Damit sich Arbeit lohnt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Damit sich Arbeit lohnt"

Transkript

1 Damit sich Arbeit lohnt JA zur Änderung des Sozialhilfegesetzes zur Vorlage des Grossen Rates Nein zum teuren Volksvorschlag Abstimmung 19. Mai

2 Die Argumente für ein JA zur Vorlage des Grossen Rates zum geänderten Sozialhilfegesetz Das Gleichgewicht zwischen dem geltenden Sozialhilfegesetz und der Erwerbstätigkeit ist aus den Fugen geraten. Arbeit lohnt sich teilweise nicht mehr. Die Vorlage des Grossen Rates korrigiert das aktuelle Ungleichgewicht, weil sie sich auf ein stark verbessertes Anreizsystem abstützt. Sozialhilfe ist eine Überbrückung einer Notlage, keine Rente Sozialhilfe darf nicht zu einer Alternative zum Erwerbseinkommen, zu einer Art bedingungslosem Grundeinkommen werden. Sie muss eine vorübergehende Hilfe zur Überbrückung in einer Notsituation bleiben. Arbeit muss sich lohnen Anreize schaffen und Grundbedarf senken Wer Sozialhilfe bezieht, lebt heute zuweilen auf einem höheren Lebensstandard als Menschen mit einem tiefen Einkommen. Arbeitnehmer tragen Risiken wie z.b. Zahnbehandlungen und Kosten wie Steuern selbst im Gegensatz zu Menschen, die Sozialhilfe beziehen. Darum will der Grosse Rat den Grundbedarf für den Lebensunterhalt bei verschiedenen Personengruppen tiefer festlegen als nach den Empfehlungen der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe vorgesehen. Der definierte Prozentsatz der Senkung beträgt maximal: 8 Prozent für Personen unter 18 Jahren und über 25 Jahren 15 Prozent für Personen zwischen 18 und 25 Jahren (junge Erwachsene) 15 Prozent für vorläufig Aufgenommene, für die der Bund ab dem achten Jahr ihres Aufenthalts in der Schweiz keine Beiträge mehr für die Sozialhilfe ausrichtet. Damit wird gerade für junge Menschen verdeutlicht, dass die Sozialhilfe zur Überbrückung in einer schwierigen Lebensphase dient und kein Lebensmodell ist.

3 Aktuelle Sozialhilfe-Leistungen im Kanton Bern und wo die Änderungen ansetzen Die Sozialhilfe sichert die Existenz von bedürftigen Personen. Jeder Kanton hat die Aufgabe, die Hilfe in Notlagen, die in der Bundesverfassung festgeschrieben ist, in kantonalen Gesetzen und Verordnungen festzulegen. 35 % materieller Grundbedarf z.b. Lebensmittel, Kleider, Telefon (je nach Anzahl der Familienmitglieder unterschiedlich) Reduktion um 8 % bis 15 % 19 % Situationsbedingte Leistungen z.b. Kosten für Kinderbetreuung oder Kostenübernahme bei Brillen u.a.m. keine Veränderung Die Vorlage des Grossen Rates, über die wir am 19. Mai abstimmen, wird eine Kürzung des Grundbedarfs und eine Erhöhung der Anreizleistungen zur Folge haben. Damit sich Arbeiten wieder lohnt. 15 % Medizinische Grundversorgung Krankenkassenprämien, Selbstbehalt, Franchise, nicht versicherte Leistungen (z.b. Zahnarzt) keine Veränderung 28 % Wohnkosten z.b. Mieten, Nebenkosten sowie Hausrat- und Haftpflichtversicherung keine Veränderung 3 % Anreizleistungen wie Integrationszulagen oder Erwerbsfreibeträge Verbesserung, z.b. Integrationszulage Franken

4 Das gehört zum monatlichen Grundbedarf Beispiel für einen Einzelhaushalt CHF SKOS 1 CHF NEU mit Reduktion von 8 % Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren Bekleidung, Schuhe Energieverbrauch (Elektrizität, Gas etc.) ohne Wohnnebenkosten Allgemeine Haushaltsführung und persönliche Pflege (inkl. Gesundheitspflege, OHNE Krankenkasse) Verkehrsauslage Telefon, Internet, Fernsehen Freizeit, Sport, Unterhaltung, Bildung Übriges (z.b. Vereinsbeiträge, kleine Geschenke) Total Quelle: Berner Zeitung BZ, Im Kanton Bern liegt der Grundbedarf aktuell 1 % unter den SKOS-Richtlinien. Wohnkosten, Krankenkassen und spezielle Leistungen wie Mobiliar, Brillen etc. sind darin nicht enthalten und werden zusätzlich vergütet. Ein Teil des durch die Senkung des Grundbedarfs eingesparten Geldes soll gezielt für die Förderung der wirtschaftlichen Integration der Sozialhilfebeziehenden eingesetzt werden. Christine Gerber Grossrätin SVP und Gemeindepräsidentin Detligen «Es darf doch nicht sein, dass jemand mit Sozialhilfe mehr verdient als mit Lohn für seine Arbeit.» Hans-Peter Kohler Grossrat FDP und Gemeinderat Ressort Soziales Köniz «Die Sprache ist ein zentraler Faktor in der Integration. Darum sollen ausländische Personen mindestens Grundkenntnisse in Deutsch oder Französisch haben.»

5 Kooperation belohnen, Nicht-Kooperierende sanktionieren Mangelnde Ausbildungs- oder Arbeitsbemühungen sanktionieren Mangelnde Kenntnisse einer kantonalen Amtssprache sanktionieren Junge Erwachsene und vorläufig Auf genommene werden motiviert, entweder eine Ausbildung zu absolvieren oder einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Erfüllen diese Personen die Vorgaben nicht, wird nach 6 Monaten der Grundbedarf um 30 Prozent gekürzt. So lohnt es sich, eine Arbeit zu suchen und bei der Arbeitsintegration aktiv zu sein. Das neue System ist flexibel ausgelegt: Wer sich einsetzt, erhält einen höheren Grundbedarf ausbezahlt. Dabei wird berücksichtigt, dass zwischen Abschluss eines Ausbildungsvertrages und Beginn einer Ausbildung einige Monate liegen können. Wer sich in der Berufswelt bewegt, muss die Sprache beherrschen. Es ist wichtig, dass ausländische Personen mindestens eine Amtssprache verstehen und sprechen können. Wer sich nicht intensiv um eine Verbesserung dieser Situation bemüht, wird grosse Schwierigkeiten haben, den Weg aus der Sozialhilfe zu finden. Innert sechs Monaten soll das Niveau A1 (Anfängerniveau, einfache Sätze in Alltagssituationen) in einer Amtssprache erreicht werden, sonst wird der Grundbedarf bis maximal 30 % gekürzt. Die Sozialdienste können bei Sprachkursen ihre Unterstützung anbieten. Ausnahmen möglich, u.a. bei älteren Personen und Alleinerziehenden Von diesen möglichen Kürzungen sind ausgenommen: alleinerziehende Personen mit Klein kindern Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ältere Personen ab 60 Jahren Personen mit einer schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigung

6 Bessere Anreize schaffen Die Integrationszulagen und die Einkommensfreibeträge für kooperative Sozialhilfebeziehende werden erhöht. Höhere Integrationszulagen Mit der Integrationszulage werden Leistungen für die soziale oder berufliche Integration finanziell anerkannt. Diese Leistungen haben das Ziel, die Chancen auf eine erfolgreiche Integration zu erhöhen oder zu erhalten. Die Leistungen müssen überprüfbar sein und setzen eine individuelle Anstrengung voraus. Höhere Einkommensfreibeträge Der Einkommensfreibetrag hat zum Ziel, einen Anreiz zur Erwerbsaufnahme oder zur Erweiterung des Arbeitspensums zu schaffen und damit die Integrationschancen zu erhöhen. Der Einkommensfreibetrag ist abhängig vom Beschäftigungsgrad und soll im Unterschied zu heute während der gesamten Dauer der Erwerbstätigkeit gleich hoch sein. Prämie für besondere Leistungen Neu kann für soziale oder berufliche Leistungen, welche die Chancen auf eine erfolgreiche Integration erhöhen oder erhalten, einmalig pro Ereignis eine Prämie von 100 Franken ausgerichtet werden. Die Vorlage des Grossen Rates verstärkt Anreize für eine raschere wirtschaftliche und soziale Integration für Sozialhilfebeziehende im Kanton Bern. Anita Herren-Brauen Grossrätin BDP «Auch mit diesen Kürzungen ist den Empfängerinnen und Empfängern nicht nur die blosse Existenz, sondern auch eine Teilnahme am sozialen Leben möglich.» Jakob Schwarz Grossrat EDU «Das geänderte Sozialhilfegesetz schafft bessere Anreize: Wer mit den Sozialbe hörden zusammenarbeitet, erhält mehr Leistung als Menschen, die nicht kooperieren.»

7 Kostensteigerung für Kanton und Gemeinden eindämmen Die Kosten für die Sozialhilfe im Kanton Bern sind in den vergangenen 10 Jahren stark gestiegen, wobei die Zahl der Sozialhilfeempfänger zurückgegangen ist. Diese Kosten belasten Kanton und Gemeinden und damit natürlich auch die Steuerzahlenden. Anstieg der Nettoausgaben für Sozialhilfe im Kanton Bern, 2006 bis 2017 Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern; ab 2012 inkl. Prämienverbilligung CHF Anzahl Sozialhilfebezüger Ja zur Vorlage des Grossen Rates Nein zum teuren und diskriminierenden Volksvorschlag Der «Volksvorschlag für eine wirksame Sozialhilfe» ist teuer, völlig überrissen und ungerecht. Bei dessen Annahme entstehen im Vergleich zur Vorlage des Grossen Rates mindestens Mehrkosten im zweistelligen Millionenbereich. Zudem würden die im Volksvorschlag geplanten Ergänzungsleistungen für Personen ab 55 Jahren effektiv eine Rente schaffen und Integration verhindern. Und Selbstständig - erwerbende, Familienfrauen und Landwirte wären von den Leistungen teilweise ausgeschlossen.

8 Darum ist ein JA zur Vorlage des Grossen Rates zur Änderung des Sozialhilfegesetzes richtig Arbeit muss sich lohnen Mit besserer Integration in den Arbeitsmarkt die Sozialhilfekosten nachhaltig senken Kostensteigerung für Kanton und Gemeinden eindämmen Sozialhilfe ist eine Überbrückung einer Notlage und keine Rente Bessere Anreize schaffen - Nicht-Kooperierende sanktionieren - Integrationszulage und Einkommensfreibeträge erhöhen Kantonale Abstimmung 19. Mai 2019 Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe Vorlage des Grossen Rates Volksvorschlag Stichfrage Vorlage des Grossen Rates Volksvorschlag Co-Präsidium: Komitee «Damit sich Arbeit lohnt.» Daniel Bichsel, Grossrat SVP, Zollikofen Christine Gerber, Grossrätin SVP, Detligen Anne-Caroline Graber, Grossrätin SVP, La Neuveville Anita Herren-Brauen, Grossrätin BDP, Rosshäusern Hans-Peter Kohler, Grossrat FDP, Köniz Anita Luginbühl, Grossrätin BDP, Krattigen Jean-Luc Niederhauser, Grossrat FDP, Court Martin Schlup, Grossrat SVP, Schüpfen Sonja Steinmann, Gemeinderätin EDU, Rüegsau Marianne Teuscher-Abts, Grossrätin FDP, Roggwil Jakob Schwarz, Grossrat EDU, Adelboden Komiteemitglieder: Die Mitgliederliste des überparteilichen Komitees finden Sie unter aenderung-sozialhilfe.ch

Sozialhilfe im Kanton Bern

Sozialhilfe im Kanton Bern Medienkonferenz vom 3. Juli 2017 zur SHG-Teilrevision Sozialhilfe im Kanton Bern Regula Unteregger, Vorsteherin Sozialamt 1 Inhalt 1. Ausgerichtete Leistungen nach SKOS 2. Kosten- und Fallentwicklung 3.

Mehr

Soziale Dienste Dichtung und Wahrheit

Soziale Dienste Dichtung und Wahrheit Soziale Dienste Dichtung und Wahrheit Es gibt ebenso wenig hundertprozentige Wahrheit wie hundertprozentigen Alkohol. Sigmund Freud Sozial Irrsinn: Hilfe, die Helfer sind überall 19. September 2014 Sozialhilfe

Mehr

Soziale Dienste Informationen zur wirtschaftlichen Sozialhilfe

Soziale Dienste Informationen zur wirtschaftlichen Sozialhilfe Soziale Dienste Informationen zur wirtschaftlichen Sozialhilfe 1 Inhalt 1. Grundbedarf 2. Wohnkosten 3. Medizinische Grundversorgung 4. Situationsbedingte Leistungen je nach Lebensumständen 4.1 Für Erwerbstätige

Mehr

über die Richtsätze für die Bemessung der materiellen Hilfe nach dem Sozialhilfegesetz

über die Richtsätze für die Bemessung der materiellen Hilfe nach dem Sozialhilfegesetz 8.0. Verordnung vom. Mai 006 über die Richtsätze für die Bemessung der materiellen Hilfe nach dem Sozialhilfegesetz Der Staatsrat des Kantons Freiburg gestützt auf den Artikel a des Sozialhilfegesetzes

Mehr

Sozialdienst Region Trachselwald

Sozialdienst Region Trachselwald Sozialdienst Region Trachselwald ABC der Sozialhilfe A B Anlaufstelle Wir geben Auskunft, organisieren Hilfestellungen in Notsituationen und vermitteln Sie an die richtige Fachstelle weiter, wenn wir merken,

Mehr

Urheber/-in Art. Abs. Bst. Antrag + ++

Urheber/-in Art. Abs. Bst. Antrag + ++ Der Grosse Rat des Kantons Bern Le Grand Conseil du canton de Berne GEF 75 2014.GEF.3 Antrag Gesetzgebung Version 9 05.12.2017 / AO Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG) (Änderung)

Mehr

Grundsatz der Sozialhilfe

Grundsatz der Sozialhilfe Grundsatz der Sozialhilfe 1 Sozialhilfegesetz: Grundsatz Absatz 1 Die politischen Gemeinden treffen Vorkehren, um soziale Not zu verhindern. Sie leisten Hilfe zu deren Behebung. 7 Sozialhilfegesetz: Beratung,

Mehr

Medienmitteilung. Leicht erhöhte Sozialhilfequote im Kanton Glarus. Die Schweizerische Sozialhilfestatistik im Kanton Glarus 2014

Medienmitteilung. Leicht erhöhte Sozialhilfequote im Kanton Glarus. Die Schweizerische Sozialhilfestatistik im Kanton Glarus 2014 Hauptabteilung Soziales Zwinglistrasse 6 8750 Glarus Telefon 055 646 67 00 Fax 055 646 67 05 E-Mail: soziales@gl.ch www.gl.ch Medienmitteilung Die Schweizerische Sozialhilfestatistik im Kanton Glarus 2014

Mehr

Beiblatt zu den SKOS-Richtlinien

Beiblatt zu den SKOS-Richtlinien Abteilung Soziales Sozialamt, Walhallastrasse 2, Postfach, 9320 Arbon Telefon 071 447 61 63, Fax 071 446 46 40, www.arbon.ch Öffnungszeiten Montag / Dienstag 08.30-12.00 14.00-17.00 Uhr Mittwoch geschlossen

Mehr

Stand Juni Inhaltsverzeichnis

Stand Juni Inhaltsverzeichnis Grünliberale Partei Kanton Bern Thesenpapier Stand Juni 2017 Sozialhilfegesetz 1. Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 1 Kurzfassung... 2 Ziele der grünliberalen Sozialpolitik... 2 Ausgangslage...

Mehr

Alte und neue Verordnung im Vergleich

Alte und neue Verordnung im Vergleich Verordnung vom 8. September 003 über die Richtsätze für In Erwägung Die von der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) veröffentlichten Richtsätze für die Bemessung der materiellen Hilfe an bedürftige

Mehr

19. Mai 2019 Kantonale Volksabstimmung Botschaft des Grossen Rates des Kantons Bern

19. Mai 2019 Kantonale Volksabstimmung Botschaft des Grossen Rates des Kantons Bern 19. Mai 2019 Kantonale Volksabstimmung Botschaft des Grossen Rates des Kantons Bern Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe 1. Vorlage des Grossen Rates 2. Volksvorschlag Darüber wird abgestimmt

Mehr

REGIONALER SOZIALDIENST

REGIONALER SOZIALDIENST REGIONALER SOZIALDIENST MERKBLATT SOZIALHILFE Die Höhe der Sozialhilfe bemisst sich einheitlich nach den SKOS-Richtlinien und sichert das soziale Existenzminimum bedürftiger Personen. Der errechnete Bedarf

Mehr

Sozialdienst Uri Nord

Sozialdienst Uri Nord Informationen zur Sozialhilfe Der Sozialdienst leistet wirtschaftliche und persönliche Sozialhilfe für die Urner Gemeinden Altdorf, Attinghausen, Bauen, Flüelen, Isenthal, Seedorf, Seelisberg, Sisikon

Mehr

Welche Folgen haben Rechtsungleichheit und Rechtsunsicherheit für die Schweizer Sozialpolitik?

Welche Folgen haben Rechtsungleichheit und Rechtsunsicherheit für die Schweizer Sozialpolitik? Gliederung des Referats Welche Folgen haben Rechtsungleichheit und Rechtsunsicherheit für die Schweizer Sozialpolitik? 1. Kantonale Zuständigkeit als Quelle von Ungleichheit Allgemeiner Rahmen der Schweizer

Mehr

MERKBLATT SOZIALHILFE

MERKBLATT SOZIALHILFE MERKBLATT SOZIALHILFE 1. Anspruch Sie haben Anspruch auf Beratung und Prüfung der Voraussetzungen zum Bezug wirtschaftlicher Sozialhilfe durch die Sozialen Dienste Vorderland AR, wenn Sie Ihren Wohnsitz

Mehr

Sozialhilfequote steigt wieder auf 1,1 Prozent

Sozialhilfequote steigt wieder auf 1,1 Prozent LUSTAT News 28. November 2017 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2016 Sozialhilfequote steigt wieder auf 1,1 Prozent Im Jahr 2016 wurden rund 400 Obwaldnerinnen und Obwaldner mit wirtschaftlicher Sozialhilfe

Mehr

Die Motion Studer ist bereits erfüllt

Die Motion Studer ist bereits erfüllt Revision des Sozialhilfegesetzes: Die Motion Studer ist bereits erfüllt Medienkonferenz der BKSE vom 10. April 2017 Gliederung der Ausführungen 1. Ausgangslage: Sparauftrag der Motion Studer 2. Der Sparauftrag

Mehr

Revision der SKOS-Richtlinien

Revision der SKOS-Richtlinien Revision der SKOS-Richtlinien Medienkonferenz vom 30. Januar 2015, Haus der Kantone, Bern Inhalte 1. Peter Gomm, Präsident SODK Prozess zur Revision der SKOS-Richtlinien 2. Therese Frösch, Co-Präsidentin

Mehr

Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG; BSG 860.1)

Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG; BSG 860.1) Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon +41 31 633 79 20 Telefax +41 31 633 79 09

Mehr

Wie der Kanton Bern bei den Ärmsten noch mehr sparen will

Wie der Kanton Bern bei den Ärmsten noch mehr sparen will Beispiel Herr Holzer, 40 Jahre alt Herr Holzer war beim Bund angestellt, oberes Kader. Gemäss seinen Angaben sei es zu Mobbing gekommen. Er hat die Stelle verloren und sich beim RAV gemeldet. Da er krank

Mehr

Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG; BSG 860.1)

Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG; BSG 860.1) Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon +41 31 633 79 20 Telefax +41 31 633 79 09

Mehr

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Diplomprüfung 2014

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Diplomprüfung 2014 Zentral-Prüfungskommission Diplomprüfung 2014 Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (EL) und Sozialhilfe (SH) : Aufgaben Prüfungsdauer: Anzahl Seiten der Prüfung (inkl. Deckblatt): Beilage(n): 60 Minuten 13

Mehr

Sozialhilfequote seit 5 Jahren stabil bei 1,7 Prozent

Sozialhilfequote seit 5 Jahren stabil bei 1,7 Prozent LUSTAT News 28. November 2017 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2016 Sozialhilfequote seit 5 Jahren stabil bei 1,7 Prozent Im Jahr 2016 wurden rund 2'100 Zugerinnen und Zuger mit wirtschaftlicher Sozialhilfe

Mehr

Gemeinde Egg. Merkblatt Sozialhilfe. Egg, Januar Grundlage

Gemeinde Egg. Merkblatt Sozialhilfe. Egg, Januar Grundlage Gemeinde Egg Sozialabteilung Forchstrasse 145 Postfach 8132 Egg Tel: 043 277 11 30 Fax: 043 277 11 39 Mail: sozialabteilung@egg.ch Egg, Januar 2016 Merkblatt Sozialhilfe Grundlage Die Unterstützungen durch

Mehr

Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG) (Änderung) Fassung vom April 2015 für das Vernehmlassungsverfahren

Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG) (Änderung) Fassung vom April 2015 für das Vernehmlassungsverfahren Antrag des Regierungsrates 860. Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG) (Änderung) Fassung vom April 05 für das Vernehmlassungsverfahren Der Grosse Rat des Kantons Bern, auf Antrag

Mehr

Sozialhilfe kurz und gut erklärt

Sozialhilfe kurz und gut erklärt Sozialhilfe kurz und gut erklärt Berner Konferenz für Sozialhilfe, Kindes- und Erwachsenenschutz Vorwort Arbeitsmarkt und Gesellschaft verändern sich rasch und nicht alle können mithalten. Für über 3%

Mehr

Referat: Sozialhilfe SKOS-Richtlinien. Behördenfachtagung SMZO 12. September 2013

Referat: Sozialhilfe SKOS-Richtlinien. Behördenfachtagung SMZO 12. September 2013 Referat: Sozialhilfe SKOS-Richtlinien Karin Anderer Dr. iur. / Sozialarbeiterin FH / Sozialversicherungsfachfrau / Pflegefachfrau Psychiatrie Lehrbeauftragte an der Universität Luzern, Fachbereich Privatrecht

Mehr

Krankheit, Stellenverlust, Sozialhilfe. Welches ist der Ausweg?

Krankheit, Stellenverlust, Sozialhilfe. Welches ist der Ausweg? Krankheit, Stellenverlust, Sozialhilfe. Welches ist der Ausweg? Fachtagung Rechtsberatungsstelle UP 25 Jahre nahe an den Sozialversicherungen, wo klemmt es? 16. Mai 2019, 14h20-14h50 Dr. iur. Alexander

Mehr

Sozialhilfe kurz erklärt

Sozialhilfe kurz erklärt Sozialhilfe kurz erklärt Herausgegeben von: Charta Sozialhilfe Schweiz, Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe, Städteinitiative Sozialpolitik Inhalt 4 Warum es Sozialhilfe braucht 5 Grundprinzipien

Mehr

Argumente gegen Sozialhilfe-Abbau

Argumente gegen Sozialhilfe-Abbau Argumente gegen Sozialhilfe-Abbau 21.05.2013 Hälfte / Moitié Im Kanton Bern haben GrossrätInnen vorwiegend von Seiten der SVP eine Motion eingereicht mit dem Ziel, die Sozialhilfe generell um 10% zu kürzen.

Mehr

Subsidiaritätsprüfung an der Schnittstelle zur EL

Subsidiaritätsprüfung an der Schnittstelle zur EL Direktion für Bildung Soziales und Sport Subsidiaritätsprüfung an der Schnittstelle zur EL Workshop Melanie König, Rechtsdienst Alters- und Versicherungsamt Nathalie Mewes, Rechtsdienst Sozialamt 1 Anspruchsvoraussetzungen

Mehr

Gemeinde Fischenthal Interne Richtlinien zur Ausrichtung der wirtschaftlichen Hilfe

Gemeinde Fischenthal Interne Richtlinien zur Ausrichtung der wirtschaftlichen Hilfe Interne Richtlinien zur Ausrichtung der wirtschaftlichen Hilfe vom 6. Juni 2018 (in Kraft seit 1. Juli 2018) Inhaltsverzeichnis Seite A. Allgemeine Bestimmungen Art. 1 Grundsatz... 3 Art. 2 Weitere Bestimmungen...

Mehr

Neue Sozialhilfe-Richtsätze 2007 Ihre Fragen, unsere Antworten

Neue Sozialhilfe-Richtsätze 2007 Ihre Fragen, unsere Antworten Neue Sozialhilfe-Richtsätze 2007 Ihre Fragen, unsere Antworten Themen Fragen / Antworten Referenzen Integrationszulage von Fr. 100.00 1. Ist die Integrationszulage von Fr. 100.- für alle Dossiers zu sprechen?

Mehr

Sozialpolitik im Kanton Bern: Aktuelle Themen und Trends

Sozialpolitik im Kanton Bern: Aktuelle Themen und Trends BKSE-Mitgliederversammlung vom Mittwoch, 20. Mai 2015 Sozialpolitik im Kanton Bern: Aktuelle Themen und Trends Regula Unteregger, Vorsteherin Sozialamt Telefon Telefax E-Mail +41 31 633 79 00 +41 31 633

Mehr

La regenza dal chantun Grischun

La regenza dal chantun Grischun Die Regierung des Kantons Graubünden La regenza dal chantun Grischun Il Governo del Cantone dei Grigioni Sitzung vom Mitgeteilt den Protokoll Nr. 15. Dezember 2015 15. Dezember 2015 1035 Teilrevision der

Mehr

LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Obwalden Sozialhilfequote steigt auf 1,2 Prozent

LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Obwalden Sozialhilfequote steigt auf 1,2 Prozent LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2017 Sozialhilfequote steigt auf 1,2 Prozent Im Jahr 2017 wurden 431 Obwaldnerinnen und Obwaldner mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt.

Mehr

RICHTLINIEN DER SOZIALHILFEBEHÖRDE DER STADT WINTERTHUR

RICHTLINIEN DER SOZIALHILFEBEHÖRDE DER STADT WINTERTHUR RICHTLINIEN DER SOZIALHILFEBEHÖRDE DER STADT WINTERTHUR Die Sozialhilfebehörde Winterthur richtet sich bei der Gestaltung der Sozialhilfe sowie bei der Beurteilung der Notwendigkeit und Angemessenheit

Mehr

Keine Aussteuerung für über 55-Jährige Alternativen zur Sozialhilfe

Keine Aussteuerung für über 55-Jährige Alternativen zur Sozialhilfe Keine Aussteuerung für über 55-Jährige Alternativen zur Sozialhilfe Medienkonferenz vom 22. Februar 2018 Käfigturm, Bern Wer ab 55 die Stelle verliert, hat ein Problem Ältere Arbeitslose haben in der Schweiz

Mehr

LUSTAT News 15. November 2016 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Luzern Sozialhilfequote verharrt bei 2,2 Prozent

LUSTAT News 15. November 2016 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Luzern Sozialhilfequote verharrt bei 2,2 Prozent LUSTAT News 15. November 2016 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2015 Sozialhilfequote verharrt bei 2,2 Prozent Im Jahr 2015 wurden 8'607 Luzernerinnen und Luzerner mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt.

Mehr

Mit welchen Ausgaben muss eine Familie rechnen?

Mit welchen Ausgaben muss eine Familie rechnen? Mit welchen Ausgaben muss eine Familie rechnen? 1 Kinder sind den Eltern lieb, aber auch teuer. Dieses Kapitel zeigt Ihnen, mit welchen Kosten Sie in welchem Alter etwa rechnen müssen. Von der Erstausstattung

Mehr

LUSTAT News 15. November 2016 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Uri Sozialhilfequote sinkt auf 1,1 Prozent

LUSTAT News 15. November 2016 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Uri Sozialhilfequote sinkt auf 1,1 Prozent LUSTAT News 15. November 2016 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2015 Sozialhilfequote sinkt auf 1,1 Prozent Im Jahr 2015 wurden 401 Urnerinnen und Urner mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt. Dies

Mehr

Anhang A: Ansätze zur Bemessung der Unterstützungsleistungen, Einkommen, Vermögen, Sanktionen (Art. 2 und Art. 12)

Anhang A: Ansätze zur Bemessung der Unterstützungsleistungen, Einkommen, Vermögen, Sanktionen (Art. 2 und Art. 12) Anhang A 122.241 Anhang A: Ansätze zur Bemessung der Unterstützungsleistungen, Einkommen, Vermögen, Sanktionen (Art. 2 und Art. 12) 1. Direkte Leistungen an Asylpersonen und vorläufig Aufgenommene (pro

Mehr

Stoppt das Bundesgericht den Sozialhilfeabbau?

Stoppt das Bundesgericht den Sozialhilfeabbau? Stoppt das Bundesgericht den Sozialhilfeabbau? Jahresversammlung der UFS, Zürich, 10.04.2019 Pascal Coullery, Dozent an der BFH Soziale Arbeit Überblick Stoppt das Bundesgericht den Sozialhilfeabbau? (1)

Mehr

Sozialhilfequote bleibt stabil bei 1,7 Prozent

Sozialhilfequote bleibt stabil bei 1,7 Prozent LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2017 Sozialhilfequote bleibt stabil bei 1,7 Prozent Im Jahr 2017 wurden 2'159 Zugerinnen und Zuger mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt.

Mehr

Nr. 866a Verordnung zum Gesetz über die Verbilligung von Prämien der Krankenversicherung (Prämienverbilligungsverordnung)

Nr. 866a Verordnung zum Gesetz über die Verbilligung von Prämien der Krankenversicherung (Prämienverbilligungsverordnung) Nr. 866a Verordnung zum Gesetz über die Verbilligung von Prämien der Krankenversicherung (Prämienverbilligungsverordnung) vom. Dezember 995 (Stand. Januar 09) Der Regierungsrat des Kantons Luzern, gestützt

Mehr

Fallbeispiel Feuerthalen Möglichkeiten und Grenzen der Sozialhilfe in einer mittleren Zürcher Landgemeinde ein Werkstattbericht

Fallbeispiel Feuerthalen Möglichkeiten und Grenzen der Sozialhilfe in einer mittleren Zürcher Landgemeinde ein Werkstattbericht Berufliche Nachqualifizierung Sozialpolitische Aspekte Fallbeispiel Feuerthalen Möglichkeiten und Grenzen der Sozialhilfe in einer mittleren Zürcher Landgemeinde ein Werkstattbericht Der gesetzliche Rahmen

Mehr

REGIONALER SOZIALDIENST

REGIONALER SOZIALDIENST REGIONALER SOZIALDIENST der Gemeinden: Berken Bettenhausen Graben Heimenhausen Inkwil Niederönz Ochlenberg Seeberg Thörigen Büro: Gemeindehaus Aeschistrasse 32 3362 Niederönz Telefon 062 961 68 70 Fax

Mehr

Das Modell des Kantons Waadt

Das Modell des Kantons Waadt Das Modell des Kantons Waadt Erste Bilanz Oscar Tosato Vorsteher des Departements Kinder, Jugend und sozialer Zusammenhalt 1 Vision undstrategie des KantonsWaadt «Gegen das Anwachsen der Dossierzahlen

Mehr

Berufliche Nachqualifikation aus der Perspektive der Sozialhilfe I Die Sicht der Sozialbehörden auf die berufliche Nachqualifizierung Erwachsener

Berufliche Nachqualifikation aus der Perspektive der Sozialhilfe I Die Sicht der Sozialbehörden auf die berufliche Nachqualifizierung Erwachsener Markus Späth-Walter * Berufliche Nachqualifikation aus der Perspektive der Sozialhilfe I Die Sicht der Sozialbehörden auf die berufliche Nachqualifizierung Erwachsener Markus Späth präsentiert einen «Werkstattbericht»

Mehr

Gesuch um materielle Hilfe, Verfügung

Gesuch um materielle Hilfe, Verfügung DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES Kantonaler Sozialdienst 26. Oktober 2016 BEISPIEL FÜR EINE SOZIALHILFEVERFÜGUNG Auszug aus dem Protokoll des Gemeinderates Sitzung vom.. Geschäftsnr./Fallnr. Name, Geburtsdatum,

Mehr

Report Zahlen und Informationen zur Entwicklung der Sozialhilfe in der Stadt Bern vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

Report Zahlen und Informationen zur Entwicklung der Sozialhilfe in der Stadt Bern vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport Sozialamt Report Zahlen und Informationen zur Entwicklung der Sozialhilfe in der Stadt Bern vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 1 Wie viele Fälle hat

Mehr

Nichtbezug von Sozialhilfe Eine Administrativdaten basierte Analyse für den Kanton Bern

Nichtbezug von Sozialhilfe Eine Administrativdaten basierte Analyse für den Kanton Bern Nichtbezug von Sozialhilfe Eine Administrativdaten basierte Analyse für den Kanton Bern Oliver Hümbelin, Soziologe, BFH Zentrum für Soziale Sicherheit Berner 13.September Fachhochschule 2016, Kommission

Mehr

18. Februar 2016 SOZIALHILFE UND SOZIALBERATUNG

18. Februar 2016 SOZIALHILFE UND SOZIALBERATUNG 18. Februar 2016 SOZIALHILFE UND SOZIALBERATUNG V:\SOZ\SH\Intake_ Terminlisten und Vorlagen\Broschüre SD\Broschüre SD.docx Soziales Sozialhilfe Bernstrasse 63 Telefon +41 31 930 12 00 Postfach 101 Telefax

Mehr

Merkblatt Sozialhilfe 13. Februar 2018

Merkblatt Sozialhilfe 13. Februar 2018 Einwohnergemeinde Cham Merkblatt Sozialhilfe 13. Februar 2018 1. Gesetzliche Grundlagen - Gesetz über die Sozialhilfe im Kanton Zug (Sozialhilfegesetz SHG, 861.4) - Verordnung zum Sozialhilfegesetz des

Mehr

Merkblatt Sozialhilfe 20. September 2016

Merkblatt Sozialhilfe 20. September 2016 Einwohnergemeinde Cham Merkblatt Sozialhilfe 20. September 2016 1. Gesetzliche Grundlagen - Gesetz über die Sozialhilfe im Kanton Zug (Sozialhilfegesetz SHG, 861.4) - Verordnung zum Sozialhilfegesetz des

Mehr

Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG; BSG 860.1)

Antwort-Tabelle zur Vernehmlassung zur Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG; BSG 860.1) Gesundheitsund Fürsorgedirektion des Kantons Bern Direction de la santé publique et de la prévoyance sociale du canton de Berne Rathausgasse 1 3011 Bern Telefon +41 31 633 79 20 Telefax +41 31 633 79 09

Mehr

Die Berechnung des Grundbedarfs

Die Berechnung des Grundbedarfs Fazit Bericht Büro BASS Die Berechnung des Grundbedarfs Bern 2019 Die Berechnung des Grundbedarfs in den SKOS-Richtlinien Bericht des Büro BASS (Nov. 2018): Zusammenfassung und Fazit der SKOS Ausgangslage

Mehr

Für ein korrektes Ausfüllen des Fragebogenformulars benötigen Sie einen Adobe Acrobat Reader ab Version 9.

Für ein korrektes Ausfüllen des Fragebogenformulars benötigen Sie einen Adobe Acrobat Reader ab Version 9. DEPARTEMENT GESUNDHEITS UND SOZIALES Kantonaler Sozialdienst 29. März 2016 FRAGEBOGEN ZUR KONSULTATION Sozialhilfe- und Präventionsverordnung (SPV); Änderung; Konsultation Richtlinien der Schweizerischen

Mehr

Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik

Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik Suchabfrage 03.0.207 Thema Gesundheit, Sozialhilfe, Sport Schlagworte Armut, Sozialhilfe Akteure Bern Prozesstypen Keine Einschränkung Datum 0.0.998-03.0.207

Mehr

Mitgliederversammlung 10. Mai Herzlich willkommen!

Mitgliederversammlung 10. Mai Herzlich willkommen! Mitgliederversammlung 10. Mai 2017 Herzlich willkommen! Ablauf A. Statutarische Geschäfte B. Revision Sozialhilfegesetz Referat «Wirkungen von Anreizleistungen in der Sozialhilfe. Eine BFH- Studie zur

Mehr

LUSTAT News 17. Dezember 2015 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Obwalden Weniger neue Sozialhilfefälle

LUSTAT News 17. Dezember 2015 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Obwalden Weniger neue Sozialhilfefälle LUSTAT News 17. Dezember 215 Medienmitteilung Sozialhilfe im 214 Weniger neue Sozialhilfefälle Im Jahr 214 wurden im gut 4 Personen mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt. Dies entspricht 1,1 Prozent

Mehr

Repetition nach Prüfungsordnung 2006

Repetition nach Prüfungsordnung 2006 Prüfungsdauer 60 Minuten Anzahl Seiten der Prüfung (inkl. Deckblatt) 12 Beilage(n) Keine Maximale Punktzahl 60 Erzielte Punkte Note Hinweise Schreiben Sie die auf sämtliche Blätter (Prüfung und allfällige

Mehr

Sozialhilfe in den Gemeinden des Thuner Ostamtes

Sozialhilfe in den Gemeinden des Thuner Ostamtes Sozialdienst Zulg Soziales Sozialhilfe in den Gemeinden des Thuner Ostamtes Kurzinformation zu den wichtigsten Fragen Buchholterberg Eriz Fahrni Homberg Horrenbach-Buchen Oberlangenegg Schwendibach Steffisburg

Mehr

Nr. 866a Verordnung zum Gesetz über die Verbilligung von Prämien der Krankenversicherung (Prämienverbilligungsverordnung)

Nr. 866a Verordnung zum Gesetz über die Verbilligung von Prämien der Krankenversicherung (Prämienverbilligungsverordnung) Nr. 866a Verordnung zum Gesetz über die Verbilligung von Prämien der Krankenversicherung (Prämienverbilligungsverordnung) vom. Dezember 995 (Stand. Januar 09) Der Regierungsrat des Kantons Luzern, gestützt

Mehr

Grundbedarf für den Lebensunterhalt - Zusammensetzung und Zweck

Grundbedarf für den Lebensunterhalt - Zusammensetzung und Zweck 7.1.01. Grundbedarf für den Lebensunterhalt - Zusammensetzung und Zweck Rechtsgrundlagen 17 SHV SKOS-Richtlinien, Kapitel B.2 SKOS-Richtlinien, Kapitel B.2.1 Erläuterungen 1. Ziel und Zweck des Grundbedarfs

Mehr

Merkblatt Sozialhilfe

Merkblatt Sozialhilfe Sozialabteilung Schwerzenbach Bahnhofstrasse 16 8603 Schwerzenbach Telefon: 044 826 70 28 Fax: 044 826 70 37 Sozialabteilung Merkblatt Sozialhilfe Grundlage Die Unterstützung durch die Sozialabteilung

Mehr

Wohnen Lebensunterhalt Mobilität Freizeit und Ferien Steuern ; 55%

Wohnen Lebensunterhalt Mobilität Freizeit und Ferien Steuern ; 55% Finanzplanung Gesamtanzahl der Personen im Haushalt Davon Kinder und Jugendliche < 18 Jahre im Haushalt Alter der 2 Personen im Haushalt (mehrere Alter mit Komma trennen) 80, 78 2 Personen keine Kinder

Mehr

Sozialhilfe: SP-Feri will Vorschriften für die Kantone

Sozialhilfe: SP-Feri will Vorschriften für die Kantone R AHM ENG E S ET Z Sozialhilfe: SP-Feri will Vorschriften für die Kantone von Mathias Küng az Aargauer Zeitung Zuletzt aktualisiert am 21.3.2018 um 19:30 Uhr Der Spielraum bei der Sozialhilfe für die Kantone

Mehr

Strategie berufliche und soziale Integration (STI)

Strategie berufliche und soziale Integration (STI) Strategie berufliche und soziale Integration (STI) Infoveranstaltung zur Vernehmlassung Projekt «Regionale Fachstelle Arbeitsintegration» 1 Bestehende Grundlagen und Strategien Leitbild Integration (2007)

Mehr

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Berufsprüfung 2015

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Berufsprüfung 2015 SVS Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Zentral-Prüfungskommission Berufsprüfung 05 (EL) und Sozialhilfe (SH) Aufgaben : Prüfungsdauer: Anzahl Seiten der Prüfung (inkl. Deckblatt):

Mehr

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Diplomprüfung 2014

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Diplomprüfung 2014 SVS Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Zentral-Prüfungskommission Diplomprüfung 2014 Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (EL) und Sozialhilfe (SH) Lösungsvorschläge : Prüfungsdauer:

Mehr

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Diplomprüfung 2014

SVS. Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute. Zentral-Prüfungskommission. Diplomprüfung 2014 SVS Schweizerischer Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Zentral-Prüfungskommission Diplomprüfung 2014 Ergänzungsleistungen zur AHV/IV (EL) und Sozialhilfe (SH) Lösungsvorschläge : Prüfungsdauer:

Mehr

Eingereicht von: Studer (Niederscherli, SVP) (Sprecher/ -in)

Eingereicht von: Studer (Niederscherli, SVP) (Sprecher/ -in) Kanton Bern Canton de Berne Parlamentarische Vorstösse Interventions parlementaires Vorstoss-Nr: 260-2012 Vorstossart: Motion Eingereicht am: 21.11.2012 Eingereicht von: Studer (Niederscherli, SVP) (Sprecher/

Mehr

LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Luzern Sozialhilfequote steigt auf 2,5 Prozent

LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung. Sozialhilfe im Kanton Luzern Sozialhilfequote steigt auf 2,5 Prozent LUSTAT News 27. November 2018 Medienmitteilung Sozialhilfe im 2017 Sozialhilfequote steigt auf 2,5 Prozent Im Jahr 2017 wurden knapp 10'300 Luzernerinnen und Luzerner mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt.

Mehr

Sehr geehrte Parteikolleginnen und Parteikollegen der SVP Köniz

Sehr geehrte Parteikolleginnen und Parteikollegen der SVP Köniz Referat von Regierungsrat Pierre Alain Schnegg, Gesundheits- und Fürsorgedirektor Sehr geehrter Herr Partei-Präsident Sehr geehrte Vorstandsmitglieder Sehr geehrte Parteikolleginnen und Parteikollegen

Mehr

Fehlende Grundkompetenzen? Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik. Marianne Hochuli Leiterin Grundlagen Caritas Schweiz

Fehlende Grundkompetenzen? Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik. Marianne Hochuli Leiterin Grundlagen Caritas Schweiz Fehlende Grundkompetenzen? Die Schweiz braucht eine wirksame Armutspolitik Marianne Hochuli Leiterin Grundlagen Caritas Schweiz Fakten & Verpflichtungen Trotz hervorragender Wirtschaftslage: 615 000 Menschen

Mehr

Vorbemerkung. Gesundheits- und Fürsorgedirektion. Per Mail an: 30. August Sehr geehrter Herr Regierungsrat Schnegg

Vorbemerkung. Gesundheits- und Fürsorgedirektion. Per Mail an: 30. August Sehr geehrter Herr Regierungsrat Schnegg Grüne Kanton Bern, Postfach, 3000 Bern 23 Tel. 031 311 87 01 Fax 031 311 87 04 sekretariat@gruenebern.ch www.gruenebern.ch www.twitter.com/gruenebern Gesundheits- und Fürsorgedirektion Per Mail an: info.stellungnahmen@gef.ch

Mehr

Wohnen Lebensunterhalt Mobilität Freizeit und Ferien Steuern ; 25% ; 40%

Wohnen Lebensunterhalt Mobilität Freizeit und Ferien Steuern ; 25% ; 40% Finanzplanung Gesamtanzahl der Personen im Haushalt Davon Kinder und Jugendliche < 18 Jahre im Haushalt 4 Personen 2 Kinder Alter der 4 Personen im Haushalt (mehrere Alter mit Komma trennen) 52, 46, 11,

Mehr

Integrationszulage (IZU) für Nicht-Erwerbstätige

Integrationszulage (IZU) für Nicht-Erwerbstätige 8.2.01. Integrationszulage (IZU) für Nicht-Erwerbstätige Rechtsgrundlagen 3b SHG SKOS-Richtlinien, Kapitel C.2 Weisung der Sicherheitsdirektion zur Anwendung der SKOS-Richtlinien vom 19. November 2015

Mehr

Individuelle Prämienverbilligung (IPV) 2015 im Wallis

Individuelle Prämienverbilligung (IPV) 2015 im Wallis Individuelle Prämienverbilligung (IPV) 2015 im Wallis Esther Waeber-Kalbermatten, Staatsrätin Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur Victor Fournier, Chef der Dienststelle für

Mehr

Verordnung zum Sozialhilfegesetz

Verordnung zum Sozialhilfegesetz 1 Verordnung zum Sozialhilfegesetz (Änderung vom 25. Mai 2011) Der Regierungsrat beschliesst: I. Die Verordnung zum Sozialhilfegesetz vom 21. Oktober 1981 wird geändert. II. Die Verordnungsänderung tritt

Mehr

1,1 Prozent der Menschen in Nidwalden erhalten Sozialhilfe

1,1 Prozent der Menschen in Nidwalden erhalten Sozialhilfe LUSTATnews 2006/12 NW Medienmitteilung 1,1 Prozent der Menschen in Nidwalden erhalten Im Jahr 2005 haben 402 Nidwaldnerinnen und Nidwaldner beziehungsweise 1,1 Prozent der Kantonsbevölkerung leistungen

Mehr

Der Stadtrat wird erbeten, über folgende Punkte Auskunft zu erteilen:

Der Stadtrat wird erbeten, über folgende Punkte Auskunft zu erteilen: 16.04.23/13.00/13.03/13.13 Interpellation Claudia Forni betreffend Aufhebung der Sozialhilfeleistungen für vorläufig aufgenommene Personen - Rückkehr zur Asylfürsorge; Folgen für die Stadt Bülach Antwort

Mehr

Sozialkonferenz Kanton Zürich Sommertagung, 29. Juni 2017

Sozialkonferenz Kanton Zürich Sommertagung, 29. Juni 2017 Kanton Zürich Sicherheitsdirektion Ruedi Hofstetter Amtschef Schaffhauserstrasse 78 8090 Zürich Telefon +41 43 259 24 51 ruedi.hofstetter@sa.zh.ch www.sozialamt.zh.ch 29. Juni 2017 Sozialkonferenz Kanton

Mehr

Herzlich Willkommen. Altersgerechte Zukunft? Ergänzungsleistungen. 1. April Martin Messerli Bereichsleiter Leistungen

Herzlich Willkommen. Altersgerechte Zukunft? Ergänzungsleistungen. 1. April Martin Messerli Bereichsleiter Leistungen Herzlich Willkommen Altersgerechte Zukunft? Ergänzungsleistungen Martin Messerli Bereichsleiter Leistungen 1. April 2014 Inhaltsübersicht Alters- und Versicherungsamt Anspruch und Grundprinzip der Berechnung

Mehr

Vortrag zur Änderung der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfeverordnung, SHV)

Vortrag zur Änderung der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfeverordnung, SHV) Vortrag zur Änderung der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfeverordnung, SHV) Gesundheits- und Fürsorgedirektion 1 Vortrag der Gesundheits- und Fürsorgedirektion an den Regierungsrat

Mehr

Schnittstelle Integration/Sozialhilfe wer macht was?

Schnittstelle Integration/Sozialhilfe wer macht was? Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern 1 / 14 Schnittstelle Integration/Sozialhilfe wer macht was? Dr. Christian Zünd Direktion der Justiz und des Innern 26. Juni 2014 1 Integrationspolitische

Mehr

Die Arbeit der Flüchtlingssozialdienste im Kanton Bern und eine mögliche Zusammenarbeit mit der Pfadi

Die Arbeit der Flüchtlingssozialdienste im Kanton Bern und eine mögliche Zusammenarbeit mit der Pfadi Die Arbeit der Flüchtlingssozialdienste im Kanton Bern und eine mögliche Zusammenarbeit mit der Pfadi Roaya Najafi Sozialarbeiterin Flüchtlingssozialdienst Caritas Bern 27.02.2016 Auftrag/Zuständigkeit

Mehr

Verordnung zum Sozialhilfegesetz

Verordnung zum Sozialhilfegesetz 1 Verordnung zum Sozialhilfegesetz (Änderung vom 4. Dezember 2012) Der Regierungsrat beschliesst: I. Die Verordnung zum Sozialhilfegesetz vom 21. Oktober 1981 wird geändert. II. Die Verordnungsänderung

Mehr

DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES Kantonaler Sozialdienst. 29. März 2016

DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES Kantonaler Sozialdienst. 29. März 2016 DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES Kantonaler Sozialdienst 29. März 2016 SOZIALHILFE- UND PRÄVENTIONSVERORDNUNG (SPV); RICHTLINIEN DER SCHWEIZERISCHEN KONFERENZ FÜR SOZIALHILFE (SKOS- RICHTLINIEN) VOM

Mehr

Weniger Sozialhilfe ist zu wenig

Weniger Sozialhilfe ist zu wenig Weniger Sozialhilfe ist zu wenig Eine Studie zeigt: Kürzungen gefährden die Existenzsicherung Medienkonferenz 8. Januar 2019 Bern Dr. iur. Felix Wolffers, Co-Präsident Markus Kaufmann, Geschäftsführer

Mehr

Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz,

Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, Gesetz über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz, SHG) (Änderung) Gesundheits- und Fürsorgedirektion Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 1 Literaturverzeichnis... 1 1. Zusammenfassung...

Mehr

Erlass interne Richtlinien zur Ausrichtung der wirtschaftlichen Hilfe

Erlass interne Richtlinien zur Ausrichtung der wirtschaftlichen Hilfe Publikationsorgan Gemeindehomepage (www.fischenthal.ch) Publikationsdatum Mittwoch, 13. Juni 2018 Publikation durch Gemeinderat Fischenthal (Publikationstext) Erlass interne Richtlinien zur Ausrichtung

Mehr