GRENZGÄNGER IN DER INTERNATIONALEN BODENSEEREGION Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE

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1 GRENZGÄNGER IN DER INTERNATIONALEN BODENSEEREGION 2011 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE

2 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Inhaltsverzeichnis Einleitung... 2 GrenzgängerInnen im Gebiet von EURES Bodensee...3 GrenzgängerInnen im schweizerischen Gebiet von EURES Bodensee...6 GrenzgängerInnen im liechtensteinischen Gebiet von EURES Bodensee. 16 GrenzgängerInnen im deutschen Gebiet von EURES Bodensee...23 GrenzgängerInnen im österreichischen Gebiet von EURES Bodensee...29 Bisherige Publikationen des Projektes...34 Impressum...35

3 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Einleitung Die internationale Bodenseeregion ist ein starker und dynamischer Wirtschaftsraum, in dem auch die Arbeitsmärkte immer weiter zusammenwachsen. Ein deutliches Zeichen dafür ist die zunehmende grenzüberschreitende Arbeitsmobilität in der Region. Während die gesamte Bodenseeregion im Jahr 2011 bei niedrigen Arbeitslosenzahlen ein stabiles Wachstum zeigt, sind die Grenzpendlerzahlen im Gebiet der Grenzpartnerschaft EURES Bodensee in allen nationalen Teilregionen weiter gestiegen. Wir präsentieren in diesem Bericht die jeweils aktuellsten vorliegenden statistischen Daten über GrenzpendlerInnen im Gebiet von EURES Bodensee: Neben einer kurzen zusammenfassenden Einführung sind das Daten zu EinpendlerInnen in die schweizerische Teilregion von EURES Bodensee im Jahr 2011 (vgl. Seite 6 bis 15), zu Ein- und AuspendlerInnen im Fürstentum Liechtenstein zum Stichtag (vgl. Seite 16 bis 22), zu EinpendlerInnen in die deutsche Teilregion von EU- RES Bodensee zum Stichtag (vgl. Seite 23 bis 28) sowie nach Vorarlberg, d.h. in die österreichischen Teilregion von EURES Bodensee im Jahr 2011 (vgl. Seite 29 bis 33). Ausführlichere Informationen zu den rechtlichen Hintergründen (Personenfreizügigkeitsabkommen) sowie eine Darstellung der grenzüberschreitenden Mobilität in der internationalen Bodenseeregion auch auf Gemeindeebene finden Sie in unserer umfassenderen Studie Mobilität in der REGIO Bodensee. Bevölkerung, Beschäftigung, Grenzgänger" (März 2008), die auf unserer Webseite zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Auf der Webseite finden Sie darüber hinaus einen tabellarischen Überblick über aktuelle Grenzgängerzahlen sowie detailliertere Informationen zur Erfassung von GrenzgängerInnen in der Region. Das Untersuchungsgebiet REGIO EURES Bodensee umfasst die deutschen Landkreise Konstanz, Sigmaringen, Bodenseekreis, Ravensburg, Lindau, Oberallgäu und die kreisfreie Stadt Kempten, die Schweizer Kantone Zürich, Schaffhausen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen, Thurgau und Graubünden sowie das Fürstentum Liechtenstein und das österreichische Bundesland Vorarlberg.

4 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen im Gebiet von EURES Bodensee Die grenzüberschreitende Arbeitsmobilität ist in der internationalen Bodenseeregion in den letzten Jahren beständig gestiegen. Im Jahr 2011 pendeln mehr als Beschäftigte über Staatsgrenzen hinweg zu ihren Arbeitsplätzen im Gebiet von EURES Bodensee. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Grenzpendlerzahlen rund um den Bodensee, d.h. in allen vier nationalen Teilregionen unseres Beobachtungsgebietes, zugenommen. Der größte Anstieg der Pendlerzahlen ist jedoch auf steigende Grenzgängerzahlen in der schweizerischen Bodenseeregion zurückzuführen. Die Hauptzielgebiete der GrenzgängerInnen sind die schweizerische Bodenseeregion und Liechtenstein. Das Schweizer Gebiet von EURES Bodensee beschäftigt etwa 56 Prozent, Liechtenstein etwa 34 Prozent der GrenzgängerInnen in der Region. Die Karte in Abbildung 1 zeigt die Hauptgrenzgängerströme zwischen den einzelnen Teilregionen auf. Das Fürstentum Liechtenstein ist mit über Einpendelnden die bedeutendste Zielregion für GrenzgängerInnen in der internationalen Bodenseeregion. In Liechtenstein pendelt mehr als die Hälfte der Beschäftigten aus dem Ausland ein. Weitere wichtige Zielregionen sind der Kanton St. Gallen mit knapp EinpendlerInnen *, der Kanton Zürich mit über Einpendelnden, der Kanton Schaffhausen mit über EinpendlerInnen und der Kanton Thurgau mit über Einpendelnden. In den Kanton Graubünden pendeln über Beschäftigte aus dem Ausland, diese kommen jedoch zu fast 90 Prozent aus Italien. (Der Kanton Graubünden ist im Juni 2010 der EURES Grenzpartnerschaft Bodensee beigetreten und ist in der Karte nicht dargestellt.) Nach Vorarlberg pendeln nach aktuellen Schätzungen etwas über Beschäftige aus Deutschland. Eine deutlich geringere Bedeutung haben EinpendlerInnen aus dem Ausland für die deutsche Bodenseeregion. Die höchsten Einpendlerzahlen haben die grenznahen deutschen Landkreise Konstanz und Lindau, wobei nach Konstanz etwa 750 und nach Lindau etwa 500 Beschäftigte einpendeln. Den mit Abstand stärksten Anstieg der Einpendlerzahlen verzeichnet die Schweizer Bodenseeregion. In den Schweizer Kantonen von EURES Bodensee sind 9,5 Prozent mehr GrenzgängerInnen beschäftigt als im Vorjahr, in Vorarlberg liegt der Anstieg bei etwa 3 Pro- ABB. 1 Hauptgrenzgängerströme in der REGIO Bodensee im Jahr 2011 (ohne Graubünden) Datenquelle: Statistiken der Bodenseeanrainerstaaten * Knapp EinpendlerInnen pendeln aus Deutschland und Österreich ein, etwa 900 Beschäftigte pendeln gemäß Liechtensteiner Beschäftigungsstatistik aus Liechtenstein ein. (s. Erläuterungen S. 6 und 22)

5 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion zent, in Liechtenstein bei 2,3 Prozent. Der Anstieg der Einpendlerzahlen in die deutschen Landkreise ist demgegenüber gering und liegt unter einem Prozent ABB. 2 Einpendelnde GrenzgängerInnen in der REGIO EURES Bodensee nach Zielregionen von 1999 bis Schweizer REGIO Vorarlberg Liechtenstein Deutsche REGIO* * Nur EinpendlerInnen aus Österreich und der Schweiz Abbildung 2 verdeutlicht die Entwicklung der Grenzgängerzahlen seit Der positive Entwicklungstrend der Pendlerzahlen, insbesondere in der Schweizer Bodenseeregion und Liechtenstein, wird sehr gut sichtbar. In den Schweizer Kantonen von EURES Bodensee steigen die Zahlen nach einem leichten Rückgang in den Jahren 2003 bis 2005 seit 2006 deutlich an. In Liechtenstein erhält die Entwicklung im Jahr 2009 durch die Wirtschaftskrise einen leichten Dämpfer, befindet sich im Jahr 2010 jedoch wieder im Aufwärtstrend. In der deutschen Bodenseeregion bewegen sich die Grenzpendlerzahlen zwar auf einem sehr viel niedrigeren Niveau, aber auch hier ist ein kontinuierlicher Anstieg zu beobachten. Zahlen aus Vorarlberg liegen erst seit 2007 vor. Seitdem sind die Zahlen etwas rückläufig, bewegen sich jedoch in den letzten Jahren relativ konstant um die Personen. Gegenüber Schätzungen aus dem Jahr 2001 haben sich die Einpendlerzahlen in Vorarlberg seitdem etwa verdreifacht. Ansonsten verzeichnet das Fürstentum Liechtenstein verglichen mit dem Stand im Jahr 2000 den stärksten Anstieg der Einpendlerzahlen diese sind bis zum Jahr 2010 um 53 Prozent gestiegen. Der Anstieg in der schweizerischen Teilregion ist jedoch ähnlich hoch; er beträgt 51 Prozent im Zeitraum von 2000 bis Der Anstieg in der deutschen Bodenseeregion ist mit einem Zuwachs von 39 Prozent im gleichen Zeitraum jedoch ebenfalls beachtlich. In Liechtenstein und in der deutschen Bodenseeregion ist in den letzten zehn Jahren insbesondere die Zahl der EinpendlerInnen aus der Schweiz gestiegen. In der Schweizer Bodenseeregion und in Vorarlberg steigen in den letzten Jahren insbesondere die Zahlen der Beschäftigten an, die aus Deutschland einpendeln. Der Anteil der GrenzgängerInnen an den Beschäftigten in der Bodenseeregion ist auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Im gesamten Gebiet von EURES Bodensee liegt der Anteil der Grenzpendler an den Beschäftigten etwa bei 2,7 Prozent. Einer europäischen Grenzpendlerstudie aus dem Jahr 2009 zufolge liegt der Anteil einpendelnder GrenzgängerInnen an den Beschäftigten innerhalb der Grenzregionen der EU bei durchschnittlich 1,45 Prozent. ** ** Scientific Report on the Mobility of Cross-Border Workers within the EU-27/EFTA Countries, MKW Gmbh, 2009, Seite 36/97

6 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Wie die Karte der Bodenseeregion in Abbildung 3 (Seite 5) zeigt, ist der Anteil der Grenzpendelnden an den Beschäftigten innerhalb der Region sehr unterschiedlich. Am höchsten ist der Anteil der Grenzpendler mit 51,2 Prozent im Fürstentum Liechtenstein. Aber auch im Kanton Schaffhausen machen die GrenzgängerInnen mit knapp 12 Prozent einen nicht unwesentlichen Anteil der Beschäftigten aus. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der grenzpendelnden Beschäftigten auch im Kanton Graubünden mit 4,4 Prozent, im Kanton Thurgau mit 3,5 Prozent und im Kanton St. Gallen mit 3,1 Prozent. Auch in Vorarlberg liegt der Anteil der Beschäftigten, die ihren Wohnsitz im Ausland haben, mit geschätzten 2,5 Prozent noch relativ hoch. Im Kanton Zürich ist zwar bezogen auf die Schweizer Kantone der Region die Gesamtzahl der EinpendlerInnen am höchsten, bezogen auf die Gesamtbeschäftigtenzahl im Kanton ist ihr Anteil mit 0,9 Prozent jedoch relativ niedrig. Insgesamt sind in der Schweiz im Jahr 2011 durchschnittlich 5,9 Prozent der Beschäftigten EinpendlerInnen aus dem Ausland. Gemessen daran ist der Anteil der GrenzgängerInnen an den Beschäftigten in den Ostschweizer Kantonen mit Ausnahme des Kantons Schaffhausen vergleichsweise niedrig. In der deutschen Bodenseeregion hat der Landkreis Lindau mit 1,9 Prozent den höchsten Anteil Grenzpendelnder an den Beschäftigten; in Konstanz liegt der Anteil der Einpendelnden bei 0,9 Prozent und damit relativ gesehen auf einem ähnlichen Niveau wie im Kanton Zürich. ABB. 3 Graubünden 4,4 % Abgesehen von Vorarlberg sind in allen Teilregionen die Einpendlerzahlen in den tertiären Sektor, das heißt im Dienstleistungsbereich, stärker gestiegen als im sekundären oder industriellen Sektor. In der schweizerischen und der deutschen Bodenseeregion überwiegt die Zahl der EinpendlerInnen in den tertiären Sektor gegenüber den EinpendlerInnen in den sekundären Sektor. Innerhalb der Schweiz gibt es mit St. Gallen, Schaffhausen und Appenzell Innerrhoden auch einzelne Kantone, in denen die Zahl der Einpendelnden in den sekundären Sektor überwiegt. In Vorarlberg sind ebenfalls mehr EinpendlerInnen im sekundären Sektor beschäftigt, in Liechtenstein ist das Verhältnis in etwa ausgeglichen. Die wichtigsten Branchen für EinpendlerInnen, die im sekundären Sektor beschäftigt sind, sind in Liechtenstein und der Schweizer Bodenseeregion der Maschinenbau, in Vorarlberg die Metallbe- und -verarbeitung. Für die deutsche Bodenseeregion liegen uns innerhalb des insgesamt bedeutsamen Verarbeitenden Gewerbes keine differenzierten Daten vor. Die wichtigsten Branchen für EinpendlerInnen im tertiären Sektor sind in der schweizerischen und der deutschen Bodenseeregion der Handel (inkl. Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen) und in Liechtenstein die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. In Vorarlberg ist der Bereich der Überlassung und Vermittlung von Arbeitskräften der größte Arbeitgeber für EinpendlerInnen aus dem Ausland.

7 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen im schweizerischen Gebiet von EURES Bodensee Neben dem Fürstentum Liechtenstein sind die Ostschweizer Kantone das beliebteste Ziel für GrenzgängerInnen in der internationalen Bodenseeregion. Auch in diesem Jahr ist die Zahl der EinpendlerInnen in die Schweizer Bodenseeregion wieder deutlich gestiegen. Das Schweizer Bundesamt für Statistik erfasst und veröffentlicht die Zahl der EinpendlerInnen in die Schweiz vierteljährlich in der Grenzgängerstatistik (GGS). Im Folgenden berichten wir über den Stand und die Entwicklung der aktuellen Einpendlerzahlen in die Schweizer Kantone der RE- GIO EURES Bodensee bis zum Jahr Erfassung von GrenzgängerInnen in der Schweiz Die Schweizer Grenzgängerstatistik (GGS) basiert auf den Daten der ausgestellten Grenzgängerbewilligungen, der Beschäftigungsstatistik (BESTA) und der Betriebszählung (BZ). Erfasst werden einpendelnde ausländische Beschäftigte mit einer Wochenarbeitszeit von mehr als sechs Stunden, differenziert nach Herkunftswohnland. Da Einpendelnde mit Schweizer oder Liechtensteiner Staatsbürgerschaft keine Grenzgängerbewilligung benötigen, werden diese in der Statistik nicht erfasst. Daten über EinpendlerInnen aus Liechtenstein (Wohnort) in die Schweiz können aus der liechtensteinischen Beschäftigungsstatistik ergänzt werden. Detailliertere Informationen erhalten Sie unter: Insgesamt pendeln im Jahr 2011 durchschnittlich GrenzgängerInnen aus dem Ausland * zu ihrem Arbeitsplatz im schweizerischen Beobachtungsgebiet von EURES Bodensee. Die meisten EinpendlerInnen aus dem Ausland verzeichnet 2011 mit durchschnittlich GrenzgängerInnen der Kanton St. Gallen, gefolgt vom Kanton Zürich mit und dem Kanton Schaffhausen mit EinpendlerInnen. Der Anstieg der Grenzpendlerzahlen seit dem Vorjahr ist beachtlich. Insgesamt pendeln 9,5 Prozent mehr Beschäftigte aus dem Ausland in die Schweizer Bodenseeregion als noch im Jahr 2010 (vgl. Tabelle CH-1). Damit liegt der Anstieg der Grenzpendlerzahlen in der Bodenseeregion etwas höher als in der Schweiz insgesamt. In der gesamten Schweiz sind die Grenzgängerzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent gestiegen. Mit Anzahl Anzahl Vorjahr Veränderung Veränderung absolut prozentual Kanton Zürich (ZH) ,2% Kanton Schaffhausen (SH) ,4% K. Appenzell Ausserrhoden (AR) ,8% K. Appenzell Innerrhoden (AI) ,6% Kanton St. Gallen (SG) ,2% Kanton Thurgau (TG) ,8% Kanton Graubünden (GR) ,3% Schweizer EURES-Region ,5% Ausnahme des Kantons Appenzell Innerrhoden sind die Einpendlerzahlen in allen Kantonen unseres Beobachtungsgebietes deutlich gestiegen. Deutlich überdurchschnittlich ist der Anstieg der Einpendlerzahlen im TAB. CH-1 EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone von EURES Bodensee, gemäß GGS (Jahresdurchschnitt 2010 vs. Jahresdurchschnitt 2011) * * EinpendlerInnen mit schweizerischer oder liechtensteinischer Staatsbürgerschaft sind hier nicht berücksichtigt.

8 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Kanton Zürich mit einem Zuwachs von über 12 Prozent. Im Jahr 2011 pendeln fast 800 GrenzgängerInnen mehr als im Vorjahr aus dem Ausland in den bevölkerungsreichsten Kanton der Schweiz, um dort ihrer Arbeit nachzugehen. Besonders groß ist auch der Anstieg der Grenzpendlerzahlen mit 10,3 Prozent im Kanton Graubünden, mit 9,2 Prozent im Kanton St. Gallen und mit 8,8 Prozent im Kanton Thurgau. Setzt man die Anzahl der GrenzgängerInnen in die Schweizer Bodenseeregion ins Verhältnis zur Gesamtanzahl der Beschäftigten (gemäß Betriebszählung 2008), so ergibt sich folgendes Bild: Insgesamt liegt der Anteil der EinpendlerInnen an den Beschäftigten in den Schweizer Kantonen der REGIO Bodensee bei 2,1 Prozent. Die Grenzgängerdichte fällt für die einzelnen Kantone jedoch recht unterschiedlich aus. Den mit Abstand größten Grenzgängeranteil weist der Kanton Schaffhausen auf: 11,8 Prozent der Beschäftigten pendeln hier aus dem Ausland ein. Im Kanton Graubünden liegt dieser Wert bei 4,4 Prozent, im Kanton Thurgau sind 3,5 Prozent der Beschäftigten GrenzgängerInnen. Mit 0,9 Prozent am geringsten ist die Grenzgängerdichte im Kanton Zürich (vgl. Abb. 3, Seite 5). Betrachtet man die Grenzgängerdichte nach Sektoren differenziert, so zeigt sich, dass der Anteil der EinpendlerInnen in allen betrachteten Kantonen im sekundären Sektor am größten ist. Insgesamt liegt in der Schweizer Bodenseeregion der Grenzgängeranteil im sekundären Sektor bei 3,8 Prozent. Im primären und tertiären Sektor ist dieser Wert mit 0,6 bzw. 1,7 Prozent deutlich geringer. Auch bezogen auf die einzelnen Sektoren hat der Kanton Schaffhausen die höchsten Grenzgängeranteile an den Beschäftigten. Im Kanton Schaffhausen sind im sekundären Sektor 17,1 Prozent der Beschäftigten GrenzgängerInnen. In St. Gallen beträgt der Anteil der GrenzpendlerInnen an den Beschäftigten im sekundären Sektor 4,8 Prozent, in Graubünden sind es 6,7 Prozent. EinpendlerInnen mit liechtensteinischer oder schweizerischer Staatsbürgerschaft werden von der Schweizer GGS nicht erfasst, EinpendlerInnen mit anderer Staatsbürgerschaft aus dem Fürstentum Liechtenstein werden in der GGS nicht separat ausgewiesen. Mit Hilfe der Daten für Liechtensteiner WegpendlerInnen in die Schweiz (Stichtag: ) können diese Zahlen jedoch für das Jahr 2010 rekonstruiert werden. Insgesamt pendeln Beschäftigte aus Liechtenstein in die Schweizer Kantone des Beobachtungsgebietes. Von diesen haben knapp 80 Prozent die Liechtensteiner oder Schweizer Staatsbürgerschaft (vgl. Seite 22) und werden daher von der GGS nicht erfasst. Mit EinpendlerInnen liegt der Anteil von Personen mit Wohnsitz im Fürstentum Liechtenstein am Gesamtgrenzgängeraufkommen in die Schweizer Kantone der REGIO Bodensee bei knapp fünf Prozent. Der größte Teil der WegpendlerInnen aus Liechtenstein ist im Kanton St. Gallen beschäftigt. Da eine Differenzierung dieser Daten nach weiteren Kriterien nicht möglich ist, beruhen die im Folgenden dargestellten Ergebnisse ausschließlich auf der Schweizer Grenzgängerstatistik und enthalten keine Daten zu Liechtensteiner EinpendlerInnen. Entwicklung der Grenzgängerzahlen in den einzelnen Kantonen von 2000 bis 2011 Die Entwicklung der Einpendlerzahlen in die Schweizer Kantone des Gebiets von EURES Bodensee seit dem ersten Quartal 2010 wird in der Indexdarstellung in Abb. CH-1 (Seite 8) veranschaulicht. Seit 2000 sind die Zahlen der GrenzgängerInnen in die Schweizer REGIO deutlich angestiegen: Im 4. Quartal des Jahres 2011 beträgt die Steigerung gegenüber dem Ausgangswert im ersten Quartal 2000 etwa 61 Prozent. In allen betrachteten Kantone sind die Grenzgängerzahlen gegenüber

9 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion ABB. CH Entwicklung der EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone der REGIO EURES Bodensee von 2000 bis 2011, Quartalsdaten. (Index 1. Quartal 2000=100) /2000 1/2001 1/2002 1/2003 1/2004 1/2005 1/2006 1/2007 1/2008 1/2009 1/2010 1/ Zürich Schaffhausen Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden St. Gallen Graubünden Thurgau Schweizer EURES Region dem Ausgangswert gestiegen, die Steigerungsraten unterscheiden sich jedoch erheblich. Während das Grenzgängeraufkommen im Kanton St. Gallen in diesem Zeitraum um etwa 30 Prozent gestiegen ist, hat sich die Anzahl der EinpendlerInnen in den Kanton Zürich zwischen 2000 und 2011 mehr als verdoppelt. Eine nähere Betrachtung der Entwicklung der Quartalsdaten der Grenzgängerstatistik erlaubt einige interessante Beobachtungen: Im 2. Quartal 2002 gehen die Grenzgängerzahlen in der schweizerischen Bodenseeregion im betrachteten Zeitraum nach stetigen Zuwächsen das erste Mal zurück. Stagnation bzw. ein leichter Rückgang der Grenzgängerzahlen bestimmen die Entwicklung auch in den darauffolgenden Jahren. Betrachtet man die Jahresdurchschnitte der Grenzgängerzahlen in diesem Zeitraum, so zeigt sich für das Jahr 2005 eine Abnahme der Einpendlerzahlen um knapp sechs Prozent gegenüber Am deutlichsten ausgeprägt ist der Rückgang in diesen Jahren in den Kantonen Thurgau und St. Gallen. Im Jahr 2006 beginnen die Pendlerzahlen wieder deutlich anzusteigen. Diese positive Entwicklung wird durch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zwischen 2008 und 2009 etwas gedrosselt, die Zunahme der Einpendlerzahlen setzt sich aber auch im Krisenjahr 2009 fort. Die prozentualen Zuwächse gegenüber den durchschnittlichen Vorjahreswerten fallen mit Ausnahme von Graubünden und Appenzell Ausserrhoden in allen Kantonen 2009 schwächer aus als noch 2008, im Kanton St. Gallen ist die Zahl sogar leicht rückläufig. Dies bestätigt sich auch bei der Betrachtung der Quartalszahlen: Rückläufige Zahlen sind lediglich in den Kantonen St. Gallen und Thurgau in den letzten beiden Quartalen des Jahres 2009 zu beobachten. Die Auswirkungen der Krise sind in diesen Kantonen anders als beispielsweise im Kanton Zürich aufgrund der relativ größeren Bedeutung der Industrie gegenüber dem Dienstleistungssektor stärker ausgeprägt. Die Einpendlerzahlen in den Kanton Graubünden zeigen generell starke jahreszeitliche Schwankungen auf. Die Ursache hierfür liegt im hohen Anteil von im Baugewerbe beschäftigten EinpendlerInnen. Im Jahr 2011 sind durchschnittlich 25 Prozent der EinpendlerInnen in den Kanton im Baugewerbe tätig, daher sinken hier die Einpendlerzahlen regelmäßig im Winterquartal. Bereits seit dem 1. Quartal 2010 spiegelt sich der wirtschaftliche Aufschwung auch in der Entwicklung der Grenzgängerzahlen wider: Die Pendlerzahlen steigen wieder deutlicher an. Ab dem 1. Quartal 2011 verstärkt sich dieser Anstieg. Insbesondere in den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen und Zürich steigen die Einpendlerzahlen im Jahr 2011 deutlich stärker als in den Jahren zuvor.

10 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen nach Wirtschaftssektoren Betrachtet man die Verteilung der EinpendlerInnen auf die Wirtschaftssektoren (vgl. Abb. CH-2) zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Kantonen in der Schweizer Bodenseeregion. Von den insgesamt GrenzgängerInnen sind im Jahr 2011 durchschnittlich 293 (ein Prozent) im primären Sektor, (42 Prozent) im sekundären Sektor und GrenzpendlerInnen (57 Prozent) im tertiären Sektor beschäftigt. Die Zahl der im primären oder landwirtschaftlichen Sektor beschäftigten PendlerInnen ist in allen betrachteten Kantonen gleichermaßen gering. In den Kantonen Zürich, Appenzell 100% 75% 50% 25% 0% 30% 69% 50% 48% 41% 59% 51% 53% 49% 47% 36% 40% 42% 62% 59% 57% ZH SH AR AI SG GR TG REGIO CH Ausserrhoden, Graubünden und Thurgau überwiegt die Anzahl der EinpendlerInnen in den tertiären oder Dienstleistungssektor. Die Dienstleistungsorientierung ist im Kanton Zürich besonders stark ausgeprägt: 69 Prozent der GrenzgängerInnen gehen hier einer Tätigkeit im tertiären Sektor nach. In den Kantonen Schaffhausen, St. Gallen und Appenzell Innerrhoden hingegen überwiegt wenngleich mit geringem Abstand der Anteil der EinpendlerInnen in den sekundären Sektor. ABB. CH-2 EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone von EURES Bodensee nach Wirtschaftssektoren (2011) 1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor Abbildung CH-3 zeigt die Entwicklung der Einpendlerzahlen seit dem Jahr 2000, differenziert nach Wirtschaftssektoren. Seit 2002 überwiegt der Anteil derjenigen GrenzgängerInnen, die im Dienstleistungssektor beschäftigt sind. Während in den Jahren 2002 bis 2005 die Pendlerzahlen im sekundären Sektor zurückgehen, stagnieren die des tertiären Sektors lediglich und nehmen ab 2006 deutlich stärker zu als die des sekundären Sektors. Der starke Zuwachs im Dienstleistungssektor ist vor allem auf die Entwicklung im Kanton Zürich zurückzuführen: Die Verdoppelung der Zahl der EinpendlerInnen in den Kanton Zürich seit 2000 ist zum größten Teil auf zusätzlich einpendelnde Beschäftigte im Dienstleistungssektor zurückzuführen. Während im Jahr 2000 noch 20 Prozent der im Dienstleistungssektor beschäftigten EinpendlerInnen in der Schweizer Bodenseeregion im Kanton Zürich tätig sind, so macht ihr Anteil im Jahr 2011 schon 30 Prozent aus. EinpendlerInnen in den primären Sektor sind im gesamten Zeitraum von sehr geringer Bedeutung ABB. CH-3 EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone von EURES Bodensee nach Wirtschaftssektoren ( ) 1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor

11 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen in den Wirtschaftsabschnitten/-abteilungen des sekundären und tertiären Sektors Die Abbildungen CH-4 und CH-5 (Seite 10 und 11) zeigen die Entwicklung der Einpendlerzahlen in den einzelnen Wirtschaftsabteilungen des sekundären und den Wirtschaftsabschnitten des tertiären Sektors von 2007 bis Innerhalb des sekundären Sektors arbeitet der größte Anteil der EinpendlerInnen in der Schweizer Bodenseeregion im Bereich Maschinenbau (2.158 Personen) GrenzgängerInnen sind im Jahr 2011 im Sonstigen Baugewerbe beschäftigt. Schließt man die Beschäftigten des Hoch- und Tiefbaus mit ein, sind im Baugewerbe insgesamt mit EinpendlerInnen sogar deutlich mehr Personen als im Maschinenbau tätig. In allen hier betrachteten Wirtschaftsabteilungen sind die Einpendlerzahlen im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr deutlich stärker angestiegen als in den Jahren zuvor. Besonders stark angestiegen sind die Zahlen im Baugewerbe: im Hoch- und Tiefbau ist ein Anstieg von 12,7 Prozent zu Sonstige Herstellung von Waren, Reparatur und Installation Herstellung von Holzwaren, Papier und Druckerzeugnissen Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und Uhren Hoch- und Tiefbau Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren ABB. CH-4 EinpendlerInnen in den 2. Sektor nach Wirtschaftsabteilungen; nur Wirtschaftsabteilungen mit mehr als 500 GrenzgängerInnen (Vergleich der Jahresdurchschnittswerte von 2007 bis 2011) Herstellung von Metallerzeugnissen Sonstiges Baugewerbe Maschinenbau verzeichnen, im Sonstigen Baugewerbe sind sogar 13,2 Prozent mehr GrenzpendlerInnen beschäftigt als noch im Jahr zuvor. Insgesamt ist die Zahl der GrenzpendlerInnen im Baugewerbe um über 300 Personen gestiegen. Mit einem Zuwachs von von 11,4 Prozent ist auch bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und Uhren der Anstieg überdurchschnittlich hoch, hier sind 97 EinpendlerInnen mehr beschäftigt als im Vorjahr. Der Maschinenbau hat mit einem Plus von 10,2 Prozent, bzw. 200 einpendelnden Beschäftigten auch absolut einen besonders großen Anstieg zu verzeichnen. Der ausgeprägte Anstieg der Grenzpendlerzahlen in den verschiedenen Wirtschaftsabteilungen des sekundären Sektors ist ein deutlicher Hinweis auf eine Erholung der Industrie nach der Wirtschaftskrise. Insbesondere im Krisenjahr 2009 waren in einer Reihe von Wirtschaftsabteilungen die Grenzpendlerzahlen zurückgegangen. Bei der Herstellung von Metallerzeugnissen hatte sich dieser Negativtrend bis 2010 fortgesetzt. Aber auch hier liegen die Einpendlerzahlen im Jahr 2011 über dem Stand von Den stärksten Anstieg bei den Grenzgängerzahlen in den letzten Jahren verzeichnet das Baugewerbe. In dieser Branche sind die Pendlerzahlen insgesamt seit 2007 um fast 40 Prozent gestiegen, hier hat auch die Wirtschaftskrise zu keiner Abflachung des Entwicklungstrends geführt.

12 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Innerhalb des tertiären oder Dienstleistungssektors pendeln in die Wirtschaftsabteilung Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen die meisten Beschäftigten aus dem benachbarten Ausland ein (vgl. Abb. CH-5). Die mit Abstand größte Einpendlergruppe (3.730 Personen) im tertiären Sektor ist im Bereich des Handels sowie der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen beschäftigt, gefolgt von den Bereichen Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (2.306 Personen) sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen (2.264 Personen). Alle hier betrachteten Wirtschaftsabschnitte des tertiären Sektors weisen im Vergleich zu den Vorjahresdurchschnittswerten Zuwächse bei den Einpendlerzahlen auf. Erbringung von sonstigen Dienstleistungen Information und Kommunikation Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Erziehung und Unterricht Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ABB. CH-5 EinpendlerInnen in den 3. Sektor nach Wirtschaftsabschnitten; nur Wirtschaftsabschnitte mit mehr als 500 GrenzgängerInnen (Vergleich der Jahresdurchschnittswerte von 2007 bis 2011) Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie Verkehr und Lagerei Gesundheits- und Sozialwesen Erbringung von freiberufl. wissen. und techn. Dienstleitungen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Die größten prozentualen Steigerungen sind im Bereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Anstieg von 16,1 Prozent (+320 Personen), bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit einem Plus von 12,9 Prozent (+118 Personen) und im Bereich Information und Kommunikation mit einem Zuwachs von 12,5 Prozent (+68 Personen) zu beobachten. Absolut gesehen fällt auch der Anstieg um 312 EinpendlerInnen im Bereich Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (+9,1 Prozent) und um 203 Personen im Bereich Verkehr und Lagerei (+12,3 Prozent) ins Gewicht. Auch im Bereich des Gastgewerbes, in dem sich die Zahl der in diesem Bereich tätigen GrenzgängerInnen im Jahr 2008 reduzierte und im Jahr 2009 stagnierte, sind schon zum zweiten Mal wieder zunehmende Einpendlerzahlen zu verzeichnen. Wohnsitzländer der GrenzgängerInnen Betrachtet man die Wohnsitzländer der GrenzgängerInnen in den verschiedenen Schweizer Kantonen der Bodenseeregionen, so zeigt sich je nach Grenzlage ein sehr unterschiedliches Bild (vgl. Abb. CH-6, Seite 12). Betrachtet man die Region als Ganzes so pendelt eine deutliche Mehrheit ( Personen bzw. knapp 57 Prozent) der GrenzgängerInnen aus Deutschland in die Schweizer Kantone der Bodenseeregion. Weitere 27 Prozent der EinpendlerInnen (7.793 Perso-

13 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion nen) kommen aus Österreich. 14 Prozent bzw Personen pendeln aus Italien zu ihrem Arbeitsplatz in die Schweiz, mehrheitlich in den Kanton Graubünden. In der Kategorie Sonstige sind EinpendlerInnen aus Frankreich, Italien (mit der Ausnahme von Graubünden und REGIO Schweiz) und anderen Ländern zusammengefasst. Die EinpendlerInnen in die Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich kommen fast ausschließlich aus Deutschland. Im Kanton Schaffhausen liegt der Anteil der GrenzgängerInnen mit Wohnsitz in Deutschland bei 100% 2% 75% 64% 63% 84% 88% 50% 99% 89% 4% 14% 27% 95% 57% 25% 33% 35% 15% 10% 0% 2% ZH SH AR AI SG GR TG REGIO CH knapp 100 Prozent, im Kanton Thurgau sind es 95 Prozent und im Kanton Zürich 89 Prozent. In den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden hingegen überwiegt aufgrund der günstigeren Lage nach Österreich der Anteil der GrenzgängerInnen aus Österreich. 84 Prozent der EinpendlerInnen in den Kanton St. Gallen haben ihren Wohnsitz in Österreich. Dieser Anteil beträgt in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden 64 bzw. 63 Prozent. Würde man für den Kanton St. Gallen die EinpendlerInnen aus dem Fürstentum Liechtenstein mit schweizerischer oder liechtensteinischer Staatsbürgerschaft mitberücksichtigen (vgl. S. 22), dann würde deren Anteil etwa 8 bis10 Prozent der einpendelnden Beschäftigten in St. Gallen ausmachen. Für die anderen Kantone spielen EinpendlerInnen aus Liechtenstein eine deutlich geringere Rolle. ABB. CH-6 EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone von EURES Bodensee nach ausgewählten Herkunftsländern (Durchschnittswerte für das Jahr 2011) Sonstige Italien (nur GR und REGIO CH) Österreich Deutschland Die Entwicklung der Grenzgängerzahlen seit dem Jahr 2000 differenziert nach ausgewählten Herkunftsländern veranschaulicht die Zeitreihe in Abbildung CH-7. Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass die Gruppe der EinpendlerInnen, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben, nicht nur die zahlenmäßig größte, sondern auch die mit den größten Zuwächsen der drei betrachteten Gruppen ist. Die Anzahl der GrenzgängerInnen aus Deutschland hat sich zwischen 2000 und 2011 um 73 Prozent erhöht. Allein seit 2006 hat sich die Zahl der EinpendlerInnen aus Deutschland um mehr als die Hälfte erhöht. In geringem Ausmaß lassen sich auch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in dieser Abbildung erkennen. Für die Entwicklung der Einpendlerzahlen aus Deutschland zeigt sich eine leichte Dämpfung der Steigerungsraten in den Jahren 2009 und ABB. CH-7 EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone von EURES Bodensee nach ausgewählten Herkunftsländern ( ) Deutschland Österreich Italien

14 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Für die EinpendlerInnen aus Italien zeigt sich dagegen seit 2006 ein relativ gleichförmiges Wachstum. Die Einpendlerzahlen aus Österreich haben sich zwischen 2000 und 2010 nur wenig verändert. Im Jahr 2010 lag die Zahl der Einpendler nur 2,6 Prozent über den Werten des Jahres Im letzten Jahr hat jedoch auch die Zahl der Einpendler aus Österreich mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent relativ deutlich zugenommen. Deutsche Herkunftslandkreise der GrenzgängerInnen Für das vierte Quartal 2011 liegen auch nach deutschen Herkunftslandkreisen differenzierte Grenzgängerdaten für die Schweizer Kantone vor. Von den GrenzpendlerInnen, die aus Deutschland in die schweizerische Bodenseeregion einpendeln, kommen in diesem Quartal Personen bzw. rund 54 Prozent aus den deutschen Landkreisen unseres Beobachtungsgebietes. Die meisten dieser Grenzpendler und Veränderung Veränderung Anzahl Anzahl Vorjahr absolut prozentual Bodenseekreis ,7% Kempten ,0% Konstanz ,1% Lindau ,5% Oberallgäu ,0% Ravensburg ,5% Sigmaringen ,3% Total ,6% Grenzpendlerinnen wohnen im Landkreis Konstanz: GrenzgängerInnen aus diesem Landkreis pendeln im 4. Quartal 2011 zu ihrem Arbeitsplatz in die Schweizer Bodenseeregion. Das entspricht einem Anteil von 88,5 Prozent der Pendler aus dem deutschen Beobachtungsgebiet. Die Zahl der GrenzpendlerInnen aus anderen deutschen Landkreisen der Bodenseeregion ist bedeutend geringer (vgl. Tabelle CH-2): Im 4. Quartal 2011 pendeln 425 Personen aus dem Bodenseekreis, 274 Personen aus dem Landkreis Lindau, 213 Personen aus dem Landkreis Ravensburg und 118 Personen aus dem Landkreis Sigmaringen in die Ostschweizer Kantone. Schlusslicht bilden die Landkreise Oberallgäu (25 Personen) und Kempten (6 Personen). Die Einpendlerzahlen aus all diesen Landkreisen sind im 4. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr um 12,6 Prozent gestiegen. Die größte Steigerung in absoluten Zahlen verzeichnet der Landkreis Konstanz mit einem Plus von 884 GrenzpendlerInnen. Dies entspricht einer Zunahme von 12,1 Prozent. In den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen, Schaffhausen und Thurgau stellen EinpendlerInnen aus dem Landkreis Konstanz jeweils die größte Einpendlergruppe (im Vergleich zu anderen deutschen Landkreisen). Besonders hoch ist der Anteil im Kanton Thurgau. Hier kommen knapp 80 Prozent der deutschen EinpendlerInnen aus dem Landkreis Konstanz, im Kanton Schaffhausen sind es etwa 55 Prozent. Auch im Kanton St. Gallen pendelt mit etwa einem Drittel der deutschen EinpendlerInnen ein beachtlicher Anteil aus dem Landkreis Konstanz ein, im Kanton Zürich sind es etwa 27 Prozent. Ein wichtiger deutscher Herkunftslandkreis für GrenzgängerInnen in den Ostschweizer Kantonen ist auch der Landkreis Waldshut, der an unser Beobachtungsgebiet angrenzt. EinpendlerInnen aus dem Landkreis Waldshut machen im Kanton Zürich mit einem Anteil von 46 Prozent den größten Anteil aller deutschen EinpendlerInnen aus. Auch im Kanton Schaffhausen ist der Anteil der deutschen EinpendlerInnen, die im Landkreis Waldshut wohnen, mit rund 26 Prozent ausgesprochen hoch. In den Landkreisen Ravensburg, Lindau und Oberallgäu pendelt jeweils die größte Gruppe der in der Schweiz tätigen Beschäftigten in den Kanton St. Gal- TAB. CH-2 EinpendlerInnen aus Deutschland in die Schweizer Kantone von EURES Bodensee nach Heimatlandkreisen (4. Quartal 2011 vs. 4. Quartal 2010)

15 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion len. GrenzgängerInnen aus den Landkreisen Konstanz, Sigmaringen und Bodenseekreis arbeiten vorzugsweise im Kanton Thurgau, Abbildung CH-8 zeigt die Entwicklung der Einpendlerzahlen aus dem Landkreis Konstanz in die Schweizer Kantone Zürich, Schaffhausen und Thurgau im Zeitraum 2002 bis Bemerkenswert ist hierbei vor allem der kräftige und seit 2004 ungebrochene Anstieg der Einpendlerzahlen aus Konstanz in den Kanton Zürich. Im Jahr 2011 hat sich der Anstieg der Pendlerzahlen aus dem Landkreis Konstanz in alle drei Kantone deutlich verstärkt In den Kanton Zürich pendeln im 4. Quartal 2011 knapp 87 Prozent mehr Beschäftigte als im Jahr In den Kantonen Schaffhausen und Thurgau hat sich die Zahl der einpendelnden Beschäftigten aus dem Landkreis Konstanz seit dem Jahr 2002 um knapp 32 bzw. etwa 24 Prozent erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr ist absolut gesehen der Anstieg der Einpendlerzahlen aus Konstanz im Kanton Thurgau am größten: hier pendeln jetzt 379 Personen mehr ein als noch im Vorjahr. GrenzgängerInnen nach Alter und Geschlecht ABB. CH-8 EinpendlerInnen in ausgewählte Kantone der REGIO Bodensee aus dem Landkreis Konstanz ( , jeweils 4. Quartal) Schaffhausen Thurgau Zürich Wie Abbildung CH-9 verdeutlicht sind EinpendlerInnen in die Schweizer Kantone der REGIO Bodensee mehrheitlich mittleren Alters. Mit knapp Personen (das entspricht einem Anteil von ca. 17,0 Prozent) ist die Altersgruppe der 44- bis 49-Jährigen am stärksten vertreten. Die Gruppe der 40- bis 44-Jährigen bzw. die der 35- bis 39-Jährigen folgt an zweiter bzw. dritter Stelle mit Anteilen von 16,4 Prozent und 12,8 Prozent. Der Anteil der Frauen an allen EinpendlerInnen liegt bei rund 30 Prozent. Auffällig ist, dass der Frauenanteil in den Altersgruppen unter 30 deutlich höher ist als in den übrigen Altersgruppen. Bei den 20- bis 29-Jährigen liegt der Frauenanteil bei fast 40 Prozent, in den Altersgruppen über 35- Jahre liegt der Frauenanteil zwischen 26 und 28 Prozent. Über durchschnittlich hoch ist der Frauenanteil in den Kantonen Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden mit etwa 37 Prozent und im Kanton Thurgau mit 33 Prozent. Überdurchschnittlich niedrig ist der Frauenanteil in den Kantonen Appenzell Innerrhoden (18 Prozent) und Zürich (25 Prozent). ABB. CH-9 Anzahl der EinpendlerInnen in die Schweizer REGIO nach Alter und Geschlecht. (Jahresdurchschnitt 2011) Gesamt Männer Frauen

16 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Datenquellen: Grenzgängerstatistik des Bundesamtes für Statistik Schweiz Betriebszählung 2008 des Bundesamtes für Statistik Schweiz

17 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen im liechtensteinischen Gebiet von EURES Bodensee Das Fürstentum Liechtenstein nimmt in Bezug auf GrenzpendlerInnen in der Bodenseeregion eine herausragende Position ein. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Fürstentum pendeln aus dem benachbarten Ausland ein. Nachdem im Jahr 2009 bedingt durch die Wirtschaftskrise die Beschäftigten- und die Zupendlerzahlen erstmals seit Anfang der 1990er Jahre gesunken waren, erholte sich die Wirtschaft im Verlauf des Jahres 2010 und sowohl die Beschäftigten als auch die Zupendlerzahlen stiegen wieder an. Vorläufige Beschäftigtenzahlen für das Jahr 2011 lassen einen weiteren Anstieg der Pendlerzahlen im Jahr 2011 erwarten. Das Amt für Statistik Liechtenstein veröffentlicht die Grenzgängerzahlen eines Jahres jeweils im Herbst des Folgejahres. Daher können wir an dieser Stelle die Zahlen zum Stichtag vorstellen und einige interessante Aspekte und Entwicklungen näher ausführen. Erfassung von GrenzgängerInnen in Liechtenstein In Liechtenstein gehen Daten zu GrenzgängerInnen (sowohl Weg- wie auch Einpendler- Innen) aus der jährlichen Beschäftigungsstatistik des Amts für Volkswirtschaft hervor. Erfasst sind darin seit 2010 alle Beschäftigten mit einem Beschäftigungsumfang von zwei Prozent und mehr der üblichen Wochenarbeitszeit mit ihrem Wohn- und Arbeitsort. Bis 2009 wurden Beschäftigte mit einem Beschäftigungsumfang von über sechs Wochenstunden bzw. 15 Prozent und mehr der üblichen Wochenarbeitszeit erfasst. In einigen Zeitreihen stellen wir, um die Vergleichbarkeit zu erhalten, nach wie vor Beschäftigte ab sechs Wochenstunden dar. Detailliertere Informationen finden Sie unter: ZupendlerInnen ins Fürstentum Liechtenstein Im Fürstentum Liechtenstein ist die Zahl der einpendelnden Beschäftigten von 1992 bis 2008 beständig gestiegen. Im Jahr 2009 war parallel zu einem allgemeinen Beschäftigungsrückgang in Folge der Wirtschaftskrise ein leichter Rückgang der Einpendlerzahlen zu verzeichnen. Im Jahr 2010 ist die Zahl der EinpendlerInnen wieder gestiegen und liegt nun mit einpendelnden Beschäftigten sogar leicht über dem Wert von 2008 (Beschäftigte mit einem Beschäftigungsumfang von 15 Prozent und mehr). Seit 2010 erfasst die liechtensteinische Beschäftigungsstatistik Beschäftigte ab einem Beschäftigungsgrad von 2 Prozent und mehr der üblichen Wochenarbeitszeit. Die Zahl der einpendelnden Beschäftigten nach dieser neuen Definition liegt im Jahr 2010 bei Abbildung FL-1 zeigt die Entwicklung nach beiden ABB. FL-1 EinpendlerInnen in das Fürstentum Liechtenstein ( ) Besch.grad 15% Besch.grad 2%

18 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Definitionen soweit Daten vorliegen (siehe S. 16). Die EinpendlerInnen stellen seit 2007 die Mehrheit der Beschäftigten. Im Jahr 2010 sind im Fürstentum 51,2 Prozent der Beschäftigten EinpendlerInnen aus dem Ausland. Abbildung FL-2 zeigt die prozentuale Veränderung der Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr für die Jahre 2008, 2009 und 2010 für die Beschäftigten in Liechtenstein insgesamt sowie für die Beschäftigten im sekundären und tertiären Sektor auf. Abbildung FL-3 zeigt im Vergleich dazu die gleiche Entwicklung für die zupendelnden Beschäftigten. Im Jahr 2008 waren noch deutliche Zuwächse bei den Beschäftigtenzahlen zu verzeichnen; die Zahl der Beschäftigten stieg insgesamt um 3 Prozent. Abbildung FL-2 zeigt, dass dieser Zuwachs allein aus Beschäftigungszuwächsen im tertiären Sektor resultiert. Die Beschäftigtenzahlen im sekundären Sektor stagnierten im Jahr Der Vergleich mit den Zupendlerzahlen zeigt, dass die Zahl der zupendelnden Beschäftigten im Jahr 2008 stärker zugenommen hat als die Zahl der Beschäftigten insgesamt. Bei den einpendelnden Beschäftigten gab es sogar einen Beschäftigungszuwachs von 1,5 Prozent im sekundären Sektor. Im Jahr 2009 ist die Gesamtzahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Hier zeigt der Vergleich der beiden Grafiken, dass die Zahl der einpendelnden Beschäftigten mit einem Minus von 1,9 Prozent stärker zurück gegangen ist, als die der Beschäftigten insgesamt mit einem Rückgang von 1,6 Prozent. Beide 10% 8% 6% 6,0% 4% 3,0% 2,1% 2% 1,4% 0,0% 0% 0,9% -2% -0,1% -1,6% -4% -3,7% -6% Gesamt Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor 10% 9,3% 8% 6% 4,8% 4% 2,3% 2,6% 2% 1,5% 2,0% 0,4% 0% -2% -4% -1,9% -6% -4,1% Gesamt Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Grafiken zeigen, dass der Beschäftigungsrückgang fast ausschließlich im sekundären Sektor erfolgte. Der tertiäre Sektor hatte 2009 insgesamt nur einen minimalen Rückgang um 0,1 Prozent zu verzeichnen, bei den zupendelnden Beschäftigten gab es sogar einen leichten Beschäftigungszuwachs in diesem Sektor. Im Jahr 2010 zeigt sich mit Bewältigung der Wirtschaftskrise wieder eine positive Beschäftigungsentwicklung; die Zahl der ZupendlerInnen steigt insgesamt mit 2,3 Prozent etwas stärker als die Zahl der Beschäftigten insgesamt mit 1,4 Prozent. Im sekundären Sektor ist der Zuwachs stärker, die Beschäftigungszahlen von 2008 werden jedoch noch nicht wieder erreicht. Die Wachstumsraten liegen 2010 noch deutlich niedriger als im Vorkrisenjahr 2008 *. Die vorläufigen Ergebnisse der Beschäftigungsstatistik für 2011 prognostizieren mit einem Beschäftigungsanstieg von 3,1 Prozent insgesamt gegenüber dem Jahr 2010 eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. ABB. FL-2 Veränderung der Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach Wirtschaftssektoren. ( )* ABB. FL Veränderung der Zupendlerzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach Wirtschaftssektoren. ( )* * Für den Vorjahresvergleich 2010 wurden Beschäftigungsdaten für Beschäftigte mit einem Beschäftigungsumfang von zwei Prozent und mehr verwendet, für die Vorjahresvergleiche 2008 und 2009 Daten nach der früheren Definition (Beschäftigungsumfang von 15 Prozent und mehr).

19 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen nach Wirtschaftssektoren Die längerfristige Betrachtung der Entwicklung einpendelnder Beschäftigter nach Sektoren seit 2000 zeigt, dass die Bedeutung des tertiären Sektors für EinpendlerInnen ins Fürstentum Liechtenstein zunimmt (vgl. Abb. FL-4). Bis 2009 war die Mehrheit der einpendelnden Beschäftigten im sekundären Sektor beschäftigt bezogen auf einpendelnde Beschäftigte mit einem Beschäftigungsgrad von 15 Prozent und mehr. Durch die geänderte Erfassungsweise ändert sich dies ab Die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (bis sechs Stunden Wochenarbeitszeit), die nach der neuen Definition stärker erfasst werden, führen fast ausschließlich zu einer Erhöhung der Beschäftigungszahlen im tertiären Sektor. Im Jahr 2010 sind nach der neuen Definition 50,6 Prozent der EinpendlerInnen im tertiären Sektor und 49,3 Prozent im sekundären Sektor beschäftigt. ** Der erste Sektor ist für EinpendlerInnen relativ unbedeutend. Der zunehmende Bedeutungsgewinn des tertiären Sektors für zupendelnde Beschäftigte entspricht dem generellen Trend der sektoralen Entwicklung. Allerdings ist im Vergleich zur allgemeinen Beschäftigungsentwicklung die Bedeutung des zweiten Sektors für ZupendlerInnen deutlich größer als für die Beschäftigten insgesamt. Im zweiten Sektor sind 62 Prozent der Beschäftigten ZupendlerInnen aus dem Ausland, im dritten Sektor sind es demgegenüber nur 44 Prozent. Bezogen auf die Beschäftigten insgesamt überwiegt bereits seit 1993 die Zahl der Beschäftigten im dritten Sektor. Im Jahr 2010 sind 58,6 Prozent aller Beschäftigten in Liechtenstein im dritten und 40,6 Prozent der Beschäftigten im zweiten Sektor tätig. Die Wirtschaftskrise hatte auf die Entwicklung der Einpendlerzahlen in Liechtenstein etwas stärkere Auswirkungen als in den anderen Teilregionen der Bodenseeregion. In der Schweizer Bodenseeregion hatte sich der Anstieg der Einpendlerzahlen in den sekundären Sektor 2009 zwar verlangsamt, blieb jedoch insgesamt im Aufwärtstrend. Auch der Anstieg der Einpendlerzahlen im Jahr 2010 fiel in der schweizerischen Bodenseeregion stärker aus als im Fürstentum Liechtenstein (vgl. S. 6 bis 15) Verteilung der GrenzgängerInnen auf die Branchen des sekundären und tertiären Sektors Innerhalb des sekundären Sektors ist die größte Einpendlergruppe mit Beschäftigten im Maschinenbau tätig. Viele EinpendlerInnen sind auch in den Branchen Herstellung von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakerzeugnissen (1.299 ZupendlerInnen), im Fahrzeugbau (1.143 ZupendlerInnen) sowie im Baugewerbe (997 ZupendlerInnen) beschäftigt (vgl. Abb. FL-5). Den größten nominellen und prozentualen Zuwachs an ZupendlerInnen verzeichnet unter den hier betrachteten Branchen der Fahrzeugbau die Zahl der ZupendlerInnen ist um 107 bzw. 10,3 Prozent gestiegen. Mit einem Anstieg von jeweils 7,5 Prozent hat auch in den Branchen Sonstige Warenherstellung, Reparatur und Installation von Maschinen sowie der Metallerzeugung und -bearbeitung die Zahl der ZupendlerInnen deutlich zugenommen. Im Baugewerbe und bei der Herstel- ** Die gestrichelten Linien stellen die Entwicklung der Zupendlerzahlen ab 2009 mit einem Beschäftigungsumfang von 2 Prozent und mehr dar (vgl. Erläuterung auf Seite 16). ABB. FL-4 EinpendlerInnen in das Fürstentum Liechtenstein nach Wirtschaftssektoren. ( )**

20 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion lung von Gummi-, Kunststoff, Glas- und Keramikwaren sind im Jahr 2010 jeweils etwa 5 Prozent mehr ZupendlerInnen beschäftigt als noch In einigen Branchen ist die Zahl der einpendelnden Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Am deutlichsten ist der Rückgang mit Herstellung von EDV-Geräten, elektron., optischen Erzeugnissen Herstellung von Gummi-, Kunststoff-, Glas-, Keramikwaren Maschinenbau Sonst. Warenherstellung; Reparat. u. Install. v. Maschinen Baugewerbe Fahrzeugbau Herstellung von Nahrungsmitteln, Getränken, Tabakerzeugn. Maschinenbau ABB. FL-5 EinpendlerInnen in den 2. Sektor nach Branchen (Beschäftigungsgrad von 2% und mehr). Dargestellt sind nur Branchen mit mehr als 300 ZupendlerInnen einem Minus von 46 ZupendlerInnen bzw. 3,4 Prozent in der Branche Herstellung von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakerzeugnissen. Leichte Rückgänge verzeichnen auch die Branchen Maschinenbau sowie Herstellung von EDV-Geräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. Speziell der Maschinenbau wies schon im Vorjahr einen besonders deutlichen Rückgang der Zupendlerzahlen auf (vgl. den Vorjahresbericht Grenzgänger in der REGIO Bodensee 2010, Seite 22). Innerhalb des tertiären Sektors sind die meisten einpendelnden Beschäftigten im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen tätig. Hier sind im Jahr ZupendlerInnen beschäftigt. Zweitwichtigster Arbeitgeber für ZupendlerInnen ist die Branche Handel; Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen mit einpendelnden Beschäftigten, dicht gefolgt von der Branche Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung, in der EinpendlerInnen tätig sind (vgl. Abb. FL-6). Letztgenannte ist die einzige der hier betrachteten Branchen des tertiären Sektors, in der die Zahl der EinpendlerInnen mit einem Minus von 2,6 Prozent leicht rückläufig ist. In allen anderen dargestellten Branchen steigt die Zahl der einpendelnden Beschäftigten um Werte zwischen 2,6 und 4,6 Prozent. Verkehr u. Lagerei Sonstige wirtschaftl. Dienstleistungen Gesundheits- und Sozialwesen Rechts- u. Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung Handel; Instandhaltung u. Reparatur Fahrzeuge Finanz- u. Versicherungsdienstleistungen ABB. FL-6 EinpendlerInnen in den 3. Sektor nach Branchen (Beschäftigungsgrad von 2% und mehr). Dargestellt sind nur Branchen mit mehr als 500 ZupendlerInnen

21 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Wohnsitzländer der GrenzgängerInnen Betrachtet man die EinpendlerInnen nach ihren Herkunftsländern, so ist auffällig, dass insbesondere die Zahl der EinpendlerInnen aus der angrenzenden Schweiz in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat (vgl. Abb. FL-7). Selbst im Jahr 2009, als die Zahl der GrenzpendlerInnen insgesamt leicht zurückgegangen war, ist die Zahl der EinpendlerInnen aus der Schweiz weiter gestiegen. Der Anstieg hat sich im Jahr 2010 wieder verstärkt, so dass die Zahl derer, die aus der Schweiz einpendeln nun bei Personen liegt. Damit kommen 52 Prozent aller EinpendlerInnen in das Fürstentum aus der Schweiz. Die Zahl der EinpendlerInnen aus Österreich war dagegen im Jahr 2009 deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2010 ist wieder ein leichter Anstieg von im Jahr 2009 auf nun EinpendlerInnen zu verzeichnen. Dieser Wert liegt jedoch nach wie vor unter dem Wert von Insgesamt wohnen knapp 44 Prozent der einpendelnden Beschäftigten in Österreich. Aus Deutschland kommen nur etwa drei Prozent der ZupendlerInnen nach Liechtenstein. Die Entwicklung in den letzten Jahren verläuft ähnlich, wie die der EinpendlerInnen aus Österreich. Nach einem deutlichen Rückgang der Einpendlerzahlen im Jahr 2009, ist zwar im Jahr 2010 wieder ein leichter Anstieg auf 565 einpendelnde Beschäftigte zu verzeichnen. Doch auch hier liegt die Pendlerzahl nach wie vor unter der von Diese Zahlen beziehen sich jeweils auf die Wohnländer der PendlerInnen, sie sagen nichts über deren Nationalität aus. Dargestellt sind hier einpendelnde Beschäftigte mit einem Beschäftigungsgrad von 15 Prozent und mehr ABB. FL-7 EinpendlerInnen in das Fürstentum Liechtenstein nach ausgewählten Herkunftsländern ( ) Schweiz Österreich Deutschland EinpendlerInnen nach Gemeinden Die meisten EinpendlerInnen nach Liechtenstein pendeln in die Gemeinden Schaan und Vaduz (siehe Abb. FL-8). In Schaan sind insgesamt EinpendlerInnen beschäftigt, dies sind 217 oder 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Schaan weist damit auch den größten nominellen Zuwachs an EinpendlerInnen auf. Die ZupendlerInnen nach Schaan kommen in etwa zu gleichen Teilen aus Österreich und aus der Schweiz. In Vaduz sind im Jahr EinpendlerInnen beschäftigt. Dies sind 61 oder 1,5 Prozent weniger als im Jahr Der überwiegende Anteil der EinpendlerInnen nach Vaduz kommt aus der Schweiz (64 Prozent), aus Österreich kommen 33 Prozent. Verhältnismäßig viele EinpendlerInnen sind darüber hinaus in den Gemeinden Eschen (2.333), Balzers (1.552), Gamprin (1.527) und Triesen (1.444) beschäftigt. Überwiegend aus der Schweiz kommen die ZupendlerInnen in die Gemeinden Vaduz, Triesen, Balzers und Triesenberg. In den Gemeinden Planken, Ruggel Mauren Triesen Grampin Balzers Eschen Vaduz Schaan ABB. FL-8 EinpendlerInnen in das Fürstentum Liechtenstein nach Gemeinden und Herkunftsländern (nur Gemeinden mit mehr als 500 EinpendlerInnen) 3 (2010) Sonstige Österreich Schweiz

22 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Eschen, Mauren, Gamprin, Rugell und Schellenberg pendelt demgegenüber die Mehrzahl der PendlerInnen aus Österreich ein ***. GrenzgängerInnen nach Alter und Geschlecht Nach Altersgruppen betrachtet zeigt sich, dass die größte Gruppe der EinpendlerInnen die der 41- bis 50-Jährigen ist (vgl. Abb. FL-9). Hier zeigt sich eine leichte Verschiebung im Vergleich zum Vorjahr waren die 31- bis 40-Jährigen zahlenmäßig am stärksten vertreten (vgl. den Vorjahresbericht: Grenzgänger in der REGIO EURES Bodensee 2010, S. 23). Wie im Vorjahr zeigt sich jedoch erneut, dass bei den 21- bis 50-jährigen Beschäftigten insgesamt, die Zahl der zupendelnden Beschäftigten deutlich über der Zahl der in Liechtenstein wohnenden Beschäftigten liegt. Anders ist dies bei den unter 20-Jährigen und den über 50-Jährigen. In diesen Altersgruppen sind die in Liechtenstein wohnenden Erwerbstätigen stärker vertreten. Entsprechend liegt das Durchschnittsalter der in Liechtenstein wohnenden Beschäftigten bei 41,5 Jahren, das Durchschnittsalter der Bis plus ZupendlerInnen ist 2,4 Jahre niedriger. Sowohl bei den in Liechtenstein wohnenden Beschäftigten als auch bei den ZupendlerInnen ist der Altersdurchschnitt im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Jahre gestiegen. ABB. FL-9 EinpendlerInnen und in Liechtenstein wohnhafte Beschäftigte nach Altersgruppen in Liechtenstein wohnend ZupendlerInnen Der Anteil der Männer und Frauen an den EinpendlerInnen ist in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben. Ende des Jahres 2010 sind 36,7 Prozent der EinpendlerInnen Frauen, der Anteil der Männer beträgt 63,3 Prozent. Während im Jahr 2009 der Rückgang der Einpendlerzahlen bei den Männern etwas stärker ausgeprägt war als bei den Frauen, gleicht sich dies im Jahr 2010 wieder aus. Im Jahr 2010 ist die Zahl der einpendelnden Männer gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Prozent gestiegen, während die Zahl der einpendelnden Frauen nur um 1,8 Prozent zugenommen hat. Anders verhält es sich bei den in Liechtenstein wohnenden Beschäftigten. Hier ist die Zahl der beschäftigten Frauen um 0,9 Prozent gestiegen, während die Zahl der beschäftigten Männer nur um 0,3 Prozent zugenommen hat. Dargestellt sind hier einpendelnde Beschäftigte mit einem Beschäftigungsgrad von zwei Prozent und mehr. WegpendlerInnen aus dem Fürstentum Liechtenstein Die Anzahl der in Liechtenstein lebenden Personen, die zur ihrem Arbeitsplatz ins benachbarte Ausland pendeln, ist in den letzten zehn Jahren relativ kontinuierlich gestiegen. Nach einem leichten Rückgang der Wegpendlerzahlen im Jahr 2008, ist die Zahl der ABB. FL-10 WegpendlerInnen aus dem Fürstentum Liechtenstein ( ) ***Die Zahlen beziehen sich auf Beschäftigte mit einem Beschäftigungsgrad von zwei Prozent und mehr.

23 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES BODENSEE Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion aus Liechtenstein auspendelnden Beschäftigten seitdem auch während der Wirtschaftskrise weiter deutlich angestiegen. Im Jahr 2010 gehen bezogen auf einen Beschäftigungsgrad von 15 Prozent und mehr EinwohnerInnen Liechtensteins im Ausland einer Beschäftigung nach. Bezieht man alle Beschäftigten mit einem Beschäftigungsgrad von zwei Prozent und mehr ein, sind es auspendelnde Beschäftigte. Davon sind 65,1 Prozent (987 Personen) im tertiären Sektor und 34,6 Prozent (524 Personen) im sekundären Sektor tätig. Im Bereich der Landwirtschaft gibt es sehr wenige PendlerInnen. Sie machen weniger als ein Prozent der Gesamtheit aus. Die wichtigsten Branchen, in denen die WegpendlerInnen arbeiten, sind der Handel; Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen mit 246 WegpendlerInnen, der Maschinenbau mit 141 wegpendelnden Beschäftigten und das Gesundheitswesen mit 127 Beschäftigten. Die größte Gruppe der WegpendlerInnen ist die der 41- bis 50-Jährigen (siehe Abb. FL- 11). Das Durchschnittsalter liegt bei 41,3 Jahren. Damit sind die WegpendlerInnen im Durchschnitt fast genau so alt wie die einheimischen Beschäftigten Bis plus ABB. FL-11 WegpendlerInnen aus Liechtenstein nach Alter Die WegpendlerInnen aus Liechtenstein arbeiten fast ausschließlich in der Schweiz, eine Erklärung dafür liefert sicherlich das dortige höhere Lohnniveau. Zum Stichtag pendeln 70 WegpendlerInnen nach Österreich, davon 64 nach Vorarlberg. Mit Beschäftigten pendelt die überragende Mehrheit in die Schweiz, davon in die Kantone unseres Beobachtungsgebietes. In den benachbarten Kanton St. Gallen pendeln 889 AuspendlerInnen, nach Graubünden 224 Beschäftigte. In den Kanton Zürich pendelt mit 156 Personen ebenfalls eine größere Zahl. Die übrigen Kantone in der Bodenseeregion spielen dagegen keine große Rolle. Etwas mehr als die Hälfte der WegpendlerInnen besitzt die liechtensteinische Staatsbürgerschaft (796 Personen). Der Anteil der Schweizer StaatsbürgerInnen an den WegpendlerInnen mit Wohnsitz in Liechtenstein ist mit 25,8 Prozent ebenfalls hoch (391 Personen). Diese Anteile sind gegenüber den Vorjahren weitgehend konstant. Datenquellen: Beschäftigungsstatistik 2010, Amt für Statistik, Fürstentum Liechtenstein Beschäftigungsstatistik 2011 vorläufige Ergebnisse, Amt für Statistik, Fürstentum Liechtenstein Tabellen Beschäftigungsstatistik 2009 Beschäftigungsgrad 2% und mehr, Amt für Statistik, Fürstentum Liechtenstein, - nen-beschaeftigung_und_arbeitsplaetze.htm Wegpendler zum , Datenlieferung des Amt für Statistik, Fürstentum Liechtenstein

24 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen im deutschen Gebiet von EURES Bodensee In der deutschen Bodenseeregion haben sich die Grenzgängerzahlen seit dem Vorjahr nur in sehr geringem Umfang erhöht. Für Deutschland werden Daten zu GrenzpendlerInnen jährlich zum Stichtag 30. Juni veröffentlicht. Wir betrachten daher an dieser Stelle den Stand und die Entwicklung der EinpendlerInnen insbesondere aus Österreich und der Schweiz in die deutschen Landkreise der REGIO Bodensee zum 30. Juni Zu diesem Stichtag pendeln im Jahr 2011 insgesamt Personen aus dem Ausland zu ihrem Arbeitsplatz in die deutschen Landkreise der RE- GIO Bodensee, das sind 12 Personen mehr als im Vorjahr. Davon wohnen 897 Personen in Österreich und 781 Personen in der Schweiz. Erfassung von GrenzgängerInnen in Deutschland Die Einpendlerdaten nach Deutschland stammen aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Erfasst werden sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Da BeamtInnen und Selbständige unberücksichtigt bleiben, wird die Zahl der tatsächlichen EinpendlerInnen nach Deutschland unterschätzt. Die Daten geben Auskunft über Wohnort und Arbeitsort, nicht aber über die Staatsbürgerschaft der EinpendlerInnen. Detailliertere Informationen finden Sie unter: Die meisten EinpendlerInnen in die deutsche Bodenseeregion zum Stichtag 30. Juni 2011 verzeichnet mit 755 GrenzgängerInnen der Landkreis Konstanz, gefolgt vom Landkreis Lindau mit 501 EinpendlerInnen. Diese beiden Landkreise beschäftigen somit den größten Teil der EinpendlerInnen in die deutsche Bodenseeregion. In den Landkreis Oberallgäu pendeln 209 Beschäftigte ein, in den Bodenseekreis 200 und in den Landkreis Ravensburg 138. In Kempten arbeiten 89 GrenzgängerInnen. Das Schlusslicht bildet der Landkreis Sigmaringen mit 8 EinpendlerInnen aus dem Ausland (vgl. Abb. D-1) Konstanz Bodenseekreis Ravensburg Sigmaringen Kempten Lindau Oberallgäu ABB. D-1 EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der REGIO Bodensee aus dem Ausland (zum Stichtag ) Der Bodenseekreis ist der einzige deutsche Landkreis, in dem es 2011 zu einem deutlichen Anstieg der Einpendlerzahlen kommt. Hier sind im Vergleich zum Vorjahr 35 GrenzpendlerInnen mehr beschäftigt, das entspricht einer Zunahme von ca. 21 Prozent. In den Landkreisen Konstanz, Ravensburg, Sigmaringen und Lindau geht die Zahl der EinpendlerInnen leicht zurück. In Kempten und Oberallgäu gibt es einen geringfügigen Anstieg der Einpendlerzahlen.

25 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Insgesamt sind EinpendlerInnen für den Arbeitsmarkt im deutschen Teilgebiet der Bodenseeregion weit weniger bedeutend als in den anderen Teilregionen. In der gesamten deutschen Bodenseeregion pendeln lediglich 0,5 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus dem Ausland ein. Mehr als 0,5 Prozent der Beschäftigen sind in den Landkreisen Konstanz (0,9 Prozent) und Lindau (1,9 Prozent) GrenzpendlerInnen. In den meisten Landkreisen der REGIO ist der Anteil vernachlässigbar gering (vgl. Abb. D-2). Der Anteil der EinpendlerInnen an den Beschäftigten ist seit dem Vorjahr konstant geblieben, nur im Bodenseekreis und in Kempten kam es jeweils zu einer leichten Erhöhung von 0,2 auf 0,3 Prozent. 2,0% 1,5% 1,0% 0,9% 1,9% ABB. D-2 Anteil der EinpendlerInnen aus dem Ausland an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am ,5% 0,0% 0,5% Deutsche REGIO Konstanz 0,3% Bodenseekrei s 0,5% 0,1% 0,0% 0,3% Ravensburg Sigmaringen Lindau Kempten Oberallgäu In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der EinpendlerInnen in die deutsche Bodenseeregion kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 2000 waren PendlerInnen aus der Schweiz und aus Österreich in den deutschen Landkreisen der REGIO Bodensee beschäftigt, zum 30. Juni 2011 sind es bereits 1.678; schließt man einpendelnde Beschäftige aus dem sonstigen Ausland mit ein, sind es EinpendlerInnen aus Österreich EinpendlerInnen aus der Schweiz TAB. D-1 EinpendlerInnen in die deutsche REGIO nach Wohnsitzländern (zum Stichtag 30.6.) EinpendlerInnen aus anderen Ländern o.a Summe inzwischen Betrachtet man die Entwicklung differenziert nach den jeweiligen Wohnsitzländern, so zeigt sich, dass die Zunahme des Pendelaufkommens in die deutsche REGIO bis 2010 fast ausschließlich auf einen Anstieg der EinpendlerInnen aus der Schweiz zurückzuführen ist. Im Jahr 2011 ist die Zahl der EinpendlerInnen aus der Schweiz jedoch um etwa 30 Personen gesunken (vgl. Tab D-1 und Abb. D-3). Es ist davon auszugehen, dass ein großer Teil der EinpendlerInnen aus der Schweiz nach Deutschland deutsche StaatsbürgerInnen sind, die ihren Wohnsitz in die Schweiz verlegt haben. Die Anzahl der EinpendlerInnen aus Österreich sta ABB. D-3 EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der REGIO Bodensee aus Österreich und der Schweiz zum Stichtag Schweiz Österreich Sonstiges Auslan

26 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion gniert in den letzten 10 Jahren auf dem verhältnismäßig hohen Niveau von 900 Personen. Deutlich gestiegen ist im letzten Jahr insbesondere die Zahl der EinpendlerInnen aus anderen Ländern. Deren Herkunft können wir jedoch nicht genauer differenzieren. Die nach Landkreisen differenzierte Betrachtung der absoluten und prozentualen Veränderungen der Pendlerzahlen zwischen 2000 und 2011 zeigen deutlich den Trend, dass in den Grenzregionen mit größerer Nähe zur Schweiz, die Einpendlerzahlen deutlich stärker ansteigen als in den anderen Landkreisen. Die deutlichsten Zuwächse absolut wie prozentual sind in den Landkreisen Konstanz (+153 Prozent, absolut +428 GrenzpendlerInnen) und dem Bodenseekreis (+100 Prozent, +61 GrenzgängerInnen) sowie in der kreisfreien Stadt Kempten (+290 Prozent, absolut +55 GrenzgängerInnen) zu beobachten (vgl. Abb. D-4 und D-5). In diesen Landkreisen sind mit Ausnahme von Kempten auf Grund der Nähe zur Schweiz die meisten GrenzgängerInnen mit Schweizer Wohnort beschäftigt (vgl. Abb. D-6, Seite 26). Entgegen dem allgemeinen Trend ist in Lindau Kempten Oberallgäu Ravensburg Bodenseekreis Konstanz ABB. D Absolute Veränderung der EinpendlerInnenzahlen in die deutsche REGIO aus Österreich und der Schweiz zwischen 2000 und Kempten die Zahl der österreichischen EinpendlerInnen deutlich angestiegen (von 40 auf 74 EinpendlerInnen). Da Kempten nur ein kleines Gebiet umfasst, könnte auch ein einziges Unternehmen oder eine besondere Veranstaltung Ende Juni für diesen Anstieg verantwortlich sein. Eine genauere Analyse ist mit den vorliegenden Daten aber leider nicht möglich. Im die Stadt Kempten umgebenden Landkreis Oberallgäu lassen sich dagegen, wie im Landkreis Ravensburg, mit +25,3 Prozent bzw. +16,5 Prozent nur verhältnismäßig moderate Zuwachsraten beobachten. Der Landkreis Lindau ist der einzige deutsche Landkreis, in dem die Grenzgängerzahlen seit dem Jahr 2000 gesunken sind. Im Jahr 2011 sind hier 20,3 Prozent weniger GrenzpendlerInnen beschäftigt als elf Jahre zuvor (absolut -123 GrenzpendlerInnen). Allerdings sind die Zahlen in den letzten Jahren weitgehend konstant geblieben. Während im Landkreis Lindau die österreichischen GrenzgängerInnen etwas weniger werden, steigt die Zahl der GrenzgängerInnen aus der Schweiz an, wenn auch nur auf sehr geringem Niveau. Lindau Kempten Oberallgäu Ravensburg -20% 290% 25% 17% ABB. D-5 Prozentuale Veränderung der EinpendlerInnenzahlen in die deutsche REGIO aus Österreich und der Schweiz zwischen 2000 und 2011 Bodenseekreis 100% Konstanz 153% -50% 0% 50% 100% 150% 200% 250% 300%

27 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Wohnsitzländer der GrenzgängerInnen Etwa 88 Prozent der EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der Bodenseeregion mit Wohnsitz im Ausland kommen aus Österreich und der Schweiz. EinpendlerInnen aus Österreich stellen mit 47 Prozent eine größere Gruppe dar als die Schweizer EinpendlerInnen mit 41 Prozent. Der Landkreis Sigmaringen wurde aufgrund der geringen Zahl der Einpendelnden bei dieser Analyse ausgeschlossen. Die Verteilung der EinpendlerInnen auf die einzelnen Landkreise wird sehr stark von der geografischen Lage bestimmt. Schweizer EinpendlerInnen machen lediglich im Landkreis Konstanz (93 Prozent der EinpendlerInnen) und im Bodenseekreis (29 Prozent der EinpendlerInnen) einen relevanten Anteil aus. In Ravensburg und in Lindau liegt der Anteil der Schweizer EinpendlerInnen bei 6 Prozent, bzw. 3 Prozent. In die anderen Landkreise pendeln ausschließlich GrenzgängerInnen aus Österreich und anderen Ländern ein (vgl. Abb. D-6). 100% 75% 50% 25% 0% 41% 47% Deutsche REGIO 3% 0% 0% 6% 93% 29% 93% 83% 92% 66% 32% 1% Konstanz Bodenseekreis Ravensburg Lindau Kempten Oberallgäu ABB. D-6 EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der REGIO Bodensee nach ausgewählten Wohnsitzländern (zum in Prozent) Schweiz Österreich GrenzgängerInnen nach Wirtschaftssektoren Im deutschen Teilgebiet der Bodenseeregion spielt der tertiäre Sektor für GrenzpendlerInnen aus dem Ausland die wichtigste Rolle. Hier sind knapp zwei Drittel aller einpendelnden Beschäftigten tätig. Der primäre Sektor ist dagegen mit rund einem Prozent der Einpendelnden eher unbedeutend. Auch in den einzelnen Landkreisen nimmt die Bedeutung des Dienstleistungssektors für GrenzpendlerInnen stetig zu; dennoch gibt es weiterhin Teilgebiete, in denen mehr Beschäftigte 100% 75% 50% 25% 0% 1% 1% 4% 0% 0% 1% 3% 20% 19% 34% 27% 53% 54% 45% 65% Deutsche REGIO 79% 44% 46% Konstanz Bodenseekreis Ravensburg Kempten Lindau Oberallgäu 81% 54% 70% ABB. D-7 EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der REGIO Bodensee nach Wirtschaftssektoren (zum , in Prozent) 1. Sektor 2. Sektor 3. Sektor in den sekundären als in den tertiären Sektor einpendeln. Dies sind der Landkreis Ravensburg (54 Prozent) und der Bodenseekreis (53 Prozent). Im Landkreis Lindau überwog bis 2009 noch die Anzahl der Einpendelnden in den sekundären Sektor, seit 2010 sind mehr Einpendelnde im tertiären Sektor beschäftigt, inzwischen sind es 54 Prozent. In den Landkreisen Konstanz (65 Prozent) und Oberallgäu (70 Prozent) überwiegen deutlich die EinpendlerInnen in den tertiären Sektor.

28 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Die Gesamtzahl der EinpendlerInnen in die deutsche REGIO ist im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 0,6 Prozent gestiegen. Damit hat sich die Zunahme der Pendlerzahlen in den letzten Jahren deutlich verlangsamt. Die Einpendlerzahlen steigen stärker im tertiären Sektor als im sekundären Sektor. In den beiden Vorjahren lag der Anstieg im tertiären Sektor jedoch auch prozentual noch doppelt so hoch wie im Jahr Im sekundären Sektor ist nur ein minimaler An- 11,8% 12% 10% 8% 6,0% 6,5% 6% 4,4% 4% 2,8% 2,9% 2% 1,4% 1,0% -0,2% -3,3% 0,3% 0,6% 0% -2% -4% Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Gesamt stieg der Zahlen um 0,3 Prozent zu beobachten. Allerdings waren hier auch im Vorjahr die Pendlerzahlen noch um mehr als drei Prozent zurückgegangen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist zwischen 2010 und 2011 insgesamt um 3 Prozent angestiegen. Die Zunahme der Grenzpendlerzahlen bleibt also deutlich hinter der allgemeinen Beschäftigungsentwicklung zurück. ABB. D-8 Veränderung der EinpendlerInnenzahlen in die deutsche RE- GIO nach Sektoren im Vergleich zum Vorjahr in Prozent (Stichtag ) Verteilung der GrenzgängerInnen auf die Branchen des sekundären und tertiären Sektors Betrachtet man nicht nur die Sektoren, sondern auch die einzelnen Branchen, dann zeigt sich, dass für EinpendlerInnen das Verarbeitende Gewerbe die bedeutendste Branche ist knapp 30 Prozent aller einpendelnden Beschäftigten (565 ZupendlerInnen) arbeiten in diesem Bereich. Während die Einpendlerzahl in dieser Branche im Vorjahr zurückgegangen war, ist sie in diesem Jahr wieder gestiegen, liegt jedoch immer noch leicht unter dem Wert von Die zweitwichtigste Branche für EinpendlerInnen ist der Handel (inkl. Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen) mit 247 EinpendlerInnen, dicht gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen. Das Gesundheitswesen hat nach deutlichen Zuwächsen in den letzten Jahren 2011 zum ersten Mal einen Rückgang der Einpendlerzahlen zu verzeichnen. Weitere wichtige Branchen für ZupendlerInnen aus dem Ausland sind die Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit 146 ZupendlerInnen sowie das Gastgewerbe mit 125 aus dem Ausland einpendelnden Beschäftigten. Gastgewerbe Freiberufliche, wissenschaftl. u. technische Dienstl. Gesundheits- und Sozialwesen Handel; Instandhaltung u. Reparatur Fahrzeuge Verarbeitendes Gewerbe ABB. D-9 EinpendlerInnen nach Branchen, dargestellt sind nur Branchen mit mehr als 100 ZupendlerInnen

29 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen nach Alter und Geschlecht Der Blick auf die Altersverteilung der EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der Bodenseeregion zum Stichtag 30. Juni 2011 zeigt, dass mit 53 Prozent der größte Teil der EinpendlerInnen aus dem Ausland zwischen 40 und 65 Jahre alt ist. Weitere 27 Prozent der einpendelnden Beschäftigten sind 30 bis 39 Jahre alt, 18 Prozent sind 20 bis 29 Jahre alt. (Die Anteile älterer und jüngerer einpendelnder Beschäftigter 60% 51% 53% 50% 40% 30% 28% 27% 20% 19% 18% 10% % werden hier nicht dargestellt, da es aufgrund der geringen Fallzahlen zu Unschärfen bei der Auswertung kommen würde.) Im Vergleich zum Jahr 2006 ist der Anteil der 40- bis 64-Jährigen um zwei Prozentpunkte angestiegen. Die Anteile der beiden jüngeren hier dargestellten Altersgruppen sind um ein bzw. zwei Prozentpunkte zurückgegangen. ABB. D-10 Prozentuale Anteile der Altersgruppen an den EinpendlerInnen in die deutsche RE- GIO Im Jahr 2011 pendeln in die deutsche Bodenseeregion wie schon im Vorjahr mehr Frauen (971 bzw. 51 Prozent) als Männer (929 bzw. 49 Prozent) aus dem Ausland ein. Bis 2009 war die Mehrheit der Einpendelnden noch männlich. Damit bildet der deutsche Teil der Bodenseeregion eine Ausnahme im Vergleich zu den anderen Teilregionen. In den anderen Gebieten überwiegt jeweils der Anteil männlicher Einpendelnder. Dieser Trend in der deutschen Bodenseeregion ging in den letzten Jahren mit der wachsenden Zahl von EinpendlerInnen aus der Schweiz einher. Während die einpendelnden Beschäftigten aus Österreich zum überwiegenden Teil Männer sind (58 Prozent), sind männliche Einpendler aus der 100% 75% 50% 49% 35% 66% 63% 50% 55% 58% 55% ABB. D-11 EinpendlerInnen in die deutschen Landkreise der REGIO Bodensee nach Geschlecht (zum ) 25% 0% 51% Deutsche REGIO 65% 35% 36% 50% 45% 42% 46% Konstanz Bodenseekreis Ravensburg Sigmaringen Lindau Kempten Oberallgäu Männer Frauen Schweiz insgesamt in der Minderheit (33 Prozent). Besonders hervor sticht in dieser Hinsicht der Landkreis Konstanz, dort sind etwa 69 Prozent der Einpendelnden aus der Schweiz Frauen. Insgesamt ist in den Landkreisen mit direkter Grenze (Konstanz, Lindau, Oberallgäu) der Frauenanteil deutlich höher als in den Landkreisen, in denen die EinpendlerInnen weitere Wegstrecken zurücklegen müssen. Datenquellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Einpendler, Datenlieferung des Statistik-Service Südwest, Stichtag (vorläufiger Stand). Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Beschäftigungsstatistik Beschäftigung am Arbeitsort, verfügbar unter Stichtag

30 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion GrenzgängerInnen im österreichischen Gebiet von EURES Bodensee Wie auch in den anderen Teilregionen, ist die Zahl der EinpendlerInnen in das österreichische Gebiet von EURES Bodensee das österreichische Bundesland Vorarlberg im letzten Jahr gestiegen. Die hier dargestellten Zahlen basieren auf einer Schätzung, der die Daten des Erwerbskarrierenmonitorings des AMS Österreich von 2007 bis 2011 zugrunde liegen. Im Gegensatz zu den Statistiken der anderen Gebiete von EURES Bodensee werden die GrenzgängerInnen nicht nach Wohnort sondern nach Nationalität differenziert. Erfassung von GrenzgängerInnen in Österreich Einpendlerzahlen nach Österreich basieren auf dem Erwerbskarrierenmonitoring (EWK) des AMS Österreich. Diese Daten basieren auf den Meldungen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Erfasst werden unselbstständig Beschäftigte nach Wohnort ( Österreich oder Ausland ), somit fehlen Selbständige und Beamte. Beschäftigte mit Wohnort im Ausland können differenziert nach ausgewählten Nationalitäten ausgewertet werden. Dargestellt werden EinpendlerInnen aus dem Ausland mit deutscher, schweizerischer und liechtensteinischer Staatsbürgerschaft (gerundet). Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die von uns nicht dargestellten Nationalitäten ihren Wohnsitz überwiegend in Deutschland. Auf dieser Basis ist davon auszugehen, dass die Einpendlerzahlen aus Deutschland um etwa zehn Prozent unterschätzt werden. Detailliertere Informationen finden Sie unter: Auf Basis der vorliegenden Daten ist davon auszugehen, dass im Jahr 2011 durchschnittlich etwa Beschäftigte aus den Nachbarländern Deutschland, Schweiz und Liechtenstein zu ihrem Arbeitsplatz nach Vorarlberg pendeln. Während die Einpendlerzahlen nach Vorarlberg von 2007 bis 2009 leicht rückläufig waren, zeigt sich im vergangenen Jahr ein Anstieg von etwa drei Prozent (vgl. Abb. AT-1). Verglichen mit früheren Schätzungen der Einpendlerzahlen nach Vorarlberg hat die Zahl der EinpendlerInnen nach Vorarlberg in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Detaillierte Daten aus diesen Jahren liegen leider nicht vor. In früheren Publikationen des Statistischen Arbeitsmarktmonitorings wurde die Einpendlerzahl für das Jahr 2001 auf etwa 800 geschätzt. Die Zahl der EinpendlerInnen hat sich dementsprechend in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht Im Jahr 2011 pendeln etwa Beschäftigte mit deutscher Staatsbürgerschaft, 40 Schweizer und 20 Liechtensteiner StaatsbürgerInnen nach Vorarlberg. Insbesondere die Zahl deutscher EinpendlerInnen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, aber auch der Rückgang der EinpendlerInnen in den Vorjahren betraf fast ausschließlich Pendler mit deutscher Staatsbürgerschaft. ABB. AT-1 EinpendlerInnen nach Vorarlberg mit deutscher, schweizerischer und liechtensteinischer Staatsbürgerschaft ( )

31 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Bezogen auf die Beschäftigtenzahlen gemäß des Erwerbskarrierenmonitorings haben insgesamt etwa 2,5 Prozent der Vorarlberger Beschäftigten ihren Wohnsitz im Ausland. Die Entwicklung der Einpendlerzahlen im Jahresverlauf zeigt für die einpendelnden Beschäftigten deutliche Schwankungen. Dieses Bild entspricht der generellen Entwicklungsdynamik des Vorarlberger Arbeitsmarktes, der sich während der Wintersportmonate und auch in den Zeiten des Sommertourismus deutlich belebt. Die Auswirkungen dieser Entwicklung zeigen sich auch bei den EinpendlerInnen: Sowohl in den Wintermonaten Januar bis März als auch in den Sommermonaten Juni und Juli liegen die Zahlen über dem Jahresdurchschnitt. In den Zeiten zwischen den beiden Tourismussaisons sinken die Beschäftigtenzahlen bei den EinpendlerInnen deutlich ab. Es gibt demnach einen beachtlichen Anteil saisonal beschäftigter EinpendlerInnen in Vorarlberg (vgl. Abb. AT-2) Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez ABB. AT-2 EinpendlerInnen nach Vorarlberg mit deutscher, schweizerischer und liechtensteinischer Staatsbürgerschaft (2011) GrenzgängerInnen nach Wirtschaftssektoren In Vorarlberg ist der überwiegende Teil der einpendelnden Beschäftigen im tertiären Sektor beschäftigt, ihr Anteil beträgt im Jahr 2011 etwa 70 Prozent. Anders als in den anderen Teilregionen der Bodenseeregion ist der Entwicklungstrend von einpendelnden Beschäftigten im tertiären Sektor zwischen 2007 und 2010 rückläufig. Im Jahr 2011 ist hier erstmals wieder ein leichter Anstieg der Zahlen zu beobachten. Die einpendelnden Beschäftigten im sekundären Sektor verzeichnen demgegenüber einen kontinuierlichen Anstieg seit Ihr Anteil an den einpendelnden Beschäftigten erhöht sich von knapp 22 Prozent im Jahr 2007 auf fast 30 Prozent im Jahr Ihr Anteil liegt damit jedoch immer noch deutlich niedriger als als in den anderen Teilregionen der Bodenseeregion. Der erste Sektor ist mit einem Anteil von kontinuierlich 0,2 Prozent relativ unbedeutend für die GrenzpendlerInnen (vgl. Abb. AT-3) ABB. AT-3 EinpendlerInnen nach Vorarlberg mit deutscher, schweizerischer und liechtensteinischer Staatsbürgerschaft nach Wirtschaftssektoren ( ) Sektor 1 Sektor 2 Sektor 3

32 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Hoch- und Tiefbau, Bauinstallation Metallbe- und verarbeitung Verarbeitendes Gewerbe insgesamt 5,2% 5,3% 5,4% 5,7% 5,4% 8,5% 9,7% 10,7% 11,6% 12,4% 16,1% 18,2% 20,0% 22,2% 23,0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% ABB. AT-4 EinpendlerInnen in den Branchen des 2. Sektors (ÖNACE 2008), dargestellt sind nur Branchen mit mehr als 100 ZupendlerInnen (in % der Gesamtpendlerzahl) Verteilung der GrenzgängerInnen auf die Branchen des sekundären und tertiären Sektors Innerhalb des sekundären Sektors ist mit einem Anteil von12,4 Prozent die größte Einpendlergruppe in der Metallbe- und -verarbeitung tätig. Die Einpendlerzahl in diesem Bereich ist seit 2007 kontinuierlich gestiegen. Auch insgesamt steigen die Beschäftigungszahlen von GrenzpendlerInnen im verarbeitenden Gewerbe besonders deutlich. Der Beschäftigungsanteil im verarbeitenden Gewerbe liegt im Jahr 2011 bei 23 Prozent der EinpendlerInnen. Damit finden etwa 60 EinpendlerInnen mehr als im Vorjahr eine Beschäftigung in diesem Bereich. Eine weitere bedeutende Branche des sekundären Sektors ist der Bereich Hoch- und Tiefbau, Bauinstallation. Hier arbeiten im Jahr ,4 Prozent der EinpendlerInnen. Es ist die damit jedoch auch die einzige der hier dargestellten Branchen, deren Bedeutung im Vergleich zum Vorjahr etwas sinkt (vgl. Abb. AT-4). Innerhalb des tertiären Sektors sind die meisten EinpendlerInnen in der Branche Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften beschäftigt. Hier arbeiten insgesamt 16,4 Prozent aller einpendelnden Beschäftigten. Während der Trend in dieser Branche von 2007 bis 2010 rückläufig war, ist ihr Beschäftigungsanteil im letzten Jahr wieder gestiegen. Im Jahr 2007 waren jedoch noch Freiberufl., wissenschaftl. u. technische Dienstl. Gesundheits- und Sozialwesen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Handel; Instandhaltung u. Reparatur Fahrzeuge Beherbergungs- u. Gaststättenwesen Verkehr und Lagerei Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 3,3% 3,2% 3,5% 3,3% 3,2% 3,4% 3,7% 4,2% 4,5% 4,4% 3,4% 3,9% 4,6% 4,8% 4,9% 6,7% 6,9% 7,4% 8,1% 7,5% 12,9% 13,0% 15,5% 13,8% 11,8% 18,0% 17,8% 16,5% 16,1% 15,4% 16,8% 14,7% 16,4% 21,7% 24,9% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% ABB. AT-5 EinpendlerInnen in den Branchen des 3. Sektors (ÖNACE 2008), dargestellt sind nur Branchen mit mehr als 100 ZupendlerInnen (in% der Gesamtpendlerzahl)

33 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion fast ein Viertel aller EinpendlerInnen in dieser Branche beschäftigt. Die zweitwichtigste Branche für EinpendlerInnen ist die Branche Verkehr und Lagerei. Im Jahr 2011 sind hier 15,4 Prozent der ZupendlerInnen aus dem Ausland tätig. Der Entwicklungstrend ist jedoch leicht rückläufig. Weitere wichtige Branchen für einpendelnde Beschäftigte sind das Beherbergungs- und Gaststättenwesen sowie der Handel (inkl. Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen). In beiden Branchen sind die Zahlen der zupendelnden Beschäftigten im letzten Jahr jedoch gesunken. Steigende Einpendlerzahlen zeigen sich bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, hier sind knapp 5 Prozent der EinpendlerInnen beschäftigt. Im Gesundheits- und Sozialwesen sind im Jahr ,4 Prozent aller EinpendlerInnen tätig. (vgl. Abb. AT-5, S. 31) Betrachtet man die Sektoren nach Geschlechtern differenziert, so zeigen sich bei einigen Wirtschaftsklassen deutliche Unterschiede. Dabei ist es nicht sinnvoll, die Gesamtzahl der beschäftigten EinpendlerInnen zu vergleichen, da die Zahl der Frauen deutlich geringer ist. Eine gute Vergleichsmöglichkeit bietet dagegen der Blick auf den prozentualen Anteil einer Branche an der Gesamtzahl der Einpendelnden nach Geschlechtern ge- Metallbe- und verarbeitung 6,3% 14,4% Baugewerbe 1,6% 6,6% Verkehr u. Lagerei 2,8% 19,3% Überlassung von Arbeitskräften 2,6% 20,7% Beherbergung und Gaststätten 7,5% 25,9% Gesundheits- und Sozialwesen 1,8% 12,7% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% trennt. Dadurch lässt sich die Wichtigkeit einer Branche nach Geschlecht feststellen (siehe Abb. AT-6). So zeigt sich, dass die Branchen Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften sowie Verkehr und Lagerei mit Beschäftigungsanteilen von etwa 20% mit Abstand die größte Bedeutung für männliche Zupendler haben. Bei den Frauen sind die Beschäftigungsanteile dieser Branchen mit 2,6 bzw. 2,8 Prozent jedoch ausgesprochen gering. Auch in der Metallbe- und -verarbeitung ist mit 14,4 Prozent ein hoher Anteil der einpendelnden Männer beschäftigt, während nur 6,3 Prozent aller einpendelnden Frauen in dieser Branche arbeiten. Für die einpendelnden Frauen ist dagegen das Beherbergungs- und Gaststättenwesen von herausragender Bedeutung: 25,9 Prozent aller Grenzgängerinnen, aber nur 7,5 Prozent aller Grenzgänger nach Vorarlberg sind dort beschäftigt. Viele der einpendelnden Frauen arbeiten zudem im Gesundheits- und Sozialwesen. Dort arbeiten 12,7 Prozent aller Frauen im Gegensatz zu 1,8 Prozent aller aus dem Ausland einpendelnden Männer. ABB. AT-6 Anteil der jeweiligen Branche an der Gesamtzahl der EinpendlerInnen nach Geschlecht Männer Frauen GrenzgängerInnen nach Alter und Geschlecht Der Frauenanteil an den EinpendlerInnen ist zwischen 2007 und 2010 zwar gestiegen, trotzdem liegt er mit knapp 24 Prozent deutlich niedriger als in den anderen Teilregionen von EURES Bodensee. In der Schweizer Bodenseeregion liegt der Frauenanteil an den EinpendlerInnen bei 30 Prozent, in Liechtenstein bei 37 Pro ,0% 22,5% 20,0% 17,5% 15,0% ABB. AT-7 EinpendlerInnen mit deutscher, schweizerischer und liechtensteinischer Staatsangehörigkeit nach Geschlecht Frauen Männer Frauenanteil

34 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion zent, in Deutschland sogar bei 51 Prozent. Da die einpendelnden Frauen besonders häufig im Beherbergungs- und Gaststättenwesen beschäftigt sind, ist es nicht überraschend, dass ihr Beschäftigungsanteil stärker von der Tourismussaison abhängt als der der Männer. Die Betrachtung der EinpendlerInnen nach Altersgruppen zeigt, dass die EinpendlerInnen in den letzten Jahren durchschnittlich älter geworden sind. In den Altersgruppen über 40 Jahren steigen die Einpendlerzahlen, während die Anteile insbesondere der 21- bis 40-Jährigen in den letzten Bis plus Jahren kontinuierlich zurückgegangen sind. Die größte Einpendlergruppe ist im Jahr 2011 die der 41- bis 50-Jährigen. Sie machen etwa 30 Prozent der EinpendlerInnen mit deutscher, schweizerischer oder liechtensteinischer Staatsbürgerschaft aus. Besonders stark ist der Anstieg in der Gruppe der 51- bis 60-Jährigen, ihr Anteil beträgt inzwischen 16,6 Prozent, 2007 lag dieser noch bei 11,7 Prozent. Der Anteil der 21- bis 30-Jährigen ist 2011 besonders deutlich auf 23,6 Prozent gesunken; im Jahr 2007 war diese mit knapp 29 Prozent noch die zahlenmäßig bedeutendste Altersgruppe. Der Anteil der 31- bis 40-Jährigen ist in diesem Zeitraum von knapp 28 auf knapp 26 Prozent gesunken (vgl. Abb. AT-8). ABB. AT-8 EinpendlerInnen mit deutscher, schweizerischer und liechtensteinischer Staatsangehörigkeit nach Altersgruppen (in Prozent der Gesamtzahl) Datenquelle: Erwerbskarrierenmonitoring Vorarlberg, Datenlieferung des AMS Vorarlberg, Stand März 2012

35 Statistisches Arbeitsmarktmonitoring EURES Bodensee Grenzgänger in der internationalen Bodenseeregion Bisherige Publikationen des Projektes Beschäftigung in der REGIO Bodensee, translake GmbH 2011 Grenzgänger in der REGIO Bodensee 2010, translake GmbH 2011 Leistungen für Arbeitslose in der Bodenseeregion. Ein internationaler Vergleich, Kai Huter/Benjamin Wohnhaas/Tobias Scheu, translake GmbH 2011 Arbeitslosenstatistiken in der REGIO Bodensee und deren Vergleichbarkeit, Kai Huter/Benjamin Wohnhaas, translake GmbH, aktualisierte und überarbeitete Neuauflage 2011 Grenzgänger in der REGIO Bodensee 2009, translake GmbH 2010 Mobilität in der REGIO Bodensee. Bevölkerung Beschäftigung Grenzgänger, translake GmbH (Hrsg.), 2008»Eures Bodensee: Arbeitsmarkt 2006 Langzeitarbeitslosigkeit«, Wolf-Peter Maier/Benno Gratt/Jonathan Schulz, translake GmbH, 2007»Euregio-Bodensee Arbeitsmarkt Sommer 2006«Tanja Hethey/Wolf-Peter Maier/Jonathan Schulz/Jan Slodovicz, translake GmbH, 2006»EUREGIO-Bodensee: Zahlen, Fakten, Trends«Tanja Hethey/Wolf-Peter Maier/Jonathan Schulz, translake GmbH, 2006»Arbeitslosenstatistiken in der Euregio-Bodensee und deren Vergleichbarkeit«Jonathan Schulz/Tanja Hethey/Wolf-Peter Maier, translake GmbH, 2006»Grenzgänger in der Euregio Bodensee eine deskriptive Analyse«Jonathan Schulz, translake GmbH, 2005 Quartalsberichte zum Arbeitsmarkt in der REGIO Bodensee, translake GmbH Arbeitslosigkeit Offene Stellen Top Ten der offenen Stellen nach Berufsgruppen für die Quartale bis In den Quartalsberichten sind folgende Schwerpunktberichte enthalten: Motive und Hindernisse potenzieller Grenzgänger: Quartalsbericht Arbeitslosigkeit von Frauen: Quartalsbericht Arbeitslose unter 25: Quartalsbericht Fachkräftemangel: Quartalsbericht Arbeitslose 50 Plus : Quartalsbericht Zeitarbeit: Quartalsbericht Diese und weitere Publikationen finden Sie unter

36 Im Auftrag von EURES BODENSEE eures.europa.eu Impressum Herausgegeben im Auftrag der EURES-Grenzpartnerschaft Bodensee Herausgeber translake GmbH Im Rahmen des Projekts Statistisches Arbeitsmarktmonitoring Autorinnen Kai Huter, Yordanka Shukarova Erscheinungsdatum April 2012 Auftraggeber AMS Vorarlberg Rheinstrasse 33, 6901 Bregenz, Amt fur Arbeit St.Gallen Unterstrasse 22, 9001 St.Gallen, Kontakt translake GmbH Dieser Bericht wurde mit Unterstützung der Europäischen Union sowie des Staatssekretariat für Wirtschaft der Schweiz (SECO) im Rahmen von EURES (eures.europa.eu) finanziert. Alle Rechte an diesem Bericht liegen bei EURES BODENSEE. EURES BODENSEE, die Europäische Kommission und das SECO haften nicht für die weitere Nutzung der im Bericht enthaltenen Informationen. Lizenz: Creative Commons BY NC Der Bericht darf unter Nennung des Urhebers beliebig für nichtkommerzielle Zwecke vervielfältigt und weiterverwendet werden.

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