Aufgabe 19: Nennen Sie Vorteile einer Verkaufsdatenerfassung mithilfe von elektronischen Datenkassen im Bereich des Einzelhandels.
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- Clemens Schubert
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1 Übungsblatt 07/2011 Datum: 7. Juli 2011 Aufgabe 19: Nennen Sie Vorteile einer Verkaufsdatenerfassung mithilfe von elektronischen Datenkassen im Bereich des Einzelhandels. Lösung zu Aufgabe 19: 1. Entfall der Preisauszeichnung der einzelnen Artikel (nur am Regal nötig), 2. zentrale Bestands- und Preisführung der Artikel in einem Massenspeicher mit jederzeitiger Auskunftsbereitschaft, 3. weitgehende Vermeidung von bewussten oder unbewussten Fehlern beim Kassiervorgang, 4. Vereinfachung der Wiederbestellung von Waren und 5. detaillierte, aktuelle und produktbezogene Absatzstatistiken (Basis einer gezielten Marketingpolitik). Aufgabe 20: Ein Wirtschaftsinformatiker ist bei einem großen Reiseveranstalter beschäftigt. Welche der nachfolgenden Aufgabestellungen sind typisch für sein Tätigkeitsfeld? 1. Auswahl von Reisezielen in der Karibik für den Katalog, 2. Untersuchung der Möglichkeiten eines Anschlusses der Filialen an ein rechnergestütztes Platzbuchungssystem verschiedener Luftverkehrsgesellschaften, 3. Verhandlungen mit Charterfluggesellschaften über Platzkontingente, 4. Ökonomische Rechtfertigung des Anschlusses der Filialen an dieses Platzbuchungssystem auf Basis einer Wirtschaftlichkeitsrechnung, 5. Auswahl von PCs, die in den Filialen für das Platzbuchungssystem installiert werden sollen, 6. Anpassung und Erweiterung von Standardprogrammen an unternehmensindividuelle Verhältnisse, 7. Konstruktion und Fertigung von SB-Terminals für die speziellen Bedürfnisse im Reisegewerbe oder 8. Technische und organisatorische Planung des Internetauftritts des Unternehmens. Lösung zu Aufgabe 20: Typisch sind die Aufgabenstellungen 2, 4, 5, 6 und 8. 1
2 Aufgabe 21: Welchen Nutzen hat der Einsatz eines Personalinformationssystems für ein Unternehmen? Wie argumentieren wohl die Hersteller von Standardsoftware für die Personalwirtschaft gegenüber potentiellen Anwendern? Lösung zu Aufgabe 21: 1. Beschleunigung der Abrechnungsprozesse 2. Fehleranfälligkeit bei Abrechnungsprozessen 3. Zügiges Updaten bei Gesetzesänderungen 4. Kosteneinsparung 5. Reibungslose Integration in das bestehende System Integration historisch gewachsener Strukturen als ganz typische Aufgabe eines Wirtschaftsinformatikers SAP, z. B., nennt folgenden Nutzen des Einsatzes von mysap ERP Human Capital Management: 1. Kostensenkung: a. Die Verlagerung personalwirtschaftlicher Prozesse vermindert den Arbeitsaufwand und setzt neue Kapazitäten frei. b. Vereinfachte Organisationsstrukturen verkürzen Verwaltungsprozesszyklen, sparen Zeit und reduzieren Kosten 2. Steigender Umsatz: Schnellere Betriebsabläufe und zunehmende Mitarbeitermotivation leisten einen Beitrag zur Produktivität des Unternehmens 3. Erhöhte Kundenzufriedenheit: Gut ausgebildete, kompetente Mitarbeiter und eine transparente Infrastruktur intensivieren den Kundenservice 4. Verstärkte Wettbewerbsfähigkeit: vereinfachte Arbeitsabläufe ermöglichen es, auf Marktänderungen in Echtzeit zu reagieren. Durch die vermehrte Mitarbeiter- und Kundenbindung bleibt das Unternehmen konkurrenzfähig 2
3 Aufgabe 22: Praktische Geschäftsprozessmodellierung mit der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) (Klausuraufgabe vom WS 2005/2006) Ihr Unternehmen wurde beauftragt, den Support-Prozess eines Call-Centers, das sich auf die Kundenbetreuung im Bereich der Internetzugänge spezialisiert hat, zu reorganisieren. Sie entschließen sich in einem ersten Schritt dazu, die vorliegende Beschreibung des Support-Prozesses in Form einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) abzubilden. Sobald ein frei ist, nimmt er den nächsten Kunden aus der Warteschlange. Der Kunde gibt zunächst zur Identifikation seine Kundennummer und danach seine Zugangsart zum Internet an. Der gibt diese Angaben gleichzeitig in das Support-System ein. Anschließend erläutert der Kunde dem seine Frage. Danach prüft der, ob es sich bei der Kundenanfrage um eine vertragliche oder um eine technische Anfrage handelt. Im Fall einer vertraglichen Anfrage beantwortet der direkt die Anfrage des Kunden. Hat der Kunde nach Beantwortung dieser Frage keine weiteren Fragen mehr, so ist der Prozess beendet. Bei weiteren Fragen prüft der wieder, ob es sich um eine vertragliche oder um eine technische Anfrage handelt. Im Fall einer technischen Anfrage verbindet der den Kunden mit einem Techniker. Der Kunde stellt nun dem Techniker seine Frage, die vom Techniker anschließend geprüft wird. Liegt ein Bedienungsproblem vor, so beantwortet der Techniker dem Kunden seine Frage. Handelt es sich um ein Geräteproblem, so verweist der Techniker den Kunden auf den Support des entsprechenden Herstellers. Liegen weitere Fragen vor, so kann der Kunde diese dem Techniker stellen. Liegen keine Fragen mehr vor, so ist der Prozess abgeschlossen. Modellieren Sie den beschriebenen Sachverhalt in Form einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)! Ergänzen Sie die EPK um die beteiligten Organisationseinheiten! 3
4 Lösung zu Aufgabe 22: ist frei Nächsten Kunde aus der Warteschleife nehmen Kontakt besteht Zahlungsart abfragen und eintragen Support-system Daten sind eingetragen Problem abfragen Vertragliche Frage liegt vor Technische Frage liegt vor Frage beantworten Kunden mit Techniker verbinden Frage ist beantwortet Kunde ist mit Techniker verbunden Problem abfragen Techniker Bedienungsproblem liegt vor Geräteproblem liegt vor 4
5 5
6 Aufgabe 23: Grenzen Sie vor dem Hintergrund des Geschäftsprozessmanagements die beiden Begriffe Business Process Reengineering (BPR) und Continuous Process Improvement (CPI) voneinander ab. Lösung zu Aufgabe 23: Das Geschäftsprozessmanagement (GPM) fasst Methoden und Konzepte zusammen, die dem Entwurf, der Konfiguration, der Verwaltung und Analyse von Geschäftsprozessen dienen. Geschäftsprozesse stellen zusammengehörende Abfolge von Unternehmensverrichtungen zum Zweck einer Leistungserstellung dar. BPR: CPI: Revolutionärer Ansatz völlige Neuentwicklung der Geschäftsprozesse, bzw. Einführung neuer Geschäftsprozesse auf Basis von Referenzmodellen bei der Einführung von ERP-Software Möglichkeit zur schnellen Umsetzung vorhandener Potentiale Großes Risiko können die definierten Geschäftsprozesse umgesetzt werden ermöglicht eine zielgerichtete Steuerung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen und unterstützt das Erreichen der strategischen und operativen Ziele eines Unternehmens. Es lässt sich als Lebenszyklus mit mehreren Phasen beschreiben. Der in Abbildung 1 visualisierte Lebenszyklus des Geschäftsprozessmanagements fasst essentielle Bestandteile gängiger Vorgehensmodelle in der Geschäftsprozessmanagementliteratur zusammen. langsame Weiterentwicklung und Verbesserung Unternehmensspezifika der Prozesse bleiben erhalten (eventuell bedeutender Wettbewerbsfaktor!) In der Praxis weitgehend verwendete Methodik 6
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