MACHT UND MACHTMISSBRAUCH BEI SEXUELLEN ÜBERGRIFFEN

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1 BEI SEXUELLEN ÜBERGRIFFEN Vortrag auf dem Fachtag GEMEINSAM SCHÜTZEN WIR DIE, DIE SCHUTZ BRAUCHEN DKSB, Kinder- und Jugendring, Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeiten am in Dresdenn am in Hamburg Dr. Dirk Bange

2 VERUNSICHERUNG VON ELTERN UND FACHKRÄFTEN Sexuelle Verhaltensweisen und sexuelle Äußerungen von Mädchen und Jungen irritieren viele Eltern und Fachkräfte. Es gibt eine große Verunsicherung unter Eltern und Fachkräften, was sexuelle Übergriffe unter Mädchen und Jungen genau sind. DUISBURG, WIRBEL UM NACKT-SPIELGRUPPE IN KITA Beispiel: Mutter holt ihren Sohn aus der Kita ab. Alle Kinder im Gruppenraum sind nackt. Die Mutter ist erschrocken, ruft bei der Polizei an. Die Polizei meldet sich bei der Kita-Aufsicht und fragt, ob das in einer Kita normal ist. Eine Gruppe jugendlicher Mädchen, die ich nach ihrer Einschätzung gefragt habe, sagen: Wo ist das Problem, wenn die Kinder Unterhosen anlassen? Lebensältere Kollegen meinen dagegen die Mutter sei verklemmt. DUISBURG, NACKT-KITA WIRD GESCHLOSSEN SEITE 2

3 DEFINITIONSKRITERIEN Sexuelle Übergriffe durch Mädchen und Jungen weisen im Gegensatz zu normalen sexuellen Verhaltensweisen folgende Merkmale auf: Die sexuelle Handlung wird gegen den Willen des betroffenen Kindes verübt. Die sexuellen Handlungen werden mit Druck, unter Einsatz von Drohungen, Zwang oder körperlicher Gewalt durchgesetzt. Es besteht ein Machtgefälle, das sich z.b. aus einem Altersunterschied, der Position in der Gruppe oder dem sozialen Status eines Kindes ergeben kann. Bei jüngeren Kindern gilt es als sexuell aggressives Verhalten, wenn die sexuellen Handlungen auf die Genitalien gerichtet sind, Geschlechtsverkehr imitiert bzw. die sexuellen Handlungen nicht altersgemäß sind. Sexuell aggressive sexuelle Handlungen müssen nicht generell mit Gewalt einhergehen. SEITE 3

4 EINE SICHERE EINSCHÄTZUNG IST UND BLEIBT SCHWIERIG (1) In der Praxis ist es teilweise schwer, die Situation richtig einzuschätzen. Bei welchen sexuellen Handlungen bzw. in welcher Situation macht ein Kind z.b. freiwillig mit. Um dies einschätzen zu können, müssen die Fachkräfte die Struktur der Kindergruppe und ihre Dynamik kennen und Veränderungen wahrnehmen. Eine sichere Einschätzung ist manchmal höher zu bewerten als der erste Eindruck oder sogar die Aussage des betroffenen Kindes. Gerade jüngere Kinder sagen, sie wollten mitmachen auch weil sie sich z.b. gar nicht bewusst sind, welcher Druck auf sie ausgeübt wurde. Freiwilligkeit kann sich zudem schnell verändern: Was einvernehmlich begann, kann gegen den Willen fortgesetzt werden. Oder sie bezieht sich nur auf ein bestimmtes Kind, auf andere aber nicht. Wenn sich z.b. zwei Kita-Kinder auf der Toilette zeigen, wie groß ihr Penis ist und sich darüber freuen, heißt das nicht, dass dies auch anderen Jungen aus der Gruppe gefällt. SEITE 4

5 EINE SICHERE EINSCHÄTZUNG IST UND BLEIBT SCHWIERIG (2) Auch das Vorverhalten des betroffenen Kindes darf nicht zum Maßstab für sein aktuelles Verhalten gemacht werden. Wenn sich z.b. ein Mädchen von einem Mitbewohner ihrer Gruppe hat küssen lassen, heißt das noch nicht, dass sie damit einverstanden ist, wenn er sie am folgenden Tag im Genitalbereich anfasst. Die Fachkräfte sind immer gefordert, eine eigene Bewertung einer solchen Situation vorzunehmen bzw. zu einer Bewertung beizutragen z.b. wenn sie im Rahmen polizeilicher Ermittlungen zu ihrer Einschätzung befragt werden.. Um dabei sicherer zu werden, helfen Ihnen Definitionen nur ein Stück weiter. die besten Gefordert ist eine stetige Auseinandersetzung über solche Fragen. SEITE 5

6 WAS SIND SEXUELL AGGRESSIVE HANDLUNGEN? Wenn wir von sexuellen Übergriffen oder sexualisierter Gewalt sprechen, sind u.a. folgende Handlungen gemeint: verbale Belästigung ungewolltes Küssen, anfassen der Brust oder der Genitalien über der Kleidung, Zeigen von Missbrauchsabbildungen, ungewolltes Fotografieren z.b. der Geschlechtsteile, sich vor anderen Entblößen, Anfassen der Geschlechtsteile, ungewollte anale, vaginale oder orale Penetration mit Fingern, Gegenständen oder dem Penis (Vergewaltigung). Das Spektrum der sexuellen Handlungen ist groß. Die Übergänge von einvernehmlichen Handlungen und sexuellen Übergriffen sind oft fließend. Kinderarche Sachsen SEITE 6

7 SEXUELLE ÜBERGRIFFE UNTER MINDERJÄHRIGEN SCHULEN (1) Aktuelle Untersuchungen zeigen ein hohes Ausmaß von sexuellen Übergriffen unter Kindern und Jugendlichen in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Allerdings sind die Definitionen sehr unterschiedlich - also Vorsicht bei ihrer Interpretation! Schulen Für die Speak-Studie wurden im Jahr in Hessen Schüler/innen zwischen 14 und 16 Jahren befragt: 55% der Mädchen und 40% der Jungen gaben an Erfahrungen von nicht körperlicher sexualisierter Gewalt gemacht zu haben. 36% der Mädchen und 11% der Jungen war sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt widerfahren. Bei sexualisierter Gewalt mit Körperkontakt wurden Mitschüler zu 36% und Mitschülerinnen zu 12% als Täter/in benannt (Maschke & Stecher 2018). SEITE 7

8 SEXUELLE ÜBERGRIFFE UNTER MINDERJÄHRIGEN SCHULEN (2) Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) befragte Schüler/innen der 9. Jahrgangsstufe aus vier Bundesländern nach sexuellen Gewalterfahrungen in den vergangenen drei Jahren: Bei Verwendung einer weiten Definition inklusive verbaler Belästigung berichteten 66% der Mädchen und 52% der Jungen von mindestens einer solchen Situation. 16% der Mädchen und 5% der Jungen gaben sexuelle Gewalterfahrungen mit Körperkontakt an. Die Taten wurden ähnlich wie in der SPEAK-Studie überwiegend von anderen Schülern/innen begangen. Bei sexualisierter Gewalt mit Körperkontakt nannten die Mädchen zu 54% und die Jungen zu 72% Mitschüler/innen als Täter/innen (Hofherr 2017, 10f.). SEITE 8

9 SEXUELLE ÜBERGRIFFE UNTER MINDERJÄHRIGEN - STATIONÄRE EINRICHTUNGEN (1) Stationäre Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) befragte 264 Mädchen und Jungen aus 26 stationären Einrichtungen (Durchschnittsalter: 16 Jahre; durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Einrichtung: 28 Monate): 5% berichteten über eine oder mehrere versuchte oder erfolgte Vergewaltigung während der Unterbringung in der Wohngruppe. 21% schilderten andere Handlungen sexualisierter Gewalt mit Körperkontakt. 5% gaben an sexuell ausgebeutet worden zu sein (Prostitution, pornographische Bilder). Insgesamt lag die Rate der Betroffenen bei 29% (61% Mädchen 39% Jungen). 41% der Taten wurden durch Jugendliche von außerhalb der Einrichtung, 31% durch Jugendliche aus der Wohngruppe und 5% durch Erwachsene aus der Einrichtung verübt (Derr u.a. 2017). SEITE 9

10 SEXUELLE ÜBERGRIFFE UNTER MINDERJÄHRIGEN STATIONÄRE EINRICHTUNGEN (2) Von 24 Mädchen aus stationären Einrichtungen der KJH, die 2015 und 2016 befragt wurden, ist 18 innerhalb dieses Jahres sexualisierte Gewalt widerfahren (9 Mädchen wurden vergewaltigt, bei 4 kam es einer versuchten Vergewaltigung und 5 erlebten andere Formen sexualisierter Gewalt (Helfferich u.a. 2017). Bei einer Aktenanalyse von etwa Kindern und Jugendlichen in stationärer Unterbringung wurde bei 13% von zumindest leichten sexuellem Problemverhalten berichtet, bei 2% von schweren sexuellen Übergriffen (Schuhrke & Arnold 2009). Von 322 Jugendlichen aus 20 stationären Einrichtungen der KJH und 12 Internaten hatten knapp 47% der Mädchen und 8% der Jungen sexualisierte Gewalt in Form (versuchter) Penetration erfahren. 31% der Jungen und 13% der Mädchen gaben an, selbst sexuell aggressiv aufgetreten zu sein. 40% der Jugendlichen zeigten dieses Verhalten zum ersten Mal nach Aufnahme in die Einrichtung (Allrogen 2018). SEITE 10

11 SEXUELLE ÜBERGRIFFE UNTER KINDERN UND JUGENDLICHEN SPORT Sport Von Kaderathletinnen und athleten gaben 54% an, dass ihnen sexualisierte Gewalt widerfahren ist. 37% erfuhren dies im Rahmen des Sports. 11% waren von sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt im Sport betroffen (Allrogen u.a. 2017). Für die offene Kinder- und Jugendarbeit und die anderen Felder der Kinder- und Jugendhilfe liegen keine Zahlen vor. Fazit Sexualisierte Gewalt unter Minderjährigen kommt in Schulen und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe häufig vor. Die Fachkräfte und die Träger müssen sich dessen bewusst sein und entsprechende Maßnahmen zur Prävention erarbeiten. SEITE 11

12 WEM VERTRAUEN SICH DIE MINDERJÄHRIGEN AN SCHÜLER/INNEN (1) Je nach Studie sprechen viele Mädchen und Jungen, Frauen und Männer mit niemanden über die Gewaltwiderfahrnisse. Je jünger die Kinder sind, desto häufiger wenden sie sich an ihre Eltern in erster Linie an ihre Mütter. Bei der Schüler/innenwissens-Studie hatten 40% der Jungen und 14% der Mädchen, denen sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt widerfahren war, sich niemandem anvertraut. Mädchen vertrauten sich zu 28% Familienangehörigen an. Die meisten Mädchen und Jungen wandten sich an Mitschüler/innen (39%) oder andere Jugendliche (47%). Schulpersonal wurde von 13% der Jugendlichen ins Vertrauen gezogen (Hofherr 2017). SEITE 12

13 WEM VERTRAUEN SICH DIE MINDERJÄHRIGEN AN - SCHÜLER/INNEN (2) Bei der Speak-Studie hatten 40% der Schüler/innen, denen sexualisierte Gewalt mit Körperkontakt widerfahren war, sich niemandem anvertraut. An die Mutter wandten sich 30%, an den Vater 10%, 9% an eine Schwester und 3% an einen Bruder. Die meisten Mädchen und Jungen wandten sich an Freunde/innen (85%). Mitschülerinnen wurden mit 15% seltener genannt. Lehrer/innen wurden nur zu 3% und Beratungsstellen von unter 1% der Schüler/innen aufgesucht (Maschke & Stecker 2018). SEITE 13

14 WEM VERTRAUEN SICH DIE MINDERJÄHRIGEN AN STATIONÄRE EINRICHTUNGEN Bei der DJI-Befragung von Jugendlichen in stationärer Unterbringung hatten 48%, von denen die während ihrer Zeit in der Wohngruppe sexualisierte Gewalt erlebt hatten, sich niemandem anvertraut (69% der Jungen, 33% der Mädchen). Die meisten Mädchen und Jungen wandten sich an Freunde/innen (30%). Immerhin 17% sprachen mit Mitarbeitern/innen der Einrichtung. Jeweils 5% wandten sich an Therapeuten/innen, die Polizei und Ärzte/innen. Interne oder externe Ansprechpersonen, die in Schutzkonzepten oft genannt werden, spielten kaum eine Rolle. Vertreter/innen der Jugendlichen im Heim, die Heimaufsicht, das Jugendamt oder Beratungsstellen werden von weniger als 2% genannt (Derr u.a. 2017). SEITE 14

15 WIE REAGIEREN DIE INS VERTRAUEN GEZOGENEN PERSONEN? Bei der Speak-Studie gaben drei Viertel der Jugendlichen an, dass ihnen das Darüber-Sprechen geholfen hat (Maschke & Stecher 2018). Bei der Schüler/innenwissens-Studie gaben rund 70% an, dass ihnen geglaubt und 41% dass sie getröstet wurden. Aber 4% wurden bedroht, 7% wurden Vorwürfe gemacht und 11% erlebten Beschwichtigungsversuche. In 8% wurden die Jugendlichen zum Jugendamt, zur Polizei oder zu einer Beratungsstelle begleitet (Hofherr 2017). Bei der DJI-Studie von stationär untergebrachten Jugendlichen gaben nur 21% an, ihnen sei geglaubt worden. 8% der Jugendlichen wandten sich an das Jugendamt oder die Heimaufsicht. Nur 21% würden noch einmal wieder mit jemandem über die sexualisierte Gewalt sprechen. 18% würden dies wahrscheinlich nicht und 12% auf keinen Fall wieder machen (Derr u.a. 2017). Fazit: Es ist wichtig sich zu überlegen, wie der Disclosureprozess unterstützt werden kann und wie die Reaktionen angemessener ausfallen können. SEITE 15

16 WAS MUSS IN DEN EINRICHTUNGEN GESCHEHEN SEXUELLE BILDUNG Es muss in den Einrichtungen von der Kita bis zur Wohngruppe sexuelle Bildung stattfinden. Ohne sexuelle Bildung kann die Prävention sexualisierter Gewalt nicht gelingen. Sie ist ihr Fundament. Ab Ende des Grundschulalters muss die Auseinandersetzung mit Pornographie und Alkohol bei der Anbahnung sexueller Kontakte Thema sein. Diese beiden Faktoren sowie die Akzeptanz von Zwang und Gewalt in Peergruppen haben sich als Risikofaktoren für sexuelle Übergriffe erwiesen. In der offenen Kinder- und Jugendarbeit, bei Jugendreisen und in stationären Wohngruppen muss über Sexualität und Paarbeziehungen diskutiert werden. Ist Küssen verboten? oder Sind Beziehungen erlaubt? Auf diese und ähnliche Fragen benötigen die Jugendlichen klare Antworten und Regeln. SEITE 16

17 JUGENDLICHE MÜSSEN ALS VERTRAUENSPERSONEN GESTÄRKT WERDEN Jugendliche als Ansprechpartner/innen für Betroffene müssen gestärkt und ihnen muss angemessenes Wissen über sexualisierte Gewalt vermittelt werden, damit sie einfühlsam reagieren können, wenn sie ins Vertrauen gezogen werden. Nach eigenen Angaben kennt sich nur die Hälfte ausreichend gut aus (Hofherr 2017). Es müssen die Selbstschutzstrategien der Mädchen und Jungen gestärkt werden, damit sie sich gegen sexuelle Übergriffen besser wehren bzw. sich schneller Hilfe holen können. SEITE 17

18 PARTIZIPATION ALS GRUNDLAGE DER PRÄVENTION Kinder und Jugendliche sollten bei der Entwicklung von Regeln beteiligt werden. Kinder und Jugendliche sollten auch bei alltäglichen Entscheidungen mit eingebunden werden. Bei Befragungen von Jugendlichen stellte sich heraus, dass konzeptionell verankerte Schutz- und Präventionskonzepte wenig direkten Einfluss auf ihr Sicherheitserleben haben. Entscheidend ist für sie die alltägliche Interaktion (Strahl 2015). Fazit: An echter Partizipation führt kein Weg vorbei! SEITE 18

19 POSITIVES GRUPPENKLIMA ENTWICKELN In den Wohngruppen bzw. in den Einrichtungen sollte ein von den Jugendlichen als positiv empfundenes Gruppenklima entwickelt und gefördert werden,. Dies führt dazu, dass Betroffenen sich häufiger und schneller Hilfe suchen und ihre emotionale Belastung abnimmt. ein achtsamer Umgang mit Grenzen gefördert und klare Regeln für den Umgang mit Grenzverletzungen festgelegt werden. Es sollte sich mit bestehenden Hierarchien unter den Kindern bzw. Jugendlichen auseinandergesetzt werden. Mädchen und Jungen fühlen sich verunsichert, wenn sie erleben, wie z.b. andere aus der Gruppe ausgeschlossen werden. Wird solchen Prozessen nicht begegnet, wächst das Risiko sexueller Übergriffe. Studien zeigen: Ein als positiv wahrgenommenes Gruppenklima korreliert mit niedrigen Raten sexualisierter, körperlicher und emotionaler Übergriffe (Derr u.a. 2017). SEITE 19

20 POSITIVES GRUPPENKLIMA ENTWICKELN DIE FACHKRÄFTE SIND GEFRAGT Um ein positives Gruppenklima zu erreichen, müssen die Fachkräfte aktiv werden. Jugendliche aus Wohngruppen nehmen das Gruppenklima als negativ wahr, wenn bei den Fachkräften eine vermeidende Kultur des Umgangs mit Problemen, Missständen und Grenzverletzungen vorherrscht (Derr u.a. 2017). Jugendliche aus Wohngruppen, die im Rahmen der DJI-Studie Kultur des Hinsehens an einem Präventionsprogramm mit 6 Modulen teilgenommen haben, berichteten anschließend über weniger Grenzverletzungen und sexuelle Übergriffe als Jugendliche aus Einrichtungen, die nicht oder nur an wenigen Modulen teilgenommen haben (Derr u.a. 2017). Fazit: Prävention und dabei insbesondere die Auseinandersetzung mit der Pädagogik lohnen sich. Sie führen dazu, dass es weniger Grenzverletzungen und sexuelle Übergriffe gibt sowie dass Betroffenen sich schneller Hilfe suchen. SEITE 20

21 FAZIT Strukturelle Maßnahmen wie die Benennung von internen und externen Ansprechpartnern/innen, die Durchführung einer Risiko- und Potentialanalyse, die Entwicklung von Handlungsleitfäden für den Umgang mit einem Verdacht sind ausgesprochen wichtig. Sie dürfen aber nicht zu einer Vernachlässigung pädagogischer Fragen führen. Bei der Diskussion über Schutzkonzepte müssen pädagogische Fragen gleichberechtigt im Zentrum stehen. Sie sind für eine gelingende Prävention sexualisierter Gewalt essentiell. Sexualisierte Gewalt und Grenzverletzungen unter Mädchen und Jungen gehören in jedes Schutzkonzept und jede Einrichtung muss sich mit ihnen beschäftigen und zwar nicht nur im Rahmen der Erstellung eines Schutzkonzeptes sondern dauerhaft! SEITE 21

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