende praktische

Mehr

Tag der Mathematik 2016

Tag der Mathematik 2016 Tag der Mathematik 016 Mathematischer Wettbewerb, Klassenstufe 9 10 30. April 016, 9.00 1.00 Uhr Aufgabe 1 Der Mittelwert von 016 (nicht unbedingt verschiedenen) natürlichen Zahlen zwischen 1 und 0 16

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 110

Beispiellösungen zu Blatt 110 µ κ Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe Ausgehend vom Beispiel Beispiellösungen zu Blatt 0 2 55 = 0 suchen wir Paare (x, y) von positiven ganzen Zahlen mit folgenden igenschaften:

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 101

Beispiellösungen zu Blatt 101 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 101 Professor Lipidum macht einen Versuch mit seinen Studenten. Er hat

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 39

Beispiellösungen zu Blatt 39 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 9 Zu Ehren des 9. Aufgabenblattes betrachten wir alle Vielfachen der

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 68

Beispiellösungen zu Blatt 68 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufge 1 Beispiellösungen zu Blatt 68 Für zwei positive reelle Zahlen a und b gelte a2 +b 2 = 68. Welche Werte

Mehr

schreiben, wobei p und q ganze Zahlen sind.

schreiben, wobei p und q ganze Zahlen sind. Schülerinfotag 1. Man zeige, dass keine rationale Zahl ist. Das heißt lässt sich nicht als p q schreiben, wobei p und q ganze Zahlen sind. Proof. Wir werden das Prinzip Beweis durch Widerspruch verwenden.

Mehr

Lösungen - 7. Klasse / 7. Schulstufe

Lösungen - 7. Klasse / 7. Schulstufe Lösungen der Aufgaben Lösungen - 7. Klasse / 7. Schulstufe 1. Auf jedem der zehn Felder der nebenstehenden 2 5 Tabelle befindet sich ein Mensch, der entweder ein Ehrlicher oder ein Lügner ist. Die Ehrlichen

Mehr

In die Vielfachenmengen haben sich jeweils vier falsche Zahlen eingeschlichen. Streiche diese falschen Zahlen durch!

In die Vielfachenmengen haben sich jeweils vier falsche Zahlen eingeschlichen. Streiche diese falschen Zahlen durch! Teilbar oder nicht? - ielfache oder nicht? 1. Hier stimmt etwas nicht. In die ielfachenmengen haben sich jeweils vier falsche Zahlen eingeschlichen. Streiche diese falschen Zahlen durch! 9 27 39 45 63

Mehr

Mein Weihnachtsbüchlein Klasse 4

Mein Weihnachtsbüchlein Klasse 4 Heute ist der 19. Dezember. Es ist 11.00 Uhr. Mein Weihnachtsbüchlein Klasse 4 Am 24. Dezember ist um 19.00 Uhr ist Bescherung. Wie viele Tage und Stunden musst du noch warten? Weihnachtsstollen Wie viel

Mehr

Grundlagen der Mathematik

Grundlagen der Mathematik Universität Hamburg Winter 2016/17 Fachbereich Mathematik Janko Latschev Lösungsskizzen 8 Grundlagen der Mathematik Präsenzaufgaben (P13) Primfaktorzerlegungen Die Primfaktorzerlegungen lauten: a) 66 =

Mehr

Übungen zur Diskreten Mathematik I

Übungen zur Diskreten Mathematik I 1 Aufgabe 1 Überprüfen Sie, ob die folgenden Aussagen Tautologien sind (i) (A B) (( A) ( B)), (ii) (A B) (( A) ( B)), (iii) ((A B) C) ((A C) (B C)), (iv) ((A B) C) ((A C) (B C)), (v) (A = B) (( A) B)),

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 61

Beispiellösungen zu Blatt 61 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 61 In einer kreativen Schaffenspause vertreibt sich das sechs Mann bzw.

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 115 (Klasse 5 8)

Beispiellösungen zu Blatt 115 (Klasse 5 8) µ κ Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 115 (Klasse 5 8) Anton spielt mit seinem Großvater oft Karten. Das Spielblatt besteht dabei wie üblich

Mehr

Studienmaterial Einführung in das Rechnen mit Resten

Studienmaterial Einführung in das Rechnen mit Resten Studienmaterial Einführung in das Rechnen mit Resten H.-G. Gräbe, Institut für Informatik, http://www.informatik.uni-leipzig.de/~graebe 12. April 2000 Die folgenden Ausführungen sind aus Arbeitsmaterialien

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 59

Beispiellösungen zu Blatt 59 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Beispiellösungen zu Blatt 59 Aufgabe 1 Nora muss im kooperativen Kunst- und Erdkundeunterricht die Karte

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 38

Beispiellösungen zu Blatt 38 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe eispiellösungen zu latt 8 In einem ioreaktor liegt ein einsames akterium. Nach einer Sekunde hat

Mehr

7. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 9 Saison 1967/1968 Aufgaben und Lösungen

7. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 9 Saison 1967/1968 Aufgaben und Lösungen 7. Mathematik Olympiade. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 9 Saison 967/968 Aufgaben und Lösungen OJM 7. Mathematik-Olympiade. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 9 Aufgaben Hinweis: Der Lösungsweg mit Begründungen

Mehr

(Beispiel eines gleichschenkligen Dreiecks aus Gitterpunkten.)

(Beispiel eines gleichschenkligen Dreiecks aus Gitterpunkten.) Fachbereich Mathematik Tag der Mathematik 12. November 2011 Klassenstufen 9, 10 (Beispiel eines gleichschenkligen Dreiecks aus Gitterpunkten.) Aufgabe 1 (5+5+10 Punkte). Wir betrachten sechzehn Punkte

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 80

Beispiellösungen zu Blatt 80 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 80 Finde die kleinste positive ganze Zahl, die durch 80 teilbar ist und

Mehr

Zahlentheorie für den Landeswettbewerb für Anfängerinnen und Anfänger der Österreichischen Mathematik-Olympiade

Zahlentheorie für den Landeswettbewerb für Anfängerinnen und Anfänger der Österreichischen Mathematik-Olympiade Zahlentheorie für den Landeswettbewerb für Anfängerinnen und Anfänger der Österreichischen Mathematik-Olympiade Clemens Heuberger 22. September 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Dezimaldarstellung 1 2 Teilbarkeit

Mehr

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017 4 Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017 Prof. Dr. Peter Koepke, Regula Krapf Lösungen Übungsblatt 2 Aufgabe 6 (4 Punkte). Bestimmen Sie mit Hilfe von Wahrheitstafeln, welche der folgenden aussagenlogischen

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 4

Beispiellösungen zu Blatt 4 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-ugust-Universität Göttingen eispiellösungen zu latt 4 ufgabe 1 Für ein Verbrechen gibt es vier Verdächtige und jeder von ihnen macht eine

Mehr

Weihnachtszettel zur Vorlesung. Stochastik I. Wintersemester 2011/2012

Weihnachtszettel zur Vorlesung. Stochastik I. Wintersemester 2011/2012 Weihnachtszettel zur Vorlesung Stochastik I Wintersemester 0/0 Aufgabe. Der Weihnachtsmann hat vergessen die Weihnachtsgeschenke mit Namen zu beschriften und muss sie daher zufällig verteilen. Dabei enthält

Mehr

1 Das Prinzip der vollständigen Induktion

1 Das Prinzip der vollständigen Induktion 1 1 Das Prinzip der vollständigen Induktion 1.1 Etwas Logik Wir nennen eine Formel oder einen Satz der Alltagssprache eine Aussage, wenn sie wahr oder falsch sein kann. Die Formeln 2 = 3, 2 4, 5 5 sind

Mehr

Mein Weihnachtsbüchlein Klasse 4

Mein Weihnachtsbüchlein Klasse 4 Heute ist der 19. Dezember. Es ist 11.00 Uhr. Mein Weihnachtsbüchlein Klasse 4 Am 24. Dezember ist um 19.00 Uhr Bescherung. Wie viele Tage und Stunden musst du noch warten? 19.12. 13 Stunden 20. bis 23.12.

Mehr

56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklassen 11 und 12 Lösungen

56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklassen 11 und 12 Lösungen 56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklassen 11 und 12 Lösungen c 2016 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 561221

Mehr

typische Beweismuster Allgemeine Hilfe Beweistechniken WS2014/ Januar 2015 R. Düffel Beweistechniken

typische Beweismuster Allgemeine Hilfe Beweistechniken WS2014/ Januar 2015 R. Düffel Beweistechniken Beweistechniken Ronja Düffel WS2014/15 13. Januar 2015 Warum ist Beweisen so schwierig? unsere natürliche Sprache ist oft mehrdeutig wir sind in unserem Alltag von logischen Fehlschlüssen umgeben Logik

Mehr

Hilfsmittel aus der Kombinatorik, Reelle Zahlenfolgen, Vollständige Induktion

Hilfsmittel aus der Kombinatorik, Reelle Zahlenfolgen, Vollständige Induktion 3. Vorlesung im Brückenkurs Mathematik 2018 Hilfsmittel aus der Kombinatorik, Reelle Zahlenfolgen, Vollständige Induktion Dr. Markus Herrich Markus Herrich Kombinatorik, Zahlenfolgen, Induktion 1 Hilfsmittel

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 60

Beispiellösungen zu Blatt 60 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 60 Rebekka muss auf ihrem Weg nach Hause an vier Ampeln vorbei, die (in

Mehr

Tag der Mathematik Trainingslager Themenkomplex 1: Geschickt Gleichungen aufstellen

Tag der Mathematik Trainingslager Themenkomplex 1: Geschickt Gleichungen aufstellen Themenkomplex 1: Geschickt Gleichungen aufstellen Bei vielen Aufgaben lohnt es sich, die Aufgabenstellung in eine Gleichung (oder mehrere Gleichungen) zu überführen. Ob diese Gleichungen dann am Ende hilfreich

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 117 (Klasse 5 8)

Beispiellösungen zu Blatt 117 (Klasse 5 8) µ κ Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 117 (Klasse 5 8) Wir beginnen mit einer beliebigen zweistelligen Zahl, die nicht durch 11 teilbar ist.

Mehr

Danach arithmetische Fragestellungen wie vollkommene Zahlen und Dreieckszahlen der Griechen.

Danach arithmetische Fragestellungen wie vollkommene Zahlen und Dreieckszahlen der Griechen. Was ist Zahlentheorie? Ursprünglich ist die Zahlentheorie (auch: Arithmetik) ein Teilgebiet der Mathematik, welches sich allgemein mit den Eigenschaften der ganzen Zahlen und insbesondere mit den Lösungen

Mehr

Mathematik für Informatiker I, WS 2007/08 Musterlösung zur freiwilligen Zwischenklausur vom 4. Dezember 2007

Mathematik für Informatiker I, WS 2007/08 Musterlösung zur freiwilligen Zwischenklausur vom 4. Dezember 2007 1 Mathematik für Informatiker I, WS 007/08 Musterlösung zur freiwilligen Zwischenklausur vom 4. Dezember 007 1. Ist die Permutation f ( 1 3 4 5 6 7 8 ) 9 7 3 1 6 5 4 9 8 gerade oder ungerade? Wie lautet

Mehr

7 Das Zählen von Objekten. Themen: Teile und Herrsche Zählen durch Bijektion

7 Das Zählen von Objekten. Themen: Teile und Herrsche Zählen durch Bijektion 7 Das Zählen von Objekten Themen: Teile und Herrsche Zählen durch Bijektion Grundprinzipien des Zählens 1. Teile und Hersche: Strukturiere die zu zählenden Objekte so, dass sie in Teilklassen zerfallen,

Mehr

Musterlösung zum Weihnahchtsübungsblatt. Teil 1 von Martin Fabricius. Aufgabe 1

Musterlösung zum Weihnahchtsübungsblatt. Teil 1 von Martin Fabricius. Aufgabe 1 Musterlösung zum Weihnahchtsübungsblatt Teil von Martin Fabricius Aufgabe a) Diese Aufgabe kann z. B. durch ausmultiplizieren gelöst werden: (433) 7 = 4 7 3 +3 7 + 7 +3 7 0 = 4 343+3 49+ 7+3 = 37+47+4+3

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 45

Beispiellösungen zu Blatt 45 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg-August-Universität Göttingen Aufgabe 1 Beispiellösungen zu Blatt 45 Der Stamm des Kastanienbaumes in unserem Garten hat einen Durchmesser

Mehr

1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente:

1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: Lösung 1. Übung Elemente der Algebra WS017/18 1. Beschreiben Sie folgende Zahlenmengen durch Markierung auf der Zahlengeraden, der Zahlenebene bzw. durch Aufzählen der Elemente: (e) {(x,y) IR 3x+4y 1}.

Mehr

WURZEL Werkstatt Mathematik Polynome Grundlagen

WURZEL Werkstatt Mathematik Polynome Grundlagen Die WURZEL Werkstatt Mathematik Polynome Grundlagen Wer lange genug über hunderten von Problemen gebrütet hat, kann bei vielen bereits erraten, aus welchem Land sie kommen. So lieben die Briten etwa die

Mehr

Arithmetischer Mittelwert

Arithmetischer Mittelwert Lies dir folgende Informationen zu einer statistischen Kenngröße gut durch. Rechne auch die angegebenen Beispiele noch einmal durch. Du bist der Experte für diese Kenngröße in deiner Gruppe! Überlege dir

Mehr

Klausur: Diskrete Strukturen I

Klausur: Diskrete Strukturen I Universität Kassel Fachbereich 10/16 13.09.01 Klausur: Diskrete Strukturen I Name: Vorname: Matrikelnummer: Versuch: Unterschrift: Bitte fangen Sie für jede Aufgabe ein neues Blatt an. Beschreiben Sie

Mehr

Fibonacci-Zahlen Schon vor 2000 Jahren befassten sich die Inder mit einer Zahlenfolge, die im modernen Europa auf den mittelalterlichen Gelehrten Leonardo Fibonacci aus Pisa zurückgeführt wird. Die nach

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 13

Beispiellösungen zu Blatt 13 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg August Universität Göttingen Beispiellösungen zu Blatt Aufgabe Die Drillinge Anton, Bert und Christoph bekommen von ihrer Oma zum Geburtstag

Mehr

Wie beweise ich etwas? 9. Juli 2012

Wie beweise ich etwas? 9. Juli 2012 Schülerzirkel Mathematik Fakultät für Mathematik. Universität Regensburg Wie beweise ich etwas? 9. Juli 2012 1 Was ist ein Beweis? 1.1 Ein Beispiel Nimm einen Stift und ein Blatt Papier und zeichne fünf

Mehr

Großer Preis Jahreswiederholung Klasse 6

Großer Preis Jahreswiederholung Klasse 6 Großer Preis Jahreswiederholung Klasse 6 Langfristige Vorbereitung: Spielplan auf Folie ausdrucken Fragen auf Folien ausdrucken und ausschneiden Namenskärtchen aller Schülerinnen und Schüler (als Lose)

Mehr

LEMAMOP. Lerngelegenheiten für Mathematisches Argumentieren, Modellieren und Problem lösen. Kompetenztraining Mathematisch argumentieren.

LEMAMOP. Lerngelegenheiten für Mathematisches Argumentieren, Modellieren und Problem lösen. Kompetenztraining Mathematisch argumentieren. LEMAMOP Lerngelegenheiten für Mathematisches Argumentieren, Modellieren und Problem lösen Kompetenztraining Mathematisch argumentieren Jahrgang 8 Schülermaterial Klasse Argumente vereinbaren Blatt: 1 Datum:

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 12

Beispiellösungen zu Blatt 12 µathematischer κorrespondenz- zirkel Mathematisches Institut Georg August Universität Göttingen Aufgabe Beispiellösungen zu Blatt 2 Bei einem Spiel mit drei Spielern muss der Verlierer einer Runde die

Mehr

Hinweise zu den Anregungen zum Nachdenken und für eigene Untersuchungen

Hinweise zu den Anregungen zum Nachdenken und für eigene Untersuchungen Heinz Klaus Strick: Mathematik ist schön, Springer-Verlag, ISBN: 978--66-579-9 Hinweise zu den Anregungen zum Nachdenken und für eigene Untersuchungen zu A.1: n 1 4 5 6 7 8 9 10 11 1 1 14 15 16 17 18 19

Mehr

Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson. 8 Der Satz von Euler

Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson. 8 Der Satz von Euler Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson In diesem Kapitel wollen wir nun die eulersche -Funktion verwenden, um einen berühmten Satz von Euler zu formulieren, aus dem wir dann mehrere interessante

Mehr

56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklasse 10 Lösungen

56. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklasse 10 Lösungen 6. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Olympiadeklasse 0 Lösungen c 206 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 602 Lösung 0 Punkte

Mehr

Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel besser zu verstehen.

Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel besser zu verstehen. Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel 2.5-2. besser zu verstehen. Frage Wir betrachten ein Würfelspiel. Man wirft einen fairen, sechsseitigen Würfel. Wenn eine oder eine 2 oben liegt, muss man 2 SFr zahlen.

Mehr

(Man sagt dafür auch, dass die Teilmenge U bezüglich der Gruppenoperationen abgeschlossen sein muss.)

(Man sagt dafür auch, dass die Teilmenge U bezüglich der Gruppenoperationen abgeschlossen sein muss.) 3. Untergruppen 19 3. Untergruppen Nachdem wir nun einige grundlegende Gruppen kennengelernt haben, wollen wir in diesem Kapitel eine einfache Möglichkeit untersuchen, mit der man aus bereits bekannten

Mehr

QUADRATWURZELN FRANZ LEMMERMEYER

QUADRATWURZELN FRANZ LEMMERMEYER QUADRATWURZELN FRANZ LEMMERMEYER Nach den negativen Zahlen und den Brüchen steht in Klasse 8 eine weitere Erweiterung des Zahlbereichs an. Den ersten Schritt dazu machen die Quadratwurzeln.. Quadratwurzeln

Mehr

Das Schubfachprinzip

Das Schubfachprinzip Das Schubfachprinzip Norbert Koksch, Dresden Literatur: Beutelspacher/Zschiegner: Diskrete Mathematik für Einsteiger. Vieweg-Verlag. 1. Was ist das Schubfachprinzip? Die folgenden Aussagen sind offenbar

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis II FS 2018 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 3

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis II FS 2018 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 3 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis II FS 2018 Prof. Manfred Einsiedler Lösung 3 Hinweise 1. Wählen Sie in der Definition der Konvergenz ε < 1 und verwenden Sie die Definition der diskreten Metrik. 2. Argumentieren

Mehr

Mersennesche Primzahlen

Mersennesche Primzahlen Mersennesche Primzahlen Michael E. Pohst Technische Universität Berlin Die Zahlen von Mersenne Zu einer natürlichen Zahl n wird die zugehörige Mersennezahl M n als M n = 2 n 1 definiert. Für n = 2, 3,

Mehr

M Thaleskreis über AC. Damit ist das Dreieck ABC rechtwinklig; nach der ersten Eigenschaft sogar gleichschenklig recht-

M Thaleskreis über AC. Damit ist das Dreieck ABC rechtwinklig; nach der ersten Eigenschaft sogar gleichschenklig recht- 1987 Runde 1 Aufgabe 1 In der Figur sind die drei herausgehobenen Punkte die Mittelpunkte der Kreisbögen. Bestimme durch geometrische Überlegungen die Größe des Winkels α, der von den beiden sich schneidenden

Mehr

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungsvorschläge zu Übungsblatt 2

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungsvorschläge zu Übungsblatt 2 TUM, Zentrum Mathematik Lehrstuhl für Mathematische Physik WS 2013/14 Prof. Dr. Silke Rolles Thomas Höfelsauer Felizitas Weidner Tutoraufgaben: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie svorschläge

Mehr

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. *** Universität Bonn Mathematisches Institut Dr. Michael Welter Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2013 Einige Zeichen und Konventionen: IN := {1, 2, 3, 4,...} Die Menge der natürlichen Zahlen

Mehr

Logik/Beweistechniken

Logik/Beweistechniken Mathematikvorkurs bei Marcos Soriano Logik/Beweistechniken erstellt von: Daniel Edler -II- Inhaltsverzeichnis 1 Logik/Beweistechniken 1 1.1 Allgemeine Vorgehensweise......................... 1 2 Konjunktion/Disjunktion

Mehr

Grundlegendes der Mathematik

Grundlegendes der Mathematik Kapitel 2 Grundlegendes der Mathematik (Prof. Udo Hebisch) 2.1 Logik Unter einer Aussage versteht man in der Mathematik einen in einer natürlichen oder formalen Sprache formulierten Satz, für den eindeutig

Mehr

Demo-Text für Modulo-Rechnungen. und. Restklassen. Höhere Algebra INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK.

Demo-Text für   Modulo-Rechnungen. und. Restklassen. Höhere Algebra INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK. Höhere Algebra Modulo-Rechnungen und Restklassen Ein Stück Zahlentheorie Stand: 9. Februar 2019 Datei Nr. 55010 FRIEDRICH W. BUCKEL INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK www.mathe-cd.de 55010 Modulo Restklassen

Mehr

Tag der Mathematik 2018

Tag der Mathematik 2018 Mathematische Hürden Aufgaben mit Mathematische Hürden H1 Aufgabe H1 Ein normales Buch wird zufällig aufgeschlagen. Das Produkt der beiden sichtbaren Seitenzahlen ist 156. Welche Seitenzahlen sind es?

Mehr

Kapitel 6. Elementare Kombinatorik und Abzählbarkeit. Elementare Kombinatorik und Abzählbarkeit

Kapitel 6. Elementare Kombinatorik und Abzählbarkeit. Elementare Kombinatorik und Abzählbarkeit und Abzählbarkeit Kapitel 6 und Abzählbarkeit Peter Becker (H-BRS) Mathematische Grundlagen Wintersemester 2016/17 253 / 288 und Abzählbarkeit Inhalt Inhalt 6 und Abzählbarkeit Abzählbarkeit Peter Becker

Mehr

Lösungen - 4. Klasse / 4. Schulstufe

Lösungen - 4. Klasse / 4. Schulstufe Lösungen - 4. Klasse / 4. Schulstufe 4. Klasse / 4. Schulstufe 1. Peter ist 2 Jahre älter als Jonas. Wenn Peter dreimal so alt sein wird wie er heute ist, wird Jonas viermal so alt wie er heute ist. Wie

Mehr

Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie

Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie 1.0 Teilbarkeit In diesem Abschnitt werden wir einerseits die ganzen Zahlen an sich studieren und dabei besonders wichtige Zahlen, die Primzahlen, entsprechend

Mehr

Klausur zur Wahrscheinlichkeitstheorie für Lehramtsstudierende

Klausur zur Wahrscheinlichkeitstheorie für Lehramtsstudierende Universität Duisburg-Essen Essen, den 12.02.2010 Fakultät für Mathematik Prof. Dr. M. Winkler C. Stinner Klausur zur Wahrscheinlichkeitstheorie für Lehramtsstudierende Lösung Die Klausur gilt als bestanden,

Mehr

Wieviel Uhr ist es in hundert Stunden? Eine Antwort durch Modulo- Rechnen

Wieviel Uhr ist es in hundert Stunden? Eine Antwort durch Modulo- Rechnen Schülerzirkel Mathematik Fakultät für Mathematik. Universität Regensburg Zahlentheorie I Wieviel Uhr ist es in hundert Stunden? Modulo-Rechnen XI XII I X II IX III VIII IV Zahlentheorie I VII VI V Die

Mehr

Hilfsmittel aus der Kombinatorik, Vollständige Induktion, Reelle Zahlenfolgen

Hilfsmittel aus der Kombinatorik, Vollständige Induktion, Reelle Zahlenfolgen 7. Vorlesung im Brückenkurs Mathematik 2017 Hilfsmittel aus der Kombinatorik, Vollständige Induktion, Reelle Zahlenfolgen Dr. Markus Herrich Markus Herrich Kombinatorik, Vollständige Induktion, Zahlenfolgen

Mehr

Beispiel einer Zerlegung in vier Schritten (Zerlegungszahl n = 51)

Beispiel einer Zerlegung in vier Schritten (Zerlegungszahl n = 51) Fachbereich Mathematik Tag der Mathematik 9. November 2013 Klassenstufen 9, 10 Beispiel einer Zerlegung in vier Schritten (Zerlegungszahl n = 51) Aufgabe 1 (6+4+4+3+3 Punkte). In dieser Aufgabe geht es

Mehr

Es gibt 11 gleichwahrscheinliche Ergebnisse von Augensummen beim Wurf mit zwei

Es gibt 11 gleichwahrscheinliche Ergebnisse von Augensummen beim Wurf mit zwei 16. Januar 2007 Arbeitsblatt 10 Übungen zu Mathematik I für das Lehramt an der Grund- und Mittelstufe sowie an Sonderschulen I. Gasser, H. Strade, B. Werner WiSe 06/07 9.1.07 Präsenzaufgaben: 1. Mit welcher

Mehr

Känguru der Mathematik 2004 Gruppe Benjamin (5. und 6. Schulstufe)

Känguru der Mathematik 2004 Gruppe Benjamin (5. und 6. Schulstufe) 1 Känguru der Mathematik 2004 Gruppe Benjamin (5. und 6. Schulstufe) 18.3.2004-3 Punkte Beispiele - 1) Wie viel ist 1000 100+10 1? A) 111 B) 900 C) 909 D) 990 E) 999 1000 100 + 10 1 = 900 + 9 = 909 2)

Mehr

Der Lucas Lehmer Test

Der Lucas Lehmer Test Michael E. Pohst Der Lucas Lehmer Test Dieser Vortrag wird gehalten am 12. Juni 2004 anläßlich der Langen Nacht der Wissenschaften http://www.math.tu-berlin.de/~kant/mersenne.html

Mehr

Diskrete Strukturen I

Diskrete Strukturen I Universität Kassel Fachbereich 10/1 PD Dr. Sebastian Petersen 14.09.2017 Klausur zur Vorlesung Diskrete Strukturen I Es können maximal 40 Punkte erreicht werden. Version mit Lösungsskizze Zur Notation:

Mehr

Technische Universität München SS 2006 Zentrum Mathematik Blatt 7 Prof. Dr. J. Hartl Dr. Hannes Petermeier Dr. Cornelia Eder Dipl.-Ing.

Technische Universität München SS 2006 Zentrum Mathematik Blatt 7 Prof. Dr. J. Hartl Dr. Hannes Petermeier Dr. Cornelia Eder Dipl.-Ing. Technische Universität München SS 2006 Zentrum Mathematik Blatt 7 Prof. Dr. J. Hartl Dr. Hannes Petermeier Dr. Cornelia Eder Dipl.-Ing. Martin Nagel Höhere Mathematik 2 (Weihenstephan) 1. In einer Urne

Mehr

Beispiellösungen zu Blatt 3

Beispiellösungen zu Blatt 3 µathematischer κorrespondenz- zirkel ufgabe 1 eispiellösungen zu latt 3 Mathematisches Institut Georg-ugust-Universität Göttingen Statistiken besagen, dass unter 1000 Menschen 35 zu hohen lutdruck haben.

Mehr

13 Aufgaben mit Lösungen

13 Aufgaben mit Lösungen 0. LGH-Mathematik Adventskalender für Klassen 7-8 3 Aufgaben mit Lösungen und Dr. Olga Lomonosova und Dr. Albert Oganian haben die Aufgaben und die Lösungen vorbereitet. Sarah Alber hat die Aufgaben illustriert.

Mehr

Vorlesung. Vollständige Induktion 1

Vorlesung. Vollständige Induktion 1 WS 015/16 Vorlesung Vollständige Induktion 1 1 Einführung Bei der vollständigen Induktion handelt es sich um ein wichtiges mathematisches Beweisverfahren, mit dem man Aussagen, die für alle natürlichen

Mehr

Kapitel 1. Kapitel 1 Das Schubfachprinzip

Kapitel 1. Kapitel 1 Das Schubfachprinzip Das Schubfachprinzip Inhalt 1.1 1.1 Das Das Prinzip Tauben und und Taubenschläge 1.2 1.2 Einfache Anwendungen Die Die Socken des des Professor Mathemix, Gleiche Zahl Zahl von von Bekannten 1.3 1.3 Cliquen

Mehr