Metropolitan Opera House in Taichung, Taiwan

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1 wettbewerbe aktuell 3/ Metropolitan Opera House in Taichung, Taiwan 5/6 Metropolitan Opera House in Taichung, Taiwan Auslober Taichung City Government Wettbewerbsart Offener, zweistufiger internationaler Architektenwettbewerb Teilnehmer 5 ausgewählte Teilnehmer aus der 1. Stufe Termine Tag der Auslobung Abgabetermin 1. Stufe Preisgerichtssitzung 1. Stufe 04./ Bekanntgabe der Finalisten Preisgerichtssitzung 2. Stufe 15./ Jury Prof. Mei Cheng, National Taiwan University of Science and Technology Prof. Francesco Dal Co, University Institute of Architecture, Venedig Prof. Hiroshi Hara, Tokyo University Prof.Chaolee Kuo, National Taipei University Prof. Stan Lai, Taipei National University of the Arts Mohsen Mostafavi, Cornell University College of Architecture, Art and Planning 1. Preis (US $ , ) Toyo Ito & Associates Architects, Tokio 2. Preis (US $ , ) Zaha Hadid Architects, London 3. Preis (US $ , ) Claus en Kaan Architecten, Rotterdam Honorable Mention (US $ , ) CHIEN Architects & Associates, Taiwan Honorable Mention (US $ , ) Shuhei Endo, Osaka Wettbewerbsaufgabe Das Wettbewerbsgebiet umfaßt eine Gesamtfläche von ,78 m 2, von der ,92 m 2 für Begrünung, Plätze, öffentliche Flächen und Straßen vorgesehen sind. Die maximal überbaubare Fläche beträgt 8.652,87 m 2. Das Opernhaus setzt sich aus vier Hauptbereichen, dem Grand Theater mit 2009 Sitzen, dem Playhouse mit 800 Sitzen, der Black Box mit 200 Sitzen und der Arts Plaza zusammen, in denen u.a. auch die Lobby, Proberäume, Publikumsflächen, Andienung, Lagerräume, Stellplätze und Management Büros enthalten sind. Für Konzerte und andere Musikveranstaltungen soll es ebenfalls konzipiert sein. Das Raumprogramm mit insgesamt m 2 gliedert sich in: Grand Theater m 2 Playhouse m 2 Black Box 520 m 2 Backstage Bereich m 2 Sonstige Flächen m 2 Management Bereich m 2 Arts Plaza m 2 Arts/Creative Workshop m 2 Entstehen soll ein Raum für brilliante Konzerte und Bühnenveranstaltungen, an dem das Publikum ein ausgefülltes sinnliches und kulturelles Vergnügen erleben kann und der die lokalen und internationalen Kulturen geschickt integriert. Menschlichkeit und Technologie verkörpernd, soll das Taichung Metropolitan Opera House das faszinierendste kulturelle Wahrzeichen der Stadt Taichung und ein Tor zur Welt der darbietenden Künste sein. Erwartet wird ein Theater von internationaler Bedeutung, mit professionellem Programm. 1. Preis Toyo Ito & Associates Architects, Tokio 1. Preis Toyo Ito & Associates Architects, Tokio 2. Preis Zaha Hadid Architects, London 3. Preis Claus en Kaan Architecten, Rotterdam Ankauf CHIEN Architects & Associates Ankauf Shuhei Endo, Osaka

2 5/6 Metropolitan Opera House in Taichung, Taiwan 42 3/2006 wettbewerbe aktuell 1. Preis Toyo Ito & Associates Architects, Tokio -6.0m M. 1: m M. 1:1.250 west elevation M. 1:1.250 north elevation M. 1:1.250

3 wettbewerbe aktuell 3/ Metropolitan Opera House in Taichung, Taiwan 5/6 +0.0m M. 1: m M. 1:1.250 section M. 1:1.250 section M. 1:1.250

4 wettbewerbe aktuell 3/ Topographie des Terrors, Berlin 5/4 Topographie des Terrors, Berlin Auslober Bundesrepublik Deutschland Betreuung/Vorprüfung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Referat IV S 3, Berlin Wettbewerbsart Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb in 2 Phasen Zulassungsbereich Vertragsstaaten des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen Teilnehmer Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Garten- oder Landschaftsarchitekten Beteiligung 1. Phase: 309 Arbeiten 2. Phase: 23 Arbeiten Termine Abgabetermin 1. Phase Preisgerichtssitzung 1. Phase 08./ Abgabetermin Pläne 2. Phase Abgabetermin Modell 2. Phase Preisgerichtssitzung 2. Phase Fachpreisrichter Nikolaus Hirsch, Frankfurt a. M. (Vors.) Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster (Vors.) Prof. HG Merz, Stuttgart Prof. Ariane Röntz, Berlin Till Schneider, Frankfurt a. M. Prof. Donata Valentien, München Doris Wälchli, Lausanne Sachpreisrichter Dr. Knut Nevermann, MDir, BKM Michael Halstenberg, MDir, BMVBW Dr. Thomas Flierl, SenKult Berlin Ingeborg Junge-Reyer, SenStadt Berlin Dr. A. Nachama, Stiftung Topographie des Terrors Prof. Dr. St. Endlich, Stift. Topographie des Terrors Preisgerichtsempfehlung Das Preisgericht empfiehlt einstimmig den 1. Preis zur Realisierung. Modellfotos Torsten Seidel, Berlin Wettbewerbsaufgabe Der Zweck der Stiftung Topographie des Terrors besteht in der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach Das Gelände der Topographie des Terrors, auf dem sich von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen nationalsozialistischer Repressions- und Verbrecherpolitik befanden, liegt rund 500 m südlich des Potsdamer und des Leipziger Platzes. Im Mai 2004 haben die Bundesregierung und das Land Berlin entschieden, die Realisierung des prämierten Entwurfs von Peter Zumthor aufgrund der technischen und finanziellen Risiken abzubrechen. Damit ist nach dem Wettbewerbsverfahren von 1983/84 auch der zweite Wettbewerb von 1993 gescheitert. Der Bedarf der Stiftung Topographie des Terrors an einem Dokumentations- und Besucherzentrum ist aber nachdrücklich vorhanden. Ziel dieses Wettbewerbs ist nun die Gestaltung des Geländes der Topographie des Terrors mit der Ausstellung im Außenbereich und den Ausgrabungen sowie der Entwurf eines Gebäudes für Ausstellungen und begleitende wissenschaftliche Arbeiten, mit einer HNF von ca m 2. Das Gelände ist wesentlicher Bestandteil und erstes Exponat der Dokumentation Topographie des Terrors. Es soll durch ein Informationssystem historisch erschlossen werden. Bei dem zu planenden Gebäude handelt es sich vorrangig um ein Gebäude der wissenschaftlichen und pädagogischen Arbeit, nicht um eine Gedenkstätte. Es soll als Zentrum des Dokumentierens und Informierens, des Gedenkens, des Forschens, Lehrens und Lernens für ein großes Publikum attraktiv sein. Das Ausstellungsprogramm, die Fachbibliothek, das Archiv/ die Sammlungen mit einer Reihe von Spezialdatenbanken sowie öffentliche Veranstaltungen, Seminare und pädagogische Programme werden den Besuchern vielfältige Möglichkeiten der Information und Diskussion eröffnen und vertiefende Einblicke in die Ursachen und Strukturen der NS-Gewaltherrschaft und ihre Folgen für Geschichte und Gegenwart bieten. 1. Preis ( , ) Heinle Wischer und Partner, Berlin Ursula Wilms Mitarbeit: Simon Breth Christian Wischalla L.Arch.: Prof. Heinz W. Hallmann, Aachen Tragwerk: Seeberger Friedl und Partner, München, Herrmann Seeberger TGA: Rentschler & Riedesser, Berlin Bauphysik/Schallschutz/Raumakustik: Integrierte Planung, Berlin Licht: Ulrike Brandi Licht, Hamburg Vegetationstechnik: Prof. Norbert Kühn, TU Berlin Modell: Werk 5, Berlin 2. Preis ( , ) Ramsi Kusus und Karin Melcher, Berlin Mitarbeit: Jens Waninger Christian Welle L.Arch.: Frank Kießling, Berlin Tragwerk: Sailer Stepan + Partner, München TGA: JMP Janowski & Co, Regensburg Fassade: R+R Fuchs, München Akustik/Bauphysik: Müller-BBM, Berlin Modell: Monath + Menzel, Berlin 4. Preis ( , ) Hadrys Liebe Planungsgemeinschaft, Berlin/London Christoph Hadrys Jan Liebe L.Arch.: Herrburg Landschaftsarchitekten, Berlin Kappes Scholtz GmbH, Berlin 4. Preis ( , ) raumfeld architekten, Berlin Dirk Friedrich Sehmsdorf Meinhard Moschel Mitarbeit: Sara Gomez Susanna Yassine-Sahyouni Mirco Rubba L.Arch.: K1 Landschaftsarchitektur, Berlin TGA: Zibell Willner und Partner, Berlin Brandschutz/Akustik: Müller BBM, Berlin Kunsthistorische Beratung: Steffen Haug, MA Staab Architekten, Berlin Volker Staab L.Arch.: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten mbh, Berlin, Nicolai Levin Axel Schultes Architekten, Berlin Axel Schultes Charlotte Frank L.Arch.: Büro Kirsten Thomas, Berlin Alexander Moers, Berlin Alex Cazurra Basté, Barcelona MDNH, Marie Degos L.Arch.: Nicolas Hartung, Paris Busmann + Haberer GmbH, Berlin Prof. P. Busmann B. Vennes S. Tebroke L.Arch.: relais Landschaftsarchitekten, Berlin Lageplan von 1942

5 5/4 Topographie des Terrors, Berlin 50 3/2006 wettbewerbe aktuell 1-1. Preis Heinle Wischer u. Partner, Berlin Prof. Hallmann, Aachen 2-2. Preis Ramsi Kusus Karin Melcher, Berlin Frank Kießling, Berlin 3-4. Preis Hadrys Liebe, Berlin Herrburg Landschaftsarch., Berlin 4-4. Preis raumfeld architekten, Berlin K1 Landschaftsarch., Berlin 5 - Ankauf Staab Architekten, Berlin Levin Monsigny, Berlin 6 - Ankauf Axel Schultes, Berlin Büro Kirsten Thomas, Berlin 7 - Ankauf Alexander Moers, Berlin Nicolas Hartung, Paris 8 - Ankauf Busmann + Haberer, Berlin relais Landschaftsarch., Berlin 9 - Engere Wahl (lu:p), Grub am Forst Werkgem. Freiraum, Nürnberg

6 wettbewerbe aktuell 3/ Topographie des Terrors, Berlin 5/4 1. Preis Heinle Wischer und Partner, Berlin Prof. Heinz W. Hallmann, Aachen Auszug aus der Preisgerichtsbeurteilung Das Dokumentationszentrum liegt als klarer kubischer Baukörper in der Nachbarschaft des Gropiusbaus. Er zitiert dessen Grundrissform, nimmt sich aber in der Höhe und Außenwirkung dezidiert zurück. Dennoch entwickelt er Eigenständigkeit und Großzügigkeit. Gleiche Klarheit und Großzügigkeit vermisst man leider im Umfeld des Baus. Die Erschließungswege und Rampen sind verwinkelt, zu eng und wirken teilweise zu inszeniert. Die Gleichwertigkeit von Hauptzugang zum Gelände und Eingang ins Gebäude ist problematisch. Grundsätzlich positiv bewertet wird, dass durch die Ablösung des Baukörpers vom Boden trotz der großen Grundrissfläche ein Eindruck von Leichtigkeit entsteht und dass in die umgebende Landschaft nur wenig eingegriffen wird. Das Freiraumkonzept interpretiert die Situation richtig, der Ausstellungsgraben, die Zellen und die Relikte des Küchenkellers werden angemessen hervorgehoben und in das Wegenetz integriert. Überwiegend positiv bewertet wurde die funktionale Zuordnung der Innenräume. Das Erdgeschoss mit den Ausstellungsräumen ist gut proportioniert und großzügig. Das vertieft liegende Untergeschoss weist hingegen verschiedene Probleme auf. Die Arbeitsräume um den Innenhof werden angesichts der Höhe des Hofes unzureichend belichtet, unattraktiv ist vor allem die Belichtung der Seminarräume an dem schmalen Lichthof. Sehr viel angenehmer sind die Arbeitsräume an der flachen Rasenböschung. Die doppelte Glas-Metall-Fassade bietet tags und nachts unterschiedliche Ein- und Ausblicke. Insgesamt stellt die Arbeit trotz einiger Mängel im Detail einen sehr interessanten und angemessenen Beitrag zur Lösung der schwierigen Aufgabe dar. Ansicht von Norden M.1:1.000 Ansicht von Osten M.1:1.000 Eingangsperspektive Foyerbereich Grundriss Ebene 1 M Lageplan M.1:4.000 Grundriss Ebene 0 M.1:1.000 Ansicht von Süden M Schnitt A-A M.1:1.000