Genossenschaftsinfo 2/2008 DER taz, DIE TAGESZEITUNG VERLAGSGENOSSENSCHAFT EG

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1 Genossenschaftsinfo 2/2008 DER taz, DIE TAGESZEITUNG VERLAGSGENOSSENSCHAFT EG Einer der Slogans der neue Abo-Kampagne 30 Jahre taz : THEMA, NICHT TREND. die tageszeitung

2 2 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 LIEBE GENOSSINNEN UND GENOSSEN! ASTRID PRANGE DE OLIVEIRA Diesem Genoinfo liegt ein Prospekt der Büchergilde Gutenberg bei. UNICEF/HYOU VIELZ Schadenfreude ist fehl am Platz. Zwar gehören seit der Finanzkrise Wörter wie Neoliberalismus, Deregulierung und Privatisierung auf den verbalen Scheiterhaufen des Kapitalismus. Doch selbst bei eingefleischten Globalisierungsgegnern und Kritikern der freien Marktwirtschaft kommt angesichts der Selbstzerstörung des Finanz systems keine echte Freude auf. Warum? Es ist nicht das erste Mal, dass der freie Markt versagt. Verbunden mit politischem Machtmissbrauch und Korruption hat er auch in den 90er Jahren in Lateinamerika erhebliche Flurschäden angerichtet. So trieb der argentinische Staatspräsident Carlos Menem ( ) sein Land in den Staatsbankrott. Brasilien konnte sich nur mit einer Finanzspritze des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor dem Schuldenkollaps schützen. Heute verzeichnen beide Länder chinesische Wachstumsraten, und zwar nicht nur, weil ihre Produkte wie Fleisch, Soja und Biosprit auf dem Weltmarkt gefragt sind. Sie haben sich auch vom Diktat des IWF gelöst, der die Vergabe neuer Kredite stets mit der Forderung nach mehr Marktöffnung und Deregulierung verband. Merkwürdigerweise schien dies hierzulande kaum jemand zu interessieren. Die Käufer argentinischer Staatsanleihen, die schwere Verluste beklagten, wurden milde belächelt. Warum hatten sie auch ihr Geld in ein so instabiles Land investiert? Während in Südamerika eine gesellschaftliche Debatte über richtige und falsche Privatisierung, über Welthandel, Staatsverschuldung und Geldanlagen begann, wähnte man sich in den Industrieländern auf der sicheren Seite. Als taz-korrespondentin in Brasilien von 1989 bis 1996 habe ich diese Entwicklung vor Ort mitverfolgt. Gesperrte Bankkonten, blockierte Vermögen Millionen von Menschen mussten für die Konsequenzen einer verfehlten Wirtschaftspolitik mit ihrem persönlichen Vermögen haften. Auf den Auslandsseiten der taz konnte ich ausführlich über die Finanzkrise und ihre sozialen Folgen berichten. Das ist nicht selbstverständlich. Viele andere Tageszeitungen beschränkten ihre Berichterstattung auf»wichtige«länder wie die USA, Russland, Europa, Israel und wechselnde Krisenherde. Schon immer hat mich dabei die Frage beschäftigt, warum Krisen in Entwicklungs- und Schwellenländern zwar mit Interesse zur Kenntnis genommen werden, aber keine gesellschaftlichen Debatten auslösen. Warum interessiert uns nur, wie New York versucht, die Kriminalität zu bekämpfen und nicht Rio de Janeiro? Warum finden sich Berichte über die größte brasilianische Industriestadt, nämlich São Paulo, nur vereinzelt in den Wirtschaftsteilen großer Tageszeitungen wieder, während Massenentlassungen bei Ford in Detroit Schlagzeilen machen? Warum wird der Anbau von Zuckerrohr für höhere Nahrungsmittelpreise verantwortlich gemacht, der Anbau von Mais für die Gewinnung von Biosprit in den USA aber nicht? Warum wird im Radio amerikanische Popmusik bis zum Erbrechen gespielt, aber kein fetziger Samba? Durch die Finanzkrise ist die einseitige Ausrichtung auf die USA ins Wanken geraten. Natürlich sind weder Brasilien noch Russland, China oder Indien und auch nicht Kuba die neuen Paradiese auf Erden. Doch die Zeiten, in denen die Vereinigten Staaten die globale»leitkultur«diktieren und Europa in Überlegenheitsgefühlen schwelgt, sind vorbei. Die Schrumpfkur des Westens sorgt für neue, hoffentlich ausgeglichenere Kräfteverhältnisse. Darin könnte die Chance dieser Krise liegen. Schadenfreude ist angesichts von Rezession, Arbeitslosigkeit und finanziellen Verlusten fehl am Platz. Gerade in Zeiten der Krise ist eine unabhängige Berichterstattung jenseits des medialen Mainstreams wichtig. Jetzt schlägt die Stunde der taz. Denn vor lauter Krise dürfen andere Themen wie Klimaschutz, Bildung und Forschung, Fachkräftemangel, Familienförderung, Datenschutz und Entwicklungspolitik nicht unter den Tisch fallen. Sie, liebe Genossinnen und Genossen, erwarten von der taz zu Recht politische Wachsamkeit. Dank Ihrer Investitionen kann die taz im kommenden Jahr ihren 30. Geburtstag feiern. Midlife-Crisis? Von wegen! Der amerikanische Traum wird in der Rudi-Dutschke-Straße verwirklicht! ASTRID PRANGE DE OLIVEIRA FÜR DEN AUFSICHTSRAT

3 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ AM ANFANG WAR DAS ABO»So, das hätten wir«, meinten die Produzentinnen und Produzenten der ersten Nullnummer der taz.»nun müssen nur noch die anderen erfahren, dass es ab jetzt eine linke Tageszeitung gibt.«also Werbung. Zu Lintas oder McCann wollte jedoch keiner der Gründerinnen und Gründer der taz gehen, und so läutete man beim grafischen Arm der Szene, dem Sehstern-Kollektiv in Berlin. Die hatten spätestens durch ihr TUNIX-Plakat den richtigen Bezug zum Projekt.»Die schönste Alternative seit Mata Hari«, war deren erste Werbebotschaft neben dem Motiv eines zupackenden schwarzen Panters mit fünfzackigem Stern. Die erste Abowerbung für eine neu zu gründende Tageszeitung. Zwanzigtausend Voraus abos sollten bis zum Start geworben werden, und als es dann nur siebentausend waren, legte man trotzdem los. In drei Jahrzehnten folgten unzählige Sprüche und Motive, immer mit dem einen Ziel, Menschen dazu zu bringen, die taz zu abonnieren. So wurde die Abokurve das Börsenbarometer der taz und ihre Finanzkrisen in den 90er Jahren wurden mit Rettungskampagnen bekämpft, die alle vier Jahre notwendig wurden und immer ein paar tausend neue Abonnements brachten, deren Haltbarkeit nicht von langer Dauer war. Heute gibt es mindestens zwei Abokampagnen im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, und zwischendurch viele einzelne direkte Werbeaktionen. Auch nach dreißig Jahren hat die taz-werbung an Witz und Kreativität nichts verloren. Das Fachblatt Werben & Verkaufen findet unsere neue Herbstkampagne einzigartig:» Wir waren schon Lohas, als wir noch Ökos hießen. Das ist eine fiese Spitze gegen das unendliche Definieren von vergänglichen Trends, Gruppen und Trendgruppen. Nach dem Motto Thema, nicht Trend will sich die taz wohl auch weiterhin absetzen und ihren eigenen Weg gehen. Soll sie machen und uns dabei weiterhin so gnadenlose wie erhellende Werbesprüche schenken.«(w&v newsletter, ). Auch wenn heute keine Rettungskampagnen mehr notwendig sind, ist das Ringen um neue Abonnenten immer noch die wichtigste Aufgabe der taz. Warum abonniert jemand eine Tageszeitung? Ein Zeitungsabonnement gehört heute nicht mehr zu den notwendigen Dingen des täglichen Bedarfs, hört man allenthalben. Als Schüler in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts war es noch selbstverständlich, dass frühmorgens im Hausbriefkasten der Familie die Lokal zeitung steckte. Das gehörte zur Grundversorgung wie fließend Wasser und Elektrizität. Und irgendwann reichte das nicht mehr aus, um sich über die bewegten Zeiten zu informieren. Also ging man zum Bahnhofskiosk, denn nur dort gab s die Frankfurter Rundschau zu kaufen, und spätestens als Student leistete man sich ein verbilligtes Studenten abo dieses linksliberalen Blattes. Heute ist ein Zeitungsabo eher die Ausnahme im täglichen Warenkorb, und den Luxus einer Zweitzeitung zur lokalen leistet sich erst recht kaum noch jemand. Der Zeitungsleser und wohl auch die Leserin liest flexibel und will sich nicht mehr festlegen. Zu bunt und vielfältig ist das Angebot des Marktes. Seit Jahren erodieren daher die Auflagen der deutschen Zeitungen, und das wird weiter anhalten. Auch die Anzeigen, das zweite ökonomische Standbein der Zeitungen, sind stark zurückgegangen. Früher galt, dass deutsche Tageszeitungen sich zu zwei Dritteln aus Anzeigen und einem Drittel aus dem Zeitungsverkauf finanzieren, seit einigen Jahren hat sich dieses Verhältnis angeglichen. Für die taz haben die Regeln des Marktes zwar immer Gültigkeit gehabt, aber wenn sie sich allein nach dem Markt gerichtet hätte, gäbe es sie längst nicht mehr. Das fängt schon mit den Anzeigen an. Auch wenn sich heute Zeitungen nur noch zur Hälfte aus Anzeigen finanzieren, bei der taz waren es selten mehr als zehn Prozent. Und das hat nichts damit zu tun, dass die taz keine Anzeigen wollte oder gar ablehnte oder dass nicht KARL-HEINZ RUCH, GESCHÄFTSFÜHRER GENOSSENSCHAFTSVERSAMMLUNG Die nächste Genossenschaftsversammlung findet am Samstag, den 19. September 2009, in Berlin statt. Am Abend wird dann der taz Panter Preis 2009 verliehen. TAZ WERBEGRAFIK

4 4 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 alle Anstrengungen beim Anzeigenverkauf unternommen würden. Im Gegenteil. Immer wieder hat sich die taz in ihrer Geschichte intensiv mit dem»wie & Was«des Werbemarktes beschäftigt. Erst auf der letzten Generalversammlung sprach sich wieder eine qualifizierte Mehrheit der Genossenschaftsmitglieder dagegen aus, neue Reglementierung für die Anzeigenakquise festzulegen, die über die bisher gültigen Kategorien»Keine sexistischen, rassistischen oder militaristischen Inhalte«hinausgehen würden. Dem Beschluss war eine eingehende und abgewogene Debatte vorausgegangen. Nein, dass die taz ein so geringes Anzeigenaufkommen hat, ist allein der Tatsache geschuldet, dass sie keinen Zugang zu den konventionellen Entscheidungsstrukturen des Anzeigenmarktes gewonnen hat und bei den Planungskriterien der Mediaplaner eine oft übersehene Größe ist. Anders ist das beim Lesermarkt. Da ist es der taz gelungen, im Segment der überregionalen Tageszeitungen einen festen Platz einzunehmen. Hier teilt sie sich die Probleme mit den anderen DAS GENO-TEAM Die Genossen schafts betreuerinnen Sandra Bengsch, Johannes Greiner, Tine Pfeiff, Konny Gellenbeck, Anita Knierim und Irene Scheda (von links) stehen Ihnen montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr zur Verfügung. Sie erreichen sie per Post: taz, die tageszeitung / Genossenschaft, Rudi-Dutschke-Str. 23, Berlin per Telefon: (030) per Fax: (030) per geno@taz.de ANJA WEBER Zeitungen. Die Bereitschaft, für journalistische Inhalte Geld zu bezahlen, hat stark abgenommen, weil im Internet heute alles kostenlos, aktuell und in großer Breite zur Verfügung steht. Alle Zeitungsverlage reagieren auf solche Entwicklungen mit eigenen Angeboten im Netz. Aber wenn die Erlösmodelle der Zeitungen, der Verkauf von Anzeigen und Inhalten in den traditionellen Märkten schon nicht mehr funktionieren, dann lassen sie sich auf das Internet schon gar nicht übertragen. Neue Erlösmodelle müssen her, und so verkaufen Zeitungen inzwischen Bücher, Reisen und CDs. Auch die taz hat in den letzten zehn Jahren ihr Programm mit neuen inhaltlichen Angeboten, online und Print, Zusatzprodukten und Veranstaltungen wirtschaftlich erfolgreich diversifiziert und dabei versucht, immer nah am Kern der Marke taz zu bleiben. Die Publikationen von Le Monde diplomatique wurden um den»atlas der Globalisierung«und die»edition Le Monde diplomatique«erweitert, die sich in hohen Auflagen verkaufen. Mit der Gepa wird Jahr für Jahr mehr vom tazpresso, dem fair gehandelten und biologisch angebauten afrikanischen Espresso, abgesetzt. Für alle diese Zusatzangebote ist der taz- Shop inzwischen ein unverzichtbarer Vertriebsweg und der Auftritt von taz.de im Netz der wichtigste Zugang dorthin. Aber allein der Ausbau neuer Geschäftsfelder kann keine ausreichende Antwort auf die Frage nach der Zukunft der taz sein. Es würde heißen, der Kernfrage auszuweichen. Was ist der Kern der taz? Die taz wurde vor dreißig Jahren gegründet, um unabhängigem linkem Journalismus eine tägliche Plattform und eine wirtschaftliche Basis zu geben. Die Tatsache, dass es die taz heute immer noch gibt, liefert vielleicht auch eine Antwort auf die Frage nach dem Kern der taz: Es ist ihre strukturelle Fähigkeit, journalistische Kompetenz und Unabhängigkeit unter ganz unterschiedlichen Anforderungen zu bewahren und zu entwickeln. Aus der Sicht von heute gehören dazu historisch richtige Weichenstellungen, wie die Entscheidung für Berlin als Ort der Zentralredaktion im Jahr 1978 und die Umwandlung der taz vom selbstverwalteten Betrieb in eine Genossenschaft zwölf Jahre später. Strukturell wichtiger als diese Leuchttürme kollektiver Entscheidungsfindung ist die Fähigkeit der taz, sich in dreißig Jahren immer wieder zu erneuern. Die Rede von der Journalistenschule der Nation zeugt davon, dass inzwischen eine

5 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ ganze Generation von taz-journalistinnen und -Journalisten auch den Journalismus in anderen Medien geprägt hat, und von der Fähigkeit der taz zu ständiger Erneuerung. Immer wieder ist es der taz gelungen, junge Talente zu guten Journalisten zu machen. Die Herausforderung für die Zukunft der taz liegt darin, Veränderungen gegenüber offen zu sein und dabei die Tradition zu bewahren. Ein Symbol für die Tradition der taz ist der zupackende schwarze Panter der ersten Abowerbung. Er wird heute als taz Panter Preis an Helden des Alltags vergeben und in der taz Panter Stiftung hat er sich die Chance auf die Ewigkeit erobert. In einer Welt ständiger Informationsüberlastung kommt dem glaubwürdigen Journalismus eine herausragende Bedeutung zu. Auch diese besondere Qualität Glaubwürdigkeit hat bei der taz Tradition und hängt nicht am Zeitungspapier. Aber sie ist abhängig von einer Finanzierung, die eine unabhängige Publizistik dauerhaft zu sichern in der Lage ist. Die Finanzierung der taz steht inzwischen auf mehreren Säulen, aber die wichtigste und stärkste sind nach wie vor die Abonnements, mit denen siebzig Prozent der Umsätze erwirtschaftet werden. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es den taz-solidarpakt. Jeder Abonnent kann frei zwischen drei unterschiedlich hohen Abopreisen wählen, so dass jene, die den höchsten Politischen Preis für ihr Abo bezahlen, andere Lesewillige finan zieren, die nur den ermäßigten Preis für ihr Abo zahlen können. Eine weitere wichtige Säule der Finanzierung der taz sind die inzwischen über Genossenschaftsmitglieder, die das Unternehmen mit über acht Millionen Euro Eigenkapital ausgestattet haben und damit die wirtschaftliche Unabhängigkeit der taz sichern. Die taz wurde vor dreißig Jahren ohne Eigenkapital gegründet und stand vor der Genossenschaft immer mit einem Bein in der Insolvenz. Aus der Solidarität der vielen Mitglieder der taz Genossenschaft ist mittlerweile eine Kraft geworden, die der taz eine respektable Handlungsfähigkeit und Stabilität verleiht. Mit der neuen taz Panter Stiftung wird gegenwärtig eine Säule zur Finanzierung gemeinnütziger Anteile der taz errichtet. Insbesondere die Förderung journalistischer Ausbildung liegt uns neben der Förderung zivilgesellschaftlichen Handelns im Alltag durch die Verleihung des taz Panter Preises am Herzen. Die gemeinnützigen Aspekte der taz durchziehen wie ein roter Faden von Beginn an ihre Existenz. Die Stiftung wird ihren nachhaltigen und dauerhaften Fortbestand sicherstellen.»thema, nicht Trend.«heißt unsere neueste Abokampagne, mit der wir aufgreifen, dass die taz keinem Trend hinterherrennen muss, weil alle taz-themen immer wieder Trend werden. Steht man heute auf einer Brandenburger Landhausparty rum, dann wird dort wieder viel über den Kapitalismus geredet, vor einem halben Jahr waren es noch das Klima und der Ölpreis. Wird man dort als taz-veteran identifiziert, kann auch jeder der Partygäste seine Geschichte mit der taz erzählen, immerhin. Auf die Frage nach dem taz- Abo erntet man dabei regelmäßig Ausflüchte. Die Ceran feldgeneration hat andere Schwerpunkte. Es wartet wohl eine große Aufgabe auf uns. Eine Mission für das taz-abo. Auch so ein Thema kein Trend. Haben Sie eigentlich schon eins? KARL-HEINZ RUCH STEFAN AFFENTRANGER, VERDIENTES VORSTANDS MITGLIED DER TAZ, BEGNADETER LAYOUTER UND SEIT JAHRZEHNTEN MITAR- BEITER DIESER ZEITUNG, VERLÄSST DAS BLATT. ER WIRD KÜNFTIG FÜR DIE»FRANKFURTER RUND- SCHAU«ARBEITEN. DIE TAZ GENOSSENSCHAFT DANKT IHM FÜR SEINE LANGJÄHRIGE UNTER- STÜTZUNG. Diesem Genoinfo liegt ein Bestellformular für ein taz-abo bei. BARBARA DIETL FRAUENGENOSSENSCHAFTEN GENOSSENSCHAFTSFRAUEN Wenn Frauen Unternehmerinnen werden, wählen sie dazu gerne die Form der Genossenschaft. Die Möglichkeit, den Betrieb gemeinsam mit anderen aufzubauen und organisch wachsen zu lassen, gibt den Ausschlag. Umgekehrt investieren Frauen gerne in Genossenschaften, weil ihnen die Idee der Teilhabe durch Mitgliedschaft gefällt. In ihrem Buch»Frauengenossenschaften Genossenschaftsfrauen«stellt Barbara Bollwahn exemplarisch zwölf Genossenschaften vor, die von Frauen gegründet und/oder geführt werden. Der Band ist für 8 Euro im taz-shop erhältlich oder winkt allen GenossInnen, die ihre Einlage aufstocken, als»dankeschön«-prämie. apple Bestellungen per Mail unter tazshop@taz.de oder per Telefon unter (030)

6 6 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 PROTOKOLL DER ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG DER TAZ, DIE TAGESZEITUNG. VERLAGSGENOSSENSCHAFT EG DIE GENOSSiNNEN BEI DER ABSTIMMUNG Ort: Ver.di-Haus, Paula-Thiede-Ufer 10, Berlin Datum: , bis Uhr Anwesend: 263 Genossen; der Vorstand: Stefan Affentranger, Andreas Bull, Bernd Pickert, Karl-Heinz Ruch, Beate Willms, vom Aufsichtsrat: Hermann-Josef Tenhagen, Johannes Rauschenberger, Aufsichtsrätin Adrienne Goehler war durch einen Auslandsaufenthalt verhindert Die Versammlung begann um Uhr mit der Begrüßung durch den Aufsichtsrat Hermann- Josef Tenhagen. Er leitete gem. 16 (9) der Satzung die Versammlung und stellte zunächst fest, dass zu der Versammlung korrekt eingeladen worden und die Versammlung beschlussfähig war. Alle Abstimmungen wurden durch Aufzeigen von zuvor an jeden einzelnen Genossen persönlich nach einer EDV-gestützten Liste vergebenen, besonders gekennzeichneten Stimmkarten durchgeführt. Die im Mitgliederinfo Nr. 18 gedruckte Tagesordnung wurde in einer aktualisierten Fassung mit den Stimmkarten an alle Mitglieder ausgegeben. Gegen die Tagesordnung wurden keine Einwände vorgebracht. Zunächst berichtete für den Vorstand Stefan Affen tranger von seiner Tätigkeit seit der letztjährigen Generalversammlung. Aus der Analyse der Auflagenentwicklung und einer strategischen Lagebeurteilung ergaben sich Auftrag und Begleitung der Konzeptionierung eines für das kommende Frühjahr vorgesehenen Blattrelaunches für die taz. Zweiter Schwerpunkt der Tätigkeit war die Begleitung des Starts und die Überwachung der Investitionen in die neue online-ausgabe der taz. Anschließend stellte Vorstand Karl-Heinz Ruch mittels mehrerer Grafiken den Geschäftsbericht über das Jahr 2007 vor und wies darauf hin, dass am eine Sonderausgabe anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der ersten Nullnummer der taz publiziert werde. Am folge im Rahmen des Jubiläums ein Fest während der Frankfurter Buchmesse im dortigen Ökohaus. Am schließlich jähre sich das tägliche Erscheinen der taz zum 30. Mal, was mit einem mehrtägigen Kongress in Berlin würdig begangen werde. Auf einigen Folien wurde zunächst die Lage der Teilnehmer am Markt der überregionalen Tageszeitungen gezeigt. Dieses Marktsegment sei in Deutschland relativ klein, etwa ver- CARLOS ANTONIAZZI

7 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ kaufte Exemplare täglich von 24 Millionen Tageszeitungen insgesamt. Dabei sei noch zu berücksichtigen, dass die Auflage des Marktführers Süddeutsche Zeitung (knapp täglich) zu mehr als 60 % in Bayern verkauft werde, ebenso wie 60 % der Auflage der Frankfurter Rundschau (rund täglich) in Hessen. Details zeigten deutlich sinkende Auflagen, außer bei der SZ, bei allen aber seien sogenannte Sonderverkäufe zu Niedrigpreisen, die keinen Ertrag lieferten, der am stärksten wachsende Teil der Auflagen. Über die Jahre hinweg sei die Auflage der taz dabei eher stabil, liege aber derzeit doch deutlich unter Auch bei der taz erhöhe sich der Anteil von sogenannten Marketingabos, und das Jahr 2007 sei das erste seit vielen Jahren, in dem sich die Erlöse aus dem Abogeschäft gegenüber dem Vorjahr nicht mehr halten ließen. Ein Blick in die Details der Aboerlöse zeige, dass der taz-solidarpakt noch immer wirksam sei, aber auch weiterhin der Pflege (Aufforderung zum Preiswechsel in die nächst höhere Preisstufe) bedürfe. Die online-ausgabe taz.de zeige eine sich nur leicht verbessernde Nachfrage, gemessen in sogenannten Page-Impressions. Die auf den Internetseiten erzielten Anzeigenerlöse seien zwar gegenüber dem Vorjahr erheblich gestiegen, weil erst seitdem eine Struktur für Anzeigenveröffentlichungen geschaffen worden sei, könnten aber nur weiter gesteigert werden, wenn auch die Nutzerzahlen der Seiten stiegen. Die Ertragslage der taz sei wegen der zahlreichen Firmen sehr komplex darzustellen. Am meisten sagten die über alle Firmen konsolidierten Darstellungen sowohl der Genossenschaft als auch der Kommanditgesellschaften. Die entsprechend konsolidiert dargestellten Erlöse der Gruppe beliefen sich im Jahr 2007 auf 22,18 Mio. Euro, davon 15,32 Mio. aus dem Abogeschäft der taz, 2,3 Mio. Anzeigenerlöse und 2,05 Mio. aus dem Einzelverkauf. Im 10-Jahres-Vergleich stiegen die Aboerlöse um 3 Mio. Euro, die Anzeigenerlöse sanken um 0,5 Mio., die EV-Erlöse um 0,14 Mio. Die sonstigen Erlöse sind im selben Zeitraum von 0,36 auf 2,5 Mio. Euro gestiegen, ein Resultat der Aktivitäten vor allem des taz-shops (Fahrräder, Kaffee) und des Restaurantbetriebs (taz-café). Die konsolidierten Verluste 2007 in Höhe von Euro seien vor allem der gescheiterten NRW-Ausgabe (Betriebsverluste des ersten Halbjahres und Kosten des Abfindungssozialplans) zuzuordnen. Die Kosten der Gruppe lagen innerhalb der geplanten Größenordnungen. Wiederum im 10-Jahres-Vergleich stiegen die Kosten für den Druck der Zeitung um 13 %, für Redaktionshonorare um 2 %, für Personal um 37 %, für Vertrieb (Spedition, Zustellung) um 19 %, für Werbung um 56 % und sie sanken bei den Kosten für Telekommunikation um 64 %. Die konsolidierte Vermögenslage der Gruppe zeige bei einem gezeichneten Kapital von 11 Mio. Euro und einem Verlust von 9,1 Mio. Euro ein buchmäßiges Eigenkapital von 1,9 Mio. Euro, zu dem noch Sonderabschreibungen aus Zeiten des Berlin Förderungsgesetzes in Höhe von 1,1 Mio. Euro gerechnet werden könnten, so dass auf der Passivseite sich etwa 3 Mio. Euro Kapital befänden. Auf der Aktivseite seien als wesentlicher Wert die Grundstücke mit 6,9 Mio. Euro verbucht. Nach diesem Lagebericht trug Aufsichtsrat Rauschenberger den im Mitgliederinfo Nr. 18 auf den Seiten 14 bis 18 abgedruckten Bericht des Aufsichtsrates vor. Der Aufsichtsrat habe sich in der zurückliegenden Periode bei fünf turnusmäßigen Sitzungen in Berlin über die Geschäftspolitik und die Zukunft der Wirtschaft der Genossenschaft informiert. Er bescheinigte dem Vorstand eine aus Sicht des Aufsichtsrats ordnungsgemäße Geschäftsführung. Die Eigenkapitalsituation der Genossenschaft habe sich im vergangenen Geschäftsjahr 2007 durch Zeichnung weiterer Geschäftsanteile bei einem mit Euro leicht positiven Geschäftsverlauf weiter verbessert. Der AR weist erneut darauf hin, dass zur Auszahlung anstehende gekündigte Geschäftsanteile gem. 79 GenG nur noch in Höhe des Auseinandersetzungsguthabens ausgeglichen werden. Der AR habe den diesjährigen Prüfungsbericht, vorgetragen unmittelbar nach Abschluss der Prüfung durch den Mitteldeutschen Genossenschaftsverband e. V., zur CARLOS ANTONIAZZI GRÜNDUNGSMITGLIED DER TAZ UND DER TAZ GENOSSENSCHAFT CHRISTIAN STRÖBELE

8 8 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 GENOSSIN ANKE DOMSCHEIT MIT SOHN Kenntnis genommen und schlage ihn der Versammlung zur Verabschiedung vor. Der Prüfungsverband habe seine gesetzliche Prüfung 2008 über das Geschäftsjahr 2007 mit einem uneingeschränkten Testat über die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die Darstellung der Lage der Gesellschaften versehen. Der Prüfungsbericht enthalte aber einen besonderen Hinweis zur Werthaltigkeit der taz Verlags- und Vertriebs GmbH. Auch der Aufsichtsrat habe den Jahresabschluss 2007 der taz, die tageszeitung. Verlagsgenossenchaft eg eigenständig geprüft. Er schlug den vorliegenden Jahresabschluss zur Feststellung durch die Generalversammlung vor. AR Rauschenberger wies die Versammelten darauf hin, dass die Amtszeit des Aufsichtsratsmitglieds Adrienne Goehler mit dem heutigen Tage turnusgemäß ende und sie anders als im Mitglieder-Info Nr. 18 dargestellt nicht wieder als Aufsichtsrätin kandidiere, weil sie durch neue berufliche Anforderungen dies nicht mehr könne. Anschließend folgte die Aussprache im Plenum. Es wurde die bange Frage gestellt, welche Strategien es angesichts der bröckelnden Aboerlöse und ob es Erkenntnisse zur Altersstruktur der Abonnenten und hinderliche Lieferprobleme gebe. Antwort des Vorstands: Gegen den Auflagenverfall werde versucht, durch eine besondere Samstagsausgabe und eine verbesserte taz ab dem das Kerngeschäft voranzubringen. Die Umfragen zur Altersstruktur ergäben das Bild, dass jüngere LeserInnen deutlich weniger CARLOS ANTONIAZZI verdienten als Ältere und mehr im Internet umsonst lesen wollten. Trotz Lieferproblemen in von Ballungsräumen entfernteren Gebieten sei die Auflage gerade in diesen Regionen oft aber die stabilste und in den Metropolen trotz guter Präsenz und Frühzustellung sogar stärker rückläufig als im Durchschnitt. Das taz-supplement Le Monde diplomatique wurde gelobt, aber nach dem Einfluss der taz auf Form und Inhalt gefragt. Antwort: Das Grundmuster sei mittelfristig festgelegt, aber im Detail und für einzelne Texte habe die hiesige Redaktion freie Hand. Es wurde auch noch mal (siehe Protokoll der letztjährigen Versammlung; d. Protokollant) nach dem Verlauf der Mittelverwendung gefragt, an deren Ende die Einstellung der Regionalseiten in NRW Anfang Juli 2007 erfolgt war. Der AR versicherte, er sei jederzeit hinreichend und vollständig über die Mittelverwendung informiert gewesen. Letztendlich sei die Einstellung des Projektes auch rechtzeitig erfolgt. Auch im Jahr 2008 sei der Erfolg der Bemühungen noch in einer leicht erhöhten Auflage der taz in NRW messbar. Es wurde empfohlen, über den Vertriebsweg»Bordexemplare«die Verbreitung der taz zu fördern. Antwort: Der Vertriebsweg sei vergleichsweise teuer, und die taz sei bisher mit ihren Versuchen, an Bord zu gelangen, immer gescheitert. Bezüglich der Jahresabschlusszahlen wurde nach der Ursache für die gestiegene Position»sonstige Zinsen«gefragt. Antwort: Die Liquiditätslage der taz sei durch die Abonnementvorauszahlungen zwar immer besser als die wirtschaftliche Lage. Aber Festgeldkonten erbrächten derzeit keine fünf Prozent. Kritik wurde geäußert am Inhalt der taz, sie sei nicht stringent genug dabei, das durch Hartz IV verursachte soziale Elend zu benennen oder beispielsweise die Zustände im Gesundheitswesen zu kritisieren. Aber auch ein größeres Engagement der Genossen, die taz selbst zu abonnieren, sie zugunsten ihrer Kinder zu abonnieren oder andere für Abonnements zu werben, wurde aus dem Plenum eingefordert. Es folgte der Tagesordnungspunkt Rechnungslegung. Zunächst trug der Wirtschaftsprüfer Herr Stecher vom Mitteldeutschen Genossenschaftsverband das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung 2008 gem. 53 GenG vor. Geprüft wurden der Jahresabschluss der Genossenschaft, die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung, der Füh-

9 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ DIE GENOSSEN KARL AMANNSBERGER UND JOBST JUNGEHÜLSING TRAGEN JEWEILS IHRE ANTRÄGE 3 UND 2 AUF DER VERSAMMLUNG VOR. CARLOS ANTONIAZZI CARLOS ANTONIAZZI rung der Mitgliederliste sowie der sonstigen Einrichtungen der Genossenschaft. Geprüft wurde auch die TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH, durchgesehen wurden auch die Jahresabschlüsse aller anderen mit der Genossenschaft verbundenen Unternehmen der taz-gruppe. Die Ertragslage der gesamten Gruppe habe sich zwar weiter verbessert, sei aber nach wie vor unzureichend. Der Einzelabschluss der Genossenschaft weise zwar einen geringen positiven Wert von Euro auf, die Gruppe habe allerdings einen Verlust von Euro zu tragen. Teil der Prüfung sei auch die Beurteilung gewesen, ob die von der Genossenschaft in die TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH getätigten Investi tionen erfolgreich gewesen seien. Nach den Erkenntnissen habe die GmbH ihr Eigenkapital aufgebraucht. Als Kompromiss sei beschlossen worden, dass 2008 Mittel der eg in Höhe von Euro der GmbH aufwandswirksam zugeführt würden. Das reduziere dann die Werthaltigkeit der Genossenschaftsanteile von 80 auf 74 % des Wertes von 500 Euro. Zum Abschluss der Prüfung am sei ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt, die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung bestätigt und ein Hinweis über die Zuführung von Euro im Jahr 2008 aufgenommen worden. Für 2008 und 2009 sei genau zu be ob ach ten, ob die geplanten Investitionen in die Weiterentwicklung der Wochenendausgabe der taz erfolgreich verlaufen. Anschließend erläuterte Aufsichtsrat Rauschenberger die im Mitgliederinfo Nr. 18 auf den Seiten 10 und 11 abgedruckte Bilanz und GuV der Genossenschaft (2005 bis 2007) und erklärte, dass die darin enthaltenen Werte der von der Genossenschaft gehaltenen Unternehmen werthaltig seien. Das Geschäftsjahr 2007 schließe mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 8.318,26 Euro ab, der Bilanzverlust 2007 betrage ,98 Euro. Es wurden sodann folgende Punkte per Aufzeigen der Stimmkarten abgestimmt: 1. Beschlussfassung über den Prüfungsbericht. Aufsichtsrat Rauschenberger beantragt:»die Generalversammlung hat den Bericht des Mitteldeutschen Genossenschaftsverbandes (Raiffeisen/Schulze Delitzsch) e. V., Dresden, über die für die Zeit vom bis zum gem. 53 GenG durchgeführte gesetzliche Prüfung der taz, die tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eg zur Kenntnis genommen.«beschlussanträge ergaben sich nicht. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen vor, den Jahresabschluss zum festzustellen und den für 2007 festgestellten Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen. 2. Beschlussfassung Feststellung des Jahresabschlusses. Rauschenberger beantragt:»die Generalversammlung stellt den in gedruckter Form vorliegenden Jahresabschluss 2007 der taz, die tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eg, Berlin, abschließend mit einer Bilanzsumme von EUR ,56 und einem Bilanzverlust von EUR ,98 fest.«3. Beschlussfassung über den Ergebnisverwendungsvorschlag. Rauschenberger beantragt:»der sich aus einem Jahresüberschuss von EUR 8.318,26 und einem Verlustvortrag von EUR ,24 ergebende Bilanzverlust in Höhe von EUR ,98 wird in Höhe von EUR ,60 durch Abschreibung der Geschäftsguthaben der zum ausscheidenden oder Geschäfts- ZAHLEN ZUR GENOSSENSCHAFT 2008 In diesem Jahr können wir bereits 490 neue Mitglieder mit Anteilen in Höhe von Euro begrüßen. 135 GenossInnen haben ihren Anteil um Euro aufgestockt (Stand ). Im Jahr 2007 sind 590 Menschen der Genossenschaft beigetreten. 183 Mitglieder haben ihren Anteil aufgestockt.

10 10 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 anteile kündigenden Mitglieder gedeckt, der Restbetrag von EUR ,38 wird auf neue Rechnung vorgetragen.«4. Beschlussfassung Feststellung des Aus einandersetzungsguthabens. Rauschenberger beantragt:»die Auseinandersetzung der Ausgeschiedenen mit der Genossenschaft bestimmt sich nach der Vermögenslage der Genossenschaft und dem Bestand der Mitglieder zur Zeit ihres Ausscheidens. Der Wert der zum gekündigten Genossenschaftsanteile wird nach der Bilanz der Genossenschaft zum unter Berücksichtigung der auf sie entfallenden Verlust anteile berechnet. Zum sind Geschäftsanteile vorhanden. Der Bilanzverlust der Genossenschaft beträgt zu diesem Stichtag EUR ,98. Auf jeden Geschäftsanteil entfällt damit ein anteiliger Verlust von EUR 96,85. Die zur Auszahlung anstehenden eingezahlten Geschäftsanteile werden daher nur zum Wert von EUR 403,85 je Geschäftsanteil von nominal EUR 500,00 ausbezahlt.«die Abstimmungsergebnisse Dafür Dagegen Enthaltungen 1. einstimmig keiner keiner 2. einstimmig keiner keiner 3. einmütig keiner 1 4. einmütig keiner 1 Die Abstimmung über die Entlastung des Vorstandes erfolgte zu dem Satz:»Dem Vorstand wird Entlastung erteilt.«das Abstimmungsergebnis war einstimmig für die Entlastung des Vorstandes. Zur Entlastung des Aufsichtsrates wurde folgender Satz abgestimmt:»dem Vorstand wird Entlastung erteilt.«das Abstimmungsergebnis war einstimmig für die Entlastung des Aufsichtsrates. Die Anzahl der Mitglieder, die sich auf der Eingangsliste eingetragen hatten, wurde mit 263 Mitgliedern festgestellt. Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren davon noch 198 Mitglieder anwesend, die an der Abstimmung teilnahmen. Es folgte der Tagesordnungspunkt»Neuwahl eines neuen Mitglieds des Aufsichtsrates«. Dieser war nötig geworden, weil die Amtszeit des Mitglieds des Aufsichtsrates Adrienne Goehler nach drei Jahren turnusmäßig endete. Der Versammlungsleiter fragte das Plenum, ob jemand zu einer Kandidatur bereit sei. Zur Wahl stellten sich vor: 1. Astrid Prange de Oliveira, Journalistin, von 1989 bis 1996 Reporterin der taz aus Brasilien, derzeit Autorin und Redakteurin beim Rheinischen Merkur. 2. Dirk Wildt, langjähriger Fotojournalist und Redakteur, zuletzt bis 1997 Controller der taz, anschließend Pressesprecher einer Senatorin, dann Controller beim Holtzbrinck-Verlag, gegenwärtig selbstständiger Unternehmer einer Internet- Service-Firma. Die Versammlung stimmte in geheimer Abstimmung durch Abgabe von zuvor ausgegebenen Stimmzetteln ab. Die Auszählung ergab: Auf Astrid Prange de Oliveira entfielen 156 Stimmen, auf Dirk Wildt entfielen 33 Stimmen, 8 Abstimmende enthielten sich, 1 Stimme war ungültig. Damit war Astrid Prange de Oliveira mit der von der Satzung dafür vorgesehenen Mehrheit als Mitglied des Aufsichtsrates der taz Genossenschaft gewählt. Sie nahm die Wahl an. Es folgte der Tagesordnungspunkt: Debatte und Abstimmung von drei Anträgen, abgedruckt auf den Seiten 20 und 21 des Mitgliederinfos. Zum Antrag 1 wurde ein GO-Antrag abgestimmt, dass der Antrag 1 nicht abgestimmt werden solle. Er enthalte kein Abstimmungsziel, und die Frage des Altpapieranteils in den Druckereien solle als Teil des Konzepts, das die taz in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e. V. Freiburg unter dem Stichwort»klimaneutrale taz«gegenwärtig entwickelt, geklärt werden. Die überwiegende Mehrheit stimmte per Stimmkartenaufzeigen für den GO-Antrag, über den Antrag 1 wurde daher nicht mehr abgestimmt. Zu den Anträgen 2 und 3 gab es über ein Dutzend Debattenbeiträge, deren ganz überwiegender Teil gegen die Abstimmungsziele der Anträge gehalten wurde: Die taz sei inzwischen»erwachsen geworden«und habe sich den üblichen wirtschaftlichen Usancen des Tageszeitungsmarktes zu stellen; die gegenwärtigen festgelegten Kategorien, nach denen Anzeigen mit rassistischen, militaristischen und sexistischen Inhalten nicht gedruckt würden, seien ausreichend, ein weiterer Formalismus helfe nicht weiter; Geld stinke nicht; Anzeigen von»restrisiko«könnten kompensatorisch zum halben Preis angenommen werden; auch die kürzlich tatsächlich gedruckten zahlreichen Vattenfall-Anzeigen hätten die Redaktion in Hamburg nicht beeinflusst; die taz-redaktion hatte in den vergangenen Jahren nicht

11 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ unter versuchten Einflussnahmen zu leiden außer seitens der Windkraftbranche; die taz-redaktion empfindet sich als unbeeinflussbar; die taz brauche wesentlich mehr Anzeigen und dürfe nicht den Eindruck erwecken, sie bewerte die einzelnen Anzeigen. Dagegen warnte ein Genosse, sollten sich die Atomkraftbefürworter nicht zuletzt mit Hilfe manipulativer Anzeigen durchsetzen, werde»alles zu spät«sein; ein weiterer Genosse ärgerte sich»über alle Anzeigen«und hoffte, die taz könne eines Tages durch Abos vollends auf den Abdruck von Anzeigen verzichten Die Abstimmung zu Antrag 2 erfolgte durch Aufzeigen der Stimmkarten: 56 Genossen stimmten für den Antrag, die überwiegende Mehrheit stimmte dagegen. Die Abstimmung zu Antrag 3 erfolgte durch Aufzeigen der Stimmkarten: 57 Genossen stimmten für den Antrag, 105 Genossen stimmten gegen den Antrag, 17 Genossen enthielten sich der Stimme. Damit waren die Anträge mit den in der Satzung dafür vorgesehenen Mehrheiten abgelehnt. Der formelle Teil der Versammlung endete um Uhr. Das taz Mitgliederinfo Nr. 18 vom September 2008 und die aktualisierte Tagesordnung vom sind Teil dieses Protokolls. Versammlungsleiter: Hermann-Josef Tenhagen Protokoll: Andreas Bull ASTRID PRANGE, NEUE AUFSICHTSRÄTIN DER GENOSSENSCHAFT Auf die Frage eines Genossen, welchen konfessionellen oder politischen Organisationen sie angehöre, antwortete Astrid Prange auf der Genossenschaftsversammlung mit einem Lächeln:»Ich singe in einem Gospelchor.«Was auf den ersten Blick wie eine politisch naive Antwort klang, war in Wahrheit eine ausgesprochen feinsinnige Replik auf das Ansinnen des Fragestellers, die KandidatInnen für den Aufsichtsrat anhand ihrer eingetragenen Mitgliedschaften einzuschätzen. Astrid Prange, die sich nach ihrer Befragung mit großer Mehrheit gegen ihren Konkurrenten, den Ex-tazler Dirk Wildt, durchsetzen konnte, lässt sich aber so nicht ausrechnen. Sie engagiert sich in ihrer evangelischen Gemeinde und schätzt Zeitungen mit einem»weiten Horizont«. Sie arbeitete in den 90er Jahren aus Überzeugung für die linke taz und jetzt genauso engagiert für den christlichen Rheinischen Merkur. Sie lebte lange in Brasilien und ist jetzt gerne Bonnerin. Nach ihrer Rückkehr aus Südamerika, von wo aus sie für die taz als freie Journalistin berichtet hatte, entschloss sich Astrid Prange zur Mitgliedschaft in der taz Genossenschaft.»Weil ich die taz als eine Zeitung kennengelernt hatte, die sich ernsthaft um eine kontinuierliche Berichterstattung aus Lateinamerika bemühte.«diese einzigartige Stimme in der Presselandschaft will die 46-Jährige nun durch ihre Mitwirkung im Aufsichtsrat unterstützen. Als Journalistin. Als Christin. Als Genossin. AUF WIEDERSEHEN, ADRIENNE GOEHLER! Wie typisch, dass in die Amtszeit von Adrienne Goehler ausgerechnet die Gründung der taz Panter Stiftung fiel. Auch wenn das Gründungsvorhaben natürlich viele Mütter und Väter hatte, passt es doch auch gut zu der Anregerin Goehler, die schon zu den Gründungsmitgliedern der»grünen«gehörte und bis heute Sinnvolles auf den Weg bringt, wo sie steht und geht. Nun steht sie nach einer Amtsperiode als Aufsichtsrätin der Genossenschaft nicht mehr so explizit an der Seite der taz, geht ihren Weg in andere Richtungen weiter. Wir danken Adrienne Goehler deshalb an dieser Stelle für ihre engagierte Mitarbeit und freuen uns, sie weiterhin als Abonnentin und Genossin an unserer Seite zu wissen! CARLOS ANTONIAZZI PRIVAT

12 12 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 VOM WORT ZUR TAT Die neue taz Stiftung ist mit rund Euro Gründungskapital auf den Weg gebracht SUSANNE KNECHTEN (ORGANISATORIN), DIETER MOOR, BASCHA MIKA, LOTHAR DOMBROWSKI (ALIAS GEORG SCHRAMM), FRAU ZIMMERMANN, KLAUS BEDNARZ, JULIUS DEUTSCH, BERND ZIMMERMANN, KARIN KLINGHAMMER, MICHAEL GROLM, SANDRA CASPERS, HEIKE HEINENBERG, ANKE DOMSCHEIT UND MARIAM NOTTEN. WEITERE INFOS UND FOTOS VON DER PREISVERLEIHUNG FINDEN SIE UNTER Lange blieb der Tisch beim Italiener unberührt. Am Vorabend der Preisverleihung kamen die Juroren des taz Panter Preises erheblich später und um je 500 Euro ärmer zum Essen als geplant. Ihre ausgesprochen engagierte Preisfindung hatte Zeit und Nerven gekostet. Wem sollten sie den mit Euro dotierten Preis zusprechen? Mariam Notten baut Schulen und andere Hilfsprojekte in Afghanistan. Dazu sammelt sie Geld, das direkt und ohne einen Cent Verwaltungskosten nach Afghanistan fließt. Eine gute Sache also. Julius Deutsch tüftelt an unkonventionellen IT-Kommunikationshilfen für Schwerstbehinderte. Er entwickelt Soft- und Hardware, die diesen Menschen die Kommunikation mit der Außenwelt erleichtern oder erst ermöglichen. Auch sehr wichtig. Am Ende beschloss die Runde, den Panter Preis nicht zu teilen, sondern das Preisgeld zu verdoppeln: Alle Jurymitglieder die TV-Journalisten Klaus Bednarz und Dieter Moor, die Managerin Anke Domscheit, der Kabarettist Georg Schramm und taz-chefredakteurin Bascha Mika erklärten sich bereit, aus eigener Tasche einen Beitrag zu leisten. taz-geschäftsführer Karl-Heinz Ruch versprach, den noch fehlenden Betrag dazuzutun. Auf diese Weise brachten die Juroren neben dem LeserInnenpreis, der an den Gentechnikgegner Michael Grolm ging, einen dritten, völlig gleichwertigen Preis auf den Weg. Vom Wort zur Tat! So nobel die Spende der Juroren auch ist, sie wird hoffentlich künftig nicht mehr nötig sein. Denn noch eine gute Nachricht konnte am Abend der Preisverleihung von der Stiftungskuratorin Elke Schmitter verkündet werden: Mit der Gründung der taz Panter Stiftung sind die Preisgelder für das nächste Panter-Jahr gesichert. Mehr als Euro haben LeserInnen der taz gestiftet, damit ihre Zeitung künftig nicht nur Gutes schreiben, sondern auch Gutes tun kann. Zum überwiegenden Teil kam das Stiftungskapital aus dem Kreis der taz-genossinnn, also direkt von Ihnen. Für die große Bereitschaft, gemeinsam mit der taz ein weiteres Beteiligungsmodell für die taz auf den Weg zu bringen, möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich danken. Seit dem 17. Oktober ist die neue taz Panter Stiftung nun auch offiziell eingetragen. Alle Gründungstiftungen und Zustiftungen können damit gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht werden. Zeitgleich mit der Jury des Panter Preises tagte übrigens auch das Kuratorium der Panter Stiftung. Dort wurde man sich schneller einig als im Nachbarraum: Mit taz-geschäftsführer Karl-Heinz Ruch und Genossenschaftsleiterin Konny Gellenbeck wurden einstimmig die beiden geschäftsführenden Vorstände der Stiftung ernannt. Nun kann die Arbeit beginnen: Neben der finanziellen Absicherung des Panter Preises hat sich die Stiftung die Förderung junger JournalistInnen zur Aufgabe gemacht. Erste Schritte wurden bereits am selben Abend beschlossen. Dann ging man erst einmal essen. Zum Italiener. An jenen Tisch, an dem wenig später endlich auch die spendable Jury Platz nehmen konnte. Nächstes Jahr, liebe Freunde, gibt es für eure gute Tat eine Spendenquittung! Versprochen. ROLF ZÖLLNER apple Der taz Panter Preis ist mit je Euro dotiert und wird von der taz Panter Stiftung ausgelobt. Auch 2009 wird wieder ein Preis für HeldInnen des Alltags verliehen. Vorschläge nehmen wir gern bereits jetzt entgegen. Kontakt: die tageszeitung, taz Panter Preis, Rudi-Dutschke-Straße 23, Berlin,

13 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ WARUM DIE TAZ EIN UNTERNEHMEN DES 21. JAHRHUNDERTS IST Es gab eine Zeit, in der ich die Position der klassischen Führungskraft vertrat: Dass es nämlich am»besten«sei, wenn möglichst alle Kollegen eines Unternehmens auf ganzen Stellen arbeiteten. Ich glaubte, dass das der Qualität unserer Arbeit und damit der Zeitung zugute käme. Ein großer Irrtum. Nach vielen privaten und beruflichen Erfahrungen vertrete ich eine komplett andere Ansicht. Wenn ein Unternehmen Qualität steigern und Qualität bewahren will und zudem seiner gesellschaftlichen Aufgabe gerecht werden will, muss es seinen Mitarbeitern ein ganzheitliches Leben ermöglichen: Arbeit und Familienarbeit (damit meine ich alle sozialen Organisationsformen). Zweitens muss es die zur Verfügung stehende Arbeit gerecht verteilen, damit möglichst viele etwas davon abbekommen. Gerechtigkeit besteht eben nicht darin, dass jemand 60 Stunden in der Woche arbeitet. Im Gegenteil: Damit nimmt er anderen etwas weg. Als Mitglied einer Familie stiehlt er seine Überstunden seinem Partner und seinen Kindern. Und er verwehrt einem anderen Menschen die Chance, für diese Arbeit bezahlt zu werden. FESTANGESTELLTE IN DER TAZ Frauen 127 Männer 125 Stellen 80 Stellen 90 In der taz sind 127 Frauen und 125 Männer fest angestellt. Die Frauen teilen sich 80, die Männer 90 Stellen. Man könnte aus diesen Zahlen in einem feministischen Reflex Ungerechtigkeit herauslesen, da offensichtlich Frauen weniger arbeiten, während Männer mehr arbeiten. Für mich ist es ein weiterer Beweis für die Modernität der taz. Sie ermöglicht unter existierenden kulturellen, gesellschaftlichen und ökonomischen Grundbedingungen nicht nur Frauen, sondern selbstverständlich auch Männern, Erwerbsarbeit (»Karriere«) und die Realität ihrer Familienarbeit zu vereinen. Wenn man den Controller der taz fragt, ob das nicht großartig sei, so bleibt er etwas verhalten in seiner Begeisterung. Schon schön, klar, aber das Modell sei»kostenintensiv«. Ja, das stimmt. Meiner Meinung nach ist es eine notwendige Investition, die von uns Mitarbeitenden zurückgezahlt wird. Nur wenn die Arbeit und die Familien arbeit einigermaßen in Einklang sind, ist der Mensch in Einklang mit den anderen Familienmitgliedern, mit sich, mit dem Unternehmen, das ihn unterstützt. Die Folge: Er denkt freier, er denkt größer, er wird für die Zeitung großartige Sachen machen. Davon bin ich überzeugt. Für die taz stand immer die»sache«im Vorder grund. Zudem gab es einen den Zeitläuften folgen den Individualismusdrang der Post-68er. Beide Entwicklungen liefen nebeneinander her. Heute ist es von gesellschaftlicher Dringlichkeit als Unternehmen die Standards für ein möglichst gutes Leben einer globalen Gesellschaft auch selbst zu leben. Nicht nur im kulturkreativen Milieu werden die berechtigten Ansprüche der Leistungsträger an ihr Unternehmen größer und breiter. Neben Geld und Urlaubstagen und Sinn der Arbeit wird von der Firma erwartet, dass sie sich an der Beantwortung der ökologischen und sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts praktisch beteiligt. Das tut die taz. Ich will damit nicht sagen, dass ich regelmäßig Tränen des Glücks weine, bei einem solchen Unternehmen arbeiten zu dürfen. Aber es ist wichtig, zu wissen, dass Lebensstil und Lebenssinn der Mitarbeitenden nicht einem Primat der Ökonomie untergeordnet werden, sondern dass gesellschaftliche und individuelle Prioritäten Grundlage der Arbeit und des Arbeitsstils sind. Insofern ist die taz tatsächlich bereits ein Unternehmen des 21. Jahrhunderts. Die Zukunft liegt darin, diese soziale Modernität auch in ökologischer Hinsicht zu erreichen. Dafür werde ich mich einsetzen. PETER UNFRIED TAZ ON TOUR IM HERBST 2008 PETER UNFRIED IST STELLVERTRETENDER CHEFREDAKTEUR, HAT EINE FRAU UND ZWEI KINDER UND ARBEITET AUF EINER 1,0-STELLE. In diesem Herbst reist die Redaktion der taz zu Ihnen nach Leipzig und Bremen, Anfang 2009 geht es weiter mit Köln, Bochum und Düsseldorf. apple Leipzig: 25. November, Uhr. Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost eg, Karl-Liebknecht-Str. 36, Leipzig apple Bremen: 2. Dezember, Uhr. Ambiente, Osterdeich 69a, Bremen MARKO LIMBERG / XPRESS

14 14 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/2008 TUN WIR WAS! Zum 30. Geburtstag der taz findet im Berliner Haus der Kulturen der Welt ein Kongress statt. Das Motto: Tu was! Freiheit & Utopie. Das Kongressteam wühlt und gräbt und tagt! Die Vorbereitungen zum taz-kongress im kommenden Jahr, am Wochenende vom 17. bis 19. April in Berlins Haus der Kulturen der Welt, laufen längst: Das Viererteam Gina Bucher, Mareike Barmeyer, Jan Michael Ihl und Jan Feddersen, die bislang meist im taz.mag oder bei tazzwei sowie in der taz-online-abteilung gearbeitet haben tagte an zwei Wochenenden, um die 28 Veranstaltungen vorzubereiten. Viele der Panels, Workshops, Lectures, Podiumsgespräche, Lesungen und Performances sind aus Vorschlägen der KollegInnen aus der Redaktion entstanden. Jetzt werden ReferentInnen angefragt und eingeladen. Tu was! als Motto versteht sich, ist man die taz, von selbst: Nicht vom blanken Zuschauen wird die Welt besser, sondern vom Handeln. Freiheit und Utopie, so versteht es das Team, ist das Spannungsverhältnis zwischen dem Möglichen und dem nur scheinbar Unmöglichen und Besseren. Immer dienstags während einer Woche kommt es zusammen in den taz-räumen in der Charlottenstraße gegenüber der taz-zentrale in der Rudi-Dutschke-Straße. Dort werden auch die ersten Zusagen gebührend gewürdigt: Saskia Sassen, die renommierte Analytikerin der Globalisierung aus New York, hat als Erste mit Freude zugesagt, auf dem taz-kongress ihre Positionen vor- und zur Diskussion zu stellen. Andere Projekte sind im»bau«: eine alternative Bioenergieautopräsentation, ein Zeltdorf rund um das Haus der Kulturen der Welt, ein Parcours der Lesungen entlang der Spree vor dem Kongressort, einem Kilometer Ufersaum zwischen dem Amtssitz Horst Köhlers und dem der Kanzlerin. Oder ein Schiffsanleger, von dem aus Boote des Kongresses abfahren können, um einen Blick auf das neue, manche sagen: viel zu inves toren untertänige Berlin zu werfen. Nicht nebenher, aber in größerer Runde geht es um die Kultur, die die Kongresstage hervorbringt, teilweise in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt. Performances aus aller Welt mit vielen Glanzlichtern oder solchen, von denen nach dem Kongress alle sprechen. Momentan wühlt sich das Kongressteam durch ein Gebirge an Möglichkeiten Anfang des Jahres wird das Programm weitgehend feststehen. Wir freuen uns auf allen Stress! Das eine ist die schöne Mühe unserer Vorbereitungen, das andere aber ist die Inspiration durch Sie, die Genossinnen und Genossen. Schreiben Sie uns, jede Idee ist willkommen: EDITION LE MONDE DIPLOMATIQUE NO. 4 IMMER DER ARBEIT NACH MIGRATION IM ZEITALTER DER GLOBALISIERUNG Sie machen die Globalisierung erst möglich und sind ihre ersten Opfer. Sie verlassen ihre Familien und unterstützen die Ökonomie ihrer Heimatländer. Migrantinnen und Migranten treiben das 21. Jahrhundert an. Juri Andruchowytsch, Petra Dannecker, Eric Hobsbawm und Ilija Trojanow (u. a.) folgen den Wegen der Migration. apple Edition Le Monde diplomatique No. 4: Immer der Arbeit nach Migration im Zeitalter der Globalisierung. Broschiert, 112 Seiten, 8,50. Im Inland liefern wir porto- und versandkostenfrei. Sie können die Publikation im Internet bestellen unter per Telefon unter (030) , per Fax unter (030) oder per Mail unter tazshop@taz.de

15 taz GENOSSENSCHAFTSINFO 2/ GRUPPENWANDERUNG IM THÜRINGER WALD»Ende Gipfelweg«steht auf dem Hinweisschild. Die Rast auf der Wanderung zum Thüringer»Schneekopf«hatten sich alle zwölf Teilnehmer- Innen da redlich verdient. Der Verband der ostdeutschen Konsumgenossenschaften und die taz Genossenschaft hatten zu dieser Gruppenwanderung in den Thüringer Wald eingeladen. Das sonnige Oktoberwochende begann bereits am Freitag mit einem Abendessen und dem Überraschungsgast David Möller, unter anderem Weltmeister im Rodeln 2007 und dreifacher Junioren weltmeister. Er berichtete über seinen Sport, seine Heimat und beantwortete alle unsere Fragen zum Wintersport. Nach reichhaltigem Frühstück ging es dann am Samstag zeitig los. Unter fachkundiger Leitung von Frau Kaufmann vom Berghotel Oberhof machte sich die Gruppe noch im Frühnebel auf immer am Rennsteig entlang zur höchsten Erhebung des Thüringer Walds. Abwechslungsreiche Stimmungsbilder und unterhaltsame Gespräche machten die 18 Kilometer lange Wanderung sehr kurzweilig. Den Abend verbrachten die einen in der Sauna, die anderen auf der Bowlingbahn. Mit dem Gefühl, mit interessanten Menschen ein schönes Wochenende verbracht zu haben, verabschiedeten wir uns am Sonntag nach dem Frühstück. Und auch da schien wieder die Sonne. ANITA KNIERIM ANITA KNIERIM»LE GRAND MAGASIN«IN BERLIN GASTIERT EINE LEISTUNGSSCHAU EUROPÄISCHER PRODUKTGENOSSENSCHAFTEN Sie könnten sich dieses»temporäre Kaufhaus«natür lich auch in der nordböhmischen Stadt Ústí nad Labem ansehen. Sie könnten auch nach Budapest oder nach Dunaújváros reisen. Wir empfehlen Ihnen aber einen Ausflug ins relativ nahe gelegene Berlin-Neukölln zur Leistungsschau europäischer Genossenschaften»Le Grand Magasin«. 33 von 50 angefragten Genossenschaften aus allen Teilen Europas haben bereits ihre Nonfood-Waren geschickt, fünfzehn Künstler beteiligen sich zudem an der Verkaufsausstellung. Sie drehten Dokumentarfilme über einzelne Genossenschaften oder entwarfen wie die Gestalterin Barbara Steppe gemeinsam mit der Anklamer Tischlergenossenschaft BMT drei Sideboards. Dem europäischen Projekt»Le Grand Magasin«ist nämlich am interkulturellen Dialog gelegen zwischen den Genossenschaften untereinander, zwischen Kunst und Handwerk. Und eben zwischen ihnen und Ihnen. apple Die Wanderausstellung gastiert noch bis Jahresende im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, Berlin, Dienstag bis Sonntag Uhr

16 12 Reiseziele für 2009 in Planung Während die letzten Reisen 2008 noch stattfinden, läuft die Planung für 2009 auf Hochtouren: Ohne große Änderung bieten wir die Reisen nach Bosnien, Mexiko, Südmarokko und nach Palästina wieder an. Die Reisen in die Ukraine, nach Istanbul und nach Kairo haben wir im Programm etwas geändert; zum Beispiel können Sie die Treffen mit NGOs in Kairo jetzt mit einer Kreuzfahrt auf dem Nil und dem Besuch von Luxor verbinden. Als neue Reiseziele bieten wir 2009 an: eine Reise nach Brasilien (»Landlosenbewegung und Condomblé«), eine Kombi-Reise nach El Salvador und Nicaragua (»Zivilgesellschaft nach der Revolution«), eine Fahrt in den Iran (»Umweltbewegung in der islamischen Republik«), eine neue Route im Norden Marokkos (»Königsstädte, Berberkultur und Volksislam«) und als taz-spezial eine politische Informationsreise in das Kosovo (»Zivilgesellschaft und Nation Build ing«). apple Ab Dezember 2008 finden Sie alle Infos (Preise, Reiseprogramm sowie Hintergrundinformationen) im Internet unter wir schicken Ihnen auch gerne Ausdrucke der Reise-Informationen mit der Post. Wenden Sie sich an Thomas Hartmann unter Tel. (030) oder taz.de THEATERPROJEKT IM FLÜCHTLINGSLAGER VON DSCHENIN / PALÄSTINA Jetzt schon klar sind aber die Reiserouten, die Reise leiter Innen und der ungefähre Zeitraum der taz-reisen in die Zivilgesellschaft 2009 (bei den mit * gekennzeichneten Reisen ist»medico international«unser Kooperationspartner): apple Ukraine: Lemberg Kiew mit Barbara Oertel. 8 Tage, Mitte April 2009 apple Marokko (Süd): Marrakesch Hoher Atlas Zagora Tazenakht mit Thomas Hartmann. 12 Tage, Ende April 2009 apple Ägypten: Kairo Luxor und Nilkreuzfahrt mit Riem Spielhaus (und Karim El-Gawhary). 12 Tage, Ende April 2009 apple Palästina /Israel*: Ramallah Dschenin Jerusalem Jericho Bethlehem mit Thomas Hartmann (10 Tage, Mitte Mai 2009) sowie Ende Oktober 2009 mit Georg Baltissen apple Iran: Teheran Qom Isfahan Schiraz Yazd mit Sharam Najafi. 14 Tage, Mitte Mai 2009 apple Türkei: Istanbul Stadtentwicklung und Zivilgesellschaft mit Orhan Esen (und Jürgen Gottschlich). 9 Tage, Mitte Juli 2009 apple Mexiko: Mexico-City Oaxaca Juchitán San Christobal de las Casas mit Anne Huffschmid. 16 Tage, Ende Juli 2009 apple Brasilien*: Rio de Janeiro Sao Paulo Salvador de Bahia Itacaré mit Gerhard Dilger. 16 Tage, Anfang September 2009 apple Nicaragua und El Salvador*: San Salvador Guarjila Managua Bluefield Granada mit Ralf Leonhardt. 15 Tage, Mitte Oktober 2009 apple Bosnien: Sarajewo Tuzla Jaicé Banja Luka Srebrenica mit Erich Rathfelder. 9 Tage, Mitte Oktober 2009 apple Marokko (Nord): Casablanca Rabat Ouezzane Chechaouene Meknès Fès mit Thomas Hartmann. 12 Tage, Anfang Oktober 2009 apple sowie das taz-spezial Kosovo: Priština Prisren Peć mit Erich Rathfelder. 7 Tage, Juli 2009 TREFFEN MIT TEPPICH- WEBERINNEN IN TAZENAKHT / MAROKKO CHECHAOUENE / NORDMAROKKO

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