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2 Die Firma und ihre Filialen Grombühlstr Würzburg Telefon (09 31) Öffnungszeiten Mo Fr Uhr Sa Uhr 2te-% Textilien 50 Cent bis 3 Euro Grombühlstr Würzburg Öffnungszeiten Mo Fr Uhr Sa Uhr Bonner Str Würzburg Telefon (09 31) Öffnungszeiten: Di Uhr Mi Uhr Do Uhr Frankfurter Str Würzburg Telefon (09 31) Öffnungszeiten: Di Fr Uhr Hartmannstr. 24, Würzburg Telefon (09 31) Öffnungszeiten: Di Fr Uhr wir freuen uns auf Sie!

3 Sitz der Gesellschaft Geschäftsstelle Geschäftsführer Telefon Telefax Internet Gesellschafter Franziskanergasse 3, Würzburg Neubaustraße 40, Würzburg Günther Purlein 0931 / / info@christophorus-wuerzburg.de Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. Diakonisches Werk Würzburg e. V. Stiftung St. Johannes / Stift Haug Rechtsform Amtsgericht Würzburg Finanzamt Würzburg Spenden gemeinnützige GmbH HR B Konto bei Liga Bank eg ( )

4 5 Bildergalerie 7 Editorial 8 Die Christophorus Gesellschaft 10 Geschäftsstelle Aufenthalt und Hilfe 11 Bahnhofsmission 16 Wärmestube Übernachten und Wohnen 18 Betreutes Wohnen 19 Kurzzeitübernachtung 20 Johann-Weber-Haus 22 Wohnungsverwaltung Beratung und Hilfe 23 Zentrale Beratungsstelle 26 Schuldner- und Insolvenzberatung 30 Ehrenamt in der Christophorus Gesellschaft 33 Ausblick

5 Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Bahnhofsmission Spendenübergabe des Freundeskreises St. Johannis Würzburg zu Gunsten der Wärmestube von links: Pfarrer Gerhard Neumeister, Günther Purlein, Prof. Dr. Eberhard Grötsch, Brigitte Klose, Anja Rapp Anstaltsbeirat der Justizvollzugsanstalt Würzburg von links: Martin Kraus, Rainer Boutter, Dr. Peter Motsch, Barbara Stamm, Günther Purlein, Jürgen Montag, Robert Hutter Eva-Maria Helmerich und Günther Ackerhans (Förderverein der Wärmestube) vor der Johanniskirche Benefizkonzert in der Fachhochschule Würzburg für die Bahnhofsmission am 06. März 2005 S. 5

6 GmbH-Geschäftsführer im Caritasbereich von links: Norbert Klemm, Direktor Martin Pfriem, Manfred Steigerwald, Manfred Bätz, Günther Purlein, Bernhard Götz Eberhard Nuß (Stellvertretender Landrat) und Günther Purlein Thomas Beckmann spielt zu Gunsten der Wärmestube am 25. April 2005 Spendenübergabe in der Regierung von Unterfranken zu Gunsten der Würzburger Straßenambulanz von links: Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, Bruder Tobias von den Franziskaner Minoriten, Abteilungsdirektor Dr. Dieter Aufderhaar Christophorus Tag 2005 im Johann-Weber-Haus. In der Bildmitte: Ulrike Ratajczak, Leiterin des Johann- Weber-Haus S. 6 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

7 Liebe Leserin, lieber Leser, das Jahr 2005 war ein ereignisreiches Jahr. Wir haben einen deutschen Papst. Welch eine Freude. Wir durften ebenfalls wählen und das Parlament. Ergebnis: eine Bundeskanzlerin und ein neues Kabinett. Und Hartz IV haben wir auch. Aber ob wir diese Gesetzgebung gewählt hätten? Wie auf dem Titelbild unseres Jahresberichtes symbolisch zu sehen: die betroffenen Menschen sind unter uns. Sie gehören zu uns, sind unsere Nachbarn, unsere Freunde oder gehören zu unserer Familie. Berührt von Schulden, bedroht von Wohnungslosigkeit, Armut. Manche Verzweiflung führt zur Straffälligkeit. Die Christophorus Gesellschaft hat den Auftrag angenommen diesen Menschen Unterstützung zu geben, ihre Probleme mit zu bewältigen, um einen Neustart beginnen zu können. Im Jahresbericht 2005 wollen wir Ihnen unsere soziale und vielfältige Arbeit vorstellen. Was wir erreicht haben, wie wir helfen konnten und was die Zukunft bringen soll. Um helfen zu können brauchen auch wir Hilfe. Dieses Motto werden Sie immer wieder entdecken. Die Inserenten, unsere Anzeigenkunden, haben uns bereits bei der Finanzierung unseres Jahresberichtes geholfen. An dieser Stelle herzlichen Dank und meine Bitte an alle Leserinnen und Leser: Schauen Sie genau hin, wo Sie einkaufen wo Sie Ihre Dienstleistungen beziehen. Wir sind aufeinander angewiesen und ich bitte Sie die Freiberufler und Firmen, die für uns da sind, bei Ihren privaten und beruflichen Aufträgen zu berücksichtigen. Immer mehr Menschen geraten in Krisensituationen bis hin zur Armut. Kompetent helfen heißt für uns Zuhören, Zeit haben, im Team arbeiten, Aufgaben entwerfen, planen, Initiativen ergreifen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Christophorus Gesellschaft lernen das nicht aus Büchern. Sie übernehmen Verantwortung. Unser eigener Lernprozess ist ein direkter Beitrag für die Gesellschaft. Nur mit unseren qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir bestehen und unseren Beitrag für die Gesellschaft leisten können. Neben den Angestellten brauchen wir Sie, Ihr Engagement, Ihre Zeitspende im Ehrenamt, Ihre Geldspende oder Ihre Sachzuwendung. Helfen Sie uns, damit wir helfen können. Wie? Rufen Sie mich an. Mein persönlicher Gruß gilt allen Beteiligten, ganz besonders den direkten Vertretern der Gesellschafter Herrn Dekan Kroth (Kirchenstiftung St. Johannes in Stift Haug), Herrn Schmitt (Diakonie-Geschäftsführer), Herrn Dekan Dr. Breitenbach (Vorsitzender des Diakonischen Werkes Würzburg), Herrn Domkapitular Seidel (Vorsitzender Diözesan-Caritasverband) und Herrn Pfriem (Caritasdirektor). Vielen Dank für Ihre gemeinsame Unterstützung der Christophorus Gesellschaft im Jahr Wir werden die Herausforderungen der Gegenwart und unserer Zukunft meistern mit Ihrer Hilfe Ihr S. 7

8 Gründung: Am 17. April 2000 wurde die gemeinnützige Christophorus Gesellschaft, diakonisch-caritative Hilfen für die Region Würzburg mbh gegründet. Die Gesellschaft ist außerordentliches Mitglied im Diakonischen Werk Bayern und assoziiert korporatives Mitglied beim Caritasverband für die Diözese Würzburg. Die Gesellschafter sind: das Diakonische Werk Würzburg der Caritasverband für die Diözese Würzburg die katholische Kirchenstiftung St. Johannes in Stift Haug Es handelt sich um den ersten ökumenischen Zusammenschluss niederschwelliger Dienste und Einrichtungen in dieser Gesellschaftsform. Die Gründung dieser Gesellschaft entspricht dem erklärten Willen der katholischen und evangelischen Kirche von Würzburg und der von ihnen getragenen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonisches Werk mit dem Ziel, in der Hilfe für Not leidende Menschen ein wirkungsvolles Zeichen praktizierter Ökumene zu setzen. Um diesen kirchlichen Auftrag zu verdeutlichen, ist die Gesellschaft nach dem heiligen Christophorus benannt. Ziel: Auszug aus der Satzung: Wir geben eine zeitgemäße Antwort auf die sozialen Notlagen und seelischen Krisen des modernen Menschen. In ökumenischer Verbundenheit sind wir für die Not leidenden Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis präsent. Die Christophorus Gesellschaft übernimmt die Trägerschaft und Betriebsführung von Einrichtungen und Diensten für bedürftige und gefährdete Menschen insbesondere Wohnungslose, Strafentlassene und Überschuldete in der Region Würzburg. Finanzierung: Die Finanzierung 2005 erfolgte aus Eigenmitteln der Gesellschafter Caritas und Diakonie, aus Spenden, Zuwendungen und Geldbußen, aus Pflegeentgelten und aus Zuschüssen der Stadt und des Landkreises Würzburg sowie des Freistaates Bayern. Der heilige Christophorus (am Kilianshaus) S. 8 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

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10 Kontakt Neubaustraße Würzburg Tel: 0931 / Bürozeiten: Montag - Donnerstag von Uhr Team der Geschäftsstelle Leitung: Mitarbeitende: Die Geschäftsstelle der Christophorus Gesellschaft befindet sich in der Neubaustraße 40 in Würzburg. Hier arbeitet der Geschäftsführer Günther Purlein und Silvia Selzam (Sekretariat). Zwei FH Studentinnen, Birgit Gerleigner und Carolin Bernhardt absolvieren auf das Jahr verteilt ihr Praktikum. Max Müller (Freiwilliges Soziales Jahr) verstärkt das Team seit September. Die bei der Organisation und Verwaltung einer gemeinnützigen GmbH anfallenden administrativen Aufgaben werden in der Neubaustraße ausgeführt. In der Geschäftsstelle existiert ein ständiger Austausch zwischen den einzelnen Einrichtungen und den Mitarbeitenden. Zum Verwaltungsdienst in der Neubaustraße kommen die im Caritasverband arbeitenden KollegInnen der Gewerblichen Verwaltungsdienste (GVD) Günther Purlein Silvia Selzam Carolin Bernhardt (FH-Praktikantin) Birgit Gerleigner (FH-Praktikantin) Max Müller (Freiwilliges Soziales Jahr) von links: Carolin Bernhardt, Birgit Gerleigner, Silvia Selzam, Günther Purlein, Max Müller hinzu, die für die Christophorus Gesellschaft finanz- und personalbuchhalterische Aufgaben übernehmen. Für diese angenehme Zusammenarbeit bedanken wir uns bei allen Beteiligten, insbesondere bei Michael Sennefelder (Caritas Finanzabteilung), Elisabeth Rein (Finanzbuchhaltung), Kerstin Keller (Löhne und Lohnbuchhaltung), Annette Bardorf (wirtschaftliche Beratung). Carolin Bernhardt S. 10 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

11 Offiziell sind alle Menschen gleich. Den anderen helfen wir. Nächste Hilfe: Bahnhofsmission Ich habe Maria K. von Fotos in Erinnerung. Dabei könnte ich schwören, vor mir sitzt eine andere Frau, obwohl die meisten ihrer Fotos kaum älter als drei Jahre sind. Jene farbenfroh gekleidete, lebenslustig dreinblickende Lady sitzt hier in schmuddeligen Klamotten und trüben Augen mir gegenüber. Das Leben ist über ihr zusammengebrochen. Seit sich ihr Mann von ihr getrennt hat lebt sie alleine. Nach Ablauf ihrer befristeten Anstellung hat sie keine neue Arbeit mehr gefunden. Mittlerweile hat sie auch den Kontakt zu ihren beiden Töchtern und ihren Geschwistern verloren. Was ihr bleibt, trägt sie in ihrer kleinen Handtasche bei sich, die an bessere Zeiten erinnert. Maria fühlt sich unendlich müde und findet trotzdem keine Ruhe. Wenn es draußen dunkel wird, sucht Maria fast regelmäßig den Bahnhof auf. Obwohl sie Menschen scheut, hat sie gleichwohl Angst mit sich und ihren bedrohlichen Gedanken allein zu sein. Vor gut zehn Tagen sind wir auf Maria aufmerksam geworden, die bisher wortlos ihren Tee bei uns getrunken und anschließend eilig unsere Räume verlassen hat. Heute gibt sie mir einmal mehr die Gelegenheit zurück in ihr Leben zu schauen und nach vorne: Was ihr den Mut zu leben genommen hat und was ihr dennoch wichtig geblieben ist, was ihr immer noch Wohlbefinden bereitet, was sie (möglicherweise mit Hilfe von Dritten) erreichen möchte in kleinen Schritten, die gelingen. Not ohne Aussicht auf Besserung macht krank Wo Menschen Krisen bewältigen, gewinnen sie Stabilität, Mut und Selbstvertrauen. Krisen, die hingegen ungelöst bleiben, verursachen Selbstzweifel, Angst, Kontakt Bahnhofplatz Würzburg Tel: 0931 / Öffnungszeiten: Montag - Sonntag von Uhr Verwaltung: Wallgasse 1 1/ Würzburg Tel: 0931 / S. 11

12 Das Engagement der Bahnhofsmission ist nicht auf eine oder wenige Zielgruppen beschränkt. Als Angebot niedrigschwelliger professioneller Sozialarbeit ist sie offene Anlaufstelle für alle Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, und das an einem der wichtigsten sozialen Brennpunkte unserer Stadt. Egal in welcher Situation sich jemand findet und mit welchen Anliegen und Problemen er auf uns zukommt: Menhinten von links: Barbara Dubanek, Sebastian Gerhard, Raphael Walter, Kerstin Ahner, Max Wagner, Stefanie Ringsleben, Wolfgang Eißen, Thomas Göser, Christian Diterich, Maria Hodes, Stefan Weinandy, Helmut Fries, Thomas Grüssner, Martina Schuff-Wünsch, Franz Kuhn, Angelika Fischer, Christa Rüger, Annette Jakobeit, Felicitas Burkert vorne von links: Ursula Heßler, Rita Roth, Michael Lindner-Jung große Verletzbarkeit und Isolation. Tatsächlich ist die Bahnhofsmission seit Jahren mit einer steigenden Zahl von Hilfesuchenden konfrontiert, bei denen die andauernde Aussichtslosigkeit ihrer Lebenssituation sich in der psychischen und physischen Verfassung manifestiert Personenkontakte verzeichnet die Bahnhofsmission zu Menschen mit besonderen psychischen Belastungen im Jahr Zum Vergleich: 1995 waren es noch und im Jahr Kontakte zur gleichen Personengruppe. So gesehen handelt es sich um einen längerfristigen Trend mit weiter steigenden Zahlen. Ereignisse wie der Arbeitsplatzverlust, die entstandene wirtschaftliche Notlage, eine schwerwiegende Erkrankung oder der Verlust einer wichtigen Bezugsperson von Fall zu Fall kommen gleich mehrere belastende Lebensveränderungen zusammen überfordern Menschen in ihrer Anpassungs- und Handlungsfähigkeit. Umso mehr sind sie, von ihrer sozialen Umgebung zurückgezogen, auf sich selbst gestellt. Betroffene wohnungslose Mitbürger sind folglich in einer ganz besonders prekären Lage. Obgleich sie unter wiederkehrenden S. 12 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005 Ängsten und Depressionen, fortgeschrittener Sucht und einem zunehmenden körperlichen Verfall erkennbar leiden, sind sie häufig schwer in das vorhandene soziale Netz einzubinden. Diese Menschen stellen keine Anträge. Sie suchen keine Beratungsstelle auf und gehen nicht zur Therapie. Sie nutzen bestenfalls die niederschwelligen Angebote der Wohnungslosenhilfe wie Notunterkünfte und Tagesaufenthaltsstätten. Sie sind selten in der Lage, Termine einzuhalten oder stundenlang in einem Wartezimmer zu sitzen. Im Blick darauf wird verständlich, wie unabdingbar für unseren Kontakt zu der beschriebenen Klientel eine offene Grundhaltung ist. Dies gelingt im Versuch sich auf die Welt des Klienten einzulassen und einen Bezug zu unserer Realität herzustellen. Eventuelle Hilfeprozesse müssen konsequenterweise sehr individuell auf die jeweils eigenen Möglichkeiten und Ressourcen abgestimmt sein. Sozialpolitisch ist hier die Entwicklung von niederschwelligen Einrichtungen angezeigt, die sich konzeptionell auf diese Personengruppe ausrichten und gleichzeitig auf hochschwellige Aufnahmebedingungen wie beispielsweise Krankheitseinsicht und Therapiebereitschaft verzichten. Not hat viele Gesichter

13 schen ohne Arbeit, ohne Wohnung, in wirtschaftlicher Not, mit Alkohol- und Drogenproblemen, Menschen aus akuten Gewalterfahrungen, in Krisen, mit psychischer Erkrankung, Menschen in Beziehungskonflikten, Jugendliche mit Problemen im Elternhaus, in der Schule oder am Ausbildungsplatz und natürlich auch mobilitätsbeeinträchtigte Reisende, die ohne fremde Hilfe keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können... die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen Mal fragten Menschen bei der Bahnhofsmission Würzburg im Jahr 2005 um Hilfe an. Dabei stehen Personen mit besonderen sozialen und psychischen Belastungen mit insgesamt Kontakten im Zentrum der Arbeit. Kinder unter 14 Jahren 775 Jugendliche bis 18 Jahre Junge Erwachsene bis 27 Jahre Männer Frauen Gesamtzahlen Not hält sich nicht an Öffnungszeiten Informationen über bestehende Hilfeangebote und Leistungen im sozialen Netz materielle Überbrückungshilfen (Nahrung, Kleidung, Hygiene) vorübergehende Übernachtung für Frauen und Kinder auf Wunsch Vermittlung und Begleitung zu fachlich spezialisierten Einrichtungen und Sozialdiensten Reisehilfen (Informationen, Umsteigehilfen, Organisation von Fahrten und Fahrkarten) Über verschiedene Unterstützungsleistungen haben unsere Besucherinnen und Besucher erhalten; darunter Kriseninterventionen, Beratungen und Gespräche, Vermittlungen an andere Stellen und Bahnhofsmissionen bzw Mal wurden Getränke bzw. Verpflegung ausgegeben. Soziale Vernetzung schafft mehr Effizienz Bahnhofsmission als generell für Notlagen zuständige Einrichtung braucht die enge Vernetzung mit inhaltlich spezia- Team der Bahnhofsmission Ein besonderes Merkmal der Bahnhofsmission der Christophorus Gesellschaft ist ihre Erreichbarkeit rund um die Uhr und das täglich. Wo andere Einrichtungen in der Nacht oder am Wochenende geschlossen sind, gibt unsere Einrichtung mit ihren Mitarbeitenden und Räumlichkeiten die Gelegenheit zum Rückzug, zum Gespräch und schließt als Überbrückungsmöglichkeit in Krisensituationen die erheblichen Lücken im sozialen Netz. Die Nöte unserer Besucher sind vielfältig unsere Hilfen auch Das Angebot der Bahnhofsmission beinhaltet: vertrauliche Gespräche und Erstberatung Leitung: Mitarbeitende: Michael Lindner-Jung Angelika Fischer // Verwaltung Kerstin Ahner Christian Diterich Wolfgang Eißen Sebastian Gerhard Thomas Göser Thomas Grüssner Ursula Heßler Annette Jakobeit Barbara Leim Matthias Lübeck Holger Lux Stefanie Ringsleben Rita Roth Isolde Sommer Max Wagner Raphael Walter Ursula Wölfel und 17 Ehrenamtliche S. 13

14 Die Unterstützung der Würzburger Bahnhofsmission in ihrem Engagement für Notleidende war auch das Thema eines Konzerts künftiger Sozialpädagog/-innen an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt im März des Jahres. Nach dem Motto Von Klassik bis Bahnhof begeisterten junge Musiker/-innen mit einem Repertoire von Barockmusik bis zu den Schlagern der 30er Jahre ihr zahlreiches Publikum und spendeten den Erlös von über 750 Euro unserer Einrichtung. Ein toller Erfolg! Die Sonne ging auf und Frau Bürgerlisierten Fachdiensten (psychosoziale Beratungsstellen, Frauenhäuser, Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe), damit Hilfe gleichermaßen früh und wirkungsvoll geleistet werden kann. Besonders bewährt hat sich hier die verstärkte Kooperation der Wohnungslosenhilfeeinrichtungen innerhalb der Christophorus Gesellschaft, die flexible Unterstützung schnell und fachlich abgestimmt vorhält: die Herberge (Kurzzeitübernachtung), die wohnungslosen Menschen vorübergehenden Schutz bietet die Wärmestube als Sozialraum für Menschen, die sich einer neuen sozialen Umgebung annähern wollen die Zentrale Beratungsstelle als Stelle für das Clearing und weitergehende Beratung das Johann Weber Haus mit entsprechender pädagogischer Begleitung auf dem Weg in die neue Selbstständigkeit das Betreute Wohnen für ehemals wohnungslose Menschen, die den Schritt in die normale Bürgergesellschaft fast schon geschafft haben. Komplettiert wird dieses Angebot der Wohnungslosenhilfe in der Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Menschen Bischof Dr. Friedhelm Hofmann verteilt als kleines Geschenk Karten mit einem Engelsmotiv an die Zuhörer in der Bahnhofshalle S. 14 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005 ohne Wohnung und der unverzichtbaren Würzburger Straßenambulanz mit Bruder Tobias (Franziskanerminorit), der je zweimal wöchentlich in der Bahnhofsmission und der Wärmestube vor Ort tätig ist. Bürgerschaftliche Beteiligung schafft neue Möglichkeiten Unsere Arbeit lebt und gewinnt, wird öffentlich und von Belang, wo Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich mit der Situation von Menschen in Not zu befassen und sich ideell, personell oder materiell an der Beseitigung der Notsituation beteiligen. Überwältigend war im Jahr 2005 das öffentliche Interesse an der Bahnhofsmission und dem was sie bewegt. Ein besonderes Licht auf unsere Einrichtung warf der vorweihnachtliche Besuch von Bischof Friedhelm, der es vor ca. 200 Gästen in der Bahnhofshalle mit den Worten auf den Punkt brachte: Bahnhofsmission tut das, was wir eigentlich immer tun müssten: nämlich offen sein für die Not der Menschen. Mit einer persönlich ausgesuchten Weihnachtsgeschichte und einem kleinen Geschenk gelang es ihm, den Anwesenden die Freude zu vermitteln, zu der Gottes Menschwerdung allen Grund gibt. Viele suchten auch das persönliche Gespräch mit dem Bischof und berichten noch heute beeindruckt von ihrer Begegnung.

15 meisterin Schäfer fing an zu tanzen, als die zehnköpfige Gruppe Sunrise mit ihrer musikalischen Mischung aus Folk- und Popsongs nach erfolgreichen Konzerten in den Vorjahren - im Hauptbahnhof am 09. Dezember erneut durchstartete. Bahnhof Menschen begegnen sich war das Thema und es wurde unter mehreren hundert Menschen tatsächlich zu einem Fest. Bürgermeisterin Marion Schäfer würdigte in einer leidenschaftlichen Begrüßungsrede die Arbeit der Bahnhofsmission: Dieser Dienst am Menschen ist Zeugnis für eine lebendige Kirche! Betroffenheit und Teilnahme an den Erfahrungen unserer Arbeit zeigten viele Besucher von Informationsveranstaltungen und Spender, die für den Fortbestand unseres Dienstes immer wichtiger werden. Beispielhaft genannt sei hier der mit der Bahnhofsmission besonders verbundene Lions Club Würzburg West. Er überreichte der Bahnhofsmission seinen Erlös aus einem Bücherbasar und dem Würzburger Stadtfest im Juni in Gestalt eines Schecks über 1500 Euro. Bürgerschaftliche Beteiligung findet nicht zuletzt in ehrenamtlichem Engagement statt. Bei insgesamt 36 Mitarbeitenden hat sich die Gruppe der Ehrenamtlichen innerhalb eines Jahres auf inzwischen 17 verdoppelt. Ehrenamtliche in der Bahnhofsmission tragen mit ihrer Zeit, ihrem Wissen und ihrer Person dazu bei, dass unsere Einrichtung auch künftig für hilfesuchende Menschen als Zufluchtsort rund um die Uhr geöffnet ist. Bleibt noch der Hinweis auf einen wichtigen Neuanfang: Am 01. Dezember 2005 wurde der Förderverein Bahnhofsmission e.v. gegründet. Michael Lindner-Jung S. 15

16 Kontakt Rüdigerstraße Würzburg Tel: 0931 / Öffnungszeiten: Montag - Sonntag von Uhr Besuch von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Wärmestube Was ist denn eine Wärmestube? Auch nach achtjährigem Bestehen der Würzburger Wärmestube werden wir dies immer wieder gefragt. Spricht man von der Wärmestube, drängt sich einem unwillkürlich das Bild der warmen Stube früherer Zeiten auf. Die warme Stube das Zimmer, das geheizt wurde, in dem es warm und gemütlich war, wo man sich traf, um miteinander ins Gespräch zu kommen, zu spielen, miteinander Zeit zu verbringen. Und hier ist auch die Parallele zu sehen zur Wärmestube als soziale Einrichtung in unserer Stadt. Die Wärmestube bietet Menschen ohne Wohnung oder die von Wohnungslosigkeit bedroht sind und einsamen Menschen eine unverbindliche Aufenthaltsmöglichkeit in einer geschützten Umgebung. Die Einrichtung ist ein niedrigschwelliges Angebot, was bedeutet, dass die Anonymität der einzelnen Besucher nicht aufgegeben werden muss. Abgesehen von der Einhaltung der Hausordnung sind an den Besuch der Einrichtung keine Bedingungen geknüpft. Um die Kontaktaufnahme zu erleichtern, stehen den Besuchern eine Vielzahl von Brett-, Karten- und Gesellschaftsspielen zur Verfügung. So kann die Kommunikation mit den Mitarbeitern und anderen Besuchern gefördert werden. Die Niedrigschwelligkeit ist Grundlage des sozialpädagogischen Arbeitsprinzips der Wärmestube und erleichtert den Aufbau einer tragfähigen, vertrauensvollen Beziehung zu unseren Gästen. Ist erst einmal eine solche Beziehung aufgebaut, ist von der kritischen Betrachtung der aktuellen, persönlichen Situation, über die Sensibilisierung für das öffentliche Hilfesystem und die Unterstützung bei Ämterkontakten und Bewerbungsschreiben, bis hin zur Vermittlung in weiterführende Einrichtungen vieles möglich. Um nochmals zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Wärmestube ist eine Stube, die versucht für äußere und auch innere Wärme zu sorgen. Eine andere Statistik Seit Oktober 2005 ist die Wärmestube Würzburg durch die Unterstützung des Fördervereins Wärmestube e.v. auch S. 16 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

17 montags geöffnet. Es ergeben sich für das Jahr 2005 insgesamt 308 Öffnungstage. So wurden unsere Duschen im Jahr 2005 ca Mal benutzt, unsere Waschmaschinen rund 1100 mal in Anspruch genommen. Die durchschnittliche Besucherzahl in der Wärmestube beläuft sich auf 50 bis 55 Personen, die sich über den Tag verteilt bei uns aufhalten. Ohne ehrenamtliches Engagement geht es nicht Die Würzburger Wärmestube steht mit ihrer Arbeit grundsätzlich auf zwei Säulen. Die eine Säule bilden die beiden hauptamtlichen Sozialarbeiterinnen, die andere der Stamm von ehrenamtlichen Mitarbeitern, ohne deren Engagement die Aufgaben der Würzburger Wärmestube nicht in bedarfsgerechter Weise gelöst werden könnten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützen die Sozialpädagoginnen bei der Bereitstellung von Tee, Kaffee, Kleingebäck u.a., bei der Organisation des Hygienebereichs und im Kontakt mit den Besuchern durch Gespräche und der Teilnahme an Spielen. Die Begleitung und Motivation unserer Ehrenamtlichen ist eine zentrale Aufgabe, schließlich müssen sie mit Freude zu den Menschen gehen. Neben regelmäßigen Fallbesprechungen und einer Exkursion in die Herzogsägmühle setzten wir uns 2005, zusammen mit Anne Herzog, Psychotherapeutin in Schweinfurt, mit dem Thema Frühe Störung und Verwahrlosung auseinander. So lernten die ehrenamtlichen Mitarbeiter ein Modell zur Erklärung mancher schwieriger Verhaltensweisen von Menschen mit Verwahrlosungstendenzen kennen. Bis ins Babyalter und in die frühe Kindheit mit nur unregelmäßiger, nicht verlässlicher Zuwendung reichen die Ursachen von Störungen, wie geringe Frustrationstoleranz, Beziehungsdefizite und überzogen forderndes Verhalten, von links: Barbara Scheidl, Bruder Tobias, Gitte Pape, Renate Bellinger, Helga Kuttenkeuler, Jürgen Kluge, Miriam Deitmer, Steffi Knirlberger, Anja Rapp, Anita Haber, Günther Kandert, Brigitte Abt- Carola Litzen, Heinz Hofmann mit denen die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Wärmestube konfrontiert sind. Als Resultat konnte abgeleitet werden, dass es wichtig ist, den Kontakt mit den Besuchern der Wärmestube vorsichtig und mit Ausdauer und Geduld aufzubauen, in den Aussagen und im Verhalten eindeutig zu sein und verlässliche klare Strukturen zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Die positiven Rückmeldungen der TeilnehmerInnen machten deutlich, wie notwendig die Begleitung und Fortbildung für das ehrenamtliche Engagement in der Wärmestube ist und auch in Zukunft fester Bestandteil der Arbeit der Sozialpädagoginnen sein muss. An dieser Stelle danken wir unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für ihr großes Engagement, ihr zuverlässiges Mittragen und das Vertreten der Idee der Wärmestube nach außen. Anja Rapp, Brigitte Abt Team der Wärmestube Leitung: Mitarbeitende: Anja Rapp Brigitte Abt Martin Hoppe Bruder Tobias Miriam Deitmer (FH-Praktikantin) und 11 Ehrenamtliche S. 17

18 Kontakt Wallgasse 1 1/ Würzburg Tel: 0931 / Aufnahmegespräche nach individueller Vereinbarung Die Maßnahme Betreutes Wohnen für wohnungslose und strafentlassene Männer war auch in diesem Jahr wieder gefragt. Unsere neun Einzelwohnungen waren deshalb immer belegt. In der Maßnahme waren Männer: Die Wohnraumentwicklung für diese 23 Männer: 9 Männer haben eigenen angemieteten Wohnraum 2 Männer haben Wohnraum, den die Christophorus Gesellschaft angemietet hat 2 Männer haben die Maßnahme abgebrochen 1 Mann wurde inhaftiert 9 Männer wohnten zum Jahresende noch in den Wohnungen. Der Betreuungsaufwand für sechs Plätze wird von der Stadt Würzburg übernommen. Mittlerweile haben wir neun Wohnungen im Rahmen des Betreuten Wohnens, weil wir die Schwierigkeit haben innerhalb eines Zeitrahmens von 6 Monaten eigenen Wohnraum mit unseren Betreuten zu finden. Einige Wohnungen sind somit von Nachbetreuten bewohnt. Team des Betreuten Wohnens Mitarbeitende: Werner Schühler (Verantwortlicher) Jochen Parnemann Zita Düll Die Arbeitsituation für die Bewohner der Maßnahme gestaltet sich wie folgt: 1 Mann Arbeitsstelle bei einer Zeitarbeitsfirma 3 Männer Chance Mann schulische Bildung 3 Männer 1-Euro-Job (Brauchbar, Aktive Hilfe, Altenheim) 2 Männer ALG II + Nebentätigkeit 7 Männer ALG II - Empfänger und ohne Arbeit 1 Mann Rentner 1 Mann wurde inhaftiert 1 Mann im Jahr 2005 verstorben 3 Männer unbekannt (wegen Abbruch der Maßnahme oder Wegzug aus Würzburg) An dieser Stelle möchten wir Wohnungseigentümer werben, die unseren Betreuten Wohnraum vermieten. Die Beschäftigungssituation für ehemals wohnungslose und aus der Haft entlassene Menschen ist bedauerlich schlecht. Werner Schühler S. 18 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

19 von links: Jochen Parnemann, Caterina Valguarnera, Michael Schramm, Marian Kalka, Ingo Betz-Eichler Die Gäste der Kurzzeitübernachtung für wohnungslose und strafentlassene Männer melden uns auch weiterhin unisono, dass Sie gerne zu uns kommen. Besonderen Wert legen unsere Gäste auf die Tatsache, dass Sie hier Ruhe und erholsamen Schlaf finden können. Die Herberge wird von den Gästen bevorzugt aufgesucht, weil das Haus ansprechend, sauber und zweckmäßig geführt und eingerichtet ist. Der Betrieb der Herberge läuft weitgehend ruhig und konfliktfrei ab. Dieses friedliche Milieu lässt sich nur durch eine klare und nachvollziehbare Hausordnung erzielen. Die Hausordnung besteht im Wesentlichen aus zwei Grundsätzen: 1. dem einzelnen Gast soviel Freiraum wie möglich einzuräumen 2. konsequentes Verbot des Genusses jeglicher Drogen und Alkohol im Haus Seit sich die Herberge in der Betriebsträgerschaft des Diakonischen Werkes befand und seit sie sich in der Trägerschaft der Christophorus Gesellschaft befindet, haben sich diese beiden Grundsätze immer bestens bewährt. Die Nachfrage nach dem Übernachtungsangebot hat durch die umwälzenden Veränderungen der Hartz IV Gesetze zu einem Nachfragerückgang von 30 % in der Herberge geführt. Der wachsende Kostendruck hat uns leider dazu gezwungen die Öffnungszeiten der Herberge einzuschränken. Die Herberge ist durchgehend täglich in Betrieb. Seit dem öffnet das Haus um 18:00 Uhr und schließt morgens nach dem Frühstück. Für den Tagesaufenthalt steht allen Gästen der Herberge die Wärmestube in der Rüdigerstraße 2 von Uhr zu Verfügung. Diese ist täglich geöffnet. Jochen Parnemann Team der Kurzzeitübernachtung Leitung: Jochen Parnemann Mitarbeitende: Ingo Betz-Eichler Marian Kalka Michael Schramm Kontakt Wallgasse 1 1/ Würzburg Tel: 0931 / Öffnungszeiten: Montag - Sonntag von Uhr S. 19

20 Das Johann-Weber Haus ist ein sozialtherapeutisches Wohnheim für Männer im Alter von 18 bis ca. 60 Jahren. Wir helfen und unterstützen in den Bereichen Wohnen, Arbeiten, Behörden, Schulen, Freizeit und vieles mehr. Herbert Hahn - im Ruhestand Über den Jahresverlauf 2005 hinweg betreuten wir 51 Bewohner: 40% unserer Bewohner, die im Jahr 2005 die Maßnahme erfolgreich beendeten und unser Haus verließen, bezogen eine Wohnung im Stadtgebiet Würzburg dies ist ein erfreulich hoher Anteil betrachtet man die Vielfältigkeit der vor Beginn der Aufnahme vorliegenden besonderen sozialen Schwierigkeiten. 40% brachen leider die Maßnahme ab, die meisten Abbrüche finden in den ersten Wochen des Aufenthaltes statt. 20% unserer Bewohner verließen unser Haus aus anderen Gründen, wie beispielsweise die Verlegung in eine Fachklinik oder Inhaftierung. S. 20 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005 Zum Jahreswechsel 2005/2006 waren 21 Bewohner im Haus. Über den regulären Arbeitsalltag hinaus haben sich noch folgende nennenswerte Ereignisse in und um unser Haus zugetragen: Im Februar 2005 stellten wir unseren Spielsaal zur Austragung des öffentlichen Teiles des 120jährigen Bestehens der Kurzzeitübernachtung, der früheren Herberge zur Heimat, einer der Einrichtungen der Christophorus Gesellschaft, zur Verfügung. Es fanden sich zahlreiche Gäste ein um den Vortrag Arme wird es immer geben von Prof. Dr. Ernst Engelke zu hören. Seit April 2005 hat das Johann-Weber-Haus in der Wallgasse 1 ½ eine dezentrale Wohngruppe. Dies ist ein

21 Angebot für Bewohner des Johann-Weber-Hauses, die sich schon eine gewisse Selbständigkeit erarbeitet haben wie auch für Bewohner, die aufgrund früher gemachter Heimerfahrungen gegenüber stationären Einrichtungen zunächst eher ablehnend sind oder auch für Männer, die aus der Justizvollzugsanstalt kommen. Wir haben auch mit diesem Angebot auf die veränderten Bedarfslagen reagiert. Die Räumlichkeiten in der Wallgasse 1 ½ bestehen aus drei Einzelzimmern, einer Gemeinschaftsküche sowie sanitären Anlagen. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen. Die Wohngruppe war über das Jahr hinweg zu fast 100% belegt. Am mussten wir uns leider von Herbert Hahn, unserem langjährigen, stets zuverlässigen und von uns sehr geschätzten Buchhalter verabschieden, er trat seinen wohlverdienten Ruhestand an (s. Bild auf Seite 20 unten). von links: Sabine Zeisner, Ulrike Ratajczak, Heike Hochrein, Stefan Gerhard, Stefan Nothegger Kontakt Innenhof. Die Resonanz auf unsere Gestaltung des Christophorustages war rundherum positiv, begeisterte Kollegen lobten unsere Art der Umsetzung des Christophorustages. Ulrike Ratajczak Haugerring Würzburg Tel: 0931 / Aufnahmegespräche nach individueller Vereinbarung Im Juni 2005 veranstaltete unser Mitarbeiter Stefan Gerhard ein Benefizkonzert mit seiner Band Voices 4 your Soul zu Gunsten der Wärmestube, der Bahnhofsmission und des Johann-Weber-Hauses im Bistro Two Faces in der Peterstraße in Würzburg. Darüber hinaus können wir von einem sehr erfolgreichen Event im vergangenen Jahr berichten: Uns wurde die Austragung des jährlich zu begehenden Christophorustages für das Jahr 2005 übertragen. Dieser Festakt fand am in unseren Räumlichkeiten statt. Eine umfangreiche Power- Point-Präsentation unterlegten wir mit einem Referat über unsere Arbeit im Johann-Weber-Haus. Im Beisein vieler geladener Gäste aus den eigenen Reihen wie auch aus der Justiz, Wirtschaft und Presse fand dieser Teil der Feierlichkeiten im Spielsaal statt. Den sich anschließenden kleinen Imbiss servierten wir in den Räumlichkeiten unserer Holzwerkstatt mit der Möglichkeit des Aufenthaltes in unserem gepflegten Team des Johann-Weber Haus Leitung: Mitarbeitende: Christophorus Tag im Johann-Weber-Haus Ulrike Ratajczak Herbert Hahn // Verwaltung Karin Jarczak // Verwaltung Stefan Gerhard Heike Hochrein Alfred Janetzko Stefan Nothegger Sabine Zeisner Joachim Maurer (FH-Praktikant) Zivildienstleistende S. 21

22 Kontakt Neubaustraße Würzburg Tel: 0931 / Fax: 0931 / Bürozeiten: Montag - Donnerstag von Uhr Angebote Team der Wohnungsverwaltung Leitung: Günther Purlein Mitarbeitende: Birgit Gerleigner Hilfe bei der Wohnungsvermittlung (beziehungsweise Untervermietung) Normalisierung der Wohn- und Lebensverhältnisse Die Wohnungsvermittlung und verwaltung der Christophorus Gesellschaft (WoV) vermietet Wohnräume an Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, da sich eine Direktanmietung durch die Klienten selbst meist als schwierig gestaltet. Günstig angemietete Wohnungen werden durch die WoV weitervermietet. Langfristig sollen die Menschen wieder in Arbeit und Gesellschaft integriert werden und eigenständig eine Mietwohnung unterhalten können. Zielgruppe Die Wohnungsverwaltung der Christophorus Gesellschaft versteht sich als Anlaufstelle für Menschen, die einen festen Wohnsitz in Würzburg suchen und hier leben möchten unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegen insbesondere für Wohnungslose und Strafentlassene Birgit Gerleigner S. 22 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

23 In der Zentralen Beratungsstelle (ZBS) werden wohnungslose und strafentlassene Menschen betreut und beraten. Rechtliche Ansprüche werden aufgeklärt und Lösungen gemeinsam erarbeitet. Unser Ziel ist es über die unterschiedlichen Möglichkeiten zum Aufbau einer neuen Existenzgrundlage zu informieren. Rechts im Bild: Werner Schühler, ZBS und 1. Vorsitzender der Mitarbeitervertretung Das umfassend prägende Ereignis des Jahres 2005 war zweifelsohne das Inkrafttreten der Hartz IV Reform. Damit wurde das alte, im Jahr 1962 in Kraft getretene Bundessozialhilfegesetz (BSHG) abgeschafft und überwiegend von den Vorschriften der Sozialgesetzbücher (SGB) II und XII ersetzt. Diese Änderungen haben vor allem im verwaltungstechnischen Bereich weit reichende Umwälzungen mit sich gebracht, die zu einem enorm erhöhten Arbeitsaufwand und zu einer völligen Umstellung des Leistungsabrechnungsverfahrens geführt haben. Bis 2004 konnten alle erbrachten Leistungen der Zentralen Beratungsstelle und der Herberge mit zwei Sammelrechnungen bei einem Kostenträger, der Stadt Würzburg als örtlichem Träger der Sozialhilfe, abgerechnet werden. Seit 2005 müssen alle Leistungen der Zentralen Beratungsstelle und der Herberge personenbezogen als Einzelrechnung und gesplittet in Grundsicherung mit Unterkunftskosten und sozialpädagogischem Betreuungsaufwand abgerechnet werden. Die Aufwendungen für die Grundsicherung, auch als Regelleistung oder in unserem Bereich als Tagessätze bekannt, erstattet die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Grundsicherung (ARGE) gemäß den Vorschriften des SGB II. Der sozialpädagogische Betreuungsaufwand wird Team der Zentralen Beratungsstelle Leitung: Jochen Parnemann Mitarbeitende: Zita Düll Werner Schühler Caterina Valguarnera (FH - Praktikantin) Katharina Hausmann (FH - Praktikantin) Gerda Hoh-Preis (FH - Praktikantin) S. 23

24 von links: Zita Düll, Caterina Valguarnera, Jochen Parnemann, Katharina Hausmann, Werner Schühler uns gemäß 67 SGB XII von der Stadt Würzburg als örtlichem Sozialhilfeträger vergütet. Von einem zum anderen Tag war die Praxis der willkürlichen Befristung oder gar der Verweigerung von Hilfe mit Beginn des Jahres 2005 entfallen. Die Mobilität, das Umherreisen der Hilfeempfänger wurde gezwungenermaßen bei den Betroffenen hervorgerufen. Ständig waren die Ärmsten der Armen in unserer Wohlstandsgesellschaft gezwungen, nach Beendigung der Hilfen an einem Ort, einen Ortswechsel vorzunehmen, um erneut Hilfen für den Lebensunterhalt zu erhalten. Die Praktiken der gezielten Hilfeverweigerung und der vertreibenden Hilfe gehören endlich weitgehend der Vergangenheit an. Statistische Auswertung 2005 Jochen Parnemann Kontakt Wallgasse 1 1/ Würzburg Tel: 0931 / Öffnungszeiten: Montag - Freitag von Uhr Mo, Mi, Do von Uhr Grob vereinfacht ausgedrückt, hat mit der Einführung von Hartz IV grundsätzlich jeder der arbeitslos mittellos erwerbsfähig und zwischen 15 und 65 Jahre alt ist und seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat einen Anspruch auf das so genannte Arbeitslosengeld II. Neben den vielen einschneidenden Benachteiligungen und Kürzungen bei anderen Empfängergruppen dieser Leistungen hat das Arbeitslosengeld II für die von uns betreuten Menschen entscheidende Verbesserungen gebracht. Vielfach war es in der Vergangenheit bei den örtlichen Trägern der Sozialhilfe gängige Praxis, die Hilfen nach dem BSHG für allein stehende Wohnungslose und Strafentlassene gesetzeswidrig willkürlich zu befristen oder gänzlich zu verweigern. Diese Tatsachen konnten wir in der ZBS noch durch eine Umfrage im Jahr 2000 unter 24 mittleren und größeren Städten und Landkreisen im nordbayerischen Raum eruieren. Betrachtet man die Statistik des Jahres 2005 und vergleicht sie mit dem Jahr 2004, dann lässt sich die größte Differenz bei den Übernachtungen in der Herberge feststellen. Die Zahl der Übernachtungen ist um 29 Prozent zurückgegangen. Unsere Vermutung ist, dass die Hartz IV Gesetzgebung zu dieser Veränderung geführt hat. Es genügt der gewöhnliche Aufenthalt Bundesrepublik Deutschland, um Arbeitslosengeld II-Bezieher zu werden. Um Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe von der Agentur für Arbeit beziehen zu können, musste man, vor Inkrafttreten von Hartz IV, neben anderen Voraussetzungen auch einen festen Wohnsitz haben, damit man in die Zuständigkeit eines Arbeitsamtsbezirkes fiel. Die Folge war, dass bis Ende 2004 wohnungslose Menschen Tagessätze aus der Sozialhilfe erhielten, jetzt haben Sie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II. Wir sind ermächtigt aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Grundsicherung in Würzburg (ARGE) über einen unbefristeten Zeitraum Tagessätze des Arbeitslosengeldes II an Anspruchsberechtigte auszuzahlen. Dies hat den erfreulichen Effekt, dass S. 24 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

25 einige unserer Hilfesuchenden sich entschlossen haben, in Würzburg zu bleiben und nicht mehr umherzuziehen. Andere, früher regelmäßige Besucher von der Zentralen Beratungsstelle und der Kurzzeitübernachtung, haben sich offensichtlich entschieden in einer anderen Kommune zu bleiben, dies wird vor allem im hohen Rückgang der Übernachtungszahlen deutlich, aber auch in der absoluten Anzahl von Personen, die die Zentrale Beratungsstelle aufsuchten (Rückgang von 628 auf 505 Personen, = -19,6 % und der Kontakte = -9,3 %). Der Rückgang bei den Beratungsgesprächen ist deshalb nicht so hoch, wie es der Rückgang der Übernachterzahlen erwarten ließe, weil wir nun die Kontakte mit den Menschen im Betreuten Wohnen (+ 17,4 %) und in der Nachbetreuung (+ 8 Prozent) intensivieren konnten. Wir haben auch mehr Hausbesuche durchführen können als im Jahr zuvor (+ 20,4 Prozent). Interessant ist auch, dass wir eine Zunahme von Kontakten hatten, bei Personen deren Geburtsort Würzburg (+ 26,3 %) bzw. Bayern (+10,8 %) ist, oder die aus Unterfranken kommen (+25,2 %). Dies zeigt deutlich, dass wohnunglose Menschen seltener von einer Kommune in die nächste ziehen. Ein enormer Rückgang ist zu verzeichnen bei den Personen, die aus den anderen Bundesländern kommen (alte Bundesländer -24,9 %, neue Bundesländer -38,3 %). Besonders ins Gewicht fällt der Rückgang der Personen, die aus den alten Bundesländern kommen, weil hier die absoluten Zahlen immer sehr hoch waren. Eine nur unwesentliche Änderung ist zu verzeichnen bei den Kontakten mit über 65-jährigen Männern, ein Personenkreis, der nicht von der Hartz-IV-Gesetzgebung betroffen ist. Diese Männer verändern offensichtlich ihr Verhalten nicht. Noch ein Wort zum Geld: Der Rückgang bei der Auszahlung der Tages- und Wochenendsätze ist mit minus 866 ( - 17,7 %) Vorgängen überproportional hoch. Dieses Ergebnis relativiert sich, wenn man bedenkt, dass wir Männern, die im laufenden Bezug der ARGE stehen, auch teilweise für eine ganze Woche Ihr Geld aushändigen. Somit suchen diese Männer unsere Beratungsstelle nicht mehr so häufig zum Zwecke der Auszahlung auf. Unsere Kontakte mit Inhaftierten in der Justizvollzugsanstalt Würzburg sind angewachsen. Dies liegt vor allem daran, dass mehr und mehr Personen unsere Schulden- und Insolvenzberatung nutzen (+45 Prozent), die wir im Rahmen der freien Straffälligenhilfe durchführen. Die staatlich gebotene Finanzierung von Schuldnerberatung in der JVA erfolgt leider noch nicht. Werner Schühler S. 25

26 Die Schuldner- und Insolvenzberatung für die Stadt und den Landkreis Würzburg hat ein ereignisreiches Jahr 2005 mit sehr vielen Klienten, Insolvenzfällen und gesetzlichen Veränderungen hinter sich. Kontakt Neubaustr Würzburg Tel: 0931 / Beratungszeiten: nach Vereinbarung Bürozeiten: Montag - Freitag von Uhr Gesetzliche Veränderungen Die Pfändungsfreigrenze (Tabelle zu 850c ZPO) wurde zum erhöht. Dies garantiert einem alleinstehenden Schuldner ein unpfändbares Existenzminimum i. H. v. 989, 99 monatlich. Bei einer oder mehreren Unterhaltsverpflichtungen erhöht sich der Betrag entsprechend (1359,99 bei einer Unterhaltsverpflichtung, 1569,99 bei zwei Unterhaltsverpflichtungen usw. siehe auch und Ein Drittel unserer Klienten hat einen Arbeitsplatz und ein Lohneinkommen. Nur 14 % unseres Klientels verfügt überhaupt über ein pfändbares Einkommen, das für die Gläubiger bei dem Drittschuldner greifbar ist und im gerichtlichen Insolvenzverfahren an die Gläubiger verteilt wird. Kehrseite der Medaille der für die Schuldner gesetzlich verbesserten Einkommensgarantie ist eine drastische Zunahme der Kontenpfändungen. Hier entsteht für die Betroffenen ein hoher Beratungsbedarf, damit sie ihre Schuldnerrechte (Freigabeantrag nach 850 k ZPO) wahrnehmen können. Weiterhin bedeutet es einen hohen Arbeitsaufwand für alle Beteiligten (Bank, Gericht, Schuldner, Gläubiger). Eine notwendige gesetzliche Veränderung und Verbesserung i.s. Kontopfändung wird seit Jahren diskutiert - sie ist überfällig. Das erste Jahr Hartz IV bzw. SGB II i.v.m. Arbeitslosengeld II ist vorbei. 20 % unserer Klienten erhalten laufendes oder ergänzendes Arbeitslosengeld II; eine Schuldenregulierung ist hier i.d.r. aufgrund der vorrangigen Existenzsi- S. 26 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

27 cherung (Gewährleistung der Zahlung von Miete und Strom, Sicherung des Lebensunterhalts) und des geringen Einkommens unmöglich. Die Schuldnerberatung kehrt hier in der Arbeit zurück zu ihren Wurzeln; die betroffenen Klienten sind gezwungen und müssen lernen mit einem schmalen Budget sinnvoll zu hauswirtschaften, damit am Ende des Geldes nicht noch viel Monat übrig ist. situation stadt WürZBurG In der Schuldner- und Insolvenzberatung für die Stadt Würzburg wurden im Berichtsjahr 460 Haushalte neu aufgenommen und beraten (eine Zunahme von 28,9 % gegenüber dem Vorjahr). Die ganze Palette von möglichen Beratungsleistungen ist gewährleistet, von der halbstündigen telefonischen Kurzberatung bis zum mit Stunden Arbeitszeit aufwendigen Fall eines Verbraucherinsolvenzverfahrens mit vielen Gläubigern. Bei insgesamt 892 Klienten für Stadt und Landkreis Würzburg waren in 267 Fällen Arbeitslosigkeit und in 197 Fällen Trennung und Scheidung die Hauptursachen für die Überschuldung. Unwirtschaftliche Haushaltsführung i.v.m. rechtlicher und wirtschaftlicher Unerfahrenheit bzw. eine mangelhafte Finanzkompetenz spielten in 237 Fällen eine wesentliche Rolle. Eine weitere dramatische Tendenz zeigt die Zahl von 120 gescheiterten Selbständigkeiten und 55 gescheiterten Immobilienfinanzierungen als Hauptgrund der Zahlungsunfähigkeit. situation landkreis WürZBurG In der Schuldner- und Insolvenzberatung für den Landkreis Würzburg wurden im Berichtsjahr 254 Haushalte neu aufgenommen und beraten (eine Zunahme von 30,7 % gegenüber dem Vorjahr). Bei insgesamt 892 Klienten für hinten von links: Günther Purlein, Edith Fiedler, Petra Müller, Peter Schneider, Thora Teske, Eva-Maria Helmerich vorne von links: Melanie Reinert, Thorsten Hilbig, Uta Riegel Es fehlt: Horst Rüger Stadt und Landkreis Würzburg umfasst das durchschnittliche Schuldenvolumen ,32 ; 190 Klienten hatten bereits die eidesstattliche Versicherung (früher Offenbarungseid) abgegeben. In der Hälfte aller Fälle sind Kinder von der Armuts- und Überschuldungssituation mitbetroffen; 96 Klienten sind alleinerziehend. Die Hälfe aller Haushalte verfügt über ein monatliches Einkommen Team der Schuldner- und Insolvenzberatung Leitung: Mitarbeitende: Schuldner- und Insolvenzberater (Stadt): Schuldner- und Insolvenzberater (Landkreis): Günther Purlein Peter Schneider Edith Fiedler // Verwaltung Eva-Maria Helmerich // Verwaltung Thorsten Hilbig // Verwaltung Petra Müller Horst Rüger Uta Riegel (FH-Praktikantin) Peter Schneider Thora Teske Melanie Reinert (FH-Praktikantin) S. 27

28 zwischen ; dies reicht in der Regel bei den heutigen Lebenshaltungskosten auch für einen Singlehaushalt für die Existenzsicherung aus, aber nicht mehr für einen finanztechnisch sinnvollen Schuldenabbau. Insolvenzberatung Der bundesweite Trend einer sehr hohen und ansteigenden Anzahl von Verbraucherinsolvenzen in 2005 (u.a. bedingt durch die kontinuierlich steigende Überschuldung in Deutschland, mittlerweile ca. 3,7 Millionen private Haushalte, aber auch durch die seit 2001 mögliche Stundung der Verfahrenskosten für ein gerichtliches Verbraucherinsolvenzverfahren) spiegelt sich auch in unserer Beratungsstelle. Im Berichtsjahr haben die Mitarbeiter insgesamt 304 Klienten im Hinblick auf ein Verbraucherinsolvenzverfahren beraten und begleitet von der Durchführung des außergerichtlichen Einigungsversuchs bis zu der Fertigstellung des Antrags für das gerichtliche Verbraucherinsolvenzverfahren. Dies bedeutet eine Steigerung in Höhe von 45 % gegenüber dem Vorjahr; wir sind hier am Ende der Fahnenstange unserer möglichen Kapazitäten angelangt. In 38 Fällen bzw. 12,5 % war eine außergerichtliche Einigung erfolgreich und ersparte diesen Klienten eine sechsjährige Wohlverhaltensperiode und ein gerichtliches Verfahren. Der mögliche Abrechnungszeitraum (in Bayern nach wie vor Abrechnung über nicht kostendeckende Fallpauschalen mit der Regierung) hat hier aufgrund nicht ausreichend zur Verfügung gestellter Mittel des bayerischen Haushalts bis zum gedauert und wird für 2006 noch einmal (bis zum ) verkürzt. Weiterhin ist eine erneute gesetzliche Veränderung der Insolvenzordnung in aller Munde und verschiedene Reformmodelle kursieren. Ob die geplanten Änderungen, die erhebliche Nachteile für die Verbraucher mit sich führen, durchgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Resümee und Dank Die Nachfrage nach unserer Beratung ist unverändert auf einem sehr hohen Niveau und seit Jahren kontinuierlich steigend. Die Mitarbeiter leisten hier eine klassische Armenfürsorge: die Zahlen, Schulden und Gläubiger stehen im Vordergrund, dahinter zeigen sich die psychosozialen Folgen und Ursachen - Angst, Verunsicherung, Tränen, Familienschicksale, Krankheit, mangelnde Lebensqualität, moderne Armut und v. a. m. Der Dank der Schuldner- und Insolvenzberater gilt der hervorragenden, erfrischenden Arbeit unserer beiden FH- Praktikantinnen Uta Riegel und Melanie Reinert, dem Management und der Entlastung durch unsere Sekretariatsund Verwaltungsfachleute, ohne die der Ansturm auf unsere Beratungsstelle nicht zu bewältigen wäre. Peter Schneider S. 28 Christophorus Gesellschaft Jahresbericht 2005

29 Aktionswoche Schuldnerberatung Juni 2005 Im Jahr 2005 hatte die Christophorus Gesellschaft die Gelegenheit sich und ihr Teilarbeitsgebiet, Schuldner- und Insolvenzberatung, einem breiten Teil der Bevölkerung in Würzburg zu präsentieren. Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Der Mensch hinter den Schulden vom konnte auf die steigende Ver- und Überschuldung von Privatpersonen aufmerksam gemacht werden. Den Auftakt bildete die Eröffnung der Bilderausstellung Zwischen Mut und Verzweiflung des Berliner Fotografen Günter Linke im Foyer des Würzburger Rathauses. Zu diesem Ereignis erschienen zahlreiche Politiker und Vertreter aus Wirtschaft und Kirche. Die Ausstellung konnte die ganze Woche während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Weitere Aktionen in dieser Woche waren Präventionsmaßnahmen mit Jugendlichen der Maria Ward Schule, der Kinder- und Jugendhilfe Grombühl und des Don Bosco Werks. Anhand von Fallbeispielen konnte eine beginnende Verschuldung nachvollzogen und Lösungsstrategien erarbeitet werden. Die Schülerinnen der Maria Ward Schule führten 2 Wochen Haushaltsbuch und werteten anschließend ihre Ausgaben und Einnahmen unter Anleitung einer Schuldnerberaterin aus. Am darauf folgenden Mittwoch informierte die Christophorus Gesellschaft über ihre Einrichtungen und Arbeit mit einem Informationsstand am Sternplatz. Die Aktionswoche endete am Freitag, den mit einer Abschlusskundgebung in Berlin. Uta Riegel Bilderausstellung im Würzburger Rathaus Informationsstand am Sternplatz Bilderausstellung im Würzburger Rathaus Bilderausstellung Zwischen Mut und Verzweiflung im Würzburger Rathaus von links: Dr. Peter Motsch, Manfred Ach, Paul Lehrieder, Dr. Adolf Bauer, Günther Purlein, Robert Hutter S. 29

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