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- Britta Feld
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Diabetes mellitus = honigsüßer Harnfluss
2 Diabetes mellitus Typ I immunvermittelt juvenil Diabetes mellitus Typ II mit/ohne Übergewicht Diabetes mellitus Typ III weitere genetische Defekte, Medikamente, Operationen Diabetes mellitus Typ IV Schwangerschaftsdiabetes
3
4
5 hohe Blutzuckerspiegel im Blut die Folge bzw typische Symptome - häufiges Wasserlassen - vermehrter Durst - ungewollte Gewichtsabnahme - Leistungsknick
6 Verschiedene Auslöser für die Diabetesmanifestation! genetische Faktoren Virusinfektionen Zustände rund um die Geburt autoimmunologische Prozesse Sozialstatus Umweltfaktoren Diabetes nimmt stark zu
7 Die Behandlung ist überschaubar Kohlehydrate BZ-Messung Insulin
8 Traubenzucker / Saft (Kohlehydrate) BZ-Messgerät Insulingabe mit Insulin-PEN oder Insulin-Pumpe
9
10 = Imitation der physiologischen Insulinfreisetzung = Intensive konventionelle Therapie CSII = kontinuierliche subcutane Insulininfusion
11 oftmals mögliche Folgen sind Blutzuckerschwankungen
12 Ausserdem erhöht körperliche Aktivität / Bewegung / Sport die Insulinempfindlichkeit!!!
13 zu hoher Insulinspiegel (zu viel gespritzt, nicht aufgegessen, nicht einkalkulierter Sport, keine eindeutige Erklärung) Mögliche Folge Unterzuckerung = Hypoglycämie
14 Anzeichen einer Unterzuckerung (ca. ab 60 mg/dl) durch zunächst hormonelle Gegenregulation - Schweißausbruch - Zittern - Herzklopfen - Heißhunger - Schwindel - Angstgefühl - Nervosität - Hautblässe Anzeichen durch Zuckermangel im Gehirn (ca. ab 40 mg/dl) - Aufmerksamkeitsstörung (Müdigkeit) - Denkstörung / Verwirrtheit - Gefühlsstörungen (Agressivität, Clownerie) - Bewegungsstörungen (Torkeln) - Sprachstörungen (durcheinander Sprechen) - Sehstörungen (Flimmern, Doppeltsehen)
15 Konsequenzen zur Vermeidung / Behandlung einer Unterzuckerung Zusätzliche BE essen (ohne Insulin)!
16 Bei einer schweren Unterzuckerungen mit Krampfanfall und Bewustlosigkeit Ruhe bewahren! Es passiert nichts! Notarzt rufen nach Absprache Glukagonspritze intramuskulär
17 zu niedriger Insulinspiegel (höherer Insulinbedarf (Infekt), zu wenig gespritzt, vergessen zu spritzen, zu viel gegessen, unklar ) Mögliche Folge Überzuckerung = Hyperglycämie
18 Anzeichen für andauernd zu hohe BZ-Werte - häufiges Wasserlassen - vermehrter Durst - Gewichtsabnahme - Leistungsabfall Anzeichen für Stoffwechselentgleisung - Übelkeit - Erbrechen - Bauschmerzen Verständigung der Eltern
19 Was sollte eine Erzieherin/Erzieher wissen Die Eltern sind unter Umständen stark belastet (Daueraufmerksamkeit, Therapieverantwortung, dem Kind wehtun) Die Eltern müssen über Diabetes informieren / aufklären Die Eltern müssen (schriftliche) Absprachen treffen Insulingaben und Blutzuckermessungen oftmals notwendig (grundsätzlich Versicherungsschutz) Ggf. Schulungen durch Fachpersonal (Kosten übernimmt die Krankenkasse, das Gesundheitsamt, die Einrichtung, die Eltern, oder andere Kostenträger) Integrationsplatz / Eingliederungshilfe nur Kindern mit nicht vorrübergehender körperlicher oder geistiger Behinderung vorbehalten ( Sozialgesetzbuch XII)
20 Maßnahmen zur Unterstützung im Kindergarten Unterstützung beim Essen (BZ-Messung, Insulinabgabe) Teilnahme an allen Höhenpunkten (Entwicklung, Vermeidung Stigmatisierung) Beobachtung bei Sport / Toben Unterzuckerungen erkennen und Unterstützen / Handeln BZ-Messungen / Insulingaben / Notfallspritze nach Anleitung ggf. zusätzliche notwendige Maßnahmen bei Unternehmungen mit Eltern absprechen
21 FAZIT Maßnahmen überschaubar Medikamentenabgabe in Kitas oftmals notwendig (= gute Kita!) Grundsätzlich Versicherungsschutz Unterstützung / Hilfe der belasteten Familien Die wichtigsten Informationen zum Diabetes liefern die Eltern Kinder mit Diabetes sollen / müssen überall teilnehmen Gleichbehandlung Ggf. Schulungen durch Fachpersonal Kein Anspruch auf Integrationsplatz bei Diabetes
22 Vielen Dank für ihr Engagement! Literatur: ICT-Schulung Fa. Lilly
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