HWZ Schriftenreihe für Betriebs- und Bildungsökonomie. Herausgegeben von HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Band 3

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1 HWZ Schriftenreihe für Betriebs- und Bildungsökonomie Herausgegeben von HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich Band 3

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3 Marcel Hänsli Urs Dürsteler Mitarbeit: Toni Schmid Soziale Mobilität durch das Fachhochschulstudium Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien

4 Marcel Hänsli ist diplomierter Betriebsökonom FH der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. Im Rahmen seiner Diplomarbeit hat er sich mit der sozialen Mobilität von Fachhochschulabsolventen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften befasst. In seiner beruflichen Tätigkeit beschäftigt er sich als Economic Value Analyst mit der marktkonsistenten Bewertung des Versicherungsgeschäfts beim weltweit führenden Rückversicherer. Urs Dürsteler ist promovierter Ökonom der Universität St. Gallen. Zudem arbeitete er an der HSG während sieben Jahren für das Nationale Forschungsprogramm «Regionalprobleme». Seine wissenschaftlichen Publikationen beschäftigen sich mit regional- und bildungsökonomischen Themen. Während achteinhalb Jahren war er im Rahmen der schweizerischen und internationalen Bildungszusammenarbeit in Nepal und Bhutan engagiert. Zurzeit ist er als Prorektor der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich tätig, an der er u.a. den Studiengang Betriebsökonomie leitet. Toni Schmid ist Betriebsökonom FH (HWV), war sechs Jahre Marketingleiter und ist seit sieben Jahren Geschäftsführer der FH SCHWEIZ, des einzigen nationalen und fachbereichsübergreifenden Dachverbandes von Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen. Er hat wesentlich zum Zusammenschluss der beiden Fachbereiche Ingenieurwesen und Betriebsökonomie und damit zur Gründung des mit Mitgliedern grössten Verbandes FH SCHWEIZ beigetragen. Im Verband übernimmt er die zentrale Rolle der Berufsstandespolitik, ist verantwortlich für Studien, weitere Publikationen und Public Affairs. Redaktion und Satzherstellung durch die Autoren 1. Auflage 2007 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN-13: Alle Rechte vorbehalten Copyright 2007 by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig Umschlaggestaltung: Typisch GmbH, Atelier für Mediengestaltung, Bern Printed in Switzerland

5 Soziale Mobilität durch das Fachhochschulstudium V Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS...V VORWORT... IX 1 EINLEITUNG BEDEUTUNG UND AKTUALITÄT DER SOZIALEN MOBILITÄT PROBLEMSTELLUNG ZIELSETZUNGEN DER ARBEIT UND FORSCHUNGSBEITRAG ABGRENZUNG DES FORSCHUNGSGEGENSTANDES FORSCHUNGSMETHODISCHE VORGEHENSWEISE BEGRIFFSDEFINITIONEN Soziale Mobilität Bildungsmobilität Berufsmobilität AUFBAU DER ARBEIT KONZEPTIONELLE GRUNDLAGEN DAS UMFELD DER SOZIALEN MOBILITÄT DAS SCHWEIZERISCHE BILDUNGSSYSTEM Die obligatorische Schule und die Sekundarstufe II Das tertiäre Bildungssystem Kompetenzverteilung im Bildungswesen Die ISCED-Klassifizierung DIE FACHHOCHSCHULEN IN DER SCHWEIZ Die Fachhochschullandschaft Der Fachhochschulbereich im Umbruch SCHICHTUNGS- UND UNGLEICHHEITSTHEORIEN Schichtungskonzepte Ungleichheitstheorien Das meritokratische Modell MESSUNG DER SOZIALEN MOBILITÄT Messung der Bildungsmobilität Messung der Berufsmobilität FORMULIERUNG DER HYPOTHESEN ZUR BILDUNGS- UND BERUFSMOBILITÄT UNTERSUCHUNG DER BILDUNGSMOBILITÄT DATENBASIS DER UNTERSUCHUNG Beschreibung der Absolventenbefragung

6 VI Soziale Mobilität durch das Fachhochschulstudium Begründung der gewählten Datengrundlage Vorbereitung der Datenanalyse Auswertungskonzept SOZIODEMOGRAPHISCHE MERKMALE DER STICHPROBEN Beschreibung der Stichproben Geschlechterverteilung Nationale Herkunft Altersstruktur Abstammung der Absolventen nach Sprachregionen Bildungsniveau der Eltern Stichprobenmerkmale in Bezug auf die Fachhochschulabsolventen UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE UND EMPIRISCHE ZUSAMMENHÄNGE Bildungsmobilität in Bezug zur Stratifikation der Bildungsschichten Bildungsmobilität Vergleich zwischen Fachhochschule und Universität Zusammenhang zwischen nationaler Herkunft und Bildungsmobilität Geschlechterspezifische Auswirkungen auf die Bildungsmobilität Abhängigkeit der Bildungsmobilität von der geografischen Herkunft UNTERSUCHUNG DER BERUFSMOBILITÄT VORBEMERKUNG ZUR UNTERSUCHUNG DER BERUFSMOBILITÄT DATENBASIS DER UNTERSUCHUNG Beschreibung der Lohnstudien der FH SCHWEIZ Vorbereitung der Datenanalyse und Auswertungskonzept BESCHREIBUNG DER STICHPROBEN Wirtschaftszweig Standort der Unternehmen Unternehmensgrösse Wirtschaftliche Entwicklung UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE UND EMPIRISCHE ZUSAMMENHÄNGE Berufsmobilität durch die berufliche Position Zusammenhang zwischen Einkommen und Berufsmobilität Bildungsrendite durch das Fachhochschulstudium ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND FAZIT ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG ZUR BILDUNGSMOBILITÄT Zielsetzungen der Untersuchung Erkenntnisse zur Bildungsmobilität ERGEBNISSE DER UNTERSUCHUNG ZUR BERUFSMOBILITÄT Zielsetzungen der Untersuchung Erkenntnisse zur Berufsmobilität...91

7 Soziale Mobilität durch das Fachhochschulstudium VII DISKUSSION DER ERGEBNISSE...92 AUSBLICK FAZIT ANHANG QUELLENVERZEICHNIS Literaturverzeichnis Zeitungen, Journale, Fachzeitschriften, Studien Internet Statistiken, Gesetze ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS FOTOVERZEICHNIS GLOSSAR KRITISCHE X 2 -WERTE (CHI-QUADRAT-TEST) FRAGEBOGEN DER LOHNSTUDIEN 2003 DER FH SCHWEIZ...116

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9 Soziale Mobilität durch das Fachhochschulstudium IX Vorwort Die Fachhochschulen sind 1996 aus den höheren Fachschulen wie der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule (HWV) oder der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) hervorgegangen. Entsprechend dem relativ kurzen Zeitabschnitt bis zum heutigen Datum gibt es sehr wenige explizite Erkenntnisse über die soziale Mobilität von Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen. Die Schweiz zeichnet sich durch eine starke Verknüpfung zwischen Bildung und sozialer Mobilität aus. Die Vermutung liegt daher nahe, bei einer Fachhochschulausbildung von aufsteigender sozialer Mobilität der Absolventen auszugehen. Anlass dieser Publikation ist, diese Unkenntnis zu beseitigen und mit Hilfe empirischer Forschung zu bestätigen. Dabei lassen sich zwei wesentliche Erkenntnisse ableiten: Das Betriebswirtschaftsstudium an einer Fachhochschule fördert die soziale Mobilität, indem sie bildungsfernen Schichten den sozialen Aufstieg ermöglicht und somit aus gesellschaftlicher Sicht zur Chancengleichheit beiträgt. Zudem verhilft das Studium zur sozialen Mobilität durch die ausserordentlich gute Positionierung der Fachhochschulausbildung auf dem Arbeitsmarkt. Dies eröffnet Karrierechancen und überdurchschnittliche Einkommen. Beides führt dazu, dass der berufliche Status des Einzelnen erhöht wird. Wir danken allen, die uns bei dieser Forschungsarbeit mit Rat und Tat beigestanden sind. Im speziellen danken wir Mr. LIU Yibo, HWZ-Assistent, für die Aufbereitung der Schlussfassung. Schliesslich weisen wir darauf hin, dass diese Publikation zur besseren Leserlichkeit in der männlichen Form verfasst wurde. Alle Ausdrücke beziehen sich selbstverständlich auch auf das weibliche Geschlecht. Zürich, im Oktober 2006 Marcel Hänsli Urs Dürsteler Toni Schmid