Handwerk dringt auf rasche Umsetzung

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1 64. Jahrgang Nr. 2 Februar 2009 Einstieg in die private Krankenvollversicherung. Jetzt besonders günstig! Politik Auftragsbeschaffung Innovation Werbung REGION AACHEN Konzept weist Weg in die Zukunft ZDH-Forum in Berlin Tipps zur Kundenrückgewinnung Infoabend in Aachen Moderne Technik für Fertigung nutzen Potenziale entdecken Vorsicht mit saloppen Sprüchen Neues Gesetz in Kraft Förderung bringt Jugend in Arbeit Gründen mit genauem Plan Kammer berät zur Finanzierung Meinung & Hintergrund...Seite 2 Thema des Monats...Seite 6 Nachrichten Hintergrund...Seite 8 Recht & Steuern...Seite 18 Nachfolger suchen und finden KONJUNKTURPAKET 50 MILLIARDEN ZUR KRISENBEWÄLTIGUNG Handwerk dringt auf rasche Umsetzung Berlin. Mit dem zweiten Konjunkturpaket will die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Folgen der weltweiten Rezession in Deutschland abgefedert werden und 2010 gibt der Staat 50 Milliarden Euro aus, um die Wirtschaft zu stützen, Bürger und Betriebe zu entlasten. Das Handwerk begrüßt die Initiative der großen Koalition und plädiert für eine rasche Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen. Das zweite Konjunkturpaket, das vom Bundestag und vom Bundesrat noch verabschiedet werden muss, sieht einen Maßnahmen-Mix aus Investitionen, Förderprogrammen und niedrigeren Steuern und Abgaben vor. Finanziert wird es durch eine deutlich erhöhte Schuldenaufnahme des Bundes in diesem und im nächsten Jahr. Ein Großteil der Maßnahmen soll dem Mittelstand helfen und auch Handwerksunternehmen neue Aufträge sichern. G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VERLAG WIRTSCHAFT UND BILDUNG GMBH & CO. KG RITTERSTRASSE AACHEN Verbesserung der Infrastruktur Zehn Milliarden Euro Investitionshilfe will die Bundesregierung den Ländern und Kommunen zur Verfügung stellen, um Kindergärten, Schulen, Universitäten und Krankenhäuser zu sanieren. Weitere zwei Milliarden Euro sollen in den Ausbau der Verkehrswege fließen. Zudem will die Berliner Koalition den Autoverkauf mit einer Abwrackprämie für Altfahrzeuge beleben und so die Schadstoffemissionen verringern. Zur Entlastung der Bürger und Betriebe ist vorgesehen, den Steuerfreibetrag im ersten Schritt auf Euro anzuheben und den Eingangssteuersatz auf 14 Prozent zu senken. Der Krankenkassenbeitrag soll Mitte 2009 um 0,6 Punkte auf 14,9 Prozent verringert werden. Zu den weiteren beschlossenen Maßnahmen gehört ein Kinderzuschuss in Höhe von jeweils 100 Euro, der einmalig ausgezahlt wird. Bei Kurzarbeit soll den Arbeitgebern die Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge 2009 und 2010 erstattet werden. Außerdem will der Bund rund 1,2 Milliarden Euro zusätzlich in die Qualifizierung von Erwerbslosen stecken und weitere Vermittler in den Agenturen für Arbeit und Jobcentern einstellen. Ehrgeizige Ziele Mit dem Konjunkturpaket II verbessert die Bundesregierung die Chancen, die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise in Deutschland zu begrenzen, erklärte Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), in Berlin. Wichtig sei jetzt, dass die beschlossenen Maßnahmen schnell Wirkung entfalten würden. Außerdem müsse eine ausreichende Kreditversorgung des Mittelstands durch neue Bürgschaftsinstrumente sichergestellt werden. Eindringlich rief Kentzler alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte auf, sich in Zukunft ehrgeizige Ziele zu setzen. Weitere grundlegende Reformen im Bereich der Steuern, der Bildung und der Sozialsysteme seien erforderlich, um Wachstum und Beschäftigung in der Bundesrepublik nachhaltig zu stärken. hf / Kommentar Seite 2 / Umfrage Seite 9 Handwerkerparkausweis Stadt Erkelenz mit von der Partie Aachen/Erkelenz. Betriebe aus dem Stadtgebiet Erkelenz, die ihre Kunden mit Transportern bedienen, können jetzt in den Genuss des Handwerkerparkausweises kommen. Nach Mitteilung von Bürgermeister Peter Jansen ist die Kommune der Kooperationsvereinbarung über den regionalen Parkausweis beigetreten, der im gesamten Kammerbezirk Aachen gilt. Wie ihre Kollegen in den übrigen Städten und Gemeinden können die Erkelenzer Betriebsinhaber die Bescheinigung gegen eine Jahresgebühr von 120 Euro kaufen und Sonderparkrechte in Anspruch nehmen. Die Stadt Geilenkirchen will der Kooperationsvereinbarung über den Handwerkerparkausweis auch beitreten. Damit fehlen als Unterzeichner noch Heinsberg, Hückelhoven und Wegberg. hf Blickfang auf der Kölner Möbelmesse Nach dem großen Erfolg im Vorjahr präsentierte sich die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg auch in diesem Jahr auf der Internationalen Möbelmesse in Köln. Unter der Leitung der Dozenten Thomas Torkler und Elmar Heimbach zeigten Studenten des Kompetenzzentrums der Handwerkskammer für die Region Aachen dort ausgewählte Exponate aus dem Studienprojekt Stühle. Zahlreiche Besucher informierten sich am Stand der Akademie über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und über das euregionale Designprojekt Euregio Design Plattform (EPSD). Hier tauschen Hochschulen, Unternehmen und Studenten aus allen Ländern des Dreiländerecks ihre Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich des nachhaltigen Designs aus. Außerdem diskutierten bei einem Arbeitstreffen am Rande der Messe Dozenten der Akademie mit Hochschulvertretern aus der Euregio über die Schaffung eines Weiterbildungsmoduls und über die Perspektiven und Ziele des Projektes. ebr/foto: Dr. Hans Präffcke Umfrage des NWHT: Zwei Drittel der NRW-Betriebe rechnen 2009 mit einem Nachfrageschwund Umsatz wird um zwei Prozent sinken Düsseldorf. Noch zufriedenstellend so lautet die Note des NRW-Handwerks für das Geschäftsjahr Preisbereinigt lag das Wachstum ein Prozent unter Vorjahresniveau, so berichtet der Nordrhein-Westfälische Handwerkstag (NWHT). Für den Jahresverlauf 2009 befürchten 68 Prozent der landesweit befragten Unternehmen ein Umsatz-Minus in Höhe von 2,0 Prozent. Im Zuge der Finanzmarktkrise hat sich die Stimmung im NRW-Handwerk merklich eingetrübt. Der Geschäftsklimaindex fiel zum Jahresende 2008 hin stark ab und erreicht aktuell nur 66 Punkte. Noch im Oktober lag er bei 75 Punkten, im Vorjahr bei 79 Punkten. Ein Drittel der Handwerksunternehmen in Nordrhein- Westfalen beurteilt die Nachfrage nach den eigenen Produkten und Leistungen bisher als gut. Auch das Weihnachtsgeschäft verlief im NRW- Handwerk zufriedenstellend, wie eine Umfrage der Kammer Düsseldorf unter ausgewählten Firmen des Wirtschaftsbereichs ergeben hat. Nur 21 Prozent der befragten Handwerksunternehmen signalisierten Unzufriedenheit mit ihrer derzeitigen Geschäftssituation. Abweichend von diesem generellen Lagebild melden das Kfz-Handwerk, die Dienstleistungs- und die Gesundheitsgewerbe eine deutliche Eintrübung ihrer Branchenkonjunkturen. Vier von zehn Werkstattbetrieben sind mit der aktuellen Geschäftslage nicht zufrieden, 74 Prozent gehen von weiteren Umsatzeinbrüchen im Jahr 2009 aus. Kunden warten ab 39 Prozent der Inhaber von Handwerksfirmen, die personenbezogene Dienstleistungen offerieren (Friseure und Kosmetiker, Schuhmacher, Uhrmacher, Maßschneider, Fotografen, Textilreiniger) sind bereits von der Wirtschaftskrise erfasst. Bei den Augenoptikern, Zahntechnikern und Sanitätshäusern ist ein Drittel der Betriebe mit der Geschäftslage unzufrieden. Die Hauptursache der rückläufigen Entwicklung in diesen drei Branchen ist in der Kaufzurückhaltung der Kunden zu suchen. In den Bau- und Ausbaugewerken und bei den handwerklichen Zulieferern ist die Rezession bisher nicht angekommen. 85 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen ihre Lage als gut oder zufriedenstellend. Die Branchengruppe profitiert weiterhin von der energetischen Gebäudesanierung, und die Zulieferhandwerke können auf Auftragsbestände der Vergangenheit zurückgreifen. 61 Prozent der Metall- und Maschinenbauer im Bundesland erwarten jedoch Umsatzeinbrüche. Die Konjunkturflaute in Deutschland werde auch das NRW-Handwerk zu Anpassungen zwingen, sagte NWHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Köster. Ein Drittel der Unternehmen wolle Personal abbauen, ein Viertel bei den Investitionen kürzer treten. Der NWHT geht 2009 davon aus, dass der 1,02 Millionen Stellen vorwiegend durch natürliche Fluktuation ausgebaut werden.

2 MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 2 Februar 2009 Harald Feiber Handwerker meistern die Krise aus eigener Kraft Der Abschwung erfasst den Arbeitsmarkt diese und ähnlich lautende Schlagzeilen wühlen die Bürger auf. In der Tat droht die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise, das Jobwunder in der Bundesrepublik in sein Gegenteil zu verkehren. Die Januar-Zahlen der Agentur für Arbeit belegen, dass die Zahl der Erwerbslosen rapide gestiegen ist Jobsuchende auf einen Schlag mehr ist ein Alarmsignal, das sich nicht überhören lässt. Gewachsenes Verhältnis Die gesunkene Beschäftigung macht deutlich, dass der Konjunktureinbruch unser Land in erhebliche Schwierigkeiten bringen wird. Vor allem Großunternehmen sind in der Krise geneigt, sich von Fachkräften zu trennen, auch wenn sie hervorragende Arbeit über viele Jahre hin geleistet haben. Mit dem Abbau von Überstunden, verlängerten Werksferien und vorübergehender Kurzarbeit halten sich nur wenige Konzerne auf, sie greifen schnell zum Mittel der Entlassung. Anders reagiert der Mittelstand, dessen Leistungsfähigkeit auf einem gewachsenen Verhältnis zwischen Betriebsinhabern und Beschäftigten beruht. Besonders Handwerksunternehmen sehen Personalabbau nur als die allerletzte Möglichkeit, um einer bedrohlichen Ertragsklemme zu entkommen. Sie fügen sich nicht dem Diktat der Kostenrechner, sondern gehen neue Wege, um die Gewinnzone so bald wie möglich wieder zu erreichen. Service und Wertarbeit Die aktuellen Meldungen aus der Wirtschaft lassen viele Meister denn auch unbeeindruckt. Sie besinnen sich auf die Tugenden des Handwerks und arbeiten gezielt daran, den Bestand ihrer Firmen zu sichern. Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: Verlag Wirtschaft und Bildung GmbH & Co. KG, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Realisation: VWB Media Service Verlag GmbH Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Ralf W. Barkey, Haupt ge schäfts führer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen Redaktion: Harald Feiber, Elmar Brandt, Pres se stelle der Handwerks - kammer Aachen, Sand kaulbach 21, Aachen, Telefon 0241/ Telefax 0241/ Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Druck: Grenz -Echo, Markt platz 8, B-Eupen Post ver lagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal mo nat lich und wird an alle einge tra ge nen Hand werks betriebe im Kam merbezirk Aa chen ge lie fert Jährlicher Bezugspreis 17,79 einschl. Vertriebs gebüh ren und 7% Mwst.; für Mit glieds betriebe der Hand werks - kammer Aa chen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gül ti ge Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom Ar ti kel, die mit Namen oder Initia li en ge kenn zeich net sind, stellen nicht unbedingt die Mei nung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Ma nus kripte keine Gewähr Die veröffent lichten Bei träge sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schrift liche Genehmigung des Ver la - ges oder der Hand werkskammer Aachen nach - ge druckt oder durch Fotokopie oder an de re Ver fah ren repro duziert werden Personen be zo - ge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutz - ge set zes werden im Rah men der Ge schäfts tätigkeit des Ver lages ge spei chert, ver ar bei tet und gege ben en falls auf grund ge setz li - cher Auf be wah rungs fris ten auch über den Zeit punkt der Ver trags - er fül lung hinaus auf be wahrt. Ein gutes Beispiel geben die Aussagen regionaler Unternehmer in dieser HW-Ausgabe. Keiner von ihnen bezweifelt, dass die Bundesrepublik eine Belastungsprobe erlebt. Doch alle sind überzeugt, dass sich die Rezession meistern lässt. Auf die Wirkung der beiden Konjunkturprogramme, die von der Berliner Regierung beschlossen worden sind, bauen die Handwerker nur bedingt. Aus eigener Kraft wollen sie auf den Wachstumspfad zurückkehren mit neuen Werbekonzepten, besserem Service und solider Wertarbeit. Kein Wunder, dass der Deutsche Spar- und Giroverband den kleinen und mittleren Unternehmen in der Bundesrepublik nur eine kurze Schwächeperiode in diesem Jahr voraussagt. Schon im Herbst könnte das Schlimmste überwunden sein, heißt es in der gerade erschienenen Diagnose Mittelstand. Dem Handwerk ist zu wünschen, dass sich diese Prognose bewahrheitet. Es könnte klappen, wenn Sanierungsaufträge von den Städten und Gemeinden zusätzlich eingehen und die Verbraucher mehr Geld in die Modernisierung ihrer Häuser und Wohnungen stecken. Hilfe für Unternehmen Und eins muss natürlich gegeben sein: eine ausreichende Kreditversorgung zu vertretbaren Konditionen. Dafür wollen die Finanzpartner des Handwerks, die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, weiterhin sorgen. Und auch die Bürgschaftsbanken stehen bereit, dem Mittelstand unter die Arme zu greifen. Bei soviel Zuversicht im Handwerk sollten die Berichte über die Folgen der Krise als letzter Ansporn dienen, sich dem allgemeinen Trend zu widersetzen. Nicht verzagen, sondern anpacken, muss die Devise lauten! Mittelstands-Diagnose 2009 Haasis: Talsohle wird bald erreicht Berlin. Die deutsche Wirtschaft hat laut des Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, realistische Chancen, 2009 wieder auf einen Wachstumspfad einzuschwenken. Der Mittelstand kann die Talsohle dieses Jahr durchschreiten, sagte Haasis bei der Vorstellung der Diagnose Mittelstand Die Weltwirtschaft befinde sich zwar in einer Rezession, die mittelständischen Unternehmen gingen aber gestärkt in diese Phase. Nach den Ergebnissen der Studie haben die Betriebe in den vergangenen Jahren kontinuierlich ihre Eigenkapitalbasis gesteigert. Sie lag 2007 bei 14,4 Prozent und damit um gut zwei Prozentpunkte besser als Auch im zurückliegenden Jahr hätten die Unternehmen ihr Eigenkapital weiter gestärkt. Die mittelständische Wirtschaft in Deutschland ist gut aufgestellt, meinte Haasis. Sie könne eine mehrmonatige Rezession überbrücken. Wenn wir ihn verschrotten, bekommen wir Euro! Handwerk entwirft Plan für nachhaltige Bildungs-, Familien- und Energiepolitik Zeichnung: Tomicek Gesamtkonzept weist Weg in die Zukunft Von Irmke Frömling Berlin. Politiker aller Coleur sind sich einig mit dem Handwerk: Nachhaltige Reformen sind das Gebot der Stunde. An einem Strang ziehen sie bei der Bildung. Sackgassen sind nichts für Bildungskarrieren und lebenslanges Lernen, stellt Handwerkspräsident Otto Kentzler auf dem ZDH-Zukunftsforum in Berlin klar. Er fordert mehr Durchlässigkeit und mehr Berufsorientierung, mehr frühkindliche Bildung und mehr Ganztagsschulen. Als Schlüsselbereich für nachhaltige Reformen nennt Kentzler nicht nur Bildung und Familie. Zwei weitere Felder definiert der Spitzenrepräsentant: Energie und Klimaschutz sowie Steuern und Abgaben. Wir brauchen ein nachhaltiges Gesamtkonzept, das aufzeigt, wie notwendige Zukunftsinvestitionen finanziert und gleichzeitig Steuern und Abgaben gesenkt werden können, befindet Kentzler. Alle Verantwortlichen seien jetzt gefordert, entschlossen, kreativ und unvoreingenommen nach Lösungswegen zu suchen. Noch haben unsere Betriebe Luft. Wenn sie aber ausgeht, müssen die Anreize da sein. Ausgaben auf Pump Kentzlers Forderungen befürwortet Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) ebenso wie Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Ins Gericht geht Wulff mit der Politik der öffentlichen Finanzen. Die Scham, staatliche Ausgaben auf Pump zu tätigen, sei nicht sehr groß. Mit Blick auf Wahlen falle Politikern das Sparen schwer, die Schulden blieben. Umso wichtiger sind Regeln, die von außen geprüft werden, betont der CDU-Politiker. Bei der künftigen Bildungs- und Familienpolitik liegt er wie die anderen politischen Vertreter auf Linie des Handwerks: Nur die Kombination ist nachhaltig. Sein Ziel sei Schulabschlüsse für alle Jugendlichen. Keiner darf verloren gehen, resümiert Wulff vor über 250 Handwerksvertretern. Auf Chancen- und Generationengerechtigkeit pocht auch SPD-Chef Franz Müntefering. Politiker hätten es nicht geschafft, Bildung als Investition zu formulieren. Das ist aber Voraussetzung, wenn wir auch in Zukunft als Hochleistungsland vorn bleiben wollen, erklärt der Parteivorsitzende. Investitionen in die Zukunft Auch Cem Özdemir von Bündnis 90/Die Grünen hat nachhaltige Bildungsmodelle im Fokus. Das ist unser wichtigster Zukunftsbereich, in den möglichst viele Finanzmittel fließen sollten. Daher können wir uns keine Steuererleichterungen leisten, sagt der Grünen-Chef. Stattdessen plädiere er für noch mehr Investitionen in die drei E: Energie sparen, Energie-Effizienz, Erneuerbare Energien. Das sorgt für volle Auftragsbücher im Handwerk, meint Özdemir. Ein zufriedenes Resümee zieht ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer: Wir sind froh über soviel Übereinstimmung bei dem wichtigen Thema Bildung und Familie. Der diskutierte ganzheitliche Ansatz bringt uns einen nachhaltigen Schritt weiter. Das Positionspapier des Handwerks findet sich im Internet unter Austausch beim Zukunftsforum des ZDH (v.l.n.r.): Handwerkspräsident Otto Kentzler, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU), ZDH-Generalsekretär Hanns- Eberhard Schleyer und SPD-Bundesvorsitzender Franz Müntefering. Foto: ZDH/Himsel

3 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 2 Februar 2009 SEITE 3 EU-Kommission für niedrigere Mehrwertsteuer auf arbeitsintensive Dienstleistungen Betriebe hoffen auf Berliner Kehrtwende Brüssel/Berlin. Europaweit sollen ermäßigte Mehrwertsteuersätze auf arbeitsintensive Dienstleistungen zugelassen werden. Das sehen zwei Richtlinienentwürfe der Brüsseler EU-Kommission vor, mit denen sich die Finanzminister der Mitgliedstaaten im März abschließend befassen wollen. Anzeige Im Vorfeld der Beratungen hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) signalisiert, dass sich die Berliner Koalition einem Optionsmodell, das für alle Länder der EU gilt, nicht verschließen werde. Gleichzeitig machte er klar, die Bundesrepublik selber werde keinen Gebrauch von der neuen Regelung machen. Es ist gut, dass die Bundesregierung den Weg für eine EU-weite Optionslösung freimachen will, erklärte Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), in Berlin. Es stärke das Prinzip der Subsidiarität, wenn die Mitgliedstaaten über Instrumente, die vor allem eine lokale Wirkung entfalten, selbst entscheiden könnten. Gleichzeitig sei der Ansatz richtig, Wettbewerbsverzerrungen im Binnenmarkt durch unterschiedlich hohe Mehrwertsteuersätze abbauen zu wollen. Die Handwerksunternehmen sehen in einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz für arbeitsintensive Leistungen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Nachfrage und zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, so Schleyer. Entscheidend sei, dass die steuerliche Belastung von Bürgern und Betrieben nachhaltig gesenkt werde. In der Reformdiskussion gelte es nun alle Möglichkeiten zur Entlastung zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks zu stärken. Für eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf arbeitsintensive Dienstleistungen plädierte auch der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV). Die positiven Wirkungen auf die Beschäftigung wird durch eine aktuelle Studie zum EU-Modellversuch aus den Niederlanden belegt, sagte ZV-Präsident Andreas Popp während eines Besuchs in Brüssel, bei dem Gespräche mit Vertretern des europäischen Mittelstands- und Handwerkerverbands, der EU-Kommission und des Europaparlaments auf dem Programm standen. Er äußerte die Hoffnung, dass sich die Bundesrepublik dem Vorbild anderer Mitgliedsländer anschließen werde, die positive Erfahrungen mit einer Reduzierung der Steuersätze gemacht haben. hf ZDH: Prüfungen garantieren Vertrauen in das Berufsbildungssystem Absage an Modularisierung Berlin. Gegen eine Modularisierung von Abschlussprüfungen hat sich der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ausgesprochen. Nur eine umfassende Prüfung vor einem Ausschuss beweist, dass eine angehende Fachkraft die notwendigen Fähigkeiten erworben hat, um beruflich bestehen zu können, unterstrich Handwerkspräsident Otto Kentzler anlässlich des ersten ZDH- Prüfertags in Berlin. Aus Sicht des Handwerks garantierten allein Prüfungen das Vertrauen in das deutsche Berufsbildungssystem. Ein Zeugnis für zuvor bei einzelnen Ausbildungsmodulen gesammelte Zertifikate entspricht nach Auffassung des Spitzenverbands nicht den hohen Qualitätsanforderungen im Wirtschaftszweig. Auch Prüfungen in Einzelbetrieben, wie sie von Großunternehmen immer wieder gefordert werden, sind für das Handwerk keine Alternative. Für uns ist es wichtig, dass das Prüfungszeugnis betriebsunabhängig ist und somit auf dem Arbeitsmarkt überall anerkannt wird, erklärte Kentzler. Bei Kammern und Innungen seien die Prüfungen nach wie vor in guten Händen, so der Handwerkspräsident. Die Organisation und Abnahme durch die Handwerksorganisation stelle sicher, dass Lernerfolg und Leistungsstand objektiv und fair dokumentiert würden. Dazu seien im Handwerk bundesweit rund ehrenamtliche Prüfer und Prüferinnen in Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungsausschüssen tätig. Mit der Berliner Veranstaltung setzte sich der ZDH für den Erhalt und die Steigerung von Prüfungsstandards ein, um die Abschlussprüfungen im Handwerk zukunftsfähig zu machen. Referenten stellten im Verlauf des Prüfertags neue Qualitätsansätze und Innovationen im Prüfungswesen vor. Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Berufsschullehrern, die Mitglieder von Prüfungsausschüssen sind, hatten die Möglichkeit, sich über aktuelle Anforderungen und Herausforderungen auszutauschen. Warmluftofen Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. 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4 BRANCHEN-NACHRICHTEN SEITE 4 Nr. 2 Februar 2009 Von Harald Siebert WHKT-Bestandsaufnahme über Aktionen Enge Vernetzung von Gleichgesinnten Betriebe öffnen ihre Türen für Besucher Düsseldorf. Ganz ohne Zauber öffnen Handwerksbetriebe ihre Türen für Besucher. So auch Norbert Trösch, Kunstschmied aus dem Eifeldorf Udenbreth: Regelmäßig melden sich bei ihm Menschen zu eintägigen Schmiedekursen an. In Vierergruppen wird vom Material bis hin zum richtigen Schwung des Hammers das Handwerk erklärt. Unternehmer, die solche Angebote nicht nur, aber auch für Touristen planen möchten, sollten sich beim Beratungsunternehmen vision2v melden. Vision2V führt in Kooperation mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) eine Bestandsaufnahme in Nordrhein-Westfalen durch, um ähnlich innovative Betriebe wie die Udenbrether Schmiede zu fördern und miteinander zu vernetzen. Die Fragen lauten: Halten Sie Ihren Betrieb offen für Besucher? Haben Sie eine interessante Ausstellung? Gibt es bei Ihnen regionale Spezialitäten, die auch für Auswärtige interessant sein könnten? Bieten Sie regelmäßige Besichtigungen, Workshops, Seminare, Vorträge oder Ähnliches an? Oder finden auf Ihrem Betriebsgelände Veranstaltungen für Besucher statt? Norbert Trösch ist überrascht, was vor allem hinter dem Interesse der Besucher am Schmieden steht: Der Wunsch nach körperlicher Betätigung führe die Besucher zu ihm, erläutert der Kunstschmied, der vor allem Akademiker zu seinen Kunden zählt. Auf Wunsch lernen die Teilnehmer unter seiner Anleitung, ihr eige- Das Einmaleins des Backens: Seminare und Führungen durch die Backstube können für einen Betrieb effektive Marketinginstrumente sein. Den Teilnehmern macht es Spaß, wenn sie selber erleben können, welche Produkte man mit welchen Verfahren im Handwerk erzeugen kann. Foto: Landbäckerei Klinker s nes Sarazen-Messer zu schmieden. Führungen durch die Backstube und Backseminare bietet die Landbäckerei Klinker s in Bad Berleburg an. In knapp vier Stunden backen die Teilnehmer mit Hilfe des Bäckermeisters ihr eigenes Brot. Mit der Aktion Kinder backen für einen guten Zweck fing alles an. Heute werden die Seminare gezielt von Unternehmen aus der gesamten Region nachgefragt. Die Werkstatt des Tischlermeisters Josef Fuhrmann hat bereits den Weg in die Tourismusbroschüre des Kreises Höxter gefunden. In seiner Möbeltischlerei wird interessierten Besuchern nach Voranmeldung die laufende Produktion gezeigt. Beim Rundgang durch die Werkstatt kann anhand einer Holzlerneinheit das eigene Fachwissen getestet werden. Durch den Einblick in die Fertigung steigt die Ausgabebereitschaft und Wertschätzung der Besucher für seine Produkte, weiß Fuhrmann. Der WHKT und vision2v wollen zunächst per Bestandsaufnahme die Ist-Situation in dem skizzierten Bereich ermitteln. Auf dieser Basis sollen dann Überlegungen angestellt werden, wie die Unternehmen ihre Angebote besser vermarkten können unter anderem in Kooperation miteinander oder mit Tourismuseinrichtungen. Unternehmen aus dem Handwerk, die ähnliche Aktionen wie im Artikel beschrieben anbieten und Teil des Netzwerkes werden möchten, können sich per info@ vision2v.de, per Fax: / oder per 01 63/ an vision2v wenden. Belgien/Niederlande Seminar gibt Tipps aus Praxis Anzeige Aachen. Praxistipps für den Einstieg in den Auslandsmarkt gibt das Fachseminar Arbeiten in Belgien und den Niederlanden im Konferenzzentrum der Handwerkskammer für die Region Aachen. Es wendet sich an Betriebe, die Geschäfte jenseits der Grenze machen wollen und Informationen über die Bedingungen in Belgien und den Niederlanden suchen. Fachleute der Kammer, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien und der Arbeitsgruppe der deutsch-niederländisch-belgischen Finanzverwaltung erläutern am Montag, 16. Februar, ab 17 Uhr, welche Anmeldemodalitäten und steuerrechtlichen Bedingungen zu beachten sind. Danach besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit den Referenten und zum Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung gibt es bei der Handwerkskammer für die Region Aachen, Ute Schweren, 0241/ , oder im Internet unter > Kurse, Seminare, Termine. In guten wie in schlechten Zeiten Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. *zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer Ford Transit 300 Lang/Hochdach 2,2 l TDCI, 81 kw (110 PS) km/jahr 48 Monate Laufzeit ohne Anzahlung Moll Automobile GmbH & Co. KG Ihr Einziger autorisierter Ford-Nutzfahrzeug-Partner in Aachen! Ihr Ansprechpartner: Hermann Simon Tel. 0241/ Sonnenscheinstr Aachen h.simon@moll-automobile.de schon für 298,50- * monatliche Leasingrate Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 7,4-7,9 (kombiniert), 9,1-9,6 (innerorts), 6,4-6,9 (außerorts). CO 2 -Emission: g/km (kombiniert).

5 BRANCHEN-NACHRICHTEN Nr. 2 Februar 2009 SEITE 5 Einsatz von Solarenergie wird finanziell unterstützt Ein lohnender Platz an der Sonne Berlin. Erneuerbare Energien sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Auch Handwerksbetriebe können mit öffentlicher Förderung alternative Energien im Unternehmen einsetzen. Die Zeichen der Zeit stehen dafür jetzt besonders günstig. So unterstützt der Bund solche Investitionsvorhaben zusätzlich zu den zinsgünstigen Krediten der KfW Förderbank mit erheblichen Tilgungszuschüssen aus Bundesmitteln. Lohnende Investition: Für die thermische Nutzung von Solarkollektoren erhalten neben Privatleuten auch Handwerksunternehmer Zuschüsse, die die Errichtung einer Anlage erleichtern. Foto: Bilderbox Die öffentliche Förderung für den Einsatz erneuerbarer Energien in mittelständischen Unternehmen ist so breit gefächert wie nie zuvor. Das Förderprogramm Erneuerbare Energien der KfW Förderbank zum Beispiel richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen und Freiberufler sowie an Kommunen, Privatpersonen und gemeinnützige Antragsteller. Gefördert werden im Programm Erneuerbare Energien im Einzelnen vier verschiedene Anlagentypen: große Solarkollektoranlagen zur thermischen Nutzung, Anlagen zur Verbrennung fester Biomasse für die thermische Nutzung mit mehr als 100 Kilowatt Nennwärmeleistung, Anlage zur thermischen Nutzung der Tiefengeothermie, Wärmenetze in Verbindung mit diesen Investitionen. Kundenspezifisch gefertigte Solarkollektoranlagen mit mehr als 40 Quadratmetern Bruttokollektorfläche werden im Programm Erneuerbare Energien finanziell unterstützt. Diese Anlagen müssen allerdings im Unternehmen zur Warmwasserbereitung mit und ohne Heizungsunterstützung, zur Bereitstellung von Prozesswärme oder zur solaren Kälteerzeugung beziehungsweise Klimatisierung eingesetzt werden, anderenfalls sind sie nicht förderfähig. Hier kann zuzüglich zum Darlehen ein Tilgungszuschuss von 30 Prozent der förderfähigen Nettoinvestitionskosten in Anspruch genommen werden. 20 Euro je Kilowatt Bei den Biomasseanlagen handelt es sich um Anlagen, in denen überwiegend naturbelassenes Holz verfeuert Anzeige Aachen Eilendorfer Str. 223 Fon: (02 41) Fax: (02 41) info@kall-holz.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr Uhr & Samstag Uhr wird. Dazu zählen beispielsweise Holzpellets, Scheitholz oder Holzhackschnitzel. Wer in eine solche Anlage investiert, kann auf ein zinsgünstiges Darlehen und einen Tilgungszuschuss in Höhe von 20 Euro je Kilowatt installierter beziehungsweise erweiterter Nennwärmeleistung hoffen. Die maximale Höhe des Tilgungszuschusses ist allerdings auf Euro begrenzt. Für alle geförderten Anlagen im Programm Erneuerbare Energien gilt: Der Antragsteller muss entweder Eigentümer, Pächter oder Mieter des Grundstücks sein, auf dem die geförderte Maßnahme realisiert werden soll. Wenn er lediglich Pächter oder Mieter ist, bedarf es einer schriftlichen Einwilligung des Grundstückseigentümers. Die Anlagen selber müssen mindestens sieben Jahre zweckgebunden betrieben werden. Für Gebrauchtanlagen oder Anlagen, die im Eigenbau hergestellt wurden, erhalten die Unternehmen keine Fördermittel. Website Award NRW 2009 geht an drei Handwerksunternehmen Internet-Auftritte mit Pfiff Dortmund. Mit dem Website Award NRW 2009 sind drei Handwerksunternehmen ausgezeichnet worden. Der Entscheid war einer von elf regionalen Wettbewerben des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG), einer Fördermaßnahme des Bundeswirtschaftsministeriums für kleine und mittlere Unternehmen. Den ersten Platz belegte der Internet-Auftritt der Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG aus Köln ( Vor allem die zahlreichen Möglichkeiten der Kundenkommunikation und die klare Struktur mit integriertem Shop überzeugten die Jury, zu deren Mitgliedern auch Sabine Wessing, Marketing- Beraterin der Handwerkskammer für die Region Aachen, gehörte. Auf Rang zwei landete die Homepage der Ulrike Moser & Thomas Reinartz GbR ( eines Düsseldorfer Designerschmuck- Unternehmens. Den 3. Platz belegte die Website des Unternehmens Pütz-Roth Bestattungen und Trauerbegleitung aus Bergisch-Gladbach ( Die Sieger des Website Award NRW 2009 wurden im Dortmunder Harenberg City-Center geehrt. Vor der Preisverleihung referierten drei Experten zu den Themen Web 2.0, rechtssicherer Internetauftritt und erfolgreiches -Marketing. Wie in den zwei vorhergehenden Wettbewerben lagen knapp 150 Bewerbungen vor. Ausgeschrieben wurde die neue Auflage von den regionalen Kompetenzzentren für elektronischen Geschäftsverkehr ACC- EC/Aachen, EC-Ruhr/Dortmund, KompEC/Bonn/Rhein-Sieg und dem Branchenkompetenzzentrum ECC Handel/Köln. Betriebe aus dem Kammerbezirk Aachen, die sich am nächsten Wettbewerb um den Website Award NRW beteiligen wollen, wenden sich an Sabine Wessing, 0241/ , sabinewessing@hwk-aachen.de. Weitere Informationen unter site-award.net. ZDH erscheint im Netz in neuem Design Vielfältiges Online-Angebot Berlin. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat seinen Internet-Auftritt neu gestaltet. Unter stellt er mit bewährter Technik, überarbeitetem Design und neuen Funktionen sein umfangreiches Informationsangebot online zur Verfügung. Mit der Überarbeitung auf Basis der Software TYPO3 wurde der Internet- Auftritt des ZDH optimiert und modernisiert. Die Navigationsstruktur ist übersichtlich und benutzerfreundlich, die Bandbreite an Inhalten groß. Auch im neuen Design ist ein schneller Zugriff auf aktuelle handwerkspolitische Positionen, ausführliche Hintergrundtexte und detailliertes Informationsmaterial garantiert. Neben der integrierten Volltextsuche unterstützt eine Schlagwortwolke mit aktuellen Suchbegriffen die Nutzer bei der Orientierung auf den besuchten Seiten. Umfangreiches Material wie Fotos und PDF-Dokumente kann weiter über eine Downloadliste individuell und einfach zusammengestellt und abgerufen werden. Besonderer Service: Das Verlinken verschiedener Social Bookmarking-Dienste bietet Besuchern die Möglichkeit, die Webseite mit wenigen Klicks bei ihrem bevorzugten Dienst als Lesezeichen abzulegen. Selbstklebe- RENAULT KANGOO 1.5 dci 63 kw (86 PS) BUSINESS-WOCHEN-ANGEBOT: Anzahlung 0,00 Monatl. Leasingrate 239, Laufzeit 36 Monate Laufleistung km Überführung 579, DIE RENAULT BUSINESS-WOCHEN SICHER PLANEN MIT DEM 3-JAHRE-SORGLOS-LEASING. 239, monatliche Rate RENAULT KANGOO RAPID 1.5 dci 50 kw (68 PS) BUSINESS-WOCHEN-ANGEBOT: Anzahlung 0,00 Monatl. Leasingrate 219, Laufzeit 36 Monate Laufleistung km Überführung 579, PREMIERE: DER NEUE RENAULT KANGOO RAPID 219, monatliche Rate SICHERN SIE SICH OPTIMALE PLANUNGSSICHERHEIT MIT RENAULT. Inkl. 3 Jahre Renault Komfort Service zur Abdeckung aller Wartungs- und Verschleißreparaturen sowie AU* Eine monatliche Rate für Leasing inkl. vorgeschriebener Wartungen Inkl. 2 Jahre Neuwagengarantie und daran anschließend ohne Aufpreis 1 Jahr Garantie gemäß den Bedingungen der Renault Plus Garantie Gesamtverbrauch l/100km: innerorts 5,8, außerorts 4,9, kombiniert 5,2. CO 2-Emissionen: kombiniert 138 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1266 EWG). Angaben gelten für das dargestellte PKW-Modell. Ein Angebot der Renault Leasing für Gewerbekunden. 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6 SEITE 6 Nr. 2 Februar 2009 KUNDENRÜCKGEWINNUNG Nichts ist endgültig verloren: Alte Liebe neu entflammen Aachen. Kundenbeziehungen können aus sehr unterschiedlichen Gründen einschlafen oder enden. Erfahrungswerte zeigen, dass es in vielen Fällen sehr viel schwieriger ist, neue Kunden zu gewinnen als alte Beziehungen wiederzubeleben. Wie ein Handwerksunternehmen dies angehen sollte, welche praxisnahen Tipps und Tricks es für ein planvolles Vorgehen gibt, um wieder mit der alten Liebe ins Geschäft zu kommen, stellte in einem Workshop des Arbeitskreises Junger Handwerksunternehmer (AJH), Professor Dr. Gert Hoepner von der indialogo Hoepner GbR, vor. Warum wandern Kunden ab? Welche Typen verlorengegangener Kunden gibt es? Warum lohnt es sich, sie zurückzugewinnen, und welche Gruppen kann man zurückgewinnen? Wann und wie setzt Kundenrückgewinnung ein? Welche Prozessstufen werden durchlaufen? Welche Maßnahmen eignen sich besonders und welche eher nicht? Dieser Fragenkatalog zeigt, dass man seine Kunden kennen muss, so Hoepner, um sich erfolgreich mit der Rückgewinnung von verlorengegangenen Auftraggeberbeziehungen beschäftigen zu können. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine gut geführte Kundendatei auf Excel-Basis mit entsprechenden Zusatzanmerkungen handeln oder um eine Karteikartenablage. Große Softwareprogramme sind bei kleinen und mittleren Unternehmen nicht erforderlich und zu kostspielig. Kunden-Rückgewinnungs- Management umfasst nach seinen Aussagen die Planung, Umsetzung und Kontrolle aller Maßnahmen, die das Unternehmen mit dem Zweck ergreift, Kunden umzustimmen, die sich mit dem Gedanken einer Kündigung befassen. Grundsätzlich gibt es bei jeder Geschäftsbeziehung Phasen der Gefährdung, wenn es sich etwa um Auftraggeber handelt, die gerne auch mal etwas Neues ausprobieren. In anderen Fällen kann es sich um einen negativen Zwischenfall handeln, der zwischen beiden Vertragsparteien nicht wirklich geklärt wurde. Gründe für den Abbruch Es gibt unterschiedliche Gründe für die Kundenabwanderung. Untersuchungen haben ergeben, dass als Auslöser an oberster Stelle bei 50 Prozent der Kunden die Unzufriedenheit mit der Servicequalität steht. Danach folgt mit 20 Prozent der Nennungen die Unzufriedenheit mit der Betreuung. Erst dann kommen Argumente, die die Produktqualität betreffen, ins Spiel: Jeweils 15 Prozent der abwandernden Kunden in Dienstleistungsmärkten, auf denen auch das Handwerk tätig ist, geben an, ein billigeres Produkt beziehungsweise ein besseres gefunden zu haben. Hoepner macht darauf aufmerksam, dass die Besonderheit der Dienstleistungen darin liegt, dass die Qualität für den Kunden im Vorfeld schwer prüfbar ist und er daher subjektiv eine Auftragsvergabe als Risiko empfindet. Der Kunde sucht nach Erfahrungs- und Vertrauenssignalen wie zum Beispiel Mein bester Freund hat diesen Handwerker empfohlen. Aufgaben des Kunden-Rückgewinnungs-Managements Identifikation Analyse Problembehebung Rück - gewinnung Controlling indialogo Hoepner GbR 2009 Erfassung verlorener Kunden Analyse von Kundenwert und Kündigungsgrund Störfaktoren ausschließen Rückgewinnung + Nachbesserung Profitabilität prüfen Klare Vorteile Es gibt viele Argumente, die für eine gezielte Wiederbelebung der eingeschlafenen Kundenbeziehungen sprechen. Dazu zählt die Tatsache, dass dies günstiger ist als die Neukundenakquisition, denn der Kunde und seine Wünsche sind dem Handwerksunternehmen bereits bekannt und es treten weniger Streuverluste als bei der Bewerbung neuer Kunden auf, da das Unternehmen auf Basis seiner Altkundendatei diese gezielt ansprechen kann. Durch eine zügige Kundenrückgewinnung kann zudem verhindert werden, dass ein unzufriedener Kunde über lange Zeit negative Mund-zu-Mund-Propaganda über den Betrieb betreibt. Eine ehrliche Analyse der Gründe für die Aufkündigung einer Geschäftsbeziehung liefert wertvolle Hinweise. Zurückgewonnene Kunden gelten laut Hoepner oftmals als loyaler, da sie erfahren haben, dass der Chef sich des Problems persönlich angenommen hat. Das schafft eine völlig neue Vertrauensbasis. Über den Schatten springen Wenn Fehler passiert sind, dann ist es vielen Betriebsinhabern unangenehm, diese mit dem Kunden zu besprechen, denn niemand gesteht gerne ein Versagen ein. Hier macht der Marketing-Spezialist Hoepner klar: Sie müssen es wollen!. Die Geschäftsleitung muss Kundenbindung und Kundenwiedergewinnung aktiv angehen, damit auch die Mitarbeiter im Betrieb die Erfahrung machen, dass sie offen eingestehen dürfen, wenn Fehler bei der Kundenbetreuung oder beim Produkt aufgetaucht sind. Nur dann kann das gesamte Team an der zügigen Problemlösung mitarbeiten. Erstmalig aufgetretene Fehler müssen seitens der Geschäftsführung nach der Überzeugung von Hoepner verziehen und darauf aufbauend gemeinsam nach den Voraussetzungen für die zukünftige Vermeidung gesucht WIE UNTERNEHMEN EINGESCHLAFENE BEZIEHUNGEN ZU AUFTRAGNEHMERN WIEDERBELEBEN KÖNNEN Abgesprungene Kunden zurückgewinnen: Ein gut geführtes System mit Informationen zu ehemaligen Auftraggebern erleichtert Unternehmern die erneute Kontaktaufnahme. Zuvor sollten sie genau analysieren und abschätzen, wie erfolgversprechend die Bemühungen sein könnten. Foto: Bilderbox werden. Hoepner empfiehlt, Umsatzziele und Deckungsbeitragsziele in Form einer Quote für die Kundenbindung oder die Wiedergewinnung festzulegen und bei Erreichen der Ziele sowohl das Team der Mitarbeiter als auch sich selber zu belohnen, um für die Zukunft positive Anreize zu schaffen, in diesem Bereich immer besser zu werden. Systematisches Vorgehen Bei der Rückgewinnung von ehemaligen Kunden lohnt es sich, systematisch vorzugehen. Im Wesentlichen gliedert sich dieser Prozess in fünf Schritte: Zunächst muss der Betrieb die verloren gegangenen Kunden erfassen und identifizieren. Daran schließt sich die Analyse der Werte dieser Kunden sowie der Kündigungsgründe an. Darauf aufbauend muss im Betrieb mit allen daran gearbeitet werden, wie die Störfaktoren in der Kundenbeziehung dauerhaft auszuschließen sind, um dann mit der Rückgewinnung der früheren Interesse an AJH-Vorträgen? Selbstständige Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister sowie in leitender Funktion Beschäftigte in einem Handwerksunternehmen, die das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet und Interesse daran haben, sich über die eigene Arbeit hinaus für das Handwerk einzusetzen, sind beim Arbeitskreis Junger Handwerksunternehmer willkommen. Der Verein ist branchenübergreifend aufgestellt, fördert den gegenseitigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch sowie die Bildung von Kooperationen und Arbeitsgemeinschaften. Vorträge und Seminare sowie verschiedene Betriebsbesichtigungen gehören zum Jahresprogramm. Der Jahresbeitrag beträgt 50 Euro. Kontakt und Information: Diplom- Kaufmann (FH) Alexander Krott, 0241/ , alexan der. krott@hwk-aachen.de. Weitere Auskünfte erhalten Interessierte unter Auftraggeber beziehungsweise der Nachbetreuung zu starten. Dabei ist es von großer Bedeutung, ein Controlling nachzuschalten, das die Profitabilität der Vorgehensweise nochmals untersucht. Marketingfachleute unterscheiden zwischen fünf verschiedenen Typen der verloren gegangenen Kundengruppen. Die Unterscheidung ist wichtig, denn nicht jeder Kunde eignet sich für die Rückgewinnung. Der Enttäuschte zieht sich aufgrund negativer Erfahrungen vom Anbieter zurück. Seine Rückgewinnung als Kunde ist aufgrund seiner grundsätzlichen Loyalität besonders attraktiv. Es bestehen gute Chancen, ihn wiederzugewinnen nach Beseitigung der Störfaktoren in der Geschäftsbeziehung. Der Verführte hat aufgrund höherer Attraktivität und lockender Angebote zur Konkurrenz gewechselt. Die Rückgewinnung dieser ertragreichen Kundengruppe ist für ein Unternehmen wichtig und profitabel, aber aufgrund des starken Wettbewerbs nicht einfach. Der Variety Seeker sucht nach Abwechslung und springt daher gerne zwischen verschiedenen Anbietern. Dieser kann nur über alternative Angebote wiedergewonnen werden. Der Schnäppchenjäger oder Smart shopper wechselt für lukrative Angebote bereitwillig den Anbieter. Eine langfristige Kundenbindung dieser Zielgruppe ist daher nach Hoepner sehr schwierig. Der Desinteressierte ist als Kundentyp für die Wiedergewinnung eher zu vernachlässigen, da es sich oftmals um weniger ertragreiche und anspruchsvolle Kunden handelt, deren Anforderungen ein Unternehmen vor dem Hintergrund des Kosten-/Nutzenverhältnisses nicht mehr nachkommen kann oder will. Des Weiteren muss die Geschäftsleitung bei der Analyse der Gründe für die Störung der Kundenbeziehung unterscheiden, ob die Kundenunzufriedenheit aufgrund materieller (mangelnde Leistung), emotionaler (zwischenmenschliche Probleme zwischen Kunde und Mitarbeiter) oder finanzieller Gründe (Preise oder Konditionen) Faktoren entstanden ist. Stoßrichtung festlegen Bei der Rückgewinnung von Kunden muss die Kundenattraktivität im Verhältnis zur Rückgewinnungswahr- scheinlichkeit gegeneinander abgewogen werden. Hoepner empfiehlt, dies anhand einer Matrix zu tun, die zwischen vier Gruppen unterscheidet: Starkkunden, zu denen der Enttäuschten-Typ zählt, um sie mit Ehrgeiz zurückzugewinnen, Ertragskunden, bei denen die Kundenbeziehung mit einem angemessenen Aufwand wieder aufgebaut werden kann, Fragezeichen-Kunden, die der Gruppe der Verführten zuzuordnen sind und voraussichtlich nur zum Teil wieder zum ehemaligen Anbieter zurückkehren sowie Verlustkunden, deren Potenzial von ihrer Attraktivität und der Rückgewinnungswahrscheinlichkeit als gering einzuschätzen ist. Im Detail kann jeder Betrieb sich über die Kundenattraktivität anhand einer individuellen Bewertungs-Matrix im Klaren werden. Sie enthält Faktoren wie Betreuungsaufwand, Dauer der Kundenbeziehung, Empfehlungspotenzial oder Imagefaktor und bewertet jeden Faktor mit Noten. Mittels verschiedener Strategien (Kompensation, Stimulierung, Nachbesserung oder Überzeugung) werden dann die alten Lieben wieder neu entflammt. Hierbei empfiehlt Hoepner bei der Wiedergutmachung zu allererst auf die emotionale Schiene zu setzen und dann auf bestimmte materielle Angebote. Erst am Ende sollte eine Wiedergutmachung und Verbesserung über Preisnachlässe stehen. Er macht deutlich, dass die Ansprache jedes Kunden individuell erfolgen muss und es dazu keine Alternative gibt. nt Professor Dr. Gert Hoepner Professor Dr. Gert Hoepner Anzeige Der Marketing-Spezialist (Foto) lehrt an der Fachhochschule Aachen und verfügt über eine 25-jährige Praxiserfahrung, die er unter anderem bei der Gesellschaft für Konsumforschung und bei der Nestlé Deutschland AG erworben hat. Seit 1990 ist er mit eigenem Unternehmen auch als Berater und Coach aktiv ( gh@indialo go.de).

7 Nr. 2 Februar 2009 Sonderveröffentlichung der IKK Nordrhein SEITE 7 40 Prozent der Patienten nehmen Medikamente, die zu alt sind Fachgerechte Entsorgung ist sehr wichtig Bitte auf das Verfallsdatum achten! Laut einer aktuellen Umfrage nehmen 40 Prozent der Patienten Medikamente ein, deren Verfallsdatum bereits überschritten ist. Die Risiken werden häufig nicht bedacht. Noch zu gebrauchen oder schon abgelaufen? Vor der Einnahme von Medikamenten sollte man auf jeden Fall prüfen, bis wann die Haltbarkeit datiert ist. Foto: Bilderbox Ein Rest Hustensaft, eine angebrochene Schachtel Schmerztabletten, schon fast eingetrocknete Augentropfen und ganz hinten in der Ecke noch eine ungeöffnete Tube Salbe gegen Sportverletzungen die Hausapotheke gleicht oft einem Sammelsurium. Und der Griff in den Medizinschrank verspricht bei dröhnenden Kopfschmerzen, plötzlicher Übelkeit oder einer Zerrung schnelle Abhilfe. Der Blick auf die Packung zeigt: Das Präparat ist schon seit Monaten abgelaufen. Doch wie hoch ist das gesundheitliche Risiko? Das Verfallsdatum auf jeder Medikamentenpackung ist gesetzlich vorgegeben. Auch wenn Pillen oder Tropfen nach Ablauf des Datums nicht automatisch unbrauchbar oder giftig werden rechtliche Bestimmungen zum Schutz des Patienten sind nicht mehr gültig. Der Hersteller übernimmt also keine Haftung mehr für die Wirkung des Präparats. Außerdem nimmt die Wirkung eines Präparates mit der Zeit ab. Und es kann zu chemischen Veränderungen kommen, die Allergien auslösen. Dann kann die Einnahme zum Gesundheitsrisiko werden. Generell gilt also: Abgelaufene Medikamente sollten nicht eingenommen werden. Vielmehr gehören alte Arzneimittel in den Müll: Eine fachgerechte Entsorgung garantieren die meisten Apotheken. Alternativ kann man die Packungen aber auch in den Hausmüll geben. Dabei sollte man allerdings darauf achten, dass die Medikamente gut versteckt werden, so dass Kinder nicht auf die Idee kommen, sie aus dem Mülleimer zu fischen und einzunehmen. Auf gar keinen Fall dürfen Medikamente aber in den Abfluss oder in die Toilette wandern. Die Inhaltsstoffe können nämlich über die Kanalisation ins Grundwasser gelangen und es verunreinigen. Wissenschaftler konnten bis zu 100 Wirkstoffe praktisch die ganze Bandbreite der häufig verordneten und eingenommenen Pharmaka im Grundwasser nachweisen. Notiz auf der Packung Damit Arzneimittel nicht vorzeitig verderben, sollte man sie grundsätzlich trocken, lichtgeschützt und bei einer konstanten Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius aufbewahren. Schlafzimmer oder Flur sind somit ideal. Wer eine zusätzliche Sicherheit will, sollte sich das Datum auf der Verpackung notieren, an dem er das Medikament zum ersten Mal genommen hat. Tropfen sollte man vier bis sechs Wochen nach Anbruch der Packung nicht mehr verwenden. Vor allem Augentropfen nicht, da dies zu unangenehmen Infektionen der Augen führen kann. Auch angebrochene Antibiotika gehören sofort entsorgt. Daneben sollten Patienten Arzneimittel auch optisch prüfen, da diese auch vor Ablauf des Verfallsdatums durch falsche Lagerung in Mitleidenschaft gezogen werden können. Dies gilt zum Beispiel für Salben, die nicht kühl und trocken lagern. So erkennt man Verfallserscheinungen bei Arzneimitteln: ungleichmäßige Färbung, dunkle Flecken und Risse bei Tabletten oder Dragees Salben und Cremes sind eingetrocknet oder die Bestandteile separieren sich, auch ein ranziger Geruch ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass ein Arzneimittel entsorgt werden muss bei Flüssigkeiten: Flocken oder Bodenablagerungen Infos zum Berufsstart Schule aus was nun? Aachen. Die Situation junger Schulabgänger hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschärft. Während immer mehr junge Menschen auf Fragen zur Gesundheit? Wir beraten Sie gerne * Persönlich, 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr! Die Krankenkasse, die ihr Handwerk versteht. den Lehrstellenmarkt drängen, bilden immer weniger Betriebe in Deutschland aus. Umso wichtiger ist es darum für Schulabgänger, sich gezielt auf die Bewerbung vorzubereiten und so ihre Chancen zu erhöhen und gleichzeitig unnötigen Frust zu vermeiden. Um hierbei Hilfe zu leisten, bietet die IKK Nordrhein allen Schülerinnen und Schülern ihre kostenlose Broschüre Berufsstart perfekt! an. Die Broschüre enthält Tipps rund um das Thema Bewerbung: Berufswahl, Stellensuche, Bewerbungsschreiben, Tests, Hilfen für gute Vorstellungsgespräche und vieles mehr. Die Broschüre kann kostenlos bei der IKK Nordrhein unter 01880/ oder per an info@ikknordrhein.de bestellt werden. * 2,9 Ct./ Min. Fitnesstraining am besten mit Seil Springen hält den Körper fit Lange Zeit in Vergessenheit geraten, erlebt das Seilspringen sein Comeback in der Fitnesswelt. Denn das Training tut Körper und Seele gut. Profi-Boxer haben es schon immer gewusst, Sportwissenschaftler zeigen sich begeistert: Seilspringen im Trendjargon auch Rope-Skipping genannt macht fit. Und mittlerweile bieten auch viele Fitness- und Sport- Clubs den wiederentdeckten Trendsport an. Denn das flotte Hüpfen ist ideal für Ausdauer, Kraft und Koordination und verbrennt gegenüber Jogging sogar fast das Dreifache an Kalorien. Damit sind zehn Minuten Seilspringen so effektiv wie 30 Minuten Waldlauf. Die rhythmischen Bewegungen helfen aber auch dabei, Stress abzubauen. Und: Die vielen verschiedenen Sprungvarianten, beispielsweise mit gekreuzten Armen, trainieren gleichzeitig auch die Zusammenarbeit der Gehirnhälften. Das hält auch den Geist fit. Trotzdem gilt sowohl für Neu- als auch Wiedereinsteiger: Nicht wild drauflos hüpfen, sondern das Training schrittweise aufbauen. Am Anfang reichen dreimal pro Woche je 20 Minuten. Dann langsam steigern und verschiedene Varianten ausprobieren. Hoch hinaus Der Sportfachhandel bietet heute eine große Auswahl an Seilen aus völlig neuartigen Materialien an. Mit diesen sind zahlreiche Springvarianten möglich. Gute Springseile gibt es schon für 10 bis 30 Euro. Besonderes praktisch sind Seile mit Zählern Springen macht Spaß und ist gesund. Den größten Effekt erzielen Sportler beim Seilchenspringen. Foto: Bilderbox an den Griffen, die jeden Sprung mitzählen. Für Anfänger ideal ist ein Seil, das bis zu den Achseln reicht, wenn man auf der Seilmitte steht. Später tut es dann auch ein kürzeres Seil. Zur Ausrüstung gehört neben bequemer Kleidung ein Paar stoßdämpfende Sportschuhe. Auch hier sollte man sich im Fachgeschäft beraten lassen. IKK-Bonus: Gesundheitsförderung für Arbeitgeber und Mitarbeiter Schonzeit für Rücken und Geldbörse Gesundheitsbewusstes Arbeiten zahlt sich aus: IKK-Versicherte, die zusammen mit ihren Betrieben etwas tun, erhalten einen Krankenkassen-Monatsbeitrag zurückerstattet. Und der Arbeitgeber bekommt seinen Anteil ebenfalls zurück. Die IKK Nordrhein ist damit Vorreiter bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Was ist das eigentlich, betriebliche Gesundheitsförderung? Kurz gesagt geht es darum, die tägliche Arbeit so zu gestalten, dass sie nicht auf die Knochen oder an die Nerven geht. Und das ist sowohl Sache des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers. Denn nur gemeinsam kann daran gearbeitet werden, den eigenen Arbeitsplatz ein Stück besser zu machen. Ob Friseurin, Metallbauer, Bäcker oder Tischlerin, ob Klein- oder Großbetrieb oft sind es Kleinigkeiten bei Ausrüstung und/oder Organisation, die der Arbeit neuen Schwung verleihen. Schwerpunkte erkennen Ganz individuell sind dabei die Belastungsschwerpunkte der einzelnen Betriebe: Sie können von der Arbeitsplatzgestaltung und dem Arbeitsverhalten über Stress, Alter und Qualifikation der Mitarbeiter bis zu falscher Pausengestaltung oder Ernährungsfehlern reichen. Ist der Belastungsschwerpunkt erst erkannt, geht es auch schon in die praktische Durchführung: Alles Grundlegende zur Überprüfung des Unternehmens im Hinblick auf den gewählten Belastungsschwerpunkt besprechen die Gesundheits-Profis der Krankenkasse kurz und bündig mit dem Chef oder der Chefin vor Ort. Für Stefan Ammel, zuständig für die betrieb liche Nackenschmerzen kommen oft vom Rücken. Deshalb sollte man bei der Arbeit für Entlastung sorgen. Foto: Bilderbox Gesundheitsförderung bei der IKK Nordrhein, ist das Wissen der Betriebe um die Belastungen der Mitarbeiter die Basis des Programms: Die Handwerksunternehmen ken nen ihre Arbeitsabläufe selbst am besten. Überlegen Chef und Mitarbeiter gemeinsam, wie ein gesunder Arbeitsplatz aussehen kann, kommen die besten Ideen und Verbesse rungen zustande. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die aber eine große Wirkung haben. Auch die Verhaltens-Trainings für die Mitarbeiter finden ganz unaufwändig direkt in deren normalen Arbeitsumfeld statt (zum Beispiel Werkstatt, Büro, Baustelle oder Geschäft). In drei Übungseinheiten lernen sie, was sie ganz konkret für ihre Gesundheit tun können. Für die IKK-Versicherten im Team lohnt sich die Teilnahme am Bonusprogramm gleich doppelt: Neben der spürbaren Arbeitserleichterung bekommen sie einen Krankenkassen- Monatsbeitrag zurückerstattet. Und auch die Chefs profitieren: Doch nicht nur wegen des Geldes, sondern auch wegen eines sinkenden Krankenstandes und einer deutlich motivierteren Belegschaft. Dazu Stefan Ammel: Ein hoher Krankenstand ist weder von den Mitarbeitern und den Inhabern noch von uns erwünscht. Menschen, die sich aktiv um ihre Gesundheit kümmern, werden seltener krank. Unser Bonusprogramm ist eine langfristige Investition in die Gesundheit unserer Mitglieder, die sich letztlich für alle Beteiligten auch finanziell positiv auswirkt. Rechenbeispiel Arbeitgeber: Zehn IKK-Nordrheinversicherte Mitarbeiter, monatliches Durchschnittsgehalt Euro, Rückerstattung anteiliger Monatsbeitrag: Euro. Arbeitnehmer: monatliches Durchschnittsgehalt: Euro, Rückerstattung eines anteiligen Monatsbeitrags: 180,40 Euro. Nähere Informationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung können Interessierte unter 01880/ oder per an info@ikknordrhein.de anfordern.

8 NACHRICHTEN HINTERGRUND SEITE 8 Nr. 2 Februar 2009 Ausbildereignung Prüfung wird wieder Pflicht Berlin. Zum 1. August 2009 wird die Ausbildereignungsprüfung in der Bundesrepublik nach knapp sechsjähriger Aussetzung wieder eingeführt. Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres bekommen wir endlich wieder einen verlässlichen Qualitätsstandard für alle Ausbilder in der Wirtschaft, betonte Handwerkspräsident Otto Kentzler in einer Stellungnahme. Er begrüßte die Entscheidung der Berliner Regierung, die einer wesentlichen Forderung des Handwerks entspricht. Berufs- und arbeitspädagogisches Know-how vermittelt die Wirtschaftsgruppe bereits in der Meisterschule und verlangt es in der Meisterprüfung. Die Qualität, die in der Ausbildung im Handwerk seit jeher Standard ist, wird nun auch für die übrige Wirtschaft wieder Pflicht, unterstrich Kentzler. Das stärke das Vertrauen in das bewährte duale System und setze in Europa ein Signal für den hohen Anspruch des deutschen Berufsbildungssystems. Anzeige Die Wiedereinsetzung der Ausbildereignungsprüfung ist Teil des Novellierungsprozesses der Ausbildereignungsverordnung (AEVO), den die große Koalition eingeleitet und vollzogen hat. Dabei wurde auch das vorgeschriebene Eignungsprofil der Ausbilder überarbeitet. Es wird künftig in vier Handlungsfelder unterteilt. Sie spiegeln den gesamten Ablauf der Berufsausbildung wieder von der ersten Planung über die praktische Durchführung bis zur abschließenden Gesellenprüfung. Finanzspritze für den Mittelstand: Mit Sonderkreditprogrammen wollen die Sparkasse Aachen und die Kreissparkasse Heinsberg die Geschäfte der örtlichen Handwerksbetriebe ankurbeln. Foto: Bilderbox Sparkasse Aachen und Kreissparkasse Heinsberg legen Mittelstandsprogramme auf Finanzierung zu günstigen Konditionen Aachen. Als wichtige Finanzierer des Mittelstands haben sich die regionalen Sparkassen im Geschäftsjahr 2008 erwiesen. Jetzt gehen sie in die Offensive und bieten ihren Kunden maßgeschneiderte Kreditprogramme, die vor allem das Geschäft von Handwerksunternehmen, die im Bau- und Ausbau tätig sind, ankurbeln sollen. Mit aktuellen Zahlen über das Kreditgeschäft belegt Hubert Herpers, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen, seine Aussage, der Mittelstand leide nicht unter einer Kreditklemme, wie angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise oft behauptet wird. Seinem Haus ist es 2008 gelungen, die Finanzierungen von Betrieben und Selbstständigen auf 578 Millionen Euro zu steigern, so geht aus der Jahresbilanz hervor. Das waren 4,2 Prozent oder 114 Millionen Euro mehr als im Jahr zu vor. Mehr gewerbliche Kredite Aktiv war die Sparkasse Aachen nicht zuletzt im Bereich der Investitionsförderung. Sie begleitete 250 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von 73 Millionen Euro. Darin enthalten waren 110 Existenzgründungen, für die neun Millionen Euro aufgebracht wurden. Zu 81 Prozent erfolgte die Finanzierung aus zinsgünstigen öffentlichen Mitteln. Eine deutliche Steigerung der gewerblichen Kredite verzeichnete auch die Kreissparkasse Heinsberg, so ihr Vorstandsvorsitzender Lothar Salentin bei der Vorlage der Jahresbilanz Neben eigenen Mitteln wurden öffentliche Gelder für Existenzgründungen, Betriebserweiterungen und Arbeitsplatzinvestitionen in Höhe von 23 Millionen Euro vermittelt. Drei-Säulen-Modelle Gerade vor dem Hintergrund der heraufziehenden Rezession behalten die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute das Wohlergehen ihrer mittelständischen Kunden im Auge. Deswegen haben sich die Sparkasse Aachen und die Kreissparkasse Heinsberg entschlossen, Sonderprogramme im Gesamtumfang von 60 beziehungsweise 15 Millionen Euro aufzulegen. Die Mittelstandsoffensive 2009 der Sparkasse Aachen, die bis zum 30. Juni läuft, beruht auf drei Säulen. 20 Millionen Euro stehen für ihre Firmenkunden mit Sitz in der Stadt und im Kreis Aachen bereit, um neue Geschäftsfahrzeuge zu leasen und dabei Kosten zu sparen. Die gleiche Summe ist für Wohneigentümer vorgesehen, die ein örtliches Handwerksunternehmen mit der Sanierung beauftragen oder Solaranlangen einbauen lassen. Pro Kreditnehmer gibt es bis zu Euro; der Zinssatz ist abhängig von der Bonität des Kunden. Die übrigen 20 Millionen Euro sind für Hausbesitzer reserviert, die in Photovoltaikanlagen investieren und sie durch Mitarbeiter von heimischen Fachfirmen installieren lassen. Ähnlich strukturiert ist die Mittelstandsoffensive der Kreissparkasse Heinsberg. Für Privatleute, die ihr Wohneigentum energetisch sanieren lassen wollen, stehen fünf Millionen bereit. Es werden Einzeldarlehen bis zu Euro vergeben; der Zinssatz ist abhängig von der Bonität des Kunden. Günstige Konditionen weisen auch die beiden anderen Säulen des Programms auf. Fünf Millionen Euro stehen als Betriebsmittelkredite zwischen und Euro bereit und weitere fünf Millionen als eine Alternative zur herkömmlichen Wachstumsfinanzierung. Dabei erhalten Firmenkunden eine Kombination aus Fremd- und Nachrangkapital, das unterschiedlich hoch verzinst wird. hf Augenoptikerverband NRW Cäsar zieht in Vorstand ein Düsseldorf. Dem Vorstand des Augenoptikerverbands NRW gehört Elfriede Cäsar, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer für die Region Aachen und Obermeisterin der Aachener Innung, an. In der neuen Organisation sind die früher getrennten Landesinnungsverbände Nordrhein und Westfalen aufgegangen. Durch die Fusion hat sich die größte Arbeitsgebervereinigung für Augenoptik-Unternehmen in ganz Deutschland gebildet, die mehr als Innungsbetriebe gegenüber der Politik und den Krankenkassen vertritt. Der Zusammenschluss, der im Juni 2008 vereinbart wurde, soll die Schlagkraft der Organisation stärken und Synergieeffekte bringen. Die Fusion wurde Anfang Januar auf der Delegiertenversammlung in Düsseldorf vollzogen. An der Spitze des Augenoptikerverbandes NRW steht Thomas Heimbach, bisher Vorsitzender des westfälischen Landesinnungsverbands. Zu seinem Stellvertreter wurde Christian Müller, bisher Vorsitzender des Landesinnungsverbands Nordrhein, gewählt. Die Geschäftsführung des Augenoptikerverbandes NRW, der seinen Sitz in Dortmund hat, übernimmt die Rechtsanwältin Ute Limberg. Ihr Stellvertreter ist Dipl.-Volkswirt Stefan Herburg, der auch als Geschäftsführer der AOS Augenoptiker Service GmbH fungiert. Im Vorstand des Augenoptikerverbands NRW: Elfriede Cäsar. Aachen. Viele neue Erkenntnisse haben zahlreiche Gesundheitshandwerker bei einer Infoveranstaltung zum Thema Guss-Simulation und Rapid Prototyping erhalten. Dazu hatte die Fachhochschule Aachen in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für die Region Aachen eingeladen. Schon der Besuch des Rapid-Prototyping-Labors beeindruckte die Besucher sehr. Das so etwas möglich ist, habe ich nicht gewusst, staunte ein Teilnehmer, als er die unterschiedlichen Ausstellungsstücke betrachtete. So etwas kann ich auch in meiner Firma brauchen. Innovationen: Gesundheitshandwerker erhielten neue Erkenntnisse bei Infoveranstaltung von FH Aachen und Kammer Modernste Technik für die eigene Fertigung nutzen Unmögliches wird machbar: Im Verfahren des Rapid Prototyping ist dieses Werkstück entstanden, in dem drei geschlossene Kugeln ineinander gesetzt sind. Neue technische Möglichkeiten können auch von Handwerkern für ihre Arbeit genutzt werden. Foto: Michael Franssen Zukunft gestalten Mit großem Interesse verfolgten die Gäste der Veranstaltung die Vorträge der Referenten. So stellte Michael Franssen, Betriebsberater der Kammer, den Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW (TTH) vor, der das Ziel hat, Betriebe bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen zu unterstützen. Machen Sie sich ein Bild von der Zukunft und gestalten Sie diese mit, forderte er die Anwesenden auf, sich an dem Projekt AC:TIV (Aachen: Technologie Innovation Versorgung (wir berichteten in der Januar-HW) zu beteiligen. Professor Andreas Gebhardt von der FH zeigte anschließend in einer kurzweiligen Präsentation an Beispielen aus dem Bereich des Rapid Prototyping (RP), was heute schon Stand der Technik bei generativen Fertigungsverfahren ist. fax mir mal ne Pizza, könnte es heißen, wenn die Geräte in die Lage versetzt werden, entsprechende Baupläne umzusetzen. Seine provokante These, dass in fernerer Zukunft Organe wie zum Beispiel das Herz aus einzelnen Zellen gedruckt werden könnten, sorgte für Erstaunen. Wolfgang Sokalla, Dentaltechnikermeister, zeigte, wie die CAD/CAM-Technik Arbeitsprozesse schneller und besser werden lässt. Mit einer RP-Anlage im eigenen Labor hat er bereits Erfahrungen zu Arbeitstechniken und Kosten gesammelt. Fehler können einfacher und kostengünstiger korrigiert werden, erläuterte er und forderte alle Gewerke auf: Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich. Ich lasse Ihr Projekt gerne über die RP-Anlage laufen. Welche Potenziale im Bereich der Guss-Simulation schlummern, machte Christoph Honsel von der RWP GmbH deutlich: Geometrien aus allen Bereichen (Zahntechnik, Hörgeräteakustik, Schmuckstücke etc.) können im Vorfeld berechnet und die Gussform optimiert werden. So ist es zum Beispiel möglich, den Verzug einer komplexen Brücke im Voraus zu berechnen und die Gussform so zu gestalten, dass eine Prothese mit perfektem Sitz gegossen werden kann. Reger Austausch Die folgende Diskussion verlief kontrovers: Jahrelange Erfahrung beim Guss gegen modernste Simulationssoftware. Frustration der Vergangenheit und Gegenwart gegen Chancen in der Zukunft. Es beteiligten sich nicht nur die anwesenden Zahntechniker, auch Orthopädieschuhmacher beziehungsweise -techniker und Augenoptiker diskutierten engagiert mit, brachten ihre Sichtweisen und Erfahrungen ein und machten Mut für den Schritt in die Zukunft. Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung ging der Austausch in kleineren Gruppen noch lange weiter. Darin liegt auch die große Chance des Projekts AC:TIV: Es will den Bogen über die unterschiedlichen Kompetenzbereiche hinweg spannen und die Erfahrungswerte der Praktiker mit den Erkenntnissen der Forschung verbinden, um das volle Potenzial in der Region zu nutzen. Wenn wir den besonderen Praxisbezug der Fachhochschule effektiv umsetzen wollen, sind wir darauf angewiesen und freuen uns darauf, mit den Handwerkern zusammenzuarbeiten, bestätigte auch Professor Gebhardt. Weitere Informationen zum Thema gibt der TTH-Berater der Handwerkskammer für die Region Aachen, Dipl.-Ing. Michael Franssen, 0241/ , micha el. franssen@hwk-aachen.de.

9 SEITE 9 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK Nr. 2 Februar 2009 Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ presse@hwk-aachen.de war die Stimmung wieder einmal grandios. Bei den Figaros haben wir geschunkelt und gelacht, und auch beim Bäckerball machen wir uns mächtig Spaß. Endlich Karneval! Nach aller Arbeit dürfen wir Handwerker jetzt auch mal kräftig feiern. Der Hammer muss der Rassel weichen, statt Blaumann ziehen wir uns ein lustiges Clown- Kostüm an. Krise hin oder her, wir machen jetzt mal richtig einen los. Viel Spaß und Alaaf, Auf die Wirkung der beiden Konjunkturprogramme setzen viele Handwerksunternehmen in der Aachener Region nur bedingt. Sie richten ihre Betriebe zum Teil aktiv neu aus und hoffen nicht allein, dass sie Aufträge durch staatlich finanzierte Programme wie die Förderung der energetischen Gebäudesanierung erhalten. Foto: handwerksbilder.de HW-Umfrage unter Handwerksunternehmern der Region Krise betrifft einzelne Branchen in unterschiedlichem Umfang Betriebe meistern die Schwierigkeiten aus eigener Kraft Aachen. Rettungsschirm für die Banken, Konjunkturpaket I und II die Berliner Regierung hat seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise viele Schritte unternommen, um deren Folgen in der Bundesrepublik abzufedern. Wie sieht die Konjunkturlage im Mittelstand aus? Reichen die staatlichen Hilfen, um die Beschäftigung zu erhalten? Und was unternehmen kleine und mittlere Betriebe selber, um die Rezession zu überstehen? Zu diesen Themen äußern sich fünf Betriebsinhaber und Führungskräfte regionaler Handwerksunternehmen im Gespräch mit der HW. Sie antworten auf drei Fragen: ❶ Machen sich in Ihrem Unternehmen bereits erste Auswirkungen der Wirtschaftskrise bemerkbar oder laufen Ihre Geschäfte wie immer in dieser Jahreszeit? Gehen Sie davon aus, dass Ihr Unternehmen nur wenig oder stärker von der wirtschaftlichen Schwächephase betroffen sein wird? ❷ Wie empfinden Sie die Diskussionen und Beiträge in der Politik und den Medien zur Krise? Sind sie der Sachlage angemessen, überzogen oder findet zu wenig Auseinandersetzung mit dem Thema statt? ❸ Das Handwerk ist, unabhängig von der jeweiligen Branche, bekannt dafür, dass es Probleme anpackt und pragmatisch löst. Wie sieht Ihre Strategie für das Jahr 2009 konkret aus? hf/nt Ludwig Esser Inhaber der Firma Ludwig Esser Metallbau GmbH, Euskirchen ❶ Esser: Wir spüren den Konjunktureinbruch seit Ende Oktober vergangenen Jahres. Die Nachfrage sinkt, die Verkaufspreise geraten unter Druck. Andererseits sind auch die Preise für unser Vormaterial gesunken, weil die Werke und der Handel ihre Kapazitäten nicht auslasten können. In dieser Situation tun wir alles dafür, unseren Betrieb wirtschaftlich gesund zu halten. Uns hilft entscheidend, dass wir unsere Leistungspalette in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut und einen breit gestreuten Kundenkreis haben. ❷ Esser: Wenig hilfreich sind die Negativ-Prognosen, mit denen sich die Experten regelrecht überboten haben. Etwas mehr Ruhe und Sachlichkeit täte allen Beteiligten gut und man sollte die eingeleiteten Programme auch einmal ihre Wirkung entfalten lassen. ❸ Esser: Wir sehen keine Notwendigkeit für eine spezielle Strategie für 2009, sondern steuern weiter unseren bewährten Kurs. Durch erhebliche Investitionen in den letzten Jahren kann unserer Betrieb auf vielfältige Kundenwünsche eingehen, wir verfügen über einen qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstamm und eine sehr gesunde Kapitalstruktur. In diesem Jahr ist unser vorrangiges Ziel, die Arbeitsplätze zu erhalten, weil wir davon ausgehen, dass die konjunkturelle Schwäche eine vorüber gehende ist. Ein gesundes Unternehmen muss solch eine Situation für einen bestimmten Zeitraum aushalten können. Olaf Korr Inhaber der Firma Bartel Korr GmbH, Aachen ❶ Korr: Unsere Geschäfte laufen besser als sonst im Winterhalbjahr. Bei den Privatkunden merken wir überhaupt keine Zurückhaltung. Das liegt daran, dass wir unser eigenes Konjunkturpaket aufgelegt haben, indem wir seit Oktober ein systematisches Marketing betreiben. In der Folge ist die Nachfrage sprunghaft angestiegen und hat uns neue Aufträge eingebracht. Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr gar keine Umsatzeinbußen haben werden im Gegenteil, aufgrund der vorgenannten Maßnahmen rechnen wir mit einer Umsatzsteigerung. ❷ Korr: Ich bin der Überzeugung, dass 50 Prozent der gegenwärtigen Krise rein psychologischer Natur sind und Ängste in der Bevölkerung durch Politik und Medien geschürt werden. Sehr wichtig ist es zu begreifen, dass die allgemein gefürchtete Rezession beim regionalen Handwerksbetrieb oftmals nicht ankommt. ❸ Korr: Wir setzen unser Marketing in diesem Jahr zielgerichtet fort und bauen Vertriebsstrukturen auf, um unsere Kunden in Zukunft noch besser ansprechen zu können. Gebaut werden wird immer, und es gibt viele Leute, die sagen: Jetzt bringe ich mein Geld zum Handwerk und verzocke es nicht auf der Bank, weil ich in einem Meisterbetrieb einen reellen Gegenwert bekomme! Jürgen Frenger Center Leiter der Firma Jacobs Automobile, Düren ❶ Frenger: Die Abwrackprämie für Altfahrzeuge belebt unser Geschäft, aber die Situation hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr nicht wesentlich verändert. Die Nachfrage im Service ist stabil, je nach Marke gibt es im Verkauf natürlich kleine Unterschiede. Entscheidend wird sein, ob sich die Erwartungen, die mit der Abwrackprämie verbunden sind, erfüllen. Ich glaube, das erste Halbjahr wird 2009 schlechter ausfallen als 2008, aber wesentlich besser als die vergangenen drei Monate. ❷ Frenger: Mir fehlt die Auseinandersetzung mit dem Mittelstand, in dem weitaus die meisten Beschäftigten arbeiten. Die Politik konzentriert sich auf die Banken und Konzerne, spannt für sie Rettungsschirme auf und zeigt wenig Neigung, den kleinen und mittleren Unternehmen zu helfen. Dabei müssten gerade sie im Zentrum der Überlegungen stehen. ❸ Frenger: Wir haben uns vorgenommen, noch mehr Wert auf die kompetente Bedienung unserer Kunden zu legen und den Servicegedanken weiter in den Vordergrund zu rücken. Das wird uns helfen, die Autofahrer zu binden, die nicht allein den Preis im Auge haben und die Angebote der Werkstattketten ausschlagen. Heinz Klein Inhaber der Printenbäckerei Klein, Aachen ❶ Klein: Noch läuft es normal. Mein Betrieb wird von der Rezession sicher wenig betroffen sein, weil Grundnahrungsmittel und speziell unsere Spezialität, die Aachener Printen, von unserer Kundschaft in einer hochwertigen Qualität erwartet werden. Und dabei werden die Leute bleiben, da sie nicht auf den Massenmarkt ausweichen wollen. ❷ Klein: In der Bankenkrise hat die Politik schnell und richtig reagiert. Denn wenn die Kreditinstitute zusammenbrechen, geht letztendlich die gesamte Wirtschaft in die Knie. Jetzt habe ich jedoch den Eindruck, die Politik macht auch Gelder frei, die sie eigentlich nicht verantworten kann. Die Medien berichten nach meiner Einschätzung zutreffend und angemessen über die Wirtschaftskrise, die sich ja nicht wegdiskutieren lässt. Übertreibungen kann ich nicht feststellen. ❸ Klein: Meine Devise heißt: Nicht am falschen Ende sparen! Das Handwerk kann nicht im Preiskampf überleben, sondern nur durch Qualität. Und deswegen führt Sparen bei Mitarbeitern, Rohstoffen und Material zu einem Fiasko. Das Qualitätsniveau muss auf allen Ebenen gehalten werden, denn nur dann hat das Handwerk eine Chance. Im Wettbewerb zu bestehen wird für die Betriebe aber nicht leichter, soviel ist klar. Jürgen Schroeder Geschäftsführer der Heinrich Rütten Industriebedachung GmbH, Heinsberg ❶ Schroeder: Im Augenblick ist die Auftragslage saisonüblich ruhig. Es werden die Restarbeiten des Vorjahres abgearbeitet. Erst im März werden wir endgültig wissen, wie die Budgets unserer Großkunden aussehen. Dann wird es sich herausstellen, ob es besser oder schlechter in unserer Branche wird. Im Bereich der Industriegebäude und Kaufhäuser dürfte sich einiges verändern, denn gespart wird zuerst an der Instandhaltung, und das würde uns betreffen. Die Großinvestoren aus Amerika etc. haben ihr Geld im wahrsten Sinne verzockt, somit sind schon einige neu geplante Objekte auf Eis gelegt worden. ❷ Schroeder: Grundsätzlich wird das Thema recht intensiv behandelt. Ich vermisse aber, dass Politik und Medien auf die Probleme des Mittelstands eingehen. Es wird in Milliardensummen und tausenden Arbeitsplätzen gerechnet, aber wenn ein kleines Unternehmen in Schieflage gerät, ist dies nicht einmal eine berühmte Zeile wert. Vielleicht sollte ich einmal bei der Bundeskanzlerin anklopfen um eine Bürgschaft von sagen wir Euro zu erbitten. Werde ich es bis zur Sekretärin schaffen? ❸ Schroeder: Dramatisch sehe ich das Jahr nicht. Nach dem Aufkommen der Krise haben wir unsere Kundschaft erweitert. Teilweise unter Privatleuten, teilweise in der Industrie, um uns breiter zu fächern. Im Bereich Wartung und kleinere Instandsetzung ist noch Erweiterungspotenzial.

10 KAMMERBEZIRK SEITE 10 Nr. 2 Februar 2009 Ziel erreicht: Friseurmeisterin Christine Wilhelms hat ihren Traum Wirklichkeit werden lassen und betreibt seit August 2008 in Simmerath einen eigenen Salon. Dort hat die Gründerin Räume gefunden, die ihren Vorstellungen entsprechen. Foto: Elmar Brandt Von Elmar Brandt Friseurmeisterin Christine Wilhelms hat Selbstständigkeit genau geplant Geduld zahlt sich für Gründerin aus Simmerath. Wenn Christine Wilhelms morgens zur Arbeit kommt, dann ist ihre Freude groß. Denn wenn die Friseurmeisterin in Simmerath ihren Dienst beginnt, dann steht sie in ihrem eigenen Salon. Den Traum von der Selbstständigkeit wahrgemacht hat sie im August letzten Jahres. Da bezog sie die Räumlichkeiten direkt am Simmerather Markt. Einen eigenen Betrieb führen wollte sie schon lange wie gut, dass sie geduldig und mit Hilfe der Handwerkskammer für die Region Aachen auf das richtige Angebot gewartet hat. Denn jetzt stimmt einfach alles. Mit 24 Jahren selbstständig. Im Schnitt ist das ein junges Alter. Für Christine Wilhelms wurde es aber höchste Zeit. Schon lange vor der Gründung hatte sie sich bei der Handwerkskammer von Betriebsberater Kurt Krüger zum ersten Mal über den Weg zur Betriebsgründung informieren lassen und dabei immer wieder ihre Vorstellungen und Überlegungen vorgetragen. Allerdings war von vornherein auch klar: Wenn es ein eigener Betrieb sein soll, dann muss er auch perfekt sein. Schnell musste es in ihrem Berufsleben schon immer gehen. Deswegen hatte sie sich auch mit 22 bei einer Privatschule in Duisburg für den Meisterkurs angemeldet und wurde genommen. In fünf Monaten zur Prüfung, im Eiltempo zum Meisterbrief. Die weiteren Ziele waren für sie klar. Mit hohem Anspruchsdenken verfolgte Christine Wilhelms ihre Idee von der Selbstständigkeit, arbeitete nach der bestandenen Meisterprüfung weiterhin als Angestellte und besuchte das Gründerseminar der Handwerkskammer. Dort und in den Gesprächen mit Kurt Krüger erfuhr sie alles über Zuschüsse, Meistergründungsprämie, KfW-Startgeld und andere Förderungen. Der Rahmen war gesteckt, das passende Objekt aber noch nicht gefunden. Da sie noch in einem festen Arbeitsverhältnis stand, verspürte sie auch keinen Druck, unbedingt einen Betrieb eröffnen zu müssen. Die große Chance tat sich auf, als der Salon am Simmerather Markt frei wurde. Neue Freiheit Christine Wilhelms griff zu und zog gleich ein paar ihrer Stammkunden mit in ihren eigenen Salon. Bei aller Arbeit und Eigenverantwortung schätzt die Friseurmeisterin jetzt die neu gewonnene Freiheit. Nun ist sie ihre eigene Chefin, beschäftigt bereits eine feste Mitarbeiterin und kann den Salon nach ihren Vorstellungen dekorieren und ihr eigenes Unternehmenskonzept verwirklichen. Das macht viel Spaß und ich habe auch noch ganz viele Ideen, sagt Christine Wilhelms, die sich bei der technischen Ausstattung auch von Kammer-Berater Herbert Pelzer unterstützen ließ. Die Friseurmeisterin, die Weiterbildungen zur Nagelstylistin und zur Maskenbildnerin mit Erfolg absolvierte, denkt schon jetzt an die nächsten anstehenden Schritte. In der Überlegung ist zum Beispiel die Umgestaltung der Terrasse, auf der sich die Kunden in der warmen Jahreszeit beim Warten wohl fühlen sollen. Eine Kinderecke ist geplant, damit bei den Kleinen keine Langeweile aufkommt. Und auch von Themenabenden träumt die junge Gründerin. Das könnten zum Beispiel Frisier-Partys und Workshops sein, bei denen spezielle Techniken gezeigt oder ausprobiert werden. Hier können auch die Kunden ihre Wünsche äußern und einmal etwas Neues, eine neue Farbe oder einen neuen Schnitt testen. Auch zu medizinischen Themen wie Haarausfall könnte es Informationsveranstaltungen geben. Oder Kosmetik-Abende für Damen, aber auch für Herren, gepaart mit kulinarischer Verpflegung und einem guten Gläschen Wein. Von solchen Aktionen verspricht sich Christine Wilhelms einen großen Marketingeffekt. Soweit die Pläne für ihren eigenen Betrieb. Für ihre Person kann sich die junge Meisterin durchaus vorstellen, auch selber einmal als Dozentin zu arbeiten, ihr Wissen und ihre Kenntnisse weiterzugeben und auch bei der Förderung des Berufsnachwuchses tatkräftig mitzuhelfen. Das ist aber im Moment noch Zukunftsmusik. Infos im Internet: Die Existenzgründungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen ist erreichbar unter 0241/ , Internet: Wir beglückwünschen zum Geburtstag Wolfgang Balling, Erkelenz, Lehrlingswart der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Heinsberg, 50 Jahre; Wilhelm Josef Becker, Euskirchen, Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen, Lehrlingswart und Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses der Tischlerinnung Euskirchen, 65 Jahre; Hans-Jürgen Maas, Mechernich, Ehrenobermeister der Maler- und Lackierer-Innung Euskirchen, 70 Jahre; Willi Schibilla, Kall, Lehrlingswart der Elektroinnung Euskirchen, 60 Jahre; Dietmar Steinmetz, Aachen, Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen, Obermeister der Dachdecker-Innung Aachen, 50 Jahre; Kurt Werner, Düren, Ehrenobermeister der Maler- und Lackierer- Innung Düren-Jülich, 65 Jahre. 25 -jährigen Meisterjubiläum Siegfried Adams, Schornsteinfeger, Reifferscheid; Gerd Blum, Tischler, Wegberg; Lorenz Corsten, Tischler, Geilenkirchen; Hermann-Josef Dreiling, Maler- und Lackierer, Herzogenrath; Ludwig Drouven, Bäcker, Aachen; Hans Georg, Fabry, Stuckateur, Heinsberg; Uwe Frenz, Stuckateur, Würselen; Uwe Gobien, Kachelofen- und Luftheizungsbauer, Schleiden; Peter Grobusch, Werkzeugmacher, Inden; Elfriede Groß, Friseur, Schleiden; Karl-Heinz Harzheim, Bäcker, Kreuzau; Jürgen Hensen, Malerund Lackierer, Aachen; Liane Jorigas, Friseur, Würselen; Brigitte Kaschke, Friseur, Aachen; Johann-Josef Linden, Schmiede, Wassenberg; Marita Müller-Kaußen, Friseur, Aachen; Franz-Peter, Paschmanns, Schlosser, Herzogenrath; Hubert Philippen, Stuckateur, Heinsberg; Gerlinde Radermacher, Friseur, Stolberg; Josef Radzibaba, Maler- und Lackierer, Merzenich; Friedhelm Roggatz, Schornsteinfeger, Pulheim; Gabriele Schneisgen, Friseur, Hückelhoven; Annemarie Siebertz, Friseur, Aachen; Clemens Stoffels, Tischler, Heinsberg; Rolf Theißen, Stuckateur, Monschau; Adelheid Thierfelder, Friseur, Aachen; Wilhelm Schlösser, Tischler, Aachen; Hubert Wirtz, Schlosser, Aachen. 50 -jährigen Meisterjubiläum Georg Drouven, Bäckermeister, Aachen; Franz Josef Herfs, Elektroinstallateurmeister, Heinsberg; Heinz Herzschel, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Aachen; Egon Honert, Schmiedemeister, Bad Münstereifel; Andreas Karbig, Schmiedemeister, Nettersheim; Heribert Westphal, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Eschweiler. 25 -jährigen Arbeitsjubiläum Franz Obst, Dachdeckerhelfer bei Firma Ernst Bachem & Söhne GmbH oder Rechtsvorgänger, Düren; Matthias Rech, Dachdeckerhelfer bei Firma Ernst Bachem & Söhne GmbH oder Rechtsvorgänger, Düren. 40 -jährigen Arbeitsjubiläum Gerd Steidle, Dachdeckerhelfer bei Firma Ernst Bachem & Söhne GmbH oder Rechtsvorgänger, Düren. 70 -jährigen Ingenieur-Prüfung Dipl.-Ing. Hans Steffens, Düren. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein Jubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Aachen ist Karin Jende, 0241/ , Fax: 0241/ Kammer und KfW informieren über Förderprgramme Beratung zur Finanzierung Aachen. Existenzgründern und jungen Unternehmern bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen gemeinsam mit der KfW Mittelstandsbank eine Finanzierungsberatung vor Ort. Bei den KFW-Sprechtagen können sich Betriebsinhaber umfassend über eine maßgeschneiderte Finanzierung ihres Vorhabens mit öffentlichen Mitteln informieren lassen. Im Vorfeld sollte das Vorhaben möglichst soweit konkretisiert sein, dass ein aussagefähiges Konzept mit einem detaillierten Investitionsplan (zumindest im Entwurf) erarbeitet wurde. Der nächste KfW-Sprechtag in der Handwerkskammer für die Region Aachen findet am Mittwoch, 18. März 2009, statt. Weitere Termine im Jahr 2009: 20. Mai, 15. Juli, 16. September, 18. November. Eine Checkliste zur Vorbereitung und weitere Informationen zur Beratung finden Interessierte im Internet unter ebr Anmeldungen zum KfW-Sprechtag nehmen bei der Handwerkskammer Aachen Gudrun Lang, 0241 / , gud run.lang@hwk-aachen.de, und Dieter Zilleken 0241/ , dieter.zilleken@hwkaachen.de, entgegen. ISO + Trapezbleche SC Aachen Werkzeugmaschinen An- und Verkauf 1000 Maschinen lagervorrätig. Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen Wiesbaden Flachstraße 11 Tel.: 0611/ Fax: Ideal für Wärme-, Schall- + Brandschutz z.b. für Hallen, Fassaden, Kühlhäuser, Trennwände, Dach-Wand aller Art! NEU!!! ISO Garagen ab 1.690,- Großes Sofortmitnahmelager Stolberg Sonderangebote I. + II. Wahl Sonderposten Auch auf Maß möglich! Viele Sonderposten stark reduziert! SC Aachen N + M Zelinski Stolberg Tel.: kostenloser Anhängerverleih günstige Anlieferung und fachgerechte Montage

11 KAMMERBEZIRK Nr. 2 Februar 2009 SEITE 11 Jugend in Arbeit plus hilft bei der Jobsuche Programm bietet viele Chancen für junge Leute Aachen. Jungen Leuten eine Chance geben und ihnen eine Perspektive bieten das ist das Ziel des Förderprogramms Jugend in Arbeit plus. Es hilft aber nicht nur den jungen Erwachsenen, sondern auch ihren Arbeitgebern, wie Kraftfahrzeugtechnikermeister Roman Grawinkel bestätigt. Er führt in Aachen- Oberforstbach eine Werkstatt mit Lackiererei. Die beiden jungen Männer, die er ein Jahr lang mit Unterstützung des Programms anlernte und in seine Mannschaft integrierte, haben mittlerweile unbefristete Arbeitsverträge bei ihm unterschrieben. Das Programm ist unkompliziert, sagt Grawinkel, und komme Arbeitgebern entgegen. Die Strategie gefällt ihm: Durch das vorgeschaltete Praktikum und die anschließende Beschäftigungsphase können beide Seiten feststellen, ob sie zueinander passen. Den jungen Erwachsenen wird auf diesem Weg schnell klar, ob das, was sie tun, die richtige Arbeit für sie ist. Wer gehört zur Zielgruppe? Jugend in Arbeit plus ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren, die sich auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer tun und arbeitslos sind, den Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsleben. Gefördert wird das Programm aus Mitteln des Landes und aus dem Europäischen Sozialfonds sowie mit Lohnkostenzuschüssen der Agentur für Arbeit, ARGEn und Optionskommunen. Seit 2006 wurden in der Region Aachen Jugendliche beraten, 570 wurden in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. 257 Verträge wurden durch die Vermittlung der Handwerkskammer für die Region Aachen abgeschlossen, die meisten davon im Bau- und im Kfz-Gewerbe. Zu diesen jungen Erwachsenen gehört Patrick van Boxmer. Der 22- jährige Fahrzeuglackierer mit abgeschlossener Lehre war arbeitslos und suchte nach einer neuen Stelle. Im Betrieb, in dem er vorher gearbeitet hatte, herrschte meistens dicke Luft. Das Arbeitsklima war schlecht. Deswegen suchte van Boxmer nach einem guten neuen Job. Genau wie sein jetziger Kollege Benjamin Schroers (21), der ohne Berufsausbildung Arbeit suchte, weil er in der Schule seine Probleme hat und lieber anpacken will. Zuverlässige Kräfte Nach einer Einarbeitungszeit, die mich natürlich Zeit und Geld gekostet hat, so Grawinkel, fanden die beiden immer mehr in ihr neues Umfeld hinein. Mittlerweile sind sie für den Kfz-Meister gute und zuverlässige Arbeitskräfte. Es ist sehr gut, dass ich mit Hilfe des Programms diesen Versuch starten konnte, hebt Grawinkel heraus, denn ohne Unterstützung wäre es nicht gegangen. Bei Jugend in Arbeit plus werden die jungen Leute qualifiziert beraten. Ihre individuellen Schwierigkeiten werden besprochen und berücksichtigt. Manchmal bedeutet das nur, die Bewerbungsunterlagen in Ordnung zu bringen, manchmal Junge Helfer in der Werkstatt: Kraftfahrzeugtechnikermeister Roman Grawinkel (M.) hat mit der Unterstützung des Förderprogramms Jugend in Arbeit plus zwei Männern eine neue Perspektive bieten können. Foto: Elmar Brandt müssen aber auch private Probleme angegangen werden. Alles, was einer Beschäftigungsmaßnahme im Weg steht, kommt auf den Tisch, kann Christine Kappes, Beraterin des Sozialwerks Aachener Christen, berichten. Die Berater stehen auch nach Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags bei Problemen im Betrieb zur Verfügung. Bereits während der Beratungsphase helfen die Koordinatoren der Wirtschaftskammern bei der Suche nach einer Stelle, oder die Jugendlichen werden selber aktiv. Wir haben schon einen Stammkreis von Unternehmen, die wir immer wieder ansprechen können, sagt Christa Peters, Fachberaterin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen, manchmal geht es aber auch nur über Blindakquise. Dann müssen Betriebe von den Vorteilen und dem Sinn der Maßnahme überzeugt werden. Durch den intensiven Einsatz der Kammerberater lassen sich die Jugendlichen letztlich passgenau vermitteln. Der Lohnkostenzuschuss in Höhe von maximal 50 Prozent für die Dauer von maximal zwölf Monaten des (tariflichen beziehungsweise ortsüblichen) Arbeitsentgelts erleichtert die anfangs manchmal nicht einfache Einarbeitung. Sehr gut ist die Quote der jungen Erwachsenen, die von der Handwerkskammer vermittelt wurden, bei der Weiterbeschäftigung. Sie beträgt 80 Prozent, das heißt vier von fünf Teilnehmern der Maßnahme werden nach dem ersten Jahr Einarbeitungszeit in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Zugewiesen werden die Jugendlichen von den Arbeitsagenturen, den ARGEn und den Optionskommunen, die für das Programm in Frage kommen. Arbeitslose Jugendliche mit einem Vermittlungshemmnis können sofort in das Programm einsteigen. Dass das Programm in der Region erfolgreich läuft, liegt unter anderem am guten Zusammenspiel der Akteure. Koordiniert wird der Prozess von der Regionalagentur Aachen, die auch zu Runden Tischen einlädt und bei Fragen immer zur Verfügung steht. ebr Informationen zum Programm Jugend in Arbeit plus für Arbeitsuchende und Betriebsinhaber geben bei der Handwerkskammer für die Region Aachen, Christa Peters, 0241/ , christa. peters@hwk-aachen.de, und Thomas Jochum, 0241/ , chen.de, Fax: 0241/ Weitere Auskünfte erteilt die Regionalagentur Aachen unter 0241/ Internet: die fiat transporter Abb. enthält Sonderausstattung. 04/08 FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. 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12 BETRIEBSBERATUNG SEITE 12 Nr. 2 Februar 2009 RAT UND HILFE Die Betriebsberater der Handwerkskammer für die Region Aachen haben regionale Zuständigkeiten und beraten auch gerne persönlich vor Ort zum Thema Betriebsübergabe. Dipl.-Kfm. Kurt Krüger, 0241/ (Kreis Aachen) Interview mit Kurt Krüger, Unternehmensberater der Handwerkskammer Aachen Zeit für Verhandlungen einkalkulieren Eine Betriebsübergabe muss frühzeitig geplant werden Aachen. Das Thema Betriebsübergabe steht für viele Handwerksunternehmer oftmals nicht weit oben auf der Tagesordnung, obwohl sie sich aufgrund ihres Alters oder ihrer Lebensplanung bereits längst damit beschäftigen müssten. Im Gespräch mit der Handwerkswirtschaft erläutert Diplom-Kaufmann Kurt Krüger, Betriebsberater bei der Handwerkskammer für die Region Aachen, auf welche zentralen Punkte zu achten ist, damit eine Betriebsübergabe ohne böse Überraschungen gelingen kann. Dipl.-Kfm. (FH) Alexander Krott, 0241/ (Stadt Aachen) Dipl.-Kfm. Dieter Zilleken, 0241/ (Kreis Düren und Kreis Euskirchen) Dipl.-Kfm. Peter Havers, 0241/ (Kreis Heinsberg und Stadt Düren) Dipl.-Ing. Ulrich Gorny, 0241/ (Betriebsvermittlungsbörse) Infoveranstaltungen Übergabe/Übernahme : Die nächsten Termine für Übergeber und Übernehmer: Für Betriebe aus Stadt und Kreis Aachen: Freitag, 27. März, 18 Uhr (Konferenzzentrum der Handwerkskammer für die Region Aachen) Für Betriebe aus den Kreisen Düren und Euskirchen: Freitag, 25. September, Ort und Zeit stehen noch nicht genau fest. Ab wann sollte sich ein Betriebsinhaber um das Thema Nachfolgeregelung kümmern? Gibt es dafür einen optimalen Zeitpunkt? Krüger: Wenn man eine Betriebsübergabe sorgfältig angehen will, erfordert dies Zeit. Dabei ist nicht nur die benötigte Zeit für die Suche nach dem richtigen Nachfolger oder der richtigen Nachfolgerin zu beachten. Der Betriebsinhaber muss ebenfalls ein ausreichendes Zeitkontingent für die Verhandlungsphase, die Übergabephase (Zeit bis zur tatsächlichen Übergabe) beziehungsweise für die Einarbeitungsphase des Übernehmers einkalkulieren. Mit den ersten Überlegungen zur Abgabe des Betriebs sollte der Übergeber, wenn er sein Unternehmen im Alter von 65 Jahren übergeben will, circa 15 Jahre vorher beginnen. Dabei gilt es, sich mit den grundsätzlichen steuerlichen Rahmenbedingungen, Basel II und strategischen Fragen zu befassen. Zum Beispiel muss er sehr ehrlich mit der Frage umgehen, ob es einen geeigneten und interessierten Nachfolger aus der Familie gibt, ob die Übergabe an einen Betriebsangehörigen eine Option ist oder ob eine betriebsfremde Person dafür gefunden werden muss. An konkreter Übergabezeit sollten dann circa fünf Jahre eingeplant werden. Was sollten beide Parteien bei einer Übergabe beachten? Krüger: Beide Seiten sollten genügend Zeit einplanen, damit kein unnötiger Druck in der Verhandlungsphase entsteht. Außerdem rate ich dringend, sich vorher beraten zu lassen. Das nimmt zwar auch Zeit in Anspruch, dafür kann man seine Entscheidungen aber auf der Basis fundierter Informationen treffen. Das ist Für die Zukunft gerüstet: Wer einen Betrieb übergeben will, sollte 15 Jahre vor dem geplanten Ausscheiden die ersten Überlegungen treffen. Zum Beispiel stellt sich die Frage, ob es einen geeigneten Nachfolger in der Familie oder unter den Betriebsangehörigen gibt oder ob eine betriebsfremde Person gesucht werden soll. Foto: Bilderbox die Aufgabe der Unternehmensberater der Handwerkskammer, von Steuerberatern, Anwälten oder Notaren. Man darf die zahlreichen zu klärenden Fragen nicht unterschätzen. Schließlich müssen unter anderem steuerliche, gesetzliche, vertragliche Kompetente Beratung hilft bei der Gestaltung der Betriebsübergabe: Kurt Krüger, Experte der Handwerkskammer. Foto: Britta Kaschel und finanzielle Aspekte berücksichtigt werden. Eventuell ist im Vorfeld ein Bewertungsgutachten für Unternehmensbestandteile wie Maschinen oder Immobilien anzufertigen. Kein Übernehmer kauft schließlich die Katze im Sack, und der Übergeber will ebenfalls eine Grundlage haben, auf die er seine finanziellen Verhandlungen stützen kann. Bei Übergaben innerhalb der Familie sollte zusätzlich ein Testament oder Erbvertrag erstellt werden. In der Regel müssen seitens der Übernehmer ebenfalls Finanzierungsverhandlungen zum Beispiel mit Sparkassen oder Banken geführt werden. Diese erstrecken sich häufig über einen längeren Zeitraum. Woran hapert es bei den abgebenden Inhabern am meisten? Krüger: Neben dem schon erwähnten unnötigen Zeitdruck, der entsteht, weil der Übergeber sich zu spät mit dem Thema Nachfolge beschäftigt, sind es vor allem überhöhte und falsche Kaufpreisvorstellungen, die Stolpersteine bei den Verhandlungen bilden können. Rechtzeitig in Anspruch genommene Beratung durch Experten kann hier hilfreich sein, um in der Diskussion mit ihnen zu realistischen Marktpreisen zu gelangen. Dann darf man die psychologisch-menschlichen Aspekte, die auf Seiten des Übergebers mit der Abgabe seines Betriebes entstehen, nicht unterschätzen. Sich von seinem Lebenswerk zu trennen, konsequent loslassen zu können, sich nach der Übergabe nicht mehr ins betriebliche Geschehen einzumischen, es sei denn, man wird ausdrücklich um ei- nen Rat gefragt, fällt vielen enorm schwer. Dies gilt im Übrigen sowohl für innerfamiliäre Übergabeprozesse als auch innerbetriebliche und betriebsfremde. Dies führt natürlich sowohl bei den Nachfolgern als auch bei den Mitarbeitern zu Verunsicherung und Ärger. Wer ist hier eigentlich Chef? Die veränderten Rollen müssen schnell, eindeutig und manchmal auch mit Härte geklärt werden, sonst entstehen viele Probleme im zwischenmenschlichen Bereich, die letztlich zu Lasten der Leistungsfähigkeit des Betriebes gehen. Was machen die Übernehmer häufig falsch? Krüger: Hier fehlt es oftmals an ausreichendem Eigenkapital. Die mangelnde Qualifikation der Nachfolger wie zum Beispiel ein fehlender Meisterbrief können ebenfalls eine Rolle spielen. Es sind außerdem gesetzliche und vertragliche Pflichten zu beachten. So gehen bestehende Arbeitsverhältnisse auf den Übernehmer über. Wird außerdem eine Firma übernommen, haftet er ebenfalls für alle Geschäftsverbindlichkeiten. Hier kommt es auch häufig zu Problemen. Zu spät in Anspruch genommene Beratung stellt sich auch im Nachhinein häufig als ärgerliches Versäumnis heraus, wenn zum Beispiel Fristen für die Beantragung von Fördermitteln verstrichen sind. Metallbau Krings: Langjährige Führungskraft Dietmar Harth übernimmt den Betrieb Das Schmiedefeuer wird nicht erlöschen Monschau. Gut 22 Jahre nach der Gründung seines Unternehmens übergibt der Schlossermeister und Obermeister der Metallbau-Innung Aachen, Martin Krings, den Betrieb an seinen langjährigen Führungsmitarbeiter, Diplom-Ingenieur Dietmar Harth. Martin Krings geht, Dietmar Harth kommt, Metallbau Krings bleibt, unter diesem Motto erfolgte während einer feierlichen Übergabeveranstaltung der Stabswechsel im Metallbaubetrieb an der Hans-Georg- Weiss-Straße in Monschau. Die Festredner Helmut Krings, Vizepräsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, und Helmut Etschenberg, Kreisdirektor des Kreises Aachen, würdigten die Aufbau- und Wachstumsleistung des Betriebsgründers und sein ehrenamtliches Engagement sowohl in seinem Gewerk als auch für das gesamte Handwerk in der Region. Martin Krings startete seinerzeit mit seinem Betrieb auf einer Fläche von 375 Quadratmetern, die er aufgrund der positiven Betriebsentwicklung bis auf Quadratmeter erweitern konnte. Das Handwerksunternehmen beschäftigt heute 16 Mitarbeiter, darunter fünf Lehrlinge, und bietet eine Fertigungspalette, die von der Aluminiumverarbeitung über Schmiede- und Schlossereiarbeiten, Stahlhallenbau bis zum Industriebau reicht. Für den Obermeister der Metallbau-Innung stand das Thema Nachwuchsgewinnung und Stärkung der Attraktivität des Metallbauerhandwerks für junge Menschen weit oben auf der Agenda. So setzte er sich engagiert für die Doppelqualifikation Metallbauer/in und allgemeine Fachhochschulreife ein, um den Jugendlichen in seiner Branche berufliche Entwicklungsperspektiven bieten zu können. Der neue Chef ist für alle im Unternehmen ein altbekannter Kollege. Dietmar Harth, der sein Studium an der Fachhochschule Aachen 1993 als Diplom-Ingenieur abschloss, begann 1996 im Betrieb von Martin Krings, wurde 1996 Vorarbeiter in der Aluminiumabteilung, die er ab 2000 dann auch leitete erreichte er auf dem innerbetrieblichen Karriereweg die nächste Station. Er wurde Betriebsleiter des Aluminium-, Stahl- /Industriebaus und der Schmiede trat er in die Geschäftsführung von Metallbau Krings ein. Am 1. Januar 2009 hat er offiziell das Ruder im Unternehmen übernommen. Für Martin Krings und Dietmar Harth ist die Art und Weise, wie die Übergabe des Handwerksunternehmens erfolgt ist, ein Beispiel für Kontinuität und Miteinander nach guter Eifelart, wie es in der Einladungskarte zum feierlichen Übergabeakt heißt. nt Nahtloser Übergang: Der engagierte Metallbauermeister Martin Krings (l.) gibt seinen Monschauer Betrieb in die Hände seines langjährigen Mitarbeiters Dietmar Harth (r.). In einer Ansprache würdigte der Arbeitgeber-Vizepräsident der Handwerkskammer für die Region Aachen, Helmut Krings (M.), die Verdienste des Obermeisters der Metallbauer-Innung Aachen, der sein Unternehmen in der Vergangenheit sehr erfolgreich geführt hat. Foto: Manfred Schmitz

13 KAMMERBEZIRK Nr. 2 Februar 2009 SEITE 13 BERUFE UND WEITERBILDUNG VERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN Meisterschule Tischler Uhr Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateur, Zimmerer) Uhr Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Metallbauer Uhr Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Feinwerkmechaniker Uhr Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Friseure Uhr Bildungszentrum BGE Aachen Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Uhr Bildungszentrum TraCK Düren, Rurstraße 160, Düren Meisterschule Elektrotechniker Uhr - Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Str. 15/17, Aachen Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Uhr- Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Str. 15/17, Aachen LEHRGÄNGE Meisterschulen Meisterschule Elektrotechniker Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler (Two in one) Start: Vollzeit/Teilzeit 935 Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Vollzeit 430 Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Elektrotechniker Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Maler Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Fleischer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer) Start: Vollzeit - ca. 6 Monate Meisterschule Tischler Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler Start: Teilzeit Unter- Meisterschule richtsstunden Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Kraftfahrzeugtechnik Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Metallbauer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Metallbauer Two in one Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, den Teil III - Betriebswirtschaft und Recht - und den Teil IV - Berufs- und Arbeitspädagogik - vor den Teilen I und II - Fachpraxis und Fachtheorie - zu besuchen. BAUTECHNIK ELEKTROTECH- NIK MALEN UND LACKIEREN METALLBAU/METALLTECHNIK KRAFTFAHRZEUGTECHNIK SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Farbe Start: Teilzeit 112 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Farbe (Nachschulung) Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden Ladungssicherung Aber richtig! Start: Vollzeit 9 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG DACHDECKER Prüfungsvorbereitung Ziegeldeckungen Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Altdeutsche Schieferdeckung Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Flachdach (Bitumen) Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Außenwandbekleidung Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Metallbearbeitung Start: Teilzeit - 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Flachdach (Kunststoff) Start: Teilzeit - 8 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK Überprüfen elektrischer Geräte nach VDE 0701, VDE 0702 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit 10 Unterrichtsstunden Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105 BGV A3 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit 24 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK Gebäudeenergieberater/in (HWK) Start: Teilzeit Unterrichtsstunden FRISEUR/KOSMETIK Hauptkurs Gepr. Nageldesigner/in (HWK) Start: Teilzeit - 90 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend Teilzeit 1 bis zwei Tage Infos unter 02421/ oder 02421/ KUNSTSTOFFTECHNIK Kunststofftechnische Beratung: Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN- Normen beziehungsweise DVS-, DVGW-Richtlinie. Ansprechpartner ist Reinhold Sänger, 0241/ SANITÄR HEIZUNG KLIMA Wärmepumpen Start: Teilzeit 30 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk Start: Teilzeit 48 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk (Nachschulung) Start: Teilzeit 48 Unterrichtssstunden Technische Regeln Wasserinstallation Start: Teilzeit 80 Unterrichtsstunden Hydraulischer Abgleich Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Solarthermische Anlagen Start: Teilzeit 18 Unterrichtsstunden Ölfeuerung Start: Teilzeit 30 Unterrichtsstunden Technische Regeln Gasinstallation Start: Teilzeit 80 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner in schweißtechnischen Fragen ist Rolf Willenbacher, 0241/ UNTERNEHMENSFÜHRUNG Ausbildung der Ausbilder (AdA) Start: laufend Teilzeit/Vollzeit 120 Unterrichtsstunden Fachkauffrau/-mann Handwerkswirtschaft Start: laufend Teilzeit 240 Unterrichtsstunden PC-Technik Troubleshooting Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden Betriebswirt/in des Handwerks Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Betriebswirt/in des Handwerks Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Auskunft zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , oder Petra Plum, 0241/ Informationen zur BAföG-Förderung gibt Helga Beck unter 0241/ Infos zur Bildungsscheck-Förderung geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , Petra Plum, 0241/ , und Sofia Krahnen, 0241/ Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse und zu den anfallenden Teilnahmegebühren finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen unter Gebäude- und Fassadenschutz durch Taubenabwehr HANS SIMONS e. K. Seit 1929 in Aachen IHK-GEPRÜFTE SCHÄDLINGSBEKÄMPFER Wirichsbongardstraße 25 Ruf (02 41) Fax (02 41) massiver Fertigbau variabel Neu! in allen Leistungen für jede Hallengröße Günter Reinacher Wärmetechnik Maschinen- und Apparatebau Kälteanlagenbau Steltenberg Letmathe Ruf / Fax / Werkstatt + massiv schnell Büro preiswert Katalog: 3IS Selbstbau YC Göttingen Maschmühlenweg 99 Internet: Fax Tel: Michels.de z.b. Halle, außenstehende Konstruktion und innenseitige Wandverkleidung Stahlhallenbau Dacheindeckungen Wandverkleidungen Tore Türen Fenster Am Lavafeld Mayen Tel Fax info@andre -Michels.de A Eußem & Lönes GmbH Hallenheizungen Mietheizungen Bauaustrockner Werkkundendienst Vertragshändler Mönchengladbach Tel.: / Akku defekt? Akku-Reparatur Akku schlapp? Wir reparieren Werkzeugakkus u. a. Einzel- und Kleinserienfertigung von Akkupacks M. 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14 EDV & SOFTWARE SEITE 14 Nr. 2 Februar 2009 Professionelle IT-Lösungen für die Verwaltung müssen nicht teuer sein Zahlen immer schön im Blick behalten Magdeburg. Das Fundament eines jeden Unternehmens sind Zahlen: Großunternehmen setzen hierfür auf aufwändige IT-Lösungen, während sich kleine und mittlere Betriebe nicht selten mit einfachen Excel-Dateien und einem Steuerberater behelfen. Das ist jedoch zu wenig, um für eine Krise gerüstet zu sein. Dabei müssen professionelle IT- Lösungen für Warenwirtschaft und Rechnungswesen nicht teuer sein. Was einfach und selbstverständlich klingt, erweist sich in der Praxis als hochkomplexe Aufgabe: Unzählige Kostenstellen müssen tagesaktuell beobachtet werden, ebenso Außenstände, Lagerhaltung, Personal und vieles mehr. Anstehende Maßnahmen, die über Wohl und Wehe des Unternehmens entscheiden, können nur auf Basis einer soliden Datengrundlage getroffen werden. Alles unter Kontrolle: Unternehmer sollten ihre Geschäftszahlen immer genau kennen, um langfristig ihre Existenz sichern zu können. Foto: Bilderbox Maximale Transparenz Unternehmen, die bei Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung und Controlling auf eine professionelle kaufmännische IT-Lösung setzen, profitieren von einem deutlichen Zugewinn an Transparenz. Alle zentralen Kennzahlen Lagerdaten, Außenstände, Bestellungen, Einkauf etc, sind zu jeder Zeit aktuell abrufbar. Auf diese Weise werden nicht nur zuvor unbekannte Zusammenhänge sichtbar. Durch die Verknüpfung und Beschleunigung von Prozessen lassen sich auch unnötige Kostentreiber identifizieren und ausmerzen. Beispiel Auftragsabwicklung: Sobald in einem Unternehmen ein Auftrag eingeht, gilt es zu prüfen, inwieweit dieser neue Bestellungen bei den Lieferanten notwendig macht. Um diese in geeigneter Größe zu tätigen, müssen verschiedene Informationen abgerufen werden: Was genau wird benötigt, in welcher Größenordnung und von wem? Was liegt vielleicht schon auf Lager? Und vor allem: Ist der Verkaufspreis überhaupt noch kostendeckend? Die hierfür notwendigen Informationen können über eine Warenwirtschafts- Lösung zeitsparend auf Knopfdruck abgerufen werden. Anschließend erstellt die Software eigenständig die notwendigen Bestellungen beim Lieferanten. Sobald der Wareneingang gebucht ist, wird der Auftrag beendet und automatisch eine Rechnung produziert. Der Zeitraum zwischen Eingangs- und Ausgangsrechnung wird auf diese Weise minimiert, erklärt Michael Richter vom Software-Anbieter SelectLine. Zusätzlich werden durch die schnelle Weitergabe, Erfassung und Aktualisierung aller relevanten Daten unnötige Bestellungen verhindert. Hintergrund: Eine umfangreiche Lagerhaltung ist nicht nur teuer, sondern bindet auch Liquidität. Liquidität sichern Um eine maximale Transparenz zu gewährleisten, sind die einzelnen Anwendungen einer professionellen kaufmännischen IT-Lösung (Warenwirtschaft, Rechnungswesen, Lohn & Gehalt) im Optimalfall so miteinander verzahnt, dass sämtliche Daten bei Bedarf direkt von einem System in das andere übernommen werden. In dem Fall wird der zu zahlende Betrag nach dem Rechnungsdruck automatisch in das Rechungswesen transportiert und kann ohne Zeitverzögerung von der Buchhaltung im Unternehmen weiterbearbeitet werden. Neben der Zeitersparnis bietet diese Verknüpfung einen weiteren, wichtigen Vorteil Das Rechnungswesen bietet so immer eine vollständige Übersicht über die noch offenen Posten, so Richter. Die Folge sind zeitnahe Zahlungseingänge und damit eine ständige Zuführung von Liquidität. Kluge Unternehmer nutzen Controlling-Programme, um Planungsszenarien zu entwerfen und verschiedene Handlungsstrategien zu bewerten. Wie wirkt sich ein Umsatzrückgang von fünf Prozent aus? Wie greifen etwaige Gegenmaßnahmen, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten? Unternehmen, die die Basis für ein funktionierendes Frühwarnsystem schaffen und dieses zu nutzen wissen, sind vor bösen Überraschungen sicher. Wird rechtzeitig erkannt, dass finanzielle Engpässe drohen und ein Zufluss von Fremdkapital unausweichlich wird, reagieren auch die Banken kooperativer, als wenn die Finanzsituation bereits unternehmensbedrohliche Ausmaße angenommen hat. Fünf Schritte zum energieeffizienten Büro Kosten für IT senken Berlin. Für viele Unternehmen ist die Senkung der Energiekosten ein wichtiges Thema. Mit energieeffizienten IT- Geräten können sie hier schnell Erfolge erzielen. Die Initiative Energie-Effizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt in fünf Schritten, wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen bis zu 75 Prozent ihrer Stromkosten für Informationstechnik (IT) einsparen können, wenn sie veraltete Geräte durch energieeffiziente ersetzen und diese intelligent nutzen. 1. Nicht überdimensionieren: Vor der Beschaffung neuer Bürogeräte ist genau zu überlegen, welche Ausstattung und Leistung tatsächlich benötigt wird: Geräte, die für den Arbeitsalltag überdimensioniert sind, verursachen unnötige Stromkosten. So ist beispielsweise für gängige Office-Anwendungen kein stromintensiver High-End-PC nötig. 2. Mehrfach sparen mit Multifunktionsgeräten: Betriebsinhaber sollten prüfen, ob sich die Funktionen einzelner Geräte wie Kopierer, Drucker, Scanner oder Fax in einem Multifunktionsgerät zusammenfassen lassen, um den Stand-by- Stromverbrauch mehrerer Einzelgeräte zu vermeiden. Denn gerade diese Geräte verursachen die höchsten Stromkosten während der Betriebsbereitschaft. 3. Energieeffizienz als Beschaffungskriterium: Mit jedem neuen Gerät werden die Betriebskosten für die nächsten Jahre festgelegt. Bei gleicher Ausstattung weisen Bürogeräte oftmals erhebliche Unterschiede im Stromverbrauch auf. Er kann sich zum Beispiel bei PCs mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung um 50 Prozent und mehr unterscheiden. Es lohnt sich also, den Stromverbrauch als Kriterium bei der Beschaffung zu berücksichtigen. 4. Geräte energieeffizient nutzen: Auch die Nutzung der Geräte im Büroalltag ist ausschlaggebend für die Betriebskosten. Die Energiespareinstellungen sollten bedarfsgerecht konfiguriert sein. Die einfachste Sparmaßnahme: Bildschirmschoner deaktivieren und stattdessen den Energiesparmodus des Monitors verwenden. 5. Richtig abschalten: Auch scheinbar ausgeschaltete Geräte sind häufig nicht vollständig vom Stromnetz getrennt und verbrauchen noch Strom. Mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste lassen sich diese unnötigen Energiekosten vermeiden. Die Initiative EnergieEffizienz stellt Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen für jeden Schritt die passenden Informationen bereit: Aus der Datenbank Office-TopTen lassen sich schnell die wirtschaftlichsten Bürogeräte nach eigenen Suchkriterien herausfiltern. Ein detaillierter Leitfaden zeigt Schritt für Schritt, wie Energieeffizienzkriterien in Ausschreibungen eingebunden werden, und ein Ratgeber gibt Tipps zur energieeffizienten Nutzung der Geräte. Alle Angebote stehen im Internet unter: Die Angebote sind Bestandteil der bundesweiten Initiative Energie- Effizienz, die von der dena und den Ausschalten und sparen: Mit abschaltbaren Steckdosenleisten können Handwerksunternehmer die Energiekosten im Büro und in der Werkstatt deutlich senken. Foto: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Unternehmen E.ON Energie AG, EnBW AG, RWE Energy AG und Vattenfall Europe AG getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert werden. Der Handwerkswirtschaft liegt eine Beilage der Firma Weka Media zum Thema Software bei. Selbstklebe- Spezialbetrieb J. Stermanns GmbH & Co. KG Kühlwetterstr Aachen Telefon 0241/ Werkzeugmaschinen An- und Verkauf 1000 Maschinen lagervorrätig. Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen Wiesbaden Flachstraße 11 Tel.: 0611/ Fax: Maurermeister als Betriebsleiter im Sinne der HWO frei. Zuschriften unter an: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstr. 21, Aachen Große Sonderaktion Hochdruckreiniger Alto Neptune bar, 860 l/h, 400 Volt VERKAUF MIETPARK SERVICE NILFISK-ALTO-VERTRAGSPARTNER T. 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15 MESSEN IM MÄRZ Nr. 2 Februar 2009 SEITE 15 Wirtschaftsschau Handwerk zieht viele Besucher zur Euregio Aachen. Zum 23. Mal öffnet in diesem Jahr auf dem Aachener Bendplatz die Euregio Wirtschaftsschau ihre Tore. Rund Besucher finden jedes Jahr während der zehn Messetage den Weg in den Aachener Westen. Auf mittlerweile Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet sich den Gästen vom 6. bis 15. März ein spannendes Einkaufs- und Informationsvergnügen. Die EUREGIO Wirtschaftsschau präsentiert in diesem Jahr die Misereor Modenschau mit 80 Outfits aus Projekten in Lateinamerika, Afrika und Asien. Die Modelle zeigen, was Entwicklungsarbeit und Spenden bewirken können. Neben den mehrmals täglich stattfindenden Modenschauen gibt es ein Showprogramm, den seit vielen Jahren beliebten Modelwetttbewerb und, neu in diesem Jahr, eine Talentshow, bei der junge Menschen ihr Können unter Beweis stellen werden. Kunst und Design Absolut neu und ein Anziehungspunkt wird die Halle Kunsthandwerk & Design sein. Sie ist hochkarätig besetzt und zeigt hochwertige Handwerkskunst. Über 30 der bekanntesten Kunsthandwerker Deutschlands lassen die Halle zu einem Highlight der diesjährigen Messe werden. Sie zeigen: handgefertigten Schmuck, Ölgemälde, Bilder, Rahmen, Skulpturen, handgefertigte Seifen und Badezubehör, Faltschnittkarten aus Holz und Papier, Keramik, Geschirr und Vasen, textile Accessoires und Mode. Darüber hinaus erwarten den Besucher Goldschmiedekunst, extravagante Hüte, Gartenobjekte und Möbel, Stuhlminiaturen und Stoffdrucke. Weitere Themen der Messe sind: Bauen & Wohnen Mode, Schönheit, Wellness & Gesundheit Haushalt & Küche Kinderland Freizeit & Touristik Wein & Delikatessen Dienstleistungsforum Fit & Fun Euregio Live. Rund 500 Aussteller, darunter fast 250 Handwerksbetriebe, präsentieren in den einzelnen Hallen ihre Dienstleistungen und Produkte Internationale Handwerksmesse vom 11. bis 17. März Branchentreff in München München. Die Internationale Handwerksmesse I.H.M. stellt seit mehr als 60 Jahren die wichtigste Bühne für den Dialog zwischen Handwerk und Politik dar. Hier finden zukunftsweisende Spitzengespräche, Verbandstreffen, Kongresse und Tagungen statt hier werden die politischen Belange des Handwerks thematisiert und gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik diskutiert. Unter der Organisation der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbh präsentiert sich die 61. Internationale Handwerksmesse als eine Messe des Handwerks und für das Handwerk. Die Internationale Handwerksmesse ist seit sechs Jahrzehnten sowohl in der Aussteller- als auch in der Besucheranzahl der größte internationale Marktplatz für handwerkliche Betriebe. Die Internationale Handwerksmesse ist die ideale Plattform, um die Belange des Handwerks sowohl auf gesellschaftlicher als auch politischer Ebene zu platzieren, sagt Dieter Dohr, Vorsitzender Zeigen, wie es geht: Auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentieren zahlreiche Betriebe einem breiten Publikum ihre Qualität und Innovationskraft. CeBIT vom 3. bis 8. März in Hannover Websociety und Green IT stehen im Mittelpunkt der Messe Neue Produkte und Trends im IT-Bereich Hannover. Vom 3. bis 8. März findet in Hannover die CeBIT 2009 statt. Neben dem Partnerstaat Kalifornien stehen die Themen Webciety und Green IT im Mittelpunkt der weltweit bedeutendsten Veranstaltung für die Informations- und Kommunikationsindustrie. Wir legen diesmal einen Schwerpunkt auf die Webciety. Das Internet ist der Motor erfolgreicher Ökonomien; Bandbreite und Netzzugang sind inzwischen im internationalen der Geschäftsführung GHM. So werden auch im Frühjahr 2009 vom 11. bis 17. März Redner und Repräsentanten aus Handwerk und Politik Diskussionen zu aktuellen Themen führen wie etwa der Erbschaftssteuer im Mittelstand, Generationen-Solidarität oder der künftigen sozialen Absicherung von Arbeitnehmern. Auch in diesem Jahr nimmt Bundeskanzlerin Angela Merkel am traditionellen Münchener Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft am 13. März teil. Bei der diesjährigen Eröffnungsfeier, die am Mittwoch, 11. März, um 10 Uhr im Saal 14 des Internationalen Congress Centers München (ICM) stattfinden wird, geht es um das Erschaffen und Leben von gesellschaftlichen Werten. In einer politischen Diskussionsrunde zum Thema Das Handwerk: Werte schaffen Werte leben äußern sich einflussreiche Personen aus Kirche, Politik und Verbandswesen dazu, wie mittelständische Unternehmen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen nehmen. Die Internationale Handwerksmesse teilt sich in die zwei tragenden Säulen IHM PROFI und IHM PRIVAT. Während die IHM PROFI als Fachmesse für Technik, Werkstatt und Werkzeuge Fachleute aus verschiedensten Gewerken anspricht, ist die IHM PRIVAT eine Messe für Verbraucher. Als Publikumsmesse für Lebensart und Lebensraum präsentiert Foto: GHM/Loske die IHM PRIVAT ihren Besuchern sowohl auserlesene Handwerkskunst als auch Handwerksleistungen. Alle weiteren Informationen zur Messe im Internet unter Wettbewerb so wichtige Ressourcen wie Rohstoffe, sagte Ernst Raue, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG. Das Internet habe in wesentlichen Bereichen der Wirtschaft Geschäftsmodelle revolutioniert und völlig neue Anwendungen hervorgebracht. Die Menschen ändern mit Dynamik ihr Informationsverhalten. Politische Entscheidungsprozesse werden neu definiert, sagte Raue mit Blick auf die Wahlen in den USA. Newsportale haben ebenso Hochkonjunktur wie Soziale Netzwerke, so Raue. Diese Entwicklungen werden auf der CeBIT 2009 in einem eigenen Ausstellungsbereich der Webciety Area dargestellt. Unternehmen, die sich dort präsentieren wollen, können ihren Messestand auf dem Laptop mitbringen, sagte Raue. Bei der CeBIT 2008 war Green IT das Hauptthema. Diesen Bereich werden wir erheblich ausweiten, sagte Raue. Das deutsche Bundesumweltministerium werde die Green IT World in der Halle 8 ebenso unterstützen wie der BITKOM und namhafte internationale Unternehmen der ITK-Industrie. In der Green IT World wird die CeBIT zeigen, dass die ITK-Branche bei der Lösung der Klimafragen eine Schlüsselrolle übernehmen kann. Die CeBIT sei angesichts der weltweit lahmenden Konjunktur der ideale Ort, Investitionsvorhaben in konkretes Geschäft umzuwandeln. FÜR ALLE, DIE NICHTS ALS IHR HANDWERK IM KOPF HABEN. IHM PROFI Die Fachmesse für Technik, Werkstatt, Werkzeuge Die Öffnungszeiten der Euregio Wirtschaftsschau sind täglich von 10 bis Uhr und am Donnerstag bis Uhr mit anschließender Euregio-Party. Eintrittspreise: regulär: 6 Euro, ermäßigt: vier Euro, Tagesmotto: 3 Euro, Happy Hour Ticket: 2 Euro, Kinder bis 5 Jahre frei, 6 bis 12 Jahre: 2 Euro. Sämtliche Informationen zur Veranstaltung sind unter gio-wirtschaftsschau.de zu finden oder unter 02405/ In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen Rund ums Auto und Nutzfahrzeuge. NEU: Mittwoch bis Sonntag :30 18:00 Uhr Neue Messe München

16 RECHT & STEUERN SEITE 16 Nr. 2 Februar 2009 Von Walter G. Grupp Dienstleistungsfreiheit ist im Nachbarland endlich Realität geworden europakonforme Bestimmungen Anmeldung im Internet In Belgien jetzt schneller mit der Arbeit beginnen Brüssel. Bau- und Montageunternehmen aus Deutschland hatten es in der Vergangenheit oft schwer, auf dem an sich attraktiven belgischen Markt Fuß zu fassen. Vorschriften behinderten die Erbringung der Leistungen. Das Verfahren für die vorgeschriebene Registrierung dauerte nicht selten sechs bis acht Wochen, in mancher Provinz sogar Monate. Ohne die Registrierung bestanden kaum Chancen, einen Auftrag auszuführen, da der Auftraggeber für die Sozialabgaben und Steuern seines Auftragnehmers in Haft genommen werden konnte. Daher hat der Europäische Gerichtshof in seinem Urteil vom 9. November 2006 die Abschaffung der Registrierung und Herstellung der Dienstleistungsfreiheit angeordnet. So mancher Europäer war neugierig, endlich zu erfahren, was die in der Zwischenzeit in Belgien hergestellte Dienstleistungsfreiheit, die ja bereits seit über 50 Jahren in den Römischen Verträgen als zwingendes Recht festgeschrieben ist, in der Praxis gebracht hat. Neue Meldepflicht der Hauptund Subunternehmer: Die neuen Regelungen verpflichten vor dem Baubeginn zunächst nur zu einer Meldung, welche elektronisch auf der Internetseite vorgenommen werden kann (per Einschreiben in Papierform durch das formulaire DGII 30Bis/1 nur noch bis zum 1. Juni 2009 möglich). Allerdings wird auch der erfahrene Nutzer bei der elektronischen Abgabe seiner Meldung ohne Französisch- oder Flämischkenntnisse wenig erfolgreich sein. Hat man die deutsche Sprache gewählt, kommt man nach einigen Schritten zu Arbeitsmeldungen. Ab hier geht es nur auf Französisch weiter. Wählt man zu Beginn die Sprache Niederländisch, sind diese Seiten auch auf Niederländisch verfügbar. Klickt man introduire une declaration de travaux an, folgt ein Fragebogen, der unter anderem Fragen zum Auftragnehmer, der die Meldung abgibt, zum Bauherrn sowie zum Bauvorhaben wie Ort, Art der Bauten, Anzahl der Arbeiter enthält. Von der neuen Regelung sind zum einen solche Aufträge ausgenommen, die unter Euro (ohne Mehrwertsteuer) liegen, es sei denn, der Auftragnehmer beauftragt einen Subunternehmer. Zum anderen fallen Aufträge von natürlichen Personen zu rein privaten Zwecken nicht unter die Regelung. Sind Subunternehmer beauftragt, müssen vor Arbeitsantritt der Beginn der Arbeiten, das Ende, aber auch die Annullierung der Arbeiten gemeldet werden. Gleiches gilt für einen Subunternehmer, der seinerseits einen Subunternehmer beauftragt. Bei fehlender Meldung ist eine Strafe von fünf Prozent des Gesamtauftragswertes fällig. Bei ungenauen oder fehlenden Angaben können als weitere Strafe 150 Euro pro fehlerhafte Angabe verhängt werden. Dafür genügt zum Beispiel die ungenaue Angabe des Beginns oder des Arbeitsendes. Das Ende einer Baustelle ist gegeben, wenn es für Personal und Gerät keine Arbeit mehr auf der Baustelle gibt und die Baustelle gereinigt ist. Auch die vergessene Benachrichtigung wegen der Rücknahme eines Auftrags an einen Subunternehmer reicht aus. Betroffen von der Pflicht ist der gesamte Bau im weiteren Sinne. Am 1. Juni 2009 wird die für die Definition Bau einschlägige Liste sogar noch erweitert, so dass kaum ein Bereich ungeregelt bleibt auch Metallarbeiten gehören dazu. Prüfung der Sozialversicherungs- und Steuerschulden des Auftragnehmers durch den Auftraggeber im Internet: Ein weiterer Schritt im Internet ist nach der neuen Regelung notwendig, wenn der deutsche Bauunternehmer als Auftraggeber einen Subunternehmer einsetzt. In diesem Fall hat er das Vorhandensein von Sozialversiche- Arbeiten im vereinten Europa: Auch in Belgien sind nun vereinfachte Regelungen in Kraft getreten. Allerdings müssen Unternehmer, die im Nachbarland Aufträge abwickeln wollen, nach wie vor klare Voraussetzungen erfüllen. Foto: Bilderbox rungs- und Steuerschulden seines Subunternehmers zu prüfen (wie dies auch der Bauherr im Verhältnis zu seinem Bauunternehmer zu prüfen hat). Die im Moment einzige dafür zur Verfügung stehende Möglichkeit bietet die Datenbank bei der Belgischen Sozialversicherung O.N.S.S. Die Website erlaubt den Nutzern, zu prüfen, ob ein Einbehalt vom Rechnungsbetrag auf die ausgeführten Arbeiten eines Unternehmers vorzunehmen ist. Zunächst erscheint Obligation de retenue - Article 30bis. Nachdem man auf Consulter Obligation retenue geklickt hat, trägt man entweder die belgische Sozialversicherungsnummer des Subunternehmers (identification ONSS) ein oder, was eher die Regel ist, die Unternehmeridentifikationsnummer (die Null vor der UIDN ist wegzulassen). Wenn der Nutzer als Antwort Non erhält, ist die Angelegenheit erledigt. Wenn die Antwort Oui lautet, ist wie nachstehend beschrieben zu verfahren. Klickt man auf derselben Website auf Consulter Obligation de retenue SPF Finances, gilt dann Ähnliches für die Steuern. Diese Möglichkeit besteht allerdings erst seit wenigen Wochen und ist noch sehr wenig erprobt. Pflicht zum Einbehalt des Rechnungsbetrags und zur Überweisung an die O.N.S.S.: Kommt die Prüfung auf der Website zu einem positiven Ergebnis, wird entweder ein Einbehalt von 35 Prozent vorgenommen, oder der Hauptunternehmer beziehungsweise der Subunternehmer legt seinem Auftraggeber eine Bescheinigung der Sozialversicherung über die tatsächliche Schuld vor. Diese muss von der Sozialversicherung ausgestellt werden und hat eine Gültigkeit von 20 Tagen ab ihrer Erteilung. Liegt die Schuld gemäß dieser Bescheinigung unter 35 Prozent, so ist nur dieser Betrag abzuziehen. Legt der Unternehmer innerhalb von 30 Tagen nach Aufforderung keine Bescheinigung über seine Schuld vor, so sind stets 35 Prozent einzubehalten und abzuführen. Beträgt die Rechnung weniger als Euro ohne Mehrwertsteuer, sind ebenfalls stets 35 Prozent pauschal einzubehalten und abzuführen. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Rechnung an den Auftragnehmer bezahlt wird, ist der Einbehalt auf das Konto der belgischen Sozialversicherung O.N.S.S. (section 30Bis Place Victor Horta Bruxelles) zu bezahlen. Die O.N.S.S. stellt dafür bestimmte Überweisungsträger zur Verfügung. Dazu sind verschiedene Formulare auszufüllen, welche die richtige Zuordnung der Zahlung sicherstellen sollen. Eine Ausnahme vom Einbehalt besteht, wenn es sich bei dem Unternehmer um einen Arbeitgeber handelt, der keinen Sitz in Belgien und keine Sozialversicherungsschulden in Belgien hat. Voraussetzung ist, dass alle seine Mitarbeiter im Besitz des Formulars E 101 sind. Einbehalte für Steuerschulden sind ab dem 1. Januar 2009 ebenfalls Pflicht. Erscheint das Unternehmen nicht in den Datenbanken und ist dort auch keine andere Verpflichtung zum Einbehalt zu erkennen, so kann die Rechnung bezahlt werden, es sei denn, man kann nachweislich Bösgläubigkeit unterstellen. Sanktionen und Haftung des Bauherren, des Haupt- und Subunternehmers bei fehlendem Einbehalt: Hatte der Subunternehmer keine Schulden zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses, aber zum Zeitpunkt der Zahlung, so sind vom Auftraggeber 35 Prozent vom Auftragswert ohne Mehrwertsteuer zu zahlen und als Strafzuschlag ein Betrag in gleicher Höhe. Lag jedoch zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses sowie der Zahlung eine Schuld des Subunternehmers vor, hat der Auftraggeber wie oben 35 Prozent vom Auftragswert zu zahlen und als Strafzuschlag einen Betrag in gleicher Höhe. Darüber hinaus besteht jetzt eine gesamtschuldnerische Haftung. Die Haftung erstreckt sich auf maximal 35 Prozent vom Auftragswert ohne Mehrwertsteuer im Fall von Steuerschulden (direkte und indirekte) und, sofern Sozialversicherungsschulden des Subunternehmers bestehen, auf 100 Prozent des Auftragwerts. Nur wenn gleichzeitig für Steuerschulden in Höhe von 35 Prozent gehaftet wird, reduziert sich die Haftung auf 65 Prozent. Anwaltskanzlei Ferdy Braun Ihr Ansprechpartner in allen Angelegenheiten des Bau- und Architektenrechts Anton Hilgers Steuerberater Dipl.-Finw. Jens Utzerath Steuerberater Steuererklärungen privat & betrieblich Lohn- und Finanzbuchhaltung Bilanz/Jahresabschluss Erbschaft-/Schenkungsteuer Allgemeine steuerliche Beratung Bergstr. 54a Kreuzau-Winden Tel.: 02422/ Fax: 02422/ info@stb-utzerath.de Umwandlungen/-strukturierungen Vereinsbesteuerung Finanzierungsberatung Existenzgründungsberatung Ertrags- und Finanzplanung Herr RA Ferdy Braun Tätigkeitsschwerpunkt seit 1986 Ferdy Braun zgl. Deutsche AnwaltAkademie geprüfter Absolvent des Spezialisierungslehrganges Baurecht Maria Schneider zgl. Fachanwältin für Familienrecht sowie für Arbeitsrecht Rechtsanwälte Zulassungen: AG und LG Aachen, OLG Köln Boxgraben Aachen Tel.: 0241/ Fax: 0241/ Ra.FerdyBraun@t-online.de Joseph-Spehl-Straße Heinsberg-Grebben Tel.: 02452/64011 Fax: / a.h.hs@t-online.de Tätigkeitsschwerpunkte: Finanz- und Lohnbuchhaltung Bilanzen und Steuererklärungen Einzelunternehmen Personen- und Kapitalgesellschaften Unternehmensnachfolge Erbschaft- und Schenkungsteuer Neugründungen Betriebswirtschaftliche Beratung Steuergestaltungsfragen DOHMEN N MOHR Steuerberater Wilhelm Dohmen StB* Dipl.Kfm. Alexander Mohr StB* Dipl.-Finw. Alex Esser Stb*** Thomas Mingers StB** Heide Decker StBv*** * in Gesellschaft bürgerlichen Rechts verbunden ** Freier Mitarbeiter *** Angestellte gem. 58 StBerG Thornstraße Übach-Palenberg Telefon: 02451/ Telefax: / steuerberater@dohmen-mohr.de RECHTSANWÄLTE VERKEHRSRECHT FAMILIENRECHT ARBEITSRECHT ERBRECHT LINDENSTRASSE WÜRSELEN TEL.: 02405/21065 FAX: 02405/95616 HERBERT MACK URSULA HILDEN-MACK Sie sind ein guter Handwerker. Wir sind gute Steuerberater mit langjähriger Erfahrung. Wir unterstützen Ihre Arbeit neben unseren Leistungen im Tagesgeschäft auch durch z. B. betriebswirtschaftliche Beratung Betriebsübergaben, Nachfolgeregelungen Begleitung bei Bankgesprächen 40 Jahre Steuerberatung capellmann@t-online.de Internet: Dipl. Finanzwirt Dipl. Kauffrau Dipl. Kauffrau F.-J. Capellmann Manfred Flucht Birgit Breckheimer Gudrun Lausberg Magistra Rerum Fiscalium Herzogenrath, Auf'm Schif 3-5 Tel.: ( ) Fax: ( ) 64 57

17 RECHT & STEUERN Nr. 2 Februar 2009 SEITE 17 Brühl. Ist in einer Rechnung die abgerechnete Leistung nicht zu identifizieren, weil sie sich weder durch weitere Angaben in der Rechnung noch aus Geschäftsunterlagen weiter konkretisieren lässt, reicht diese nicht für einen Vorsteuerabzug aus. Das, so der Kieler Steuerberater Jörg Passau, Vizepräsident der DASV (Deutsche Anwalts- und Steuerberatervereinigung für die mittelständische Wirtschaft), ist die Konsequenz eines am 17. Dezember 2008 veröffentlichten Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH). In dem ausgeurteilten Fall hatte eine Niederlassung eines Vorsteuerabzug ist nur bei klaren Angaben möglich Die Rechnung muss eindeutig sein Süßwarenherstellers im Jahre 1996 eine Rechnung mit folgendem Inhalt ausgestellt: Für technische Beratung und technische Kontrolle im Jahr 1996 berechnen wir DM zzgl. 15 % Mehrwertsteuer = DM. Die Rechnung enthielt keine weiteren Angaben in Bezug auf die Leistungsbeschreibung. Auch auf weitere Geschäftsunterlagen dazu wurde in der Rechnung nicht verwiesen. In ihrer Umsatzsteuererklärung für das Jahr 1996 zog das Unternehmen die in dieser Rechnung ausgewiesene Steuer als Vorsteuerbetrag ab, was das Finanzamt im Anschluss Durchblick bei der Rechnung: Ein Vorsteuerabzug kann nur erfolgen, wenn die in Zahlung gestellte Leistung eindeutig zu identifizieren ist. Foto: Bilderbox an eine Außenprüfung monierte, da es der Auffassung war, dass es sich hier mangels konkreter Angaben zur Leistung um eine Scheinrechnung handele. Gegen die entsprechende Versagung dieses Vorsteuerabzugs richtete sich die Klage des Süßwarenherstellers, die jedoch nun in letzter Instanz vor dem BFH keinen Erfolg hatte, so Passau. Hierzu habe das Gericht ausgeführt, dass eine Rechnung nach ständiger BFH- Rechtsprechung Angaben tatsächlicher Art zu enthalten hat, welche die Identifizierung der abgerechneten Leistung ermöglichen. Dabei müssen die Leistungsangaben in der Rechnung eine eindeutige und leicht nachprüfbare Feststellung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist. Die hier gebrauchte Formulierung technische Beratung und Kontrolle im Jahr 1996 reiche dazu keinesfalls aus, da zum einen hier das Attribut technisch eine unbestimmte Vielzahl unterschiedlicher Leistungen bezeichne sowie zum anderen eine hinreichende Konkretisierung auch in zeitlicher Hinsicht nicht möglich sei, da mit der Rechnung das gesamte Kalenderjahr abgerechnet worden sei. Hierbei könne in einem späteren finanzgerichtlichen Verfahren auch nicht auf weitere eingereichte Unterlagen zur Ergänzung der Leistungsbeschreibung Bezug genommen worden sein, wobei hier auch noch hinzukomme, dass sich für die abgerechnete Leistung kein Hinweis aus dem Unternehmensgegenstand der Klägerin ergebe. Experten helfen bei Zahlungsverweigerung Forderung durchsetzen Euskirchen. Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen, machen auch vielen Handwerksbetrieben zu schaffen. Im Zuge der Finanzkrise ist zu befürchten, dass die Bereitschaft, berechtigte Forderungen zu begleichen, weiter zurückgehen wird. Besonders betroffen sind Betriebe des Baugewerbes. Zahlen die Kunden des Handwerkers nicht, wird es für ihn schwieriger, seinen Zahlungsverpflichtungen, sei es Was tun, wenn man ans Geld nicht ran kommt? Handwerksunternehmer leiden unter der schlechten Zahlungsmoral ihrer Kunden. Bei der Verfolgung berechtigter Forderungen können kompetente Beratung und Hilfe nützlich sein. Foto: Bilderbox gegenüber Lieferanten, Banken oder Mitarbeitern, nachzukommen. Jeder Unternehmer ist daher gut beraten, seine Leistungen zeitnah abzurechnen und die Forderungen mit Nachdruck zu verfolgen. Auf den ersten Blick ist nicht immer zu erkennen, welche Gründe es für das schlechte Zahlungsverhalten des Kunden gibt, ob tatsächlich berechtigte Einwände gegen die Fälligkeit der Forderung bestehen, oder ob die (unberechtigte) Mängelrüge lediglich dazu dient, Zeit zu gewinnen oder gar Justizkredit in Anspruch zu nehmen. So unterschiedlich die Gründe für eine ausbleibende Zahlung sind, so individuell muss jede einzelne Forderung bearbeitet werden. Handwerksunternehmer sollten frühzeitig kompetente Hilfe in Anspruch nehmen und können diesbezüglich einen Rechtsanwalt einschalten, der auf diesem Gebiet über Erfahrungen verfügt. Außerdem erteilt die Rechtsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen unter 0241/ Auskunft. Der Rechtsanwalt, der den Einzug und die Durchsetzung einer Forderung übernimmt, ist nach dem zu Grunde liegenden Anwaltsvertrag verpflichtet, ihre Berechtigung vor Beginn seiner Tätigkeit und bevor er die jeweils weiteren Schritte zur Durchsetzung unternimmt, zu überprüfen. Dieser Check wird entsprechend der anwaltlichen Verantwortung vorgenommen, wobei sich der Rechtsanwalt in jedem Einzelfall mit den vorliegenden Problemen auseinandersetzt. Vielfach bieten auch Inkassounternehmen kompetente Hilfe. Im Einzelfall kann die Beauftragung eines Inkassounternehmens sinnvoller sein. Diplom-Kaufmann Jürgen Kommer Steuerberater Oberstraße Düren Telefon (02421) Telefax (02421) J.Kommer@steuerbuero-kommer.de Tätigkeitsschwerpunkte: Steuererklärungen für Privat- und Geschäftskunden Buchführung und Lohnbuchhaltung Erstellung von Jahresabschlüssen steuerliche Beratung zur Erbfolge und zu Schenkungen Betriebswirtschaftliche Beratung Existenzgründungsberatung RÜBEN-BÖHM Steuerberatungsgesellschaft mbh Stolberg Konrad-Adenauer-Straße 156 Telefon +49(0) Fax +49(0) info@rueben-boehm.de IHRE FACHANWALTSKANZLEI IN AACHEN Heinrich C. Friedhoff Fachanwalt für Insolvenzrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Albrecht Mauer Fachanwalt für Versicherungsrecht, Verkehrsrecht, Privates Baurecht Mr. Gabriele Hesen Fachanwältin für Handelsund Gesellschaftsrecht Fachanwältin für Steuerrecht, Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht, Niederländisches Recht Alexandros Tiriakidis Fachanwalt für Strafrecht, Steuerstrafrecht, Wettbewerbsrecht, Internetrecht, Markenrecht Arne Meyer Fachanwalt für Insolvenzrecht, Gesellschafts- und Sanierungsrecht Andreas Weyand Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Steuerrecht Jürgen Schulz Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Miet- und WEG-Recht, Immobilienrecht Kai Muscheid Fachanwalt für Sozialrecht Arbeits- und Insolvenzrecht Dr. René Gülpen Rechtsanwalt Erbrecht, Gesellschaftsrecht, Steuerrecht Unsere Tätigkeitsfelder: Rechnungswesen und Bilanzierung Steuerdeklarationsberatung Steuergestaltungsberatung Steuerrechtsdurchsetzung Wirtschaftsprüfung und Treuhandwesen Wirtschaftliche Beratung und Unternehmensberatung Spezialwissen in der Feststellung von Verlustvorträgen aus dem Erststudium Viktoriastrasse D Aachen Tel. +49 (0) Fax. +49 (0) rechtsanwaelte@rewisto.de Web: Basis für unsere Beratungsleistung ist eine umfassende Kompetenz und reiche Erfahrung. Unsere Aufgabe besteht vor allem darin, Lösungsansätze und Entscheidungshilfen zu bieten, die unseren Mandanten auch auf lange Sicht Vorteile sichern. Das bedeutet für uns, dass jede Einzelsituation individuell betrachtet und dabei jeder Aspekt beleuchtet werden muss. Das verlangt Weitblick sowie Kenntnisse, die über das eigene Fachgebiet hinausreichen. WKK Treuhand GmbH Ursulinerstraße 20 D Aachen Telefon: +49 (0241) Telefax: +49 (0241) Internet: treuhand@wkk.de Anwaltsgemeinschaft Schneider & Dr. Willms Kanand Leister Kirsch Heck C. Willms GbR GbR Unsere Spezialisten in Fragen in des des Steuerstrafrechts Arbeitsrechts Norbert Kanand Fachanwalt für Versicherungsrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Dr. jur. Wolfgang Leister Fachanwalt für Arbeitsrecht Michael Kirsch Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht Dr. jur. Erich Heck Fachanwalt für Arbeitsrecht vertretungsberechtigt bei allen Amts-, Land- und Oberlandesgerichten. Christiane Willms, Fachanwältin für Medizinrecht Benedikt Schultheis Helmut Drummen, Fachanwalt für Familienrecht Friedrich Schneider Dr. jur. Elmar Willms Dr. jur. Rita Heinrichs Fachanwältin für Familienrecht, Anwaltsmediatorin DAA Kerstin Rüther Marc Soiron RA Friedrich Dr. jur. Wolfgang Schneider Leister Tätigkeitsschwerpunkt Fachanwalt für Arbeitsrecht Steuerstrafrecht RA Dr. jur. Erich Heck Fachanwalt für Arbeitsrecht Oligsbendengasse Aachen Tel Fax info@anwaltsgemeinschaft-ac.de

18 RECHT & STEUERN SEITE 18 Nr. 2 Februar 2009 Wettbewerbsrecht stärkt Kunden bei Irreführung Vorsicht mit saloppen Werbesprüchen Aachen. Seit Anfang des Jahres ist das Wettbewerbsrecht aufgrund von Vorgaben der EU in Brüssel noch einmal reformiert worden. Die Änderungen kommen insbesondere Verbrauchern zugute und haben Einfluss auf künftige Werbe- und Vertriebsmaßnahmen von Unternehmen aller Branchen, also auch des Handwerks. Um sich keine Abmahnung einzufangen, sollten Handwerksunternehmer mit den Grundzügen des neuen Rechts vertraut sein. Zuletzt war das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) im Jahr 2004 erheblich liberalisiert worden. So waren damals zugunsten der Betriebe zum Beispiel die strengen Sonderveranstaltungsverbote (Vorschriften betreffend die Schluss-, Jubiläums- und Räumungsverkäufe) ersatzlos gestrichen worden. Auch sind seitdem Rabattaktionen und entgeltliche Zugabeleistungen in größerem Umfang als früher zulässig. Verbraucher werden wiederum durch ausdrückliche Verbote unerbetener Telefon-, Fax- und - Werbung geschützt. Der Kunde wird nun durch die aktuelle UWG-Reform weiter gestärkt. Kern des neuen Rechts ist eine Liste mit 30 irreführenden und aggressiven geschäftlichen Handlungen, die unter allen Umständen verboten sind (so genannte Schwarze Liste ). Diese Auflistung soll zu größerer Transparenz führen. Verbraucher und Werbende können jetzt durch bloßen Blick in die Liste prüfen, welche Aktionen in jedem Fall verboten sind. Schwarze Liste So haben Betriebe nach dieser Schwarzen Liste beispielsweise die Verwendung von Gütezeichen, Qualitätszeichen oder Ähnlichem ohne die erforderliche Genehmigung zu unterlassen. Somit sollte allzu unbekümmerter Gebrauch von TÜV- oder anderen Prüfkennzeichen in der Werbung auf etwaige behördliche Genehmigungen geprüft werden. Ausdrückliches Tabu sind auch unwahre Angaben darüber, dass demnächst das Geschäft aufgegeben wird oder Geschäftsräume verlegt werden oder die Werbung mit Lockangeboten ohne ausreichende Bevorratung für (mindestens) zwei Tage. Wenn also mit Schnäppchen geworben wird, sollte genug Vorrat auf dem Lager sein, andernfalls muss der Betrieb den beschränkten Vorrat bei der Werbekampagne klar herausstellen. Neu ist zudem der jetzt aufgenommene Kinderschutz in der Werbung: Danach ist die in eine Werbung einbezogene unmittelbare Aufforderung an Kinder, selber die beworbene Ware zu erwerben oder die beworbene Dienstleistung in Anspruch zu nehmen oder die Eltern oder andere Erwachsene dazu zu veranlassen, verboten. Das klingt juristisch, heißt aber klipp und klar: Werbung und Marketing sind für den Geschäftserfolg sehr wichtig. Allerdings ist nicht alles erlaubt. Wer kostenlose Zugaben anpreist, darf nicht über eine versteckte Preiserhöhung beim eigentlichen Produkt kassieren. Foto: Bilderbox Keine Werbung, die speziell Jugendliche anspricht, was in erster Linie Trend- und Modebranchen betreffen wird. Angebotszugaben als gratis, umsonst, kostenfrei oder dergleichen anzupreisen, obwohl die Kosten verdeckt über das Hauptprodukt oder an anderer Stelle wieder reingeholt werden, werden auch als ausdrückliches Verbot gelistet. Unterlassen verboten Geschäftliche Handlungen können jetzt sogar wegen Irreführung durch Unterlassen abmahnfähig sein. Verzichtet der werbende Betrieb aus Kostengründen in Zeitungsannoncen darauf, die Identität und Anschrift seines Unternehmens oder den Endpreis mitzuteilen, ist das wettbewerbswidrig. Ein Gartencenter, das nichtheimische Pflanzen und Sträucher für den Garten verkauft, ohne darauf hinzuweisen, dass diese nicht in den heimischen Garten gepflanzt werden dürfen, trifft das gleiche Schicksal. Fachbetriebe müssen also die notwendige Aufklärungsarbeit leisten, um auf der sicheren Seite zu sein. Schließlich werden auch voroder nachvertragliche Handlungen, wie die Behandlung des Kunden bei Reklamationen, unter den Schutz des Wettbewerbsrechts gestellt. Wenn auch viele Regelungen teilweise früher schon von den Gerichten als unlauter beurteilt worden sind, so führt die jetzige ausdrückliche Aufnahme in das Gesetz zu einer erhöhten Gefahr, sich als Betrieb unlauter zu verhalten. Deshalb: Vor größeren Werbekampagnen zuvor geeigneten Rechtsrat einholen. gs Weitere Auskünfte erteilt die Rechtsabteilung der Handwerkskammer für die Region Aachen, 0241/ Dr. W. Beyer Rechtsanwalt Fachanwalt für Verwaltungsrecht Dr. Wolfgang Beyer Verwaltungsrecht Jagd- und Waffenrecht Jörg Künzel Bau- und Architektenrecht Mietrecht Dr. Beyer & Künzel Rechtsanwälte SCHREVEN Rechtsanwälte Oberstraße Düren Tel.: (02421) Fax.: (02421) kanzlei@bkk-dn.de Internet: Dr. Hans Schreven * Adrian Schreven ** Margot Schreven *Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht **geprüfter Absolvent Fachanwaltslehrgang Bau-und Architektenrecht Justus Peters Rechtsanwalt Meine Interessenschwerpunkte: Fragen der Unternehmensübertragung bzw. Unternehmensnachfolge in vorweggenommener Erbfolge oder durch erbrechtliche Regelungen, sowie Unternehmensumwandlung. Beratung im Steuerrecht Ein weiterer Interessenschwerpunkt ist das Verwaltungsrecht. Ich verfüge über 27 Jahre Praxis in leitender Funktion in der Kommunalverwaltung. Beratung im Bau- und Umweltrecht Jeder Wahrnehmung Ihrer Interessen geht ein ausführliches Informationsgespräch voraus. Mit freundlicher Empfehlung Justus Peters (Rechtsanwalt) Heideweg Linnich Telefon: / Fax: / RA.Justus.Peters@t-online.de ulrike nagler steuerberaterin u Dipl.-Kffr. Ulrike Nagler Adalbertsteinweg Aachen Tel.: 0241/ Fax: 0241/ Info@ulrike-nagler.de Düren, Tel.: / Adalbertsteinweg Aachen Tel.: Fax info@schreven-rechtsanwaelte.de Weitere Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeitsrecht, EEG-Recht, Familien- und Erbrecht, Handelsrecht, Miet- und WEG-Recht, Verkehrsrecht SPARLA ACHENBACH & PARTNER Rechtsanwälte Fachanwälte FRANZ SPARLA Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht BRUNO ACHENBACH Rechtsanwalt Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht SUSANNE ABEL Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht GUIDO JACOBS Rechtsanwalt AXEL KANERT Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht MARTIN BRILLA Rechtsanwalt Fachanwalt für Verwaltungsrecht SEBASTIAN WOLFRUM Rechtsanwalt Fachanwalt für Erbrecht BERND FLAMING Rechtsanwalt Kackertstraße Aachen-Laurensberg Tel.: 0241/ Fax: 0241 / & kontakt@sparla-rechtsanwaelte.de P am Haus Kackertstraße 16 gegenüber AIXTRON KLAUS SISTERMANNS Rechtsanwalt Steuerberater SAXO FERDINAND DYZAK Diplom-Kaufmann (FH) Steuerberater MIRA DYZAK-SISTERMANNS Rechtsanwältin BRIGITTE DYZAK Steuerberaterin ERNST DYZAK Steuerberater DYZAK & SISTERMANNS STEUERBERATER RECHTSANWÄLTE Gestaltende Steuerberatung Handels- und Gesellschaftsrecht Internationales Steuerrecht Existensgründungsberatung Betriebswirtschaftliche Beratung EDV-/IT-Beratung Familien- und Erbrecht Arbeitsrecht Mietrecht Vermögensaufbau Altersvorsorge Unternehmensnachfolgeberatung Gestaltende Steuerberatung Unternehmensbewertung Erpener Weg 27, Heinsberg Telefon: +49(0) Telefax: info@dyzak.de Franz-Peter Frings Hans-Jürgen Pütz Beate Mansfeld

19 RECHT & STEUERN Nr. 2 Februar 2009 SEITE 19 Häufiges Zuspätkommen führt im Ernstfall über Abmahnung zur Kündigung Chef kann auf Pünktlichkeit bestehen Brühl. Arbeitnehmer sind häufig der Auffassung, dass es nicht so schlimm ist, wenn sie zu spät zur Arbeit erscheinen, da sie verpasste Arbeitszeit ja nachholen können. Dem ist zum einen nicht so, zum anderen kann wiederholtes Zuspätkommen auch zur Kündigung führen, wie eine Entscheidung des Landesarbeitsgericht Köln vom 20. Oktober 2008 (5 Sa 746/08) zeigt. Düren, Tel.: / In dem ausgeurteilten Fall, so der Hamburger Rechtsanwalt und Lehrbeauftragte für Arbeitsrecht, Stefan Engelhardt, Landesregionalleiter Hamburg der DASV (Deutsche Ansönlichen oder gesundheitlichen Problemen anbot. Nicht zu belehren Am 8. März 2007 kam der Kläger ein weiteres Mal mit eineinhalbstündiger Verspätung zur Arbeit, woraufhin ihm der Arbeitgeber eine Abmahnung erteilte. Das Zuspätkommen wiederholte sich dann im August 2007, so dass eine letzte Abmahnung ausgesprochen wurde mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass ein weiteres Zuspätkommen eine Kündigung zur Folge haben werde. Trotzdem erschien der Kläger daraufhin noch Anzeige Hilfe suchen Der Kläger hat hier auch nicht das Gegenteil beweisen können. Er hat behauptet, dass die Einnahme von Schmerzmitteln für das Verschlafen maßgeblich sei. Hier hätte er jedoch Gegenmaßnahmen ergreifen können und müssen. Er hätte beispielsweise seinen Arzt auf dieses Problem ansprechen können oder aber das Angebot seines Arbeitgebers, ihm Hilfestellung zu leisten, annehmen können. Da der Kläger das Schmerzmitwalts- und Steuerberatervereinigung für die mittelständische Wirtschaft), war der Kläger seit 2000 bei seinem Arbeitgeber beschäftigt. Anfang 2006 erschien er mehrfach zu spät zu Arbeit. Als er am 3. April 2006 mehr als zwei Stunden zu spät gekommen war, erteilte ihm dieser eine schriftliche Ermahnung. In den darauffolgenden sechs Wochen kam der Kläger erneut mehrmals verspätet zur Arbeit, woraufhin sein Arbeitgeber mit ihm ein sogenanntes Kritikgespräch führte, in dessen Rahmen er ihm Unterstützung bei pereinmal zu spät zur Arbeit, so dass das Arbeitsverhältnis verhaltensbedingt gekündigt wurde. Der Kläger machte mit seiner Kündigungsschutzklage geltend, dass ihm die Verspätung nicht vorgeworfen werden könne, weil er hinreichende Vorkehrungen getroffen habe, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Er habe einen Wecker gestellt, seine Frau beauftragt ihn zu wecken sowie seine Schwiegermutter gebeten, ihn morgens anzurufen. Diese Maßnahmen seien jedoch nicht immer von Erfolg gekrönt gewesen, da er einige Male sowohl den Wecker als auch den Anruf der Schwiegermutter überhört habe und seine Frau ebenfalls verschlafen habe. Grund für seine Müdigkeit sei ein Schmerzmittel, das er abends einnehmen müsse. Die Klage hatte in beiden Instanzen keinen Erfolg, betont Engelhardt. Das LAG Köln hat sich dahingehend geäußert, dass nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes bei einem wiederholten Zuspätkommen, das sich trotz Abmahnung fortsetzt, eine verhaltensbedingte Kündigung in Betracht kommt, weil der Arbeitnehmer mit dem Zuspätkommen seine Hauptleistungspflicht verletzt, die Arbeitsleistung innerhalb der festgelegten Arbeitszeit zu erbringen. Bei einem Verschlafen als Grund für die Verspätung ist jedoch davon auszugehen, dass der Arbeitnehmer das Zuspätkommen zu vertreten hat. Zu spät beim Dienst: Arbeitnehmern, die trotz Abmahnung wiederholt nicht pünktlich ihren Dienst beginnen, droht die Kündigung. Foto: Bilderbox tel erst seit Dezember 2006 eingenommen hatte, könne dies jedenfalls für sein Zuspätkommen in den Monaten Januar bis November 2006 nicht ursächlich gewesen sein. Zudem hätte der Kläger weitere Weckvorrichtungen treffen müssen, nachdem er gemerkt hatte, dass die von ihm getroffenen Maßnahmen nicht erfolgreich waren. Engelhardt empfiehlt daher allen Arbeitnehmern, in eigenem Interesse auf ein derartiges Verhalten zu verzichten, während Arbeitgebern anzuraten sei, in solchen Fällen nicht nur das persönliche Gespräch mit dem Arbeitnehmer zu suchen, sondern auch etwaige gravierende Verspätungen formal richtig abzumahnen, das heißt, auch bei den Abmahnungen darauf zu achten, dass die formalen Erfordernisse der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts eingehalten werden. Lohnsteuerabführung: So lange liquide Mittel zur Verfügung stehen, müssen GmbH-Geschäftsführer das Geld ans Finanzamt zahlen Erst die Insolvenzeröffnung enthebt von der Verpflichtung Brühl. In einem ausgeurteilten Fall hatte ein Gericht darüber zu befinden, ob einem Geschäftsführer der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit gemacht werden kann. Dabei geht es um einen Geschäftsführer, der in einer unvorhersehbaren Krise seiner GmbH am Fälligkeitstag der Lohnsteuer die dafür noch ausreichenden Mittel nicht an das Finanzamt abführt, sondern in der Annahme, damit der Steuerzahlung enthoben zu sein, beim Amtsgericht Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellt. Die Botschaft des Gerichts, so Steuerexperte Dr. Norbert Gieseler, ist eindeutig: So lange und soweit liquide Mittel zur Lohnsteuerzahlung vorhanden sind, muss der Geschäftsführer abführen. Erst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder die Bestellung eines Insolvenzverwalters enthebt ihn dieser Pflicht. Das Verfahren gab dem Gericht auch Gelegenheit, seine Rechtsprechung im Hinblick auf eine bisher kollidierende Rechtsauffassung des Bundesgerichtshofs (BGH) fortzuentwickeln, die dieser jedoch durch Urteil vom 14. Mai 2007 geändert hatte. Bis zu diesem Urteil galt, dass sich der GmbH-Geschäftsführer in dem Dreiwochen-Zeitraum zwischen Eintritt der Zahlungsunfähigkeit und dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in einer Pflichtenkollision zwischen Lohnsteuerabführung und dem Gebot der Massesicherung in dieser Zeit befand, die ihn von seiner steuerlichen Haftung befreite. Nachdem der BGH mit dem vorgenannten Urteil jedoch von dieser Rechtsauffassung abgewichen sei und nun die Auffassung vertrete, dass die Lohnsteuerzahlung auch in insolvenzreifer Zeit mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns vereinbar sei, sieht der BFH nun keine Interessenkollision mehr. Karmeliterstraße Aachen Fon: +49 (0)241/ Fax: +49 (0)241/ info@neumann-schmeer.de Steuerberatung Finanzbuchführung Lohnbuchhaltung Bilanzen, Gewinnermittlungen Steuererklärungen Laufende Steuerberatung Begleitung von Betriebsprüfungen Steueroptimierte Gestaltungsberatung Vermögens- und Unternehmensnachfolge Internationales Steuerrecht Liquiditätsplanrechnung/Controlling Rechtsberatung Gesellschaftsrecht Handelsrecht Arbeitsrecht Erbrecht Umwandlungsrecht Wettbewerbsrecht Wirtschaftsprüfung Jahresabschlussprüfungen Sonderprüfungen Unternehmensbewertungen Betriebswirtschaftliche Bewertung Gutachten IT-Systemprüfungen Partner Andreas Schmeer Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht Joachim Moselage Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht Rolf Breuer Wirtschaftsprüfer Steuerberater Dr. Astrid Winkhoff Steuerberaterin Fachberaterin für internationales Steuerrecht Justus Imm Rechtsanwalt Fachanwalt für Familienrecht Dirc Fröschen Wirtschaftsprüfer Steuerberater Berufsträger WP/StB Klaus Trommler RA Klaus Heyder StBin Birgit Weber-Steinhauer StB Harald Baal StBin Sylvia Stille StB Michael Riediger StBin Birgit Graf StB Marc Redlich StB René Paland StBin Negar Rezapour StB Irg Müller RA Dr. Dennis Haase Ihre Ansprechpartner in allen rechtlichen Fragen Baurecht Arbeitsrecht Forderungseinzug Familien und Erbrecht Verkehrsrecht Anke Sefrin Rechtsanwältin Ulrich Sefrin Rechtsanwalt und Mediator* Wilhelmstr Euskirchen Fon Fax info@sefrin.de Rechtsanwalt Biemer-Mann Wilhelmstr Euskirchen Fon Fax kontakt@biemer-mann.de * *

20 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN SEITE 20 Nr. 2 Februar 2009 Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Augenoptiker: Uta Baumsteiger, Augenoptikermeisterin, Schurzelter Str. 571, Aachen; Bäcker: Markus Rabe, Doverener Markt 9, Hückelhoven; Dachdecker: Timo Bohnen, Dachdeckermeister, Römerstr , Aachen; Jan Krott, Dachdeckermeister, Steinfurt 39, Stolberg; Elektrotechniker: Elektro Götz & Siegers GmbH, Dürener Str. 59, Eschweiler; IMMARK Deutschland GmbH, Philipsstr. 8, Aachen; Agnes Klein, Tulpenstr. 25, Düren; Feinwerkmechaniker: Rolf Erberich, Drehermeister, Lerchenweg 40, Stolberg; Fleischer: Margarete Ritter, Heimbacher Str. 8, Nideggen; Friseur: Irene Beugels, Friseurmeisterin, Raiffeisenstr. 7, Stolberg; Monika Gödderz, Weißdornweg 4, Nettersheim; Haireffekt GmbH, Elsaßstr. 139, Aachen; Tanja Kehren, Friseurmeisterin, Helpensteinstr. 4, Wegberg; Birgit Koch-Lutterbach, Rurstr. 25, Kreuzau; Inge Petermann, Friseurmeisterin, Quadfliegstr. 10, Herzogenrath; Svenja Simmons, Friseurmeisterin, Konrad-Adenauer-Str. 220, Geilenkirchen; Martina Sundermann, Auf Aderich 4, Monschau; Birgit Wasser, An der Festhalle 18, Eschweiler; Elke Wilms, Graf-Gerhard-Str. 14, Wassenberg; Brigitte Windrath, Münsterstr. 42 b, Aachen; Hakan Yildiz, Parkhofstr. 41, Hückelhoven; Installateur und Heizungsbauer: AT-Haustechnik GmbH, Mailandweg 66, Wegberg; Eigenfeld GmbH, Friedrichstr. 12, Herzogenrath; Michael Hoffmann, Lochstr. 27, Zülpich; Kraftfahrzeugtechniker: Conen GmbH, Schäfersgraben 2-4, Kreuzau; Bünyamin Diker, Rheinstr. 14, Hückelhoven; Mehrdad Ghafari, Süsterfeldstr. 24, Aachen; Marliese Grüneschild u. Bernd Grüneschild, Drimbornstr. 17, Aachen; Volker Küsters, Arnoldsweilerstr. 75, Düren; Waldemar Sichwardt, Am Schacht 46, Stolberg; Dieter Thoma, Kfz.-Technikermeister, Holthausener Str. 20, Übach-Palenberg; Maler und Lackierer: Henning Braun, Maler- u. Lackierermeister, Hauptstr. 82, Simmerath; Manfred Föller, Mies-van-der- Rohe-Str. 6, Aldenhoven; Carmen Iris Hirtz, Matth.-Zimmermann-Str. 19, Simmerath; Torsten Küpper, Maler- u. Lackierermeister, Rüstenstr. 1 b, Simmerath; Thomas Liebreich, Maler- u. Lackierermeister, Zum Heister 8, Simmerath; Paul Lux, Schieferstr. 4, Aachen; M. Cremer Malerbetrieb GmbH, Auf dem Taubenkamp 6, Wassenberg; Ernst Spaltner, Maler- u. Lackierermeister, Burtscheider Str. 26/28, Aachen; Mario Stengele, Grachtstr. 19, Herzogenrath; Maurer- und Betonbauer: Jose Da Cruz Martinho, Schelsberg 13, Heinsberg; IQ-Pack GmbH, Meroderhofstr. 6, Geilenkirchen; Metallbauer: Udo Proft, Max- Planck-Str. 10 a, Eschweiler; Simon Sommer, Im Brand 58, Monschau; Orthopädietechniker: Schultes GmbH, Schützenstr. 4, Düren; Servona GmbH, Roermonder Str. 594, Aachen; Schornsteinfeger: Andreas Domke, Schornsteinfegermeister, Jacobstr. 13, Erkelenz; Steinmetz und Steinbildhauer: Jan- Marcel Zander, Steinmetz- u. Steinbildhauermeister, Garsbeck 59, Hückelhoven; Straßenbauer: Rolf Kraforst, Neuhofer Str. 12, Blankenheim; Stuckateur: Stefan Etten, Webergasse 3-5, Nettersheim; Tischler: Hans-Jakob Geiser, Tischlermeister, Heinsberger Str. 69, Wegberg; Zahntechniker: Rainer Weishaupt, Reuleauxstr. 15, Eschweiler; Zweiradmechaniker: Scooter Classic Parts GmbH, Johannismarkt 11, Erkelenz. Zulassungsfreie Handwerke Behälter- und Apparatebauer: Ingrid Hopp IMS KG, Saarstr. 19, Euskirchen; Damen- und Herrenschneider: Mohammed Moumni, Hauptstr. 101, Baesweiler; Estrichleger: Maricel Condurache, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Ivo Ivanov, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Daniel Lupu, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Erduan Salif, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Martin Bebber, Kölner Landstr. 11, Jülich; Abderrahmane Benslimane, Boos-Fremery-Str. 26, Heinsberg; Bernd Gisbertz, Hochstr. 6a, Erkelenz; Vjaceslav Kiricenko, Lahnweg 19, Hückelhoven; Wieslaw-Jan Kiryluk, Merzenicher Str. 2, Düren; Adrian Majewski, Dorfstr. 20, Mechernich; Grzegorz Janusz Rawski, Krefelder Str. 79, Aachen; Günter Schneider, Kampstr. 16, Inden; Zbigniew Suszynski, Bachstr. 54, Euskirchen; Trojak & Co. KG, Stettener Berg 10, Erkelenz; Touraj Yavari, Burgbergstr. 5, Nideggen; Fotografen: Claudia Fahlbusch, Fotografenmeisterin, Lothringer Str. 102, Aachen; Nadine Schmitz, Südpromenade 17, Erkelenz; Gebäudereiniger: Heidemarie Dregger u. Ulrich Schulze, Palandstr. 102, Hückelhoven; Jonathan Grasnick, Bardenberger Gäßchen 3, Würselen; Bernhard Kaiser, Fronhofstr. 19, Jülich; Jeffri Landzberger, Gregor-Mendel-Str. 2 a, Euskirchen; Andreas Morra, Aachener Str. 12, Schleiden; Raumausstatter: Sascha Emmerich, Heerstr. 53, Linnich; Philipp Kolberg, Franzstr. 15, Aachen; Dieter May, Saint-Hubert-Str. 8, Düren; Sattler und Feintäschner: Ralf Steffenhagen, Geschw.-Burch-Str. 2, Euskirchen. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Thi Kim Hue Müller, Oelschlagerstr. 48, Wegberg; Bodenleger: Andrzej Paprocki, Berverath 3, Erkelenz; Benedikt Schmitz, Graf-Reinald-Str. 31, Erkelenz; Andrzej Jozef Skwierczynski, Oberstr. 121, Heinsberg; Einbau von genormten Baufertigteilen: Sergej Avdeev, Kölner Landstr. 75, Düren; Roman Czubaszek, Holzheimer Str. 28, Mechernich; Hans-Dieter Dickmann, Ringstr. 3, Baesweiler; Pawel Jerzy Golebiowski, Vinteln 3, Gangelt; Erwin Hasseck, Rote Erde 25, Nörvenich; Dariusz Karpinski, Holzheimer Str. 28, Mechernich; Manfred Schnase, Nikolausberg 6, Langerwehe; Jaroslaw Selwent, Euskirchener Str. 111, Weilerswist; Brian Weijzen, van-der-straeten-weg 40, Heinsberg; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Lothar Böhm, An der Wasserkaul 19, Stolberg; Johannes Henrich, Rodderbach 55-57, Euskirchen; Günter Vogtel, Klinkheider Str. 76, Herzogenrath; Kabelverleger im Hochbau: Krzysztof Wolowski, Kölner Str. 39 a, Erkelenz; Kosmetiker: Yücel Arslanbas, Elsa-Brändström-Str. 38, Übach-Palenberg; Veronika Busch, Martinusstr. 34, Heinsberg; Ljudmila de Witt, Burgstr. 101, Aachen; Bianca Emondts, Mühlenhecke 1, Niederzier; Iwona Malinowski, Bendelstr. 35, Aachen; Maria Nattermann, Eifelstr. 67, Stolberg; Lilo Nürrenberg, Rosenweg 10, Mechernich; Sabine Berg und Malcom Stephen Monteiro, Auf der Ley 19, Mechernich; Alina Vellen, Hagelsheck 29, Kall; Anka Zadro, Marienstr. 43, Eschweiler; Rohrund Kanalreiniger: Haas Straßenreinigung und Abwassertechnik GmbH, Hasencleverstr. 29, Stolberg; Theaterkostümnäher: Inessa Stocks, Wespienstr. 25 a, Aachen. Löschungen in der Handwerksrolle Maurer- und Betonbauer: Alfa Bouw N.V., Ondernemerstraat 4, 3930 Hamont-Achel; Emile Holtappels, Beekveldweg 1, 3620 Lanaken; Brunnenbauer: Enterprises Michel Moors PGmbH, Rue de Wellin 78, 5574 Pondrome; Dachdecker: Philippe Brüls, Am Born 4, 4750 Bütgenbach; D S M PGmbH, Rocherath 6 a, 4760 Büllingen; Paul Fassbender, Platzstr. 18, 4730 Raeren; G. Welsch PGmbH, Oberste Heide 38 A, 4700 Eupen-Kettenis; J. P. Jansen Bedachungen GmbH, Aachener Str. 207, 4700 Eupen; Erwin Jenniges, Krewinkel 18, 4760 Büllingen; Polydak AG, Maatheide 76 D, 3920 Lommel; Sascha Schildgen, Pfalzstr. 8, Nettersheim; Marion Schmitz, Wichtericher Weg 25 a, Weilerswist; T.E. PIP PGmbH, Wallerode 107, 4770 Amel; Tychon Freres Sprl., Lütticher Str. 275, 4720 La Calamine; Vincent Piront PGmbH, Zoning de Plenesses 69 b, 4890 Thimister; Walter von den Driesch, Dachdeckermeister, Rurstr. 8, Heinsberg; Elektrotechniker: Atelier C. & B. Leroy PGmbH, Aachener Str. 216, 4700 Kettenis; Peter Lewen, Hauptstr. 149, 4760 Büllingen-Manderfeld; Elektro Palm- Schmitz AG, Am Marktplatz 6, 4760 Büllingen; Jean-Marie Ernst, Bois Rouge 34, 3791 Remersdael; ERVAC SPRL, Rue Tonvoie 406, 4640 Trooz; Hammers Straßenbeleuchtung & Kabelauslegung GmbH, Waldstr. 5, Herzogenrath; Marc Imetsberger, Aachener Str. 189, 4700 Eupen; Mario Kesseler, Elektroinstallateurmeister, Kreuzweingartener Str. 5, Mechernich; Wolfgang Klein, Elektroinstallateurmeister, Tulpenstr. 25, Düren; Günther Köll, Sportplatzstr. 9/4, 5020 Salzburg; Gerhard Mollers, Hauptstr. 33 a, 4760 Honsfeld-Büllingen; RelektrA GmbH, Philipsstr. 8, Aachen; Christophe Schmetz, Steffesgasse 19, 4760 Büllingen; van den Broeck AG, Kloosterstraat 21, 2990 Wuustwezel; Fleischer: Rang Asis, Promenadenstr. 48, Aachen; Andreas Heinze, Fleischermeister, Zweifaller Str. 62, Stolberg; Rolf Ritter, Fleischermeister, Heimbacher Str. 8, Nideggen; Friseur: Diethelm Dahmen, Friseurmeister, Graf-Gerhard- Str. 14, Wassenberg; Helmut Hermanns, Friseurmeister, An der Burg 45, Geilenkirchen; Natalja Hrukalov, Friseurmeisterin, Leipziger Str. 37, Düren; Mareen Jansen, Friseurmeisterin, Hauptstr. 1 a, Selfkant; Veronika Mahlo, Friseurmeisterin, Kirchplatz 4, Simmerath; Sabine Miller, Roskaul 69, Baesweiler; Walter Petermann, Quadfliegstr. 10, Herzogenrath; Marita Pietschmann, Friseurmeisterin, Jakobstr. 174, Aachen; Alexia Schmidt, Friseurmeisterin, Niederforstbacher Str. 19, Aachen; Installateur- und Heizungsbauer: Matthias Gatz, Gas- u. Wasserinstallateur- u. Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister, Burgstüttgen 27, Stolberg; Heinrich Jung, Katharinenweg 27, 4701 Kettenis-Nispert; Paul Kries, Luxemburger Str. 19, 4780 St. Vith; NIESSEN PGMBH, Büllinger Str. 37, 4750 Butgenbach; Glaser: Kolvenbach Marliese u. Reiner, Rönnstr. 40, Bad Münstereifel; Schulzen PGmbH, Montenau 44, 4770 Amel; Installateur und Heizungsbauer: Peter Bär, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Lehrer-Steffens-Str. 3, Inden; Henotherm PGmbH, Favrunpark 24, 4700 Eupen; Rainer Hintemann, Altenberger Str. 36, 4728 Hergenrath; ISO-CALOR S.A., Rue N. Defrecheux 15, 4040 Herstal; Manfred Kesseler, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Auf dem Sommer 36, Mechernich; Ralf Kesseler, Auf dem Sommer 36, Mechernich; Peter Malicki, Am Bach 17, 4710 Lontzen; Ralf Koch, Weddemer Weg 12, 4750 Bütgenbach-Weywertz; SANI CHALEUR, Route Charlemagne 49, 4841 Welkenraedt; Kälteanlagenbauer: Pelzer SA, Liere Avenue 47, 4040 Herstal; Kraftfahrzeugtechniker: Josef Grüneschild, Drimbornstr. 17, Aachen; Automobile Heinen GmbH & Co. KG, Hüttenstr. 61, Kall; Maler- und Lackierer: Anstrich-Peinture Willy Schleihs s.a.r.l., Auf dem Kiemel 102, 9991 Weiswampach; Norbert Benker, Kapellenstr. 7, 4750 Nidrum; Herbert Boemer, Brückberg 24, 4750 Bütgenbach; Joseph Boursie, Teckenbuschstr. 18, 4720 Kelmis; Horst Braun, Maler- u. Lackierermeister, Hauptstr. 82, Simmerath; Reinhold Collas, Halenfeld 56 A, 4770 Amel; Joseph Hubert Cremer, Bergstr. 20, 4700 Eupen; Ralf Ulrich Grajek, Gülcherstr. 38, 4700 Eupen; Jürgen Hirtz, Eschweilerstr. 58 b, Stolberg; Hubert Heck & Fils GmbH, Rue du Camp 38, 4950 Sourbrodt; Janowski + Mühlenberg Malerwerkstätten GmbH, Daimlerstr. 12, Übach-Palenberg; Wilfried Jungbluth, Schwanenstr. 4, Aldenhoven; Wolfgang Willi Kistemann, Kirchstr. 76, 4729 Hauset; KS-Malerarbeiten PGmbH, Lanzerath 5, 4760 Büllingen; Maler Jaeger e. K., Monschauer Landstr. 9, Düren; Malerbetrieb Daniel Langer PGmbH, Buchenweg 12, 4750 Bütgenbach; Peter Thieves, Maler- u. Lackierermeister, Gärtnerstr. 23, Aachen; Maurer- und Betonbauer: Martin Backes, Weite Gasse Nr. 12, 4750 Elsenborn; Bolckmans NV, Industrieweg 4, 2320 Hoogstraten; Herbert Convents, Dipl.-Ing., Simartstr. 36, 4700 Eupen; Roland Jakob Jules Emonts, Spitalstr. 28, 4730 Raeren; Etablissements Jean Wust S.A., Route de Falize, 151, 4960 Malmedy; Hallmann & Partner GmbH Bauunternehmen f. Hochu. Schlüsselfertigbau sowie Bauträgertät., In der Linen 19, Herzogenrath; HURORE G.m.b.H., Kantonsweg 115, 3650 Dilsen-Rotem; Wilfried Melchior, Wirtsfeld 50, 4760 Büllingen; S. A. Walter Steffens A. G. Entreprises Generales, Obere Ibern 36, 4700 Eupen; T. Palm AG, Rue Enkart 38, 4910 Polleur; Bauunternehmung A.& A. Markiewicz PGmbH, Raafstr. 153, 4731 Eynatten; Bauunternehmung Serge Hönders PGmbH, Hauptstr. 66, 4730 Raeren; Kurt Burbach, Betonu. Stahlbetonbauermeister, Prof.-Mendel-Str. 29, Geilenkirchen; B.V.B.A. Algemene Ondernemingen Rik HENDRIX, Brogelerweg 117, 3950 Bocholt; DEMOCO N.V., Herckenrodesingel 4 B, 3500 Hasselt; EHBLUX A.G., Route de Stavelot 104, 9991 Weiswampach; Graham Harold Hall, Churchside Barn, CV326 SA Old Milverton; Hans-Peter Bauens Bauunternehmung P GmbH, Winkelweg 2, 4720 Kelmis; Heinz Ganser AG, Rotenberg-Ettersten 15, 4700 Eupen; Ghislain Hick, Rue Chenay 30, 4831 Bilstain; J.M.Leufgen AG, Bleialfer Str. 25, 4782 St. Vith; Jouck-Schleck-Bau PGmbH, Zur Hasendelle 2, 4760 Büllingen; Lorenz Langer-Virtel, Maurer- u. Beton- u. Stahlbetonbauermeister, Nideggener Str. 85, Euskirchen; Rudolf Nieren, Rheinstr. 4, Geilenkirchen; NV Building & Engineering, Nieuwenhovestraat 18, 8540 Deerlijk; Rainer Parmentier, Dorfstr. 25 a, 4791 Thommen; POLISOL PGmbH, Pappelweg 18, 4700 Eupen; Röhl PGmbH, Rocherath 5 a, 4760 Büllingen; Hans Dieter Schmallenbach, Falkenburger Str. 4, Euskirchen; Socoma SPRL, Avenue de Norvege 39, 4960 Malmedy; Thielen Francois, Kelmiser Heide 11, 4721 Kelmis; van Maercke N.V., Oudenaardebaan 60, 9690 Kluisbergen; VIDAL, PEREIA & GOMES LIMITADIA, Edificio Marialva, 1 andar loja Marialva, 3060 Cantanhede; Hans Zühlke, Maurermeister, Ägidiusstr. 20, Übach-Palenberg; Metallbauer: AG de Pelsmaeker, Boerenkrijglaan 50, 2260 Westerlo; BFD-Montage BVBA, Beekkant 5, 3550 Heusden-Zolder; CEVO-SYSTEM AG, Val de la Berwinne 2, 4890 Thimister-Clermont; DAS N.V., Opitterkiezel 18, 3960 Bree; EDIBO AG, Maatheide 1302, 3920 Lommel; Norbert Lenz, Meyerode 1, 4770 Amel; Hans-Gerd Lüssgen, Gregor-Platten-Str. 8, Nörvenich; Eric Meeuwissen, Riddersbaan 9, 3665 As; Ferdinand Meyers, Zum Burren - Schönberg 1, 4782 St. Vith; Herbert Pukallus, Schlossermeister, Elsumer Weg 3, Wassenberg; S.C.E. A.G., Industrielaan 26, 8810 Lichtervelde; Vermobo BVBA, Beverlostraat 19, 3970 Leopoldsburg; Ofen- und Luftheizungsbauer: Fornoportugal Montagem de Refractarios Lda., Rua das Pedralvas, 23 - A, Lissabon; Orthopädiemechaniker und Bandagisten: Ludwig Schmets GmbH & Co, Büchel 48, Aachen; Steinmetz und Steinbildhauer: Raerener Marmorwerk PGmbH, Langenbend 20, 4730 Raeren; Straßenbauer: Denys NV, Industrieweg 124, 9032 Wondelgem; INTERKLINKER GmbH, Heulentakstr. 12, 3650 Dilsen-Lanklaar; K. Boringen NV, Paalsteenstraat 36, 3500 Hasselt; Werner Mertens und Söhne PGmbH, Mirfeld 31, 4771 Heppenbach; Stuckateur: Crocifissa Capici Perri, Rolland 20, Heinsberg; Edgard Schmitz, Bürgerschaft 29, 4782 Schönberg; Erich Stoffels P.G.M.B.H., Zur Domäne 39 a, 4750 Bütgenbach; Josef Hacking, Stuckateurmeister, Moerstorper Str. 18, Alsdorf; Josef Hompesch GmbH, Ardennenstr. 75 b, Aachen; Jürgen Keck u. Willi Corsten, Fronderath 14, Erkelenz; S & P Putz KG, Zur Domäne 39, 4750 Bütgenbach; Karl Severin, Langenbend 12 a, 4730 Raeren; Walter Zeimers, Heppenbach 122, 4771 Heppenbach; Tischler: B. & M. Klein AG, Warchestr. 18, 4750 Bütgenbach-Nidrum; Berthold Kohn, Halenfeld 4, 4770 Heppenbach; Broun Freres S.P.R.L., Altenbergerstr. 34, 4728 Hergenrath; Günther Herbert Elsen, Hauptstr. 48, 4760 Büllingen; Entreprises Generales Oswald Heck S.A., Feldstr. 58, 4750 Nidrum; Erwin Kohnen, Niedeer-Emmels 11 a, 4784 St. Vith; Gebrüder Veithen PGmbH, Grüfflingen 39 H, 4791 Burg Reuland-hommen; Genossenschaft S.C. D E M A, Setz 5, 4783 St. Vith; Willi Hilger, Reifferscheider Str. 31, Hellenthal; Karl Heinz Huppertz, Lindenstr. 51, 4750 Bütgenbach-Weywertz; Innenausbau Corsten GmbH, Neustr. 7, Selfkant; J. & H. Mauel GmbH, Eupener Str. 46, 4731 Eynatten; Helmuth Johanns, Luxemburger Str. 79, 4780 St.Vith; Patrick Keus, Hünningen 51, 4760 Büllingen; Henri Lekeu, Rue Honthem 11, 4837 Baelen; Menuiserie DECKER & NOLS SPRL, Nereth 39 a, 4837 Baelen; Menuiserie-Ebenisterie Vandegaar AG, Rue Reux 12, 4633 Soumagne; Johann Palm, Krinkelt 19, 4761 Büllingen; Paul Weynand, Vennhofstr. 10, 4750 Elsenborn; Reul Freres SPRL, Handelsstr. 3, 4700 Eupen; Rotmann GmbH, Bonner Str. 50, Zülpich; Peter Sarlette, Zur Eichenheck 20, 4750 Elsenborn; Ulrich Brüls, Dorfstr. 27, 4761 Büllingen-Rocherath; Bernd Wiesemes, Dichrod (Recht) 7, 4780 St. Vith; Johann Nikolaus Zix, An der Follmühle 24, 4730 Hauset; Installateur- und Heizungsbauer: Louis Dethier, Rue Renuwar 2, 4950 Waimes; Ets Palm-Schwall und Cie., Weiherstr. 30, 4780 St. Vith; Arne Herbert Schumacher, Buschhausen 25, 4850 Moresnet; Zimmerer: A. Welsch PGmbH, Wirtzfeld 110 a, 4761 Büllingen; Reinhold Huby, Meyerode 49, 4770 Amel; Mario Klein, Hofstr. 24, 4750 Bütgenbach; Danny Kohn, Meyerode 87, 4770 Amel; Wilfried Langer, Zum Ohlesief 40, 4760 Büllingen; Raymund Rauw, Stoffelsgasse 3, 4760 Büllingen; Remy Servais, Am Struck 8 a, 4750 Weywertz; Michael Thönnes, Gueuzaine 72, 4950 Waimes; Alwin Winter, Zimmerermeister, Sistalerstr. 9, Kall. Zulassungsfreie Handwerke Behälter- und Apparatebauer: Peter Hopp, Lohmühlenweg 20 b, Zülpich; Damen- und Herrenschneider: Barbara Offermanns, Lousbergstr. 10, Aachen; Estrichleger: Mustafa Saliev Aliev, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Twintec Int. S.A., Rue de Martelange, 8821 Koetschette; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Kazimierz Zbigniew Asmus, Brauereistr. 20, Stolberg; Peter Breuer, Nordstr. 21, Kreuzau; FNG-Fliesen und Natursteingesellschaft mbh, Königsberger Str. 13, Aachen; Wlodzimierz Krzysztof Glazowski, Kreuzstr. 28, Hürtgenwald; Dawid Grzelinski, Kölner Str. 77, Schleiden; Jan Haupts, Rurdorfer Str. 8, Linnich; Josef Havenith, Selterschlag 15, 4700 Eupen; Hermann Heinen, Lanzerath Nr. 3, 4760 Lanzerath; Andreas Hessen, Maastrichter Str. 25, Übach-Palenberg; Geoffrey Albert Jackson, 192 Upper Shoreham Road, 436 Shorehem by Sea West; Maria Johnen, Neudorfer Str. 59, 4730 Raeren; Szymon Tadeusz Karczewski, Im Eichengrund 14, Wassenberg; Hans-Jürgen Kathrein, Schwalbenweg 9, Geilenkirchen; Zbigniew Kubik, Prämienstr. 9 f, Titz; Pawel Kulik, Augustastr. 63, Aachen; Andrzej-Wieslaw Madeja, Kreuzstr. 28, Hürtgenwald; Piotr Marszal, Kölner Str. 77, Schleiden; Stanislaw Pater, Kreuzstr. 28, Hürtgenwald; Ferdinand Plum, Falterstr. 54, Alsdorf; Patryk Stachowiak, Holzweilerstr. 46, Titz; Fotografen: Wolfgang Mirbach, Fotografenmeister, Gasperswinkel 23, Baesweiler; Klaus-Dieter Rech, Kiefernweg 14, Weilerswist; Alexander Ritter, van-der-velden-str. 21, Düren; Hamit Sagman, Ottostr. 64, Aachen; Gebäudereiniger: Glas- und Gebäudereinigung Friedrich Ried, Limburger Str. 40, Weilerswist; Sabine Hambach, Auf der Batterie 9, Schleiden; Karl-Heinz Hoch, Zum Kiesel 5, Zülpich; Friedrich Jürgens, Große Riet 6, Wegberg; Mc Clean Dienstleistungs GmbH u. Co. KG, Claudiusstr. 2, Titz; Ilkay Özkaya, Parkhofstr. 113, Hückelhoven; Uwe Schano, Gebäudereinigermeister, Römerstr. 10 a, Weilerswist; Parkettleger: Hermann Theiss & Cie. GmbH, Im Tömmel 305, 4770 Amel; Josef Mennicken, Nirmer Str. 10, Aachen; Raumausstatter: Michael Günter Küppers, Wildenrather Str. 6, Wegberg; Christoph Michel, Lürkener Str. 18, Eschweiler; Wieslaw Roman Witoszek, Freunder Str. 20, Aachen; Rollladen- und Jalousiebauer: Gollner Rollladen-Markisen PGmbH, Platzstr. 37, 4730 Raeren; Schuhmacher: Matthias Schmitz, Schuhmachermeister, An der Kippe 8, Inden. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Elena Salwasser, Am Hallenbad 41, Kall; Bestattungsgewerbe: Renate Deussen, Bischofstr. 2, Stolberg; Bodenleger: Alfred Baum, Frankenstr. 61, Nideggen; Einbau von genormten Baufertigteilen: Axel Hering, Am Kreisbahnhof 11, Zülpich; Dieter Klatt, Ederener Str. 4, Geilenkirchen; Marcus Lazar, Boxgraben 131, Aachen; Burkhard Reis u. Mario Reis, Komericher Weg 44, Aachen; Sebastian Wunder, Liebigstr. 26, Aachen; Eisenflechter: Ali Ougned, Peterstr. 4, Baesweiler; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Sascha Märtens, Frankenstr. 12, Nörvenich; Tomasz Rajecki, Matthiashofstr. 18, Aachen; Marco Wallroth, Bahnhofstr. 4, Wassenberg; Josef Wenn, Joseph-von-Görres-Str. 60, Aachen; Kosmetiker: Anna Clingen, Bücher Str. 82, Wegberg; Sabine Drehsen, Friedhofsweg 20, Simmerath; Angelika Eckstein, Am Bräucher 39, Nörvenich; Elisabeth Eich, Medardusstr. 1, Euskirchen; Michaela Heinen, Am Lindchen 10, Weilerswist; Ulrike Jäger-Nork, Buchenbuschweg 1, Hürtgenwald; Manuela Jungnickl, Noldestr. 7, Übach-Palenberg; Lisa Lindner, Vaalser Str. 135, Aachen; Petroula Lütz, Pfingstmühlenweg 2, Weilerswist; Christine Sauer, Im Brand 37, Monschau; Brigitte Schieren, Bergstr. 6-8, Aachen; Sabine Schramm-Kaplan, Kuchenheimer Str. 68, Euskirchen; Andrea Wieland, Sperlingsweg 18, Alsdorf; Metallschleifer und Metallpolierer: Janusz Nibus, Kochstr. 33, Aachen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

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