Telefon-CPR. Telefon-CPR. Warum? Warum? Warum? Warum? Telefonreanimation Warum? Wie? Wann? Die neuen Guidelines 2010
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- Hans Benjamin Junge
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1 Telefon-CPR Die neuen Guidelines 2010 Telefon-CPR Kölner Notfalltag 2011 Telefonreanimation Marco Strohm Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln Leiter: Prof. Dr. Dr. A. Lechleuthner Scheibenstraße 13, Köln 00: :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 1 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 2 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 3 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 4 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 5 1
2 ... 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 6 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 8 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 9 Bundesverband ÄLRD 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 10 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 11 2
3 Realität Erste-Hilfe Kurse Gräsner et al 2010, A&I 2010,2:66-74 Plötzlicher Herztod und Reanimation Reanimationsregister 2007 und 2008 Präklinischer Kollaps Häusliche Umgebung Kardial bedingt Beobachtungsrate >50% <20% Wiederbelebungsmaßnahmen durch Laien Typischer Teilnehmer: Typischer Betroffener: Typischer Notfallort: Typischer Anrufer: jung und männlich alt und männlich Häusliche Umgebung Ehefrau PLAN B Telefonreanimation Marung H, Vortrag Leipzig :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 12 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 13 Rea TD et al 2001, Circulation 104: Dispatcher-Assisted Cardiopulmonary Resuscitation and Survival in Cardiac Arrest n = KH-Entlassung gesamt 15.3% Überleben Keine Maßnahmen vor Eintreffen 12.7% Ersthelfer mit Anleitung (und Beatmung) 17.8% Ersthelfer ohne Anleitung 27.2 % => um 40 % gesteigerte Überlebensrate bei Dispatcher-Assisted CPR Kuisma et al 2005, Resuscitation 67:89-93 Emergency call processing and survival from out-of-hospital ventricular fibrillation Überleben bis zur Entlassung Telefonunterstützte CPR 53/123 43,1% Ohne Anleitung 72/223 31,7% p=0, :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 14 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 15 Abfrage- und Anweisungsprotokoll Eisenberg MS et al. 1985, Am J Public Health Untersuchung nach Praxiseinführung in King County: Anstieg Laienbeteiligung Programm ist exzellent : Anleitung ist verständlich : froh, CPR angewendet zu haben : Keine Zunahme von Verletzungen Anrufer und Disponenten sprechen nicht die selbe Sprache Disponenten erscheinen Begriffe selbstverständlich: Überstrecken Sie denkopf Besser: Kippen Sie den Kopf extrem nach hinten Schlussfolgerung: Festgelegte Formulierungen verwenden, deren Verständlichkeit vorher durch Laien geprüft wurde Marung H Telefonreanimation -Eine neue Aufgabe Für Leitstellendisponenten aus Handbuch Leitstelle -SK-Verlag Bahr J et al Projekt RufAn -Reanimation unter fernmündlicher Anleitung -Rettungsdienst 24: Carter WB et al Development and implemantation of emergency CPRinstructions via Telephone -Ann Emerg Med 13: :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 16 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 17 3
4 Der Notarzt ist bereits unterwegs. Ich sage Ihnen jetzt, was Sie tun müssen! Bleiben Sie bitte im weiteren Verlauf am Apparat, bis ich jeweils meine Erklärung beendet habe. Legen Sie den Patienten flach auf den Rücken Knien Sie sich seitlich neben den Oberkörper Machen Sie die Brust frei Legen Sie Ihre eine Hand auf die Stirn des Patienten, Ihre andere Hand unter das Kinn und kippen Sie den Kopf extrem weit nach hinten Achten Sie darauf, ob er / sie normal atmet, hustet oder sich bewegt. Kommen Sie dann zurück ans Telefon 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 18 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 19 Historisches Knien Sie sich seitlich neben den Oberkörper Legen Sie Ihren Handballen auf den Brustkorb des Patienten mitten zwischen die Brustwarzen. Legen Sie Ihre andere Hand auf die erste Hand Drücken Sie kräftig und so schnell Sie können nach unten, mit gestreckten Armen. Zählen Sie dabei laut mit: 1, 2, 3, 4, 5, 6... Drücken Sie ohne zu unterbrechen bis der Notarzt da ist. Nur wenn Sie unsicher sind, kommen sie zurück ans Telefon. Ich bleibe am Apparat! 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm Phoenix, Arizona, USA Erste bekanntgewordene telefonische Anleitung zur Reanimation durch einen Leitstellendisponenten; erfolgreiche Säuglingsreanimation durch Mutter des Patienten. Daraufhin routinemäßige Einführung in Phoenix Salt Lake City, Utah, USA Jeff Clawson entwickelt erstes systematisches Schema zur Notrufabfrage und Hinweisen zur Ersten Hilfe. Später Weiterentwicklung zum MPDS (Medical Priority Dispatch System) Seattle, Washington, USA Telephone-CPR Project mit standardisiertem Abfrage-und Anleitungs-Schema. Anstieg der von Ersthelfern begonnen Reanimationen von 45% auf 56% USA Empfehlung der AHA für erweiterte Kompetenzen des Leitstellenpersonals. Landesweite Einführung Göttingen: Projekt RufAN Köln: Projekt REAFON PlockS, Vortrag Leipzig :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 21 Deutschland Köln 1998 Projekt REAFON Kappus S, Notfall Rettungsmed : :15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm : Projekt REAFON wird wiederbelebt Überarbeitung des Abfrage- und Anleitungsschemas abgeschlossen Zur Zeit im Genehmigungsprozess 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 23 4
5 00:15 Institut für Notfallmedizin der Berufsfeuerwehr Köln - Marco Strohm 24 5
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