Erste Hilfe Bacic Life Support

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1 Erste Hilfe Bacic Life Support Skriptum von Dr. Helmut Pailer I

2 Inhalt Herz-Lungen-Wiederbelebung - Basic Life Support Definition: 1 Ursachen und Formen des Kreislaufstillstandes 2 Erkennen eines Kreislaufstillstandes 2 Basismaßnahmen der Reanimation Beginn der Wiederbelebungsversuche 4 Freimachen der Atemwege 5 Herzdruckmassage 5 Beatmung 7 Abbruch der Wiederbelebungsversuche 7 Erweiterte Maßnahmen Algorithmus der kardiopulmonalen Reanimation 8 Defibrillation und Schrittmachertherapie 8 Aspekte 12 Fachgesellschaften und Richtlinien 13 Geschichte der Wiederbelebung 14 Quellenangaben 17 Literatur 18 Weblinks 18 Bewusstlosigkeit: Der Kollaps: 19 Diabetisches Koma: 19 Hypoglykämisches Koma: 19 Urämisches Koma: 19 Epilepsie: Schlaganfall: Giftentfernung aus dem Auge Atemwegssicherung 9 Medikamente 9 Besonderheiten bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern 10 Prognose 11 Post Resuscitation Care Therapeutische Hypothermie 12 Ethische, rechtliche und psychische II

3 Herz-Lungen-Wiederbelebung - Basic Life Support Definition: aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Unter einer Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) oder Kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bzw. Basic Life Support (BLS) versteht man das Durchführen von Maßnahmen, die einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden sollen. Dabei lassen sich Basismaßnahmen, die im Rahmen der lebensrettenden Sofortmaßnahmen durchgeführt werden, von erweiterten Maßnahmen unterscheiden. Gelegentlich bezieht sich der Begriff auch nur auf die Basismaßnahmen. Basismaßnahmen, die sowohl von Laien als auch von professionellen Helfern durchgeführt werden müssen, umfassen das Erkennen des Kreislaufstillstandes, Absetzen eines Notrufes, Freimachen der Atemwege, Beatmung des Patienten und die Durchführung einer Herzdruckmassage. Das Ziel dieser Maßnahmen ist die Versorgung lebenswichtiger Organe mit Sauerstoff. Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) oder Kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bzw. Basic Life Support (BLS) 1.) Basismaßnahmen 2.) erweiterten Maßnahmen Erweiterte Maßnahmen, die von Mitarbeitern des Rettungsdienstes, Notarzt und medizinischem Fachpersonal im Krankenhaus durchgeführt werden, haben zum Ziel, den Kreislaufstillstand zu beenden und eine regelmäßige Herzaktion wiederherzustellen. Dabei kommen die Gabe von Medikamenten, die endotracheale Intubation, die Defibrillation und äußere (transkutane) Herzschrittmacher zum Einsatz. Die Prognose für wiederbelebte Patienten ist schlecht, da Hilfsmaßnahmen meist erst mit deutlicher Verzögerung zum Einsatz kommen. Die längerfristige Überlebensrate liegt laut aktueller Erhebungen zwischen zwei und sieben Prozent. Ursache und Dauer des Kreislaufstillstands sowie die Zeit bis zur Beseitigung der Ursache des Kreislaufstillstands beeinflussen die Prognose entscheidend. Die Durchführung der Reanimation wird in wissenschaftlich basierten Richtlinien beschrieben. Aktuell sind die Reanimationsrichtlinien des European Resuscitation Council (ERC) von 2005, die diesem Artikel zu Grunde liegen. Die praktische Umsetzung und Durchführung wird in verschiedenen Ländern, medizinischen Institutionen und Hilfsorganisation davon abweichen. Richtlinien: European Resuscitation Council (ERC) von

4 Ursachen und Formen des Kreislaufstillstandes Die häufigste außerklinische Ursache eines Kreislaufstillstand im Sinne eines Notfalls ist in westlichen Industrienationen mit über 82 % der plötzliche Herztod, bedingt durch Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen. Weitere innere Erkrankungen wie Lungenerkrankungen (beispielsweise Lungenembolie), Erkrankungen des Gehirns (beispielsweise Schlaganfall) und andere haben einen Anteil von etwa 9 %. In weiteren 9 % sind äußere Einwirkungen wie Unfall, Ersticken, Vergiftung, Ertrinken, Suizid oder Stromunfall die Ursache des Kreislaufstillstandes. [1] Die Datenlage über die Häufigkeit von Wiederbelebungsmaßnahmen bei Kreislaufstillstand ist unvollständig. Besonders für die Maßnahmen der erweiterten Therapie ist die Unterscheidung von hyperdynamen (defibrillierbaren, elektrisch aktiven, hypersystolischen) und hypodynamen (nichtdefibrillierbaren, elektrisch inaktiven, asystolischen) Kreislaufstillständen wichtig. Bei der hyperdynamen Form zeigen Muskel und Reizleitungssystem des Herzens eine Aktivität, die jedoch ungeordnet ist. Es findet keine koordinierte Herzarbeit und damit kein wesentlicher Auswurf von Blut in den Kreislauf mehr statt. Pulslose ventrikuläre Tachykardie (ventricular tachycardia, VT), Kammerflattern und Kammerflimmern (ventricular fibrillation, VF) sind mögliche Ursachen dieser Art des Kreislaufstillstandes. Sie geht nach einigen Minuten unweigerlich in die hypodyname Form über, bei der keine elektrische Aktivität mehr nachweisbar ist und die als Asystolie bezeichnet wird. Eine Sonderform ist die elektromechanische Entkoppelung (EMD, PEA), bei der zwar eine geordnete elektrische Aktivität beobachtet wird, diese jedoch keine Auswurfleistung in Form einer Pulswelle mehr bewirkt. Erkennen eines Kreislaufstillstandes Bewusstseinskontrolle: Ansprechen - Berühren - Schütteln Um einen Kreislaufstillstand zu erkennen, werden die Vitalfunktionen Bewusstsein und Atmung des Patienten überprüft. Eine Überprüfung der Kreislauftätigkeit entfällt für Laienhelfer, da bei Atemstillstand meist auch kein Kreislauf vorhanden ist und die Überprüfung für einen Ungeübten nicht sicher durchführbar ist. Ansprechen: Unter Beachtung der eigenen Sicherheit prüft der Helfer über Kontaktaufnahmeversuche den Bewusstseinszustand des Patienten. Zunächst wird er deutlich angesprochen, beispielsweise gefragt, wie es ihm geht und beruhigend eine Hand auf seine Schulter gelegt. Berühren - Schütteln: Wenn er darauf nicht reagiert, kann durch kleine Schmerzreize wie Kneifen (besonders effektiv seitlich am Hals) herausgefunden werden, ob der Patient noch Ursachen des Kreislaufstillstandes: 82 % der plötzliche Herztod (Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen) 9% innere Erkrankungen (Lungenembolie, Schlaganfall und andere 9% äußere Einwirkungen wie Unfall, Ersticken, Vergiftung, Ertrinken, Suizid oder Stromunfall Beim Kreislaufstillstand unterscheidet man: Hyperdynam (defibrillierbaren, elektrisch aktiven, hypersystolischen) Hypodynam (nicht-defibrillierbaren, elektrisch inaktiven, asystolischen) Bewusstseinskontrolle: Ansprechen - Berühren - Schütteln 2

5 auf Außenreize reagiert. Hilferuf-Notruf: Bei bewusstlosen Patienten wird empfohlen, umgehend einen Notruf abzusetzen oder zu veranlassen. Kopf überstrecken: Anschließend wird der Kopf des Patienten durch den lebensrettenden Handgriff überstreckt, indem er unter dem Kinn und am Oberkopf gefasst und in den Nacken gebeugt wird. Notruf absetzten: Rettung: 144 Notfall-Handy, Notfall-Pieper Atemkontrolle: Sehen - Hören - Fühlen: Gleichzeitig wird die Atemtätigkeit geprüft. Dazu wird das eigene Gesicht seitlich über Mund und Nase des Patienten gehalten, um das Atemgeräusch zu hören, die Ausatemluft an der Wange zu fühlen und die Atembewegungen des Brustkorbes und der Bauchdecke zu beobachten. Atemkontrolle: Sehen - Hören - Fühlen Patient ist bewusstlos, aber atmet noch: Ein atmender Patient wird in die stabile Seitenlage gebracht. Stabile Seitenlage Stabile Seitenlagerung 1 Patient ist bewusstlos und atmet nicht: Findet sich beim Patienten keine normale Atmung, beginnt der Ersthelfer mit den Basismaßnahmen der Reanimation. Medizinisches Personal führt die Überprüfung der Vitalfunktionen mit ausführlicheren Maßnahmen durch. Vor der Überprüfung der Atmung wird zusätzlich der Mundraum auf das Vorhandensein von Fremdkörpern oder Erbrochenem inspiziert. Diese werden gegebenenfalls entfernt. Dies kann mit Hilfe der Finger, einer Absaugpumpe oder einer Magill-Zange geschehen. Nach der Überprüfung der Atmung erfolgt zusätzlich eine Kreislaufkontrolle. Dabei wird neben der Beachtung allgemeiner Lebenszeichen von ausgebildetem Personal auch der Carotis-Puls getastet. Beim Eintreffen eines EKG/Defibrillator-Gerätes wird der Herzrhythmus elektrokardiografisch analysiert. Die einzuleitenden Maßnahmen unterscheiden sich nicht wesentlich von der Durchführung durch Laien. Eine Ausnahme ist der Patient, der keine Atmung aufweist, aber einen tastbaren Puls hat; dieser wird initial beatmet, ohne dass eine Herzdruckmassage durchgeführt wird

6 Basismaßnahmen der Reanimation Die Basismaßnahmen, in der internationalen Fachsprache auch als basic life support (BLS) bezeichnet [3], dienen der Aufrechterhaltung eines minimalen Kreislaufes im Körper des Patienten mittels Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund- Beatmung oder Mund-zu-Nase-Beatmung (siehe Atemspende). Sie sollen die Zeit bis zur Anwendung erweiterter Therapiemaßnahmen überbrücken, ohne dass lebenswichtige Organe des Patienten irreversibel geschädigt werden. Dies betrifft vor allem das Gehirn, welches durch Sauerstoffmangel schon nach wenigen Minuten Schäden nimmt. Der durch die Basismaßnahmen erzielbare Blutfluss entspricht etwa 30 % des gesunden Kreislaufes. Die Abfolge nach der Feststellung eines Atem-Kreislaufstillstands (siehe oben) lautet wie folgt: Herzdruckmassage Herzdruckmassage (30x) Freimachen und Beatmung der Atem- (30x) (2x) wege und Beatmung (2x) Die Basismaßnahmen können von einem oder auch zwei Helfern durchgeführt werden. Das Verhältnis von Herzdruckmassage zu Beatmung ist davon unabhängig und wurde in den neuesten Empfehlungen auf 30 Herzdruckmassagen zu 2 Atemspenden geändert. Der Herzdruckmassage kommt ein höherer Stellenwert zu. Sie soll auch allein angewandt werden, wenn eine Beatmung nicht möglich ist. Zunehmend stehen auch an zentraler Stelle in öffentlichen Gebäuden speziell für den Einsatz durch Laien konzipierte, halbautomatische Defibrillatoren (public access defibrillators, PAD) zur Verfügung. Diese führen den ungeschulten Anwender mit Sprachanweisungen sicher durch die Defibrillation und geben teilweise auch Anweisungen zur eventuell nötigen kardiopulmonaren Reanimation. Zu den Basismaßnahmen zählt auch, mittels eines Notrufes unverzüglich den Rettungsdienst anzufordern. Dieser führt die Basismaßnahmen auf dieselbe Art durch, allerdings mit einigen Ergänzungen, wie dem präkordialen Faustschlag, der nur für professionelle Helfer und nur bei direkt beobachtetem Eintreten des Kreislaufstillstandes empfohlen wird. Zusätzlich stehen technische Hilfsmittel wie beispielsweise Beatmungsbeutel zur Verfügung. Beginn der Wiederbelebungsversuche Jeder, der eine reglose Person auffindet, ist gesetzlich verpflichtet, nach bestem Wissen unverzüglich Erste Hilfe zu leisten. Die Frage, ob sich ein Versuch überhaupt noch lohnt, kann von Laien nicht mit ausreichender Sicherheit beantwortet werden. Sichere Todeszeichen sind nur für entsprechend qualifizierte Personen von vermeintlichen Todeszeichen wie niedriger Körpertemperatur, Steife, starrem Blick und ähnlichem zu unterscheiden. Einzige Ausnahme sind Körper, welche bereits star- Unsichere Todeszeichen: Bewusstlosigkeit, keine Atmung, kein Puls, Hautblässe, Abkühlung, Areflexie, Lähmung Sichere Todeszeichen: Mit dem Leben nicht vereinbare Verletzungen Verwesung 4

7 ke Anzeichen einer Verwesung aufweisen oder Verletzungen zeigen, die mit dem Leben unvereinbar sind (beispielsweise Enthauptung). In allen anderen Fällen ist umgehend ein Notruf abzusetzen und mit Wiederbelebungsversuchen zu beginnen. Freimachen der Atemwege In neutraler Kopfposition fällt beim liegenden Patienten die Zunge in den Rachenraum zurück und verlegt die Atemwege. Um eine Atmung oder Beatmung zu ermöglichen muss daher der Kopf überstreckt werden. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der Atemwege werden vom Laien nicht durchgeführt. Besteht der Verdacht, dass Fremdkörper die Atemwege verlegen, wird bei Bewusstlosen mit der Reanimation begonnen. Ist ein Patient mit Fremdkörpern in den Atemwegen noch bei Bewusstsein, wird versucht, diese durch hustenauslösende, kräftige Schläge zwischen die Schulterblätter oder durch wiederholten Druck auf den Oberbauch (Heimlich-Handgriff) zu entfernen. Das letztgenannte Manöver ist zwar umstritten, wird aber in den Wiederbelebungs-Leitlinien neuerdings wieder empfohlen. Der professionelle Helfer führt zusätzliche Maßnahmen wie den Esmarch-Handgriff durch. Im Gegensatz zum Laien stehen ihm in dieser Phase zudem einige Hilfsmittel zur Verfügung. Er kann beispielsweise durch Einlegen eines Guedel-Tubus verhindern, dass die Zunge zurückfällt. Herzdruckmassage Bei der Herzdruckmassage wird das Herz durch Druck auf das Brustbein in Richtung Wirbelsäule gepresst. Dabei erhöht sich der Druck im Brustkorb und Blut wird aus dem Herzen in den Kreislauf ausgeworfen. In der Entlastungsphase füllt sich das Herz erneut mit Blut. Als vorbereitende Maßnahme muss der Patient flach in Rückenlage auf einer harten Fläche gelagert und sein Brustkorb frei gemacht werden. Um den richtigen Druckbereich zu finden, wird zunächst mit den Zeigefingern das oberen und unteren Ende des Brustbeins ertastet und dieses dann mit den Daumen grob geschätzt in Drittel aufgeteilt. Der optimale Druckpunkt liegt im oberen Bereich des unteren Brustbeindrittels. Wird über oder unter diesem Punkt angesetzt, ist die Herzdruckmassage zwar weniger effektiv, aber dennoch hilfreich. Das Brustbein wird 30-mal in Folge kurz und kräftig herunter gedrückt. Die Eindrucktiefe beträgt etwa vier bis fünf Zentimeter. Zwischen zwei Pumpstößen soll der Brustkorb komplett entlastet werden, damit sich das Herz wieder mit Blut füllen kann. Die angestrebte Frequenz der Herzdruckmassage liegt bei gut 100 Kompressionen pro Minute. Die richtige Körperhaltung erleichtert dem Helfer die Arbeit. Er kniet aufrecht neben dem Patienten, seine Schultern befinden sich senkrecht über dem Brustbein des Patienten. Der Helfer drückt rhythmisch mit dem Gewicht seines Oberkörpers, während seine Arme gestreckt und die Ellenbogen durchgedrückt sind. Die angestrebte Frequenz der Herzdruckmassage liegt bei gut 100 Kompressionen pro Minute 5

8 Beatmung Mund-zu-Mund-Beatmung Die Beatmung ohne weitere Hilfsmittel erfolgt als Mund-zu- Nase- oder Mund-zu-Mund-Beatmung (siehe Atemspende). Üblich in Deutschland und Europa ist die Mund-zu-Nase-Beatmung, da diese sicherer durchführbar ist. Der Kopf des Betroffenen wird dabei überstreckt. Der Mund muss bei der Mundzu-Nase-Beatmung, die Nase bei der Mund-zu-Mund-Beatmung verschlossen werden. Der Helfer atmet normal ein und bläst dann langsam Luft in Mund oder Nase des Patienten. Das Volumen ist richtig gewählt, wenn sich der Brustkorb sichtbar hebt. Die Beatmungsphase sollte etwa eine Sekunde betragen, die Beatmung wird sofort einmal wiederholt. Um die Hygiene zu verbessern und eventuell vorhandenen Ekel zu überwinden, gibt es verschiedene Beatmungshilfen wie Beatmungsfolien mit einem Filter und verschiedene Arten von Taschenmasken, deren Einsatz allerdings Übung erfordert. Wenn der Verdacht einer Vergiftung mit Kontaktgiften (beispielsweise Pflanzenschutzmitteln wie Parathion) besteht, sollte auf die Atemspende verzichtet werden. Mitarbeiter des Rettungsdienstes verwenden zur Beatmung einen Beatmungsbeutel, oft in Verbindung mit einem Guedeltubus. Die Atemluft lässt sich dabei zusätzlich mit Sauerstoff anreichern, wobei Konzentrationen von fast 100 % erreicht werden können. Abbruch der Wiederbelebungsversuche Einmal begonnen ist die Herz-Lungen-Wiederbelebung ohne Unterbrechung fortzuführen. Erst wenn Rettungsfachpersonal eingetroffen ist und die HLW weiterführt, werden die Ersthelfer von ihren Pflichten entbunden. Über einen Abbruch der Maßnahmen darf allein ein Arzt entscheiden, da nur dieser die Kompetenz besitzt, einen Menschen offiziell für tot zu erklären. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung kann allerdings besonders für ungeübte Helfer recht anstrengend sein. Wenn die daraus resultierende gesundheitliche Belastung eines Ersthelfers bedrohliche Ausmaße annimmt, ist er ebenfalls von seiner Pflichten entbunden, weil auch hier der Eigenschutz von Ersthelfern prinzipiell vorgeht. Sind mehrere Helfer anwesend, sollten sich diese daher stets die Arbeit untereinander aufteilen und sich abwechseln. Abbruch der Wiederbelebungsversuche: Wenn die daraus resultierende gesundheitliche Belastung eines Ersthelfers bedrohliche Ausmaße annimmt, ist er ebenfalls von seiner Pflichten entbunden, weil auch hier der Eigenschutz von Ersthelfern prinzipiell vorgeht 6

9 Erweiterte Maßnahmen Algorithmus der kardiopulmonalen Reanimation Ziel der erweiterten Maßnahmen, auch als advanced life support (ALS, Begriff des ERC) oder advanced cardiac life support (ACLS, Bezeichnung der AHA) bezeichnet, ist die Wiederherstellung eines physiologischen Herzrhythmus des Patienten. Dergleichen sind die Atemwegssicherung mittels Intubation, Anlage eines venösen Zuganges, die medikamentöse Basistherapie sowie die Therapie reversibler Ursachen des Kreislaufstillstandes. Bei der Therapie wird zudem, wie bereits beschrieben, zwischen defibrillierbaren und nicht-defibrillierbaren Formen des Kreislaufes unterschieden. Bei einem defibrillierbaren Rhythmus, meist Kammerflimmern, hat die schnelle Anwendung eines Defibrillators oberste Priorität (Defibrillation vor Intubation). Auch die Gabe von antiarrhythmischen Medikamenten kommt in Frage. Der Ablauf der Maßnahmen wird in den Richtlinien des ERC als Algorithmus beschrieben, wodurch eine standardisierte und einheitliche Durchführung ermöglicht wird.[4] Advanced life support (ALS): Wiederherstellung eines physiologischen Herzrhythmus Atemwegssicherung mittels Intubation Anlage eines venösen Zuganges die medikamentöse Basistherapie Defibrillation vor Intubation Defibrillation und Schrittmachertherapie Siehe auch: Defibrillation, Defibrillator Die Defibrillation ist bei Kammerflimmern, Kammerflattern und pulsloser ventrikulärer Tachykardie das Mittel der Wahl, bei Asystolie jedoch nicht angezeigt. Bei Defibrillatoren mit monophasischem Impuls wird ein Schock von 360 Joule appliziert, bei solchen mit biphasischem Schockverlauf Joule beim ersten, bei allen weiteren Schocks. Durch diesen Stromstoß kann die ungeordnete elektrische Aktivität des Herzmuskels durchbrochen und ein Neustart mit regulärem Rhythmus ermöglicht werden. Direkt nach einer jeden Defibrillation wird zunächst mit Herzdruckmassage und Beatmung im Verhältnis 30:2 für zwei Minuten fortgefahren. Erst dann wird eine erneute Rhythmus- und Pulskontrolle durchgeführt. AED-Fred Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die zunehmende Verbreitung von automatisierten Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen. Diese als public accessed defibrillator (PAD) bezeichneten Geräte verfügen über eine automatisierte Rhythmuserkennung. Mittels akustischer Anleitung führen sie Laien sicher durch eine Defibrillation. Das Gerät diagnostiziert selbstständig das vorliegende Problem und sagt dem Anwender genau, was zu tun ist. Ist eine Defibrillation notwendig, braucht der Helfer nur der Ansage folgend den Auslöseknopf zu drücken. Bei pulsloser elektrischer Aktivität oder bei Asystolie mit P- Wellen im EKG kann der Einsatz eines transkutanen Schrittmachers erwogen werden. 7

10 Atemwegssicherung Die endotracheale Intubation gilt als Goldstandard bei der Atemwegssicherung im Rahmen der Reanimation. Dabei wird ein Tubus durch Mund oder Nase zwischen den Stimmlippen des Kehlkopfes (Larynx) hindurch in die Luftröhre (Trachea) geschoben. Vorteile der Intubation sind Schutz vor Aspiration von Mageninhalt, die Möglichkeit der kontrollierten manuellen oder maschinellen Beatmung sowie die mögliche Medikamentengabe durch den Tubus. Da die endotracheale Intubation einen erhöhten Schwierigkeitsgrad aufweist, sollen laut Richtlinien nur geübte und erfahre Helfer diese Methode anwenden. Als Alternativen werden der Einsatz von Larynxtubus, Kombitubus und besonders der sehr anwendungssicheren Larynxmaske empfohlen.[5] Für die Intubation sollte die HLW nicht oder nur kurz unterbrochen werden. Ein Intubationsversuch soll nicht länger als 30 Sekunden dauern, bevor mit der Beutelbeatmung fortgefahren wird. Die korrekte Lage des Tubus muss klinisch (etwa Atemgeräusch über den Lungen) oder durch den Nachweis von CO2 (Kapnometrie) in der ausgeatmeten Luft überprüft werden. Nach erfolgreicher Intubation wird die Herzdruckmassage kontinuierlich, die Beatmung mit einer Frequenz von 10/min fortgeführt. Medikamente Adrenalin (Suprarenin ) Die Medikamentengabe erfolgt bevorzugt intravenös, da dieser Zugang schnell und sicher ist. Eine Alternative ist die Gabe über einen intraossären Zugang durch Punktion des Knochenmarks, die oft bei kleinen Kindern angewandt wird. Die Gabe von Medikamenten durch den Tubus (endobronchiale Applikation) ist ebenfalls möglich, wobei aber eine sichere Resorption und ein Anstieg des Plasmaspiegels nicht gewährleistet sind. Eine intrakardiale Gabe direkt in das Herz ist veraltet und wird nicht durchgeführt. Adrenalin ist das Standardmedikament der Reanimation. Es wird aufgrund seiner α-adrenergen vasokonstriktorischen Eigenschaften gegeben, die zu einer Verengung der peripheren Blutgefäße führen, was die Durchblutung von Herz und Gehirn verbessert. Die Dosierung beträgt 1 mg alle 3 5 Minuten intravenös, oder 2 3 mg endobronchial, jeweils auf 10 ml verdünnt. Die Hoffnungen, die in das ebenfalls gefäßverengende Vasopressin (40 IE einmalig) als Alternative zu Adrenalin gesetzt wurden, haben sich nicht erfüllt. Mehrere große randomisierte Studien konnten keinen Überlebensvorteil bei der Gabe von Vasopressin nachweisen.[6] Da die Datenlage insgesamt jedoch als ungenügend bewertet wird, gibt es weder eine Empfehlung für noch gegen die Gabe von Vasopressin. Bei anhaltendem Kammerflimmern oder Kammertachykardie und dreimaliger erfolgloser Defibrillation wird das Antiarrhythmikum Amiodaron (300 mg) gegeben. Es hat das zuvor übliche 8

11 Lidocain in den Empfehlungen abgelöst.[7]. Bei einer Asystolie oder einer pulslosen elektrischen Aktivität mit einer Frequenz von weniger als 60/min ist die Gabe von Atropin angezeigt. Die Dosierung beträgt einmalig 3 mg. Die früher praktizierte Pufferung der Azidose (Übersäuerung) des Kreislaufs im Rahmen eines Kreislaufstillstandes mit Natriumbicarbonat ist routinemäßig nicht mehr gerechtfertigt. Bei schweren Azidosen kann die Gabe von kleinen Dosen (50 ml einer Konzentration von 8,4 %) erwogen werden. Bei speziellen Rhythmusstörungen kann weiterhin die Gabe von Magnesiumsulfat in Betracht kommen. Für den Einsatz eines Thrombolytikums bei Verdacht auf einen Herzinfarkt liegen nur ungenügende Daten vor; er sollte jedoch bei Verdacht auf Lungenembolie erwogen werden. Besonderheiten bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern Kinder sind keine kleinen Erwachsenen; daher gilt es auch im Rahmen der HLW einige Besonderheiten zu beachten.[8] Nochmals unterschieden wird zudem zwischen Säuglingen (bis etwa 12 Monate) und älteren Kindern (ab etwa 12 Monate bis zum Erreichen der Pubertät). Während bei Erwachsenen Kreislaufstillstände meist kardial bedingt sind, ist bei Säuglingen und Kindern häufig eine Störungen der Atmung ursächlich ( sekundärer Herzstillstand ).[9] Da Behinderungen der Atmung mit ungleich höherer Wahrscheinlichkeit erfolgreich behoben werden können als Schädigungen des Herzens, besitzen Kinder weit größere Chancen, einen Kreislaufstillstand zu überleben. Im Sinne einer kausalen Therapie werden bei Kindern deswegen vor Beginn der Herzdruckmassage zunächst gleich fünf Atemhübe hintereinander gegeben. Als eine weitere Besonderheit wird zur Beatmung speziell bei Säuglingen der Kopf nicht überstreckt, sondern nahezu in der Neutralposition belassen (Schnüffelstellung). Die Beatmung erfolgt wegen der Körpergröße der Patienten bei Neugeborenen und Säuglingen über Mund und Nase gleichzeitig (Mund zu Mund und Nase). Zur Durchführung der Herzdruckmassage wird bei Kindern nur ein Handballen benutzt. Für Säuglinge verwendet man zwei Finger oder umfasst den Brustkorb mit beiden Händen und drückt ihn mit den Daumen ein (bei Zusammenarbeit von zwei Helfern). Die Drucktiefe sollte etwa 1/3 des Brustkorbumfanges betragen. Die Abfolge nach den fünf initialen Atemhüben beträgt für den Ersthelfer genau wie beim Erwachsenen 30 Herzdruckmassagen zu 2 Beatmungen; für medizinisches Personal gilt ein Druckverhältnis von 15:2, wenn mehrere Helfer anwesend sind. Prinzipiell erfolgt die Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung wie beim Erwachsenen und wird lediglich dem Körperbau von Kindern und Säuglingen angepasst. Im Zweifelsfall ist nach dem Schema für Erwachsene zu verfahren, da, Kinder sind keine kleinen Erwachsenen Kreislaufstillstände werden häufig durch eine Störung der Atmung verursacht Daher werden am Anfang einer Reanimation von Säuglingen und Kinder fünf Atemhübe gespendet, erst dann wird mit der Herzdruckmassage begonnen Kopf bei Kindern NICHT überstrecken. Andere Anatomie! Beatmung in der Neutralposition Herzdruckmassage mit einem Handballen, bei Säuglingen mit zwei Fingern oder Brustkorb mit Händen umgreifen und Kompression mit den Daumen ausführen Verhältnis bei Reanimation: Für Ersthelfer: Herzdruckmassage - Beatmung

12 wie die Richtlinien ausdrücklich betonen, das zeitige Beginnen von Maßnahmen wichtiger ist als eine an das Alter angepasste Durchführung.[10] Beim Einsatz eines automatischen externen Defibrillators (AED) sollten nach Möglichkeit Säuglings-/Kinderelektroden verwendet werden. Alternativ sind auch Erwachsenenelektroden einsetzbar. Prognose Die Überlebensraten bei einem Kreislaufstillstand hängen von vielen Faktoren ab. Die zugrunde liegende Ursache, Alter und Vorerkrankungen des Betroffenen wie auch der Zeitpunkt bis zur Einleitung von Reanimationsmaßnahmen sind Faktoren, die diese Rate entscheidend mitbestimmen, weswegen allgemeine Aussagen zur Prognose schwierig sind. Die langfristige Prognose nach einer primär erfolgreichen Reanimation wird von der Grunderkrankung bestimmt. Von den menschlichen Organen reagieren die Nervenzellen des Gehirns am empfindlichsten auf Sauerstoffmangel. Schon drei bis fünf Minuten nach Beginn des Kreislaufstillstands besteht die Gefahr von bleibenden Hirnschäden. Deshalb sind neben dem Überleben die neurologischen Folgeschäden ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wiederbelebung. Eine Vielzahl von Patienten, die einen Kreislaufstillstand überlebt haben, trägt solche Schäden davon. Die Zeit, die bis zum Beginn von Reanimationsmaßnahmen vergeht, ist der wichtigste der die Prognose beeinflussenden Faktoren. Pro Minute, die bis zum Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten um etwa 10 %. So sind bei Herzdruckmassage mit Beatmung und einer Defibrillation innerhalb der ersten drei bis fünf Minuten Überlebensraten von % möglich, die danach stark abfallen. Da in den europäischen Ländern die Frist bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes meist bei acht Minuten oder mehr liegt, sind die Maßnahmen von anwesenden Laien für das Überleben des Patienten entscheidend. Ein schneller Notruf, ein schneller Beginn von Basismaßnahmen und erweiterten Maßnahmen, insbesondere der Defibrillation, verdoppeln bis verdreifachen insgesamt die Überlebensquote, bei Erwachsenen wie bei Kindern.[3][11] Gehirn: Schon drei bis fünf Minuten nach Beginn des Kreislaufstillstands besteht die Gefahr von bleibenden Hirnschäden Pro Minute, die bis zum Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten um etwa 10 % Die Ursache des Kreislaufstillstandes ist ein weiterer wichtiger prognostischer Faktor. Während kardiale Ursachen nach einem Jahr eine Gesamtüberlebensrate von etwa 7 % aufweisen, liegt diese bei den anderen Ursachen bei nur etwa 2 %.[1] Eine besonders schlechte Erfolgsquote haben Reanimationen bei Kreislaufstillständen, die durch Traumata verursacht sind. Das Gesamtüberleben liegt hier bei nur 2,2 % (0 3,7 % in verschiedenen Studien). Fast alle Überlebenden dieser Gruppe tragen Hirnschäden davon (> 99 %).[12] 10

13 Post Resuscitation Care Therapeutische Hypothermie Eine milde Hypothermie kann für bewusstlose Erwachsene nach einem Herzstillstand von Nutzen sein. Bei spontaner Zirkulation nach präklinischem Kammerflimmern wird eine Abkühlung auf Celsius für Stunden sogar eindeutig empfohlen. Für Kinder ist diese Behandlung hingegen nicht geeignet.[13] Ethische, rechtliche und psychische Aspekte In vielen ethischen Aspekten der Reanimation herrscht ein weites Spektrum an Sichtweisen in Europa, die schwer einschätzbar und von nationalen Einflüssen geprägt sind. [...] Für viele ethische Fragen kann es deshalb keine eindeutigen und richtigen Antworten geben. Bei einem Kreislaufstillstand stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Sinn von Reanimationsmaßnahmen und deren Abbruch. Diese Entscheidungen werden durch individuelle, international und lokal kulturelle, rechtliche, traditionelle, religiöse, soziale und ökonomische Faktoren beeinflusst.[14] [15] Sie ist neben vielen anderen Fragen Thema der Medizinethik bzw. der Ethik allgemein. An eine Patientenverfügung, in der die Unterlassung von Wiederbelebungsmaßnahmen formuliert sein kann, ist der behandelnde Arzt zur Berücksichtigung der Patientenautonomie gebunden. Derartige Willensäußerungen eines Patienten werden in der Regel berücksichtigt, wenn die Patientenverfügung bekannt ist und Anweisungen für die tatsächlich eingetretene Situation enthält. Im präklinischen Bereich jedoch ist eine Prüfung unter dem situationsbedingten Zeitdruck oft schwierig bis unmöglich, so dass trotz einer Verfügung eine Reanimation begonnen wird. In der Haltung des medizinischen Personal zu schriftlichen Vorausverfügungen gibt es international erhebliche Abweichungen. Neben dem Beginn von Reanimationsmaßnahmen wird auch deren Beendigung kontrovers diskutiert. Eindeutige Zeichen, die mit einem möglichen Erfolg oder Misserfolg einer Wiederbelebung korrelieren, sind bisher in keiner Studie eindeutig belegt worden. Sind die therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft, dauert eine erfolglose Reanimation lange an oder sind keine Aussichten auf ein akzeptables Überleben gegeben, kann der behandelnde Arzt die Maßnahmen beenden.[16] Allgemeine Entscheidungsregeln zu dieser in den meisten Ländern legalen passiven Sterbehilfe beim Abbruch der Maßnahmen, sowie auch zur Beendigung der Behandlung im persistierenden vegetativen Zustand nach einer Reanimation, kann es nicht geben. Vor allem in den Ländern des angelsächsischen Sprachraums wird die Entscheidung zur Nicht-Aufnahme oder Beendigung der Wiederbelebung durch nichtärztliches Personal getroffen.[17] Diese Vorgangsweise wird in anderen Ländern strikt abgelehnt. Hypothermie: Abkühlen der Körperkerntemperatur Ethnische Aspekte der Reanimation sind abhängig von: Nationalen Einflüssen Internationalen Einflüssen Rechtlichen Einflüssen Kulturellen Einflüssen Traditionellen Einflüssen Religiösen Einflüssen Sozialen Einflüssen Ökonomischen Einflüssen Die Patientenverfügung: 11

14 Sehr unterschiedliche Sichtweisen gibt es bei der Frage der Forschung und Ausbildung an gerade Verstorbenen.[18] Insbesondere im islamisch geprägten Kulturkreis, zunehmend aber auch in westlichen Staaten, insbesondere in den USA, wird dies abgelehnt. Verschiedene Fachgesellschaften sehen die Zukunft der Forschung in diesem Bereich durch die zunehmend striktere Gesetzgebung in vielen Ländern gefährdet. Das Konzept der Anwesenheit von Angehörigen während der Reanimation entstand in den 1980er Jahren. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass es zur Bewältigung dieses belastenden Ereignisses beitragen kann. Dieses Vorgehen ist in vielen europäischen Ländern dabei, akzeptierte Praxis zu werden.[19] Eine wichtige Entwicklung ist die Unterstützung von traumatisierten Angehörigen nach erfolgloser Reanimation durch Kriseninterventionteams. Auch für Ärzte und Mitarbeiter des Rettungsdienstes stellt eine Reanimation einen psychisch belastenden Einsatz dar. In besonderem Maße betrifft dies die Wiederbelebung von Kindern. Mögliche Folge bei diesen Berufsgruppen ist die Ausbildung von posttraumatischen Belastungsstörungen und Burnout-Syndrom. Parallel zur Krisenintervention bei Angehörigen stehen für die Bewältigung besonders traumatisierender Erfahrungen Methoden für die Helfer zur Verfügung, die Critical Incident Stress Management (CISM) oder Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) genannt werden. Fachgesellschaften und Richtlinien Fachgesellschaften wie die American Heart Association (AHA), das European Resuscitation Council (ERC) sowie das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) veröffentlichen regelmäßig gemeinsame Richtlinien zur Durchführung der Reanimation, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen fußen. Aktuell sind die Richtlinien von 2005, die von den Ärztekammern einzelner Länder in verschiedenem Ausmaß übernommen und von Hilfsorganisationen, Krankenhäusern und anderen Institutionen mit Verzögerung und oft mit Unterschieden umgesetzt werden. In Deutschland haben sich die in der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) vertretenen Hilfsorganisationen und der Deutsche Beirat für Erste Hilfe und Wiederbelebung bei der Bundesärztekammer im Jahr 2002 auf einen nationalen Konsens geeinigt, der auf der vorhergehenden Version der Reanimationsrichtlinien von 2000 basierte. Im März 2006 veröffentlichte die Bundesärztekammer Eckpunkte für eine Aktualisierung, die auf den ERC-Richtlinien von 2005 basieren.[13] Zahlreiche Veröffentlichungen zu Reanimationsabläufen orientieren sich daran. In Deutschland baut die Deutsche Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) seit 2003 eine bundesweite Reanimationsdatenbank auf. Unterstützung von traumatisierten Angehörigen nach erfolgloser Reanimation durch Kriseninterventionteams American Heart Association (AHA) European Resuscitation Council (ERC) International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) Aktuell sind die Richtlinien von

15 Geschichte der Wiederbelebung Schon seit Jahrhunderten wird versucht, Menschen, die keine klaren Lebenszeichen mehr zeigen, wieder ins Leben zurückzurufen. Dabei gab es verschiedene Versuche, leblose Personen durch laute Ansprache, Berührung, Atemspende und Thoraxkompression zu reanimieren. Von Konfuzius (China, 500 v. Chr.) ist das folgende Zitat überliefert: Der Retter eines Menschen ist größer als der Bezwinger einer Stadt. Trotz wachsender Erkenntnisse über die Funktionen des menschlichen Körpers und die Zusammenhänge von Atmung und Blutkreislauf entstanden Wiederbelebungsmethoden eigentümlichster Art und die Atemspende geriet immer wieder in Vergessenheit. Bereits 3000 v. Chr. hatten Hebammen die Atemspende bei Neugeborenen angewandt.[20] Ein Erfinder der Atemspende ist nicht bekannt, man weiß nur, dass die Methode uralt ist und auch im Alten Testament der Bibel erwähnt wird. Im 2. Buch der Könige, 4, (etwa 700 v. Chr.) heißt es etwa: Und da Elisa ins Haus kam, siehe, da lag der Knabe tot auf seinem Bett. Und stieg hinauf und legte sich auf das Kind, und legte seinen Mund auf des Kindes Mund, und seine Augen auf seine Augen und seine Hände auf seine Hände und breitete sich so also über ihn, dass des Kindes Leib warm ward. Da schnaubte der Knabe siebenmal; darnach tat der Knabe die Augen auf. [20] Lange Zeit bestimmte die Lehre des Galen von Pergamon aus der Zeit der Spätantike die Vorstellungen von den Vorgängen im menschlichen Körper. Erst im 17. Jahrhundert wurde Galens Lehre von William Harveys Entdeckung des Blutkreislaufes abgelöst. Dieser beschrieb zum ersten Mal schlüssig und zusammenhängend den Blutkreislauf und die Aufgabe des Herzens als Druckpumpe. Zuvor hatte bereits Andreas Vesalius Galens Fehler aus der Tieranatomie verbessert.[21] Die Londoner Royal Society demonstrierte 1667 die Beatmung anhand des geöffneten Brustkorbs eines Hundes und die dabei sichtbaren Belüftung der Lunge. An einem Bergmann führte 1744 der Chirurg Tossach erstmals eine erfolgreiche Mund-zu-Mund-Beatmung durch erkannte John Hunter, dass die Beatmung mit reinem Sauerstoff noch effizienter ist. Alle neuen Erkenntnisse wurden jedoch nicht konsequent in der Wiederbelebung umgesetzt. Um 1750 gab es in den Niederlanden den Beruf des Fassrollers. Aus der Nordsee Gerettete wurden dabei bäuchlings auf ein Fass gelegt, welches hin und her gerollt wurde.[20] [22] Auch sonst gab es, aus heutiger Sicht, kuriose Empfehlungen zur Wiederbelebung. Beispielsweise die Empfehlung, warme Luft mit einem Blasebalg oder einer Klistierspritze in die Gedärme zu blasen, oder das Einblasen von Tabakrauch in den Darm.[23] Der spätere Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Carl August, erließ 1776 die folgende Anweisung zur Wiederbele- Ein Erfinder der Atemspende ist nicht bekannt. Bereits 3000 v Chr. wurde die Atemspende von Hebammen bei Säuglingen angewandt. Auch im Alten Testament wird die Atemspende beschrieben Erst im 17. Jahrhundert beschrieb William Harveys schlüssig den Blutkreislauf und das Herz als Pumpe 1744 erfolgreiche Mund zu Mund Beatmung 1775 wurde erkannt, dass die Beatmung mit reinem Sauerstoff effizienter ist 13

16 bung: Hierauf muss man Luft in den Mund blasen, entweder mittels eines Blasebalgs oder, welches besser, auf die Weise, dass ein Mensch, der eine gesunde Lunge hat, seinen Mund auf den Mund des Ertrunkenen einbringt und dazu sich eines abgebrochenen Pfeifenstils oder einer anderen Röhre bedient, bei diesem sowohl des Odems, als auch Tabakrauch aber muss ein anderer mit der einen Hand die Nase des Ertrunkenen zuhalten und mit der anderen über die Brust hin und her streichen und vornehmlich von der Herzgrube nach der Brust reiben und rücken. [23] 1858 beschrieb Silvester eine neue Methode der Wiederbelebung.[24] Diese erfolgt durch aktive Armbewegungen des Patienten: The resuscitator should place himself behind the asphyxiated person and should raise the person s arms above the head, then lower them while at the same time pressing gently against the sides of the lower chest. [25] Nach dieser so genannten Silvester-Atemübung folgten die Methoden nach Schäfer und 1871 die Methode nach Howard: Der Retter kniet rittlings über dem auf dem Bauch mit zur Seite gewandtem Gesicht liegenden Opfer und legt die Hände so auf dessen untere Rippen, dass die Daumen parallel sind und einander berühren. Dann wird ein kräftiger Druck ausgeübt, der langsam zurückgenommen wird, so dass die Hände auf dem Rücken bleiben. [26] 1904 erschien das Buch Die Frau als Hausärztin von Dr. Anne Fischer-Dückelmann, in dem eine Anleitung zur Herzmassage zu finden ist: Indirekte Herzmassage: Das Zwerchfell wird beeinflusst, ebenso das Herz, wenn man mit beiden Handflächen die Eingeweide in die Höhe schiebt und nach links aufwärts drückt, dann plötzlich loslässt. Dadurch wird das Herz hinauf und hinunter geschoben, durch die Erhebung des Zwerchfelles aber die Brusthöhe zuerst verengt, und, wenn es plötzlich wieder herabsinkt, erweitert. Ist noch ein Funken Leben vorhanden, so sind solche Anregungen wohl imstande, Atmung und Herzschlag wieder in Gang zu bringen. Bei verunglückten Kindern können Frauen diese erste Hilfe bei Unglücksfällen wohl zur Anwendung bringen. [27] Alle drei Methoden blieben bis etwa 1938 Grundlagen für die Wiederbelebung kam die Dehnung des Brustkorbes in Seitenlage nach Kohlrausch hinzu. Fast drei Jahrzehnte später, Ende der 1960er Jahre, wurde das bereits 1943 entwickelte so genannte Brustdruckverfahren nach Howard-Thomsen Standard der Wiederbelebung. Diese Art der Wiederbelebung wurde noch bis Anfang der 1980er Jahre gelehrt. Ein entscheidender Schritt in Richtung einer effektiveren Wiederbelebung gelang 1954 James Elam, als dieser zeigte, dass mit der Ausatemluft des Helfers ein ausreichender Gasaustausch erzielt werden konnte.[20] Erstmals hat Peter Safar im Jahr 1958 in einer vergleichbaren Untersuchung die geringen Ende der 1960er Jahre, wurde das bereits 1943 entwickelte so genannte Brustdruckverfahren nach Howard-Thomsen Standard der Wiederbelebung. Diese Art der Wiederbelebung wurde noch bis Anfang der 1980er Jahre gelehrt 14

17 Erfolge der bisherigen Methoden und die Wirksamkeit der Herz-Lungen-Wiederbelebung wissenschaftlich belegt.[22] Der amerikanische Anästhesist und gebürtige Wiener erkannte, dass nur eine Kombination aus Herzdruckmassage und Beatmung erfolgreich sein kann, und erprobte die Wirksamkeit seiner kardiopulmonalen Reanimation an freiwilligen Kollegen aus seinem Forschungsteam.[28] Aufgrund dieser Forschungsergebnisse, die die Grundlage der modernen Wiederbelebungstechniken bilden, wird Safar oft auch Vater der cardiopulmonalen Reanimation genannt. Parallel hierzu war in den 1950er Jahren durch den Ingenieur Holger Hesse und den Arzt Henning Ruben der Beatmungsbeutel (Ruben-Beutel oder Ambu-Beutel) erfunden worden.[29] Um die Handhabung des Beutels üben zu können, entwickelten die beiden Erfinder eine Puppe, die damit beatmet werden konnte. Das erste Trainingsgerät wurde dann 1958 an das dänische Rote Kreuz verkauft (Ambu-Phantom). Im Jahre 1960 wurde das Gerät dann um die Funktion der Thoraxkompression und der Mund-zu-Mund-Beatmung ergänzt, so dass das weltweit erste Übungs-Phantom entstanden war. Bei einer Reise nach Norwegen lernte Safar den Spielzeugfabrikanten Asmund Laerdal kennen. Gemeinsam entwickelten Safar und Laerdal die so genannte Resusci-Anne. Mit dieser einfachen Puppe wurde es möglich, auch Laien in der Herz-Lungen-Wiederbelebung auszubilden. Anfang der 1960er-Jahre ist von dem US-amerikanischen Kardiologen Bernard Lown die Elektroschockbehandlung bei Herzrhythmusstörungen (Defibrillation und elektrische Kardioversion) entwickelt worden.[30] Safar: Der amerikanische Anästhesist und gebürtige Wiener erkannte, dass nur eine Kombination aus Herzdruckmassage und Beatmung erfolgreich sein kann. Vater der Cardio Pulmonalen Reanimation (CPR) Anfang der 60er Jahre: Entwicklung der Elektroschockbehandlung (Defibrillation) 15

18 Quellenangaben 1. a b Pell JP, Sirel JM, Marsden AK et al.: Presentation, management, and outcome of out of hospital cardiopulmonary arrest: comparison by underlying aetiology. Heart (2003) 89: PMID Nolan J: European Resuscitation Council guidelines for resuscitation Section 1. Introduction. Resuscitation. (2005) 67 Suppl 1:S3-6. PMID a b Handley AJ, Koster R, Monsieurs K et al.: European Resuscitation Council guidelines for resuscitation Section 2. Adult basic life support and use of automated external defibrillators. (2005) Resuscitation. 67 Suppl 1:S7-23. PMID Nolan JP, Deakin CD, Soar J et al.: European Resuscitation Council guidelines for resuscitation Section 4. Adult advanced life support. (2005) Resuscitation. 67 Suppl 1:S PMID Thöns, M., Behle, K. (2006): Die neuen Reanimationsempfehlungen ILCOR/ERC 2005 Maßnahmen der Wiederbelebung bei Jung und Alt für den Allgeminarzt. [ pdf (PDF; 1,23 MB) 6. Aung K, Htay T.: Vasopressin for cardiac arrest: a systematic review and meta-analysis. Arch Intern Med. (2005) 165(1): PMID Dorian P, Cass D, Schwartz B, Cooper R, Gelaznikas R, Barr A: Amiodarone as compared with lidocaine for shock-resistant ventricular fibrillation. N Engl J Med (2002) 346: PMID Kindernotfalltafel mit Stichwortverzeichnis und Medikation (PDF; 132 KB) 9. Young KD, Seidel JS.: Pediatric cardiopulmonary resuscitation: a collective review Ann Emerg Med. (1999) 33(2): PMID Biarent D, Bingham R, Richmond S et al.: European Resuscitation Council guidelines for resuscitation Section 6. Paediatric life support. (2005) Resuscitation. Dec;67 Suppl 1:S PMID Kuisma M, Suominen P, Korpela R: Paediatric out-of-hospital cardiac arrests: epidemiology and outcome. Resuscitation (1995) 30: PMID Soar J, Deakin CD, Nolan JP et al: European Resuscitation Council guidelines for resuscitation Section 7. Cardiac arrest in special circumstances. Resuscitation. (2005) 67 Suppl 1:S PMID a b Eckpunkte der Bundesärztekammer für die Reanimation 2006 (PDF; 34 KB) 14. a b Baskett PJ, Lim A: The varying ethical attitudes towards resuscitation in Europe Resuscitation (2004) 62: PMID Baskett PJ, Steen PA, Bossaert L: European Resuscitation Council guidelines for resuscitation Section 8. The ethics of resuscitation and end-of-life decisions. (2005) Resuscitation. 67 Suppl 1:S PMID Bonnin MJ, Pepe PE, Kimball KT, Clark PS Jr: Distinct criteria for termination of resuscitation in the out-of-hospital setting. JAMA (1993) 270: PMID Naess AC, Steen E, Steen PA.: Ethics in treatment decisions during out-of-hospital resuscitation. Resuscitation. (1997) 33(3): PMID Morag RM, DeSouza S, Steen PA, Salem A, Harris M, Ohnstad O, Fosen JT, Brenner BE.: Performing procedures on the newly deceased for teaching purposes: what if we were to ask? Arch Intern Med. (2005) 165(1):92 6. PMID Doyle CJ, Post H, Burney RE, Maino J, Keefe M, Rhee KJ: Family participation during resuscitation: an option. Ann Emerg Med. (1987) (6): PMID a b c d Diem, M.: Die Wiederbelebung im Wandel der Zeit, DLRG Landesverband Baden Jahresbericht Wolff, K: Geschichte der Medizin, edition medizin. Seiten 8,9 und a b Dölp, R: Rettungsschwimmausbildung: Auf die Brustdruckverfahren verzichten, ja oder nein? Meinungen., Notfallmedizin 9 (1983), Seiten a b n.n.: Geschichte der modernen Notfallmedizin, ADAC 24. Silvester HR: A new method of resuscitating still-born children and of restoring persons apparently drowned or dead. BMJ (1858) 2: Le Bon G: La Vie. Physiologie humaine appliquée à l Hygiène et à la Médecine. Paris, Rothschild Publishers, 1874, Seite

19 26. Krüger, R.: Amtliches Unterrichtsbuch über Erste Hilfe, Verlag des DRK GmbH Berlin W. 8 (1943), Seiten 88 bis Fischer-Dückelmann, Anna: Die Frau als Hausärztin ein ärztliches Nachschlagebuch. Süddeutsches Verlags-Institut, München, 1922 (Vorwort von 1901) 28. Safar P, Brown TC, Holtey WJ, Wilder RJ: Ventilation and circulation with closed-chest cardiac massage in man. JAMA (1961) 176:574 6 PMID Die Erfindung des Ambu-Beutels (Homepage der Firma Ambu) 30. Lown B, Amarasingham R, Neuman J: New method for terminating cardiac arrhythmias. Use of synchronized capacitor discharge. JAMA (1962) 182: PMID Literatur European Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation. in: Resuscitation. Elsevier Science Ireland, Shannon , S1, S1 S2 (download) ISSN PMID Schwerpunkt ERC-Richtlinien in: Notfall & Rettungsmedizin. Springer-Verlag, Berlin ,1. ISSN Weblinks Commons: Herz-Lungen-Wiederbelebung Bilder, Videos und/oder Audiodateien European Resuscitation Council Bundesweites Reanimationsregister der deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) Die wichtigsten Neuerungen der Leitlinien 2005 für medizinisches Fachpersonal (Arbeitskreis Notfallmedizin und Rettungswesen der Universität München) 17

20 Bewusstlosigkeit: Definition: Unfähigkeit, die Umwelt wahrzunehmen - Atmung freihalten, stabile Seitenlage, schonender Transport Die Bewusstlosigkeit ist charakterisiert durch die Unfähigkeit des Kranken oder Verletzten, die Umwelt wahrzunehmen und geordnete Bewegungen durchzuführen. Die Muskulatur ist entweder erschlafft oder es bestehen Krämpfe der Gesichts- bzw. Bein- oder Armmuskulatur. Lebenswichtige Schutzreflexe, wie der Husten-, Nies- oder Würgereflex sind gestört oder erloschen. Auch der Begriff Koma bezeichnet einen bewusstlosen Zustand, wenn Entgleisungen des Stoffwechsels zur Bewusstlosigkeit geführt haben, z. B. diabetisches Koma bei der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) oder urämisches Koma bei Nierenkrankheiten. Der Kollaps: Die Ohnmacht oder der orthostatische Kollaps bietet ein sehr dramatisches Bild. Dieses Ereignis tritt fast nur im Stehen ein. Kurz vor der Ohnmacht tritt oft Brechreiz oder Erbrechen auf. Häufiger besteht ein Schwindel- und Kältegefühl. Das Gesicht ist weiß verfärbt und mit Schweiß bedeckt. Kurz bevor der Patient bewusstlos zu Boden stürzt, dreht sich alles vor seinen Augen. Während der Ohnmacht ist der Puls langsam, die Atmung ist beschleunigt und setzt manchmal sogar kurz aus. Die Dauer einer Ohnmacht schwankt zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten. Das Bewusstsein kehrt langsam zurück, der Patient kann sich gewöhnlich nicht an den Ohnmachtsanfall erinnern. Die Ursache der Ohnmacht ist eine Blutverteilungsstörung: Das Blut sackt in die unteren Körperregionen ab und fließt nur langsam zum Herzen zurück. Durch den Sauerstoffmangel im Gehirn kommt es zur Bewusstlosigkeit. Diabetisches Koma: Eine nicht bekannte oder ungenügend behandelte Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kann zum Koma und damit zur Bewusstlosigkeit führen. Das Coma diabeticum ist die schwerste akute Komplikation des Diabetes mellitus. Ursache ist eine chronische Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Hierdurch kommt es zu einer mangelhaften Verwertung des Zuckers und damit zu einem erhöhten Blutzuckergehalt. Durch den gleichzeitig gestörten Fettstoffwechsel - durch unvollständigen Abbau des Fettes werden Säuren, wie ß-Oxybuttersäure und Azetessigsäure gebildet - kommt es zur Ansäuerung (Azidose) des Gewebes. Diese führt wiederum zur so genannten Kussmaul Atmung: Diese Atmung ist vertieft, die Pause, die normalerweise auf die Ausatmung folgt, ist aufgehoben, auf die Ausatmung erfolgt sofort wieder die Einatmung. Klinik: Vorboten der Bewusstlosigkeit sind Müdigkeit, Schlappheit und Appetitlosigkeit. Im Koma ist die Haut trocken, warm und meist gerötet, die Temperatur und der Blutdruck sind erniedrigt, die Atemluft riecht wegen des Azetongehaltes nach Obst. Normalwerte: Nüchternblutzucker: < 115mg/dl Vollblut: < 100mg/dl Abnorme Werte: > 115mg bis <140mg/dl Glucose im Urin < 15mg/dl Glucoseschwelle in der Niere: OGTT: Patient muss am Untersuchungstag mehr als 12h nüchtern sein, dann wird der NÜ-BZ bestimmt. Dieser sollte < 115mg/dl sein. Danach werden 75mg Glucose im Wasser gelöst innerhalb von 5 Minuten getrunken. Nach 2h wird der BZ wieder gemessen. Dieser muss dann kleiner 200mg/dl sein, da sonst ein Diabetes mellitus vorliegt. Am Testende wird mittels Harnstreifen die Glucose bestimmt(glucosurie). Hypoglykämisches Koma: Dieses kann bei Zuckerkranken auftreten, wenn der Blutzuckergehalt erniedrigt ist. Angst, Schweißausbruch, Herzklopfen, Hungergefühl und mitunter anhaltende Bewusstlosigkeit sind charakteristisch. Beim hypoglykämischen Koma kann es zu ernsten Störungen der Hirntätigkeit mit Lähmungen und Krämpfen kommen. Im Gegensatz zum diabetischen Koma ist die Haut feucht und die Atmung normal. Die Atemluft riecht nicht nach Obst. Urämisches Koma: Dies kann als Folge von Nierenkrankheiten auftreten. Solche Kranke wird man nicht auf der Straße finden, sondern wohl immer in ihren Wohnungen. Angehörige oder Nachbarn berichten möglicherweise, dass der Kranke vorher über Sehstörungen und Kopfschmerzen geklagt hat und manchmal auch etwas verwirrt war. Die Atmung ist vertieft lind beschleunigt. Die Atemluft riecht nach Urin. Die Zunge ist trocken, die Haut kalt und trocken. Der Puls ist kräftig, der Blutdruck ist erhöht. 18

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