Tischler Ein exklusiver Service der Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg Bayern Berlin Bremen Hamburg Mecklenburg- Vorpommern

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1 GK 050 Tischler Stand: 04/2014

2 Inhalt 1 Markt 2 Betriebskonzept 3 Material 4 Marketing 5 Kalkulationshilfen 6 Investitionsrahmen 7 Finanzierung 8 Spezielle Gründerinfos 9 Recht 10 Gründerkontakte / -informationen 11 Fachkontakte / -informationen

3 VR-GründungsKonzept GK Markt Die Branche auf einen Blick: Tischlereien lt. Handwerksrolle rund Betriebe (2013) Branchenumsatz: Bautischlerei 9,6 Mrd. EUR (2012) Herstellung von Möbeln 21,1 Mrd. EUR (inkl. Industrie) Durchschnittsumsatz Bautischlerei EUR (2012) Herstellung von Möbeln 1,8 Mio. EUR Der räumliche Aktionsradius kleiner Tischlereien ist eher gering, deshalb ist eine Untersuchung der regionalen Verhältnisse wichtig. An einigen Standorten gibt es durchaus noch das Auftraggeberpotenzial, das sich im privaten und geschäftlichen Bereich bewusst von den Massenanfertigungen der Möbelindustrie absetzen möchte. Die Berater der Handwerkskammer erstellen für Sie eine Standortanalyse, aus der die Kapazitäten der bestehenden Betriebe im Nahbereich und auch Hinweise auf eine sinnvolle Spezialisierung hervorgehen. Branche: Tischlereien lt. Handwerksrolle rund Betriebe (2013) Bautischlerei *) rund Unternehmen Herstellung von Möbeln **) rund Unternehmen *) lt. Umsatzsteuerstatistik 2011, inkl. Bauschlosserei erfasst; **) inkl. Industriebetriebe Auf Basis der Daten der Handwerkszählung (zuletzt 2011) hat der Bundesverband eine durchschnittliche Betriebsgröße von 5 Mitarbeitern ermittelt (inkl. tätige Inhaber). Rund 85 Prozent der Handwerksbetriebe beschäftigen maximal 9 Mitarbeiter, rund 58 Prozent setzen bis zu EUR im Jahr um. In der Möbelfertigung (inkl. Industriebetriebe) setzen knapp 35 Prozent der Betriebe weniger als EUR im Jahr um, ein weiteres Viertel erzielt max EUR Jahresumsatz (2012, destatis). Wettbewerber. Während zu den etwa Möbelherstellern auch mindestens meist mittelständische industrielle Fertiger gehören, konkurrieren die Tischler am Bau mit einer schnell wachsenden Zahl von mittlerweile rund handwerksähnlichen Unternehmen, die genormte Bauteile aus industrieller Fertigung einbauen (Fenster, Türen, Treppen, auch Regalsysteme). Deren Fluktuationsrate ist allerdings erheblich. In der Bautischlerei gibt es auch Überschneidungen zum Tätigkeitsbereich im Zimmererhandwerk. Marktvolumen Holzwirtschaft rund 100 Mrd. EUR (2011) davon Tischler / Schreiner ca. 16 % Branchenumsatz: Bautischlerei *) 9,6 Mrd. EUR (2012) Herstellung von Möbeln **) 21,1 Mrd. EUR (2012) *) lt. Umsatzsteuerstatistik, inkl. Bauschlosserei erfasst; **) inkl. Industriebetriebe

4 VR-GründungsKonzept GK050 4 Laut ifo-institut ergibt sich aus der Hochrechnung der Daten von 2010 für das Jahr 2012 ein rein handwerklicher Umsatz von rund 20 Mrd. EUR. Zusätzlich zur generellen Branchenentwicklung muss ein Existenzgründer auch das regionale Umfeld berücksichtigen, so Kaufkraftunterschiede und unterschiedliche Wanderungsbewegungen der Wohnbevölkerung aufgrund der Wirtschaftsstruktur (z.b. Abwanderung oder Investitionen großer Unternehmen). Marktfaktor: Bautätigkeit. Etwa jedes zweite Unternehmen arbeitet in der Bautischlerei, ohne dort unbedingt seinen Schwerpunkt zu haben. Der überwiegende Teil der Tätigkeitsfelder ist zumindest indirekt an die jeweils aktuelle Baukonjunktur geknüpft. Baugewerblicher Umsatz (2013 *) rund 95,5 Mrd. EUR Ausbaugewerbe, nur Betriebe > 20 Mitarbeiter **) 7,9 Mrd. EUR Bautischler (-schlosser), nur Betriebe > 20 Mitarbeiter 1,7 Mrd. EUR Baugewerblicher Umsatz im Hochbau (2013 *) rund 59,1 Mrd. EUR im Wohnungsbau 54,8 % im Wirtschaftsbau 35,5 % in öffentlichen Bauvorhaben 9,3 % *) destatis; ZDB / Bauhauptgewerbe **) ohne Bauinstallationen 2012 flachte das Wachstum im Bauhauptgewerbe ab. Der gesamte Hochbau legte noch 2,2 Prozent zu, besonders deutlich dabei der Wohnungsbau (+ 5 %), während die öffentlichen Aufträge zurückgingen (Umsatz 12,4 %). Für das vergangene Jahr meldet der ZDB erneut ein Wachstum im Bauhauptgewerbe von 2,5 Prozent, die Hochbauumsätze sollen 2013 bei 60,8 Mrd. EUR liegen (ZDB). Für 2014 lässt die Zunahme der Baugenehmigungen im Wohnungsbau aus dem Vorjahr konstante Auftragseingänge erwarten; ob diese Vorhaben alle realisiert werden, hängt allerdings von der wirtschaftlichen Entwicklung übers Jahr ab. Der ZDB rechnet 2014 mit einem Umsatzwachstum im Bauhauptgewerbe um 3,5 Prozent auf 98,6 Mrd. EUR, davon sollen rund 35,3 Mrd. EUR in den Wohnungsbau fließen, die gleiche Summe in den Gewerbebau. Der Baumarkt in Zahlen (gerundete Werte): 2012 Baufertigstellungen rd Wohneinheiten + 9,5 % Nicht-Wohngebäude rd. 188 Mio. cbm umbauter Raum + 7,1 % Stärkstes Segment im Wohnungsbau war mit rund 42 Prozent Anteil wieder der Bau von 1-Familien-Häusern; nach dem deutlichen Zuwachs 2011 stieg die Zahl der Fertigstellungen 2012 aber nur mehr um 4 Prozent. Anders bei den Mehrfamilienhäusern (nochmals plus 16 %), die getrieben wurden von der Errichtung neuer Eigentumswohnungen (plus 23,3 %); dies waren 20 Prozent aller fertig gestellten WEs bzw. die Hälfte der WEs in mehrgeschossigen Gebäuden. Im Wirtschaftsbau reduzierten die öffentlichen Bauherren 2012 ihre Bautätigkeit deutlich (-13,8 %), während private bzw. gewerbliche Investitionen insbesondere in Handel und Logistik (+ 18,7 %) sowie Fabrik- und Werkstattgebäude (+10,4 %) deutlich anstiegen. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet der ZDB mit der Fertigstellung von rund WEs, darunter WEs in Ein- und Zweifamilienhäusern, und

5 VR-GründungsKonzept GK050 5 erwartet, dass sich auch die Fertigstellungen im Wirtschaftsbau 2013 nur leicht abschwächen werden Baugenehmigungen rd Wohneinheiten + 12,9 % Nicht-Wohngebäude rd. 200 Mio. cbm umbauter Raum - 4,8 % Die Zahl der Baugenehmigungen ist für Existenzgründer interessant, gibt sie doch einen Hinweis auf zukünftige Aufträge. In diesem Sinne war 2013 ein exzellentes Jahr, für das Bauhauptgewerbe (+ 11,7 % neu errichtete Wohngebäude wie auch für das Ausbaugewerbe (Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden + 23,2 % im Wohnsegment). Insbesondere der Geschosswohnungsbau legte noch einmal deutlich zu (+ 22,3 %, dabei ETW + 15,3 %), während für Einfamilienhäuser nur gut 1 Prozent mehr Baugenehmigungen beantragt wurden. Das genehmigte Volumen umbauten Raums im Wirtschaftsbau betrug fast 5 Prozent weniger als 2012, lediglich für die beiden eher kleinen Segmente Büro- und Verwaltungsgebäude (+ 11,2 %) und Anstaltsbauten (+ 31,1 %) liegen mehr Bauanträge vor. Auch öffentliche Bauherren planen offenbar wieder mehr Bauinvestitionen (+ 18,8 %). Modernisierung / Sanierung: Rund 11 Prozent der Baugenehmigungen im Wohnungsbau betreffen das Bauen im Bestand (2013, destatis). Altbaumodernisierung bzw. Aus- und Anbauten bringen mittlerweile rund drei Viertel des Bauvolumens im Jahr 2000 lag der Anteil unter 60 Prozent (RWI 2008; Forschungszentrum Jülich 2011). Möbelfertigung / Handwerk (BVDM, 2011) Möbelfertigung (Industrie) Wohnmöbel Küchenmöbel Büromöbel / Ladeneinrichtungen Sonstiges rund 1,55 Mrd. EUR rund 50 % v. Umsatz rund 24 % v. Umsatz rund 21 % v. Umsatz rund 5 % v. Umsatz Möbel. Auf rund 26,4 Mrd. EUR beziffert der Einzelhandelsfachverband das Marktvolumen bei Wohnmöbeln (BVDM 2012), der Holzwirtschaftsverband spricht von einem Produktionsumsatz der Möbelfertigung von rund 16,8 Mrd. EUR (2011) und einem Umsatzwachstum von 3 Prozent im Jahr Daran haben Kastenmöbel mit knapp 21 Prozent den größten Umsatzanteil, gefolgt von Küchenmöbeln mit 12,5 Prozent. Mit rund 360 EUR pro Kopf und Jahr geben die Deutschen deutlich mehr für Möbel aus als die meisten anderen Europäer (zum Vergleich: die Franzosen lassen sich ihre Einrichtung im Jahr nur 199 EUR kosten). Weiterer Pluspunkt der Branche: Möbelpreise lassen sich wegen der unterschiedlichen Ausstattungen und Qualitäten im Internet und vor Ort schlecht vergleichen (Verbraucherzentrale NRW). Und: Mittelfristig sprechen die Wachstumsraten bei Singlehaushalten für die Möbelbranche (ihr Anteil stieg zwischen 1991 und 2012 von 34 auf 41 Prozent). Laden- und Messebau. Da einige große Messen turnusmäßig nur alle zwei oder vier Jahre stattfinden, kann ein Zwischenhoch in einem einzelnen Jahr nicht über die grundsätzliche Stagnation im Messebaugeschäft hinwegtäuschen legte die Zahl der Aussteller um rund ein Prozent zu, erreichte damit aber nur knapp den Stand von Immerhin ist der lange Abwärtstrend (bis 2005) gestoppt, im Jahr 2012 zählten die Messegesellschaften rund 2 Prozent mehr Aussteller auf den Internationalen Messen und 2,5 Prozent mehr

6 VR-GründungsKonzept GK050 6 auf Regionalmessen; die gebuchte Fläche erweiterte sich um jeweils 4,1 respektive 1,6 Prozent (AUMA). Für die Jahre 2013 und 2014 beziffert die AUMA das Volumen aller Ausgaben bzw. Investitionen der Aussteller (das schließt z.b. Reisekosten und Servicepersonal ein) mit durchschnittlich rund EUR je Aussteller. Bei den Ladeneinrichtungen profitieren eher die Großen als lokale Unternehmen oder Newcomer, weil der Trend im Einzelhandel eben auch mehr und mehr zur Filialisierung geht. Auch Franchise-Geschäfte verzeichnen einen Boom; und obwohl sie von Einzelunternehmern selbständig geführt werden, erfordert die Corporate Identity dieser Ketten oft die Ausstattung durch ein und denselben Einrichter. Das Marktvolumen im Bereich der Büro- und Ladenmöbel (zu Herstellerabgabepreisen, 2012, destatis) beträgt rund 4,6 Mrd. EUR, davon stammten knapp 60 Prozent aus deutscher Fertigung. Das Produktionsvolumen betrug 2011 rund 4,3 Mrd. EUR (destatis). Laut Holzwirtschaftsverband konnten Ladenmöbel 2012 kräftig zulegen (um 8,3 Prozent im 1. Halbjahr), was das Marktvolumen für dieses Segment auf etwa 1,5 Mrd. EUR im Jahr schätzen lässt.

7 VR-GründungsKonzept GK Betriebskonzept Auftragstruktur Kleinbetriebe Branchendurchschnitt Möbel (Serie) 0 % 5 % Holz-Bau 18 % 12 % Kunststoff-Bau 9 % 9 % Innenausbau 58 % 64 % Handel / Bestattung < 1 % < 1 % Sonstiges 15 % 10 % lgh-betriebsvergleich 2010 Es kommt nicht allein auf den Auftragsbestand an; auch die Qualität des Auftragspolsters ist wichtig. Spezialisierung. Als Handwerksmeister hat der Gründer eine breite Kompetenz in Bezug auf sein Material und dessen Verarbeitung. Sich mit bestimmten Arbeiten einen Namen zu machen, weist zusätzliche Qualifikation aus und hilft, Kontakte zu regelmäßigen Auftraggebern aus bestimmten Branchen aufzubauen. So gibt es beispielsweise einige Kollegen, die sich auf die Herstellung ökologisch unbedenklichen Holzspielzeugs konzentrieren. Weiter verbreitet: Das Restaurieren alter Möbel könnte Ihnen Daueraufträge von Antiquitätenhändlern oder Museen einbringen. Fachgerechte Restaurierung bringt dieser spezialisierten Branche im Jahr rund 190 Mio. EUR (2012, destatis). Hausverwaltungen benötigen oft einen Tischler, der Fenster und Türen routinemäßig in Stand hält. Das Marktvolumen von einfachen Reparaturen von Möbeln und Einrichtungen erreicht rund 80 Mio. EUR (2012, destatis). Der Messebau kann ebenfalls zu dauernden Geschäftsbeziehungen führen, da außer der Herstellung auch Wartung, Aufbau und Abbau geleistet werden kann. Der Branchenumsatz von Ausstellungs-/Messeeinrichtern wurde 2009 letztmalig gesondert erfasst und betrug damals 6,0 Mrd. EUR (destatis) Kooperationen. Der hohe Technisierungsgrad führt dazu, dass sich viele Handwerksbetriebe stark spezialisieren und dadurch von den Schwankungen eines kleinen Marktsegments sehr abhängig werden. Andererseits führt der hohe Wettbewerbsdruck (Preisnachlässe!) dazu, dass zahlreiche Standardanbieter aufgeben mussten. Um diesem Dilemma zu entkommen, kooperieren immer mehr Betriebe miteinander, indem sie einen Teil der Erzeugnisse von Kollegen beziehen. Da eine steigende Zahl von Kunden Problemlösungen aus einer Hand beziehen will, um so der lästigen Koordinierung unterschiedlichster Termine zu entgehen, sind solche Kooperationen gewerbeübergreifend besonders erfolgversprechend. Möbelfertigung. Auch die Industrie setzt mittlerweile auf individuelle Anfertigungen. Möbelschreiner halten am Möbelmarkt nur rund 4 Prozent (immerhin ein Volumen von 1 bis 1,5 Mrd. EUR) dies aber seit Jahren stabil. Industrielle Hersteller (und Handel) geraten demgegenüber unter Preisdruck, weil China sich mit Niedrigstpreisen und enormen Steigerungsraten zu einem wichtigen Importland für den deutschen Möbelmarkt mausert. Wer auf das Einzelstück schaut, für den zahlen sich Kontakte zu Innenarchitekten aus. Ein wichtiger Faktor für die Kleinserienfertigung ist der Kontakt - je nach Fachgebiet - zu Möbeldesignern, Innenarchitekten und Architekten. Die wachsende Beliebtheit von "Biomöbeln" (unter Verwendung von Vollholz und naturnahen Leimen und Oberflächenbehandlungen) bzw. "biologischem Ausbau" hat in letzter Zeit einigen Betrieben zusätzliche Einnahmequellen eröffnet.

8 VR-GründungsKonzept GK050 8 Ladenbau. Bis auf einige Unternehmen mit überregionaler Bedeutung sind hier hauptsächlich Schreinereien tätig; sie bedienen in erster Linie den unabhängigen Fachhandel. Ladeneinrichtungen müssen öfter repariert oder umgebaut werden. Sie werden auch häufiger erneuert als die Einrichtung von Privatkunden. Allerdings ist dieses Geschäft konjunkturabhängig: Bei Konsumflaute und in Zeiten hohen Preisdrucks hält sich der Handel mit Investitionen zurück. Mit der zunehmenden Konzentration im Handel und der damit verbundenen Stärkung von dessen Verhandlungspositionen wird es für die Ladenbaubetriebe immer schwieriger, gute Preise zu erzielen. Die Großfilialisten arbeiten i.d.r. meist mit (größeren) Vertragsunternehmen. Bestattungswesen. Mit regional unterschiedlicher Intensität betätigen sich Tischler / Schreiner auch im Bestattungsgeschäft, was als Ergänzungsleistung zur Sargherstellung zu erklären ist. Bezogen auf den Umsatz des gesamten Tischlerhandwerks hat dieser Service nur geringe Bedeutung, spielt vor allem in ländlichen Regionen eine Rolle.

9 VR-GründungsKonzept GK Material Ökologie. Immer stärker nachgefragt ist das umweltschonende Bauen und Einrichten mit Holz. Sowohl Bautischler als auch Möbeltischler werden hier ein neues Potential an Privatkunden finden. Für immer mehr Käufer wird die Herkunft von Hölzern, Leimen und Holzoberflächen im Zuge des wachsenden Umweltbewusstseins und der Zunahme von Allergien und anderen Krankheiten, die auf Holzverarbeitungen zurückgehen, zum entscheidenden Auswahlkriterium ihrer Möbel- und Holzeinrichtungen. Im Bereich der Modernisierung bedeutet das z.b.: Ersatz von Teppichböden durch Holzfußböden, Energiesanierungen durch Einbau neuer Fenster. Für den Tischler bedeutet dies aber auch, ein stärkeres Augenmerk auf die Oberflächenbehandlung seiner Werkstücke zulegen, etwa Lacke zu vermeiden oder für den Holzschutz auf traditionelle Methoden zurückzugreifen. Bezugsquellen. Das Tischlerhandwerk ist materialintensiv, entsprechend hart treffen Preisschwankungen beim wichtigen Rohstoff Holz die Branche.. Die Preise auf den Beschaffungsmärkten haben seit 2010 wieder deutlich angezogen; 2011 war z.b. Stammholz aus Deutschland fast ein Fünftel teurer als im Vorjahreszeitraum. Allerdings zwingt die Marktlage die Schreiner ebenso zu Preiszugeständnissen, so dass die Ertragslage nicht generell durch Preiserhöhungen verbessert werden kann. In der Tischlerei wird auch mit Kunststoff gearbeitet. So kaufen Sie also nicht allein von Sägewerken bzw. bei Holzlieferanten, sondern auch von der Kunststoff verarbeitenden Industrie oder vom Großhandel. Prüfen Sie genau, welche der folgenden Punkte für Ihre Verhandlungen mit den Lieferanten besonders in Gewicht fallen: Lieferfristen und Rückgaberecht bzw. Kulanz bei Materialfehlern, Rabatte und Zahlungsweise und Zahlungsziele sowie Sortimentsbreite.

10 VR-GründungsKonzept GK Marketing Etwa 60 Prozent der Auftraggeber sind mittlerweile Privathaushalte (Studie ProWood ), dazu gehören auch private Bauherren bzw. Besitzer von Mehrfamilienhäusern. Direkte Akquise. Um Aufträge zu erhalten, lohnt es sich zunächst einmal, die Kunden, die man aus einem früheren Arbeitsverhältnis kennt, über die eigene Unternehmensgründung zu informieren. Auftraggeber des kleinen Betriebes sind häufig Bauherrn direkt, aber auch Architekten und Gewerbebetriebe. Gute persönliche Kontakte können für eine Auftragsvergabe sehr nützlich sein. Anzeigen in den Fachzeitschriften potenzieller Kunden (Haus- und Grundeigentümer, Innenarchitekten) aber auch auf lokaler Ebene in den Tagezeitungen über die Neugründung oder Geschäftsübernahme eignen sich dazu, auf sich aufmerksam zu machen. Wettbewerbsgesetze: Sie schränken Umfang und Form der Werbung ein; über Einzelheiten kann man sich bei der Handwerkskammer erkundigen. Vor allem die direkte Ansprache von Kunden ist ein kritischer Punkt: Unverlangte s, Faxe oder Anrufe sind bei Privatpersonen gänzlich verboten, bei gewerblichen Abnehmern im Rahmen bestehender Geschäftskontakte erlaubt. Privatkunden. Ein privater Kundenkreis baut sich nur langsam auf. In Form von Beratung können designbewusste Tischler ihr Know-how auch Einrichtungshäusern anbieten, die sich um zahlungskräftige Kunden bemühen. Der Anteil der Privatkunden sollte nach Möglichkeit 40 Prozent der Aufträge nicht übersteigen. Allerdings hängt dieser Anteil auch von der Lage Ihres Geschäfts ab; bei einem hohen Anteil von Eigenheimbesitzern in der näheren Umgebung werden Sie andere Aufträge von Privatkunden erhalten, als wenn Sie sich in einem Stadtteil niederlassen, in dem es überwiegend Mietwohnungen gibt. Öffentliche Aufträge. Die Vergabe öffentlicher Aufträge wird zunehmend formalisiert. Das Mitbieten erfordert gerade bei Anfängern viel Zeitaufwand und den Erwerb von erheblichem Verfahrens-Know-how, auch was die Vergabe / Information über das Internet angeht. Auftragberatungsstellen können den Einstieg erleichtern und damit die Chance, zum Zuge zu kommen erhöhen. Es gibt drei Arten von Vergabe: Öffentliche Ausschreibungen in amtlichen Mitteilungsblättern, auf die sich jedes Unternehmen bewerben kann. bei Aufträgen ab 5 Mio. EUR muss mit europäischen Mitbewerbern gerechnet werden Beschränkte Ausschreibungen für Leistungen, die nur ein kleiner Kreis von (Fach-) Firmen überhaupt erbringen kann nur bei Aufträgen bis zu einem Volumen von EUR erlaubt Freihändige Vergabe, bei der lediglich drei Anbieter aufgefordert werden, ein Angebot abzugeben (erfolgt z.b. bei patentgeschützten Leistungen / Lieferungen bzw. im Rahmen von zusammenhängenden Projekten) nur bei Aufträgen bis EUR Wichtig: Den Kriterienkatalog der Auftragsbeschreibung genau einhalten bei Abweichungen fällt auch ein sonst sinnvolles Angebot aus dem Wettbewerb. Das wirtschaftlichste Angebot erhält den Zuschlag wirtschaftlich bedeutet: ein günstige Relation von Preis und Qualität, die u.a. durch den Nachweis der fachlichen Eignung und/oder Zuverlässigkeit des Unternehmens beeinflusst

11 VR-GründungsKonzept GK wird. Letztere muss durch eine Reihe von Unterlagen nachgewiesen werden, und zwar erfordert jedes Bieterverfahren erneut (VOB/A 8), so u.a.: Auszug aus dem Handelsregister Bankauskunft Eintrag ins Gewerbezentralregister Auskunft über ggf. Einträge im Landeskorruptionsregister ggf. Eintrag in die Handwerksrolle Diese Papierflut, die auch jedes Mal mit Kosten verbunden ist), kann vermeiden, wer am Präqualifikationsverfahren des pq-vereins teilnimmt. Staatliche Stellen können auf die entsprechenden Internetseiten zugreifen und sich der Eignung und Seriosität eines Bieters vergewissern. Werbeträger vor Ort. Praktisch beginnt die Werbung für eine Tischlerei, die zumeist in Gewerbegebieten bzw. Randlagen angesiedelt ist, mit dem deutlich sichtbaren Hinweisschild an der Fassade, das auch von Vorbeifahrenden gut wahrgenommen werden kann. Auch der eigene Fuhrpark wird als Werbeträger genutzt, der in der gesamten Umgebung bzw. auf der Baustelle von der Existenz des Unternehmens kündet.. Darüber hinaus sollte man im Branchenfernsprechbuch zu finden sein - möglichst mit einer größeren Anzeige, aus der auch etwaige Spezialgebiete hervorgehen. Internetpräsenz. Schließlich suchen immer mehr Kunden - private und gewerbliche - im Internet nach geeigneten Angeboten oder Spezialisten: Nicht einmal mehr 15 Prozent aller Unternehmen zeigen keine Präsenz im Internet (ECC Handel, 2008). Eine eigene Webpage ist daher mittlerweile für Bauhandwerker unverzichtbar, gerade, wenn man neu auf den Markt kommt. Das Baugewerbe gehört zu den Nachzüglern : Kleinere Betriebe (bis 20 Beschäftigte) sind rund 42 Prozent Netzpräsenz eher zurückhaltend (destatis 2008). Die Branche nutzt das Medium vorwiegend für Produkt- / Preisinformationen. Wichtig: Die Seiten sind die elektronische Visitenkarte und sollten genauso aufgeräumt und übersichtlich wie die Werkstatt daherkommen. Vorsicht: Auch die einfachsten Websites unterliegen mehr oder weniger umfänglich dem Telemediengesetz vor allem ein fehlerhaftes Impressum kann Abmahnprofis in die Hände spielen. Der Teufel steckt dabei im Detail, neben (Firmen-) Namen und ladungsfähiger Anschrift, ggf. Umsatzsteuer-ID sowie -Adresse muss auch eine zweite Kontaktmöglichkeit angeboten werden; dabei ist noch nicht höchstrichterlich geklärt, ob eine Telefonnummer genügt, die nur auf einen Anrufbeantworter aufläuft. Bei gesetzlich geschützten Berufsbezeichnungen muss nicht nur diese aufgeführt sein, sondern auch der Staat, in dem sie erworben wurde.

12 VR-GründungsKonzept GK Kalkulationshilfen Durchschnittsumsatz / Jahr und Unternehmen lt. Umsatzsteuerstatistik 2012: Bautischlerei *) EUR Herstellung von Möbeln **) 1,8 Mio. EUR *) inkl. Bauschlosserei erfasst; **) inkl. Industriebetriebe Auch wenn die eigene Kalkulation von den konkreten Kosten im neuen Betrieb und den aktuell am Markt erzielbaren Preisen bestimmt wird, können Vergleichswerte wie die oben vom Statistischen Bundesamt oder aus Betriebsvergleichen eine realistische Planung des Unternehmens erleichtern. Für Existenzgründer sind insbesondere Daten aus kleineren Betrieben von Interesse, auch wenn die eigene Kalkulation von den konkreten Kosten im neuen Betrieb und den aktuell am Markt erzielbaren Preisen und der Auftragslage bestimmt wird. Tischlereien pro Jahr und Beschäftigtem rund EUR / pro Jahr und Beschäftigtem in Betrieben < 5 Mitarbeiter rund EUR / pro Jahr und Beschäftigtem in Betrieben > 20 Mitarbeiter rund EUR 2011 Handwerkszählung destatis Praxisdaten I: Detaillierte Werte und Erläuterungen im Betriebsvergleichen der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks; hier einige Werte aus dem Jahr 2010 (gerundete Zahlen) / kleinere Betriebe: bis 5 Beschäftigte inkl. Inhaber und mithelfende Familienmitglieder Jahresbetriebsleistung / Unternehmen Jahresbetriebsleistung je handwerklich Beschäftigtem handwerklicher Umsatz je handwerkl. Beschäftigtem *) Kostenstruktur: Materialeinsatz für die Aufträge Lohn- und Lohnnebenkosten Fremdleistungen Kfz-Kosten Raumkosten Abschreibungen Sonstige Kosten EUR EUR EUR 37 % v. Umsatz 25 % v. Umsatz 6 % v. Umsatz 5 % v. Umsatz 2 % v. Umsatz 3 % v. Umsatz 7 % v. Umsatz Steuerliches Betriebsergebnis jährlich 15 % v. Umsatz gemessen an der Jahresbetriebsleistung / Kleinbetriebe EUR gemessen am Durchschnittsumsatz / Bautischlerei im Schnitt EUR *) nach Abzug von Materialkosten und Fremdleistungen Zusatzinfos Gewinnplanung: Diese Summe kann als Unternehmerlohn angesehen werden (von dem die persönlichen Steuern zu begleichen sind), aber auch als Gewinn, von dem Neuinvestitionen bestritten werden müssen. Bei den teilnehmenden Betrieben liegt dieses reale "Inhabergehalt" knapp EUR unter den rund EUR, die kalkulatorisch angemessen für die Leistung

13 VR-GründungsKonzept GK wären. Erst Betriebe mit mind. 10 Beschäftigten erreichten ein ausgeglichenes betriebswirtschaftliches Ergebnis, im Schnitt um die EUR. Zusatzinfos Preisgestaltung. Laut Betriebsvergleich ergeben sich dazu folgende Daten: Gemeinkostenzuschlag rund 179 % Kostendeckender Stundensatz 40,19 EUR Produktive Stunden pro Handwerker Intensiver Wettbewerbsdruck und Zwang zu Preisnachlässen weckt Zweifel, ob solche kostendeckenden Stundensätze jedoch von Neugründern am Markt durchgesetzt werden können. Praxisdaten II: Aktuellere Werte enthält der Betriebsvergleich der Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein für das Tischlerhandwerk im Jahr 2012 (detaillierte Daten sind dort zu beziehen). Jahresbetriebsleistung je handwerklich Beschäftigtem handwerklicher Umsatz je handwerkl. Beschäftigte Kostenstruktur (gerundete Werte): Materialeinsatz für die Aufträge Lohn- und Lohnnebenkosten *) Fremdleistungen Sonstige Kosten EUR EUR 39 % v. Umsatz 29 % v. Umsatz 4 % v. Umsatz 16 % v. Umsatz Zusatzinfos Preisgestaltung (gerundete Werte): Gemeinkostenzuschlag rund 185 % Kostendeckender Stundensatz 42 EUR Produktive Stunden pro Handwerker *) In dieser Darstellung ist der angemessene Unternehmerlohn für den Inhaber bereits in den Aufwendungen enthalten. Es ergibt sich ein betriebswirtschaftliches Ergebnis (= nach Abzug des Inhabergehalts) von rund 2 Prozent vom Umsatz. Praxisdaten III: Wie größere Unternehmen wirtschaften, zeigt die Kostenstruktur, die das Statistische Bundesamt für Betriebe zwischen 20 und 49 Beschäftigten für die Segmente Bautischlerei und schlosserei bzw. Möbelproduktion erhoben hat (2011, in % des Bruttoproduktionswertes): Bautischlerei *) Möbelherstellung**) Materialeinsatz 38,2 % 41,0 % Energie 2,0 % 1,8 % Handelswareneinsatz 0,7 % 2,0 % Fremdleistungen 12,7 % 3,0 % Personalkosten 30,2 % 30,1 % Miete / Pacht 2,8 % 4,0 % Sonstiger Aufwand 9,8 % 13,4 % *) statistisch zusammen mit Bauschlosserei erfasst **) inkl. Industrie Daraus ergibt sich im Baubereich ein rechnerisches Betriebsergebnis von 3,6 % des Bruttoproduktionswertes vor Steuern, während der Wert in der Möbelherstellung bei 4,7 % liegt.

14 VR-GründungsKonzept GK Betriebliche Versicherungen. Unabdingbar sind Haftpflichtversicherungen für Schäden, die Inhaber oder Mitarbeiter im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit verursachen (Wahl falscher Materialien, fehlerhafte Ausführung). Wichtig sind Betriebsunterbrechungsversicherungen, die zusätzlich zu den entsprechenden Sachversicherungen wie Feuer, Sturm oder Vandalismus die Ausfallzeit abdecken. Arbeitslosenversicherung. Selbständige können freiwillig (gegen einen pauschalen Monatsbeitrag) Mitglied der Arbeitslosenversicherung bleiben (Kündigung erstmals nach 5 Jahren möglich, dann mit jeweils 3 Monaten Frist). Wesentliche Voraussetzungen: mind. 15 Wochenstunden selbständige Tätigkeit; innerhalb der letzten 24 Monate vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit mind. 12 Monate versicherungspflichtig beschäftigt oder Bezieher von Arbeitslosengeld; Antragstellung innerhalb von 3 Monaten nach Existenzgründung. Krankenversicherung. Wer selbständig ist, kann wählen, ob er in der gesetzlichen Krankenkasse bleibt oder sich privat versichert. Die Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherung sind von Alter, Geschlecht und Anzahl der nicht erwerbstätigen Familienangehörigen unabhängig, während die Privatversicherer für jedes Mitglied einen eigenen Beitrag berechnen. Für junge, gesunde Einsteiger ohne mitzuversichernde Familienangehörige ist eine Privatversicherung meist günstiger. Alters- / Risikovorsorge. Bei der Altersvorsorge gibt es für Selbständige meist die Möglichkeit zwischen gesetzlicher Rentenversicherung, Versorgungswerken bei einigen Berufsgruppen und/oder privaten Versicherungen zu wählen. ACHTUNG: Selbständige Handwerksmeister in einem zulassungspflichtigen Gewerk (Eintragung in die Handwerksrolle laut Anlage A) sind in der Gesetzlichen Rentenversicherung versicherungspflichtig. Über etwaige Ausnahmen sollte man sich bei der Deutschen Rentenversicherung über die Einzelheiten sachkundig machen. Berufsunfähigkeit ist in der gesetzlichen Rentenversicherung für alle, die ab geboren sind, nur äußerst unzureichend abgesichert (Erwerbsminderungsrente); eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte zusätzlich privat abgeschlossen werden. Derzeit gilt eine private Vorsorge als günstiger, doch Prognosen über lange Zeiträume sind immer mit Unsicherheiten behaftet.

15 VR-GründungsKonzept GK Investitionsrahmen Kapitalbedarf mind bis EUR Vergleichsweise bezahlbar sind Konzepte, die sich zunächst auf Reparaturen und Spezialaufträge beschränken und so den Maschinen- und Gerätepark begrenzen. Auch Bautischler kommen mit dieser Ausstattung hin, zumal man Investitionskosten drücken kann, wenn man sich um gute gebrauchte Maschinen bemüht. Es gibt mittlerweile allerdings auch werkstattlose Betriebe, die vorgefertigte Bauelemente aus Holz beziehen und einbauen. Eine stationäre maschinelle Ausstattung ist dafür nicht mehr notwendig. Entsprechend niedrig die erforderlichen Investitionen. In jedem Fall unverzichtbar: wenigstens ein Transportfahrzeug und einen Pkw für Fahrten zu den Kunden. Wer gleich mit einer Tischlerei zur Möbelproduktion starten und alle Maschinen und Geräte für jeden Auftrag bereithalten will, muss schon zum Start tief in die Tasche greifen. Allein für die Grundausstattung der Werkstatt braucht er als Startkapital ca EUR. Die Konkurrenz der Industrie und der Kostendruck infolge von steigenden Löhnen machen ständig Rationalisierungsmaßnahmen notwendig, die ohne entsprechende Investitionen nicht zu bewältigen sind. Ein weiterer Grund für hohe Investitionen sind verschärfte Umwelt- und Arbeitsschutzauflagen. So mussten zahlreiche Betriebe in den letzten Jahren kostspielige Holzstaubabsauganlagen installieren. Folge des anhaltenden Investitionsbedarfs ist, dass viele Betriebe an einer chronisch zu knappen Eigenkapitaldecke leiden. Rücklage für die Startphase. Berücksichtigen Sie auch Kosten, die weniger handgreiflich sind. Dazu gehören Ausgaben für Briefpapier, die Eröffnungswerbung (Annoncen, die Entwicklung einer eigenen Internetpräsenz, Eintrag ins Branchenbuch etc.). Hinzu kommen die laufenden Geschäftsausgaben, die während der Anlaufzeit anfallen. Erfahrungsgemäß kann es länger als ein halbes Jahr dauern, bis die (bezahlten) Rechnungen aus Aufträgen die Kosten decken. Und schließlich müssen Sie während dieser Zeit auch Ihre privaten Ausgaben bestreiten.

16 VR-GründungsKonzept GK Finanzierung Kredithilfen. Neben den Kredithilfen des Bundes bzw. der KfW- Mittelstandsbank (z.b. ERP-Gründerkredit-StartGeld bis EUR, ERP- Gründerkredit-Universell für höhere Kreditsummen bis 10 Mio. EUR oder ERP- Kapital für Gründung mit Eigenkapitalfunktion bis EUR) können Existenzgründer auch Förderung aus Landesprogrammen beantragen. Dazu gehören zinsgünstige Darlehen, in mehreren Ländern aber auch zusätzliche Beratungsmittel, in einigen Regionen und Branchen auch direkte Zuschüsse. Das aus eigenen Mitteln aufgebrachte Kapital sollte 15 bis 20 Prozent des Gesamtbedarfs nicht unterschreiten. Zu beachten: Öffentliche Förderkredite für Existenzgründer erhält nur, wer den Antrag darauf stellt, bevor er Investitionen tätigt, Räume mietet oder das Gewerbe anmeldet. Haftungsfreistellung: Förderkredite werden in aller Regel über die Hausbank ausgeliehen, die ihrerseits für die Rückzahlung des Darlehens gegenüber der Förderbank haftet. Diese Haftung wird für einige Programme, wie z.b. das StartGeld der KfW, mit der Haftungsfreistellung für einen Teil des Kredits (um max. 80 %) reduziert, Hausbank und Förderbank teilen sich also das Kreditrisiko. Der Gründer profitiert hiervon indirekt, weil dies der Hausbank die Gewährung des Kredits auch bei geringeren Sicherheiten erleichtert. Ausfallbürgschaft: Die Bürgschaftsbanken der Länder ersetzen mit öffentlichen Bürgschaften fehlende bankübliche Sicherheiten des Gründers für Bank- und/oder Förderkredite. Bei einem Scheitern des Vorhabens zahlen sie den besicherten Anteil der Finanzierung (max. 80 %, zwischen EUR und 1 Mio. EUR) an die Hausbank. Der Gründer haftet für diesen Anteil gegenüber der Bürgschaftsbank, für den Rest gegenüber der Hausbank. Der Antrag auf eine öffentliche Bürgschaft wird über die Hausbank gestellt (bis EUR in einigen Ländern auch direkt). Die Bürgschaftsbanken holen i.d.r. eine Stellungnahme der zuständigen Kammer oder Branchenvereinigung ein. Wesentlich ist eine absehbar ausreichende Rentabilität des Vorhabens. Ausfallbürgschaften gibt es nicht für Förderkredite mit Haftungsfreistellung. Förderprogramme der Länder Ausführliche Informationen bei den Landesförderinstituten. Adressen und Webadressen siehe unter Gründerkontakte / -informationen. Baden-Württemberg u.a.: Gründungsfinanzierung - Kredite ab EUR bis 5 Mio. EUR (stille Beteiligung bei Vorhaben bis max EUR möglich) + Startfinanzierung 80 - Kredite für Vorhaben bis max EUR Gesamtvolumen (Darlehensbetrag bis max EUR zu 100 % des Finanzierungsbedarfs) + Exi- Gründungs-Gutscheine für kostenlose Gründungsberatungen, bis 10 Tage Intensivberatungen zu reduzierten Kosten (bis zu 80 % verbilligt) Bayern u.a.: Startkredit bis 40 % der förderfähigen Kosten (vorwiegend Investitionen, ohne Pkw) zwischen EUR und EUR Darlehenssumme + Startkredit 100 zur Aufstockung

17 VR-GründungsKonzept GK auf höhere Finanzierungsanteile, mind EUR Darlehen, max. 10 Mio. EUR Gesamtfinanzierung + Universalkredit bis 100 % Finanzierung (inkl. Betriebsmittel), mind EUR, höchstens 10 Mio. EUR Darlehensbetrag + stille Beteiligung zwischen EUR und EUR + Existenzgründercoaching bis 70 % Zuschuss zum Beraterhonoraren bis 800 EUR pro Tagewerk, max. 10 Tagewerke Berlin u.a.: Berlin Start - Darlehen für Investitionen, ggf. den Ü- bernahmepreis oder ein erstes Warenlager sowie Betriebsmittel zwischen EUR und EUR + Meistergründungsprämie als ggf. nicht rückzahlbarer Zuschuss von EUR plus EUR für Schaffung eines Arbeitsplatzes + Gründungsfinanzierungen bis max. 10 Mio. EUR aus KMU-Fonds, ab EUR i.d.r. nur in Kooperation mit der Hausbank Bremen u.a.: BAB-Starthilfekredit (als Eigenkapitalaufstockung) bis max EUR (bei max EUR Finanzierungsbedarf) + Ergänzungsdarlehen ab EUR (max. 50 % des Hausbankdarlehens) + Bremer Gründerkredit bis 5 Mio. EUR + Beratungsförderung als Zuschuss bis max. 80% bei max. 700 EUR Honorar pro Tagewerk (insgesamt max EUR Zuschuss) Hamburg u.a.: Gründungsdarlehen für Handwerksmeister zwischen und EUR, davon können bis zu EUR Restschuld bei Schaffung von Arbeitsplätzen erlassen werden + Darlehen bis max EUR ( EUR bei Gemeinschaftsgründung) für erwerbslose oder von Erwerbslosigkeit bedrohte Existenzgründer Mecklenburg-Vorpommern u.a.: Mikrodarlehen für Gründer bis EUR, Kooperationsdarlehen mit der Hausbank auch bis EUR + Kleindarlehen zwischen EUR und EUR + Meisterprämie bei Betriebsübernahmen im Handwerk (auch für Industriemeister), einmaliger Zuschuss von EUR + 50 % Zuschuss zur Unternehmensberatung von max. 500 EUR pro Tagewerk, im Rahmen von Unternehmensnachfolgen insgesamt max EUR Niedersachsen u.a.: Niedersachsen-Gründerkredit zwischen EUR und EUR für Investitionen sowie bis zu EUR für Betriebsmittel und ggf. ein erstes Warenlager + Gründercoaching von 3-20 Tagewerken, je nach Region bis 75 % Zuschuss zu max. 600 EUR pro Tag (nur bei NBank akkreditierte Berater; Sonderkonditionen für bestimmte Regionen bzw. Gründungen) Nordrhein-Westfalen u.a.: NRW.BANK Gründungskredit, mind EUR, max. 10 Mio. EUR Kreditvolumen (zu 100 % der förderfähigen Kosten) + Meistergründungsprämie NRW von EUR (Voraussetzung: mind. 1 Arbeitnehmer/Lehrling, mind EUR Finanzierungsbedarf bei Männern / EUR bei Frauen) + Gründungsberatung (max. 50% / 400 EUR pro Tagewerk Zuschuss, i.d.r. für 4 Tagewerke) Rheinland-Pfalz u.a.: Darlehen aus dem Mittelstandsförderungsprogramm bis zu 100% der Investitionen (max. 2 Mio. EUR, dabei Betriebsmittel bis EUR) + Existenzgründungsberatung bis 50% Zuschuss für max. 9 Tagewerke zu 800 EUR

18 VR-GründungsKonzept GK Schleswig-Holstein u.a.: Starthilfedarlehen bis EUR Investitionsbedarf und/oder EUR Betriebsmittelbedarf (je Gründer, ab EUR Finanzierungsbedarf 15 % Eigenkapital erforderlich) + Zuschuss aus dem Zukunftsprogramm Arbeit zur Gründungsberatung / -schulung von 50 % der Kosten / max. 300 EUR für max. 5 Tagewerke Meister-BaföG (Gesetz zur Förderung der beruflichen Aufstiegsfortbildung - AFBG). Der Meisterkurs muss mindestens 400 Unterrichtsstunden umfassen. Die Förderung erfolgt zu rund 70 Prozent als zinsgünstiges Darlehen, zu 30 Prozent als Zuschuss. Unterhaltsförderung bis 675 EUR monatlich (erhöhte Fördersätze für Verheiratete bzw. Eltern), zusätzlich für Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bis zu EUR sowie Förderung des Meisterstücks. Bei bestandener Prüfung werden 25 Prozent des Darlehens erlassen, Existenzgründern unter bestimmten Voraussetzungen die Rückzahlung von weiteren 66 Prozent. Die Förderung wird in der Regel nur einmalig gewährt. Nähere Einzelheiten erläutert die zuständige Handwerkskammer (bzw. die kommunalen Ämter für Ausbildungsförderung). Geno-Star: Finanzierungsplaner im Internet. Wie eine auf Ihren Kapitalbedarf zugeschnittene Finanzierung mit dem vorhandenen Eigenkapital, öffentlichen Mitteln und Bankdarlehen im Idealfall aussehen könnte, ermitteln Sie im ersten Schritt selbst mit GENO-Star. Das DV-gestützte Beratungssystem der Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehenskassen errechnet aufgrund Ihrer Angaben ganz unverbindlich einen optimalen Finanzierungs- und Kapitaldienstplan. So können Sie erst einmal verschiedene Modelle durchspielen. Damit erhalten Sie erste konkrete Zahlen für Ihren Businessplan, die dann im Gespräch mit Ihrer Hausbank verfeinert und noch besser auf Ihr Vorhaben zugeschnitten werden können. Internet-Service unter Förderrechner mit optimalem Finanzierungsplan und Kapitaldienstplan sowie Hinweisen auf einzureichende Unterlagen Förderprogramme und Förderlexikon Adressen der lokalen genossenschaftlichen Bank(en)

19 VR-GründungsKonzept GK Spezielle Gründerinfos Businessplan. Ein Gründungs- bzw. Investitionskonzept für die Finanzierung sollte u. a. folgende Informationen enthalten: Marktbedingungen und voraussichtliche Entwicklung der Branche Angebotspalette, Spezialisierungen, Preise, Service Kundenpotenzial im Einzugsgebiet und ggf. daraus begründete Standortwahl Konkurrenzsituation notwendiger Mitarbeiterstamm Erfolgsaussichten des Unternehmens als Vollexistenz: Die oben genannten Themen müssen mit einer Umsatz-, Kosten- und Ertragsvorschau quantifiziert bzw. untermauert werden, um von der Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Vorhabens zu überzeugen. Gründungsplaner der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Bei der Erstellung von ersten professionellen Businessplänen unterstützt Sie der Gründungsplaner der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mit Hilfe dieses umfangreichen und effizienten Planungsinstruments schärfen Sie den Blick für die Chancen Ihres zukünftigen Unternehmens, senken durch genaue Kalkulation die Risiken und betrachten ganz realistisch die Erfolgsaussichten aus verschiedenen Blickwinkeln. Zentrale Bestandteile des Gründungsplaners, den interessierte Gründer bei jeder Volksbank und Raiffeisenbank erhalten: Das Simulationsprogramm: Unternehmensgründung" für Ihren heimischen PC bildet den Gründungsprozess in betriebswirtschaftlich logischer Reihenfolge ab. Im Ergebnis erarbeiten Sie schrittweise Ihren individuellen Businessplan, der eine detaillierte Grundlage für das Finanzierungsgespräch mit Ihrer Hausbank bildet. Im Gründerplanspiel planen Sie gemeinsamen mit anderen (max. 20) Unternehmensgründern einen ganzen Tag lang Ihre eigene Firma, unter kompetenter Leitung, über einen Zeitverlauf von drei Jahren. Fragen Sie in Ihrer Genossenschaftsbank nach den nächsten Terminen. Franchising. Mittlerweile hat dieses Kooperationssystem auch ins Handwerk Einzug gehalten, wenigstens als Ergänzung des Service. Beim Franchising kann der Existenzgründer einen Markennamen und ein bewährtes Geschäftskonzept nutzen sowie weitere Serviceleistungen der Mutterfirma. Dafür ist eine Lizenzgebühr zu entrichten, einmalig zu Beginn der Zusammenarbeit oder als regelmäßige Umsatzbeteiligung des Franchisegebers. Der Franchisenehmer ist dabei selbständiger Geschäftsmann; er sorgt für Finanzierung, Personal und Verkauf. Unternehmenskauf. Einen bereits eingeführten Betrieb zu übernehmen, kann von Vorteil sein, insbesondere angesichts des hohen Investitionsbedarfs für Lager und Maschinen. Zudem verfügt ein bestehender Betrieb über eingearbeitete Mitarbeiter; der oft schwierige Aufbau eines Kundenstamms entfällt. Auch eine bestehende gute Zusammenarbeit mit Zulieferfirmen kann den Start erleichtern. Der Arbeitsablauf ist eingespielt. Prüfpunkte. Der zum Verkauf stehende Betrieb sollte einer gründlichen betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen werden. Die ungünstige Ertragssituation der kleinen und mittleren Unternehmen ist häufig eine Folge der Überalterung der Handwerksmeister. Zahlreiche ältere Meister ziehen sich immer

20 VR-GründungsKonzept GK mehr aus dem aktuellen Geschäft zurück. Sie halten sich oft noch sehr lange am Markt und geben erst bei anstehendem Generationswechsel oder bei hohen Substanzverlusten auf. Prüfpunkte: Verkaufsgründe des bisherigen Inhabers alle betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Personaldaten, Verträge, Verbindlichkeiten und Außenstände; die Jahresabschlüsse der letzten 3 bis 5 Jahre (Bilanzen / Gewinn- und Verlustrechnungen), laufende Verbindlichkeiten laufende Verträge mit Herstellern und Lieferanten und die Berechtigung, als Nachfolger in diese Verträge eintreten bzw. sie kündigen zu können (Rest-)Laufzeit des Mietvertrags und ggf. neue Auflagen oder Bauplanungen der Behörden Kaufpreis. Der Unternehmenswert setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen: Zeitwert für den Maschinenpark und Fahrzeuge Wert des Lagerbestandes, soweit vorhanden; Geschäftswert, der sich aus den Umsatzzahlen, der Geschäftslage und dem Kundenstamm ergibt. Die Finanzierung des Kaufpreises sowie der erforderlichen Zusatzinvestitionen kann - wie jede Existenzgründung - vom Staat mit zinsgünstigen Mitteln erleichtert werden. Haftung gegenüber dem Finanzamt: Bei einer Geschäftsübernahme haften der Käufer gegenüber dem Finanzamt für alle betrieblichen Steuern wie Gewerbesteuer, Umsatzsteuer und Lohnsteuer, die ein Jahr vor und ein Jahr nach der Geschäftsübergabe anfallen. Begrenzt ist diese Haftung auf den Unternehmenswert. Das Haftungsrisiko kann eingeschränkt werden, indem man sich vom Veräußerer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes vorlegen lässt, die besagt, ob betriebliche Steuern auf dem Unternehmen lasten.

21 VR-GründungsKonzept GK Recht Der Meisterzwang im Tischlerhandwerk bleibt auch nach der Handwerksreform erhalten ("zulassungspflichtig" laut Anlage A der Handwerksordnung), ebenso die Abgrenzung der Tätigkeit gegenüber anderen Gewerken. Dieses Vollhandwerk darf nur selbständig ausüben, wer in die Handwerksrolle eingetragen ist. Der Regelfall ist die Eintragung aufgrund einer Meisterprüfung. Ausnahmeregelungen: Auch Gesellen mit mindestens sechs Jahren Berufserfahrung, vier Jahre davon in leitender Funktion, dürfen einen Betrieb selbständig führen. Das Inhaberprinzip wird grundsätzlich abgeschafft, d.h. auch branchenfremde Einzelpersonen dürfen einen Handwerksbetrieb gründen, wenn sie einen entsprechend qualifizierten Meister beschäftigen. Ausnahmebewilligung: Kann bei der Handwerkskammer beantragt werden, wenn die Ablegung der Meisterprüfung eine unzumutbare Belastung bedeuten würde und die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nachgewiesen werden können. Die Eintragung in die Handwerksrolle durch Ausnahmebewilligung führt nicht automatisch zum Recht, den Meistertitel zu führen oder Lehrlinge auszubilden. Einfache handwerkliche Tätigkeiten innerhalb des Gewerks dürfen ohne weiteres von allen Existenzgründern ausgeübt werden. Dies sind Tätigkeiten, die in kurzer Zeit (bis zu 3 Monate) erlernt werden können, oder bei längerer Anlernzeit für das Gewerk nebensächlich sind, oder nicht aus einem Gewerk der Anlage A der Handwerksordnung entstanden sind. Diese Tätigkeiten gelten als handwerksähnliches Gewerbe (keine Meisterprüfung). Starten Sie aber nicht ohne Rücksprache mit der Handwerkskammer. Ob im Einzelfall die IHK zuständig ist, entscheidet eine Schlichtungskommission. Gewerbeanmeldung bei der für Ihren Betriebssitz zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Davon werden automatisch in Kenntnis gesetzt das Finanzamt das Gewerbeaufsichtsamt die Ordnungsbehörden die Berufsgenossenschaft Mit der Aufnahme eines Gewerbes wird jedes Unternehmen kammerzugehörig und damit beitragspflichtig. Sollte das Finanzamt innerhalb von wenigen Wochen keine Steuernummer zugeteilt haben, ist der Gewerbetreibende verpflichtet, eine persönliche Mitteilung zu machen. Personal. Wenn Sie Mitarbeiter beschäftigen wollen, brauchen Sie für die Anmeldung zur Krankenkasse eine Betriebsnummer. Die bekommen Sie von Ihrem zuständigen Arbeitsamt zugeteilt. Natürlich müssen Ihre Mitarbeiter gegen Unfall versichert sein. Deshalb ist innerhalb von 8 Tagen nach Aufnahme der

22 VR-GründungsKonzept GK Geschäftstätigkeit die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft fällig. Der Beitrag richtet sich nach der Höhe der Brutto-Entgelte. Steuern. Auch Gründer, die sich beim Thema Unternehmenssteuern von Anfang an der Hilfe eines Steuerberaters bedienen, müssen sich selbst in Grundzügen mit den rechtlichen und steuerlichen Aspekten einer Unternehmensgründung befassen. Wichtig für viele, wenn sie (in der Anfangsphase) ohne Mitarbeiter arbeiten: Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) kann bereits durch die gemeinsame Tätigkeit / Kooperation zweier Personen entstehen und dann ohne dass die Partner dies wissen zu weit reichenden steuerlichen Konsequenzen führen, ggf. verbunden mit erheblichen steuerlichen Nachteilen für die Partner. Bauabzugssteuer: Von Rechnungen für Bauleistungen, die an Unternehmen oder juristische Personen des öffentlichen Rechts gestellt werden, muss der Leistungsempfänger 15 Prozent des Rechnungsbetrages direkt ans Finanzamt abführen (Ausnahmen bei Bagatellgrenzen bzw. Freistellungsbescheinigung). Die so einbehaltenen Beträge werden von den Finanzämtern mit der Einkommenssteuervorauszahlung oder Lohnsteuer verrechnet. Umsatzsteuerumkehr: Nicht zuletzt die schlechte Steuermoral schwarzer Schafe der Baubranche hat den Gesetzgeber veranlasst, bei der Umsatzsteuer genauer hinzusehen: Zum einen sollen Existenzgründer die eingenommenen Mehrwertsteuerbeträge monatlich voranmelden (gilt für das Gründungsjahr und das darauf folgende); zum anderen muss der Auftraggeber die Umsatzsteuer auf Bauleistungen einbehalten und an das Finanzamt abführen. Gilt nur für Auftraggeber, die ihrerseits Bauleistungen oder Gebäudereinigungsleistungen abrechnen. Standort. Die Städte und Gemeinden werden aufgrund der Baunutzungsverordnung in verschiedene Gebiete aufgeteilt, wie beispielsweise "reines Wohngebiet" oder "Industriegebiet". Das Tischler-Handwerk wird meist als störend klassifiziert und darf daher nicht in reinen Wohngebieten angesiedelt werden, sich aber in Mischgebieten ansiedeln. Ob diese Einordnung für Ihren Betrieb tatsächlich zutrifft, oder ob für Sie eine Ausnahme in Betracht kommt, sollten Sie rechtzeitig durch eine Anfrage bei der Handwerkskammer klären.

23 VR-GründungsKonzept GK Gründerkontakte/-informationen Anlaufstellen für Gründer Baden-Württemberg: ifex - gruendung-bw.de Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg Neues Schloss, Schlossplatz 4, Stuttgart Tel. 0711/ , Fax 0711/ ifex@mfw.bwl.de Bayern: Startup in Bayern Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Prinzregentenstraße 28,, München Tel. 089/ , Fax 089/ info2010@mittelstand-in-bayern.de Berlin: gruenden-in-berlin.de -> Kontaktformular Existenzgründer-Telefon: 030/ Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Martin-Luther-Str. 105, Berlin poststelle@senwtf.berlin.de Bremen: B.E.G.IN-Gründungsleitstelle c/o RKW Bremen, Langenstr. 30, Bremen Info-Line Bremen: 0421/ Info-Line Bremerhaven: 0471/ info@begin24.de Hamburg: H.E.I. Hamburger ExistenzgründungsInitiative Habichtstr. 41, Hamburg Tel. 040/ , Fax 040/ Kontaktformular: Mecklenburg-Vorpommern: Gründertelefon -> Kontaktformular Ansprechpartner Mo-Do Uhr unter: Online-Beratung:

24 VR-GründungsKonzept GK Niedersachsen: Investitions- und Förderbank Niedersachsen NBank Günther-Wagner-Allee 12-16, Hannover Existenzgründung in Niedersachsen: Nordrhein-Westfalen: STARTERCENTER NRW Standorte der Startercenter in NRW: Infoline: 0211/ (Montag-Freitag 8-18 Uhr) Kontaktformular: Förderlotse: Rheinland-Pfalz: Gründungsinitiative Ministerium f. Wirtschaft, Klimaschutz, Energie u. Landesplanung Kaiser-Friedrich-Straße 1, Mainz, Tel / Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Beratertelefon: 06131/ (Mo.-Do Uhr; Fr Uhr) Förderfinder: Schleswig-Holstein: Existenzgründungsoffenssive Förderberatung: Förderlotsen einschließlich GründerInnenberatung Investitionsbank Schleswig-Holstein Tel. 0431/9905-0, Fax 0431/ Initiative "Gründerland Deutschland" auf dem Existenzgründerportal Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Kammern Handwerklichen Gründern steht der Betriebsberatungsdienst ihrer Handwerkskammer zur Seite. Die Beratungs- und Informationsplattform für Technologietransfer im Handwerk (BISTECH) ist ein Informations- und Kommunikationssystem für die Betriebe und die Berater des Handwerks. Es bietet Fachinformationen und praxisrelevante Managementhilfen für die effiziente Unternehmensführung.

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