Restaurierungsbericht

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1 Restaurierungsbericht über die TURLEY-Orgel, erbaut im Jahre 1824, in der Romanischen Feldsteinkirche mit Hauptschiff, Chorraum und Apsis in Kaltenborn bei Jüterbog von Orgelbaumeister Restaurator im Orgelbauhandwerk Rainer Nass Michendorf, im Oktober 2006

2 Inhaltsverzeichnis 1. Historie Aktuelle Bestandsaufnahme...7 Anhang 2

3 1. Historie Als Erbauer der Orgel kann TOBIAS TURLEY aus Treuenbrietzen angenommen werden, was am Metallpfeifenwerk, originalen Holzpfeifen und dem Aufbau des Orgeläußeren und inneren festzustellen ist. Dass sein Sohn Johann Friedrich mitgearbeitet hat ist ziemlich sicher. Er war zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre alt und hat, bevor er selbständig arbeitete, nur bei seinem Vater gearbeitet. Dieser war von Beruf gelernter Bäcker und hat den Orgelbau autodidaktisch erlernt werden die Prospektpfeifen für Kriegszwecke ausgebaut durch M. Patze aus Fröhden (Inschrift im Spieltisch). Zwischen den Kriegen sind die fehlenden Prospektpfeifen nicht ersetzt worden. Abbildung 1 Inschrift im Spieltisch 3

4 Im Hauptschiff befinden sich an drei Seiten Emporen. Auf der mittleren, gen Westen gelegenen Empore, ist die Orgel in die Brüstung eingebaut, mit klassizistischem Prospekt. Abbildung 2 Prospekt (alt) Am hat die Firma ALEXANDER SCHUKE Potsdam, durch ihren Mitarbeiter WOLFGANG THEER die Orgel besichtigen lassen. Darüber liegt ein Gutachten vor, und das sind die ältesten Aufzeichnungen über die Orgel, die uns zur Zeit vorliegen. Dieser Bericht wurde freundlicherweise von der Firma Alexander Schuke Werder zur Verfügung gestellt. 4

5 Abbildung 3 Bericht von 1952 durch Firma Alexander Schuke 5

6 6

7 Trotz intensiver Nachforschungen konnte der originale Vertrag bisher noch nicht aufgefunden werden, desgleichen auch keine Aufzeichnungen über Reparaturen aus den Jahren 1824 bis Das Reparaturangebot der Firma Schuke Potsdam sah vor, das gesamte Pfeifenwerk zu erneuern auf der Grundlage der originalen Disposition. Es kommt zu keinem Reparaturauftrag Reparatur durch Orgelbauer Lenz aus Luckenwalde umfassende Reparatur und Reinigung durch Firma Wiegand Helfenbein aus Gotha. Im einzelnen handelte es sich um folgende Arbeiten: Die verwurmten Holzpfeifen vom Gedackt 8 C H werden durch neue ersetzt. Ab c Holzpfeifen aus einer anderen Orgel unter Verwendung von sechs noch brauchbaren Turley-Pfeifen (c, d, gis Gedackt 8, c, d Flöte, 8 C Nasat 2 2/3 Tonbezeichung auf der Pfeife G). Principal 4 Oktave 2 C - H Zinkpfeifen aus einer anderen Orgel, als Ersatz für die verwurmten Holzpfeifen C - H, ab cis originales Pfeifenwerk, c Fremdpfeife. C bis a Prospekt, aus Zink neu 1958, ab b innen, original ca. 80 % Legierung. Nasat 2 2/3 C - H Zink c - f, konisch aus minderwertiger Legierung von 1958, ab fis bis b, c - f und c, original h, und fis - h Fremdpfeifen. Mixtur 3fach besteht nur noch aus 2 Reihen, die Bohrungen der 3. Pfeifenreihe sind mit Papierstreifen überklebt. Zwischen Principal 4 und Nasat 2 2/3 ist eine freie Schleife, die nicht mehr besetzt wird. Die originalen Keilbälge hinter der Orgel wurden entfernt und durch einen Einfalten-balg mit Schöpfer für Fußbetrieb ersetzt. Auf dem Kirchenboden wurde ein Gebläse aufgestellt und an den Balg angeschlossen. In diesem Zustand spielte die Orgel bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Notwendig werdende Reparaturen wurden nicht mehr ausgeführt, die Orgel wurde unspielbar. Ab 1990 wurde die Orgel mehrfach besichtigt und Gutachten erstellt, in denen auch auf den denkmalpflegerischen Wert hingewiesen wird. Im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten in der Kirche ab dem Jahre 2000, am Dachstuhl und im Turm, wurde 7

8 der Balg samt Verkleidung ausgebaut und in der Scheune des Kirchenältesten Wilhelm Schmidt eingelagert. 2. Aktuelle Bestandsaufnahme Die Orgel verblieb in der Kirche. Im Oktober 2004 wurde die Orgel vom Unterzeichnenden besichtigt und ein Kostenvoranschlag für eine Restaurierung erarbeitet. Zur starken Verschmutzung des Orgelinneren kamen noch Holzspäne und Bauschutt von den Sanierungsarbeiten hinzu. Es liegt die Vermutung nahe, die Orgel war nur notdürftig oder überhaupt nicht abgedeckt. Anobienbefall durch Holzbock und Wurmfraß waren an allen Holzteilen der Kirche festzustellen und leider auch in der Orgel. Das Metallpfeifenwerk war stark beschädigt, eingeknickt, zerbeult und die Stimmvorrichtungen mehrfach eingeschnitten und zerquetscht. Eine klangliche Beurteilung konnte nicht vorgenommen werden, da der Balg nicht mehr in der Kirche vorhanden war. Im Oktober 2005 wird der Firma Karl Schuke Berlin der Auftrag zur Restaurierung des Orgelwerkes erteilt. Am 16. und 17. Januar 2006 werden alle Orgelteile ausgebaut sowie die Spielanlage mit Teilen des Gehäuses zur weiteren Bearbeitung in die Werkstatt nach Berlin transportiert. Der Zustand der Orgel zum Zeitpunkt des Abbaus ist der nach der Reparatur von 1958 bereits beschriebene. In der Werkstatt werden alle Teile sortiert, gereinigt und nacheinander bearbeitet. Die Windlade wird unter Wind gesetzt und abgedrückt. Es werden 20 Durchstecher und andere Undichtigkeiten festgestellt. 8

9 Beschreibung der Windlade: Kanzellenrahmen, Kanzellenspunde, Tonventile und Schleifen aus Eichenholz, Schiede, Stöcke, Pfeifenbrettstützen, Windkasten und Windkastenspunde aus Kiefernholz. Pfeifenbretter, soweit original, aus Pappelholz. Schleifendichtung aus Leder, sowohl zwischen Lade und Schleife wie auch zwischen Schleife und Stock. Die Pulpeten sind als Beutelpulpeten ausgeführt. Beim Bearbeiten der Windlade machen wir erstaunliche Feststellungen: Die Tonventile sind mehrfach beledert (bis zu 4 Lagen) und hinten angeschwänzt. Eine zusätzliche Belederung befindet sich auf der Ventilseite des Kanzellenrahmens. Beim Abnehmen der Ventile entdecken wir den Rest einer aufgeleimten Zeitung mit der Jahreszahl, Berlin, im Mai Ein deutlicher Hinweis auf die Entstehungszeit der Orgel! Abbildung 4 Inschrift auf Kanzellenrahmen 9

10 Die eichenen Spunde der Tonkanzellen weisen viele Risse auf. Nachdem auf beiden Seiten des Kanzellenrahmens die alten Lederreste entfernt wurden, sind die Risse noch deutlicher zu erkennen. Abbildung 5 Risse in der Kanzelle 10

11 Abbildung 6 Risse in der Kanzelle Abbildung 7 Risse in der Kanzelle 11

12 Für die Schleifengangbegrenzung stehen an den entsprechenden Stellen auf dem Querrahmenstück, C-Seite des Kanzellenrahmens, 6 quadratische Weißbuchenklötze 10X10 mm hervor. Im gleichen Rahmenstück und im gegenüberliegenden befinden sich je 4 weitere quadratische Weißbuchenklötze, allerdings gla tt gehobelt und demnach außer Funktion. Abbildung 8 Schleifengangbegrenzung alt und neu 12

13 Abbildung 9 Schleifengangbegrenzung alt und neu Außerdem finden wir an manchen Schieden Reste von alten Schleifenbohrungen. Abbildung 10 Reste von alter Schleifenbohrung 13

14 Alle diese Feststellungen gehen in die Erkenntnis ein, dass Turley hier eine alte Windlade für den Orgelbau in Kaltenborn verwendet hat. Die Herkunft der Lade ist unklar, aber sie muss aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen, hatte 8 Register, von denen je 4 rechts und links gezogen wurden. Demnach hat die alte Lade zu einer mittelspieligen Orgel gehört. Des weiteren hat die Lade nur Kanzellen für die Töne C, D c war es im Orgelbau aber nicht mehr üblich, den Ton CIS wegzulassen. Einen weiteren Hinweis dafür, dass die Lade älter als 1824 ist, findet sich auf dem Pulpetenbrett. In das neue Pulpetenbrett wurde der Holzstreifen mit den alten Kesselungen für die Beutelpulpeten zwischengeleimt. Von den alten Pulpetendrähten konnte die Hälfte wieder verwendet werden. Abbildung 11 Pulpetenbrett / Holzstreifen mit alten Kesselungen 14

15 Abbildung 12 Querschnitt Pulpetenbrett TURLEY hat von der alten Windlade nur den Kanzellenrahmen mit den Schieden und den Holzstreifen mit den alten Kesselungen für die Beutelpulpeten übernommen (vermutlich wegen der Teilung). Die Kanzellenspunde wurden in Eiche erneuert, nur noch 6 Register auf der Lade verteilt und Stöcke, Schleifen und Lade neu gebohrt und gebrannt. So stellt sich die Lade bis heute dar. Beim Aufarbeiten und Restaurieren der Lade wurden alle Risse zwischen Kanzellenspunden und Schieden ausgefräst und mit passenden eichenen Holzleisten zugeleimt. Anschließend wurden die Kanzellen mit Warmleim ausgestrichen. Die vom Holzwurm oder Holzbock zu stark angefressenen Kiefernholzteile der Lade an Windkasten, Pulpetenbrett und Windkasten- Spundhalteleisten, die ihre Funktion nicht mehr einwandfrei übernehmen konnten, wurden durch neue Kiefernholzteile, den originalen Teilen entsprechend, erneuert. Der Stock vom Register Oktave 2 ist gleichzeitigder Prospektstock. In diesen Stock sind Windführungen zu den einzelnen Pfeifen von der Unterseite her eingebohrt und hernach mit Leder zugeleimt. Da der Stock aus Kiefernholz gefertigt wurde, ist er 15

16 auch vom Holzwurm befallen, was zu Durchstechern führte. Die Gräben sind alle ausgeledert und mit Warmleim ausgestrichen worden, bevor die Unterseite wieder mit Leder zugeleimt wurde. Abbildung 13 Windführung im Prospektstock Abbildung 14 Windführung im Prospektstock 16

17 Die Spielanlage, aus Kiefernholz hergestellt, war sehr stark vom Holzbock und Holzwurm zerfressen. Abbildung 15 Detail Spieltischfüllung oben Abbildung 16 Detail Spieltischfüllung oben nach Entfernen der Farbe 17

18 Abbildung 17 Spieltischfüllung beim Bearbeiten Die senkrechte Spieltischfüllung über der Manualklaviatur musste deshalb gänzlich zerlegt und der graue Farbanstrich entfernt werden. Vorher mussten noch die restlichen aufgeleimten Fragmente der Registerschilder abgeweicht werden. Abbildung 18 Manubrie mit Registerschild 18

19 Abbildung 18 Fragment Registerschild Alle wurmzerfressenen Holzteile, die ihre Funktion nicht mehr übernehmen konnten, wurden durch neue Teile ersetzt, aus gleichem Material und nach den vorhandenen originalen Vorbildern. In der gleichen Vorgehensweise wurde auch beim Notenpult der Klaviaturabdeckung und der Pedalfüllung verfahren. Unter dem grauen Farbanstrich befindet sich ein weißer Anstrich mit schwarzen Adern durchzogen, eine Art Marmorierung, mit der die ganze Vorderfront farblich gefasst war (Abbildung 19) 19

20 Abbildung 19 freigelegte Marmorierung an Spieltischvorderfront 20

21 Die Registerschilder, auf weißen Karton geschrieben, wurden nach den vorhandenen Fragmenten nachempfunden. Die Manualklaviatur C c, ein einarmiger Hebel, war in der Mittellage sehr ausgespielt. Zwei Tasten waren so windschief, dass dafür neue Tasten rekonstruiert werden mussten. In der Klaviatur fehlt das große CIS nicht. Die Taste CIS ist mit dem kleinen cis in der Mechanik zusammengelegt worden. Ausgespielte Untertastenbeläge aus Ebenholz wurden durch neue Ebenholzbeläge erneuert. Bei den Obertasten aus Mooreiche, fehlten einige Knochenbeläge, andere waren ausgespielt. Die fehlenden Beläge wurden ergänzt, die ausgespielten durch neue Knochenbeläge, nach originalem Muster, erneuert. Abbildung 20 ausgespielte Tastenbeläge 21

22 Abbildung 21 restaurierte Klaviatur Die Klaviaturbacken aus Eichenholz, waren im Sichtbereich mit Pflaumenholzplatten beleimt. Letztere haben dem Wurm besonders gut geschmeckt, weshalb wir diese alle erneuern mussten. 22

23 Abbildung 22 wurmzerfressene Klaviaturbackenbeläge Abbildung 23 wurmzerfressene Klaviaturbackenbeläge 23

24 Die Klaviaturabdeckleiste, die zwar ohne Wurmfraß, aber verworfen war, wurde aufgearbeitet, entsprechend garniert und kann nun wieder ihre eigentliche Funktion übernehmen. Auf der Rückseite befindet sich die am Anfang bereits erwähnte Inschrift von 1917 mit folgendem Wortlaut! Ausgereinigt, gestimmt u. die für Kriegsbedarf bestimmten Metallpfeifen ausgemessen, entfernt v Juni 1917 M. Patze, Fröhden Abbildung 24 Klaviaturabdeckleiste Vorderseite 24

25 Abbildung 25 Inschrift Spieltisch auf Klaviaturabdeckleiste Rückseite Zur Traktur gehören 2 Holzwinkelsätze unter der Klaviatur und kurze Stecher zwischen Tasten und Winkeln. Von den Winkeln gehen Abstrakten waagerecht unter die Windlade an einen Wellenrahmen mit gleichlangen, parallelen Wellen. Von einem 2. Ärmchen an den jeweiligen Wellen ist eine Abstrakten-Draht-Verbindung an die Abzugsdrähte unter der Windlade vorhanden. 25

26 Abbildung 26 Winkelbalken unter Klaviatur Abbildung 27 Wellenrahmen unter Lade 26

27 Die Wellen im Wellenrahmen hatten je 2 Ärmchen mit sehr verschiedenen Längen, je nach dem wie viel Platz vorhanden war. Die Ärmchen hatten teilweise mehrere Löcher, teilweise gebohrt und gebrannt, teilweise abgeschnitten, mitten durch die Abzugsbohrung und dann mit einer neuen Bohrung an anderer Stelle versehen. Abbildung 28 veränderte Ärmchen der Trakturwellen Es liegt die Vermutung nahe, der Wellenrahmen ist irgendwann umgearbeitet worden! Die Ärmchen sind alle nach den alten Mustern erneuert worden und mit Bohrungen in gleichen Abständen gebohrt worden, um überhaupt einen einigermaßen gleichmäßigen Tastengang zu erhalten. Alle Abstraktendrähte sind ausgetauscht worden, weil die alten Drähte beim Zerlegen der Traktur wegbrachen. Die Registermechanik ist kurz. Die Manubrien befinden sich oberhalb des Notenpultes in Kopfhöhe und haben große Ähnlichkeit mit Wagnerschen Manubrien. 27

28 Abbildung 29 Manubrie mit Registerschild Am rückwärtigen Ende sind die Manubrien geschlitzt zur Aufnahme eines Schlüssels, welcher als einarmiger Hebel angeordnet ist. Die Schleifenenden hinter dem Spieltisch haben rechteckige Löcher, durch die der jeweilige Schlüssel hindurchgesteckt wird. Die gezogene Manubrie macht dreimal soviel Bewegung wie die Schleife, also im Verhältnis 3:1. Abbildung 30 einarmige Schlüssel oberer Angriffspunkt 28

29 Abbildung 31 Schlüssel unterer Angriffspunkt / durch Schleife gesteckt Die Windversorgung über die Keilbalganlage konnte bisher aus Geldmangel nicht realisiert werden. Ein Provisorium bestehend aus einem Schwimmerbalg und einem Ventilator, übernimmt derzeit die Windversorgung. Beides steht auf einer Seitenempore. Die Keilbalganlage soll noch rekonstruiert werden, ebenso die Pfeifen eines noch fehlenden 8 / 4 Registers. Das Gehäuse war weitgehend erhalten. Große Fugen am Dach und über dem Spielschrank wurden ausgeflickt. Ebenso bei den Rückwandfüllungen wurden wurmzerfressene Kanten und Ecken glatt geschnitten und neues Holz angeleimt. Über den Rückwandfüllungen fehlte eine dreieckförmige Füllung, die rekonstruiert wurde. 29

30 Abbildung 32 fehlende Dreieckfüllung Gefehlt haben auch zwei vasenförmige Aufsätze aus Holz links und rechts auf dem oberen Abschluss des Prospektgehäuses, neben dem endenden Architrav des Mittelfeldes. Diese Vasen wurden rekonstruiert nach Frankenfelde bei Luckenwalde Abbildung 33 Vasen 30

31 Dass alle Holzteile mit einem Wurmschutzmittel im Streichverfahren behandelt wurden, war eine zwingende Notwendigkeit. Es wurde das Mittel HM 1 ungiftiges Holzschutzmittel verwendet, was sowohl zur Bekämpfung als auch zur vorbeugenden Behandlung geeignet ist (laut Angaben des Herstellers). Zum Pfeifenwerk Gedackt 8 C, D h aus Kiefernholz ab c - c, Deckel Nussbaum, Seiten und Boden Kiefernholz, Rekonstruktion nach Alt-Lüdersdorf bei Gransee. Die Pfeifen der Töne c d und gis sind original erhalten und in das rekonstruierte Register eingefügt. Principal 4 C, D H Kiefernholz, c - h originale Turley-Pfeifen, c rekonstruiert. Die tiefe Oktave wurde rekonstruiert nach Wölmsdorf, jetzt KEH Berlin. Oktave 2 C, D a im Prospekt in Zinn-Blei-Legierung 80 % rekonstruiert. Die Durchmesser-Mensur ist auf dem Prospektstock aufgerissen, die Anhängeleiste ist auch original erhalten. Der Fußverlauf der Zinkpfeifen von 1958 entsprach nicht dem ursprünglichen Verlauf. Als Vorlage diente der Prospekt der Turley-Orgel in Frankenfelde bei Luckenwalde. Dieser Prospekt ist ziemlich identisch mit dem Prospekt in Kaltenborn, allerdings im Prospekt mit 4 langen Pfeifen. Die Innenpfeifen b h original, c rekonstruiert. Nasat 2 2/3 D d gedeckt, aus Kiefernholz, rekonstruiert, C original erhalten. Ab dis c Metall, konisch, sehr spitz zulaufend. Davon dis f, h, fis - h rekonstruiert, fis b, c - f, c original erhalten. Mixtur 3 f 1, 2/3, 1/2, repetiert auf c, c, c. Von der Mixtur waren 2 Pfeifenreihen vorhanden. Nachdem diese aussortiert waren, ergab sich folgendes Bild! 1 es fehlen E, dis, e, a, b / 2/3, es fehlt E / 1/2 es fehlt G 1 1/3 es fehlen e, b, h, dis, f - g 2 es fehlen c - d, e - h, dis - c 2 2/3 es fehlen g - g Die fehlenden Pfeifen wurden nach den vorhandenen Mixturpfeifen entsprechend rekonstruiert. Alle originalen Metallpfeifen wurden aufgearbeitet. Alle Mündungen ausgebeult, Risse verlötet, undichte Nähte nachgelötet, gegebenenfalls ein Stück Metall angesetzt. Bei der Nachintonation wurde versucht, das TURLEY sche Klangbild wieder entstehen zu lassen. Die rekonstruierten Pfeifen wurden behutsam in das bestehendeklangbild 31

32 eingefügt. Die originale Tonhöhe konnte anhand der auf Tonlänge abgeschnittenen Pfeifen des Registers Principal 4 c - h ermittelt werden und beträgt bei a 468,5 Hz bei + 15 C, also etwa ½ Ton höher als die heute übliche Tonhöhe. Der Winddruck wurde bei 65 mm WS ermittelt. Der Spieltisch befindet sich auf der C-Seite. Die Orgel hat 6 Register im Manual, mechanische Schleiflade. Ein Pedalwerk ist nicht vorhanden. Rainer Nass Orgelbaumeister Restaurator im Orgelbauerhandwerk Oktober

33 Anlagen z.b. Abbildungsverzeichnis DIN-Datenblatt (Kopie) Holzschutzmittel 33

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