Leitstellen koordinieren abgestimmt Patiententransporte und Transportlogistik: Zentral gesteuerter Patiententransport
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- Mathias Althaus
- vor 8 Jahren
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1 SALK Presseinformation Salzburg, am Leitstellen koordinieren abgestimmt Patiententransporte und Transportlogistik: Zentral gesteuerter Patiententransport LKH/ CDK. Mit dem neuen zentral gesteuerten Patiententransport - System müssen stationäre und tagesklinische Patienten nicht mehr lange warten, wenn sie zu einer Untersuchung müssen. Täglich werden im Landeskrankenhaus und in der Christian- Doppler-Klinik rund Patienten zu CT, MR, PET-CT und anderen Untersuchungen gebracht. Wichtig dabei ist, dass der richtige Patient zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Klingt logisch, war aber in der Vergangenheit für die Patienten oft mit Wartezeiten verbunden. Geschäftsführer SALK Burkhard van der Vorst betont: Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in der Christian-Doppler-Klinik wird zur Unterstützung der Pflege nun auch im LKH schrittweise dieses neue Patiententransportsystem umgesetzt. Täglich werden bereits etwa Patiententransporte mit dem neuen EDV-System disponiert und gesteuert. Pro Jahr sind das SALK-weit ca Herzstück dieses Systems sind abgestimmt arbeitende Leitstellen, die alle Transporte mit einer modernen EDV- Lösung koordinieren. LKH-Pflegedirektorin Magarete Hader erklärt: Ein Zentralkrankenhaus mit den entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten braucht einen gut funktionierenden Patiententransportdienst, der die Pflege unterstützt und die Patienten zum richtigen Zeitpunkt zu den Untersuchungen transportiert. Am LKH werden bereits jetzt 80 % aller Patiententransporte und der Großteil der Warentransporte von der zentralen Leitstelle des LKH koordiniert. LOGBUCH koordiniert Transporte Die Vorteile dafür liegen auf der Hand: Wichtige Untersuchungstermine der Patienten werden eingehalten, Wartezeiten werden schrittweise abgebaut. Möglich macht dies die Transportlogistik-Software Logbuch. Diese ist mit dem Klinik-Informationssystem ORBIS verbunden. Untersuchungsorte und Termine der Patienten werden den Transporteuren elektronisch via Blackberry übermittelt. Außerdem erhält der Transporteur Informationen zum Erstellt: MW/SALK PR
2 Namen des Patienten und zu seinem Zustand, ob er z.b. gehen kann oder nicht, ob er einen Rollstuhl benötigt oder ein Transport im Bett notwendig ist. Die GPS-Funktion im Blackberry ist generell bei allen SALK Blackberrys ausgeschaltet, wo sich der Transporteur aktuell befindet ist somit nicht ersichtlich. Hohe Tarifkosten sind damit auch eingeschränkt. Mit technischer Unterstützung gelingt es, alle Patiententransporte transparenter und nachvollziehbarer zu organisieren und die damit verbundenen Organisationsprozesse zu optimieren und Leerläufe zu vermeiden. Effiziente Auslastung teurer medizinischen Geräte und leistungsfähiger SALK-Fuhrpark Rasche und effizient gesteuerte Transporte von einer Klinik in die andere sind aber auch für die Erstellung einer interdisziplinären Diagnose mittels hochmoderner und teurer Medizingeräte von großer Wichtigkeit. Eine perfekt arbeitende Logistik unterstützt den Einsatz dieser Geräte so, dass möglichst viele Patienten zeitnahe untersucht und behandelt werden können. Integriert in die neue Logistikorganisation ist auch der neue, einheitliche Fuhrpark der SALK: Müssen beispielsweise die Patienten zwischen Christian-Doppler- Klinik und Landeskrankenhaus transportiert werden erfolgt dies mit einem hochmodernen Fahrzeug. Dieses ermöglicht durch seinen absenkbaren Boden, dass der Patient mit seinem Bett transportiert werden kann, ohne umgelagert werden zu müssen. Ein zweites, gleichwertiges Fahrzeug ist bestellt und wird bis September geliefert. Logistikleiter Johannes Urban: Die Zeit als die SALK für mehrere Transportorganisationen mehrere Fuhrparks betrieben haben ist Geschichte. Ein gemeinsamer, einheitlicher Fuhrpark samt modernem Fuhrparkmanagement wird nicht nur die Qualität der Transporte für unsere PatientInnen wesentlich steigern sondern auch die Auslastung und damit Wirtschaftlichkeit des Fuhrparks maßgeblich erhöhen. Auch Nachttransport entlastet Pflege Ein weiterer Vorteil der zentral gesteuerten logistischen Aufgaben ist, dass am Abend und in der Nacht wichtige Transporte (z.b. Blut) abgewickelt werden können. So können PflegemitarbeiterInnen entlastet werden, weil sie sich die angeforderten Waren nicht mehr selbst holen müssen. Ein weiterer Schritt zur Optimierung der Logistik könnten Kooperationen mit externen Logistikpartnern wie dem Roten Kreuz sein. So könnten die Rot- Kreuz-Fahrzeuge noch schneller angefordert werden. Eigenes Ausbildungskonzept für Patientenlogistik-MitarbeiterInnen Bisher mussten die Mitarbeiter der Patientenlogistik in den SALK eine OP-Gehilfen- Ausbildung absolvieren. Nach dem neuen Ausbildungsgesetz für OP-Gehilfen werden hier Erstellt: MW/SALK PR
3 ab sofort viele Praktikumsstunden und spezielles Wissen über Operationsinstrumente gefordert. Diese Inhalte der Ausbildung sind aber nicht besonders gut geeignet um die Anforderungen für den Transport von Patienten und beispielsweise Blutprodukten Rechnung zu tragen. LKH Pflegedirektorin Magarete Hader betont: Ein Erster-Hilfe-Kurs, eine umfangreiche Hygieneschulung und ein Kommunikationstraining wäre viel wichtiger. Wir haben uns entschieden eine eigene Fortbildung zu gestalten, die genau auf die Anforderungen für Patiententransportdienste zugeschnitten ist. Ab Herbst können wir dieses Curriculum vorstellten. Organisatorisch im Servicebereich Einkauf, Logistik und Dienstleistungsmgmt. Alle logistischen Aktivitäten, auch die Transportlogistiksteuerung und die Patientenlogistik, werden ab Mitte September organisatorisch im SALK-Servicebereich Einkauf, Logistik und Dienstleistungsmanagement unter der Leitung von MMag. Gerald Haberpointner und Johannes Urban zusammengeführt. Abgesehen von der neuen organisatorischen Zuordnung wird es keine Änderungen der Führungszuständigkeit geben. Das heißt, dass die derzeitigen Führungskräfte der Patientenlogistikeinheiten für ihre Gruppen weiterhin zuständig sind und bleiben. Für die MitarbeiterInnen gibt es natürlich auch keine Änderungen ihrer Dienstverträge. Stammpersonal ZIVIS Studenten gesamt CDK LKH gesamt Was genau ist Logbuch? Logbuch - die Transportlogistik-Software wird auf Basis der vorhandenen Patientendaten auf einfache Weise aus dem Klinik-Informationssystem ORBIS heraus angesteuert. Die in ORBIS verfügbaren Daten wie zb. medizinische Leistungsanforderungen oder Termine werden somit optimal genutzt, die händische Vereinbarung von Terminen wird reduziert bzw. verkürzt und eine hohe Effizienz innerhalb der Logistikprozesse gewährleistet. Erstellt: MW/SALK PR
4 LOGBUCH stellt ein Komplettsystem zur Organisation der Krankenhauslogistik dar, denn erst ein perfektes Zusammenspiel aller logistikrelevanten Bereiche eines Krankenhauses ermöglicht die effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen. Nahtlos integriert in das vorhandene Krankenhaus-Informationssystem können mit LOGBUCH Patienten- und Materialtransporte sowie Serviceleistungen angefordert und disponiert sowie die Ausführung der Transporte registriert werden. Der aktuelle Bearbeitungsstand der Aufträge ist dabei jederzeit für alle Beteiligten sichtbar. Wird also z. B. eine Änderung an einem bestehenden Auftrag vorgenommen, steht diese in LOGBUCH allen betroffenen Stellen in Echtzeit zur Verfügung. Die Leitstellen in CDK und LKH disponieren und optimieren die gesamte Auftragslage nach vordefinierten Regeln und Kriterien und stellen somit gemeinsam das Logistikgehirn der SALK dar. Für diese Steuerungsaufgabe stehen im Detail moderne LOGBUCH-Module, z. B. der "Ressourcenmonitor" oder der "Dynamische Lageplan" zur Verfügung. Rückfragen an: Mag. Mick Weinberger Leiterin Public Relations und Klinikmarketing, SALK Pressesprecherin SALK - Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbh Müllner Hauptstraße Salzburg Erstellt: MW/SALK PR
5 Tel: +43/0662/ Mobil: +43/ Fax: +43/0662/ Erstellt: MW/SALK PR
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