Bildung anders denken

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Stephan Pfaff
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1 Bildung anders denken Impulse für Schulen im ländlichen Raum Impulse Spaß am Lernen angstfreie Schule mehr miteinander reden Lernen in Modulen, statt Klassen Schule als Lern und Lebensort mehr Aufklärung/Akzeptanz schaffen Individuen wahrnehmen Supervision Persönlichkeiten stärken garantierte Fortbildung jahrgangsübergreifendes Lernen Spaß an der Schule gern zur Schule gehen langes gemeinsames Lernen fröhliche Kinder/Lehrer Kinder lernen individuell Kreativität erproben runder Tisch direkt, ehrlich, offen! Stärken stärken mehr Partizipation Kooperation Lehrer/Schüler/Eltern verlässliche Bildungspolitik mehr Mitbestimmung für Schüler/Eltern Astrid Witt - 1

mehr Aufklärung/ Akzeptanz schaffen Das einzige Ziel, gegen das der Mensch sich nicht wehrt, ist sein eigenes Klein aber fein Jena-Plan Schule, Jena 440 Schüler Staatl.

2 mehr Aufklärung/ Akzeptanz schaffen Das einzige Ziel, gegen das der Mensch sich nicht wehrt, ist sein eigenes Klein aber fein Jena-Plan Schule, Jena 440 Schüler Staatl. Gesamtschule vom Kindergarten bis zum Abitur Ergebnis: ca 60% der Schüler (repräsentativer Bevölkerungsquerschnitt) erreichen die gymnasiale Oberstufe Der Abiturdurchschnitt liegt (mit Zentralabitur) regelmäßig unter 1,9 Astrid Witt - 2

3 Schulsprengel Welsberg (im Schulverbund Pustertal/ Südtirol) ca 540 Schüler an 5 Standorten, bestehend aus 5 Grundschulen (Jg 1 5) und einer Mittelschule (Jg 6 8) gemeinsames Pädagogenkollegium mit einem Direktor und 5 Schulstellenleitern Einzugsbereich: alle schulpflichtigen Jugendlichen des Gsiesertals (27km lang) von Jahrgang 1 bis Jahrgang 8, einschließlich der Kinder mit Behinderungen Effekt: auch die kleine Grundschule (40 Kinder) bleibt im Dorf! PISA Ergebnisse: besser als Finnland Merkmale Autonomie, außer bei der Personalzuweisung keine externe Fachaufsicht, innovative Schulentwicklung hohes Maß an internen Fortbildungen innerhalb des Sprengels und innerhalb des Verbundes von Betroffenen für Betroffene Vernetzung der Ressourcen, Profitieren vom Miteinander auf freiwilliger Basis Zusammenarbeit ohne starke Hierarchien und ohne aufgeblähten Verwaltungsapparat mit Eigeninteressen Astrid Witt - 3

4 Information ohne Reflexion ist geistiger Flugsand. Unsere Wissensgesellschaft ist in Wahrheit eine Lerngesellschaft, in der lebenslanges Lernen ein Imperativ geworden ist Weltwissen Schulwissen Lernen gelingt effektiver in kleineren (überschaubaren) Einheiten Astrid Witt - 4

5 Das einzige was teurer ist als Bildung ist keine Bildung John F Kennedy Das Diktat der kurzfristigen Ökonomie Das Diktat der kurzfristigen Ökonomie Astrid Witt - 5

6 Das staatliche Bildungssystem hat die Trägheit eines Flugzeugträgers, wenn man Kurswechsel vollziehen will. (und ähnlich viele Parameter, die mitverändert werden müssen) Unser Schulsystem bietet einer breiten Masse an Schülern einen guten Ausbildungsweg, aber je ausgeprägter die Persönlichkeit und die Begabung, desto größer die Wahrscheinlichkeit in herkömmlichen Schulen zu scheitern. Astrid Witt - 6

7 Berühmte Schulversager in der Schule durchgerasselt oder abgebrochen: Harald Schmidt, Nena, Edmund Stoiber, Joschka Fischer, Iris Berben, Thomas Jefferson, Alfred Nobel. Albert Einstein brauchte eine Sonderzulassung fürs Studium Thomas Edison ( zu dumm irgendetwas zu begreifen. Er solle sich lieber etwas suchen, wo sein liebenswürdiges Naturell zum Tragen käme) Thomas Mann (faul, verstockt und voll liederlichem Hohn) Berthold Brecht (verwirrtes Schülerhirn) Heinrich Schliemann (Klarheit der Gedanken fehlt oft) Wer A sagt muss auch B sagen Astrid Witt - 7

Das Gute ist der Feind des Besseren Man muss sich utopische

8 nichts ist so wirkungsvoll wie das Vorbild Konsequenzen für die Auswahl und Ausbildung von Lehreranwärtern? Das Gute ist der Feind des Besseren Man muss sich utopische Ziele setzen um realistische zu erreichen Nelson Mandela Astrid Witt - 8

9 NEIN 30% JA 51% 2010 Der beste Ort etwas zu ändern ist dort, wo wir gerade stehen. Viele Menschen sehen die Dinge, wie sie sind und sagen - warum? Ich aber träume von Dingen, die nie gewesen sind und sage - warum nicht? Robert F. Kennedy Astrid Witt - 9

10 Das einzige Ziel, gegen das der Mensch sich nicht wehrt, ist sein eigenes Das einzige Ziel, gegen das der Mensch sich nicht wehrt, ist sein eigenes Astrid Witt - 10

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