Lernen und Medien. Dr. Iris Kühnl Learn & Relax - Eichstätt
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- Gertrud Schumacher
- vor 8 Jahren
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1 Lernen und Medien Dr. Iris Kühnl Learn & Relax - Eichstätt
2 Gliederung 1. Lernen und Medien Grundsätzliches 2. Fernsehen 3. PC-Spiele, Computerkonsolen 4. Soziale Netzwerke: Facebook & Co. 5. Handys, Smartphones, Tablets 6. Übergreifende Regeln zum Umgang mit Medien
3 Medien in unserer Gesellschaft Medien gehören zu unserer Gesellschaft und bringen große Chancen aber eben auch Gefahren. Zentrales Ziel: Verantwortliche Nutzung Forschungen dazu: - Studien des medienpädagogischen Forschungsverbundes (KIM-Studie, JIM-Studie) - EU Kids Online 2010 (größte europ. Studie) - Leuphana Studie, Universität Lüneburg im Auftrag der DAK - Nifbe: Niedersächs. Institut f. frühkindl. Bildung 2012
4 Grundsätzliches: Funktionsweise unsere Gehirns Spiegelneuronen: Senden Signale allein beim Beobachten einer Handlung aus. Die Nervenzellen reagieren genauso, wie wenn man die Handlung selbst ausgeführt hätte.
5 Medienmissbrauch - Bei Medienkonsum von mehr als 4 Stunden pro Tag (insg. von TV, PC, Handy,...) - Bei Schwierigkeiten ein Ende zu finden (Kontrollverlust) - Andere Aktivitäten werden für Medien hinten angestellt. - Medienkonsum trotz Probleme weitergeführt wird (körperl., psychisch, Schulversagen, )
6 Mediensucht - Bei steigendem Zeitpensum - Probleme bei der Unterbrechung der Tätigkeit (Unruhe, Gereiztheit, Aggressivität, Unzufriedenheit, Angst, ) Betrifft 2011 insgesamt 1% der Bevölkerung Aber 4,9% der Mädchen und 3,1% der Jungen zwischen 14 und 19 Jahren.
7 Symptome von überhöhten Körperlich: Medienkonsum - Schlafstörungen / Dauerübermüdung - Augen- / Kopf- / Rückenschmerzen - Übergewicht Emotional: - Verzögerte Sprachentwicklung - Streit in Familien
8 Emotional: Symptome von überhöhten Medienkonsum - Überfrachtung mit Emotionen: Abstumpfung Einprägen von Verhaltensmustern (z.b. Gewalt): Verhaltensauffälligkeiten - Sozialer Rückzug, Selbstbildstörung - Aufmerksamkeitsstörungen - Essstörungen und Störungen des Körpergefühls
9 Allensbacher Institut: Fernsehen Der Fernsehkonsum ist der häufigste Auslöser für Familienstreit. pro Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Wichtige Informationen Wissensvermittlung Positive Erweiterung des Erfahrungsschatzes contra Keine automatische Anpassung an das Alter Zu viel Information Gefahr des bewegten Hintergrundbildes Zu viel Darstellung von Gewalt und Sexualität
10 Tipps zum Umgang mit dem Kein Fernseher im Kinderzimmer!! Fernseher Sorgfältige Filmauswahl ( Altersangaben treffen keine Aussage zur Alterseignung sondern nur über die angebotene Menge von Gewalt und Sexualität!
11 Zeitbegrenzungen festlegen Gemeinsam fernsehen Nicht zappen: Bewusst auswählen und danach abschalten Kindersicherung nutzen
12 PC-Spiele, Spielekonsolen 25% der weltweiten Computerkapazität fallen auf Spielekonsolen ab. Sie zeichnen sich durch eine deutlich realistischere Grafik aus.
13 Empfehlenswerte Spiele empfiehlt sowohl gute Spiele für Spielekonsolen als auch für PC und führt auch ausgezeichnete Lernspiele auf. unter dem Stichwort Lernspiele werden Stiftung Warentest und andere Untersuchungen zu Lernspielen aufgezeigt. unter Empfehlenswertes: Auskunft über weitere Seiten mit Spielempfehlungen.
14 Tipps zum Umgang mit Spielen Spiele bewusst auswählen und vorab dazu im Internet recherchieren. Die Spiele zumindest beim ersten Mal mitspielen. Spielezeit begrenzen: Kindersicherungsprogramme nutzen.
15 Facebook, Whats App & Co. Menschen jeder Generation sind in dort zu finden. Facebook: Kommunikation auf 3 Ebenen: Posten: Was tust du gerade? Chatten und Mailen Informationen verfolgen Gefällt mir
16 Chancen Informationsaustausch innerhalb der Klasse Teilnahme am Leben der Gleichaltrigen Erleben von Integration Sich präsentieren können Geringere Hemmschwelle für Schüchterne In Kontakt bleiben mit entfernt wohnenden Verwandten / Bekannten / Freunden Risiken Sich selbst negativ präsentieren Vernachlässigen der realen Sozialkontakte Überbewertung der virtuellen Welt Vermischung von realer und virtueller Welt Überhöhter Konsum: Alles posten statt genießen Ausgegrenzt, gemobbt werden
17 Tipps zum Umgang mit sozialen Netzwerken - Gemeinsames Anlegen des Accounts und Festlegen der Privatsphäre Einstellungen
18 - Legen Sie einen eigenen Account an und befreunden Sie sich mit ihrem Kind. - Besuchen Sie bewusst die Seite des Kindes. - Googeln Sie Ihr Kind regelmäßig. - Reagieren Sie (oder Ihr Kind) auf Verunglimpfungen nie in der virtuellen Welt sondern immer in der realen Welt. - Zögern Sie den Zeitpunkt der Anmeldung nach hinten hinaus: Ihr Kind muss nicht zu den ersten gehören aber auch nicht der oder die letzte sein.
19 Handys, Smartphones, Tablets haben 18% der Grundschüler ein Handy genutzt, 2010 waren es 25%.
20 Gefahren für die Gesundheit 2011 WHO: Zusammenhang zwischen Handystrahlung und seltenen Gerhintumoren. Hamzany, Univ. Tel Aviv, weist freie Radikale nach Handytelefonaten im Speichel nach (2012). BioInitiative-Bericht 2012: Survey über 1800 Studien: Beweist Wirkung auf den Körper auch unterhalb der Grenzwerte. Chinesische Third Military Medical University : Schädigungen bei Mäuse-sperma und Genen.
21 Lernchancen - Hinführung zum Umgang mit dem PC - Mobil und leicht anwendbar auch für kleine Erklärungen etc. via Youtube - Viele kostenlose Apps mit Lernprogrammen (v.a. Mathe und logisches Denken):
22 Umgang mit Handy & Co. - Auch hier gilt: Zeitbegrenzung und Überwachung des Umgangs - Beim Kauf auf die SAR-Werte achten s. z.b. - Auf Offline-Zeiten bestehen. - Auf Höflichkeitsregeln achten. - Apps sorgfältig auswählen. - Überprüfen des Google-Kontos
23 Grundsätzliches zum Umgang mit dem Handy Strahlung durch Nutzungsweise reduzieren: Bei guten Empfang telefonieren. Während des Wählens den Hörer nicht ans Ohr halten. Nicht im Auto telefonieren. Handy nicht direkt am Körper tragen.
24 Grundsätzliches zum Umgang mit Medien Über die Gefahren mit den Kindern reden. Über das eigene Medienverhalten reden. Selbst Vorbild sein. Höflichkeitsregeln fest- und durchsetzen: - kein Handy zu Tisch - kein Fernseher nebenher - Altersbeschränkungen mehr als ernst nehmen.
25 Grundsätzliches zum Umgang mit Medien Kinder gezielt zu Freizeitaktivitäten ohne moderne Medien führen. Inhalte der Mediennutzung immer wieder kontrollieren. Kindersicherungen installieren und nutzen.
26 Grundsätzliches zum Umgang mit Medien Medienzeiten begrenzen: Vorschlag pro Woche Ohne Lern- oder Verhaltensprobleme Mit Lern- oder Verhaltensproblemen (Leistungsprobleme, AD(H)S, Angst, Aggression, ) 1./2. Klasse pro Woche Bis zu 3 Stunden + 1 Stunde Lernprogramme Keine Filme, Spiele unter der Woche Am Wochenende höchstens 1-2 Stunden Inkl. Lernspiele 3./4. Klasse Pro Woche Bis zu 5 Stunden + 2 Stunden Lernprogramme Keine Filme, Spiele unter der Woche Am Wochenende höchstens 2-3 Stunden Inkl. Lernspiele
27 Effektive und einfühlsame Hilfe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in jeder Lebenslage! Dr. Iris Kühnl Kardinal-Schröffer-Straße Eichstätt Telefon: Home: Termine nach Vereinbarung
27.03.2012. Medienwelten von. Eine Initiative von:
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