Studium in Sicht! Eine Veranstaltung für Eltern von Mittelschüler/-innen. Referent/-innen: Thomas Beyeler und Ruth Hermann Studienberatung BIZ Bern
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- Georg Schuler
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1 Studium in Sicht! Eine Veranstaltung für Eltern von Mittelschüler/-innen Referent/-innen: Thomas Beyeler und Ruth Hermann Studienberatung BIZ Bern Die BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren sind eine Dienstleistung der Erziehungsdirektion des Kantons Bern
2 Studium in Sicht! Die BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren sind eine Dienstleistung der Erziehungsdirektion des Kantons Bern
3 Über die Berufs- und Studienwahl Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten. Konfuzius Das Wichtigste im Leben ist die Wahl eines Berufes. Der Zufall entscheidet darüber. Blaise Pascal 4
4 Die Studien- und Berufswahl ist ein Prozess und braucht Zeit 5
5 Ziele für heute Abend Sie kennen verschiedene Aspekte der Berufs- und Studienwahl: Bildungswege nach (Fach-) Matura Einblick in die Studienmöglichkeiten an Pädagogischen Hochschulen PH Fachhochschulen FH Universitäten Höheren Fachschulen Unterstützungsmöglichkeiten von Eltern Angebot der Studien- und Laufbahnberatung im BIZ Bern 6
6 7
7 Berufsabschlüsse für Erwachsene Sekundarstufe II Weiterbildung Tertiär Bildungssystem Schweiz Weiterbildung Höhere Fachprüfungen (HFP) Berufsprüfungen (BP) Höhere Fachschulen (HF) Fachhochschulen (FH) Pädagogische Hochschulen (PH) Universitäten und ETH Berufsmaturität BM1 / BM2 Fachmaturität EBA (eidg. Berufsattest) EFZ (eidg. Fähigkeitszeugnis) Fachmittelschulausweis Gymnasiale Maturität Berufliche Grundbildung Mittelschulbildung Brückenangebote Volksschule
8 Sekundarstufe II Weiterbildung Tertiär Wege über die Mittelschulbildung Weiterbildung Höhere Fachschulen (HF) Fachhochschulen (FH) Pädagogische Hochschulen (PH) Universitäten und ETH EFZ (eidg. Fähigkeitszeugnis) Fachmaturität Fachmittelschulausweis Gymnasiale Maturität Berufliche Grundbildung Mittelschulbildung Volksschule
9 Nach der (Fach-) Matura Höhere Fachschulen Universitäre Hochschulen (verkürzte) Berufslehren Fachhochschulen On-the-job Ausbildungen Pädagogische Hochschulen Zwischenlösungen 10
10 Wege an die Hochschulen Universität / ETH Pädagogische Hochschule Fachhochschule Praktikum Passerelle Fachmaturität Gymnasiale Maturität FMS 11
11 Das Bologna-System Doktorat MAS 60 ECTS Jahre Abschluss: Master 3 Jahre Abschluss: Bachelor ECTS 180 ECTS ECTS: European Credit Transfer System 1 Kreditpunkt = Aufwand von ca Std. 1 Studienjahr = 60 ECTS 12
12 Aufbau der Studiengänge Bsp. Universität Bern, Bachelor-Studium Bachelorstudium Monofach: 180 ECTS Fächerkombination Recht Medizin Biologie Chemie Erdwissenschaften Biochemie Major (Hauptfach): In der Regel 120 Kreditpunkte/ECTS Minor (Nebenfach): je nach Fach 1 Minor à 60 ECTS 2 Minors à 30 ECTS 13
13 Universitäre Hochschulen (UH) 10 universitäre Hochschulen Dt: BE, BS, LU, SG, ZH; Zweisprachig: FR; Frz: GE, LA, NE; Ital.: TI 2 Eidgenössische Technische Hochschulen Dt: ETH Zürich; Frz: EPF Lausanne Theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung Dauer: (3 bis) 5 Jahre, Regelabschluss: Master 450 Bachelor- und 730 Master-Studiengänge, total also fast Möglichkeiten Aufnahmeverfahren für Medizin («Numerus Clausus») und Sport 14
14 Fachhochschulen (FH) 7 staatliche und 1 private Fachhochschule 60 Teilschulen in 7 Regionen schweizweit z.b. mit Standorten in Bern, Burgdorf, Biel, Magglingen und Zollikofen Praxisorientierte Hochschulausbildung («University of Applied Sciences») Dauer: 3 (bis 5) Jahre, Regelabschluss: Bachelor 350 Bachelor- und 170 Masterstudiengänge, total 520 Varianten Aufnahmeverfahren für soziale, medizinische und Kunst-Studiengänge 15
15 Vergleich Universität / Fachhochschule Universität, ETH Regelabschluss: Master Zulassung: Meist direkt Fachhochschule Regelabschluss: Bachelor Zulassung: Meist nach Praktikum «gleichwertig, aber andersartig» Anonymität Theorie, abstrakte Modelle (Jahrgangs-) Klassensystem Anwendungsbezug Wahlmöglichkeiten Weniger Wahlmöglichkeiten Lernkontrollen am Semesterende Lernkontrollen laufend Meist keine spezifische Berufsausbildung Oft Ausbildungen zu konkreten Berufen 16
16 Pädagogische Hochschulen (PH) 12 pädagogische Hochschulen (Dt., Frz., bilingue, Ital.) Studiengänge für Vorschul- und Primarstufe, Sekundarstufe, Mittel- und Berufsfachschulen, Heilpädagogik, Logopädie, Psychomotoriktherapie und Sonderpädagogik Praxisorientierte Hochschulausbildung Dauer: Primarstufe u.a. Sekundarstufe I Sekundarstufe II 3 Jahre (Bachelor) 4 1/2 Jahre (Master) 6 Jahre (Master + Höheres Lehramt) 17
17 Höhere Fachschulen (HF) Kantonale Bildungsinstitutionen und private Schulen in der ganzen Schweiz Rund 400 berufsbegleitende und Vollzeitausbildungen z.b. Sozialpädagogik BFF Bern, Hotelfachschule Thun, Rettungssanität oder Operationstechnik Medi Bern Zulassung nach Praktikum und/oder Aufnahmeverfahren Dauer: 3 4 Jahre, Abschluss: Diplom HF 18
18 Direkter Berufseinstieg nach der Mittelschule Beruflicher Direkteinstieg: On-the-Job-Ausbildung, Traineeship z.b. 18-monatige Ausbildung bei Banken oder Versicherungen für MaturandInnen Berufslehren (Abschluss EFZ), um ein bis zwei Jahre verkürzt z.b. way-up: Technische Berufslehren in zwei statt vier Jahren 19
19 Zwischenjahr Vorbereitungsjahre für die Zulassung zu FH und HF 1-jähriges Propädeutikum (Vorkurs) an einer Schule für Gestaltung (für FH Kunst) 1-jährige Arbeitserfahrung (oder für technische Studiengänge: Passerelle BFH) Zwischenlösungen z.b. Jobben, Sprachaufenthalt, Praktikum, Reisen, Zivil- oder Militärdienst 20
20 Termine / Anmeldefristen Semesterbeginn/-ende Herbstsemester Frühlingssemester September Dezember/Januar Februar Mai/Juni Anmeldefristen UH Grossteil der Studiengänge Medizin Sportwissenschaften Spez. Studien Uni Genf 30. April 15. Februar 15. Februar Ende Januar Anmeldefristen FH Unterschiedlich je nach Studienbeginn und Aufnahmeverfahren 21
21 Weiterführende Informationen Infothek des BIZ Bern: z.b. Buch «Studium in Sicht», Heftreihe «Perspektiven» > Direkteinstieg für > Gymnasiast/in oder > Eltern > Information Weitere Tipps: Siehe auch Handout
22 Kosten: Studiengebühren pro Semester Studiengebühren Beispiel Kosten Universität Universität Bern Pädagogische Hochschule PH Bern Fachhochschule Berner Fachhochschule Studienmaterial Bücher/Material, PC etc. Zusätzliche Gebühren Anmeldung, Schlussprüfung, etc. Durchschnitt «Faustregel» für die Studienkosten (ohne Lebenshaltungskosten): Stipendien: StipBE online pro Monat pro Jahr 23
23 Budget pro Monat Ausgaben pro Monat (CHF) Min. Max. Krankenkasse, Steuern, AHV, Fahrkosten Taschengeld, Kleider, Körperpflege Rückstellungen (Zahnarzt, Optiker, etc.) Verpflegung auswärts (Mensa) Nahrungsmittel, andere Miete, Wohnnebenkosten Total Wohnen zuhause Total Wohnen auswärts
24 25
25 Studienwahlprozess und Beteiligte Realisieren Entscheiden SchülerInnen Was gibt es? Überblick verschaffen über Ausbildungsmöglichkeiten Wer bin ich? Interessen, Fähigkeiten, Werte Eltern Mittelschule UNI / FH / HF / Berufs- und Studienberatung 26
26 Wir informieren und beraten Ihre Töchter und Söhne Bei Studienwahlveranstaltungen an den Gymnasien mit unserem Online-Magazin «Horizon» (Januar und September) in der Infothek (Mo Fr, Uhr) mit Kurzgesprächen (in der Infothek des BIZ Bern oder am Gymnasium) In Studienwahlberatungen (nach Anmeldung) 27
27 Und nun: Studierende live! Erfahrungen, Freuden, Leiden und Tipps 28
28 Angebote BIZ Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung BIZ Bern Bremgartenstrasse Bern Öffnungszeiten Infothek: Mo Fr 08:00 18:00 Kurzgespräche: Mo Fr 14:00 18:00 Beratung: nach Voranmeldung Beratung Infothek Kurzgespräche 30
29 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Die BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren sind eine Dienstleistung der Erziehungsdirektion des Kantons Bern
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