Neuer Zirkus Deutschland Gastspiele im Rahmen des gleichnamigen Netzwerktreffens
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- Innozenz Beutel
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1 PRESSESPIEGEL Neuer Zirkus Deutschland Gastspiele im Rahmen des gleichnamigen Netzwerktreffens Andy Phillipson! VORSTELLUNGEN 12. / 13. Dezember 2014 i-camp/neues theater münchen Entenbachstr. 37 U1/2 Kolumbusplatz Performer: Cristiana Casadio und Stefan Sing (Berlin), Tim Behren und Florian Patschovsky (Köln), Julia Christ (Berlin), Tobias M. Draeger und Sébastien Aegerter (München). Leitung: Valérie Marsac, Claudius Bensch Das 2. Netzwerktreffen für Neuen Zirkus findet mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und i-camp/neues theater münchen statt. Hinweis Bitte beachten Sie, dass dieser elektronische Pressespiegel lediglich der betriebsinternen Verwendung dient. Eine Vervielfältigung, Verbreitung und/oder öffentliche Wiedergabe des gesamten Pressespiegels als auch einzelner darin enthaltener Artikel ist ohne ausdrückliches Einverständnis der entsprechenden Rechteinhaber nicht zulässig.
2 Abendzeitung, Kultur // Nachbericht (Mathias Hejny) vom 15. Dezember 2014 Kein Tiere, aber Menschen Nouveau Cirque aus Deutschland: Fünf Programme im i-camp Keine Tierschau mehr, keine Manegen mit Pferdeäpfeln auf Sägemehl mehr. Der Neue Zirkus konzentriert sich auf den Menschen und will auch nicht mehr vom unverwundbaren Supermann erzählen, sondern von allzu menschlicher Verletzlichkeit. Ganz neu ist der neue Zirkus nicht mehr, denn schon seit den 1970er- Jahren kommt es vor allem im französischsprachigen Raum zur Weiterentwicklung der Zirkustradition hin zu mehr Varieté, Tanz und Theater, aber auch zur Verschmelzung verschiedener artistischer Techniken. In München hat diese Entwicklung schon seit geraumer Zeit Platz sowohl beim Tollwood-Festival als auch im GOP-Varietétheater. Seit 2013 ist die Stadt auch Ort für ein jährliches Netzwerktreffen für Neuen Zirkus, bei dem sich die Akrobaten, Äqulibristen, Jongleure und Clowns darüber verständigen, wie die Zukunft ihrer Zunft zu organisieren sei. Für Publikum zugänglich war ein zweitägiges Festival im I-Camp, bei dem ganz aktuelle Produktionen aus Deutschland gezeigt wurden: Brutales Physical Theatre von Overhead Project aus Köln, geschmeidige Handstandakrobatik von Julia Christ aus Berlin oder eine Musikperformance der Münchner Tobias Draeger und Sébastien Aegerter. Zentrales Werk des Treffens war Tangram des Duos Cristiana Casado und Stefan Sing. Die beiden Berliner erzählen eine universelle Liebesgeschichte vom schüchternen Verlieben über das übermütige Anbaggern bis hin zum aggressiven Auseinanderleben und schließlichen Wiederverlieben. Stefan Sing ist vor allem ein frappierender Jongleur, Cristina Casado eine Tänzerin, die Fragen der Schwerkraft hinter sich gelassen zu haben scheint. Im leeren und weitgehend dunklen Raum entsteht aus den fliegenden Bällen und sehr athletisch vorgetragenen Mustern des zeitgenössischen Tanzes ein humorvolles Körpertheater. Warum aber das chinesische Geometrie-Legespiel Tangram den Titel gab, bleibt ein Mysterium. Mathias Hejny Aus Berlin mit Tangram : Cristiana Casado und Stefan Sing. F: i-camp
3 Süddeutsche Zeitung, München // Nachbericht (Karoline Meta Beisel) vom 15. Dezember 2014
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6 Süddeutsche Zeitung, Bayern Kultur // Vorbericht (Sabine Leucht) vom 12. Dezember 2014
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8 Welt kompakt, München Tipps des Tages // 12. Dezember 2014
9 TZ München, TZ Plus Die Zeitung für 7 Tage // 11. Dezember 2014 Süddeutsche Zeitung, SZ Extra // 11. Dezember 2014
10 Münchner Merkur, Lokales München Stadt // Vorbericht (Johannes Löhr) vom 11. Dezember 2014
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12 Im vollen Wortlaut AKROBATEN-TREFFEN IN MÜNCHEN Neuen Zirkus braucht das Land Hierzulande muss Neuer Zirkus um Anerkennung kämpfen - etwa auf dem "Tollwood". Um das zu ändern, zeigen sich jetzt die besten Artisten in München. Weil Valérie Marsac zumindest zur Hälfte ein Münchner Kindl ist, hatte sie ihr erstes Zirkus- Erlebnis natürlich im Circus Krone. Als ich dort mit fünf Jahren den Clown Pierino gesehen habe, war ich total verschossen, erinnert sich die Halbfranzösin mit strahlenden Augen. Sie springt von ihrem Stuhl auf, reißt die Arme nach oben und zeigt ta-daa! das manegenreife Lächeln des poetischen Spaßmachers. Ich wusste sofort: Ich will Zirkus machen. Heute organisieren Marsac und ihr Partner Claudius Bensch Neuen Zirkus und wo sie schon mal dabei sind zu erklären, was das eigentlich ist, stellen sie gleich klar, dass es keinen Bruch mit der Tradition bedeute. Neuer Zirkus verzichte zwar auf ein Zelt und auf Tiere, die Stücke seien länger als die alten Revue-Nummern, und sie erzählten eine Geschichte. Aber wir verdanken dem klassischen Zirkus all unsere Technik und unsere Begeisterung. Freilich bereitet der alte Zirkus-Begriff dem Nachwuchs auch einige Probleme. Etwa wenn es darum geht, öffentliche Fördergelder zu bekommen. In Frankreich ist Cirque Nouveau, Neuer Zirkus, seit Jahrzehnten etabliert. In Deutschland dagegen sind Zirkus und Kleinkunst von der Kulturförderung ausgeschlossen, erklärt Bensch. Doch stammt diese Vorschrift noch aus Zeiten, in denen man keine Vorstellung davon hatte, wie nahe Zirkusakrobatik an Tanz, Theater und neuen Medien sein kann und dass etwa Jongleure mit ihrem Programm eine ganze Geschichte erzählen können. Auf dem Tollwood-Festival kann sich schon jetzt ein breites Publikum davon überzeugen, wie atemberaubend und gleichzeitig poetisch Neuer Zirkus sein kann. Die Leute sind hellauf begeistert, das ist nicht das Problem, sagt der Berliner Bensch, der seit 15 Jahren im In- und Ausland auf Bühnen steht. Aber auf dem Tollwood gastieren fast nur Kompanien aus Frankreich, Belgien oder Skandinavien. In diesen Ländern seien Neue Zirkus-Künstler hochgeschätzt. Bei uns, ergänzt Marsac, ist von Seiten der Politik keine Anerkennung da, es gibt keine Hochschulen, keine Strukturen, kein Ausbildungssystem. In den pädagogischen Einrichtungen werden Kinder mit akrobatischen Angeboten gelockt aber wenn sie ihr Talent zum Beruf machen wollen, fehlt ihnen der Weg. Das wollen die beiden ändern. Bereits im vergangenen Jahr haben sie ein Branchentreffen organisiert und am kommenden Wochenende versammeln sie nun 17 der besten Akrobaten zum Netzwerktreffen für Neuen Zirkus in München. Und Ehre, wem Ehre gebührt: Das Kulturreferat schießt dafür doch Euro zu. Vier Tage arbeiten die Akrobaten in einer Halle im Kreativquartier an der Dachauer Straße zusammen und tauschen sich aus. An zwei Tagen können die Münchner sehen, was Neuen Zirkus so faszinierend macht. Fünf Stücke aus Sparten wie Jonglage, Tanz, Partnerakrobatik und Äquilibristik kommen im i-camp an der Entenbachstraße auf die Bühne. Am morgigen Freitag spielen Stefan Sing und Cristiana Casadio ihr Stück Tangram : Die ewige Geschichte von Anziehung und Abstoßung zeigen sie als schwungvollen Tanz mit den Bällen.
13 Am Samstag stehen zwei Soli auf dem Programm, Melody von Stefan Sing und Se perdre fait parti du jeu von Julia Christ, sowie zwei Duos, Carnival of the body Wrestling is back von Overhead Project und Drummonster von Draeger & Co. Im Ausland beobachtet man genau, was wir tun, ist sich Marsac sicher. Und selbst in München regt sich was: Die Programmleiterin des Tollwood hat ihr Kommen angekündigt, sagt Bensch. Vielleicht wird künftig also noch mehr deutscher Neuer Zirkus in der Stadt zu sehen sein. Die Vorstellungen Freitag und Samstag, Uhr, im i-camp, Entenbachstraße 37. Tickets: 16, ermäßigt 10 Euro (Kombiticket 25 Euro). Reservierungen unter i-camp.de. Ab 20 Uhr Abendkasse. Von Johannes Löhr
14 Rathaus Umschau // Ausgabe 235 vom 10. Dezember 2014
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16 Newsletter Kulturreferat // 10. Dezember 2014
17 IN München, Theater & Kabarett // Ausgaben /2014
18 Monatsprogramm München, Theater // November 2014
19 Applaus, Freie Theater // November 2014
20 merkur-online.de muenchenbuehnen.de
21 tanznetz.de muenchen-online.de
22 twotickers.de Newsletter Tanztendenz München
23 sueddeutsche.de kulturkurier.de
24 kulturnews.de
25 faz.net spin.de
26 dance-germany.org
27 livekritik.de
28 muenchen.de u.v.m.
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