Die Poster werden bei den Abschlusspräsentationen farbig in Originalgröße (DinA1) vorgestellt

Transkript

1 Für Raumbücher, Poster und andere Layout-Arbeiten wird im Fachgebiet Historische Bauforschung, Masterstudium Denkmalpflege das Adobe-Programm InDesign verwendet. Zur Zeit wird die Version CS 5 benutzt, da diese Version im Augenblick die weiteste Verbreitung hat. Es ist zu beachten, dass keine Kompatibilität zwischen InDesign 2.0, CS, CS 2, 3, 4, 5 und CS 6 etc. besteht). Beispiel Poster Beispiel Raumbuch Das Raumbuch-Layout wird im Rahmen des Seminars Das Raumbuch erarbeitet. Für die Poster wird eine Vorlage zum download zur Verfügung gestellt, diese ist zu verwenden, die Vorgaben sind einzuhalten. Die Poster dienen der Präsentation der Ergebnisse des Jahrgangsprojektes und der Zusammenfassung der Ergebnisse der Abschlussarbeiten. Die Texte für die Poster der Jahrgangsprojekte werden im Seminar wissenschaftliches Arbeiten von Jürgen Tietz erarbeitet. Die Poster der Abschlussarbeiten werden eigenverantwortlich erstellt, ein Korrekturlesen durch Freunde/ Kommilitonen ist allerdings sehr zu empfehlen. Das Poster wird in der Regel das Einzige sein, was von Eurer Abschlussarbeit in einem größeren, öffentlichen Rahmen wahrgenommen wird. Die Poster werden bei den Abschlusspräsentationen farbig in Originalgröße (DinA1) vorgestellt In der Regel werden die Poster im MSD-Jahrbuch mit Graustufen in DinA4 veröffentlicht, es ist zur Zeit allerdings noch unklar, ob es noch ein weiteres MSD Jahrbuch geben wird. Davon unabhängig ist die Abgabe des Posters Mitte Dezember, siehe dazu das Merkblatt für die Abfassung von Masterarbeiten im MSD.

2 Vorgaben Poster Die angegebenen Schriftarten mit den vorgegeben Schriftgrößen TITEL DES POSTERS: Futura LT BT, 64 Pt., Kapitälchen UNTERTITEL: Futura LT BT, 36 Pt. Überschriften Haupttext, Futura Md BT, 24 Pt. Hauptext: Futura LT BT, 24 Pt. Abbildungsunterschriften, Quellen- und Literaturangaben: Futura LT BT, 18 Pt. sind zu verwenden, die Layoutvorgaben (Blocksatz) sind einzuhalten. Die Abbildungsunterschriften können auch im Blocksatz gesetzt werden. Bei dem Umbruch sollte das Schriftbild nicht zu gestaucht sein oder zu große Lücken aufweisen. Die Schriftweite kann durch Spationierung (InDesign-Fenster: Zeichen A V) angepasst werden. Hierbei sollte auf eine Einheitlichkeit des Schriftbildes geachtet werden. Der Zeilenabstand (Autom.) sowie die Leerräume zwischen den Absätzen (1 Zeile) dürfen nicht verändert werden. Die Kreativität soll sich im Text und in den Abbildungen entfalten, nicht in der Form des Posters. Die Unterkante der Texte und Abbildungsunterschriften darf maximal so tief liegen, wie in der Vorlage. Wenn die vorgesehene Textmenge / die Abbildungen das Poster nicht ganz ausfüllen, kann die Unterkante geringfügig höher liegen. Musterseiten Bei der Erstellung von Raumbüchern empfiehlt sich die Einrichtung von Musterseiten, auf denen unveränderliche Bestandteile des Layouts wie z.b. Rahmen, Projekttitel, Logos, etc. für alle darauf beruhenden Seiten vorgegeben werden können. Für die Anfertigung der Poster ist dies nicht sinnvoll, da es sich nur um ein, zwei Seiten handelt, hier ist einfach die im download-bereich zur Verfügung gestellte Postervorlage mit dem vorgegebenen Rahmen und der vorhandenen Fußzeile zu verwenden.

3 Abbildungen Wesentlich bei der Erstellung von Postern mit Abbildungen ist, dass die Abbildungen bei InDesign nicht eingebettet, sondern als externe Referenzen verwaltet werden. Das bedeutet, dass man die Abbildungen in einem speziellen Ordner vorhält, der in festgelegter Beziehung zu der InDesign-Datei steht. Der Vorteil der externen Referenzierung ist, dass die Abbildungen nach dem Einfügen in das Layout auch noch in einem Bildbearbeitungsprogramm (z.b. Photoshop) bearbeitet werden können. Nach der Bearbeitung des Bildes muss dieses nicht neu eingefügt werden, es genügt die Verknüpfung zu aktualisieren (siehe Fenster Verknüpfungen ). Das Prinzip der externen Referenzierung hat auch den Vorteil, dass die Dateigröße des Layouts (Ladegeschwindigkeit etc.) kleiner bleibt, als wenn die Abbildungen mit eingebettet werden. Wichtig dabei ist allerdings, dass die Verknüpfung von Layout-Datei mit den Abbildungen erhalten bleibt. Verschiebt oder kopiert man die Datei, ist auch der Abbildungs-Ordner mit zu verschieben/ zu kopieren. Bei der Abbildungsqualität ist darauf zu achten, dass die Größe der Abbildung der Datei in etwa (+/- 10 %) der Ausgabegröße, d.h. der Größe auf dem Poster entspricht, dabei sollte die Auflösung bei Rastergrafiken mindestens 300 dpi sein. Bei Vektorgrafiken/ Linienzeichnungen ist von einer Auflösung von dpi auszugehen. Es ist generell eher möglich, größere Abbildungen kleiner abzubilden, als kleine Dateien (Briefmarken) auf Postergröße aufzublasen. Hierbei ist allerdings auf die Abbildung feiner Linienstärken zu achten. Sind die Linienstärken zu fein, können die Linien bei zu starker Verkleinerung verschwinden. Die Rahmen um die Abbildungen (0,25 pt) können in Einzelfällen weggelassen werden(abhängig von der Abbildung bei Fotos sind Rahmen notwendig, bei Plänen sind es Einzelfallentscheidungen z.b. sollten Lagepläne einen Rahmen haben, Ansichten und Grundrisse etc. eher nicht). Die Abbildungsunterschriften sollen in einem eigenen Textfeld unter die Abbildungen gesetzt werden. Manche Leute neigen dazu die Rahmen eher wilkürlich und freihändig anzuordnen, sinnvoller ist, wenn die Abbildungsrahmen und Bildunterschrift-Rahmen die selbe Breite haben (Spaltenbreite!) und die Höhe der Unterkante des Abbildungsrahmen identisch mit der Höhe der Oberkante des Bildunterschriftsrahmens ist. Die Bildunterschrift hat zur Rahmenoberkante einen Abstand von 3mm.

4 Maßstäbe / Nordpfeile Lesbarkeit Bei allen Plänen sollten lesbare Maßstäbe mit abgebildet werden, die auch bei Verkleinerungen erkennbar sein sollten. Nordpfeile sollten selbstverständlich sein. Auch die Größe der Abbildungen und der Grad der Detaillierung sollte auf Erkennbarkeit bei Verkleinerung abgestimmt sein. Maßangaben sind (wie beim Raumbuch) in cm bzw. m anzugeben (bis 99 cm / ab 1,00 m). Die Einheiten sind abzukürzen. Lesbarkeit Graustufen Von den Postern sind eine farbige Version und (wenn für die Lesbarkeit erforderlich) eine Version in Graustufen in getrennten Ordnern abzugeben. Sämtliche Abbildungen müssen auch in Graustufen nachvollziehbar sein. Der schönste farbige Bauphasenplan nützt nichts, wenn man ihn nach dem SW-Druck nicht mehr lesen kann. Alle Kartierungen oder Bauphasenpläne müssen Legenden aufweisen, damit sie verständlich sind bzw. damit eine Nachvollziehbarkeit der Kartierungen gegeben ist. Datei-Formate der Abbildungen Bei den Postern müssen für die Abbildungen TIFF- Dateien verwendet werden. Dabei führen Komprimierungen (z.b. LZW-TIFF) zu Schwierigkeiten und sind zu vermeiden. Alle Vektorgrafiken (PDF, EPS, PS, etc.) sind in TIFF-Dateien umzuwandeln (Auflösung s.o.). Die Ursprungsdateien sollten mit abgegeben werden, falls Nachbesserungen nötig sind.

5 Literarurangaben - Abbildungsnachweise Verwendete Quellen und Literatur sowie Abbildungsnachweise sind anzugeben, fremde Bildrechte sind zu beachten! Die Eigentümer der Bildrechte sind bei einer Publikation um Druckerlaubnis zu bitten. Bei dem MSD Jahrbuch handelt es sich, im Gegensatz zu einer Masterarbeit, für die keine Druckerlaubnis notwendig ist, um eine reguläre Publikation. Die Abbildungsnachweise sind in der Bildunterschrift zu führen und sollten nachvollziehbar sein. Dabei sind unbedingt Urheber und Fundort angeben. Sind die Bilder/ Pläne von Euch, könnt Ihr auf den Abbildungsnachweis verzichten. Siehe Hinweise zur Zitierweise. Die verwendete Literatur bzw. die Fußnoten sind am Ende des Textes anzugeben. Wir orientieren uns mit einigen Modifikationen an den Richtlinien des DAI (Deutsches Archäologisches Institut, Siehe: Forschung/ Richtlinien für Autoren ). Dazu gibt es die bereits erwähnten Hinweise zur Zitierweise.

6 Ausgabe Für den Druck wird das PDF-Format verwendet. Wenn der Adobe Distiller (Acrobat 6.0) oder Acrobat PDF (Acrobat 7.0) installiert sind, kann das jeweilige Programm im Drucker-Menü als Drucker gewählt werden und erzeugt eine Datei in einem Standard-Austausch-Format. Aus den meisten Programmen können PDF-Dateien auch exportiert werden (siehe Datei/ Export). Dabei ist evtl. die Funktionalität eingeschränkt. Die Export-Einstellungen können in InDesign unter Datei/ PDF-Format angepasst werden. Beide Wege (Druck bzw. Export) sind gleichermaßen geeignet, ein PDF zu erstellen. Die Erstellung eines PDF über einen virtuellen Drucker ist etwas komfortabler, es stehen umfangreichere Möglichkeiten zur Einstellung des Drucks (Rasterung, Skalierung etc.) zur Verfügung. Wichtig ist, bei der PDF-Erstellung auf die Einbettung der Schriften und eine hohe Auflösung (mind. 300 dpi, besser höher; PDF-Format: Print/ hohe Druckqualität) zu achten. Bei der Einstellung der Druckvorgaben sollte auch die Option Schnittmarken eingestellt werden, um den Zuschnitt der ausgedruckten Poster zu erleichtern. Die Abgabe der Poster erfolgt als PDF-Datei DinA1 und als Ausdruck DinA1. Da es wie schon erwähnt immer noch zu Korrekturen kommt, sollte das Poster vor dem endgültigen Druck mit einem DinA4-Ausdruck besprochen werden (A. Brauchle/M. Gussone/A. Schuhmann). Zusätzlich ist die In-Design-Datei mit sämtlichen Abbildungen abzugeben, da es in der Regel doch zu Detailänderungen, Fehlerkorrekturen und marginalen Layoutanpassungen kommt. Hat man die Abbildungen nicht in einem speziellen Abbildungs-Ordner zusammengefasst, bietet InDesign die Möglichkeit die Datei für den Datei-Austausch zu verpacken (siehe Datei/ Verpacken). Dabei werden alle verwendeten Schriften und Abbildungen mit der Layout-Datei in einem neuen Ordner gespeichert. Die Poster zum Jahrgangsprojekt werden gemeinsam vom Fachgebiet zum Druck gegeben, die Poster zu den Abschlussarbeiten werden nach der Korrektur kurz vor der Präsentation der Masterarbeiten von Euch gedruckt. Die jeweiligen Termine werden für jeden Jahrgang separat festgelegt und verabredet. Für die Poster zum Jahrgangsprojekt ist als Abgabe der Donnerstag vor der Präsentation des Jahrgangsprojekt anzunehmen. Die Poster der Abschlussarbeit werden digital Anfang/Mitte Dezember abgegeben, der eigene Ausdruck (A1) ist zur Abschlusspräsentation mitzubringen und aufzuhängen. Mit der Abgabe der Poster erfolgt implizit die Einwilligung das Poster im Jahrbuch und zugleich im Internet zu veröffentlichen.

7 Bei unvermeidlich auftretenden Fragen und Problemen kann man die InDesign-Hilfe zu Rate ziehen (im Menü oben rechts:? ). Da gelegentlich unklar ist, was überhaupt das Problem ist, können bei Bedarf Rückfragen und Probleme gesammelt und in einer InDesign- Fragestunde erörtert werden. Conclusio Bei aller Schönheit der Grafik und Bemühung um eine gefällige Präsentation nicht den Inhalt vergessen... ; ) Viel Spaß, gutes Gelingen, M. Stand: Mai 2014