EDV-Gerichtstag 2004
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- Richard Weber
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 EDV-Gerichtstag 2004 Standards und Etikette der -Kommunikation Dr. Siegfried Streitz öffentlich bestellter und vereidigter EDV-Sachverständiger, Brühl Saarbrücken,
2 Inhalt Funktionsweise Einsatzmöglichkeiten Problemfelder und Gegenmaßnahmen Kosten
3 - Funktionsprinzip Nutzer Internet Service Provider Handy (SMS) PC Postfach Internet Öffentliches Telekommunikationsnetz (Festnetz, D- und E-Netze) Leistungsfähige Telekommunikationsverbindung
4 - Erstellung und Versand benötigte Hardware benötigte Software Arbeitsschritt PC Mail Client Programm (z. B. Outlook, Lotus, Eudora) Erstellung auf Benutzer-Arbeitsplatz PC, ggf. Netzwerk und Server Verschlüsselungsprogramm (z. B. PGP, SMIME) Verschlüsselung auf Arbeitsplatz (ggf. mit Schlüssel von Server) optional Netzwerk und Server Server (z. B. MS Exchange Server, MDaemon) Versand zu Benutzer-Mail- Server Modem/ISDN-Karte oder Router RAS (z. B. Remote Access Service von Windows) Versand zu Internet Service Provider (ISP)
5 Einsatzmöglichkeiten bei beratenden Tätigkeiten Intern Kommunikation und Abstimmung Adreßdaten-Recherche Kollisionsprüfung Abrechnungsvorbereitung Versand von Vorlagen Extern Kommunikation und Abstimmung Austausch von Unterlagen (Texte, Schriftsätze, Unterlagen, Aufstellungen, Tabellen, Fotos, )
6 Problemfelder 1. Vertraulichkeit ( ist leichter lesbar als Postkarte) 2. Identifikation und Authentisierung (Wertlosigkeit Absenderangabe, fehlende Unterschrift, ) 3. Datenintegrität (nicht unmittelbar auffallende Verfälschung von Inhalten) 4. Übermittlungszeit: bei nicht garantiert 5. Kosten (Internet-Zugang mit Flat Rate, Wähl- und Standleitungen) 6. Dokumentation/Protokollierung: elektronisches Radieren möglich (Analogie Finanzbuchhaltung, Arztdokumentation) 7. Integration (Adreßbuch, Protokollierung, Anwendungswechsel)
7 Verbesserungsmöglichkeiten Vertraulichkeit Identifikation/Authentisierung Datenintegrität Übermittlungszeit Standard-Einrichtung/ Konfiguration o Maßnahme Verschlüsselung Signatur Verschlüsselung Providerwechsel/Flat Rate Kosten Dokumentation/Protokollierung + - Organisatorische Maßnahmen
8 Schlüssel Öffentliche Schlüssel Quelle: Vertrauenswürdige Internet-Seite, Diskette (Post) Privater Schlüssel geheim
9 Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren Text Text + Öffentlicher Schlüssel Privater Schlüssel Nicht lesbare Internet + Nicht lesbare Sender Empfänger
10 Heimwerker- und Profi-Lösungen IT-System muß als Produktionssystem aufgefaßt werden ( never change a running system ) Folgeaufwand Qualität von Lösungen (Schlüssellängen, Stabilität, Support, Zukunftssicherheit Erhöhung Investitionsschutz) Minimum: Triple-DES-Verfahren 112 Bit Schlüssellänge
11 Betrieb Ausreichende Dokumentation der tatsächlich installierten Lösung Datensicherung (insbesondere der konfigurierbaren Komponenten wie Firewall und Router) Regelungen von Verantwortlichkeiten Ergänzung der Benutzerrichtlinie um -Kapitel Umgang mit Daten (insbesondere der aus dem Internet gezogenen) Virenschutz Paßwortwahl und regelmäßiger Paßwortwechsel Fehlermeldeverfahren Schulung und Einführung Kontrollen Zugang zu Systemen
12 Kosten Komponente Kosten einmalig laufend Router ISDN-Karte/Modem Mail-Server (Software, 10 Benutzer) Verschlüsselungssoftware Einrichtung -Client Std./Rechner - -Kommunikationskosten -Adresse Anzeige auf Mobilteltefon als SMS Laufende Betreuung 10 Flat Rate 1 0 0, /Monat
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