Kirsten Fuchs/Jens Pothmann/Matthias Schilling

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1 Sachsen-Anhalt Sozialstrukturatlas Kirsten Fuchs/Jens Pothmann/Matthias Schilling Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt FACHBEREICH ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT UND SOZIOLOGIE Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/ Universität Dortmund

2 Sozialstrukturatlas Impressum Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- & Jugendhilfestatistik - AKJ Stat - Tel.: 0231/ oder Fax: 0231/ schilling@fb12.uni-dortmund.de pothmann@fb12.uni-dortmund.de fuchs@fb12.uni-dortmund.de Verantwortlich: Matthias Schilling Jens Pothmann Kirsten Fuchs Dortmund im Juli 2004 Universität Dortmund 2004 Fachbereich 12 Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Universität Dortmund Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik CDI-Gebäude Vogelpothsweg Dortmund 2

3 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Inhalt: Impressum Einleitung Verwendete Datenquellen Kinder- und Jugendliche in der Bevölkerung Bevölkerungsvorausberechnung unter besonderer Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen Ökonomische Situation der jungen Menschen und deren Familien Lebens- und Wohnraum Familiäre Situation Bildung Finanzielle Situation der Kommunen Sozialstrukturindex Literatur Verzeichnis der Karten und Abbildungen

4 Sozialstrukturatlas 0. Einleitung Der vorliegende Sozialstrukturatlas ist der erste Teil einer Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht des Landes Sachsen-Anhalt. Ergänzt wird dieser in einem zweiten Teil durch den ersten landesweiten Erziehungshilfebericht. 1 Der hier vorliegende erste Teil der Expertise beinhaltet für die Landesebene und die kommunale Ebene die Darstellung und Verknüpfung von möglichst zeitnahen sozial-, familien- und jugendpolitisch relevanten Daten bzw. Indikatoren zur Sozialstruktur, zu den Lebenslagen und Lebensformen von Kindern, Jugendlichen und deren Familien sowie vereinzelt im Falle von Kindertageseinrichtungen und Kinder- und Jugendarbeit zu Strukturen und Leistungen aus Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe jenseits der Hilfen zur Erziehung. Ziel des Sozialstrukturatlasses ist es, Regionen zu identifizieren, in denen kollektive und individuelle Mangelsituationen kumulieren. Das heißt, es geht um die Identifizierung von sozial belasteten Regionen, in denen ein erhöhter Bedarf an Sozialleistungen besteht. Der Sozialstrukturatlas beinhaltet somit Hinweise auf Benachteiligungen und Gefährdungen, die Aufschluss über mögliche Ansatzpunkte kinder-, jugend- und familienpolitischer Maßnahmen geben können. Dabei werden vor allem Lebenslagenkonstellationen, die für die Inanspruchnahme von Leistungen der Hilfen zur Erziehung als Maßnahmen im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe eine besondere Bedeutung haben, berücksichtigt. Das heißt: Die Auswahl der hier berücksichtigten Daten richtet sich immer auch nach der Relevanz für die Konstituierung eines sozialstrukturell bestimmten Bedarfs an Leistungen der Kinderund Jugendhilfe und hier insbesondere der Hilfen zur Erziehung. Dabei ist sicherlich zu unterscheiden nach auf der einen Seite Faktoren, bei denen ein Zusammenhang zu der Inanspruchnahme von in diesem Fall Leistungen der Hilfen zur Erziehung beschreibbar ist, sowie auf der anderen Seite Faktoren, die zwar nach den statistischen Daten offensichtlich keine bzw. nur eine sehr geringe Relevanz für erzieherische Hilfen in Sachsen-Anhalt haben, aber von denen man nach dem bisherigen empirischen und theoretischen Erkenntnisstand davon ausgeht, dass hier Zusammenhänge bestehen. Mit dieser Ausrichtung ist der Sozialstrukturatlas eine Informationsgrundlage, die darauf abzielt, eine Bewertungsgrundlage für politisches Handeln zur Verfügung zu stellen. Dies könnte auch bedeuten, dass auf der Grundlage von Informationen aus dem Sozialstrukturatlas Schlussfolgerungen für die überörtliche und Empfehlungen für die örtliche Jugendhilfeplanung einerseits sowie die Verteilung von Landesgeldern andererseits empirisch fundiert werden. Im Einzelnen können zwei Funktionsebenen des Sozialstrukturatlasses unterschieden werden. Erstens werden vor allem amtliche Daten zu den Lebenslagen von jungen Menschen und deren Familien für die Gestaltung einer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik auf Landesebene und in den Kommunen transparent zur Verfügung gestellt. Zweitens werden über die reine Darstellung von Indikatoren hinaus ausgewählte Sozialstrukturdaten dazu genutzt, auf der Grundlage von statistischen Verfahren mittels eines Sozialstruk- 4 1 Der Erziehungshilfebericht stellt eine ausführliche Analyse zu Stand und Entwicklung der Hilfen zur Erziehung als dem zweitgrößten Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe dar und zielt einerseits für die örtliche und überörtliche Jugendhilfeplanung darauf ab, das Faktenwissen als einer der zentralen Grundlagen für Planungs- und Steuerungshandeln zu erhöhen, und intendiert andererseits, die Bereitstellung von externen Vergleichs- und Orientierungsfolien sowie Weiterentwicklungen im Feld erzieherischer Hilfen voranzubringen (vgl. Fuchs, K./Pothmann, J./Schilling, M.: Erziehungshilfebericht. Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht, Dortmund 2004).

5 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht turindex eine Klassifizierung der Jugendämter zu erstellen. Hierüber können jene Stadtund Landkreise identifiziert werden, in denen kollektive und individuelle Mangelsituationen kumulieren und die aufgrund ihrer Belastungsintensität einen erhöhten Bedarf an Sozialleistungen aufweisen. Umgesetzt werden diese Funktionen eines Sozialstrukturatlasses in insgesamt neun inhaltlichen Kapiteln. In Kapitel 1 werden die verwendeten amtlichen und nicht-amtlichen Datenquellen kurz beschrieben und bezogen auf Periodizität, regionale Tiefe sowie Berichtsweg und Erfassungszeiträume stichwortartig erläutert. Die Kapitel zwei bis acht beinhalten die regional aufbereiteten Daten zu den ausgewählten Dimensionen zur Erfassung der Lebenslagen von jungen Menschen und deren Familien in Sachsen-Anhalt. Dies sind im Einzelnen: Kinder- und Jugendliche in der Bevölkerung (Kapitel 2) Bevölkerungsvorausschätzung unter besonderer Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen (Kapitel 3) Ökonomische Situation der jungen Menschen und deren Familien (Kapitel 4) Lebens- und Wohnraum (Kapitel 5) Familiäre Situation (Kapitel 6) Bildung (Kapitel 7) Finanzielle Situation der Kommunen (Kapitel 8) Schließlich werden im Kapitel 9 ausgewählte Indikatoren auf der Grundlage von statistischen Verfahren zu einem Sozialstrukturindex zusammengefasst. Mit Hilfe dieses Kennwertes zur Belastung der sozioökonomischen Lebenslagen ist es möglich, die insgesamt 24 Kreise und kreisfreien Städte in fünf Belastungsklassen zu sortieren. 5

6 Sozialstrukturatlas Karte 1 6

7 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht 1. Verwendete Datenquellen Arbeitslosenstatistik Die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg (BfA) veröffentlicht monatlich die neuesten Arbeitslosenzahlen in Deutschland. Diese Daten basieren auf der monatlichen Zählung der registrierten Arbeitslosen bei den regionalen Arbeitsämtern. Um als arbeitslos registriert zu werden, müssen folgende Kriterien erfüllt sein: Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, Alter zwischen 15 und 65 Jahre, ohne Beschäftigung bzw. nur kurzzeitig geringfügig beschäftigt sein (d.h. weniger als drei Monate mit einer Arbeitszeit von maximal 15 Stunden pro Woche). Darüber hinaus ist eine persönliche Meldung beim Arbeitsamt notwendig und arbeitslos Gemeldete müssen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die Arbeitslosenstatistik zählt die arbeitslosen sozialversicherungspflichtigen Arbeiter und Angestellten, nicht jedoch die Beamten, geringfügig Beschäftigten und Selbstständigen. Krankmeldungen führen zu einem Abgang, Gesundschreibungen zu einem Zugang zum Arbeitslosenbestand. Ebenso werden in der Statistik keine Personen geführt, die an Weiterbildungskursen, Umschulungs- oder ABM-Maßnahmen teilnehmen. Methodische Hinweise Periodizität monatlich Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt, Regierungsbezirke, Arbeitsamtsbezirke; z.t. auch für die Kreise und kreisfreien Städte Berichtsweg und Erfassungszeiträume Das Landesarbeitsamt (LAA NRW) erhält die Daten von den Arbeitsamtsbezirken und meldet diese an die Bundesagentur weiter. Beschäftigtenstatistik Grundlage der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit sind die Meldungen über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die Arbeitgeber an die Träger der Sozialversicherung leisten müssen. Neben Arbeitern und Angestellten werden auch die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ausbildung ausgewiesen. Darüber hinaus sind Informationen über die Betriebe enthalten.... [Bei der] Beschäftigtenstatistik [handelt es sich] um eine amtliche Statistik mit einer Vollerhebung aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die jeweils an den Stichtagen 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember veröffentlicht wird. (vgl [ ]) Methodische Hinweise Periodizität monatlich, jährlich (Jahresmeldung) Regionale Tiefe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Land Sachsen-Anhalt, Arbeitsamtsbezirke, Kreise und kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Gemeinden Berichtsweg und Erfassungszeiträumtig Beschäftigten von der Bundesagentur für Arbeit, die die Angaben von den Das Statistische Landesamt erhält die Daten zu den sozialversicherungspflich- Betrieben über die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung gemeldet bekommt. 7

8 Sozialstrukturatlas Bevölkerungsstatistik Die Statistik zum Bevölkerungsstand zählt alle Personen am Ort ihrer ständigen Wohnung. Die Personen, die in mehr als einer Wohnung gemeldet sind, werden dem Ort ihrer Hauptwohnung zugeordnet, wobei bei unverheirateten oder von der Familie dauernd getrennt lebenden Einwohnern die Hauptwohnung die vorwiegend genutzte Wohnung, bei nicht dauerhaft von der Familie getrennt lebenden Einwohnern die Hauptwohnung die vorwiegend genutzte Wohnung der Familie ist (vgl. Meldegesetz des Landes Sachsen-Anhalt 8 und 13 Abs. 2). In Zweifelsfällen wird als vorwiegend genutzte Wohnung jene bestimmt, wo der Schwerpunkt der Lebensbeziehungen des Einwohners liegt. Die Bevölkerungsstatistik umfasst: Bevölkerungsfortschreibung, Ausländer-, Einbürgerungs- Wanderungsstatistik und Gebietsstand, Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen und -scheidungen, Bevölkerungsvorausberechnung, Haushalte und Familien Methodische Hinweise Periodizität Regionale Tiefe Berichtsweg und Erfassungszeiträume Bevölkerung: jährlich Lebendgeborene: monatlich Geburtenhäufigkeit: jährlich Eheschließung: monatlich Ehelösung: jährlich Bevölkerung und Geburtenhäufigkeit: Land Sachsen-Anhalt insgesamt, Regierungsbezirke, Kreise und kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Gemeinden Ehelösung: Land Sachsen-Anhalt, Kreise und kreisfreie Städte Bevölkerung: Meldung der Daten an das Statistische Landesamt durch die Einwohnermeldeämter Geburtenhäufigkeit: Meldung der Daten an das Statistische Landesamt durch die Standesämter Eheschließung: Meldung der Daten an das Statistische Landesamt durch die Standesämter Ehelösung: Meldung der Daten an das Statistische Landesamt durch die Familiengerichte (jeweils zum eines Jahres) Bevölkerungsvorausberechnung Die Bevölkerungsprognosen für Sachsen-Anhalt werden im Auftrag der Landesregierung Sachsen-Anhalt alle zwei bis drei Jahre vom Statistischen Landesamt durchgeführt. Mit Kabinettsbeschluss vom 2. März 2004 gelten die Ergebnisse der 3. Regionalisierten Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt 2002 bis 2020 als Planungsgrundlage für alle Landesbehörden. Die 3. Regionalisierte Bevölkerungsprognose Sachsen-Anhalt legt das Basisjahr 2002 zu Grunde und bezieht sich somit auf den Zeitraum Dabei werden folgende Annahmen zu Grunde gelegt: Die Geburtenhäufigkeit steigt bis 2010 von 1,2 auf 1,4 Kinder je Frau und verharrt auf diesem Niveau. Die Lebenserwartung nimmt weiter zu und steigt bis 2020 für einen neugeborenen Knaben um 4,4 Jahre auf 78,1 Jahre und für ein neugeborenes Mädchen um 3,3 Jahre auf 83,8 Jahre. Die Wanderungsverluste sinken, ausgehend von Personen, in den ersten drei Jahren um 4 % bis 13 %, danach stärker bis auf Personen im Jahr (vgl. Im Sozialstrukturatlas wird mit dem Basisjahr 2002 die Bevölkerungsprognose für die Jahre 2002 bis 2015 sowohl für die Landesebene als auch für die Kreise und kreisfreien Städte dargestellt. Aufgrund der eher mittelfristigen Planbarkeit von Jugendhilfeangeboten berücksichtigt der vorliegende Sozialstrukturatlas die Angaben der Bevölkerungsvorausberechnung bis ins Jahr Methodische Hinweise Periodizität Zwei- bis Dreijahres-Rhythmus, die jüngste Bevölkerungsvorausberechnung bezieht sich auf das Basisjahr 2002 Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt insgesamt, Regierungsbezirke, Kreise und kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Gemeinden Berichtsweg und Erfassungszeiträume Die Bevölkerungsprognose wird auf Grundlage der gemeldeten Daten zum Bevölkerungsstand unter Berücksichtigung altersspezifischer Geburten- und Sterbewahrscheinlichkeiten und differenzierter Annahmen zum Volumen und der Reichweite der Zuwanderung berechnet. 8

9 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (kurz: EVS) ist eine wichtige amtliche Statistik über die Lebensverhältnisse privater Haushalte in Deutschland. Sie liefert u.a. statistische Informationen über die Einkommens-, Vermögens- und Schuldensituation sowie die Konsumausgaben privater Haushalte. Darüber hinaus informiert die EVS über die Ausstattung mit Gebrauchsgütern und die Wohnverhältnisse privater Haushalte. Einbezogen werden dabei die Haushalte aller sozialen Gruppierungen, so dass die EVS ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der Gesamtbevölkerung in Deutschland zeichnet. Die EVS-Ergebnisse bilden eine wichtige Datengrundlage für die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung, für die nationalen Aktionspläne zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie für die Bemessung des regelsatzrelevanten Verbrauches im Rahmen der Sozialhilfe. Im System der amtlichen Statistik werden die Ergebnisse der EVS über die Konsumausgaben der privaten Haushalte für die Neufestsetzung des Wägungsschemas der Verbraucherpreisstatistik verwendet und dienen als Datenbasis für die Verwendungsrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. ( Stand: [ ]) Methodische Hinweise Periodizität Alle fünf Jahre werden rund 0,2% der privaten Haushalte in Deutschland befragt Regionale Tiefe Bundesländer Berichtsweg und Erfassungszeiträume Anwerbung der zu befragenden Haushalte sowie deren Befragung durch die Statistischen Landesämter, Ergebnisaufbereitung und zentrale Ergebnisvermittlung durch das Statistische Bundesamt Finanzstatistik: Finanzen und Steuern Rechnungsergebnisse der kommunalen Haushalte In der kommunalen Rechnungsstatistik werden die Ausgaben und Einnahmen nach Aufgabenbereichen und nach Ausgabe-/Einnahmearten dargestellt. Zum Berichtskreis zählen Gemeinden und Gemeindeverbände, Zweckverbände und andere juristische Personen zwischengemeindlicher Zusammenarbeit, soweit sie anstelle kommunaler Körperschaften kommunale Aufgaben erfüllen. Methodische Hinweise Periodizität jährlich Regionale Tiefe Sachsen-Anhalt, Kreise, Gemeinden Berichtsweg und Erfassungszeiträume Die Gemeinden/Gemeindeverbände und die Zweckverbände melden die Ergebnisse ihrer Jahresrechnungen an das Statistische Landesamt, die die Angaben der Berichtsstellung zu Landesergebnissen zusammenstellen. Die verschiedenen Landesergebnisse werden im Statistischen Bundesamt zum Bundesergebnis zusammengefasst. 9

10 Sozialstrukturatlas Jahresstatistik des Landesamtes für Versorgung und Soziales Jährlich veröffentlicht das Landesamt für Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalts eine Zusammenstellung unterschiedlicher Daten aus dem Leistungs- und Aufgabenspektrum des Landesamtes. Die Daten basieren auf eigenen Erhebungen oder fallen im Rahmen von Verwaltungsverfahren an. Im Folgenden wird auf die UVG-Statistik (Statistik zum Gesetz der Sicherung des Unterhalts von Kindern allein stehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse oder -ausfallleistungen (UVG), Stand: ) und die Statistik der Kindertageseinrichtungen (Statistische Erhebung im Bereich der Kindertageseinrichtungen in den Landkreisen/kreisfreien Städten des Landes Sachsen-Anhalt, Stand: ) zurückgegriffen. In Bezug auf das UVG enthält diese Statistik Angaben zu den Zahlungs- und Einstellungsfällen nach Alter, familiärer Situation und Gesamtdauer des Leistungsbezugs sowie den eingenommenen und ausgegebenen Landes- und Bundesmitteln. Die Statistik der Kindertageseinrichtungen umfasst Angaben zu den Einrichtungen und dem dort tätigen Personal sowie zu den aufgenommenen Kindern (im Unterschied zur amtlichen Statistik, die Angaben zu den verfügbaren Plätzen liefert). Darüber hinaus liefert sie Zahlen zum Elternbeitrag und der Bemessung des Elternbeitrags. Methodische Hinweise Periodizität UVG-Statistik: jährlich Statistik der Kindertageseinrichtungen: jährlich Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt, Kreise und kreisfreie Städte Berichtsweg und Erfassungszeiträume UVG-Statistik: Daten werden von den Jugendämtern monatlich an das Landesjugendamt gemeldet. Statistik der Kindertageseinrichtungen: Verschickung des Erhebungsbogens Personal- und Platzzahlmeldungen an die öffentlichen und freien Träger gem. 47 SGB VIII durch das Landesjugendamt 10

11 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Kinder- und Jugendhilfestatistik Die amtliche Kinder- und Jugendhilfestatistik basiert als amtliche Statistik auf einer bundesgesetzlichen Grundlage und erfasst Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. Sie wird je nach Teilstatistik als jährliche oder alle vier Jahre stattfindende Vollerhebung durchgeführt, für die die Träger der öffentlichen Jugendhilfe und zu einem großen Teil der freien Jugendhilfe auskunftspflichtig sind. Gesetzliche Grundlage sind die 98 bis 103 SGB VIII. Die Erhebungsergebnisse, die von den Statistischen Landesämtern und dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht werden, dienen u.a. der Weiterentwicklung des SGB VIII, der Sozialberichterstattung auf den Ebenen des Bundes, der Länder und der Gemeinden, der Jugendhilfeplanung und der sekundäranalytischen Forschung. Im Folgenden wird auf den Teil III der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik zu den Einrichtungen und tätigen Personen in der Jugendhilfe zurückgegriffen. Hierbei muss unterschieden werden zwischen dem Teil III.1 Tageseinrichtungen für Kinder und dem Teil III.2 Einrichtungen und tätige Personen sonstige Einrichtungen. Statistik zu den Tageseinrichtungen für Kinder: Die Statistik liefert Angaben zur Art und Größe der Einrichtungen, den dort verfügbaren Plätzen sowie dem dort tätigen Personal. Es werden sowohl Einrichtungen, die nur für einen Teil des Tages offen sind, als auch Einrichtungen, die vormittags und nachmittags (mit oder ohne Mittagessen) fünf Tage in der Woche geöffnet haben, erfasst. Bei dieser Erhebung handelt es sich um eine Totalerhebung bei den Trägern der Jugendhilfe und den Einrichtungen. (vgl. [ ]; Statistisches Bundesamt, Fachserie 13, Reihe 6.3.1) Statistik zu den sonstigen Einrichtungen und tätigen Personen in der Jugendhilfe: Befragt werden Einrichtungen, Behörden und Geschäftsstellen in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Statistik liefert Angaben zur Art der Einrichtung und des Trägers, zur Zahl der verfügbaren Plätze (soweit möglich) und schließlich zu den dort tätigen Personen. Bei dieser Erhebung handelt es sich ebenfalls um eine Totalerhebung bei den Trägern der Jugendhilfe und den Einrichtungen. (vgl. Statistisches Bundesamt, Fachserie 13, Reihe 6.3.2) Methodische Hinweise Periodizität Statistik der Kindertageseinrichtungen: alle vier Jahre zum Stichtag , zuletzt 2002 Statistik der Einrichtungen und tätigen Personen: alle vier Jahre zum Stichtag , zuletzt 2002 Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt, Regierungsbezirke, Kreise und kreisfreie Städte, kreisangehörige Gemeinden Berichtsweg und Erfassungszeiträume Statistische Erhebung durch die Statistischen Landesämter, Bereitstellung der Erhebungsunterlagen und Aufbereitungsprogramme sowie Erstellung des Bundesergebnisses durch das Statistische Bundesamt. Statistik der Kindertageseinrichtungen: Auskunftspflichtig sind die öffentlichen und freien Träger Statistik der Einrichtungen und tätigen Personen: Auskunftspflichtig sind die öffentlichen und freien Träger 11

12 Sozialstrukturatlas Mikrozensus Der Mikrozensus ist die amtliche Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt, an der jährlich 1% aller Haushalte in Deutschland beteiligt sind (laufende Haushaltsstichprobe). Insgesamt nehmen rund Haushalte mit Personen am Mikrozensus teil; darunter etwa Personen in rund Haushalten in den neuen Bundesländern und Berlin-Ost.... Alle Haushalte haben beim Mikrozensus die gleiche Auswahlwahrscheinlichkeit (Zufallsstichprobe). Es wird eine einstufige geschichtete Flächenstichprobe durchgeführt, das heißt, aus dem Bundesgebiet werden Flächen (Auswahlbezirke) ausgewählt, in denen alle Haushalte und Personen befragt werden. Die Auswahlbezirke werden aus dem Material der Volkszählung 1987 gebildet; für die neuen Bundesländer wurde auf der Basis des "Bevölkerungsregister Statistik" eine vergleichbare Auswahlgrundlage erstellt. Mit Hilfe der Bautätigkeitsstatistik wird die Auswahl aktualisiert. Jährlich werden ein Viertel aller in der Stichprobe enthaltenen Haushalte (bzw. Auswahlbezirke) ausgetauscht. Folglich bleibt jeder Haushalt vier Jahre in der Stichprobe (Verfahren der partiellen Rotation). Das Frageprogramm des Mikrozensus besteht aus einem festen Grund- und Ergänzungsprogramm mit jährlich wiederkehrenden Tatbeständen, die überwiegend mit Auskunftspflicht belegt sind. Darüber hinaus gibt es in vierjährigem Rhythmus Zusatzprogramme, die teilweise von der Auskunftspflicht befreit sind. (vgl. [ ]) Eine der im vorliegenden Sozialstrukturatlas berücksichtigten Zusatzerhebung ist die Stichprobenerhebung zur Wohnungssituation. Diese wird alle vier Jahre (zuletzt 2002) durchgeführt. Diese Mikrozensus- Zusatzerhebungen liefern Informationen über die Struktur der Wohneinheiten sowie über die Wohnsituation der Haushalte und Familien. Im Einzelnen werden Angaben zur Art, Größe und Baujahr des Gebäudes, zur Fläche der Wohnung und Nutzung durch Eigentümer, Hauptmieter oder Untermieter, zur Ausstattung der Wohnung hinsichtlich Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlage, verwendeter Energie für die Heizung bzw. Warmwasserbereitung, zum Einzugsjahr des Haushalts und zur monatlichen Miete einschließlich Nebenkosten (Bruttokaltmiete) erhoben. (vgl. [ ]) Der Mikrozensus dient der Bereitstellung statistischer Informationen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung sowie über die Erwerbstätigkeit, den Arbeitsmarkt und die Ausbildung (Mehrzweckstichprobe). Er schreibt die Ergebnisse der Volkszählung fort. Zudem dient er der Evaluierung anderer amtlicher Statistiken, wie z.b. der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. Die Stichprobenerhebung über Arbeitskräfte in der Europäischen Union (Arbeitskräftestichprobe der EU) ist in den Mikrozensus integriert. Das jährliche Grundprogramm des Mikrozensus umfasst u.a. Merkmale zur Person (Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit usw.), den Familien- und Haushaltszusammenhang sowie darüber hinaus die Merkmale Haupt- und Nebenwohnung, Erwerbstätigkeit, Arbeitssuche, Arbeitslosigkeit, Nichterwerbstätigkeit, Kind im Vorschulalter, Schüler, Student, allgemeiner und beruflicher Ausbildungsabschluss, Quellen des Lebensunterhalts sowie Angaben zur gesetzlichen Rentenversicherung, zur Pflegeversicherung und zur Höhe des Individual- und Haushaltsnettoeinkommens. Im jährlichen Ergänzungsprogramm werden u.a. zusätzliche Fragen zur Erwerbstätigkeit gestellt und Angaben zu einer früheren Erwerbstätigkeit sowie zur beruflichen und allgemeinen Aus- und Fortbildung erhoben. Im Rahmen der vierjährigen Zusatzprogramme werden u.a. Angaben zum Berufs- und Ausbildungspendeln, zur Wohnsituation, zur Krankenversicherung sowie zur Gesundheit und Behinderteneigenschaft erhoben. (vgl. Methodische Hinweise Periodizität jährlich bzw. alle vier Jahre für die Zusatzerhebungen Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt, so genannte regionale Anpassungsschichten Berichtsweg und Erfassungszeiträume Im Statistischen Bundesamt erfolgt die organisatorische und technische Vorbereitung des Mikrozensus. Die Durchführung der Befragung und die Aufbereitung obliegen den Statistischen Landesämtern (dezentrale Statistik). 12

13 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Schulstatistik Die amtliche Statistik weist Zahlen nach über die Anzahl der Schulen, Klassen, Schüler/innen, ausländischen Schüler/-innen, Absolventen/Abgänger, Lehrkräfte sowie deren Unterrichtsstunden.... Aufgrund der Kulturhoheit der Länder ist das Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland sehr heterogen. Für den Nachweis auf Bundesebene und für Ländervergleiche werden die länderspezifischen Schularten dem von der Kultusministerkonferenz festgelegten Schema zugeordnet. Dabei wird in der Schulstatistik zwischen allgemein bildender und beruflicher Bildung unterschieden. (vgl. [ ]) Methodische Hinweise Periodizität Amtliche Schuldaten: jährlich im Herbst (15.10.) Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt, Regierungsbezirke, Kreise und kreisfreie Städte, kreisangehörige Gemeinden Berichtsweg und Erfassungszeiträume Die amtlichen Schuldaten werden von den Schulen an das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt gemeldet und zum Teil den Schulverwaltungsdateien entnommen. Sozialhilfestatistik Zur Beurteilung der Auswirkungen des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) sowie zu seiner Fortentwicklung werden im Rahmen der amtlichen Sozialhilfestatistik verschiedene Erhebungen als Bundesstatistiken durchgeführt. Diese Erhebungen liefern Ergebnisse über die Zahl und Struktur der Sozialhilfeempfänger/-innen sowie über die mit den Hilfeleistungen nach dem BSHG verbundenen finanziellen Aufwendungen. Damit erhalten Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit einen detaillierten Einblick in die staatliche Sozialhilfegewährung und somit wichtige Datengrundlagen für weitere Planungen bzw. Entscheidungen.... Die Sozialhilfestatistiken sind dezentrale Statistiken, d.h. das Statistische Bundesamt bereitet Organisation und Technik vor, die Statistischen Ämter der Länder führen die Befragungen durch und bereiten die erhobenen Daten zu statistischen Ergebnissen auf. Es handelt sich um Sekundärstatistiken, bei der vorliegende Verwaltungsdaten zur Untersuchung herangezogen werden.... Rechtsgrundlage der Sozialhilfestatistiken ist das Bundessozialhilfegesetz 127 bis 134. Für sämtliche Erhebungen besteht gemäß 131 BSHG eine Auskunftspflicht durch die örtlichen Träger (Sozialämter der kreisfreien Städte bzw. Landkreise) oder die überörtlichen Träger (Länder selbst oder höhere Kommunalbehörden wie z.b. Landeswohlfahrtsverbände, Landschaftsverbände oder Bezirke) der Sozialhilfe. (vgl [ ]) Methodische Hinweise Periodizität jährlich zum Regionale Tiefe Land Sachsen-Anhalt, Regierungsbezirke, Kreise und kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Gemeinden Berichtsweg und Erfassungszeiträumden Kreisen, kreisangehörigen Gemeinden und kreisfreien Städten jährlich Die Daten zu den SozialhilfeempfängerInnen werden von den berichtsführen- zum Stichtag an das Statistische Landesamt gemeldet. 13

14 Sozialstrukturatlas 2. Kinder- und Jugendliche in der Bevölkerung (a) Definitionen, Erläuterungen und Datenquellen Definitionen und Erläuterungen Jugendquotient Der Jugendquotient ergibt sich aus dem Verhältnis der unter 20-jährigen Bevölkerung zur Gesamtbevölkerung. Dementsprechend wird für den Jugendquotient der jungen Männer das Verhältnis der Männer unter 20 Jahren zu allen Männern in der Bevölkerung bestimmt. Entsprechendes gilt für die unter 20-jährigen Frauen. Altenquotient Der Altenquotient ergibt sich aus dem Verhältnis der über 59-jährigen Bevölkerung zur Gesamtbevölkerung. Dementsprechend wird für den Altenquotient der Männer das Verhältnis der Männer über 59 Jahre zu allen Männern in der Bevölkerung bestimmt. Entsprechendes gilt für die über 59-jährigen Frauen. Zu- und Fortzüge Zu- und Fortzüge werden in der Wanderungsstatistik erfasst. Zuzüge werden definiert als das Beziehen der alleinigen Wohnung/Hauptwohnung, Fortzüge werden definiert als der Auszug aus der alleinigen Wohnung/Hauptwohnung. (vgl. [ ]) Wanderungssaldo Das Wanderungssaldo wird bestimmt als die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen innerhalb der betrachteten regionalen Einheit, auch Wanderungsgewinn bzw. -verlust genannt. (vgl. [ ]) Lebendgeborene Kinder, bei denen nach der Scheidung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen oder die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung eingesetzt hat. (vgl. [ ]) Datenquelle Statistik Bevölkerungsstatistik Datenhalter Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 14

15 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht (b) Karten und Abbildungen Karte 2 15

16 Sozialstrukturatlas Karte 3 16

17 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Karte 4 17

18 Sozialstrukturatlas Abbildung 1 Junge Menschen nach ausgewählten Altersgruppen in Sachsen- Anhalt nach Kreisen und kreisfreien Städten (in %; 2002) Altmarkkreis Salzwedel 15,6 14,7 30,7 39,0 Wernigerode 15,5 13,7 29,6 41,2 Schönebeck 15,0 14,4 30,7 39,9 Quedlinburg 15,3 13,9 30,8 40,0 Stendal 15,3 14,4 31,3 39,0 Ohrekreis 15,5 13,7 30,4 40,4 Jerichower Land 15,7 14,1 30,1 40,2 Halberstadt 16,1 14,4 29,4 40,2 Bördekreis 15,7 14,5 31,2 38,6 Aschersleben-Staßfurt 15,3 14,5 30,0 40,2 Magdeburg, Stadt 15,4 12,8 26,7 45,0 Weißenfels 14,8 13,5 30,6 41,1 Sangerhausen 15,1 13,8 30,9 40,3 Saalkreis 14,4 13,7 31,1 40,8 Merseburg-Querfurt 15,3 13,7 29,2 41,8 Mansfelder Land 14,7 13,6 29,8 42,0 Burgenlandkreis 15,4 13,3 30,5 40,7 Halle (Saale), Stadt 16,3 13,0 25,6 45,0 Wittenberg 14,7 13,8 31,1 40,5 Köthen 15,0 13,2 28,8 43,0 Bitterfeld 14,4 13,5 30,6 41,6 Bernburg 14,8 13,8 29,4 42,0 Anhalt-Zerbst 14,8 14,3 31,7 39,2 Dessau, Stadt 14,6 12,5 28,8 44,0 0% 20% 40% 60% 80% 100% < 6 J. 6 bis < 12 J. 12 bis < 18 J. 18 bis < 27 J. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 18

19 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Karte 5 19

20 Sozialstrukturatlas Abbildung 2 Wanderungssaldo nach ausgewählten Altersgruppen in Sachsen-Anhalt nach Kreisen und kreisfreien Städten (abs.; 2002) Dessau Anhalt-Zerbst Bernburg Bitterfeld Köthen Wittenberg Halle (Saale) Burgenlandkreis Mansfelder Land Merseburg-Querfurt Saalkreis Sangerhausen Weißenfels Magdeburg Aschersleben-Staßfurt Bördekreis Halberstadt Jerichower Land Ohrekreis Stendal Quedlinburg Schönebeck Wernigerode Altmarkkreis Salzwedel unter 18 J J J J J. 65 u.mehr J. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

21 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Karte 6 21

22 Sozialstrukturatlas Karte 7 22

23 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht (c) Beschreibung der Karten und Abbildungen Die Karten 2 und 3 zum Jugend- und Altenquotient weisen jeweils zwei Zahlen aus. Zum einen wird der Jugend- bzw. Altenquotient mittels einer unterschiedlichen Einfärbung der Kreise dargestellt, zum anderen wird anhand von Säulen der geschlechtsspezifische Jugend- bzw. Altenquotient bezogen auf die alters- und geschlechtergleiche Bevölkerung abgebildet. Beim Jugendquotient zeigen sich nur geringe Differenzen zwischen den Kreisen. Die Unterschiede liegen bei maximal 5 Prozentpunkten. Die Spannweite reicht von 16,2% in Dessau bzw. in Magdeburg bis hin zu etwas über 20% in den Kreisen Altmarkkreis Salzwedel, Stendal und Ohrekreis. Eine Konzentration besonders hoher Jugendquotienten findet sich also in den nördlichen Kreisen, vergleichsweise niedrige Anteile hingegen in den kreisfreien Städten sowie in einigen angrenzenden Landkreisen. Differenziert nach Geschlecht überwiegt in allen Kreisen der Anteil der jungen Männer den der jungen Frauen und dies trifft sowohl für den hier ausgewiesenen geschlechtsspezifischen Jugendquotienten als auch für die absoluten Fallzahlen zu. In einem nahezu umgekehrten Verhältnis zum Jugendquotienten steht der Altenquotient. Er ist in den nördlichen Kreisen (wobei hier neben den Landkreisen Altmarkkreis Salzwedel, Stendal, Ohrekreis auch das Jerichower Land und der Bördekreis dazu zählen) vergleichsweise niedrig und in den kreisfreien Städten sowie umliegenden Landkreisen vergleichsweise hoch. Keine Regel ohne Ausnahme: In dem die Stadt Halle umliegenden Saalkreis findet sich ebenfalls ein sehr niedriger Altenquotient. Ebenfalls erwartungsgemäß liegt der Anteil der älteren Frauen an der weiblichen Bevölkerung in allen Stadt- und Landkreisen über dem der Männer. Karte 4 weist wiederum zwei verschiedene Werte aus: Zum einen die absolute Bevölkerungszahl nach Stadt- und Landkreisen zum anderen die Anteile der Bevölkerung in verschiedenen Altersgruppen. Erwartungsgemäß zählen zu den bevölkerungsreichsten Kreisen die beiden Stadtkreise Magdeburg und Halle. Eine mittlere Bevölkerungsanzahl findet sich mehrheitlich bei den Landkreisen in Randlage, eine eher geringe Bevölkerungsanzahl im mittleren Teil Sachsen-Anhalts. Nahezu identisch in allen Stadt- und Landkreisen sind die Anteile in den jeweiligen Altersgruppen. Für Sachsen-Anhalt insgesamt zeigen sich folgende Prozentwerte: Die 0- bis 27-Jährigen nehmen einen Anteil von 26,9% ein, die 27- bis 45-Jährigen liegen bei einem Anteil von 25,7%, die 45- bis 60-Jährigen bei 20,5% und die über 60-Jährigen bei 26,8%. Erwähnenswerte Abweichungen vom Landesergebnis etwa bei den unter 27- Jährigen zeigen sich in den Kreisen Dessau hier liegt der Anteil mit -2,5 Prozentpunkten geringfügig unter dem Landesdurchschnitt, sowie Stendal (+2,1 Prozentpunkte) und Altmarkkreis Salzwedel (+2,7 Prozentpunkte), beides Landkreise, die gegenüber dem Landesdurchschnitt einen etwas höheren Anteil junger Menschen aufweisen. Differenziert man nun noch einmal die jungen Menschen nach verschiedenen Altersgruppen (vgl. Abbildung 1), so stellen aufgrund des Geburtenrückgangs zu Beginn der 1990er-Jahre für Sachsen-Anhalt insgesamt die 6- bis unter 12-Jährigen gefolgt von den unter 6-Jährigen die niedrigsten Anteile (13,7% bzw. 15,3%). Die stärkste Altersgruppe unter den jungen Menschen sind die 18- bis unter 27-Jährigen mit 41,4%. Die 12- bis unter 18-Jährigen nehmen mit 29,6% eine mittlere Position ein. 23

24 Sozialstrukturatlas Die einzelnen Stadt- bzw. Landkreise weichen nur geringfügig vom Landesergebnis ab. Am stärksten sind diese Abweichungen in den beiden älteren Altersgruppen, während sie bei den beiden jüngeren Altersgruppen bei maximal einem Prozentpunkt liegen. Insbesondere bei den 18- bis unter 27-Jährigen fallen einige Kreise auf: Hier liegen die Anteile mit 2,6 Prozentpunkten in Dessau sowie jeweils 3,6 Prozentpunkten in Halle und Magdeburg über dem Anteil für Sachsen-Anhalt insgesamt. Daneben finden sich in Anhalt- Zerbst, Stendal und dem Altmarkkreis Salzwedel etwas niedrigere Anteile für die älteste Altersgruppe als dies insgesamt für Sachsen-Anhalt zu beobachten ist. Bezogen auf die Altersgruppe der 12- bis unter 18-Jährigen liegen Halle (-4 Prozentpunkte) sowie Magdeburg (-2,9 Prozentpunkte) unter dem Landesdurchschnitt. Einen etwas höheren Anteil dieser Altersgruppe weist hingegen der Landkreis Anhalt-Zerbst auf (2,1 Prozentpunkte). Wirft man nun einen Blick auf die Wanderungsbewegungen (vgl. Karte 5), so zeigt sich bezogen auf die Zu- und Fortzüge für alle Stadt- und Landkreise ein Übergewicht der Fortzüge gegenüber den Zuzügen und damit ein Bevölkerungsverlust durch Fortzüge. Diese Verluste fallen jedoch in ihrem Ausmaß sehr unterschiedlich aus. Ein nahezu ausgewogenes Verhältnis mit einem Wanderungssaldo von etwa -80 Personen weisen der Ohrekreis und der Saalkreis auf. Besonders hohe Verluste zeigen sich dagegen für die Stadt Halle sowie den Landkreis Bitterfeld. Danach folgen mit ebenfalls noch hohen Bevölkerungsrückgängen durch ein Übergewicht an Fortzügen die Kreise Stendal, Wittenberg, Dessau, Merseburg-Querfurt, Burgenlandkreis sowie Aschersleben-Staßfurt. Differenziert man das Wanderungssaldo nach Geschlecht, so ist die Diskrepanz zwischen Zu- und Fortzügen bei den Frauen durchweg größer als bei den Männern. Frauen ziehen demnach nicht nur häufiger weg, es finden sich bei ihnen auch weniger Zuzüge. Betrachtet man nun das Wanderungssaldo nach verschiedenen Altersgruppen (vgl. Abbildung 2), so fallen besonders hohe Wanderungssaldi in der Gruppe der 18- bis unter 25-Jährigen sowie in der Gruppe der 30- bis unter 50-Jährigen (und damit der erwerbstätigen Bevölkerung) auf. Dies gilt mit Ausnahme des Saalkreises (hier gibt es mehr Zuzüge als Fortzüge in der Gruppe der 30 bis unter 50-Jährigen) sowie der Stadt Magdeburg (hier überwiegt die Zahl der Zuzüge bei den 18- bis unter 25-Jährigen). Sofern sich positive Wanderungssaldi beobachten lassen, finden sich diese bei den unter 18-Jährigen (Saalkreis, Ohrekreis, Bördekreis, Wernigerode) und den 50- bis unter 65- Jährigen sowie den über 65-Jährigen (diese liegen bei den meisten Landkreisen im Plus). Auch beim Geburtenüberschuss bzw. -defizit sind die regionalen Unterschiede gering (vgl. Karte 6). Ins Auge fällt die Stadt Magdeburg, hier liegt das Geburtendefizit bei Personen. Ein vergleichsweise geringes Defizit weisen die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel, Köthen, Saalkreis, Sangerhausen und Halberstadt auf. Abschließend wird in diesem ersten Kapitel zu den Kindern und Jugendlichen in der Bevölkerung ein Blick auf die quantitative Bedeutung von Nichtdeutschen in der Gruppe der unter 18-Jährigen geworfen (vgl. Karte 7). Hier zeigen sich ebenfalls kaum regionale Unterschiede. Etwas höhere Anteile für die nichtdeutsche Bevölkerung unter 18 Jahren finden sich erwartungsgemäß in den kreisfreien Städten und darüber hinaus aber in den Landkreisen Jerichower Land, Merseburg-Querfurt, Sangerhausen sowie Aschersleben- Staßfurt. 24

25 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht 3. Bevölkerungsvorausberechnung unter besonderer Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen (a) Definitionen, Erläuterungen und Datenquellen Definitionen und Erläuterungen Indexentwicklung Die Indexwerte für die Jahre 2003 bis 2015 berechnen sich aus den prozentualen Anteilen der Bevölkerung im jeweiligen Jahr bezogen auf die Bevölkerungszahl im Basisjahr Datenquelle Statistik Bevölkerungsvorausberechnung Datenhalter Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt (b) Karten und Abbildungen 120,0 Abbildung 3 Entwicklung der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt nach ausgewählten Altersgruppen (Indexentwicklung in %; 2002=100) 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0, bis unter 27 Jahre 27 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 60 Jahre 60 Jahre und älter Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 25

26 Sozialstrukturatlas Abbildung 4 Entwicklung der männlichen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt nach ausgewählten Altersgruppen (Indexentwicklung in %; 2002=100) 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0, bis unter 27 Jahre 27 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 60 Jahre 60 Jahre und älter Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 120,0 Abbildung 5 Entwicklung der weiblichen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt nach ausgewählten Altersgruppen (Indexentwicklung in %; 2002=100) 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0, bis unter 27 Jahre 27 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 60 Jahre 60 Jahre und älter Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 26

27 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht 140 Abbildung 6 Entwicklung der unter 27-jährigen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt nach ausgewählten Altersgruppen (Indexentwicklung in %; 2002=100) bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 9 Jahre 9 bis unter 12 Jahre 12 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 21 Jahre 21 bis unter 27 Jahre Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 140 Abbildung 7 Entwicklung der unter 27-jährigen männlichen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt nach ausgewählten Altersgruppen (Indexentwicklung in %; 2002=100) bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 9 Jahre 9 bis unter 12 Jahre 12 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 21 Jahre 21 bis unter 27 Jahre Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 27

28 Sozialstrukturatlas 140 Abbildung 8 Entwicklung der unter 27-jährigen weiblichen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt (Indexentwicklung in %; 2002=100) bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 9 Jahre 9 bis unter 12 Jahre 12 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 21 Jahre 21 bis unter 27 Jahre Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt (c) Beschreibung der Karten und Abbildungen Für Sachsen-Anhalt lässt sich insgesamt ausgehend vom Basisjahr 2002 bis ins Jahr 2015 ein Bevölkerungsrückgang von auf Menschen prognostizieren (-14%). Die Bevölkerungsentwicklung fällt jedoch je nach Altersjahrgängen sehr unterschiedlich aus. Im Folgenden wird die Bevölkerung zum einen nach vier Altersgruppen unterschieden (0- bis unter 27-Jahre, 27- bis unter 45 Jahre, 45- bis unter 60 Jahre, 60 Jahre und älter; vgl. Abbildungen 3 bis 5). Zum anderen wird da im Hinblick auf die Jugendhilfe relevant die unter 27-Jährige Bevölkerung differenzierter nach Altersgruppen bestehend aus jeweils drei Jahrgängen betrachtet (vgl. Abbildungen 6 bis 8). Bleibt man zunächst bei der Bevölkerung insgesamt, so sind folgende Entwicklungen zu erwarten (vgl. Abbildung 3): Konstante oder leicht ansteigende Bevölkerungszahlen bei den 45- bis unter 60- Jährigen sowie bei den über 60-Jährigen. Rückgang der Bevölkerungszahlen bei den 27- bis unter 45 sowie bei den 0- bis unter 27-Jährigen im selben Zeitraum. Bei den Männern und Frauen zeigt sich eine nahezu identische Entwicklung. Im Vergleich zu den Männern fällt jedoch bei den Frauen der Rückgang in der Altersgruppe der 27- bis unter 45-Jährigen stärker aus und der Anstieg bei den über 60-Jährigen 2009/2010 moderater (vgl. Abbildung 4 und 5). Differenziert man die unter 27-Jährigen nach verschiedenen Altersgruppen, so ist die Ungleichzeitigkeit der Entwicklungen auffällig (vgl. Abbildung 6). Besonders markant sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen der unter 12-Jährigen und den Altersgruppen der über 12-Jährigen. Bei den unter 12-Jährigen zeigen sich folgende Entwicklungsverläufe: 28

29 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Die Altersgruppen der unter 3-Jährigen und der 3- bis unter 6-Jährigen nehmen über den gesamten Zeitraum hinweg kontinuierlich ab. Allerdings fällt der Rückgang bei den unter 3-Jährigen fast doppelt so hoch aus. Die 6- bis unter 9-Jährigen nehmen über den gesamten Beobachtungszeitraum im Vergleich zum Basisjahr 2002 zu, wenngleich dieser Anstieg ab dem Jahre 2007/2008 wieder leicht rückläufig ist. Die 9- bis unter 12-Jährigen nehmen nach einem Rückgang bis ins Jahr 2004 zunächst wieder stetig zu. Mit dem Jahr 2012 ist jedoch wieder ein Rückgang zu erwarten. Im Gegensatz zu dieser noch vergleichsweise moderaten Entwicklung bei den unter 12- Jährigen gehen die Altersgruppen der über 12-Jährigen zukünftig noch dramatisch zurück: Die 12- bis unter 15-Jährigen befinden sich zurzeit, d.h. noch bis ins Jahr 2005, im Abwärtstrend und erreichen ihren Tiefpunkt mit einem Rückgang um 60% in den Jahren 2006/2007. Der Rückgang der 15- bis unter 18-Jährigen wird im Jahre 2005 beginnen und sich ebenfalls um 60% bis ins Jahr 2009 reduzieren. Die 18 bis unter 21-Jährigen nehmen bis Ende des ersten Jahrzehnts nur leicht ab, mit dem Jahr 2010 ist ebenfalls ein Rückgang um 60% zu erwarten. Die 21- bis unter 27-Jährigen bleiben noch bis ins Jahr 2011 etwa auf dem Niveau des Jahres 2002, fallen dann jedoch bis ins Jahr 2015 dramatisch ab. Ursache dieser Entwicklung ist in erster Linie der Geburtenrückgang zwischen 1990 und In dieser Zeit hat sich die Anzahl der Geburten mehr als halbiert. Das so genannte durchwandernde Geburtentief ist demnach zurzeit bei den 12-Jährigen angekommen. Dies bedeutet, den Blick in die Zukunft gewendet, dass bei den über 12-Jährigen in den nächsten Jahren Einbrüche in der Anzahl der einzelnen Altersjahrgänge von bis zu 60% zu erwarten sind. Bei der unter 27-jährigen Bevölkerung zeigen sich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Prognose. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass insbesondere für die jüngeren Jahrgänge in dieser Altersgruppe geschlechtsspezifische Wanderungsbewegungen auszuschließen sind (vgl. auch Abbildungen 7 und 8) 29

30 Sozialstrukturatlas 4. Ökonomische Situation der jungen Menschen und deren Familien (a) Definitionen, Erläuterungen und Datenquellen Definitionen und Erläuterungen Arbeitslose Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) erfasst diejenigen als arbeitslos, die in keinem Beschäftigungsverhältnis stehen oder weniger als 15 Stunden pro Woche arbeiten, die eine versicherungspflichtige Stelle (mit mindestens 15 Wochenstunden) suchen, die der Arbeitsvermittlung unbeschränkt zur Verfügung stehen, die unter 65 Jahre sind und keine Altersrente beziehen, und schließlich die, die sich beim Amt als arbeitslos gemeldet haben. Alle diese Voraussetzungen müssen gleichzeitig erfüllt werden. (vgl [ ]) Arbeitslosenquote Es gibt zwei unterschiedliche Arbeitslosenquoten: Einmal werden die beim Arbeitsamt registrierten Arbeitslosen ins Verhältnis zu allen zivilen Erwerbspersonen gesetzt. Die zweite Quote bringt die Arbeitslosen ins Verhältnis zu den abhängigen zivilen Erwerbspersonen. Diese umfassen alle sozialversicherungspflichtig oder geringfügig beschäftigten, verbeamteten oder arbeitslosen Personen. Die erstgenannte Quote erfasst somit im Nenner nicht nur die abhängigen zivilen Erwerbspersonen, sondern zusätzlich die Selbständigen und die mithelfenden Familienangehörigen. Arbeitslosenquoten werden als Stichtagsdaten (Monatsende) oder als Jahresdurchschnittswerte veröffentlicht. Im Folgenden wird die Arbeitslosenquote bezogen auf alle abhängigen zivilen Erwerbspersonen im Jahresdurchschnitt 2002 ausgewiesen. Jugendarbeitslosenquote Die Jugendarbeitslosenquote bildet den prozentualen Anteil der Jugendlichen unter 25 Jahren an allen abhängig zivilen Erwerbspersonen ab. Langzeitarbeitslosenquote Als langzeitarbeitslos gilt jemand, der ohne Unterbrechung ein Jahr und länger arbeitslos gemeldet ist. Die Langzeitarbeitslosenquote ist bestimmt als der prozentuale Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen. Dies bedeutet für die Differenzierung nach Geschlecht: Die Langzeitarbeitslosenquote der Frauen wird im Verhältnis zu allen arbeitslosen Frauen, die der Männer im Verhältnis zu allen arbeitslosen Männern ausgewiesen. Datenquelle Statistik Arbeitslosenstatistik Datenhalter Landesarbeitsamt Sachsen-Anhalt/Thüringen Definitionen und Erläuterungen Erwerbspersonen Mit dem Begriff Erwerbspersonen bezeichnet die amtliche Statistik alle Personen ab 15 Jahren mit Wohnsitz im Bundesgebiet, die eine unmittelbar oder mittelbar auf den Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen (Erwerbstätige und Erwerbslose; inklusive Selbständige, mithelfende Familienangehörige, abhängig Beschäftigte). Die Erwerbspersonen gliedern sich in Erwerbstätige und Erwerbslose. Erwerbstätigenquote Die Erwerbstätigenquote basiert auf den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (Wohnortprinzip) im Verhältnis zur 15- bis 65-jährigen Bevölkerung. Datenquelle Statistik Beschäftigtenstatistik Datenhalter Landesarbeitsamt Sachsen-Anhalt/Thüringen Definitionen und Erläuterungen Sozialhilfe Alle Bürger und Bürgerinnen haben Anspruch auf Leistungen und Dienste nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG), wenn sie in eine Notlage geraten, die sie nicht aus eigenen Kräften und Mitteln bewältigen können und die auch nicht mit Hilfe von Angehörigen oder anderer vorrangiger Sozialleistungen überwunden werden kann. Die nach dem BSHG geregelte Sozialhilfe soll eine 30

31 Expertise für den 3. Kinder- und Jugendbericht Bedarfsgemeinschaften Sozialhilfedichte Datenquelle Statistik Datenhalter Lebensführung ermöglichen, die der Würde des Menschen entspricht. Die Leistungen der Sozialhilfe werden unterschieden nach der Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) und der Hilfe in besonderen Lebenslagen (HibL). Die beiden Hilfearten können innerhalb oder außerhalb von Einrichtungen gewährt werden. In den Daten zur Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen (HLU a.v.e.) sind Empfänger in Anstalten, Pflegeeinrichtungen und ähnliche Einrichtungen nicht enthalten. Will man Aussagen zur sozioökonomischen Lebenslage der Sozialhilfebezieher treffen, bezieht man sich in der Regel auf die Gruppe der Sozialhilfeempfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen (die so genannte originäre Sozialhilfe ). Die Empfängerinnen und Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt werden seit einer Änderung des BSHG im Jahre 1994 a) als Personen und b) als Mitglied einer so genannten Bedarfsgemeinschaft erfasst. Als Bedarfsgemeinschaften werden all die Personen verstanden, die in die gemeinsame Berechnung mit einbezogen werden. Dazu zählen die nicht getrennt lebenden Ehegatten und die im Haushalt lebenden minderjährigen unverheirateten Kinder und Personen, die in eheähnlicher Gemeinschaft leben und ihre im Haushalt lebenden minderjährigen unverheirateten Kinder. Es ist darauf zu achten, dass Haushaltsmitglieder gleichzeitig Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft sein können. Aber im Haushalt lebende Personen können z.b. auch nicht sozialhilfebedürftig sein oder eine eigene Bedarfsgemeinschaft bilden, da sie mit den anderen Haushaltsmitgliedern weder verwandtschaftlich verbunden sind noch in einer eheähnlichen Gemeinschaft zusammenleben. Um die Betroffenheit von Sozialhilfebezug zwischen Empfängergruppen zu vergleichen oder regionale Unterschiede zu ermitteln, wird die so genannte Sozialhilfedichte berechnet. Die Sozialhilfedichte oder -quote ist der prozentuale Anteil aller Sozialhilfebeziehenden oder spezifischer Empfängergruppen an der entsprechenden Bevölkerungsgruppe. In manchen Veröffentlichungen wird sie auf Einwohner bezogen, hier auf 100 Einwohner (%). Sozialhilfestatistik Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 31

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