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1 Borkenkäfer-Newsletter Nordschwarzwald Beobachtungszeitraum: bis Vorhersagen. Spekulationen. Prognosen. Am Anfang der letzten Woche zogen endlich die regenschweren Wolken heran. Über dem Nordschwarzwald regnete es ergiebig, insgesamt fielen über 100 l/m 2. Der Niederschlag verteilte sich über drei Tage, sodass der Waldboden den größten Teil der Feuchtigkeit aufsaugen konnte. Dies bestätigt ein Blick auf die umgebenden Bäche (bzw. die Pegelkarte der Hochwasservorhersagezentrale), in denen der Abfluss nur geringfügig anstieg. Wie schön zu wissen, dass die Bäume wieder einen ordentlichen Schluck zu trinken bekommen. Neben den Niederschlägen brachte die Kaltfront eine Temperaturabsenkung von 28 C auf angenehme 20 C, wobei die Tagesminima bei ca. 10 C lagen. Die Wetterprognose zeigt für die kommende Woche steigende Temperaturen zwischen 15 und 25 C an. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist wieder sehr gering, sodass die Bäume auf das Wasserreservoir im Boden zugreifen und es ausgeschöpfen werden. Prognosen sind eine schwierige Sache. Vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Ok, stammt nicht aus Entomologenmund, Mark Twain hat s seinerzeit so formuliert. Bislang gab es wenig Käferholz im ersten Halbjahr 2018, nun geht es landauf/landab zur Sache. Immer mehr, teils großflächige Käfernester tauchen auf. Auch im Nationalpark Schwarzwald, die Bokaemon- Tabelle spiegelt es heute wider, 1028 gezählte Käferbäume mit 1600 geschätzten Festmetern. Und täglich werden es mehr. Wird es eine Borkenkäferkatastrophe geben, wie die Presse prophezeit? Nicht unbedingt, das erste Halbjahr 2018 war uns gnädig mit Niederschlägen im Spätwinter und Frühjahr. Und das Sturmholz hat teilweise als Fangholz fungiert. Wenn denn die Abfuhr termingerecht erfolgt ist Akzeptiere die Diagnose, aber nicht die Prognose (Dr. Ebo Rau, deutscher Mediziner). Diagnose: Die Buchdrucker-Phänologie ist flott in diesem Jahr. Solch rasche Generationenfolge hatten wir lange nicht mehr. Stand heute: Zwei Generation sind abgeschlossen, fast zwei Geschwisterbruten vollendet

2 und die dritte Generation ist begründet. Prognose: Die dritte Generation wird in milden Lagen noch fertig, fliegt aus und kann in einem heißem September erneut Stehendbefall verursachen. Nur keiner weiß, wie das Septemberwetter wird Der Prognose dreht die Zukunft gern eine Nase. (Erhard Blanck, deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler). Et kütt wie et kütt und hätt noch immer jot jejange. Machen Sie Ihre Rausarbeiten (Käferbaum finden, umschneiden, raus aus dem Wald), die oberen Reihen sollen für eine flotte Holzlogistik sorgen. Und so manches Käferloch wird eine junge Auerhuhnfamilie erfreuen (Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause Forst Beee Weeeeeeh ). Prognose ist dressierter Zufall (Peter Cerwenka, Univ.-Prof. a.d., Wien). Ips macht eh, was er will. Prognosen wären einfacher, wenn sie nicht in die Zukunft gerichtet wären (Johann Ruiner, Ingenieur ). Da hat er wohl Mark Twain nachgeeifert. Nichts Neues, siehe oben. Prognose, die: Ersatz einer Lüge durch blindes Raten. (Karsten Mekelburg, deutscher Satiriker). Nun ja, nicht ganz. Genaues Beobachten, Messen, Vergleichen, Modellieren und Bewerten das zusammen liefert schon eine ordentliche Basis für Vorhersahen. Aber Satiriker müssen wohl so reden. So manche Prognose ist völlig nutzlose. Vor allem die kopflose, die bisweilen echt wahllose, die vollkommen planlose, erst recht aber geistlose, und eben auch wirklich maßlose, so wünschenswert wie Kyphose oder eine Exsikkose nach einer Vollnarkose drum ist sie ganz ergebnislose, eben meist eine Fehldiagnose. (ungenannter Entomologe) Abb. 1: Wenn die Schwarzkiefer rot leuchtet im grünen Wald, spür ich die Hitze ganz bald (Foto RJ Sommer 2018)

3 #TIPPS_Ips Die Trockenheit bleibt, der Käfer auch. Borkenkäfer und andere Rüsselkäfer, Prachtkäfer und manch anderes Getier profitieren von diesem Sommer. Es bleibt nur eine profane Botschaft: jeden Fichtenbestand mindestens einmal pro Woche kontrollieren und befallene Bäume so rasch wie möglich käferuntauglich machen. Und stellen Sie sich schon mal darauf ein, dass sich das Spektakel weit in den September hinein ziehen wird (Prognose). Die aktuelle Lage Zumindest im Raum Freudenstadt gab es ordentlich Wasser auf die Mütze, fielen da doch in der Summe in der vergangenen Woche fast 50 bis 100 l Wasser auf den Quadratmeter. Anderenorts hat es nur getröpfelt, braune Blätter fallen und herbstliches Katzengejammer geht weiter. Doch der Regen fiel in eine warme, eher gewittrige Sommerstimmung: Bei Tageshöchstwerten von 20,5 bis 28,5 C ist ein Schauer gut wegzustecken, nächtlich kühlte es sich auf 9 bis 19 C runter. So ein bisschen liegt doch der Herbst in der Luft, die Tage werden kühler, die Nächte kälter. Die lange Dürre und der kleine Dicke (Ips) mögen sich. Warum der Dicke? Na, unter den 5000, 6000 oder 7000 Borkenkäferverwandten ist Ips typographus schon ein echter Brummer. Nehmen wir mal Cryphalops tiliae, mit seinen rund 1,3 mm über alles ist er eher ein Zwerg. Noch schmaler wäre da der Kupferstecher, den kennt man und frau ja. In der aufsteigenden Reihe, dort, das kleine Weibchen am Ginster, hallo Phloeophthorus rhododactylus, wir groß bist Du?. Gut, gut Frauen und Käferinnen fragt man weder nach dem Alter noch der Biomasse, doch machen wir mal eine Ausnahme: 1,5 bis 1,8 mm vom Kopf bis zum Po, hier vornehm Absturz genannt. Oder der vertraute Hylastes ater, mit seinen 4,5 bis 4,8 mm. Und danach reiht sich auch schon der Buchdrucker ein, 5,5 mm oder so. Messen Sie mal. Klar, immer ist einer dicker und größer, wer sich z. B. Riesenbastkäfer (Dendroctonus micans) nennt, darf auch so gewaltig daherkommen (5 bis 9 mm). Netter als die schlichte Größenreihung sind bisweilen die Namen der vielgestaltigen Verwandtschaft. Lief mir doch gerade Scolytus rugulosus über den Weg, der Runzlige Obstbaumsplintkäfer. Lange nicht mehr gesehen: der Eisenhut-Krautborkenkäfer (Thamnurgus petzi), oder wohl nach Elvis benannt, den Haarstirn- Borkenkäfer, der sich auch Furchenflügeliger Fichtenborkenkäfer, oder Fichten-Haarstirnborkenkäfer oder gar Kleiner nordischer Borkenkäfer (Pityophthorus micrographus) nennt. Und zum Schluss linst aus der Kiefer, na, wer wohl, der Langhalsige Kiefernborkenkäfer (Orthotomicus longicollis). Ach, diese Exkurse. Die Fangzahlen der Käfer (w/m) in den Pheromonfallen sind sehr stark zurückgegangen ob doch der ergiebige Regen die Ausflügler ausgebremst hat? Oder sind die Käferfrauen und -männer schon wieder alle in den Bäumen, um weiter die dritte Generation zu begründen? Bei so manchem Fangergebnis im Jahr 2018 wird deutlich, dass die Pheromonampullen nicht immer rechtzeitig gewechselt wurden. Am Ende des Jahres werden die schwarzen Schafe benannt. Abb. 2: Buchdruckerbrutbild im Tonbachtal ( Foto Th. Wießler)

4 Fangsumme/ Falle (Mittelwert) Fangzahlsummer aller Fallen (N = 40) Allerheiligen Ellbach West Hoher Ochsenkopf Hundsbach April Mai Juni Juli August Abb. 3: Schwärmverlauf des Buchdruckers im Pufferstreifen 2018, Summen von 40 Fallen (16,17, 18 = Kalenderwochen) April Mai Juni Juli August Abb. 4: Fangzahlsummen aller 40 Fallen im Pufferstreifenmonitoring unten (665 m) Mitte (745 m) oben (859 m) April Mai Juni Juli August Abb. 5: Buchdrucker-Schwärmverlauf 2018 auf der Intensivbeobachtungsfläche der FVA im Tonbachtal bei Baiersbronn

5 Fangsumme/ Falle (Mittelwert von 3 Fallen) unten (665 m) Mitte (745 m) oben (859 m) April Mai KW Juni Juli August Abb. 6: Kupferstecher-Schwärmverlauf 2018 auf der Intensivbeobachtungsfläche der FVA im Tonbachtal bei Baiersbronn Die Prognose April, Mai, Juni und Juli waren im Raum Freudenstadt zu warm und zu trocken (im Vergleich zum langjährigen Mittel, vgl. Abb. 7). Ob das für den August 2018 auch gelten wird? Die prognostizierten Witterungsbedingungen bieten weiterhin ideale Rahmenbedingungen für schwärmende Buchdrucker. Es soll sommerlich warm bleiben mit Temperaturen von stellenweise erneut bis an die 30 -Grenze. Dazu soll es weiterhin trocken bleiben, wobei immer wieder mal Niederschläge in Form von Starkregen mit Gewittern vorkommen können. Unter solchen Bedingungen wird die dritte Buchdruckergeneration in milden, unteren oder geschützten Lagen ihre Entwicklung voraussichtlich vollständig abschließen können. Das bedeutet, dass diese Käfer das Jungkäferstadium erreichen können. Dann gibt es zwei Möglickkeiten: Ein kalter, gar nasser September zwingt diese dritte Generation zur Überwinterung in ihrem Mutterbaum. Häufig überwintern diese Käfer dann nach Rindenabfall zwangsweise im Boden in der Nähe der befallenen Bäume. Oder ein weiterhin trockener und vor allem warmer September verleitet diese dritte Generation zum Ausflug und spätem Stehendbefall im selben Monat. Der Kupferstecher wird durch hohe Tagestemperaturen gefördert. Achten Sie auf sich rasch rötende Kronen älterer/stärkerer Fichten, aber auch auf sich verfärbende Fichten in Dickungen und Stangenhölzern.

6 Abb. 7: DWD-Wetterstation Freudenstadt: Thermopluviogramm für das Jahr 2018; dargestellt sind für die einzelnen Monate die kombinierten Abweichungen von Niederschlag (waagerechte Achse) und Temperatur (senkrechte Achse) zum langjährigen Mittel (Datenquelle: DWD, Grafik: FVA- WS/Wußler) Handlungsempfehlungen Die beiden Sturmtiefs Burglind und Friederike im Januar dieses Jahres haben deutschlandweit für Sturmholz von über 5 Mio. fm gesorgt. Betroffen waren vor allem Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Da Baden-Württemberg insgesamt noch eher glimpflich davonkam, wurden die in Nord- und Mitteldeutschland benötigten Aufarbeitungs- und Abfuhrkapazitäten aus dem Süden abgezogen und stehen nun den Waldbesitzenden in Baden- Württemberg nicht zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass es in Baden-Württemberg einen Mangel an Transportmöglichkeiten gibt und das Holz im Wald verbleibt. Dies führt in Verbindung mit der anhaltenden Trockenperiode weiterhin zu günstigen Vermehrungsbedingungen für den Borkenkäfer. Vor diesem Hintergrund gilt weiterhin, dass alle gefährdeten Fichtenbestände mindestens einmal wöchentlich auf Käferbefall kontrolliert werden müssen. Sind die Käfer aus den Bäumen noch nicht ausgeflogen, dann muss dieses Holz sofort käferuntauglich gemacht werden. Die Methoden dazu sind hinlänglich bekannt. Die im Frühjahr befallenen Fichten zeichnen seit Wochen mit roter Krone und sind damit gut aus der Ferne sichtbar. Hier sind die Käfer aber schon lange ausgeflogen, Sie können diese Bäume zunächst stehen lassen und zur Lokalisierung von bisher nicht gefundenen Käfernestern nutzen. Aber Vorsicht: Fichten aus dem Frühjahrsbefall können auch mit abfallender Rinde bei grüner Krone und/oder Nadelabfall zeichnen. Bei Temperaturen über 30 C verlagert sich der Befall vom Bestandesrand in die Bestandestiefe, sodass in den kommenden Wochen die Käferbaumsuche konsequent ausgeweitet werden muss. Befallsbäume sind derzeit schwer zu finden, Sie müssen also etwas mehr Zeit investieren und sollten die frischen Morgenstunden für Ihre Kontrollrunden nutzen.

7 Die Wahrscheinlichkeit für Stehendbefall dürfte dabei in der Nähe zu noch nicht aufgearbeitetem Sturmholz am höchsten sein. Daher werden Waldbesitzende dringend dazu aufgefordert, ihre Fichtenbestände regelmäßig und gründlich auf Stehendbefall zu kontrollieren sowie befallenes Holz rasch aufzuarbeiten und abzufahren. Limitierender Faktor sind weiterhin die mangelnden Fuhrkapazitäten, weshalb dann auch Nasslagerung oder Umlagerung in Laubholzbestände ausscheiden. Befallene Fichten aus dem Frühjahr zeichnen vermehrt auch mit Rindenabfall, Spechtabschlägen und rotfärbender Krone. An später und aktuell befallenen Fichten finden sich Harztropfen (beginnend am Kronenansatz), Bohrmehl und mit Harz verklebtes Bohrmehl am Einbohrloch. Abb. 8: Reichlich Bohrmehl am Stammfuß zeigt deutlich einen Buchdruckerbefall (Foto R. John, Juni 2018) Die Stehendbefallkontrolle ist an Randbäumen diesjähriger Käfernester und befallenen Holzpoltern fortzusetzen, aber unbedingt auch in die Bestandestiefe auszuweiten. Wenn sich unter der Rinde Jungkäfer befinden, reicht das Fällen (auch mit Harvestern) nicht aus, um die Jungkäfer am Ausflug zu hindern! Die Rinde trocknet nicht rasch genug aus. Aus diesem Grund sollte auch nicht im Bestandesinneren entrindet werden. Es ist darauf zu achten, ein Abfallen der Rinde bei der Rückung zu verhindern. Vernachlässigen Sie die Kontrollen auch nicht in der Urlaubszeit, sondern suchen Sie sich jemanden, der Ihre Bestände während Ihrer Abwesenheit kontrolliert.

8 Abb. 9: Und wieder alles von vorn, Muttergang mit Ei-Nischen im Freiburger Brutbeobachtungsbaum, ca 600 m ünn (Foto Th. Wießler ) Blick in die Presse Text: Patricia Klatt Badische Neueste Nachrichten, 12. August 2018 Nationalpark Schwarzwald Borkenkäfer die Ruhe vor dem Sturm? Wieso können auch grüne und nach außen gesunde Bäume ein Fall fürs Borkenkäfer-Management des Nationalparks Schwarzwald sein? Wenn man genau hinschaut, kann man in den vom Käfer befallenen Bäumen schon Holzmehl oder auch Harztropfen erkennen, erklärt Jörg Ziegler, der Fachbereichsleiter Wald und Naturschutz des Nationalparks. Zwar wird der Borkenkäfer in dem Schutzgebiet, das bekanntlich eine Spur wilder ist, nicht bekämpft. Hier betrachtet man den Borkenkäfer als Teil des natürlichen Kreislaufes, der Lebensräume für andere Tiere und Pflanzen schafft, indem er den Wald lichter macht. In Wirtschaftswäldern hingegen gilt der Borkenkäfer als Schädling. Daher muss das Nationalpark-Team dafür sorgen, dass er sich nicht in den benachbarten Wäldern ausbreitet. Eine 500 Meter breite Pufferzone wird regelmäßig auf Borkenkäfer-Befall kontrolliert.

9 Die Hitze bietet dem Borkenkäfer optimale Bedingungen Bei der Baumkontrolle ist braunes Bohrmehl vor allem am Stammfuß ein eindeutiger Hinweis auf Käferbefall. Auch das Auftreten von Harztröpfchen und Harzfluss, charakteristische Fraßbilder unter der Rinde oder helle, rindenfreie Stellen am Stamm, wo der Specht auf seiner Suche nach Käfern die Rinde abgehackt hat, zeigen den Fachleuten: Hier ist der Borkenkäfer zugange. Die Hitze bietet optimale Bedingungen für die Entwicklung, den Ausflug und die starke Vermehrung der Käfer. Denn aufgrund des Wassermangels funktioniert der natürliche Abwehrmechanismus der Nadelbäume die so genannte Harzbarriere nicht mehr. Die Borkenkäfer können praktisch ungehindert in die Bäume eindringen, was letztendlich zu deren Absterben führt. 500 Meter breite Pufferzone um den Nationalpark Allerorten schlagen die Förster Alarm und rufen auch die Privatwaldbesitzer zu vermehrten Kontrollen auf. Für das Nationalpark-Team gehören diese intensiven Sichtungen zum üblichen Geschäft, denn das Vorgehen gegen den Borkenkäfer in der 500 Meter breiten Pufferzone war einer der Haupt- Diskussionspunkte vor der Einrichtung des Parks. Da habe es große Befürchtungen gegeben, gibt Ziegler zu. Genau deshalb sei das umfangreiche Management eingerichtet worden, das bis heute und auch unter Extremwetter sehr gut funktioniere. Die Pufferzone ist in 44 Claims eingeteilt, jeder jeweils um die 100 Hektar groß. Die einzelnen Claims werden von mindestens zwei Leuten kontrolliert, in der Regel wöchentlich, während der Borkenkäfersaison je nach Witterungsverlauf. Bei Borkenkäfer-Befall muss alles ganz schnell gehen Befallene Bäume werden direkt im Tablet markiert und die Daten jeden Abend in die EDV-Anlage des Nationalparks hochgeladen und weiter gegeben. Und dann muss es schnell gehen, denn zwischen dem Fund eines befallenen Baumes und dem Fällen und Entfernen dürfen höchstens 14 Tage liegen, erklärt Ziegler. Wenn die befallenen Bäume mal nicht schnell genug im Sägewerk verarbeitet werden können, wird nicht lange gefackelt, dann gibt es statt dessen Hackschnitzel Hauptsache, der Käfer hat keine Chance zum Ausfliegen. In einem einzigen befallenen Stamm können sich nämlich mehrere zehntausend Käfer entwickeln, da ein Weibchen bis zu 60 Eier legt. Aktuell ist bereits die zweite Käfergeneration ausgeflogen, die Entwicklung einer dritten steht zu befürchten. Die Maßnahmen werden durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden- Württemberg in Freiburg begleitet, die Käferüberwachungsfallen und Klima-Messstationen eingerichtet hat. Die Monitoringdaten werden gesammelt und steuern vor allem den Zeitpunkt der Kontrollen. Fachleute erwarten mehr Borkenkäfer 2014 haben wir Kubikmeter Holz aus der Pufferzone heraus geholt waren es dann 1 150, 2016 dann nur 1 000, 2017 dann wieder Kubikmeter, berichtet Ziegler. Nach den Ergebnissen der letzten Jahre sind die 500 Meter Pufferzone zum Schutz der angrenzenden Wälder vor dem Borkenkäfer ausreichend, sagt er. Nach den Klimadaten in diesem Jahr seien allerdings mehr Käfer zu erwarten. Und noch sei die Frage sei offen, ob es sich momentan womöglich um eine Art Ruhe vor dem Sturm handelt.

10 Tabelle 1: Einzelauflistung der Fangzahlen des Monitoringnetzes April Mai Juni Juli Juli Summe Aug. Aug. Summe Allerheiligen Ellbach West Hoher Ochsenkopf Hundsbach Murgtal Schliffkopf Schwanenwasen

11 Wilder See Summe Augen aufhalten! (Foto RJ 2018) Quidquid agis, prudenter agas et respice FINEM verantwortlich für diesen Newsletter: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Abteilung Waldschutz, Wonnhaldestraße 4, D Freiburg i. Br. Kontakt: Borkenkaefer.FVA-BW@Forst.bwl.de

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