Ansatz 2019: 0 Ansatz 2020: 0 Ist 2019: 0 Verfügungsbeschränkungen 2019 : 0 Aktuelles Ist (Stand: ) 0

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1 Regierender Bürgermeister Berlin, den Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung Tel.: 9026 (926) V D - Andreas.Berr@wissenschaft.berlin.de An die Vorsitzende des Hauptausschusses über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei G Sen Charité Universitätsmedizin Berlin und Technische Universität Berlin (Charité und TU Berlin) Neubau Forschungsgebäude Der simulierte Mensch (Si-M) am Campus Seestraße Hier: Ergebnis des städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs und weitere Planung Rote Nummern: 0967, 0967 A, 0967 C 42. Sitzung des Hauptausschusses vom Kapitel Titel Ansatz 2019: 0 Ansatz 2020: 0 Ist 2019: 0 Verfügungsbeschränkungen 2019 : 0 Aktuelles Ist (Stand: ) 0 Gesamtkosten: Der Hauptausschuss hat in seiner oben bezeichneten Sitzung Folgendes beschlossen: Die Senatskanzlei wird gebeten, dem Hauptausschuss in einem Folgebericht zur Roten Nummer 0967 C das Ergebnis des städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs zum Neubau des Forschungsgebäudes Der simulierte Mensch (Si-M) am Campus Seestraße darzustellen und zu erläutern, wie sich die weiteren Planungen gestalten. Es wird gebeten, mit nachfolgendem Bericht den Beschluss als erledigt anzusehen. Ergebnis des städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs zum Neubau des Forschungsgebäudes Der simulierte Mensch (Si-M) am Campus Seestraße Der von der Charité ausgelobte nichtoffene städtebauliche Ideenwettbewerb und Realisierungswettbewerb Neubau Forschungsgebäude Der Simulierte Mensch wurde am entschieden, die Ergebnisse wurden im Januar 2019 veröffentlicht.

2 2 Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts Rote Nummer 0967 C lagen die Ergebnisse noch nicht vor und waren zur 42. Sitzung des Hauptausschusses noch nicht veröffentlicht. Zur Teilnahme am städtebaulichen Ideenwettbewerb und Realisierungswettbewerb wurden 43 Bewerbungen anerkannt, zur Bearbeitung wurden 16 Teilnehmer aufgefordert, 5 weitere Teilnehmer waren gesetzt, eingereicht wurden18 Beiträge. ( ) Anforderungen an die Wettbewerbsteilnehmenden waren überzeugende städtebauliche und freiraumplanerische Konzepte für das rund Quadratmeter große Areal. Dieses sollte sowohl effizient mit Blick auf innerstädtische Flächenressourcen gestaltet sein als auch Anpassungen an zukünftige Bedarfe ermöglichen. Zusätzlich war ein Standort für den neuen Forschungsbau Berlin Center for Advanced Therapies (BeCAT) der Charité zu berücksichtigen, der sich bereits in Planung befindet. Für das Forschungsgebäude Der Simulierte Mensch mit einer Nutzfläche von Quadratmetern wurde ein wirtschaftlicher Entwurf von hoher architektonischer und funktioneller Qualität gesucht. Dieser sollte mit attraktiven Kommunikationsflächen den Anforderungen an innovative Forschungsgebäude gerecht werden und als Leuchtturm den zukünftigen Campus prägen.( ) 1 Das Preisgericht hat 3 Preise sowie 2 Anerkennungen vergeben. Mit dem 1. Preis wurden die Architekten HDR GmbH, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten mk landschaft, München, TGA-Fachplaner: GTB Berlin Gesellschaft für Technik am Bau mbh, Berlin, Brandschutzplaner: KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Darmstadt, ausgezeichnet. Visualisierungen der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit sind dem Bericht als Anlagen beigefügt. Durch das Preisgericht wurde der mit dem 1. Preis versehene Wettbewerbsbeitrag wie folgt beurteilt: Städtebaulich formuliert die Arbeit mit drei Baukörpern einen Campus. Dabei werden alle drei Baukörper sehr gut und folgerichtig positioniert und proportioniert. Hinsichtlich einer etappenweisen Realisierung ermöglichen das SiM und BeCAT einen angemessenen und auch autonom wirksamen Beginn der Entwicklung, indem das BeCAT untergeordnet und das SiM repräsentativer an der Amrumer Straße angeordnet wird. Das perspektivische Gebäude Forschungsmodule vervollständigt das Ensemble am Standort des später abzubrechenden Bestandsgebäudes Mälzerei. Das SiM als stadtraumwirksamstes Programm nimmt eine zentrale Position ein und formuliert zur Amrumer Straße hin den Campuszugang, der wiederum integraler Bestandteil einer zukünftigen weiterführenden inneren Campus-Raumabfolge wird. Das städtebauliche Konzept hält die Baufluchten des Campus Virchow - Klinikum ein, vervollständigt diesen und formuliert so seine eindeutige städtebauliche Zugehörigkeit. Gerade an der Schnittstelle zwischen Gesamtcampus und angrenzender Stadtstruktur wird diese städtebauliche Lesart besonders begrüßt. Eine schlüssige Raumabfolge zwischen Bearbeitungsbereich und angrenzendem weiterzuentwi- 1 Gemeinsame Pressemitteilung der Charité Universitätsmedizin Berlin und der Technischen Universität Berlin vom pus_von_charite_und_tu_berlin_entschieden/ ( )

3 3 ckelnden Areal bewältigt sowohl die Längsrichtung als auch die Querrichtung gen Süden und schafft sowohl ein volumetrisches als auch stadträumliches Entwicklungsszenario. Jedes der Teile erlangt mit seiner spezifischen Programmierung und der getroffenen Positionierung eine Autonomie, wird zugleich Teil des Gesamtensembles und ermöglicht eine etappenweise Realisierung. ( ) 2 Charité und TU Berlin haben anlässlich der Preisverleihung in einer gemeinsamen Presseerklärung am zum Ergebnis des Wettbewerbs berichtet. Die prämierten Arbeiten waren vom 31. Januar 2019 bis zum 17. Februar 2019 im Foyer der 21. Ebene des Charité Bettenhauses Mitte, Luisenstraße 64 in Berlin, zu sehen. Weitere Planung Die Charité, die für die Baumaßnahme die Aufgaben der Baudienststelle übernimmt, beabsichtigt, den Preisträger des 1. Preises mit den Planungsleistungen zu beauftragen. Nach den Förderrichtlinien des Bundes muss die Baumaßnahme bis 2023 abgeschlossen werden. In Vertretung Steffen Krach Staatssekretär Anlagen 2 ( )

4 4 Anlagen 1. Preis: Perspektive Campus. Copyright: HDR GmbH / mk landschaft 1. Preis: Modell. Copyright: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin / HDR GmbH / mk landschaft

5 1. Preis: Lageplan. Copyright: HDR GmbH / mk landschaft 5