Globale Wirtschafts- und Finanzsteuerung
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- Clemens Baumann
- vor 7 Jahren
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1 Globale Wirtschafts- und Finanzsteuerung (WS 2014/15) (063235)
2 Globale Wirtschafts- und Finanzsteuerung (WS 2013/14) 2 LE K: LE 1: Gegenstand und Abgrenzung LE 2: Theorienüberblick LE 3: Global Governance LE 4: Internationale Märkte und internationale Unternehmenstätigkeit LE 5: Außenwirtschaftspolitik, Wechselkurssysteme, Zahlungsbilanz, Terms of Trade u.a. LE 6: Gremien internationaler Zusammenarbeit von Staaten* LE 7: Die Welthandelsorganisation WTO (Anhang: Rohstoffe)*
3 Globale Wirtschafts- und Finanzsteuerung (WS 2013/14) 3 LE 8: LE 9: Einrichtungen der Vereinten Nationen, insbesondere UNCTAD (Anhang: Das Mehrebenensystem der Akteure) Die OECD* LE 10: Skizze zum internationalen Wirtschaftsrecht LE 11: Der internationale Währungsfonds* LE 12: Die Weltbankgruppe* *) Diese LE 6, 7, 9, 11 und 12 sollen Sie in Arbeitsgruppen von jeweils drei Teilnehmer/innen erarbeiten, mit Hilfe von PowerPoint ca. 45 Minuten präsentieren, mit den Teilnehmer/innen diskutieren und dazu eine schriftliche Fassung abliefern, in der der Teil gekennzeichnet ist, den jedes Teammitglied erarbeitet hat. Die PPT-Präsentation wird nach Ihrem Vortrag ins Internet gestellt. Ihre Referate und Präsentationen sollten in den Steuerungsbeitrag der Institutionen einmünden, seine Stärken, Schwächen und Grenzen. Referat, Präsentation und Schriftfassung sind die Grundlage für den Erwerb des Leistungsnachweises (Note und LP). Diejenigen Teilnehmer/innen, die keiner Arbeitsgruppe angehören, erwerben den LNW durch Teilnahme an einer Klausur am Ende der Vorlesungszeit. Das Nähere besprechen wir in der ersten Sitzung des Kurses.
4 LE 1: Gegenstand, Methoden und Abgrenzungen Gegenstand 1.2 Methoden 1.3 Einige Abgrenzungen
5 5 1.1 Gegenstand Die Grundlagen der internationalen Wirtschafts- und Finanztätigkeit und international entwickelte Strukturen/Institutionen, um die Prozesse von internationaler Wirtschaft und internationalen Finanzen ordnen und steuern zu können. Sind wir auf dem Weg und wie weit zu einer internationalen Wirtschafts- und Finanzordnung? (Literatur: Wagner, S. 1-63)
6 Begriff 1.2 Methoden (1 von 2) Als Methode (.griech. méthodos = Weg zu etwas hin) bezeichnet man den Weg (bzw. die Wege) des Vorgehens, um zu wissenschaftlichen Erkenntnissen oder praktischen Ergebnissen zu gelangen. (Nohlen/Schultze, S. 262 in Dieter Nohlen (Hrsg.): Lexikon der Politik, Band 2. München 1994) Daher darf der Methodenbegriff nicht mit dem Theoriebegriff verwechselt werden: Theorien sind Aussagen bzw. Aussagensysteme, die wissenschaftliche Erkenntnisse zum Inhalt haben, welche durch die Anwendung von Methoden gewonnen und überprüft wurden. Daher formuliert Klaus v. Beyme, wie vor S. 477: Theorie und Methode sind aufeinander bezogen.
7 Methodenpluralismus 1.2 Methoden (2 von 2) Im Bereich Wirtschaft und Finanzen begegnen eine Vielzahl von Theorien, die mit einer Vielzahl von Methoden gewonnen wurden. (Vgl. Uwe Jens, Hajo Romahn (Hrsg.),2010: Methodenpluralismus in den Wirtschaftswissenschaften. Marburg) Bitte, arbeiten Sie in Werner J. Patzelt: Einführung in die Politikwissenschaft, ab 6. Aufl. 2007, den Methodenteil durch Deskriptive vs. Explikative Forschung Bei der d. Forschung ist das Ziel, bestimmte Sachverhalte zu beschreiben oder in der Wissenschaft bestehende Beschreibungen zu überprüfen. Demgegenüber geht es bei e. Forschung darum, bestimmte Sachverhalte, z.b. Strukturen, Prozesse oder Wirkungen, zu erklären.
8 1.3 Einige Abgrenzungen (1 von 4) Zur internationalen Kulturwissenschaft Literatur: Dülfer/Jöstingmeier (2008): Internationales Management in unterschiedlichen Kulturbereichen. Oldenbourg 1.32 Zur internationalen Managementlehre Literatur: Fuchs/Apfelhalter (2008): Management internationaler Geschäftstätigkeit. 2. Aufl. Springer; Kutschker/Schmid (2008): Internationales Management. 6. Aufl. München
9 1.3 Einige Abgrenzungen (2 von 4) Zur BWL des internationalen Geschäfts/der Aussenwirtschaft, u.a. zu Internationale Produktion Internationales Marketing Internationaler Vertrieb Internationale Zahlung und Finanzierung Literatur: Oesterle/Schmid (2009): Internationales Management. Schäffer- Poeschel 1.34 Wirtschaftsgeographie Die Wirtschaftsgeographie untersucht an der Schnittstelle zwischen wirtschaftswissenschaftlicher und geographischer Forschung angesiedelt das Verhältnis von Wirtschaft und Raum und dabei die Wirkung natürlicher Raumfaktoren aud das wirtschaftliche Handeln bzw. umgekehrt. (Haas, Neumair, Schlesinger, S.1)
10 1.3 Einige Abgrenzungen (3 von 4) Zur internationalen Wirtschaftsgeschichte Es geht um die weltwirtschaftliche Entwicklung, die Entwicklung und Rückschläge ihrer Antriebskräfte einschl. der Akteure, die jeweiligen Stärken, Schwächen und Grenzen. (vgl. Hahn, a.a.o) Zur Weltwirtschaftspolitik (vgl. Wagner, a.a.o)
11 1.3 Einige Abgrenzungen (4 von 4) Zur internationalen Statistik im Bereich Wirtschaft und Finanzen deskriptiv: Beschreibung, Aufbereitung, Zusammenfassung von Daten analytisch/explorativ: Unterschiede und Zusammenhänge von Daten, Bewertung der Qualität, Hypothesen und deren Überprüfung 1.37 Zum internationalen Wirtschaftsrecht In seinem Mittelpunkt stehen die rechtliche Ordnung der Wirtschaftsbeziehungen von Staaten und Organisationen, des von Privaten getragenen Verkehrs von Gütern, Dienstleistungen und Produktionsfaktoren sowie der grenzüberschreitenden Aspekte von Unternehmensstrukturen und Produktionsstandards. (Herdegen, a. a. O., 1, Randnr. 12)
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