STUDIENGANGSINFORMATION NR. 24 1

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1 Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit STUDIENGANGSINFORMATION NR Wintersemester 2014/2015 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Stand: Version Verantwortlich: Prof. Dr. Dieter Filsinger, Studiengangsleiter. Redaktion: Regina Salewski, Sonja Conrad Für die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen tragen ausschließlich die Dozierenden die Verantwortung. 1

2 Inhalt 1. Zeittafel und Terminvorschau Studienplan Studieneingangsphase / Grundstudium (1. Semester) Vertiefungsphase/Hauptstudium (3. Semester) Obligatorischer Teil Fakultativer Teil Studienschwerpunkt Pädagogik der Kindheit Fakultativer Teil Studienschwerpunkt Soziale Arbeit Fakultativer Teil für beide Studienschwerpunkte Praxissemesterphase (5. Semester) Studienabschlussphase (7. Semester und höher) Obligatorischer Teil Studienschwerpunkt Pädagogik der Kindheit Studienschwerpunkt Soziale Arbeit Wahlpflichtmodule Zusätzliches Veranstaltungsangebot

3 1. Zeittafel und Terminvorschau Wintersemester 2014/2015 Beginn des Wintersemesters Beginn der Lehrveranstaltungen Vorlesungsfreie Zeit Ende der Lehrveranstaltungen Ende des Wintersemesters Schulferien Herbstferien Weihnachtsferien 2014/ Sommersemester 2015 Beginn des Sommersemesters Beginn der Lehrveranstaltungen Ende der Lehrveranstaltungen Ende des Sommersemesters Schulferien Osterferien Sommerferien

4 2. Studienplan 2.1. Studieneingangsphase / Grundstudium (1. Semester) SP-1a Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.1 Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger und Team SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt SP-1a Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.1 Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren Arbeitsgruppen Prof. Dr. Dieter Filsinger, Lena Altmeyer, Dagmar Ehl, Daniela Henn, Manuel Freis, Karsten Ries, Mark Unbehend SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Projektbericht (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Die Vorlesung gibt einen Überblick über das Studienprogramm des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit. Vorgestellt und begründet werden in diesem Zusammenhang die Philosophie, die theoretischen Grundlagen und die professionellen Perspektiven des Studiengangs. Der Grundgedanke eines Hochschulstudiums Bildung durch Wissenschaft wird eingehend erörtert und konkretisiert. Wissenschaftliches Denken, Arbeit und Argumentieren, in das die Studierenden einsozialisiert werden, verlangt vor allem die Anstrengung des Begriffs. In der Vorlesung werden deshalb die Begriffe Wissenschaft, Theorie und Praxis, Empirie und Forschungsmethoden und Profession bestimmt und mit Bezug auf das Studienprogramm exemplarisch verdeutlicht. Die Praxis wissenschaftlichen Denkens, Arbeitens und Argumentierens wird systematisch vorgeführt und in den Tutorien (SP-1a.2) weiter eingeübt. 4

5 SP-1a.2 Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.2 Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren Tutorium Prof. Dr. Dieter Filsinger, Lena Altmeyer, Dagmar Ehl, Manuel Freis, Sandra Hahn, Karsten Ries, Daniela Henn, Mark Unbehend SWS/ECTS 2/4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Die Übung (Tutorium) ist eng mit der Vorlesung (SP-1a.1) verknüpft. Ziel ist die Einübung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren. Neben der Einübung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens bilden die Konzeptualisierung, die Strukturierung und das Schreiben von Texten den Schwerpunkt der Übung. Themen der Übung sind u.a.: Strukturierung des Studiums (Zeitmanagement), Literaturrecherche und Bibliographieren, Erstellung von Thesenpapieren und Exzerpten, Textanalyse und Texterstellung, Literaturnachweise und Literaturverzeichnis, Vortragen mit Hilfe von Medien. Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit (Hrsg.)(2011): Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten im Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit an der HTW des Saarlandes. Saarbrücken: Manuskript. Kluge, F. (242002): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin/New York: Walter de Gruyter. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Deutsches Universal Wörterbuch. A- Z. Mannheim u.a.: Dudenverlag. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Der Duden in zehn Bänden. Hier insbes. Bd. 1: Die Rechtschreibung. Mannheim u. a.: Dudenverlag. 5

6 SP-1b.1 Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen) SP-1b.1 Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen) Plenum Prof. Dr. Dieter Filsinger, Manuel Freis, Daniela Henn STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt SP-1b.1 Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen) SP-1b.1 Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen) Übung Prof. Dr. Dieter Filsinger, Manuel Freis, Daniela Henn STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt In dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über wesentliche Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und der Pädagogik der Kindheit unter Mitwirkung von Vertreterinnen und Vertretern der professionellen Praxis gegeben. Die Studierenden sollen die Entwicklungsgeschichte, Struktur und die Konstitutionsbedingungen der Handlungsfelder kennen und analysieren können. Chassé, Karl August/Wensierski, Hans-Jürgen (Hrsg.) (2008; 4. Aufl.) Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim: Juventa Thole, Werner (Hrsg.) (2005): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 6

7 SP-2 Einführung: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit SP-2.1 Einführung in die Soziale Arbeit I Vorlesung Prof. Dr. Klaus Kraimer STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Teilklausur Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Soziale Arbeit als Disziplin und als Profession beinhaltet zwei klassische Entwicklungslinien, die in der Vorlesung nachgezeichnet, transparent gemacht und zusammengeführt werden. Die Entwicklungstradition der Profession der Sozialarbeit entsteht aus dem Geist der Fürsorge als Antwort auf die Krise der Armut/Not. Sie folgt u. a. der Idee der Barmherzigkeit, die auf Humanität setzt. Die Entwicklungslinie der Sozialpädagogik als Profession bezieht sich auf Krisen der Erziehung und der Bildung und folgt der Idee der Pädagogik als Kunstlehre der Erziehung, die zur Bildung führen soll. Beide dieser Entwicklungen fließen aktuell in eine übergreifende Logik der Stellvertretenden Krisenbewältigung ein, die wiederum auf die antike Philosophie Platons (Höhlengleichnis) zurückgeht. Daran lassen sich grundlegende Einsichten vermitteln, die notwendig sind, um Kernaufgaben der Sozialen Arbeit vor deren geschichtlichem Hintergrund von der Armenpflege bis zum jetzigen Stand einer institutionalisierten, professionalisierungsbedürftigen Praxis zu verstehen. Auf Grund ökonomischer Zwänge und einer allgegenwärtigen Theorie- und Traditionsvergessenheit ist das Projekt der Sozialen Arbeit als Profession derzeit gefährdet. Schon deshalb werden klassische Modelle und deren Weiterentwicklung vorgestellt u. a. die Soziale Diagnose (Alice Salomon). Entsprechend stehen klassische Methoden wie Einzel(fall)hilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit in Rede, die zu (postmodernen) Methodenkreationen in Bezug gesetzt werden. Ebenso soll verdeutlicht werden, dass die Disziplin der Sozialen Arbeit also die disziplinierte Aneignung von (1) wissenschaftlichem Wissen, (2) empirischen Zusammenhängen und (3) ethischen Grundsätzen nur per Bildungsprozess von jedem einzelnen Studierenden angeeignet werden kann. Dies ist ein mühsames Geschäft, das in seiner Dreiheit zu einer Einheit in der Habitus-Bildung führen soll (Habitualisierung: Nach innen genommene Aneignung einer Disziplin). Bleibt dies aus, ist keine oder lediglich eine deformierte Form von Profession möglich (die nach außen nur noch deren Anschein erweckt und dem noch jungen Professionalisierungsprojekt der Sozialen Arbeit entgegensteht). Eine professionalisierte Praxis historisch aus beiden der genannten Entwicklungslinien erwachsen zeigt sich entsprechend: Zum einen in der Fürsorgerin, die zur Sozialarbeiterin wird (in den modernen Formen von Sozialhilfe), zum anderen in der Erzieherin bzw. Jugendpflegerin, die zur Sozialpädagogin wird (in den modernen Formen von Kinder- und Jugendhilfe); hier geht es um Berufe, die großteils von Frauen ausgeübt werden. Die aktive Mitarbeit eines jeden dokumentiert sich u. a. in Protokollen. Die schriftliche Protokollierung jeder der einzelnen Sitzungen ist zugleich sowohl Klausurvorbereitung als auch Gegenstand der flankierenden Lehrveranstaltungen in dieser modularen Einheit. Kraimer, Klaus (2010): Rezension. Basiswissen Soziale Arbeit. In: Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau Jg. 33. H. 60, S Kraimer, Klaus (2011): Soziale Diagnostik. Von der Fremdheit zur Konkretheit. In: sozialersinn, Jg. 12, H. 2, S Kraimer, Klaus (2012): Devianz-Pädagogik. Kinder und Jugendliche in Krisen. Lehrbuch. Ibbenbüren. Kraimer, Klaus (2013): Bildung und Erziehung. Von Klassikern lernen. Ibbenbüren. Otto, Hans-Uwe /Thiersch, Hans (Hg.) (2011): Handbuch Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. München. Thole, Werner (Hg.) (2011): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Berlin. 7

8 SP-2 Einführung: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit SP-2.2 Einführung in die Soziale Arbeit II Proseminar Prof. Dr. Klaus Kraimer, Lena Altmeyer STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Mit Bezug auf die Vorlesung werden zentrale Themengebiete der Sozialen Arbeit anhand von Texten und Fallbeispielen, der Logik der hermeneutischen Textinterpretation (Klafki 2001) und der Projektmethode (John und Evelyne Dewey; vgl. Kraimer 2006) folgend, vertieft. Dadurch wird sowohl ein spezifisches Verständnis des in der Vorlesung vorgestellten Höhlengleichnisses (vgl. Kraimer 2013, S. 17 ff.) als auch generell von Inhalten der Veranstaltungseinheit erleichtert. Der individuelle Lernfortschritt kann somit ausgehend von einem Vor-Verständnis und durch methodisch angeleitete Schritte zu einem tieferen Verständnis fortgeschrieben werden. Ziel ist es, einen ersten Überblick der in der Vorlesung grundgelegt wird über die Praxisfeldern, Theorietraditionen und Forschungsperspektiven zu erlangen. Ausgehend von den großen Traditionslinien der Sozialen Arbeit werden markante Sequenzen aus einzelnen Schriften von Klassikern sowie aus Ausdrucksgestalten des Sozialen (z.b. Film oder Printmedien) thematisiert und in ihren Bedeutungen in Bezug auf aktuelle Praxisformen oder mediale Inszenierungen gemeinsam rekonstruiert. Ein Beispiel ist die stilbildende Schrift von Alice Salomons zur Sozialen Diagnose, die bis heute eine gültige, eigenständige und gestaltrichtige diagnostische Praxis inspiriert, die nicht psycho-sozial, sondern strukturrealistisch etwa in der methodischen Perspektive Müllers (2009;»Fall von«,»fall für«,»fall mit«) oder mit Blick auf das»asbie-modell«(anamnese, Soziale Diagnose, Befund, Intervention, Evaluation, vgl. Kraimer 2012, S. 90) vorgeht. Ein anderes Beispiel ist der klassische Fall eines der»wilden Kinder«Kaspar Hauser, der im behandelt wird (vgl. Mollenhauer 2008; Kraimer 2012). Die aktive Mitarbeit eines jeden Studierenden dokumentiert sich in Protokollen der zugrundeliegenden Vorlesung. Diese bilden eine Arbeitsgrundlage und einen Bezugspunkt für den beitrag, die jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einbringt (reihum systematisch schriftlich und mündlich präsentiert und konsequent in der Logik wissenschaftlichen Arbeitens). Anforderungen und Themenfelder für die Ausarbeitung von beiträgen werden in der Veranstaltung verbindlich bekannt gegeben. Kraimer, Klaus (2006): Durch Projekte lernen. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege, H.2, Jg. 153, S Kraimer, Klaus (2012): Devianz-Pädagogik. Kinder und Jugendliche in Krisen. Lehrbuch. Ibbenbüren. Kraimer, Klaus (2013): Bildung und Erziehung. Von Klassikern lernen. Ibbenbüren. Kraimer, Klaus (2014): Fallrekonstruktive Soziale Arbeit. Ansätze Methoden Optionen. Ibbenbüren. (unter Mitarbeit von Lena Altmeyer und Svenja Marks) (im Druck). Mollenhauer, Klaus (2008): Vergessene Zusammenhänge. Über Kultur und Erziehung. München. Müller, Burkhard (2009): Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. Freiburg im Breisgau. Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (Hg.) (2011): Handbuch Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. München. Thole, Werner (2011) Soziale Arbeit als Profession und Disziplin. Das sozialpädagogische Projekt in Forschung und Ausbildung Versuche einer Standortbestimmung. in: Ders. (Hg.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. Berlin, S Klafki, Wolfgang (2001): Probleme der Textinterpretation: Elf methodologische Grunderkenntnisse. In: Rittelmeyer, Christian/Parmentier, Michael. Einführung in die pädagogische Hermeneutik. Darmstadt, S

9 SP-2 Einführung: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit SP-2.3 Einführung in die Pädagogik der Kindheit I Vorlesung Prof. Dr. Charis Förster, Prof. Dr. Iris Ruppin STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Teilklausur Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Die Vorlesung gibt einen Überblick über ausgewählte Themen der Pädagogik der Kindheit. Dabei werden die kindliche Entwicklung, Theorien der Entwicklung und des Lernens sowie die Geschichte der Pädagogik der Kindheit exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden erhalten zudem eine Übersicht über verschiedene Institutionen, die sich mit der Pädagogik der Kindheit befassen, und lernen Grundlagen des professionellen Handelns kennen. Vertiefend werden die Themen in den Proseminaren (Modul 2.4) erarbeitet. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen, die sich auf die Themen der Vorlesung und die empfohlene Literatur beziehen. Fried, L. & Roux, S. (Hrsg.) (2006): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim/ Basel: Beltz Verlag. SP-2 Einführung: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit SP-2.4 Einführung in die Pädagogik der Kindheit II Proseminar Prof. Dr. Charis Förster, Nicole Weyand-Michel, Dagmar Ehl, Sigrid Selzer STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Das Proseminar vertieft die Inhalte der Vorlesung (SP-2.3), in dem v.a. anwendungs- und praxisbezogene Beispiele selbständig erarbeitet und vorgestellt werden. beiträge sind kurze Präsentationen zu einem für die Pädagogik der Kindheit relevanten Thema. Neben der Präsentation im Plenum wird ein Handout anfertigt. Die Themenauswahl wird zusammen mit einer Literaturangabe zur ersten Sitzung bekannt gegeben. Die empfohlene Literatur ist eine Grundlage des beitrages, ersetzt aber nicht die eigene Literaturrecherche. Grundlegende Literatur zu den beiträgen befindet sich im Semesterapparat und in CLIX. 9

10 SP-3 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung SP-3.1 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung I Vorlesung Prof. Dr. Klaus Kraimer SWS/ECTS 4/4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Klausur Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Ein Fundus an Wissen und Können über Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung ist notwendig, um in der Sozialen Arbeit professionell handeln zu können. Die notwendigen Grundlagen dafür stammen aus der Disziplin der Sozialen Arbeit, die historisch aus den Entstehungszusammenhängen von Sozialpädagogik und Sozialarbeit resultieren. Ausgehend von der Geschichte der Aufklärung (Kant) bis zu heutige gängigen, pluralen Vorstellungen (auch einer sog. Gegenaufklärung) in der»postmoderne«wird ein Bogen gespannt. Darin zeigt sich die Bedrohung der menschlichen Selbstbestimmungskräfte durch subtile Formen der Bevormundung und Manipulation (die heute unter dem Deckmantel von Erziehung oder Bildung vermarktet werden; vgl. z. B. Brumlik 2007) ebenso wie die optionale Freiheit des Individuums, die einem allgegenwärtigen Konformismus (vgl. Adorno 1969/ 2012) oder einer»kollektiven Fiktion«(Bourdieu 2013), die in gesellschaftlichen Institutionen und unter dem Einfluss der Kulturindustrie in der Folge einer Präsentation»überprägnanter Attrappen«entgegensteht. Die Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie die Hilfe und Betreuung von Menschen in Krisen erfordert eine dem Lebensalter entsprechende realitätshaltige Orientierung, die einer anthropologischen Ordnung, einer ethischen Grundhaltung und einer sequenziellen Logik folgt, die von einer kritisch-konstruktiven, bildungstheoretischen Didaktik (Klafki 1995) begleitet wird. In ihrer disziplinären Struktur und mit Blick auf eine universelle Logik der»entwicklungsstufen des Selbst«(Kegan 1994) erfolgt die professionelle Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung somit stets mit systematischem Bezug auf das Curriculum Vitae den menschlichen Lebenslauf der von der Wiege bis zum Grabe erforscht und theoretisch durchstrukturiert ist (vgl. Kraimer 2012, S. 40 ff.). Entsprechende Strukturmodelle bestehen in der Erfassung der Logik von Krise und Routine und in der der Abfolge einer individuellen Bewährungs- und Bewältigungsdynamik (vgl. Oevermann 2001; Kraimer 2013, S. 13 ff.); diese lassen sich auf erste Stufentheorien zur menschlichen Entwicklung und Erziehung in der Folge von Kant beziehen und sind federführend besonders markant durch Jean Piaget, Lawrence Kohlberg sowie Kurt Lewin weiterentwickelt worden. Die Vorlesung führt in diese Orientierung ein und greift exemplarisch einen klassischen Text (Kant:»Über Pädagogik«, in: Kraimer 2013, S ) und ein klassisches Experiment (zu den Erziehungsstilen von Lewin/Lippitt/White 1939) heraus, um daran die Logik und die notwendige Strukturiertheit von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung aufzuzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der Darstellung einer»praxis des Vertrauens«(Hartmann 2011), die unabdingbar ist, wenn Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung gelingen sollen. Das Modell für einen Entwurf zur Realisierung von Vertrauen wird in Anlehnung an Otto Friedrich Bollnows Pädagogik (1966) als»wagnis des Vertrauens«und mit Blick auf den pädagogischen Bezug (Hermann Nohl) in (historischen) Modellen und Vorbildern vorgestellt, um exemplarisch zu zeigen, was notwendig ist, um einen»missbrauch der Disziplin«(Brumlik 2007), der ausgelöst durch skandalöse Missbrauchsfälle in pädagogischen Institutionen derzeit die Profession erschüttert, zu erkennen und um die Gefahr einer theoretischen Verwahrlosung, der die Disziplin im Zuge einer zunehmenden Fremdbestimmung zu unterliegen droht, zu verdeutlichen. Die aktive Mitarbeit eines jeden dokumentiert sich u. a. in Protokollen. Die schriftliche Protokollierung jeder der einzelnen Sitzungen ist zugleich sowohl Klausurvorbereitung als auch Gegenstand der flankierenden Lehrveranstaltungen in dieser modularen Einheit. Adorno, Theodor, W. (1969/2012): Erziehung zur Mündigkeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Bollnow, Otto F. (1966): Krise und Neuer Anfang. Beiträge zur pädagogischen Anthropologie. Heidelberg. 10

11 Bourdieu, Pierre (2013): Über den Staat. Berlin. Brumlik, Micha (Hg.) (2007): Vom Missbrauch der Disziplin. Antworten der Wissenschaft auf Bernhard Bueb. Weinheim. Hartmann, Martin (2011): Die Praxis des Vertrauens. Berlin. Kegan, Robert (2008): Die Entwicklungsstufen des Selbst. Fortschritte und Krisen im menschlichen Leben. München: Kindt. Klafki, Wolfgang (1995): Die bildungstheoretische Didaktik im Rahmen kritisch-konstruktiver Erziehungswissenschaft. In: Gudjons, Herbert/Winkler Rainer (Hg.): Didaktische Theorien. 8. Auflage. Hamburg, S Klafki, Wolfgang (2001). In: Christian Rittelmeyer/Michael Parmentier. Einführung in die pädagogische Hermeneutik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, S. 132 ff. Kraimer, Klaus (2012): Devianz-Pädagogik. Kinder und Jugendliche in Krisen. Lehrbuch. Ibbenbüren. Kraimer, Klaus (2013): Bildung und Erziehung. Von Klassikern lernen. Ibbenbüren: Münstermann. 125 Seiten. Lewin, Kurt u. a. (1939): Patterns of Aggressive Behavior in Experimentally created Social Climates. In: Jr. Sco. Psychol., 10, S Reichenbach, Roland (2011): Pädagogische Autorität. Macht und Vertrauen in der Erziehung. Stuttgart. SP-3 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung SP-3.1 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung I Tutorium Prof. Dr. Klaus Kraimer, Dr. Sandra Hahn SWS/ECTS 4/4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Siehe SP-3.1 Vorlesung 11

12 SP-3 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung SP-3.2 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung II Proseminar Prof. Dr. Ulrike Zöller SWS/ECTS 2/4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Aufbauend auf die Vorlesung (Prof. Dr. Kraimer) werden im ethische Dimensionen beleuchtet, die mit Erziehung, Bildung, Hilfe und Betreuung eng im Zusammenhang stehen. Ausgehend von den Menschenrechten und der UN-Kinderrechtskonvention werden wir uns mit den Themenfeldern Gerechtigkeit, Anerkennung, Verantwortung und Care beschäftigen. Die Rolle der Sozialen Arbeit zwischen Hilfe und Kontrolle sowie die Auseinandersetzung mit dem Tripelmandat der Sozialen Arbeit wird reflektiert. Großmaß, Ruth; Perko, Grudrun (2011): Ethik für soziale Berufe. Paderborn: Ferdinand Schöningh. Maaser, Wolfgang (2010): Lehrbuch Ethik. Grundlagen, Problemfelder und Perspektiven. Weinheim und Mündchen: Juventa. SP-3 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung SP-3.2 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung II Proseminar Daniela Henn SWS/ECTS 2/4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Das Proseminar setzt sich systematisch mit den Dimensionen Hilfe und Betreuung in Sozialer Arbeit und Pädagogik der Kindheit aus theoretischer auseinander und verdeutlicht die professionellen Herausforderungen exemplarisch in ausgewählten Arbeitsfeldern. Eine Rekonstruktion und Kontextualisierung der Begriffsgeschichte erlaubt ein angemessenes wissenschaftliches und professionelles Verständnis dieser Konzepte. Eine besondere Aufmerksamkeit wird auf das Care-Konzept gerichtet. Gängler, Hans (2005). Hilfe. In: Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (Hrsg.). Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik. München/Basel: Reinhard-Verlag, S Hünersdorf, Bettina (2010). Hilfe und Kontrolle in der Sozialen Arbeit. In: Schröer, Wolfgang/Schweppe, Cornelia (Hrsg.). Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online, Fachgebiet: Soziale Arbeit, Grundbegriffe. Weinheim/München: Juventa Verlag. Brückner, Margrit (2011). Care Sorgen als sozialpolitische Aufgabe und als soziale Praxis. In: Otto, Hans-Uwe/Thiersch, Hans (Hrsg.). Handbuch Soziale Arbeit. München: Ernst Reinhardt Verlag. S

13 SP-3 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung SP-3.3 Grundlagen von Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung III Plenum und Proseminar Prof. Dr. Kerstin Rock SWS/ECTS 2/4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Soziale Arbeit unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen und regt Erziehungs- und Bildungsprozesse an. Hilfen, Dienste und Bildungsangebote der Sozialen Arbeit sind keine spontanen Hilfsleistungen von Freiwilligen, sondern berufliches Handeln, das in der Regel in Ämtern, Diensten, Einrichtungen, Vereinen und Verbänden organisiert ist. Das berufliche Handeln selbst vollzieht sich in Kern als Interaktion zwischen fachlich einschlägig qualifizierten Personen und den Adressat/innen der Hilfe, Unterstützung und Bildung. Entlang der zentralen Dimensionen Interaktion und Organisation soll in dieser Veranstaltung eine Einführung in die Grundlagen der Erziehung und Bildung, Hilfe und Betreuung erfolgen. Im werden verschiedene theoretische Zugänge zum sozialwissenschaftlichen Verständnis von Organisation und Interaktion erarbeitet. Ergänzend dazu führen die Plenumssitzungen in für die Soziale Arbeit grundlegendes Organisationswissen ein (Merkmale und Spezifika von Organisationen in der Sozialen Arbeit, Trägerstruktur, Wohlfahrtsverbände, Finanzierungsquellen, Dynamik von Organisationen). Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. SP-5 Rechtliche und Sozialpolitische Grundlagen SP-5.1 Einführung in rechtliche Grundlagen I Vorlesung/Übung Mallory Völker STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Teilklausur Nicht erforderlich / Stundenplan wird zugeteilt Zwischen dem Recht und der Sozialen Arbeit besteht eine intensive Wechselwirkung. So überprüfen beispielsweise die Gerichte die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die Sozialer Arbeit gesetzt sind, während wiederum rechtliche Regelungen der Sozialen Arbeit zuweilen Beurteilungsund Ermessensspielräume belassen. Rechtskenntnisse und Verständnis der maßgeblichen rechtlichen Zusammenhänge sind daher unabdingbarer Bestandteil qualitativ hochwertiger Sozialer Arbeit. Die Veranstaltung vermittelt die Grundkenntnisse des Verfassungs- und Zivilrechts, die für die fachkundige Beratung Dritter, die erforderliche Selbstkontrolle und eine fruchtbare, vertrauensvolle zwischenberufliche Zusammenarbeit unerlässlich sind. Der Stoff wird anhand vieler Fallbeispiele nahegebracht werden. Aktive Mitarbeit ist gewünscht und wird erwartet. Die im SS 2015 angebotene Veranstaltung 5.2 zum Familienrecht wird auf der Veranstaltung 5.1 aufbauen. Stascheit, Ulrich (Hrsg.) (24. oder 25. Auflage 2014): Gesetze für Sozialberufe, Fachhochschulverlag, Frankfurt a.m., 20,00 EUR. Lorenz, Annegret (2. Auflage 2014): Zivil- und familienrechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit, Nomos Verlag, Baden-Baden, 24,00 EUR Die Anschaffung beider Werke ist notwendig, zugleich für die Veranstaltung 5.2 im SS Sammelbestellungen zu Beginn des Semesters sind möglich. 13

14 2.2. Vertiefungsphase/Hauptstudium (3. Semester) Obligatorischer Teil SP-6 Lebenslauf und Biographie Sozialisation, Bildung und Gesundheit SP-6.1 Lebenslauf und Biographie Sozialisation, Bildung und Gesundheit Vorlesung Prof. Dr. Walter Gehres SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Klausur Nicht erforderlich In der Vorlesung geht es darum, zentrale Themen und Aspekte vorzustellen und einen Überblick in der Vorlesung zu geben. Die e dienen der Vertiefung und kritischen Reflexion einiger zentraler Themen, insbesondere der Strukturen und des Wandels familiärer Beziehungsformen. Mit Sozialisation ist der komplexe wechselseitige Prozess angesprochen, in dessen Verlauf Menschen sowohl in soziale Zusammenhänge eingebunden und geprägt werden als auch diese Lebensbedingungen selbst mit gestalten. Dabei bieten sozialisatorische Rahmen (Instanzen) sowohl Chancen als auch Risiken für die Entwicklung einer autonomen Lebenspraxis. Im Laufe des Semesters werden wesentliche Themen näher betrachtet, nämlich: Der Begriff der Sozialisation und einige zentrale theoretische Zugänge Die Bedeutung von Geschlecht, Familien, deren Struktur und Formen für die Sozialisation als zentraler primärer Ort für die Ausbildung sozialer und biografischer Fähigkeiten Der Prozess der Identitätsbildung sowie der Stellenwert von Übergängen im Lebensablauf Die Relevanz von Krisen und deren Bewältigung für die Entwicklung und Gesundheit von Menschen Abels, Heinz; König, Alexandra (2010): Sozialisation. Soziologische Antworten auf die Frage, wie wir werden, was wir sind, wie gesellschaftliche Ordnung möglich ist und wie Theorien der Gesellschaft und der Identität ineinander spielen. Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften. Burkart, Günter (2008): Familiensoziologie. Konstanz, UVK. Gehres, Walter (2011): Lebenswelt, Wissenschaft, Professionalität. Ein Forschungsbericht über neuere Beiträge zur Gestaltung von Schnittstellen. In: Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau (SLR), 34. Jg., Heft 62, Joas, Hans; Knöbl, Wolfgang (2004): Sechste und Siebte Vorlesung ( Symbolischer Interaktionismus und Ethnomethodologie ). In: ebda: Sozialtheorie: Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt a. M., Suhrkamp, Oevermann, Ulrich (2004): Sozialisation als Prozess der Krisenbewältigung. In: Geulen, Dieter; Veith, Hermann (Hg.): Sozialisationstheorie interdisziplinär. Aktuelle Perspektiven. Stuttgart, Lucius und Lucius, Tillmann, Klaus-Jürgen (2010): Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. Reinbek bei Hamburg, Rowohlths Enzyklopädie. Veith, Hermann (2008): Sozialisation. München, Basel, Ernst Reinhardt UTB Profile. 14

15 SP-6 Lebenslauf und Biographie Sozialisation, Bildung und Gesundheit SP-6.2 Lebenslauf und Biographie Sozialisation, Bildung und Gesundheit Prof. Dr. Walter Gehres SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Referat/Hausarbeit 2 Siehe Vorlesung SP-6.1 SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7. 1 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Klausur Nicht erforderlich Die Vorlesung rekonstruiert die Entwicklungslinien der sozialen Ungleichheitsforschung und befasst sich in diesem Zusammenhang zum einen mit klassischen Theorien und Konzepte (Stand, Klasse, Schicht) und zum anderen mit neueren Theorien und Konzepten (Lebenslage, Lebensstil, Milieu), die auf die Modernisierung sozialer Ungleichheiten antworten. Hierzu gehören In diesem Zusammenhang wird die Relevanz der (Struktur-) Kategorien Geschlecht und Ethnie und neuerer Theorieentwicklungen bzw. Theorievorschläge (Exklusion/Inklusion; Prekariat) erörtert. Insbesondere in dem zur Vorlesung gehörenden werden spezifische Ungleichheiten vertiefend theoretisch und empirisch bearbeitet (Bildungsungleichheiten, Ungleiche Kindheiten, gesundheitliche Ungleichheiten, räumliche Ungleichheiten u.a.). Besondere Aufmerksamkeit erfahren die sozialstrukturellen und soziokulturellen Folgen und Herausforderungen der Einwanderung. Berger, Peter A. (2003): Kontinuitäten und Brüche. Herausforderungen für die Sozialstrukturund Ungleichheitsforschung im 21. Jahrhundert. In: Orth, Barbara; Schwietring, Thomas; Weiß, Johannes (Hg.): Soziologische Forschung. Stand und Perspektiven. Ein Handbuch. Opladen: Leske + Budrich, S Burzan, Nicole (2007): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 3., überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (Hagener Studientexte zur Soziologie). Kreckel, R. (2005): Soziale Ungleichheit. In: Otto, H.U./Thiersch, H. (Hg.): Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik. München: Ernst Reinhardt, S Solga, Heike / Berger, Peter A. / Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit - Kein Schnee von gestern! Eine Einführung. In: Solga, Heike / Powell, Justin / Berger, Peter A. (Hg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. 1. Aufl. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag GmbH, S HA oder R entweder in 6.2 (WS 14/15) oder 6.3 (SoSe 15) (Wahl ist zu Beginn des Wintersemesters 2014/2015 zu treffen!) 15

16 SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7. 2 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität Prof. Dr. Dieter Filsinger, Karsten Ries, Mark Unbehend, Dr. Matthias Hoffmann SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Referat/Hausarbeit 3 Die e knüpfen an die Vorlesung SP-7.1 an und dienen zu deren Vertiefung. SP-8 Professionelles Handeln SP-8.1 Professionstheoretische Grundlagen Vorlesung Prof. Dr. Klaus Kraimer SWS/ECTS 2/2 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Mündliche Prüfung Nicht erforderlich Soziale Arbeit ist auf professionelles Handeln verwiesen, um idealiter eine autonome Praxis sachhaltig und wissenschaftlich begründet so zu betreiben, dass eine Anwaltschaft für das in lebensweltlichen Krisen/Notlagen befindliche Subjekt übernommen werden kann. In der Vorlesung wird diese advokatorische Logik aus dem inneren Begründungszusammenhang unserer eigenen Disziplin bestimmt. Dabei zeigt sich, dass weniger die vielbesprochene Problematik von Hilfe und Kontrolle die Berufsausübung behindert, sondern dass unsere Professionalität vielmehr dadurch behindert wird, dass es an der Fähigkeit von Professionsangehörigen mangelt, eine eigenständige, nicht fremdbestimmte Diagnostik zu gewährleisten, ein Arbeitsbündnis zu begründen oder eine stellvertretende Krisenbewältigung gestaltrichtig zu praktizieren jeweils vor dem Hintergrund von Theorie, Empirie und Ethik. Gezeigt werden soll, das eine Form professionellen Handelns zu gewährleisten ist, die nicht bereit ist, sich aufgeherrschten bürokratischen Routinen (vgl. v. Harrach u. a. 2000), postmodernen, managerialen Fiktionen (vgl. z. B. Dewe 2012) oder dreisten Übergriffen aus den Hilfswissenschaften der Disziplin zu unterwerfen, wie dies in der Diagnostik besonders deutlich sichtbar wird (Kraimer 2009, 2011b, 2014). Ebenso soll klar werden, dass das Projekt der Professionalisierung pädagogischer und sozialer Berufe sich derzeit im Spannungsverhältnis zwischen Akademisierung, De-Akademisierung und Transformation des Wohlfahrtsstaates vollzieht. Auf dem Prüfstand steht, ob die bis dato erreichte Autonomie der Sozialen Arbeit als Profession auch wenn ein noch hohes Maß an Professionalisierungsbedarf besteht angesichts ökonomischer Zwänge und deren Flankierung durch fachfremde oder bildungsferne Argumente erhalten werden kann. Schon die Verwendung des Wortes»Unterricht«zur Kennzeichnung von Lehre in der Hochschule deutet diese Entwicklung an, womit eine schleichende Entprofessionalisierung unter Vermeidung der notwendigen Habitus-Bildung einhergeht. Die Vorlesung knüpft an Entwicklungslinien und theoretische Fundierungen von Professionalität an, die sich in der Berufspraxis der Pädagogik und der Sozialen Arbeit zeigen (vgl. z. B. die Beiträge Becker-Lenz u. a. 2012a,b). Sie nimmt Bezug auf wissenschaftliche Verwandtschaftsbeziehungen zwischen dem Verständnis von Professionalität in der radikalisierten Version Oevermanns (z. B. 1996), der soziolinguistischen Prozessanalyse Schützes (z. B 1992), die sich auf Paradoxien und kafkaeske Formen von Praxis bezieht. Zugleich wird die lebensweltliche Konzeption von Thiersch behandelt, die entgegen irrlichternden Meinungen mit den zuvor genannten Ansätzen kompatibel ist (vgl. Thiersch 2005, Grunwald/Thiersch 2010). Damit sind drei originäre Hauptvertreter elaborierter Verfahren benannt, die für eine Positi- 3 HA oder R entweder in 7.2 (WS 14/15) oder 7.3 (SoSe 15) (Wahl ist zu Beginn des Wintersemesters 2014/2015 zu treffen!) 16

17 onierung in der professionellen Praxis stehen (vgl. die Zusammenfassung dieser Position in Kraimer 2012). Mit Blick auf die Originalliteratur werden Themen für die mündliche Abschlussprüfung (bzw. für die Klausur in dem berufsbegleitenden Studiengang) bestimmt. Der Prüfungsgegenstand setzt sich in einer je spezifischen Auswahl durch folgende Inhalte zusammen: (1) Arbeitsbündnis/stellvertretende Krisenbewältigung (2) Verlaufskurve/Umgang mit Paradoxien und (3) Lebensweltorientierung/Maximen. Die aktive Mitarbeit eines jeden dokumentiert sich u. a. in Protokollen jeder der zugrundeliegenden Vorlesungseinheiten. Diese bilden Arbeitsgrundlage und Bezugspunkt für das Verfassen der schriftlichen Ausarbeitung für die mündliche Prüfung konsequent in der Logik wissenschaftlichen Arbeitens. Der Prüfungsgegenstand wird in Thesenform individuell schriftlich ausgearbeitet und zwar auf einer Seite mit: a) Abstract der Vorlesung (Zusammenfassung aller Vorlesungseinheiten in wesentlichen Bezügen) b) ausformulierter These zu einem der drei Schwerpunkte in klaren Begriffen und Bezügen sowie c) Literaturangaben in drei bis fünf Quellen. Dies ist die Grundlage für die mündliche Prüfung zum Modulabschluss, für die das Thesenpapier mitzubringen ist. Becker-Lenz, Roland u. a. (Hg.) (2012a): Professionalisierung und Professionalität in der sozialen Arbeit. Standpunkte Kontroversen Perspektiven. Wiesbaden. (2012b): Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule. Wissen, Kompetenz, Habitus und Identität im Studium Sozialer Arbeit. Wiesbaden. Dewe, Bernd (2012): Akademische Ausbildung in der Sozialen Arbeit. In: Becker-Lenz, Roland u. a. (Hg.): Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule. Wissen, Kompetenz, Habitus und Identität im Studium Sozialer Arbeit. Wiesbaden, S Grunwald, Klaus/Thiersch, Hans (2010): Das Konzept Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. In: Bock, Karin/Miethe, Ingrid (Hg.): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen & Farmington Hills, S Kraimer, Klaus (2011a): Stichworte»Fallverstehen«und»Professionalisierung«. In: Fachlexikon der sozialen Arbeit. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.). Frankfurt am Main, S u. S Kraimer, Klaus (2011b): Soziale Diagnostik. Von der Fremdheit zur Konkretheit. In: sozialersinn, H. 2, Jg. 12, S Kraimer, Klaus (2012): Soziale Arbeit im Modus autonomer Erfahrungsbildung Überlegungen im Anschluss an modellbildende Paradigmen zur Professionalisierung. In: Becker-Lenz, Roland u. a. (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden, S Kraimer, Klaus (2014): Das Projekt der Professionalisierung Zur Strukturlogik individueller Krisenbewältigung und professioneller Krisenbewährung. In: Schwarz, Martin (Hg.): Professionalität: Wissen Kontext. Sozialwissenschaftliche Analysen und pädagogische Reflexionen zur Struktur bildenden und beratenden Handelns. Bad Heilbrunn (im Druck). Oevermann, Ulrich (1996): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns. In: Combe, Arno/Helsper, Werner (Hg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt am Main, S Oevermann, Ulrich (2002): Professionalisierungsbedürftigkeit und Professionalisiertheit pädagogischen Handelns. In: Kraul, Margret u. a. (Hg.): Biographie und Profession. Bad Heilbrunn/Obb., S Oevermann, Ulrich (2010): Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. In: Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte Kontroversen Perspektiven. Wiesbaden, S Riemann, Gerhard (1987): Das Fremdwerden der eigenen Biographie. Narrative Interviews mit psychiatrischen Patienten. München. Riemann, Gerhard (2000): Die Arbeit in der sozialpädagogischen Familienberatung. Interaktionsprozesse in einem Handlungsfeld der sozialen Arbeit. Weinheim/München. Schütze, Fritz (1992): Sozialarbeit als»bescheidene Profession«. In: Dewe, Bernd u. a.: Erziehen als Profession. Zur Logik professionellen Handelns in pädagogischen Feldern. Opladen, S

18 170. Schütze, Fritz (1996): Organisationszwänge und hoheitsstaatliche Rahmenbedingungen im Sozialwesen: Ihre Auswirkungen auf die Paradoxien des professionellen Handelns. In: Combe, Arno/Helsper, Werner (Hg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. Frankfurt am Main, S Schütze, Fritz (1997): Kognitive Anforderungen an das Adressatendilemma in der professionellen Fallanalyse der Sozialarbeit. In: von Wensierski, Hans-Jürgen/Jakob, Gisela (Hg.): Rekonstruktive Sozialpädagogik. Konzepte und Methoden sozialpädagogischen Verstehens in Forschung und Praxis. Weinheim/München, S Schütze, Fritz (2000): Schwierigkeiten bei der Arbeit und Paradoxien des professionellen Handelns. Ein grundlagentheoretischer Aufriss. In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungsund Sozialforschung, H. 1, Jg. 1, S Schütze, Fritz (2002): Supervision als ethischer Diskurs. In: Kraul, Margret u. a. (Hg.): Biographie und Profession. Bad Heilbrunn, S Wigger, Annegret (2012): Der Aufbau eines Arbeitsbündnisses in Zwangskontexten professionstheoretische Überlegungen im Licht verschiedener Fallstudien. In: Becker-Lenz u. a. (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden, S Harrach, Viola (Hg.) (2000): Verwaltung des Sozialen. Formen der subjektiven Bewältigung eines Sturkuturkonfliktes. Konstanz. Thiersch, Hans (2005): Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Aufgaben der Praxis im sozialen Wandel. Weinheim und München. SP-10a Forschungsmethodische Grundlagen (Grundlagen disziplinund Professionsorientierter Forschung) SP-10a.1 Quantitative Methoden der Datenerhebung (Quantitative Forschungsmethoden I) /Studienprojekt Prof. Dr. Charis Förster, Dagmar Ehl, Jessica Prigge, Karsten Ries STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Projektbericht Die Lehrveranstaltung ist eine zweisemestrige Einführung in grundlegende deskriptive und inferenzstatistische Verfahren quantitativer Forschungsmethoden. Nach einer Einführung in deskriptive Forschungsmethoden werden z.b. Techniken zur Auswahl der Stichprobe, zur Präzisierung von Forschungsfragen und Techniken zur Fragebogenerstellung vorgestellt und anhand von Übungen umgesetzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird in das Statistikprogramm SPSS eingeführt, z.b. indem eine Datenmaske erstellt und Daten eingegeben werden. Erste deskriptive Verfahren v.a. zur Beschreibung der Stichprobe werden im laufenden Wintersemester durchgeführt. Neben der Veranstaltung im Plenum finden Kleingruppenstunden im Computerraum statt. Materialien (Folien, Texte) werden auf der Lernplattform CLIX zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich dafür zu Beginn des neuen Semesters an. Rasch, B./ Friese, M./ Hofmann, W./ Naumann, E. (2010): Quantitative Methoden 1: Einführung in die Statistik. Heidelberg: Springer-Lehrbuch. 18

19 SP-10a Forschungsmethodische Grundlagen (Grundlagen disziplinund Professionsorientierter Forschung) SP-10a.3 Qualitative Methoden der Datenerhebung (Qualitative Forschungsmethoden I) /Studienprojekt Prof. Dr. Dieter Filsinger, Prof. Dr. Klaus Kraimer, Dr. Marianne Lück-Filsinger, Daniela Henn, Sandra Hahn STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Projektbericht Forschung hat in der Sozialen Arbeit einen zentralen Stellenwert und eine lange Tradition. Sie fördert das Verständnis des Sozialen. Qualitäten des menschlichen Zusammenlebens und Organisationsweisen des (alltäglichen) Lebens lassen sich methodisch kontrolliert erkennen. Das ist so aufgebaut, dass die Neugier auf Forschung durch Theorie und Felderlebnisse mit Hilfe von Texten und Feldstudien gespeist und aufrechterhalten wird. Die Lektüre ausgewählter Quellen und forschungspraktischer Materialien wird dies unterstützen. Der Schwerpunkt der e liegt in diesem Semester auf der Datenerhebung. Im Sommersemester 2015 bildet die Datenauswertung den Gegenstand. Themen der Veranstaltung, die sich auf die qualitative bzw. rekonstruktive Forschung in Theorie und (Durchführungs ) Praxis beziehen sind u. a.: Geschichtliche Entwicklung Überblick über theoretische Entwicklungen und Ausprägungen einzelner Traditionen Paradigmatische Darstellung von Methodologien Vorstellung ausgewählter Erhebungs und Auswertungsverfahren Ethische Grundlagen/Grundsätze guten wissenschaftlichen Arbeitens Zudem erfolgt in der Veranstaltung die Einführung in ein eigenständig durchzuführendes Forschungsprojekt, das durch die Studierenden erfolgt und das in Form einer schriftlichen Ausarbeitung das Modul abschließt. Das Projekt wird z. B. in der Logik der Methodologie der Grounded Theory oder der der Fallrekonstruktion durchgeführt, die die Auswertung anleitet. Es kommen verschiedene Erhebungsmethoden (z.b. Beobachtung, Befragung, Gruppendiskussion, Experiment) zu Vorstellung und Anwendung. Das Projekt in welchem ein zentraler Gegenstand bestimmt wird, der konsequent in einer in sich stimmigen Forschungslogik operationalisiert wird ist über die Dauer der Veranstaltung zu realisieren und wird zum Abschluss dieses Moduls schriftlich fixiert in Form eines Berichtes vorgelegt. In diesem Semester werden Arbeitsgruppen gebildet, die jeweils Aspekte beitragen in mündlichem Vortrag und schriftlicher Form (die später in den Bericht integriert wird). Bohnsack, Ralf u. a. (Hg.) (2007): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung, Opladen. Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/steinke, Ines (Hg.) (2000): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg. Friebertshäuser, Barbara/Prengel, Annedore (2009): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim und München. Darin: Interviewformen und Interviewpraxis, S , Experteninterview, S , Narratives als Erkenntnisquelle, S , Zugänge zur kindlichen Perspektive Methoden der Kindheitsforschung, S , Digitale Fotografie, S Girtler, Roland (2001): Methoden der Feldforschung. Wien u. a. König, Eckard/Zedler, Peter (Hg.) (2001): Qualitative Forschung. Weinheim und Basel. Kraimer, Klaus (Hg.) (2012): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Berlin. Miethe, Ingrid/Bock, Karin (Hg.) (2009): Handbuch qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen & Farmington Hills. Pryzborski, Aglaja/Wohlrab Sahr, Monika (2008): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München. 19

20 Strauss, A.L. (1991): Grundlagen qualitativer Forschung. Eine Anleitung zum qualitativen Denken. München. Strauss, A./Corbin, J. (1996): Grounded Theory: Grundlagen Qualitativer Sozialforschung. Weinheim. 20

21 Fakultativer Teil Studienschwerpunkt Pädagogik der Kindheit SP-11a Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit SP-11a.1 Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit Vorlesung Prof. Dr. Iris Ruppin STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Klausur Nicht erforderlich In der Vorlesung werden grundlegende theoretische Positionen, Konzepte und Ansätze (z.b. Montessori, Steiner, Freinet, Malaguzzi, Zimmer) der Pädagogik der Kindheit dargestellt und in ihrer historischen Bedeutung, wie auch in ihrer Relevanz für aktuelle Diskurse erörtert. Die Entstehungsgeschichte der institutionellen Kindertagesbetreuung in Deutschland und die Verortung des Kindergartens in der Sozialpädagogik sind auch heute bestimmende Faktoren, die sich in professionstheoretisch nieder schlagen, bzw. sich in Konzeptionen spiegeln. Neue Konzepte, wie die Familienzentren, die nicht nur die Kinder, sondern die Familien in den Mittelpunkt der Pädagogik stellen, greifen gesamtgesellschaftliche Veränderungen auf und kennzeichnen eine Veränderung der professionellen Praxis. Gleichzeitig werden im Rahmen der Vorlesung auf die internationale Diskurse z.b. den Reggio-Approach in den USA eingegangen, der die Dokumentation der Lernprozesse der Kinder in den Fokus nimmt. Braches-Chyrek, R./ Röhner, C. / Sünker, H./ Hopf. M (Hrsg.)(2014): Handbuch Frühe Kindheit. Opladen, Berlin,, Toronta Fried, L./ Roux, S. (Hrsg.)(2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlagewerk. Berlin Bamler, V./ Schönberger, I./ Wustmann, C. (2010): Lehrbuch Elementarpädagogik: Theorien, Methoden und Arbeitsfelder. Stuttgart Reyer, J. (2006): Einführung in die Geschichte der Grundschule und des Kindergartens. Bad Heilbrunn Tenorth, H.E. (Hrsg.)(2003): Klassiker der Pädagogik. München Fthenakis, W.E/ Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim, Basel Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. 21

22 SP-11a Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit SP-11a.2 Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit Prof. Dr. Iris Ruppin, Sigrid Selzer STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, beitrag (nb) Nicht erforderlich Aufbauend auf die Vorlesung werden im neuere internationale (Reggio-Approach) und nationale theoretische Konzepte (z.b. Montessori, Situationsansatz, Infans-Konzept) erarbeitet und diskutiert. Vor dem Hintergrund der Diskurse zu Partizipation in Kindertagesstätten soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten die Konzepte für Kinder und Eltern bieten und welche Anforderungen damit an die pädagogischen Fachkräfte verbunden sind. Bei Interesse können Exkursionen in einzelne Einrichtungen stattfinden. Fthenakis, W. E./ Textor, M. R. (2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel Wegmann, W./ Kammerlander, C. (Hrsg.) (2010): Die Jüngsten in die Kita. Ein Handbuch der Krippenpädagogik. Stuttgart Hansen, R./ Knauer, R./ Sturzenhecker, B. (2011): Partizipation in Kindertageseinrichtungen. So gelingt Demokratiebildung mit Kindern. Berlin Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. SP-12a Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit SP-12a.1 Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit Vorlesung Prof. Dr. Charis Förster STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit, Mündliche Prüfung Nicht erforderlich Die Vorlesung gibt einen Überblick über die einflussreichsten Theorien der kindlichen Entwicklung Zunächst wird eine Einführung in die körperliche, neurologische und psychomotorische Entwicklung gegeben. Weiterführend werden entwicklungspsychologische Themen dargestellt, z.b. Sprache, Gedächtnis, Lernen und Intelligenz. Ausgewählte Testverfahren zur Sprachentwicklung und zur kognitiven Entwicklung allgemein werden präsentiert und exemplarisch durchgeführt. Ergänzend werden typische nichtnormative Entwicklungsverläufe, die häufig mit Entwicklungsverzögerungen verbunden sind, vorgestellt. Materialien (Folien, Texte) werden auf der Lernplattform CLIX zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich dafür zu Beginn des neuen Semesters an. Mietzel, Gerd (2007): Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens. Göttingen et al.: Hogrefe Verlag. Oerter, Rolf/ Montada, Leo (2008): Entwicklungspsychologie. 6., vollst. überarb. Aufl. Weinheim: Beltz PVU. Siegler, R./ DeLoache, J./ Eisenberg, N. (2005): Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. München: Spektrum Akademischer Verlag. Szagun, G. (2006): Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz. 22

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